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bibliothek.auf.dem.land
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Meinerzhagen

Bewertungen

Insgesamt 139 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2024
Amazing Grace
Turner, Steve

Amazing Grace


sehr gut

Amazing Grace, das bekannte Lied der Gnade. Wer kennt es nicht? Vielfach wird es gesungen. Doch wer hat so beeindruckende Zeilen gedichtet und warum?

Die Antwort ist ganz einfach: John Newton, den die Gnade am tiefsten Punkt seines Lebens fand und von der er seitdem allen Menschen erzählen möchte.

Sein Leben verlief sehr rebellisch und ruhelos. Er verlästerte besonders gern die Christen. Afrika war jahrlang seine Heimat, wo er vieles erlebte. Doch Gott suchte ihn und unter dramatischen Umständen bekehrte er sich.

Newton wurde Kapitän eines Sklavenschiffes und kämpfte für die Abschaffung der Sklaverei. Doch nach 20 Jahren auf See hatte Gott andere Pläne mit ihm, die mich sehr erstaunten. Doch lest selbst, was aus ihm wurde.

Das Buch ist in 2 Teile gegliedert. Teil 1 "Ein Lied entsteht" und Teil 2 "Ein Lied geht um die Welt".

In Teil 2 geht es um die Vertonungen, manches wurde umgeschrieben, abgeändert bis es schlussendlich das heutige Lied wurde.

Die Geschichte um John Newton fand ich sehr interessant zu lesen. Man sieht, wozu Gnade fähig ist: aus einem rebellischen Herzen wurde ein Mann mit großem Herzen, gerade für die Sklaven, deren Befreiung er förderte.

Der Schreibstil war mir teilweise zu sachlich und hatte dadurch manche Längen. Viele Namen kommen in den Buch vor, was für die intensive Recherchearbeit des Autors spricht.

Für Musikbegeisterte und Interessierte der Sklavenbefreiung wird das Buch ein Highlight sein.

Bewertung vom 03.09.2024
Kamney House
Siemens, Vanessa;Balzer, Dorothea

Kamney House


sehr gut

Ein echtes, schönes Zuhause. Wer wünscht sich so etwas nicht von Herzen?

Besonders Kinder und Jugendliche, die keine Familie mehr haben. Und genau das möchte Dr. Kamney in seinem Kamney House ihnen bieten. Doch wer hinter die Kulissen dort schaut, dem läuft ein Schauer über den Rücken. Härte, Kälte, Lieblosigkeit und Brutalität stehen auf der Tagesordnung.

Der Leser wird zu Beginn mit einem grauenvollen Mord konfrontiert. Mike, Alyshas Freund und Beschützer wird ermordet. Nun beginnt für Alysha und ihren kleinen Bruder Jonah eine dunkle Zeit. Auch sie gehören zu den gefürchteten Kamney Keys, die das Sagen haben und in kriminelle Machenschaften verstrickt sind. Sie erteilen Befehle, die Dr. Kamney ihnen gibt. Und wehe, man widersetzt sich .....!

Auch das erfährt Rico, der seine Eltern verloren hat. Er ist überzeugter Christ und zieht ins Kamney House und wird durch seine liebevolle, hilfreiche Art schnell zur Zielscheibe der Keys und muss viel Hass, Hetze und Prügel einstecken. Doch er hält an seinem tiefen Glauben fest und möchte gerne Alyshas und Jonahs Vertrauen gewinnen, ohne von ihnen eine Gegenleistung zu bekommen. Alleine die tiefe Liebe zu seinem Herrn und Heiland treibt ihn dazu. Ob es ihm gelingt, die beiden davon zu überzeugen, die noch nie etwas von Gott gehört haben?

Der christliche Glaube und die Botschaft von Jesus Christus wird sehr schön in das Buch eingeflochten. Auch den Vertrauensaufbau vonseiten Ricos fand ich sehr einfühlsam und feinfühlig. Man spürt ihm ab, dass es für ihn ein Herzensanliegen war, den boshaften Leuten um ihn herum als helles Licht in dunkler Nacht zu leuchten.

