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Ein rares Meisterwerk zeitgenössischer Prosa, eine dicht gesponnene, psychologisch raffiniert umgesetzte Erzählung, die an die frühen Stücke von Patricia Highsmith erinnert, in ihrer Kunstfertigkeit aber an die Novellistik großer europäischer Erzähltradition anknüpft.
Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Die spannende Geschichte - märchenhaft, witzig und zugleich fürchterlich angsteinflößend - vom finsteren Helden Grenouille.
Patrick Süskind, geboren 1949 in Ambach am Starnberger See, studierte in München und in Aix-en-Provence mittlere und neuere Geschichte und verdiente seinen Lebensunterhalt zunächst mit dem Schreiben von Drehbüchern. 1984 erschien sein Ein-Personen-Stück ¿Der Kontrabaß¿, 1985 sein Roman ¿Das Parfum¿, der 2005 von Tom Tykwer verfilmt wurde. 1987 folgte die Erzählung ¿Die Taube¿ und 1991 ¿Die Geschichte von Herrn Sommer¿, mit Illustrationen von Jean-Jacques Sempé. Patrick Süskinds Werk ist in über fünfzig Sprachen übersetzt.
© Philipp Keel / Diogenes Verlag
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders
- 77. Aufl. 1994.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: Oktober 2000
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 118mm x 23mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783257228007
- ISBN-10: 3257228007
- Artikelnr.: 36428740
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
"Von Jean-Baptiste Grenouille, dem finsteren Helden, sei nur verraten, daß er 1738 in Paris, in einer stinkigen Fischbude, geboren wird. Die Ammen, denen das Kerlchen an die Brust gelegt wird, halten es nur ein paar Tage mit ihm aus: Er sei zu gierig, außerdem vom Teufel besessen, wofür es untrügliche Indizien gebe: den fehlenden Duft, den unverwechselbaren Geruch, den Säuglinge auszuströmen pflegen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Kraftvoll und mitreißend. Seine Wirkung wird lange anhalten."(Time)
"Ein Monster betritt die Literatur: Jean Baptiste Grenouille. Ein Literaturereignis!"(Stern)
"Ein Monster betritt die Literatur: Jean Baptiste Grenouille. Ein Literaturereignis!"(Stern)
»Im Winter 1984 betrat ein Mann die literarische Szene, der seitdem zu den raffiniertesten und verblüffendsten Gestalten dieser an raffinierten und verblüffenden Gestalten nicht armen Epoche gehört.«
Für "Das Parfüm" gibt es eigentlich gar kein richtiges Genre. Ich hab jedenfalls noch nichts vergleichbares gelesen. Der Plot ist ein Mix aus Psychodrama, Krimi und Zeitgeschichte in Frankreich. Es geht um einen Mann, der unter widrigsten Umständen geboren wird und …
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Für "Das Parfüm" gibt es eigentlich gar kein richtiges Genre. Ich hab jedenfalls noch nichts vergleichbares gelesen. Der Plot ist ein Mix aus Psychodrama, Krimi und Zeitgeschichte in Frankreich. Es geht um einen Mann, der unter widrigsten Umständen geboren wird und aufwächst, Parfumeur wird und den wahnsinnigen Drang verspürt, den perfekten Duft zu kreieren. Das an sich ist nicht kriminell oder bedenklich. Da Grenouille alle herkömmlichen Wege einen Duft zu produzieren perfekt beherrscht (er hat übernatürliche olfaktorische Fähigkeiten), sucht er neue Möglichkeiten. Und hier wird es kriminell. Am Ende des Buches wird deutlich, dass der perfekte Duft gelingt. Aber bis dahin ist es eben "Die Geschichte eines Mörders", weil etliche Frauen seine Opfer werden. Auch Grenouille wird gesucht, verurteilt und wird am Ende auf sehr skurile Art selbst Opfer.<br />Die Handlung ist spannend und pervers zugleich. Man kann nur hoffen, dass solche wahnsinnigen Menschen nicht unter uns weilen. Auch wenn die Handlung im 18. Jahrhundert spielt - Genie und Wahnsinn liegen wohl zu allen Zeiten dicht beieinander.
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Das Parfüm: „Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.“ - So wurde es mir zumindest verkauft. Und ich muss abschließend sagen, dass ich dem absolut zustimme.
Der Ansatz sich auf den Geruchssinn zu fokussieren, ist erfrischend-neu und abwechslungsreich. Die …
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Das Parfüm: „Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.“ - So wurde es mir zumindest verkauft. Und ich muss abschließend sagen, dass ich dem absolut zustimme.
