Jodi Picoult
Broschiertes Buch
Das Herz ihrer Tochter
Roman
Übersetzung: Timmermann, Klaus; Wasel, Ulrike
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
June Nealon war eine glückliche Frau. Bis Shay Bourne in einem einzigen Augenblick ihrem Glück ein Ende bereitete. Für den Mord an ihrem Mann und ihrer ersten Tochter erwartet Bourne nun die Todesstrafe. Doch mit einer ungeheuerlichen Tat will er das Leben ihrer zweiten Tochter retten und alles wieder gutmachen.
Picoult, Jodi
Jodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, studierte in Princeton Creative Writing und in Harvard Erziehungswissenschaften.1992 veröffentlichte sie ihren ersten Roman und gehört heute zu den beliebtesten amerikanischen Erzählerinnen weltweit. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Hanover, New Hampshire.
Jodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, studierte in Princeton Creative Writing und in Harvard Erziehungswissenschaften.1992 veröffentlichte sie ihren ersten Roman und gehört heute zu den beliebtesten amerikanischen Erzählerinnen weltweit. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Hanover, New Hampshire.

© Gasper Tringale
Produktdetails
- Piper Taschenbuch 6376
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Change of Heart
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 15. September 2010
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 26mm
- Gewicht: 327g
- ISBN-13: 9783492263764
- ISBN-10: 3492263763
- Artikelnr.: 29749995
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein höchst spannendes Buch (...) über die Moralvorstellungen und religiösen Fragen unserer Gesellschaft, das einem noch lange im Kopf bleibt!", Kölner Stadt-Anzeiger, 26.07.2012 20151120
Todesstrafe!
June hat ihren ersten Mann durch einen Autounfall verloren, mit ihm hat sie eine kleine Tochter Elizabeth. In den Polizisten der ihr die schreckliche Nachricht überbringt verliebt sie sich und heiratet erneut. Kurz vor der Entbindung stehend, passiert ein schreckliches …
Mehr
Todesstrafe!
June hat ihren ersten Mann durch einen Autounfall verloren, mit ihm hat sie eine kleine Tochter Elizabeth. In den Polizisten der ihr die schreckliche Nachricht überbringt verliebt sie sich und heiratet erneut. Kurz vor der Entbindung stehend, passiert ein schreckliches Verbrechen. Der Handwerker Shay Bourne erschiesst ihren Mann und ihre Tochter Elizabeth. Shay Bourne erwartet nun die Todesstrafe.
Erzählt wird das Buch in mehrern Abschnitten, die immer die sichtweise der jeweiligen Person beleuchtet.
Da ist zum einen Michael, ein Student, der in der Jury über das Urteil über Shay Bourne befinden soll. Nach langem Zögern stimmt er für die Todesstrafe. Da er ein sehr gläubiger Mensch ist, beschliesst er Priester zu werden und wird 11 Jahre später der Seelsorger für Shay Bourne, der in der Todeszelle sitzt und auf die Vollstreckung wartet, denn sein Gnadengesuch wurde abgelehnt und die Strafe soll zur Vollendung kommen.
Lucius:
Der Zellennachbar direkt an Shay. An Aids erkrankt und zu lebenslanger Haft verurteilt, da er seinen Freund Adam durch eine Eifersuchtstat umgebracht hat.
Maggie:
Die Anwältin, die wie eine Löwin darum kämpft, das die Todesstrafe umgewandelt wird. Warum eerkläre ich später.
Maggie ist im jüdischen Glauben erzogen. Ihr Vater ist Rabbi, aber Maggie will vom Glauben nichts wissen und nennt sich selbst eine Atheistin.
Maggie hat Übergewicht und auch kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.
June:
Die Frau und Mutter der beiden Ermordeten.
Claire:
Claire ist die Tochter von June und sehr schwer herzkrank. Nur eine Herztranplation kann ihr Leben retten.
Die beschriebenen Personen sind im nachinein alle miteinander verknüpft.