Manche Misshandlungen waren von roher Gewalt gekennzeichnet. Besonders was dem 9jährigen Jonah angetan wurde, hat mich fassungslos gemacht. Die letzten Seiten habe ich auch nur überflogen, weil mir das viel zu brutal war.

Der Schreibstil ist spannend und man "erlebt" die Geschichte, als wäre man dabei.

Sensiblen Lesern würde ich das Buch nicht empfehlen.

Bewertung vom 02.09.2024
Mein Jahr 2025
Bleier, Bianka

Mein Jahr 2025


ausgezeichnet

Für alle, die gerne strukturiert durch den Tag gehen und auch schöne Erlebnisse und Erinnerungen in Tagebuchform festhalten.

Mich begleitet dieser wertvolle Planer schon viele Jahre und es immer schön, die "alten" Kalender durchzublättern.

Fangen wir aber mal von vorne an: Ein ansprechendes, freundliches Vorwort der Autorin begrüßt uns. Sie erläutert verschiedene Planungen und gibt zusätzliche Tipps und Anregungen, um möglichst viel des wertvollen Lebens bzw. Alltags festzuhalten. Nun folgen zwei Vormerkkalender. 2025 ist monatlich eingeteilt in eine Geburtstagsspalte und drei Spalten für vormittags, mittags und abends. Der Kalender 2026 hat eine monatliche Tagesspalte.

Zyklustabelle und Platz für Notizen "Was will ich erreichen?" und "Was ist mir wichtig?" gibt es auf der nächsten Doppelseite.

Jetzt sind wir beim Herzstück des Kalenders angekommen und der Januar beginnt. Jeder Monat hat eine extra Seite mit "Was im Monat wichtig ist". Dort können Aufgaben ohne festen Termin eingetragen werden. Zusätzlich fügt die Autorin immer einen schönen Impuls hinzu. Auf dem Tageskalenderblatt ist Platz für Termine von 6 bis 20 Uhr, Erledigen, Veranlassen, Telefonieren und Wir essen heute. Bilder und Zitate gibt es auf den Kalenderseiten immer wieder und lockern diese auf.

Am Ende des "Hauptteils" sind noch viele Listen und Ideen zum Füllen.

Für mich ein toller Wegbegleiter, den ich individuell nutzen kann, und der obendrein ein schönes Cover hat. Der feste Einband hält vieles aus.

Wer gerne Tagebuch schreibt und Listen mag, wird diesen Kalender schätzen und lieben.

Bewertung vom 15.08.2024
Draußen zu Hause
Likar, Johannes

Draußen zu Hause


sehr gut

Schweden.

Wer denkt da nicht direkt an Stille, Ruhe, unendliche Weiten, Seen und Wälder?

Genau das möchte Johannes Likar in einem Jahr alles erleben. Er nimmt uns Leser mit an die Anfänge des Gedankens "auszusteigen", erzählt wie er dazu kam, um schlussendlich den Sprung "ins Zelt" zu wagen.

Eine Insel wird für 12 Monate sein neues Zuhause.

Überwältigt von den Begegnungen und der Hilfsbereitschaft der Schweden richtet er sich sein Zelt ein. Schnell merkt er, das es in Schweden viel stressfreier als anderswo ist. Er möchte innere Ruhe finden, sich selbst reflektieren und über seinen Glauben nachdenken.

Das er ein großes Herz für die Natur hat, merkt man an den bildhaften Beschreibungen der Tiere, seiner Wanderungen und Bootstouren.

Ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen und habe mich auf völlige Einsamkeit eingestellt. Dem ist aber nicht so, denn Likar arbeitet noch an Land, hat viel Besucher und fährt zwischendurch auch weg. Mir kam er sehr ruhelos vor. Seine Unruhe schreibt er sich vom Herzen und merkt dabei, dass wenn man Gott sucht, er sich zeigen wird. Ob er ihn gefunden hat, lesen wir leider nicht. Ich wünsche es ihm von Herzen.