Der Ansatz sich auf den Geruchssinn zu fokussieren, ist erfrischend-neu und abwechslungsreich. Die unterschiedlichen Gerüche werden über Wortbeschreibungen so authentisch beschrieben, dass man das Gefühl hat die Düfte gerade selbst vor der eigenen Nase zu haben. Für mich hat dieser Aspekt des illusionistischen Riechens bewirkt, dass ich das Lesen nochmal ganz anders erlebt habe. Ich wurde geradezu in das Buch und dessen Handlung hineingezogen, sodass ich bis zum Ende wie gebannt an jeder Seite - ja sogar jedem einzelnen Wort - hing.
Nichtsdesto trotz muss ich an einer Stelle Kritik ausüben: So waren mir die letzten 40 Seiten im Buch vom Inhalt her, etwas zu abstrus und übertrieben, sodass mein Gesamteindruck des Romans ein wenig nach unten gezogen worden ist.
Abgesehen davon gefiel mir aber wirklich alles und ich kann das Buch nur weiterempfehlen
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Lange schon stand das Parfum in meinem Regal und wartete darauf gelesen zu werden. Irgendwie habe ich mich nie so richtig rangetraut. Nachdem ich es nun befreit habe, bin ich froh es gelesen zu haben. Es konnte mich nicht durchweg überzeugen, hatte aber definitiv eine ganz eigene …
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Lange schon stand das Parfum in meinem Regal und wartete darauf gelesen zu werden. Irgendwie habe ich mich nie so richtig rangetraut. Nachdem ich es nun befreit habe, bin ich froh es gelesen zu haben. Es konnte mich nicht durchweg überzeugen, hatte aber definitiv eine ganz eigene Sogwirkung.
Diesbezüglich ähnelt das Buch seinem Protagonisten. Einem Mann der gleichermaßen faszinierend und abstoßend ist, der einerseits genial und im Gegensatz dazu völlig plump daherkommt. Trotz oder gerade wegen seiner Gegensätze ist er auf jeden Fall interessant. Allein die Tatsache, das er nicht sehend, sondern riechend durch die Welt läuft, unterscheidet ihn gewaltig von Anderen. Diese ungewohnte Perspektive umschreibt der Autor mal malerisch und poetisch, mal schonungslos und derb. Er dringt dabei Tief in die Seele seines Protagonisten ein und versucht so die Handlungen Grenouilles verständlicher zu machen. Sympathischer macht das den Hauptdarsteller nicht, denn er ist und bleibt ein Monster, aber es erzeugte bei mir ein Quäntchen Mitleid für den armen Teufel.
Genug aber nun von Grenouille, den man sowieso am besten selbst kennenlernt und zurück zum Inhalt.
Die Geschichte gliedert sich in vier Abschnitte von denen mir der Beginnn und Teil drei wirklich klasse gefallen haben. Mit dem zweiten und letzten Abschnitt hatte ich dagegen so meine Probleme. Im zweiten habe ich mich gelangweilt und im Finale war mir alles deutlich zu überzogen. Spätestens dort möchte ich zartbesaiteten von der Lektüre abraten. Allgemein sollte man für den Roman Nerven und eine gewisse Ekelresistenz mitbringen. Wenn man die nötigen Nerven allerdings besitzt, kann ich nur Jedem raten, diesen Klassiker einmal gelesen zu haben.
´Fazit:
Zu Recht ein so bekanntes Buch.
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Dieser Roman ist wirklich ein echter Klassiker. Die beschriebene Atmosphäre ist einzigartig und versetzt den Leser in eine andere Welt. Eine Welt der Grausamkeit, Angst, Emotionen, Neugier und der Düfte. Man wird von dieser Geschichte angezogen und gleichzeitig auch abgestossen. Die …
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Dieser Roman ist wirklich ein echter Klassiker. Die beschriebene Atmosphäre ist einzigartig und versetzt den Leser in eine andere Welt. Eine Welt der Grausamkeit, Angst, Emotionen, Neugier und der Düfte. Man wird von dieser Geschichte angezogen und gleichzeitig auch abgestossen. Die Figuren sind lebendig und die kranke Obsession Grenouilles ist fühlbar und angstmachend.
Der Autor Süskind spielt mit der Sprache und schafft eine unglaubliche literarische Kraft, die mich in den Bann zieht und nicht wieder los lässt. Sagenhaft gut und sehr beeindruckend in seiner ganzen Form.
Die Szenerie wird so bildhaft und genau beschrieben, die Düfte riecht man förmlich und die grausamen Taten scheinen fast real zu sein. So ein Schreibtalent sollte man gelesen haben. Dazu kommt eine Handlung, die zwar abstossend wirkt, aber nachvollziehbar erscheint, weil die Gedanken Grenouilles dem Leser bekannt sind.
Dieses Werk einzigartiger Erzählkunst Patrick Süskinds sollte man gelesen haben. Es ist ein Feuerwerk der Emotionen, die beim Lesen explodieren und mitreißen.
