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Wien, 1942: Als talentierte Violinistin und Tochter eines einflussreichen NSDAP-Anhängers führt Adele von Bron ein angenehmes Leben. Doch ihre heile Welt gerät ins Wanken, als sie beschließt, jüdischen Familien zur Flucht aus Wien zu verhelfen - und sie dadurch selbst nach Auschwitz gebracht wird ...New York, Gegenwart: Die Galeristin Sera James begibt sich auf die Spuren eines mysteriösen Gemäldes, das sie seit ihrer Kindheit fasziniert. Darauf zu sehen ist eine junge Geigerin mit durchdringend blauen Augen. Seras Spurensuche führt sie nach Europa - zurück in eine Zeit, die die Welt ...
Wien, 1942: Als talentierte Violinistin und Tochter eines einflussreichen NSDAP-Anhängers führt Adele von Bron ein angenehmes Leben. Doch ihre heile Welt gerät ins Wanken, als sie beschließt, jüdischen Familien zur Flucht aus Wien zu verhelfen - und sie dadurch selbst nach Auschwitz gebracht wird ...New York, Gegenwart: Die Galeristin Sera James begibt sich auf die Spuren eines mysteriösen Gemäldes, das sie seit ihrer Kindheit fasziniert. Darauf zu sehen ist eine junge Geigerin mit durchdringend blauen Augen. Seras Spurensuche führt sie nach Europa - zurück in eine Zeit, die die Welt in Atem hielt ... Dieser Roman basiert auf der wahren Geschichte des "Mädchenorchesters von Auschwitz". Er zeigt auf, dass selbst an den dunkelsten Orten Hoffnung zu finden ist.
Kristy Cambron liebt Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Die studierte Historikerin wurde bereits mehrfach für ihre Romane ausgezeichnet. Außerdem hat sie Material zum Studium der Bibel verfasst. Mit ihrer Familie lebt sie im US-Bundesstaat Indiana. (c) Foto: Whitney Neal Photography
Produktdetails
- Verlag: Gerth Medien
- Originaltitel: The Butterfly and the Violin
- Artikelnr. des Verlages: 817940000
- Seitenzahl: 365
- Erscheinungstermin: 20. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 134mm x 33mm
- Gewicht: 459g
- ISBN-13: 9783957349408
- ISBN-10: 3957349400
- Artikelnr.: 69503722
Herstellerkennzeichnung
Gerth Medien GmbH
Dillerberg 1
35614 Aßlar
"Cambron verwebt geschickt mehrere Handlungsstränge, Zeitebenen und Perspektiven, um eine berührende Geschichte über die Kraft von Liebe und Glauben unter schwierigen Umständen zu erzählen." Library Journal
All Eure Stunden sind Flügel, die durch den Raum schweben von Ich zu Ich. – Khalil Gibran
Die New Yorker Galeristin Sera James ist seit ihrer Kindheit von einem Gemälde besessen, das eine junge kahlköpfige Geigerin zeigt. Sie hat das Bild nur einmal gesehen, seitdem ist sie auf …
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All Eure Stunden sind Flügel, die durch den Raum schweben von Ich zu Ich. – Khalil Gibran
Die New Yorker Galeristin Sera James ist seit ihrer Kindheit von einem Gemälde besessen, das eine junge kahlköpfige Geigerin zeigt. Sie hat das Bild nur einmal gesehen, seitdem ist sie auf der Suche danach. Die Kontaktaufnehme des kalifornischer Geschäftsmann William Hanover, der ebenfalls aufgrund einer Millionenerbschaft nach dem Bild sucht, lässt sie hellhörig werden. William und Sera machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Gemälde und landen bei ihrer Recherche in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und dem Schicksal der jungen österreichischen Geigerin Adele von Bron…