Für alle, die die Natur und Schweden lieben, ist es ein schönes Buch. In der Mitte des Buches ist ein schöner Bildteil, so dass man sich vieles besser vorstellen kann.

Bewertung vom 12.08.2024
Der Club der Bücherfreundinnen
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


sehr gut

Wer träumt nicht von einer eigenen Privatbibliothek und Freundinnen, die auch gerne lesen?

Louise hat von ihrem Vater eine solche geerbt, kann aber so gar nichts damit anfangen und möchte sie so schnell wie möglich los werden. Aber oft kommt es so ganz anders, als wir es uns vorstellen.

In der fiktiven Stadt Derby wird im Jahre 1942 ein Buchclub mit den unterschiedlichsten Leuten gegründet. Avis, die eine gute Ehefrau sein möchte und immer wieder an ihre Grenzen stößt, Ginny, die für ihr Leben gerne Süßes schlemmt und Martina, die mit ihren beiden Kindern schon viel erlebt hat und natürlich Louise, die oft als hartherzig und gefühllos rüberkommt.

Das ist der Kern des Clubs und er entwickelt sich recht dynamisch. Das anfängliche zurückhaltende Beobachten und Wahrgenommenwerden gibt Raum für Zuhören, Füreinanderdasein und Freundschaften.

Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz angenehm, obwohl mir manches etwas zu langatmig war. Sie widmet den einzelnen Frauen immer abwechselnd ein Kapitel. Meist endet es mit einem Protokoll des Buchclubs. Dort wird die Diskussion des gelesenen Buches festgehalten. Teilweise recht lustig und humorvoll.

Die Charaktere waren sehr unterschiedlich, haben schlussendlich gut zueinander gepasst und sich gut ergänzt, denn jeder hat eine andere Lebenserfahrung mitgebracht.

Was mir nicht gefallen hat, waren etliche Lügen der Protagonisten. Da habe ich mich schwer mit getan. Der christliche Glaube wird sehr zaghaft eingebracht. Mir fehlte das persönliche Glaubensleben der einzelnen Protagonisten.

Hinten im Buch ist noch die Leseliste des Buchclubs abgedruckt, von denen ich aber keins kenne.

Bewertung vom 01.08.2024
Detektei Anton: Achtung Gift!
Schwarzkopf, Petra

Detektei Anton: Achtung Gift!


ausgezeichnet

Band 5 der zweiten Staffel der "Detektei Anton" Reihe liegt vor uns. Es ist für mich das erste Buch der Autorin und ich muss sagen, dass mir das Buch sehr gefallen hat.

Auf den ersten Seiten werden die Hauptprotagonisten in einem tollen Steckbrief vorgestellt, so dass der Leser direkt weiss, mit wem er es zu tun hat.

Und dann ging der Einstieg direkt super spannend los. Eine RUND Übung hält den Leser in Atem, aber auch alle Kids des Teentreffs.

Rahel, Silas, Ronny und Sophia gehören zur Detektei Anton und sind schon manchem auf die Schliche gekommen. Doch wer treibt sein Unwesen in den Wäldern und vergiftet Tiere? Hat evtl. der reiche Bauer Langenhagen etwas damit zu tun? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und entdecken Angsteinflößendes.

Mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und wird nirgends langweilig. Der christliche Glaube gehört bei den Kindern zum Alltag und wird sehr schön miteingebracht. Anhand des barmherzigen Samariters wird wertvolles vermittelt. Auch das Thema "Vorurteile gegenüber anderen" findet seinen Platz in dem Buch und wird lehrreich behandelt.

Ich kann es sehr empfehlen für Jungen und Mädchen ab 11 Jahren.

Bewertung vom 19.07.2024
Sommer, Sonne, Strand und mehr
Ortmüller, Birgit

Sommer, Sonne, Strand und mehr


ausgezeichnet

Passend zum schönen Sommerwettter und der Ferienzeit möchte ich heute ein kleines, sehr wertvolles Büchlein vorstellen.

Schlägt man es auf, trifft man direkt auf eine "Sandseite" und wird für den Strand eingestimmt. Die Autorin nimmt den Leser 17 Tage mit in den Urlaub ans Meer: in den Urlaub für Geist, Seele und Leib.