Es geht viel um Glauben und das hat mich dann teilweise doch ein bisschen verwirrt. Trotzdem ein wirklich spannend geschriebenes Buch, wenn auch ohne Happy End für Shay.
Seitdem Shay im Gefängnis in Concorde einsitzt, passieren da wundersame Dinge. Aus Wasserrohren in Block 1 sprudelt der Wein, ein Kaugummi reicht für alle Insassen, ein Vogel wird aus dem Tode geweckt ...... Da diese Wunder auch nach aussen dringen, gilt Shay als der wiedergeborene Erlöser. Zahlreiche Menschen versammeln sich vor dem Gefängnis und bringen ihre kranken Kinder, Frauen ......... Shay der auf die Vollstreckung seiner Strafe wartet, sieht im Fernsehen Claire, die dringend ein Spenderherz benötigt und nun kämpft er darum, das sie sein Herz bekommen soll. Die eine Schwester konnte er nicht retten, aber Claire könnte er durch die Spende retten. Eine Organspende ist aber durch den Tod einer tödlichen Injektion nicht möglich, da käme dann nur der Tod duch Erhängen in Frage.
Es ist wirklich sehr interessant geschrieben, voller Gefühl, manchmal ein klein wenig lustig, aber auch sehr, sehr traurig. Ich will garnicht so weit darauf eingehen, was hier alles passiert, das würde ich an eurer Stelle selbst lesen wollen.
Was mich hinterher im Anhang sehr fasziniert hat, war die Tatsache, das sich die Autorin sehr intensiv mit der Todesstrafe befasst hat. Sie erzählt, das während der Ausführung durch die tödliche Injektion 3 Spritzen ins Spiel kommen. 2 beiinhalten ein Placebo und eine die tödliche Injektion, die zum Herzstillstand des Häftlings führt. Das macht man deshalb, damit die Vollzugsbeamten, die als Henker fungieren, nicht wissen, wer letztendlich für den Tod des Häftlings verantwortlich ist.
In den USA wird noch heute die Todesstrafe ausgeführt!
Mir hat es einerseits gefallen und andererseits auch abgestossen. Trotzdem würde ich es noch einmal lesen wollen, weil es doch spannend geschrieben ist. Man fiebert richtig mit, ob Claire gerettet werden kann. Was damals wirklich passiert ist. Ob Shay seine Strafe umwandeln kann. Ob Michael irgendwann gesteht, das er mitverantwortlich ist?
Ich wünsche euch einen schönen Leseabend, denn ich empfehle euch das Buch natürlich uneingeschränkt weiter
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Vor 11 Jahren erschoss Shay Bourne zwei Menschen. Heute wartet er auf den Tag seiner Hinrichtung und versucht, mithilfe einer bezaubernden Anwältin, einem kleinen Mädchen sein Herz zu spenden. Dieses Mädchen ist die Tochter von June Nealon, dessen Mann und Tochter vor 11 Jahren von …
Mehr
Vor 11 Jahren erschoss Shay Bourne zwei Menschen. Heute wartet er auf den Tag seiner Hinrichtung und versucht, mithilfe einer bezaubernden Anwältin, einem kleinen Mädchen sein Herz zu spenden. Dieses Mädchen ist die Tochter von June Nealon, dessen Mann und Tochter vor 11 Jahren von Shay umgebracht worden sind. June steht vor einer der schwierigsten Entscheidungen. Sie muss entscheiden ob sie ihre einzige Tochter sterben lässt oder ob sie ihr das Herz eines Mörders geben lässt und somit ihr Überleben sichert...<br />Das Buch ist keine leichte Lektüre. Jodi Picoult setzt sich in ihrem Werk mit verschiedenen Religionen und auch mit der Todesstrafe auseinander. Meiner Meinung nach hat sie aber mit diesem Buch ein Werk geschaffen, welches den Leser dazu bringt, die Todesstrafe, welche sehr umstritten ist, von verschiedenen Seiten zu betrachten. Außerdem wird in "Das Herz ihrer Tochter" deutlich, wie sehr man sich in Menschen, die man glaubt zu kennen, auch täuschen kann. Es ist ein sehr gutes Buch und ich würde es immer weiterempfehlen, denn man kann durch ein paar wenige Seiten eine Menge über das Leben lernen.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Jodi Picoult hat einen unnachahmlich schönen, einfühlsamen Schreibstil, der mir unter die Haut geht. Sie schafft es Themen in ihren Büchern zuverarbeiten, die gerne von der Gesellschaft tot geschwiegen werden. So auch in diesem Werk.