Kristy Cambron hat mit „Das Lied des Schmetterlings“ einen wunderschönen und sehr berührenden Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur mit wechselnden Zeitebenen zwischen Gegenwart und Vergangenheit pendeln lässt, sondern auch das grausame Schicksal der Menschen in Auschwitz sehr lebhaft skizziert. Der flüssige, bildhafte und empathische Erzählstil nimmt den Leser sofort für sich ein, der regelrecht in die Handlung hineingesogen wird. Während er in der Gegenwart Sera und William bei ihrer Recherche über die Schulter sieht, ist es vor allem die Vergangenheit und das Schicksal der jungen Adele von Bron, das den Leser durch eine wahre Achterbahn der Gefühle jagt. 1942 ist Adele bereits eine gefeierte Violinistin in Wien. Sie stammt aus gutem Hause, ihre Eltern sind jedoch glühende Anhänger der NSDAP. Adele dagegen unterstützt ihre große Liebe Wladimir Nicolai heimlich, der mit allen Mitteln versucht, jüdischen Menschen zur Flucht zu verhelfen. Leider wird ihnen dies zum Verhängnis und nicht nur Wladimir wird deportiert, auch Adele wird von ihren Eltern als Erziehungsmaßnahme als Gefangene in das Konzentrationslager Auschwitz geschickt. Einzig ihre Geige darf sie mitnehmen. Was als Aufenthalt von 2 Monaten geplant war, zieht sich bis zur Befreiung 1945. Adele kommt in Auschwitz sofort unter die Fittiche der Jüdin Omara, die zur Leitung eines Orchesters beauftragt ist. Die Musikerinnen leben nur so lange einigermaßen sicher, so lange sie spielen können. Sie müssen bei der Selektierung am Auschwitzer Bahnhof ebenso spielen wie beim Apell oder bei besonderen Anlässen der Nazis. Während die Autorin das Geschehen im KZ, basierend auf wahren Begebenheiten des Orchesters von Auschwitz, sehr plakativ beschreibt, ist es gerade der Zusammenhalt der Musikerinnen sowie die Gedanken- und Gefühlswelt von Adele, die den Leser mitten ins Herz treffen. Ihre Liebe zu Wladimir ist in all der Zeit ungebrochen, hält sie sogar mit Hilfe einer Schmetterlingshaarspange regelrecht am Leben. Der überraschende Epilog entschädigt den Leser für alle Grausamkeiten, die Adele und ihre Mitstreiterinnen in Auschwitz erleben mussten. Der christliche Aspekt ist in dieser Geschichte wunderschön eingearbeitet worden und spiegelt vor allem Hoffnung und den Glauben an Gott wieder.
Die Charaktere sind glaubwürdig und lebensecht skizziert, der Leser kann gar nicht anders, als sich an ihre Fersen zu heften. Während er leichtfüßig William und Sera bei der Recherche über die Schulter schaut, ist es ihm dauerhaft flau im Magen, wenn er Adele im mörderischen Auschwitz Gesellschaft leistet. Adele ist eine liebenswerte und sehr talentierte junge Frau, deren moralische Ansprüche an das Leben an sich sehr hoch sind. Sie ehrt jedes Leben, und gerade das bringt sie in Schwierigkeiten. Mutig erträgt sie alles, ritzt sich sogar selbst eine Nummer in den Arm und hält ihre Hoffnung am Leben, obwohl die Schrecknisse um sie herum sie brechen müssten, wobei ihr gerade die Musik sehr hilft. Omara ist zwar eine strenge Lehrmeisterin, doch ebenso fürsorglich und friedfertig. Sera und William sind beide auf ihre Weise auf der Suche, wobei das Gemälde nur ein Teil ihrer Suche ist.
„Das Lied des Schmetterlings“ ist ein wunderschöner, atemraubender Roman, der eine Historie wieder lebendig macht, die leider in heutigen Zeiten schon sehr verblasst ist. Nicht nur die Schicksale der Protagonisten hinterlassen beim Leser Spuren, sondern vor allem deren Seelenmalerei bleibt unvergesslich. Absolute Empfehlung für ein echtes Lese- und Gefühlshighlight – Taschentuchalarm!!!
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Nach dem Lesen dieses Buches musste ich erst einmal Luft holen. Auschitz, Bergen Belsen: grausame Orte aus der Vergangenheit, wo unfassbares geschehen ist. Und genau dorthin wird der Leser mitgeommen, um teilzuhaben wie grausam Menschen sein können, wo Hass und Tod auf der Tagesordnung stehen. …
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Nach dem Lesen dieses Buches musste ich erst einmal Luft holen. Auschitz, Bergen Belsen: grausame Orte aus der Vergangenheit, wo unfassbares geschehen ist. Und genau dorthin wird der Leser mitgeommen, um teilzuhaben wie grausam Menschen sein können, wo Hass und Tod auf der Tagesordnung stehen. Aber auch an solchen Ort hat Gott Hoffnungsschimmer seiner Gnade und Liebe durchscheinen lassen.