Die einzelnen Tage strahlen beim Lesen schon eine innere Ruhe aus, geben gute Impulse, Denkanstöße und immer wieder wird der Blick auf Gott gelenkt: als unglaublicher Schöpfer, als Träger unserer Last, als täglicher Begleiter und dem wir in allen Lagen vertrauen dürfen.

Nach jedem Kapitel hat der Leser die Gelegenheit sich manchen Fragen zu stellen. Genügend Platz für eigene Notizen ist vorhanden. Auch Erinnerungsfotos dürfen gerne eingeklebt werden.

Schön fand ich als gelungene Höhepunkte, das zwei Gedichte abgedruckt wurden. Einmal das bekannte Gedicht "Spuren im Sand" von Margaret Fishback Powers und "Befiehl du deine Wege" von Paul Gerhard.

Bastelanleitungen, Häkelideen, schmackhafte Rezepte und Strandspiele runden das Buch ab.

Die Bebilderung (alles in schwarz/weiss) und die wertvollen Zitate geben dem Büchlein etwas ganz Besonderes.

Es hat mir sehr gut gefallen, und vor allem gut getan, wie man Gott in vielen Situationen erleben darf, sei es im aufgewühlten Meer oder in der leichten Sommerbrise. Er ist immer für uns da.

Bewertung vom 18.07.2024
Mit jeder kleinen Entscheidung
Alexander, Tamera

Mit jeder kleinen Entscheidung


weniger gut

Eine alte Südstaatenvilla. Wer würde sich da nicht freuen, sie zu besitzen und in ihre Geschichte einzutauchen?

Genau das finden wir im vorliegenden Roman, denn Stephen hat seiner Frau Claire fernab der Heimat so eine Villa gekauft. Dort wollen beide einen Neuanfang wagen und hoffen, ihre Ehe retten zu können.

Stephen hatte eine Affäre und die beiden kommen trotz Eheberatung nicht wirklich weiter. Claire als erfolgreiche Innenarchitektin kümmert sich um einige Renovierungsarbeiten und findet ein altes Tagebuch der früheren Besitzerin.

Was hat sich in dem Haus alles abgespielt und welche Geheimversteckee findet man noch? Kann das Lesen des Tagesbuches Stephen und Claire heute noch weiterhelfen?

Der Schreibstil der Autorin ist recht flüssig. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal im Hier und Heute und im Damals, d.h. das Leben der Hausherrin. Die "Damalsgeschichte" hat mich gefesselt. Teilweise ist sie sehr brutal beschrieben, was ich echt heftig fand. Aber der unerschütterliche Glaube der Hausbesitzerin und deren Sklaven ist bewundernswert.

Die Geschichte von Stephen und Claire hingegen hat mich sehr enttäuscht. Der Glaube spielt eine untergeordnete Rolle, obwohl Claire Gott gegenüber gehorsam sein möchte. Die Dialoge zwischen den Eheleuten, besonders vonseiten Claires sehr gehässsig und unversöhnlich. Auch hat mir ihr ganzes Benehmen nicht zugesagt und ich konnte keinen Zugang zu ihr finden.

Eine Aussage in dem Buch Gott gegenüber war für mich ein absolutes No-Go. Denn die Heiligkeit und Vollkommenheit Gottes sollte uns immer respektvoll und erhaben vor Augen stehen.

Leider hat mich das Buch sehr beschwert, weil es um Ehebruch und Sünde geht und ich die Protagonisten teilweise nicht authentisch fand.

Bewertung vom 04.07.2024
Eine Rose, die im Sand erblüht
Peterson, Tracie

Eine Rose, die im Sand erblüht


ausgezeichnet

Vor uns haben wir das neue Buch von Tracie Peterson und ich muss sagen, dass es mich am Anfang sehr herausgefordert hat.