Es geht um …
Mehr
Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Jodi Picoult hat einen unnachahmlich schönen, einfühlsamen Schreibstil, der mir unter die Haut geht. Sie schafft es Themen in ihren Büchern zuverarbeiten, die gerne von der Gesellschaft tot geschwiegen werden. So auch in diesem Werk.
Es geht um den zum Tode verurteilten Mörder Shay. Er hat - angeblich - Junes Mann und Tochter ermordet. Dafür soll er durch die Todesspritze hingerichtet werden. Gegen den Tod wehrt er sich nicht, aber gegen die Art. Er möchte lieber hängen, um Junes Tochter Claire sein Herz zu spenden. Damit aber nicht genug. Um Shay herum geschehen Zeichen und Wunder, so dass sich seine Umwelt leise fragt, ob er der wiedergeborene Christus ist.
Drei sehr brisante Themen: Todesstrafe, Organspende und Glaube.
Erzählt wird der Roman aus vier verschieden Perspektiven. Zum einen aus der Sicht von June. Sie ist die Mutter, die Mann und Kind verloren hat. Einfühlsam wird ihre Sicht der Dinge beschrieben. Wie sie den Mörder ihrer Familie sieht, die Ablehnung des Herzens, welches ihrer verbliebenen Tochter das Leben retten kann. Das langsame Umdenken und die Aufkeimung des Hoffnungsfunkens. Aus der Sicht von Lucius dem Zellennachbarn. Hier geht es um das Leben im Gefängnis, das Miteinander von Schwerstverbrechern. Brutal offen aber doch auch wieder herzlich. Man lernt die für einen alltäglichen und selbstverständlichen Dinge des Lebens schätzen. Aus der Sicht von Father Michael. Wohl die prikärste von allen, da er vor elf Jahren in der Jury saß, die Shay zum Tode verurteilte. Nur durch den Weg zu Gott, konnte er dies verarbeiten und ist Shay jetzt eine Stütze. Und zu guter letzt aus Maggies Sicht, seiner Anwältin. Sie ist mehr außen vor als alle anderen, fühlt sich aber gleichzeitig am stärksten mit Shay und seinem Schicksal verbunden.
Trotz des verschieden Perspektiven ließ sich das Buch wunderbar lesen und ich konnte es nicht weglegen, bis die letzte Seite verschlungen war!
