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Sophie Anderson
Gebundenes Buch
Das Mädchen und der flüsternde Wald
Magisches Abenteuer aus der russischen Märchenwelt für Kinder ab 10 Jahren
Mitarbeit: McNee, Ian;Übersetzung: Schnell, Carina
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Ein poetisches Märchen von Menschen, Bären und der Suche nach der eigenen GeschichteSeit sie denken kann, fühlt sich Janka zum Schneewald hingezogen. Manchmal glaubt sie, die Tiere zu verstehen, was unmöglich ist. Zwar wurde sie einst als Kind vor einer Bärenhöhle im Wald gefunden, doch Janka ist ein Mensch, oder etwa nicht? Als sie eines Morgens mit Bärenbeinen aufwacht, versteht sie die Welt nicht mehr. Es gibt nur einen Ort, an dem sie Antworten finden kann: im Schneewald. Nach so vielen Erzählungen über diesen mystischen Ort, Märchen über Baba Yagas, Zar und Zarin Bär und den Z...
Ein poetisches Märchen von Menschen, Bären und der Suche nach der eigenen Geschichte
Seit sie denken kann, fühlt sich Janka zum Schneewald hingezogen. Manchmal glaubt sie, die Tiere zu verstehen, was unmöglich ist. Zwar wurde sie einst als Kind vor einer Bärenhöhle im Wald gefunden, doch Janka ist ein Mensch, oder etwa nicht? Als sie eines Morgens mit Bärenbeinen aufwacht, versteht sie die Welt nicht mehr. Es gibt nur einen Ort, an dem sie Antworten finden kann: im Schneewald. Nach so vielen Erzählungen über diesen mystischen Ort, Märchen über Baba Yagas, Zar und Zarin Bär und den Zauberbaum, ist es für sie an der Zeit, ihre eigene Geschichte kennenzulernen.
Magisches Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren mit einer starken, herzenswarmen Heldin. Geschichten wie diese lehren uns, die Welt und uns selbst besser zu verstehen. Für Fans von Cornelia Funke, Philip Pullman und Märchen aus aller Welt.
Gelistet bei Antolin.
Seit sie denken kann, fühlt sich Janka zum Schneewald hingezogen. Manchmal glaubt sie, die Tiere zu verstehen, was unmöglich ist. Zwar wurde sie einst als Kind vor einer Bärenhöhle im Wald gefunden, doch Janka ist ein Mensch, oder etwa nicht? Als sie eines Morgens mit Bärenbeinen aufwacht, versteht sie die Welt nicht mehr. Es gibt nur einen Ort, an dem sie Antworten finden kann: im Schneewald. Nach so vielen Erzählungen über diesen mystischen Ort, Märchen über Baba Yagas, Zar und Zarin Bär und den Zauberbaum, ist es für sie an der Zeit, ihre eigene Geschichte kennenzulernen.
Magisches Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren mit einer starken, herzenswarmen Heldin. Geschichten wie diese lehren uns, die Welt und uns selbst besser zu verstehen. Für Fans von Cornelia Funke, Philip Pullman und Märchen aus aller Welt.
Gelistet bei Antolin.
Sophie Anderson hat in Liverpool studiert und unter anderem als Geologin und Lehrerin gearbeitet. Derzeit lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Lake District.
Produktdetails
- Dressler
- Verlag: Dressler / Dressler Verlag GmbH
- Originaltitel: The Girl Who Speaks Bear
- Artikelnr. des Verlages: 1301017
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: von 10 bis 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 156mm x 33mm
- Gewicht: 544g
- ISBN-13: 9783791501017
- ISBN-10: 3791501011
- Artikelnr.: 60145349
Herstellerkennzeichnung
Cecilie Dressler Verlag GmbH
Poppenbütteler Chaussee 53
22397 Hamburg
vertrieb@verlagsgruppe-oetinger.de
www.cecilie-dressler.de
+49 (040) 60790903
"Ein Buch, das Leser*innen nicht so schnell vergessen werden." www.kidsbestbooks.de, 29.01.2021
Ein phantasievolles, spannendes und poetisches Märchen voller Wunder und Überraschungen, mit zauberhaften sw Illustrationen.