Ich möchte kurz erzählen, um was und wen es in diesem Roman, der auf einer wahren Geschichte basiert, geht. Wir begleiten Adele von Bron, Tochter eines hochrangigen NSDAP-Anhängers. Sie ist eine begnadete Violinistin und wird der Liebling Österreichs genannt. Ihr Leben verläuft bisher angenehm, aber nun beschließt sie jüdischen Familien zur Flucht zu verhelfen und kommt dadurch nach Auschwitz. Sie spielt dort im Mädchenorchester und lernt Gottes Güte kennen, der ihr Frauen zur Seite stellt, die ihr zu Freundinnen werden.
Mit Wladimir, Cellist in Wien verbindet Adele mehr als nur Freundschaft, aber ihre Eltern ist dieser Kaufmannssohn nicht recht. Auch er setzt sich für die Juden ein und landet im KZ. Werden die beiden sich je wiedersehen oder fliegt sein Schmetterling für immer davon?
Im Jetzt treffen wir in New York auf die Galeristin Sera James, die seit ihrer Kindheit ein Gemälde mit einer jungen Geigerin sucht. Besteht vielleicht ein Zusammenhang mit Adele?
Der Schreibstil ist grandios und wird in zwei Zeitebenen erzählt. Die Protagonisten sind alle so lebensnah und authentisch, besonders die Gefühle und Empfindungen sind sehr beeindruckend beschrieben.
Berührend ist zu sehen, dass Gott selbst an den abgrundtiefsten Orten Menschen hinstellt, die als Licht ihm zur Ehre dienen und leuchten.
Wladimir und Adele verbindet eine tiefe Treue zueinander und Glauben an Gottes unergründliche Wege. Sie haben eine gemeinsame Lebensmelodie: Gott die Ehre und Anbetung zu geben, die Ihm gebührt.
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Wenn ein Buch endet, es aber noch leise wie eine Melodie weiterklingt, dann war es einfach perfekt.
Als ich das Buch weggelegt habe, musste ich erstmal tief einatmen und es wirken lassen. Hier waren Freude und Traurigkeit so eng vermischt, während man die letzten Tränen wegwischt und …
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Wenn ein Buch endet, es aber noch leise wie eine Melodie weiterklingt, dann war es einfach perfekt.
Als ich das Buch weggelegt habe, musste ich erstmal tief einatmen und es wirken lassen. Hier waren Freude und Traurigkeit so eng vermischt, während man die letzten Tränen wegwischt und das Buch am liebsten umarmen möchte.
Was für ein gefühlvoller, warmherziger und wunderschöner Roman, der trotz Zerreißprobe meines Herzens alles wundervoll gekittet hat.
In 2 Zeitebenen wird die Geschichte der talentierten, mutigen Violinistin Adele von Bron erzählt, die bei den Wiener Philharmonikern eine Berühmtheit geworden ist. Doch ihre Begegnung mit dem Kaufmannssohn Wladimir Nicolai bringt ihre Welt ins Wanken. Heimlich unterstützt sie ihn bei der Fluchthilfe jüdischer Familien, doch genau das wird ihr zum Verhängnis und sie wird zur Umerziehung nach Auschwitz gebracht…
In der Gegenwart versucht die Galeristin Sera James das Gemälde einer jungen Frau zu finden, das bei ihr nur in Kopie in der Galerie ausgestellt ist, sie aber schon seit ihrer Kindheit nicht loslässt. Ihre Spurensuche führt sie zur Familie Hanover bis nach Europa, wo sie die Geschichte dieser besonderen Frau auf dem Gemälde aufdeckt…
Basierend auf der wahren Geschichte des Mädchenorchesters Auschwitz erzählt die Autorin mit einer unglaublich fesselnden, mitreißenden und berührenden Art Adeles Geschichte an einem Ort, wo man kaum noch an Hoffnung und Schönheit glauben kann. Bei allem, was ihr widerfährt, was sie sieht und selbst erlebt, fragt sie sich oft, ob die Musik, die sie an diesem dunklen Ort spielen muss, richtig ist, wenn es doch einerseits so eng verbunden mit dem Tod, andererseits zur Erheiterung der Nazis dient. Sie spürt, wie ihr Glaube und ihr Vertrauen zu Gott wieder wächst, dass es tatsächlich Schönheit geben kann, wenn man aus den richtigen Beweggründen handelt.