Den einen Stern Abzug gab es, weil die Geschichte mich zu sehr an Stephen Kings Green Mile erinnerte. Es scheint bis ins kleinste Detail abgekupfert und das geht für mich gar nicht!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch "Das Herz ihrer Tochter" von jodi picoult, geht es um den Doppelmord an einem jungen Mädchen und ihrem Stiefvater, ein Polizist. Der mutmaßliche Täter, ein Zimmermann der in dem Haus der Familie gearbeitet hat, wird nach einem langen und ausgiebigen Prozess zur …
Mehr
In dem Buch "Das Herz ihrer Tochter" von jodi picoult, geht es um den Doppelmord an einem jungen Mädchen und ihrem Stiefvater, ein Polizist. Der mutmaßliche Täter, ein Zimmermann der in dem Haus der Familie gearbeitet hat, wird nach einem langen und ausgiebigen Prozess zur Todesstrafe verurteilt. June Nealon die Mutter und Frau der zwei Opfer hat mittlerweile ein zweites Kind von ihrem verstorbenen Ehemann bekommen. Nachdem die Todesstrafe für den mutmaßlichen Täter immer näher kommt beschließt er dass er sein Herz an die zweite Tochter von June Nealon spenden möchte, da diese schlimm erkrankt ist und ohne das Spenderherz sterben müsste. Es kommt zum Gerichtsprozess da die Strafe für den Angeklagten zum Erhängen geändert werden muss, da sonst sein Herz nicht spenderfähig ist. June Nealon wird vor den Konflikt gestellt ob sie das Herz eines Mörders annehmen will um ihre geliebte Tochter zu retten, sie entscheidet sich dafür. Im Gefängnis passieren inzwischen wundersame Dinge die mit SHay Bourne, dem Angeklagten zu tun haben. Dadurch kommt die Diskussion auf ob er eine Art zweiter Jesus ist. Der Fall geht durch alle Medien. Am Ende stirbt Shay Bourne durch erhängen, dadurch kann sein Herz gespendet werden, an die Tochter von June die es auch annimmt. Durch diesen Fall kommt die Diskussion ob die Todesstrafe richtig oder falsch ist wieder hervor.<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es sehr spannend war und du nicht wusstest was als nächstes passiert oder wie das Buch ausgeht. Man kann nicht aufhören zu lesen und das Buch regt einen zum nachdenken an. Manchmal fand ich jedoch dass das Buch ein wenig zu komplex und kompliziert war, doch alles in allem würde ich es weiterempfehlen, da es Spannend ist und Jodi Picoults Schreibstiel sehr gut ist.
Weniger
am 03.12.2011
Ganz ehrlich - wie kann man denn bitte eine solch bescheuerte Rezension schreiben. Ich danke dir, jetzt brauche ich das Buch auch nicht mehr lesen. Kannst du mir mal verraten, warum du erzählst wie das Buch ausgeht?
-.-*
Am Thema vorbeigeschrieben
In meinen Augen das bisher schwächste Buch der Jodie Picoult. Dabei hat die Leseprobe so vielversprechend angefangen. Nur leider legt die Autorin den Focus dann nicht auf die Mutter mit ihrer Tochter und legt uns deren Gefühle, Beweggründe und Ambitionen …
Mehr
Am Thema vorbeigeschrieben
In meinen Augen das bisher schwächste Buch der Jodie Picoult. Dabei hat die Leseprobe so vielversprechend angefangen. Nur leider legt die Autorin den Focus dann nicht auf die Mutter mit ihrer Tochter und legt uns deren Gefühle, Beweggründe und Ambitionen offen, lässt uns nicht teilhaben am Leid der Mutter, die ihre Tochter zu verlieren droht und an der schweren Entscheidung, die sie zu treffen hat.
Durch die vielen verschiedenen Ich-Erzähler ist das Buch am Anfang zudem noch recht schwer zu lesen. Ständig muss man umdenken, wer erzählt jetzt.
Stellenweise driftet das Buch ins Mystische ab, es geschehen unerklärliche Wunder, die in meinen Augen nichts mit der Handlung zu tun haben und auch nicht ins Buch passen. Frau Picoult greift wieder einmal ein ernstes und interessantes Thema auf, die Todesstrafe. Leider gelingt es ihr nicht, was ihr in ihren anderen Büchern mühelos gelang: den Leser mit der Handlung und dem Dilemma "Mörder will der Schwester seines Opfers sein Herz spenden" zu fesseln und zu interessieren.
Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich nicht in einem Rutsch zu Ende gelesen habe, stellenweise hat es mich gelangweilt und ich musste es zur Seite legen.