Inhalt:
Die 12-jährige Janka lebt - seit sie als Baby in einer Bärenhöhle gefunden wurde - bei ihrer Ziehmutter.
Niemand weiß, …
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Ein phantasievolles, spannendes und poetisches Märchen voller Wunder und Überraschungen, mit zauberhaften sw Illustrationen.
Inhalt:
Die 12-jährige Janka lebt - seit sie als Baby in einer Bärenhöhle gefunden wurde - bei ihrer Ziehmutter.
Niemand weiß, wer ihre leiblichen Eltern sind und woher das stille und schüchterne Mädchen stammt. Mit der Zeit sehnt sich Janka immer mehr nach der Wahrheit.
Janka war schon immer ein wenig anders als die anderen Kinder im Dorf, groß und bärenstark. Doch als sich eines Tages sogar ihr Körper verändert und die Stimmen des Schneewaldes sie rufen, macht sich das Mädchen auf, um das Geheimnis seiner Vergangenheit zu lüften.
Altersempfehlung:
ab 10 Jahre
Illustrationen:
Jedes Kapitel wird mit einer kleinen schwarz-weiß Illustration eingeleitet und durch viele kleine kunstvolle Zeichnungen passend ergänzt.
Einen guten Überblick gibt zu Beginn Anatolys Karte des Schneewaldes und seine eingeschobenen Märchen werden auch optisch von der restlichen Geschichte abgehoben und kunstvollen, kleinen Zeichnungen umrahmt.
Da die Illustrationen "nur" schwarz-weiß sind, erhalten sie zusätzlich eine ganz besondere Tiefe.
Die Figuren selbst werden nicht gezeigt und bleiben so der Phantasie des Lesers überlassen.
Mein Eindruck:
Die Kapitel umfassen meist nur wenige Seiten, so dass das Buch etwa ab 10 Jahren selbst gelesen werden kann.
Das Abenteuer wird im Präsens und von der 12-jährige Janka selbst erzählt, auf eine ruhige, poetische und märchenhafte Weise, die den Leser schnell in seinen Bann zieht. Die Atmosphäre, Jankas Gefühle werden anschaulich und poetisch beschrieben.
Das Mädchen, das alle nur die Bärin nennen, ist groß und stark und doch schüchtern und zurückhaltend. Von Beginn an ist diese innere Zerrissenheit spürbar, zwischen dem Ruf des Waldes und Jankas neuem Leben bei den Menschen, ihrer Ziehmutter und besten Freund, dem Nachbarsjungen Sascha.
"Aber wenn ich nicht sicher bin, woher ich wirklich komme, wie soll ich dann wissen, wohin ich gehöre?" (Janka, vgl. S. 9)
Auch die Legenden, die der umherziehende Anatoly bei seinen Besuchen erzählt, sind zauberhaft und wie ein Märchen im Märchen setzen sie gleich vieler kleiner Puzzlestücke das Geheimnis zusammen.
"Anatoly mag seine Geschichten ausschmücken, aber es liegt immer ein Funken Wahrheit darin." (vgl. S. 139)
Um kein Geheimnis vorwegzunehmen, möchte ich zur Handlung gar nicht so viel verraten. Den Leser erwartet ein magisches und märchenhaftes und überraschendes Abenteuer! Gefährliche und fesselnde Szenen wechseln sich mit humorvollen und lustigen Dialogen ab und die liebevoll und detailliert gestalteten Charaktere wachsen einem schnell ans Herz.
Jankas abenteuerliche Reise und ihre Entwicklung während der Geschichte zeigen, dass man Hilfe annehmen sollte, weil dies kein Zeichen von Schwäche darstellt, und wie wichtig Selbstliebe und Akzeptanz sind.
"Die äußere Erscheinung verändert doch nicht, was sich im Innern befindet." (vgl. S. 284)
Eine Leseempfehlung für Jungen wie Mädchen, insbesondere für alle Liebhaber*innen von Märchen und magischen und geheimnisvollen Geschichten!