Mit der Orchesterleiterin Omara findet sie eine Beschützerin und Freundin, die sie stets motiviert, Mut macht, in ihrem Glauben bestärkt und ihr dann ein Geschenk macht, das wie ein Segen des Himmels wirkt.
Die Handlungsstränge aus der Zeit des Lagers, der Entwicklung bis dahin und die Recherchen Seras laufen Stück für Stück zusammen, wirken aber durch die abwechselnde Erzählung nicht durchgehend düster, erdrückend und schwerfällig, denn es gibt auch viele heitere Momente, die richtig dosiert dem Leser helfen, das zu erkennen, was in der Geschichte steckt: Es gibt auch an den dunkelsten Orten Hoffnung, Schönheit und die Kraft der Liebe. Dabei spielen auch die sanft und gefühlvoll eingearbeiteten Liebesgeschichten eine besondere Rolle, ebenso wie die Bedeutung des Schmetterlings.
Ein Buch, das man fühlt, wenn man es liest. Es geht einem nahe, es berührt sämtliche emotionalen Gefühlsebenen. Eine Geschichte gegen das Vergessen der Verlorenen, in der auch Kunst und Musik ein Ausdruck des Glaubens in einer der dunkelsten Epoche unserer Geschichte sind. Wie ein Schmetterling, der sanft durch diese Erzählung flattert mit einer Melodie, die einfach unvergesslich bleiben wird.
Für mich ein absolutes Lese- und Jahreshighlight.
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Berührend, kraftvoll, mitreißend
„Das Lied des Schmetterlings“ habe ich tatsächlich innerhalb eines Tages gelesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Autorin gelingt es auf wunderbare Weise, zwei Zeitstränge, zwei unterschiedliche Leben so miteinander zu …
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Berührend, kraftvoll, mitreißend
„Das Lied des Schmetterlings“ habe ich tatsächlich innerhalb eines Tages gelesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Autorin gelingt es auf wunderbare Weise, zwei Zeitstränge, zwei unterschiedliche Leben so miteinander zu verweben, dass der Leser beide Handlungen mitfiebert und das Buch hindurch nach dem Bindeglied dazwischen sucht.
Bücher über Konzentrationslager sind sehr schwer zu lesen, die Grausamkeit und Dunkelheit legt sich häufig schwer aufs eigene Herz. Das ist bei diesem Buch anders. Allein schon die verschiedenen Zeitebenen verleihen dem Roman etwas mehr Leichtigkeit. Dabei wird nichts beschönigt, der Leser wird mit den schrecklichen Erlebnissen in Ausschwitz konfrontiert, aber eben auch mit einer Hoffnung, die das Dunkle überwindet.
Ich persönlich finde es so wichtig, dass wir, die wir selbst so etwas nie miterleben mussten, uns diese Geschichten immer wieder vor Augen führen. Zum einen, damit wir nicht vergessen, zum anderen, damit wir dankbar werden für all die Fülle, die wir tagtäglich erleben dürfen.
Ich selbst habe erst durch das Buch, das auf der wahren Geschichte des Mädchenorchesters von Ausschwitz basiert, von der Existenz dieses Orchesters und von den ganzen Kunstwerken erfahren, die inmitten dieser Hölle auf Erden entstanden sind. Es berührt mich zutiefst, wie Menschen an solchen Orten fähig sind, ihre Gaben und ihre Kunst, die der Schöpfer selbst ihnen geschenkt hat, einzusetzen, so dass wenigstens ein kleines Licht im Dunklen leuchtet.
Kristy Cambron zeigt deutlich, um es in den Worten von Sera James zu sagen, dass wir nur dann Frieden im Leben haben, wenn wir uns ganz Gott anvertrauen. Unser Gott ist stärker als alles Leid, das Menschen auf Erden erfahren. Und wahren Frieden erfahren wir dort, wo wir uns Ihm ganz hingeben – selbst an den dunkelsten Orten. Wenn wir Ihm unsere Gaben zur Verfügung stellen, kann Er – der Schöpfer aller Dinge – etwas Schönes daraus entstehen lassen.
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In dem Roman „Das Lied des Schmetterlings“ wird einerseits die Geschichte der Violinistin Adele erzählt, die aufgrund dessen, dass sie jüdischen Familien zur Flucht verhilft, selbst nach Auschwitz gebracht wird und dann wird noch die Geschichte der Galeristin Sera James …
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In dem Roman „Das Lied des Schmetterlings“ wird einerseits die Geschichte der Violinistin Adele erzählt, die aufgrund dessen, dass sie jüdischen Familien zur Flucht verhilft, selbst nach Auschwitz gebracht wird und dann wird noch die Geschichte der Galeristin Sera James erzählt, die auf den Spuren eines sehr eindrucksvollen Gemäldes ist.