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Pflichtlektüre
Frankreich, 18. Jahrhundert. Jean-Baptiste Grenouille, der Mann ohne Eigengeruch, wird geboren. Das Markante an ihm: er hat einen herausragenden Geruchssinn. Mit Gerüche kennt er sich aus, mit Menschen eher weniger. Die Geschichte erzählt, wie Grenouille auszog, um …
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Pflichtlektüre
Frankreich, 18. Jahrhundert. Jean-Baptiste Grenouille, der Mann ohne Eigengeruch, wird geboren. Das Markante an ihm: er hat einen herausragenden Geruchssinn. Mit Gerüche kennt er sich aus, mit Menschen eher weniger. Die Geschichte erzählt, wie Grenouille auszog, um die Welt der Gerüche kennen zu lernen. Und am Ende sein eigenes, grandioses Parfum zu erstellen, um endlich auch selbst einen menschlichen Geruch auszustrahlen. Dafür wird er schließlich zu einem Serienmörder.
Die Beschreibungen sind teilweise etwas zu detailgetreu, zumindest die Negativen, und dadurch häufig widerlich. Allerdings wird dies durch die positiven Beschreibungen, zum Beispiel die Szene, in der der Geruch eines Holzhaufens beschreiben wird, wieder wettgemacht. Es lohnt sich definitiv dieses Buch in die Hand zu nehmen und es zu lesen!
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Sehr langgezogen!
Ich habe dieses Buch gelesen und leider als extrem schleppend empfunden, ich mein der Anfang ist ja im eigentlichen sogar sehr gut und Interesseweckend gestaltet. Doch dann lässt sich die Geschichte zumindest zur Mitte hin in wenigen Worten zusammenfassen.
Also es ist …
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Sehr langgezogen!
Ich habe dieses Buch gelesen und leider als extrem schleppend empfunden, ich mein der Anfang ist ja im eigentlichen sogar sehr gut und Interesseweckend gestaltet. Doch dann lässt sich die Geschichte zumindest zur Mitte hin in wenigen Worten zusammenfassen.
Also es ist keine schlechte Lektüre, meiner Meinung nach aber eine die nur gegen Anfang als auch Ende wirklich interessant waren.
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Eines meiner Lieblingsbücher.Toll geschrieben, super Geschichte. Der Film kommt nicht mal ansatzweise an das Buch ran, also lesen.
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Eines der extremsten Bücher, die ich je gelesen habe. Wenn man einmal anfängt, kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Spannend bis zur letzten Zeile.
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In dem Buch 'Das Parfum' von Patrick Süskind, geht es um einen jungen Mann, der schon seit seiner Geburt, über einen übernatürlich gut ausgeprägten Geruchssinn verfügt. Er entdeckt, dass es ein Parfum gibt, dass noch von keinem hergestellt wurde, und für das man …
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In dem Buch 'Das Parfum' von Patrick Süskind, geht es um einen jungen Mann, der schon seit seiner Geburt, über einen übernatürlich gut ausgeprägten Geruchssinn verfügt. Er entdeckt, dass es ein Parfum gibt, dass noch von keinem hergestellt wurde, und für das man die Gerüche von bestimmten Frauen benötigt. Deshalb tötet er 24 Frauen, konserviert deren Gerüche in einem speziellen Verfahren, bei dem man Körper mit Fett beschmiert, dieses den Geruch annimmt, aus welchem man dann das Parfum dazu herstellen kann. Als er nach seinen Morden zum Tode verurteilt wird, besprüht er sich mit dem 'perfekten' Parfum, gemacht aus dem Duft 24 verschiedener Frauen, und strahlt einen so besonderen Duft aus, dass alle Menschen um ihn rum, anstatt ihn zu hassen, anfangen ihn zu lieben. Da jeder der umstehenden Leute ein Teil von ihm innehaben wollte, wird er von den Menschenmassen angefressen, zerhackt und zerstückelt. Es bleibt nichts von ihm übrig.<br />Ich finde, dass das Buch zwar am Anfang sehr interessant ist, da die Idee eines 'Superriechers' ein komplett neuer Einfall ist, jedoch wird zu lange zu der eigentlichen Handlung hingeführt, und diese dauert wiederum zu kurz.
Zu dem Buch ist übrigens auch ein Film
erschienen, der mir persönlich besser gefallen hat als das Buch.
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Broschiertes Buch Ich habe das Buch schon vor Jahren einmal gelesen. Als der Film im Kino lief und ich ihn gesehen habe, habe ich mir sofort danach das Buch wieder aus dem Regal genommen und es ist eindeutig besser! Es geht nun einmal nichts über ein gut geschriebenes Buch.
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