Schade Frau Picoult, Sie können auch anders.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Was sich zunächst als interessante Auseinandersetzung mit dem Thema Todesstrafe und Organspende anhörte, stellte sich für mich im weiteren Verlauf immer mehr als Neuauflage von Stephen Kings "The Green Mile" heraus. Im Mittelpunkt steht ein Mann, der für ein …
Mehr
Was sich zunächst als interessante Auseinandersetzung mit dem Thema Todesstrafe und Organspende anhörte, stellte sich für mich im weiteren Verlauf immer mehr als Neuauflage von Stephen Kings "The Green Mile" heraus. Im Mittelpunkt steht ein Mann, der für ein schreckliches Verbrechen im Todestrakt landet. Doch Shay Bourne scheint nicht der stereotype Mörder zu sein, den der Leser erwartet. Vielmehr bilden sich immer mehr Parallelen zu Stephen Kings Hauptfigur John Coffey heraus. Wer dieses Buch von Stephen King (oder auch die Verfilmung mit Tom Hanks) kennt, der kann nicht umhin, die Ähnlichkeit zu erkennen. Jodi Picoult hat die Geschichte lediglich noch um einen weiteren Druck auf die Tränendrüsen erweitert, indem es hier auch noch um ein schwerkrankes Mädchen geht, das dringend auf ein Spenderorgan angewiesen ist. Dies ist dann wieder absolut typisch Picoult, wie man sie kennt. Die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema Todesstrafe und Organspende ist der Autorin meiner Meinung nach ganz gut gelungen, weswegen ich auch nicht komplett enttäuscht bin. Auch die wechselnden Erzählperspektiven, wodurch sich nach und nach das Gesamtbild ergibt, haben mir gut gefallen. Doch sich so schamlos bei einem anderen Werk zu bedienen, kann ich nicht gutheißen. Beim nächsten Mal lassen sie sich bitte wieder selber etwas einfallen, Frau Picoult!
Weniger
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Vor 11 Jahren erschoss Shay Bourne zwei Menschen. Heute wartet er auf den Tag seiner Hinrichtung und versucht, mithilfe einer bezaubernden Anwältin, einem kleinen Mädchen sein Herz zu spenden. Dieses Mädchen ist die Tochter von June Nealon, dessen Mann und Tochter vor 11 Jahren von …
Mehr
Vor 11 Jahren erschoss Shay Bourne zwei Menschen. Heute wartet er auf den Tag seiner Hinrichtung und versucht, mithilfe einer bezaubernden Anwältin, einem kleinen Mädchen sein Herz zu spenden. Dieses Mädchen ist die Tochter von June Nealon, dessen Mann und Tochter vor 11 Jahren von Shay umgebracht worden sind.
June steht vor einer der schwierigsten Entscheidungen. Sie muss entscheiden ob sie ihre einzige Tochter sterben lässt oder ob sie ihr das Herz eines Mörders geben lässt und somit ihr Überleben sichert...<br />Das Buch ist keine leichte Lektüre. Jodi Picoult setzt sich in ihrem Werk mit verschiedenen Religionen und auch mit der Todesstrafe auseinander. Meiner Meinung nach hat sie aber mit diesem Buch ein Werk geschaffen, welches den Leser dazu bringt, die Todesstrafe, welche sehr umstritten ist, von verschiedenen Seiten zu betrachten.
Außerdem wird in "Das Herz ihrer Tochter" deutlich, wie sehr man sich in Menschen, die man glaubt zu kennen, auch täuschen kann.
Es ist ein sehr gutes Buch und ich würde es immer weiterempfehlen, denn man kann durch ein paar wenige Seiten eine Menge über das Leben lernen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Das Herz ihrer Tochter, zuerst mal, ich habe das Buch geliebt! Ich würde am liebsten den ganzen Tag noch weiterlesen. Wobei ich es sowieso schon in kürzester Zeit durchgelesen habe.
Das Buch erzählt die Geschichte von einem Häftling, der zu Tode verurteilt wurde und jetzt der …
Mehr
Das Herz ihrer Tochter, zuerst mal, ich habe das Buch geliebt! Ich würde am liebsten den ganzen Tag noch weiterlesen. Wobei ich es sowieso schon in kürzester Zeit durchgelesen habe.