Der Roman wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der von Adele und dann noch aus der von Sera. Die Schreibweise ist sehr flüssig und die einzelnen Geschehnisse sind sehr gut beschrieben und lassen einen ganz leicht in die beschriebenen Szenen eintauchen. Insbesondere die beschriebenen Geschehnisse aus Adeles Sicht haben mich oft so sehr gepackt, dass ich teilweise das Buch weglegen musste, weil mein Herz so geschmerzt hat von der ganzen Grausamkeit und Schrecken der geherrscht hat. Der Roman insgesamt ist sehr packend geschrieben.
„Das Lied des Schmetterlings“ hat mein Herz einfach erschüttert. Die Kapitel aus der Sicht von Adele haben mich immer sehr mitgenommen, wobei ich die Kapitel von Sera immer als sehr leicht und teilweise auch witzig fand. Durch die Abwechslung der Perspektiven fiel es mir leichter, die sehr schwierigen bzw. gefühlvollen Kapitel von Adele zu verdauen. Ich bin sehr beeindruckt von dem Mut von Adele, jüdischen Familien bei der Flucht zu verhelfen, vor allem wenn man daran denkt, welche Risiken ein solches Unterfangen mit sich gebracht hat und welche Konsequenzen Menschen tragen mussten, wenn so etwas ans Licht kam. Ihr Schicksal hat mich von dem ersten Kapitel an berührt. Ihre Opferbereitschaft, Nächstenliebe und vor allem ihr Glaube haben mich tief beeindruckt. Adeles persönliche Entwicklung hat man auch hautnah beim Lesen miterlebt, zuerst ihr jugendlicher bzw. unschuldiger Glaube, danach ihr Glaubenskampf aufgrund der furchtbaren Zeit in Auschwitz und am Ende ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Es hat mich schockiert zu sehen, dass in einer so furchtbaren Zeit nicht einmal Blutsverwandtschaft oder langjährige Freundschaften etwas zu bedeuten hatten. Sobald man auch nur ein Fünkchen von Zweifel geäußert hat, musste man mit harschen Zurechtweisungen rechnen.
Kristy Cambron hat es wirklich großartig geschafft ein so schweres Thema den Lesern nahe zu bringen. So voller Emotionen, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben, hat mich der Roman bis ins tiefste meines Herzens berührt.
Fazit: Auch wenn das Thema sehr furchtbar ist und schwer auf der Seele lastet, ist es wirklich wichtig nicht zu vergessen, dass es für viele viele Menschen Wirklichkeit war. Auch nach dem Beenden des Romans musste ich noch eine sehr lange Zeit an diese Geschichte denken. Ich kann es einfach nur weiterempfehlen.
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Der Schreibstil von Kristy Cambron hat mir sehr gefallen. Ihr Schreibstil ist angenehm und gut lesbar der mich gefesselt hatte. Sehr interessant fand ich, wie die zwei Frauen, von denen Cambron schreibt, miteinander verbunden sind. Ich habe die Protagonisten Adele und Sera in ihrer jeweiligen Zeit …
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Der Schreibstil von Kristy Cambron hat mir sehr gefallen. Ihr Schreibstil ist angenehm und gut lesbar der mich gefesselt hatte. Sehr interessant fand ich, wie die zwei Frauen, von denen Cambron schreibt, miteinander verbunden sind. Ich habe die Protagonisten Adele und Sera in ihrer jeweiligen Zeit sehr gerne begleitet.
Adele von Bron ist eine überaus talentierte Violinistin und während der NS-Zeit der österreichische Stern. Da Adele Juden zur Flucht verhalf, wird sie zur Umerziehung nach Auschwitz geschickt. An diesem furchtbaren und schrecklichen Ort soll sie mit ihrer musikalischen Gabe die NS-Angehörigen beglücken, doch für sie fühlt es sich nicht richtig an.
70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg begleitet der Leser Sera. Sera ist eine Kunsthistorikerin mit eigener Galerie. Sie ist auf der Suche nach einem Bild, das sie als Kind gesehen hat und das beinahe eine beeindruckende Erinnerung hinterließ. Als sie meint, es gefunden zu haben, stellt sich heraus, dass das Bild, das der Familie Hanover gehört, eine Kopie ist.