Wir begleiten direkt Isabella Garcia, die lange Zeit bei ihrer Tante in Kalifornien gewohnt hat, fernab ihres Elternhauses in New Mexico. Sie ist derart verwöhnt, arrogant und lässt den einen oder anderen böswilligen Kommentar über ihre Mitmenschen los. Besonders groß ist die Verachtung ihrem Vater gegenüber, der ihr ihrer Meinung nach alle Freunde weggenommen hat und ihr nichts gutes will. Ganz im Gegenteil zu ihrem Freund Diego, den sie über alles lieb und den sie heiraten möchte.

Doch plötzlich wendet sich das Blatt und Isabella wird von jetzt auf gleich nach Hause zitiert, denn ihr Vater liegt im Sterben. Aaron Bailey wird sie auf der Heimreise begleiten und auch er wird nichts als abfällig behandelt. Aber Aaron zeigt Stärke und Freundlichkeit ihr gegenüber und rührt durch diese Beständigkeit etwas tief in Isabellas Herzen an. Offen und ehrlich sagt er ihr, was er von ihr und ihrem Verhalten hält. Doch wird sich etwas ändern? Was hat Gott mit der ganzen Angelegenheit zu tun?

Spannende Fragen, die beantwortet werden wollen und der Leser darf sich auf unterhaltsame Stunden freuen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind authentisch. Der christliche Glaube wunderbar eingefügt. Es hat mir wieder einmal gezeigt, welche Kraft das anhaltende Gebet von Isabellas Eltern gebracht hat. Vieles wurde auf nicht geahnte Weise erhört.

Die stille Demut von Helena Garcia ist vorbildlich. Auch die Ehe der Eltern ein Abbild von wie Christus seine Gemeinde liebt. Und schlussendlich ist der Same, der in Isabella von ihren Eltern von kleinauf gesät wurde, aufgegangen. Gottes Liebe ist größer und vollkommener als wir es je erahnen und Gnade darf reichlich erfahren werden.

Eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.06.2024
Die alte Villa auf den Klippen
Hannon, Irene

Die alte Villa auf den Klippen


ausgezeichnet

Unsere beliebte Hope Harbor Reihe geht endlich weiter. Wir dürfen mit Ashley Teilhaber einer wunderbaren alten Villa werden. Rose, die Miteigentümerin ist eine sehr geheimnisvolle Frau, die ihr Herz aber auf dem rechten Fleck hat. In ihrem bisherigen langen Leben musste sie schmerzhafte Erfahrungen machen, so dass sie die Öffentlichkeit scheut und meidet.

Und nun bringt Ashley viel frischen Wind in das alte Gemäuer. Auch sie hat eine traurige Phase hinter sich und gibt sich voller Elan an die Sanierung der alten Villa. Sie soll wieder mit Fröhlichkeit durch exklusive Empfänge und Traumhochzeiten zum Leben erwachen.

Jon, der Landschaftsgärtner bekommt den Auftrag alles herzurichten. Er ist sehr wortkarg, schon fast ängstlich und verhüllt sein Gesicht. Was ist nur los mit ihm? Ashley setzt alles daran, es herauszufinden. Ob Jon sie hinter die Maske blicken läßt?

Besonders gut hat mir das "Wiedersehen" mit den mir liebgewordenen Menschen in Hope Harbor gefallen. Charly macht weiterhin seine traumhaften Fischtaccos und wird wieder von Floyd und Gladys begutachtet. Auf ein Kaffeetrinken auf der Lavendelfarm darf der Leser sich auch freuen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt und hat mich in Urlaubsstimmung versetzt. Die Protagonisten sind toll ausgearbeitet und es viele verschiedene Charaktere.

Der Schwerpunkt in dem Buch war für mich, dass aus qualvoll zugefügten Narben, sowohl innerlich als auch äußerlich mit Gottes Hilfe und heilender Hand eine Schönheit entstehen kann, die wertvoll und einzigartig ist. Der christliche Glaube und das Gebet sind dezent in das Leben der Protagonisten eingefügt worden und runden die Geschichte sehr gut ab.

Es war wieder einmal ein eindrucksvoller Ausflug nach Hope Harbor mit vielen Erlebnissen.