Das Buch erzählt die Geschichte von einem Häftling, der zu Tode verurteilt wurde und jetzt der Schwester seines Opfers sein Herz spenden möchte.
Es fängt damit an, dass die Mutter ihr Ehemann und ihre Tochter Elisabeth einen Autounfall haben, bei dem der Vater stirbt, Elisabeth ist gerade mal 2 Jahre alt und der damals zuständige Polizist besucht sie immer häufiger. Irgendwann kommen die beiden zusammen und heiraten sogar. Kurz darauf, Elisabeth ist mittlerweile 7 geworden, ist die Mutter wieder schwanger, sie erwartet ihre zweite Tochter. Da das Haus zu klein ist, wollen sie anbauen und irgendwann steht ein Mann vor der Tür, der anbietet die unfertigen Arbeiten zu vollenden und so passiert es dann auch.
Eines Abends hat er allerdings sein Werkzeug vergessen und er kommt wieder. Die Mutter ist gerade beim Ultraschall und der Vater ist mit Elisabeth allein zuhause. Irgendwie kommt es dann dazu, dass der Vater und Elisabeth erschossen werden und der Arbeiter ihre Unterhose in der Tasche hat.
Er wird zu Tode verurteilt und die Geschichte setzt 11 Jahre später wieder ein.
Die zweite Tochter heißt Claire und hat ein Herzleiden, ihr geht es immer schlechter und aus irgendeinem Grund kommt diese Geschichte ins Fernsehen und der Häftling erfährt davon, wobei ihm plötzlich klar wird, dass er ihr sein Herz spenden möchte.
Die Geschichte ist unglaublich gut geschrieben und wechselt immer wieder die Perspektive. Mal wird aus der Sicht des Täters, mal aus der Sicht seiner Anwältin, seines Seelsorgers, der Mutter und sogar aus der Sicht Claires erzählt.
Sehr lesenswert!!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Weniger wäre mehr gewesen
Shay Bourne wartet seit 11 Jahren auf seine Hinrichtung per Giftspritze. Damals hat er den Ehemann und die erste Tochter von June Nealon getötet.
Nun sitzt er im Todestrakt und als er hört, dass die zweite Tochter (Claire) von June ein neues Herz …
Mehr
Weniger wäre mehr gewesen
Shay Bourne wartet seit 11 Jahren auf seine Hinrichtung per Giftspritze. Damals hat er den Ehemann und die erste Tochter von June Nealon getötet.
Nun sitzt er im Todestrakt und als er hört, dass die zweite Tochter (Claire) von June ein neues Herz benötigt, beschließt er, diese soll sein Herz nach der Hinrichtung bekommen, als Wiedergutmachung.
Meine Meinung:
Das Hörbuch wird von verschiedenen Stimmen gesprochen. Die Sicht wird aus Junes Perspektive, der Anwältin und des Priesters von Shay und Lucias (einem Mithäftling) wieder gegeben.
June ist im Zweifel, soll sie das Herz (das wie durch ein Wunder natürlich passt) für ihre Tochter annehmen, dann würde ihre Tochter überleben. Oder lieber nicht, dann wird Claire sterben...
Wenn sie es annimmt, wird ihre Tochter dann Alpträume vom Mord ihres Vaters und ihrer Schwester bekommen? All diese Sorgen plagen June sehr. Die Anwältin müsste im Falle einer Herzspende die Hinrichtung von einer Giftspritze in Tod durch Erhängen umwandeln lassen, da das Herz sonst unbrauchbar wäre. Der Priester war einer der Geschworenen beim damaligen Prozeß, soll er dies Shay offenbaren? All diese Fragen und Ängste hätten eine spannende Geschichte ergeben können, doch leider konnte Frau Picoult nicht auf wundersame Dinge verzichten. So erweckt Shay einen toten Vogel wieder zum Leben, Kaugummi vervielfältigt sich auf wundersame Art, etc. Das verhunzt die Geschichte leider sehr statt sie zu bereichern. Bei „The Green Mile“ hat das prima gepasst, in diesem Buch wirkt es deplatziert.