Ich fieberte dem Ende entgegen und fragte mich: wird Adele überleben? Welche Verbindung besteht zwischen Adele und dem Bild? Findet Sera das Originalbild und welchen Bezug hat die Familie Hanover zum Bild sowie zu Adele?
Nahtlos gingen die zwei Geschichten ineinander über und rundeten sie überraschend ab.
Der Glaube an Gott ist unaufdringlich und selbstverständlich in diesem Roman verarbeitet.
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eBook, ePUB
Acht Jahre war sie alt als Sera Jams das Kunstwerk zum ersten Mal sah. Gemeinsam mit ihrem mittlerweile verstorbenem Vater besuchte sie eine Galerie und das Bild geht ihr nicht mehr aus dem Sinn. Heute ist sie selbst Galeristin und sucht immer noch. Wer ist diese Frau mit dem kahlen Kopf und den …
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Acht Jahre war sie alt als Sera Jams das Kunstwerk zum ersten Mal sah. Gemeinsam mit ihrem mittlerweile verstorbenem Vater besuchte sie eine Galerie und das Bild geht ihr nicht mehr aus dem Sinn. Heute ist sie selbst Galeristin und sucht immer noch. Wer ist diese Frau mit dem kahlen Kopf und den ausdrucksstarken Augen? Was war ihr Schicksal?
Im Dezember 1942 entkommt Adele von Bro nur sehr knapp ihren Verfolgern, die mit geladenen Pistolen hinter ihr her sind. Sie flüchtet zu einem befreundeten Arzt. Der behandelt ihre Verletzungen und schickt sie nach Hause. Adele ist die Tochter zweier Berühmtheiten. Die Mutter ist Klaviervirtuosin, der Vater General bei den Soldaten des „Führers“. Wenn die Eltern wüssten, dass sie Nachts unterwegs ist, um jüdischen Mitbürgern bei ihrer Flucht aus Österreich zu unterstützen, sie würde in ihrem Zimmer eingesperrt. Oder, noch schlimmer, ihr Vater würde sie bei seinen Kollegen anschwärzen.
„Das Lied des Schmetterlings“ erzählt vom Mut einer jungen Frau. Ich habe sie so sehr bewundert, da sie wusste, wie gefährlich ihre Einsätze für die jüdischen Mitbürger waren. Ihre Erlebnisse während ihres Aufenthalts im KZ und dass auch dort niemand ihren Stolz brechen konnte, Respekt. Die Grausamkeit der Einrichtung in Auschwitz wird so anschaulich dargestellt, dass ich oft mit den Tränen kämpfen musste.
Das Buch ist nicht nur aufwühlend. Die Spannung wird ebenfalls auf einem hohen Level gehalten. Der Leser erfährt auch, wie viele Künstler im KZ untergebracht waren und wie diese ihre Schätze vor den Nazis verstecken konnten. Einen Sternenregen und eine absolute Leseempfehlung von mir.
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eBook, ePUB
Dieser historische Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Ein Handlungsstrang ist in der Gegenwart und der andere während der NS-Zeit.
Die junge Adele von Born, eine brillante Geigerin, wird von ihrem eigenen Vater, einem General des Deutschen Reiches, ins KZ gebracht, weil sie einer …
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Dieser historische Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Ein Handlungsstrang ist in der Gegenwart und der andere während der NS-Zeit.
Die junge Adele von Born, eine brillante Geigerin, wird von ihrem eigenen Vater, einem General des Deutschen Reiches, ins KZ gebracht, weil sie einer befreundeten jüdischen Familie zur Flucht verhelfen wollte. In Auschwitz-Birkenau wird die Mitglied des Mädchenorchesters.
Es gibt ein Gemälde von Adele aus dem KZ, dass in der Gegenwart eine Rolle spielt.
Meine Meinung:.
Zahlreiche historischen Ungenauigkeiten wie z. B., dass die Autorin, die Historikerin ist, im Jahr 1942 Nazi-Bonzen mehrmals noch von Österreich sprechen lässt, obwohl Österreich seit März 1938 zu existieren aufgehört hat, stört mich (als Österreicherin) sehr.
Fazit:
Wen diese Recherchefehler nicht stören, kann eine dramatische Geschichte lesen. Ungenaue Recherche mag ich gar nicht, weshalb es nur 3 Sterne gibt.
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