Fazit:
Ein phantasievolles Märchen voller Magie, Abenteuer und Geheimnisse mit berührenden wie überraschenden Momenten und wertvollen Botschaften.
Die liebenswerten Charaktere wachsen schnell ans Herz und die zauberhafte Atmosphäre sowie die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen vervollständigen die poetische Erzählung.
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Rezensiertes Buch "Das Mädchen und der flüsternde Wald" aus dem Jahr 2021
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Janka lebt mit ihrer Mutter in einem schönen Dorf nahe des Schneewaldes. Regelmäßig besucht Anatoly die beiden und erzählt aufregende Geschichten. Ebenso ist der gleichaltrige Nachbarsjunge Sascha ihr ein treuer Freund und zusammen haben die beiden viel Spaß. Doch Janka …
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Janka lebt mit ihrer Mutter in einem schönen Dorf nahe des Schneewaldes. Regelmäßig besucht Anatoly die beiden und erzählt aufregende Geschichten. Ebenso ist der gleichaltrige Nachbarsjunge Sascha ihr ein treuer Freund und zusammen haben die beiden viel Spaß. Doch Janka wächst Jahr für Jahr din großes Stück und weil sie so groß und zudem stark ist, wird sie von den Dorfbewohnern "Janka, die Bärin" genannt. Doch das 12jährige Mädchen weiß fast nichts über ihre eigene Vergangenheit. Sie ist anders als die Dorfkinder und fühlt sich nicht zugehörig. Als Kleinkind fand ihre Mutter sie vor einer Bärenhöhle...
Von einem Tag auf den anderen wachsen Janka plötzlich Bärenbeine, daher beschließt sie, sich auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft zu machen und begibt sich dafür mitten in der Nacht in den Wald. Begleitet wird sie dabei von ihrem treuen Freund, dem Wiesel "Mäusefänger", der mir so manches Mal beim Lesen ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Janka erzählt, ist einfach magisch und märchenhaft! Anatolys Erzählungen beginnen stets mit "Es war einmal..." . Sie sind voller Fantasie - sind es einfach nur Geschichten oder steckt mehr dahinter?
Im Wald findet Janka schließlich neue Freunde und am Ende steht ihnen noch ein ganz besonderes Abenteuer bevor, der sie zu einem Vulkan führt, in dem der Drache Smey haust...
Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet, gleichermaßen für Jungen und Mädchen. Die kleinen Illustrationen zu Anfang jedes Kapitels und die Einfassungen der kleinen Märchen im Buch (Anatolys Erzählungen) fangen den besonderen Zauber dieses Romans ein! Am Anfang des Buches befindet sich weiterhin eine Karte des Schneewaldes, auf der die Stationen von Jankas Reise eingezeichnet sind.
Letztlich ist es ihre Reise zu sich selbst, um ihre eigene Identität zu finden.
Zusammen ist man stärker als allein, dabei kann jeder einzelne auch ganz unterschiedlich sein. Jeder hat besondere Fähigkeiten und Stärken.
"Ich weiß jetzt, dass es egal ist, wie sich mich sehen. Es ist nur wichtig, wie ich mich selbst sehe."
Fazit:
Ein tolles Fantasie-Abenteuer, märchenhaft mit dem besonderen Zauber der russischen Märchenwelt erzählt. Ich möchte nicht zu viel verraten, es lohnt sich dieses Buch zu lesen ;-)
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Janka wurde als Kleinkind im Wald gefunden und lebt seitdem mit ihrer Ziehmutter Mamotschka in dem südlichen Dorf umgeben von dem großen Schneewald. Schon immer hat sie gefühlt, dass sie nicht ganz dazu passt und verspürte den Drang nach ihrer Vergangenheit zu suchen. Nach einem …
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Janka wurde als Kleinkind im Wald gefunden und lebt seitdem mit ihrer Ziehmutter Mamotschka in dem südlichen Dorf umgeben von dem großen Schneewald. Schon immer hat sie gefühlt, dass sie nicht ganz dazu passt und verspürte den Drang nach ihrer Vergangenheit zu suchen. Nach einem schrecklichen Ereignis beschließt die zwölfjährige Janka fortzulaufen, in den Wald, aus dem sie gekommen ist.