Fazit:
Die Geschichte an sich ist sehr interessant und ließ sich gut anhören. Auf das Übersinnliche hätte die Autorin verzichten sollen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Heftiges Thema – guter Roman
New Hampshire, 1996. June und Kurt Nealon sind frischverheiratet und erwarten ihr gemeinsames Kind. Sie haben sich unter tragischen Umständen kennengelernt. Kurt war der Polizeibeamte, der June mitteilte, dass Jack, ihr Mann und Vater ihrer Tochter …
Mehr
Heftiges Thema – guter Roman
New Hampshire, 1996. June und Kurt Nealon sind frischverheiratet und erwarten ihr gemeinsames Kind. Sie haben sich unter tragischen Umständen kennengelernt. Kurt war der Polizeibeamte, der June mitteilte, dass Jack, ihr Mann und Vater ihrer Tochter Elizabeth, bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Nach diesem Schicksalsschlag scheint die Familienidylle wieder hergestellt zu sein. Da die Geburt von Claire bevorsteht engagieren die Nealons einen Zimmermann, Shay Bourne, der Claires Zimmer herrichten soll. Doch das Schicksal meint es mit June nicht gut. Eines Tages als sie nach Hause kommt sind Kurt und Elizabeth tot. Sie wurden erschossen – von Shay Bourne. Kurt soll Shay dabei erwischt haben, wie er sich an Elizabeth vergangen hat. Shay Bourne wird wegen Doppelmordes zur Todesstrafe verurteilt. Nun, elf Jahre später, sitzt er im Gefängnis und erfährt, dass Claire, die Halbschwester seines Opfers, dringend eine Herzspende benötigt. Shay beschließt Claire sein Herz zu spenden. Nun beginnt das Chaos. Shay Todesstrafe muss umgeändert werden, da er sonst kein Organspender sein kann. Außerdem geschehen plötzlich Wunder im Gefängnis und Shay wird für den Messias gehalten. Es beginnt ein riesen Medienrummel. Wie wird das Ganze ausgehen? Kann Shay Claire sein Herz spenden? Will sie dieses überhaupt? Es ist immerhin vom Mörder ihrer Schwester. Und was hat es mit diesen Wundern auf sich?
Es ist mal wieder ein bewegender Roman von Jodi Picoult. Er wird aus vier Perspektiven erzählt. Zunächst aus Junes Sicht. Dann erzählt Michael. Er war Geschworener bei Shays Verhandlung und ist nun sein Seelsorger. Maggie, die Anwältin von Shay berichtet ebenfalls. Und zu guter Letzt gibt es die Geschichte von Lucius DuFresne, einem Mitgefangenen von Shay. Dieser zeigt dem Leser, wie es in einem Hochsicherheitstrakt in den USA so vor sich geht. In diesem Roman geht es in erster Linie natürlich um die Tatsache der Todesstrafe. Sollte wirklich Gleiches mit Gleichem beglichen werden? Ein weiteres Thema ist der Glaube und die Religion. In diesem Roman soll Shays Wunsch nach Organspende durch seine Religion begründet werden. So beginnt eine heftige Diskussion, was Religion ist und wie weit sie gehen darf/kann. Und natürlich hat dieser Roman auch etwas mit Organspende zu tun. Allerdings ist dies hier doch eher eine „Nebensache“. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist wieder einmal sehr angenehm geschrieben und durch die ständigen Perspektivwechsel wird er auch nicht langweilig. Ich finde es gut, dass sich Picoult immer solch wichtigen Themen widmet und auch gerne mal über Tabus spricht. Außerdem gefällt mir, wie sie sich in die Recherche für ihre Romane stürzt, um diese sehr realistisch wiedergeben zu können und einen gewissen Wahrheitsgehalt erzeugen zu können. Hierzu empfehle ich den Kommentar von Jodi Picoult am Ende des Buches.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für