Was soll ich sagen, die Beziehung zwischen mir und „Das Mädchen und der flüsternde Wald“ hatte einen steinigen Anfang. Das winterliche, russisch angehauchte Setting hat gepasst. Die Charaktere sind liebenswert. Die Handlung verheißungsvoll. Und doch fiel es mir schwer in die Geschichte hineinzukommen, immer wieder nach dem Buch zugreifen. Am Schreibstil lag es nicht, denn der passt zu der angestrebten Altersgruppe wie die Faust aufs Auge und bietet sogar wunderschöne Formulierungen und Aussagekraft für die Älteren. Die Charaktere, wie bereits angeschnitten, traf auch keine Schuld. Jankas bester Freund Sascha ist ein offener, warmherzige Junge, dessen Auftritte ich genossen habe. Anatoly, der grummelige Wanderer, der sich sonst durch das Unterholz des Schneewaldes schlägt und nur ab und zu mal bei Janka und Mamotschka vorbeischaut, um Janka eine Geschichte zu erzählen, ist ein herrlich komischer Kauz. Und Janka und Mamotschka sind einfach ein Herz und eine Seele und man spürt die Liebe wirklich zwischen den beiden. Ich konnte lange Zeit das Kind nicht beim Namen nennen. Das Motto war: Einfach stur weiterlesen, vielleicht wird’s ja besser.
Und irgendwann wusste ich, was mich störte: Janka sucht nach ihrer eigenen Geschichte und zu Beginn wissen weder Janka noch wir, die Leser*innen, was sich dahinter verbirgt. Doch Seite um Seite erfahren wir mehr – so weit so gut. Aber relativ schnell löst sich diese Mystifizierung rund um Jankas Vergangenheit. Durch die märchenähnlichen Geschichten und den Hinweis, dass in Geschichten immer ein wahrer Kern liegt, wirkt ihre Vergangenheit ziemlich offensichtlich. Mir hat da einfach das Subtile gefehlt, das längere Miträtseln und Theorien aufstellen. Dieser Teil der Geschichte war doch recht vorhersehbar.
Und dann mit einem Schlag, ungefähr ab der Hälfte, hatte ich ein völlig anderes Leseerlebnis. Auf einmal machte mir die Geschichte, nach einer dramatischen Wendung, unheimlich viel Spaß! Janka lernt auf ihrer Reise durch den Schneewald die schrägsten Charaktere kennen. Und einer davon ist das Jaga-Haus, neben Mäusefänger, Jankas Hauswiesel, mein absoluter Lieblingscharakter. Um Janka schart sich eine kleine Gruppe und gemeinsam wird sich in ein gefährliches Abenteuer gestürzt, bei dem es um Leben und Tod geht. Ich habe die Dynamik und das Gemeinschaftsgefühl der zusammengewürfelten Herde geliebt! Absolut herrlich und unschlagbar.
Ich mochte auch Jankas Charakterentwicklung und die Aussagen, die am Ende stehen. Es stehen viele wahre Worte in diesem Buch und ich kann mir gut vorstellen, dass es für Kinder wichtig ist, diese zu lesen und sich zu Herzen zu nehmen.
Anmerken möchte ich ebenfalls die wunderschöne Gestaltung des Buches, sowohl die Landkarte als auch die Vignetten, die das Buch sehr aufwerten. Und das Cover, das ein wahrer Augenschmaus ist. Aber was sage ich da, das sieht ja jeder auf den ersten Blick.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass es sich um ein gelungenes Kinderbuch handelt. Die kleinen Makel werden die Zielgruppe sicher nicht weiter stören. Das Buch lädt dazu ein, auf ein großes Abenteuer voller Schnee, Natur und Tiere zu gehen. Diese Gelegenheit sollte man auf jeden Fall ergreifen. Es lohnt sich mit Janka durch den Schneewald zu ziehen – vielleicht aber für die einen mehr, für die anderen weniger. Probiert es aus!
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"Das Mädchen und der flüsternde Wald" ist eine weitere zauberhafte Geschichte von Sophie Anderson. Im Fokus steht Janka, die aufgrund ihrer Stärke "Janka die Bärin" genannt wird. Als Kind wurde sie vor einer Bärenhöhle im Schneewald gefunden und von …
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"Das Mädchen und der flüsternde Wald" ist eine weitere zauberhafte Geschichte von Sophie Anderson. Im Fokus steht Janka, die aufgrund ihrer Stärke "Janka die Bärin" genannt wird. Als Kind wurde sie vor einer Bärenhöhle im Schneewald gefunden und von einer lieben Dorfbewohnerin aufgenommen. Immer wieder schweifen Jankas Gedanken zurück zum Schneewald und manchmal scheint es so, als würden dessen Bewohner mit ihr sprechen. Durch ein Unglück wacht Janka eines Tages mit Bärenbeinen auf. Sofort weiß sie, dass sie ihre Antworten nur im Schneewald finden kann...
Wer sich nach einer poetischen und fantasievollen Geschichte sehnt, der wird hier fündig. Das Buch ist für die Altersgruppe ab 10 Jahren empfohlen und durchaus angemessen. Ich hatte aber auch als Erwachsene meinen Spaß, Janka auf der Suche nach ihrer Vergangenheit zu begleiten. Alle Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet und interessant. Besonders hat es mir Mäusefänger angetan. Ich fand ihn und seine quirlige Art einfach klasse.
Besonders gefallen hat mir, dass das Buch so viel wertvolles vermittelt. Zum einen, dass es immer Menschen gibt, die einen lieben wie man ist. Man neigt oft dazu, zu hart mit sich ins Gericht zu gehen und jemand anderes sein zu wollen. Auch klasse fand ich, dass die Bande der Freundschaft im Buch eine große Rolle gespielt haben. Janka findet auf ihrer Reise eine Menge Freunde und hat im Grunde ihre eigene "Herde". Im Finale kommt ihr dazu gute und ihre Freunde geben ihr Sicherheit. Klare Botschaft: Gemeinsam kann man alles schaffen - und das stimmt.
Dritter Punkt, der mich an den Buch begeistert hat, war die fantasievolle Geschichte. Ich fand die Ideen und die slawischen Einschläge einfach egal. Ein Haus auf Hühnerbeinen? Klasse! Zudem hat mir der Stil gefallen. Es wurden immer wieder Märchen und Geschichten erzählt, die sich über die Reise von Janka mehr und mehr zu ihrer eigenen Geschichte entwickelt haben. Das war extrem genial gelöst. Fast wie ein Puzzle.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
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Wo komm ich her und warum bin ich so anders? Diese Fragen beschäftigen Janka sehr. Sie wurde als kleines Mädchen von ihrer Ziehmutter im Wald gefunden, weiß aber nichts über ihre richtigen Eltern. Sie erinnert sich nur an eine Bärin, die sich wohl früher um sie …
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Wo komm ich her und warum bin ich so anders? Diese Fragen beschäftigen Janka sehr. Sie wurde als kleines Mädchen von ihrer Ziehmutter im Wald gefunden, weiß aber nichts über ihre richtigen Eltern. Sie erinnert sich nur an eine Bärin, die sich wohl früher um sie gekümmert hat. Was sicher ist: Janka fühlt sich im Dorf nicht immer wohl, hat sehr wenige Freunde und ist nicht glücklich, da sie das Anderssein immer spürt. Auch wenn ihre Mamotschka sie über alles liebt, sie kann Janka dieses Gefühl nicht nehmen. Eines Tages verändert sich dann auch noch Jankas Körper: Sie bekommt Bärenbeine. Da wird für Janka klar, dass sie ihrer Vergangenheit auf die Spur kommen muss. Und so macht sie sich auf in den Wald, um endlich die Antworten auf ihre Fragen zu finden.
Die Geschichte wird von Janka selbst erzählt. Ich mochte sie sofort. Sie ist ein mutiges Mädchen, dessen Gedanken und Gefühle man nachvollziehen kann. Ihre Reise ist dann ein großes Abenteuer voller Fantasie und Märchen. Genau das ist auch besonders an diesem Buch. Zwischen Jankas Erzählung werden immer wieder Märchen eingefügt, die etwas aus der Geschichte erklären oder auch auf Jankas Vergangenheit hinweisen. Diese Art, mehr über das Ganze zu erfahren, ist einfach wunderschön. Dazu kommen auch die detaillierten Schilderungen der Schauplätze und Situationen. Man hat dadurch immer ein Bild vor Augen. Das ist sehr gelungen.
Jankas Weg ist voller Gefahren, aber auch schönen neuen Erfahrungen. Man lernt ganz besondere Figuren kennen, von denen man nicht immer weiß, ob sie zu den Guten gehören. Auch die Tiere im Wald sind Janka nicht immer wohlgesonnen. Es ist also immer sehr spannend und mitreissend, so dass man das Buch kaum weglegen kann.
Ganz toll sind auch die vielen kleinen Botschaften, die in der Geschichte stecken. Man merkt, wie wichtig der Zusammenhalt ist, dass man manchmal erst aufbrechen muss, um zu merken, was man alles hatte oder auch, wie wichtig es ist, seine Vergangenheit zu kennen. Diese sind auch sehr gelungen in die Geschichte eingebunden.
Fazit:
Ich bin begeistert! Dieser wunderschöne, märchenhafte Erzählstil hat mich total gefesselt. Dazu ist die Geschichte voller Fantasie, Spannung und tollen Botschaften. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!
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"Monster und Geheimnisse tanzten in seinen Wörtern und Abenteuer tropften von seiner Zunge."
Das ist zweifellos beides auch bei der Autorin der Fall, die mich mit ihrem Buch mühelos bezaubert und restlos überzeugt hat.
Jankas Herkunft ist geheimnisumwittert. Sie lebt …
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"Monster und Geheimnisse tanzten in seinen Wörtern und Abenteuer tropften von seiner Zunge."
Das ist zweifellos beides auch bei der Autorin der Fall, die mich mit ihrem Buch mühelos bezaubert und restlos überzeugt hat.
Jankas Herkunft ist geheimnisumwittert. Sie lebt mit ihrer Pflegemutter in einem kleinen Dorf, ist aber schon als Mädchen viel stärker und größer als jeder andere. Obwohl sie in dem jungen Sascha und dem Waldläufer Anatoly gute Freunde hat, fühlt sie sich nirgends zugehörig. Da ist es alles andere als hilfreich, dass ihr eines Tages die Beine eines Bären wachsen. Verstört flieht Janka mit ihrem Hauswiesel Mäusefänger in den funkelnden Schneewald, auf der Suche nach Heilung und ihrer wahren Familie.
Was folgt, ist so märchenhaft schön, geschickt konstruiert und atmosphärisch dicht und tiefgründig erzählt, dass es auch für Erwachsene eine wahre Lesefreude ist. In die Handlung eingestreut sind immer wieder Märchen, die Janka unterwegs erzählt bekommt oder die sie von dem Waldläufer Anatoly einst erfahren hat und nun an Mäusfänger weitergibt. Nach und nach erschließt sich, zunächst fast unbemerkt, gerade aus diesen Märchen und den unglaublich phantasievollen Abenteuern, die Janka erlebt, ihre Herkunft.
Dabei steht Janka bald nicht nur Mäusfänger zur Seite, sondern eine ganze Tierschar und schließlich sogar ein hühnerbeiniges Hexenhaus samt Baba Yagas. All dies ist so liebevoll und originell gestaltet und erzählt, dass ich wohl nicht nur an den literarischen Herzensbrecher Mäusefänger noch lange denken werde.
Selten hat mich auch das Ende eines Buches derartig überzeugt. Hier ist nichts klischeehaft oder süßlich, sondern regt zum Nachdenken und reifen an. Wie überhaupt das ganze Buch ein Plädoyer ist für Freundschaft und Zusammenhalt trotz aller Unterschiede, ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
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