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Gegen alle Regeln
Jennifer Benkau lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und zwei Hunden inmitten lauter Musik und vieler Bücher im Rheinland. Nachdem sie in ihrer Kindheit Geschichten in eine Schreibmaschine gehämmert hatte, verfiel sie pünktlich zum Erwachsenwerden in einen literarischen Dornröschenschlaf, aus dem sie zehn Jahre später, an einem verregneten Dezembermorgen, von ihrer ersten Romanidee stürmisch wachgeküsst wurde. Von dem Moment an gab es kein Halten mehr.
Produktdetails
- Dark Dilogie Bd.1
- Verlag: Carlsen
- Seitenzahl: 528
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 23. November 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 120mm x 35mm
- Gewicht: 424g
- ISBN-13: 9783551314550
- ISBN-10: 3551314551
- Artikelnr.: 42672828
Herstellerkennzeichnung
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Es dauerte ein wenig bis man den Durchblick in der Geschichte hat, danach liest sich das Buch aber schnell weg.
Der Schreibstil Benkaus ist ein wenig ausschweifend, sie schildert genauestens die Situationen und das war mir manchmal zu viel. Das Worldbuilding war mir persönlich zu wenig …
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Es dauerte ein wenig bis man den Durchblick in der Geschichte hat, danach liest sich das Buch aber schnell weg.
Der Schreibstil Benkaus ist ein wenig ausschweifend, sie schildert genauestens die Situationen und das war mir manchmal zu viel. Das Worldbuilding war mir persönlich zu wenig ausgeprägt. Man erfährt nur das Nötigste von der Welt, keine Hintergründe werden erklärt.
Zudem entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, die mir nicht gefiel. Anfangs, nach Joys Gefangennahme, wird sie auf den Chivvy vorbereitet und man hofft eine Art Tribute von Panem, stattdessen werden Alltagsgeschehen aus Joys und Neels erzählt, extrem schleppend wird eine Rebellion gestartet und ab der Mitte ist es meist nur noch ein Geplänkel zwischen Joy und Neel, Ausflügen, immer mal wieder kleinere Spannungsmomente. Jedoch wurde die Spannung stark durch die langwierigen Erzählungen genommen.
Das Chivvy wurde zum Schluss auf gefühlten 5 Seiten abgehandelt, was sehr schade war. Ich hatte mich auf ein längeres Spektakel gefreut und wurde dementsprechend enttäuscht. Ab und an gibt es auch kurze Kapitel aus Matthials Sicht, die deutlich kürzer hätten sein können. Es spielt zum Schluss eine relativ wichtige Rolle, jedoch kamen für mich oft unnötige Informationen vor. Vielleicht ergeben einige Infos im Abschlussband der Dilogie noch mehr Sinn.
Positiv fand ich, dass Sex einen kleinen Anteil hat. Anfangs mit merkwürdiger Moral, später dann mit Liebe verbunden.
Joy ist natürlich wieder die Überfliegerin, weiß gar nicht wie toll sie ist, aber alle anderen Soldaten fürchten sich vor ihr, ebenso wie Cloud direkt weiß, dass sie mehr kann. Dann könnte ich noch tagelang die Augen verdrehen über die Sache mit Amber. Joy will die Retterin spielen, Neel fühlt sich verarscht und Amber spielt überhaupt keine zentrale Rolle. Ganz ehrlich, sie ist unnötig für den Verlauf der späteren Handlung. Sie ist nur da, damit Joy beim Leser für ihre Sorgen um sie Symphatiepunkte einheimsen kann.
Fazit: Das Augenmerk der Handlung lag auf den falschen Punkten.
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Kennt Ihr das? Man liest viel über ein Buch, jeder findet es gut, man überlegt lange, ob man es sich holt und dann liest man es und fragt sich letztendlich, warum so ein Hype darum gemacht wird? Zuletzt ging mir dies mit Shades of Grey und nun auch hier mit dem vorliegenden Buch.
Die …
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Kennt Ihr das? Man liest viel über ein Buch, jeder findet es gut, man überlegt lange, ob man es sich holt und dann liest man es und fragt sich letztendlich, warum so ein Hype darum gemacht wird? Zuletzt ging mir dies mit Shades of Grey und nun auch hier mit dem vorliegenden Buch.
Die fast durchweg positiven Rezensionen haben mich dazu verleitet, das Buch zu kaufen, obwohl ich wirklich lange überlegt habe, so viel Geld dafür auszugeben. Und nun bin ich enttäuscht, dass mich nicht so die Hammergeschichte erwartet hat, wie gedacht.
Joy ist ein Rebellenmädchen und zusammen mit ihrem Clan kämpft sie täglich ums Überleben. Ihr Zeit ist gefüllt mit Sammeln von Essebarem und dem Tauschen von Utensilien, die für andere brauchbar sind. So macht sie sich eines Tages mit einer Freundin auf in die Stadt, um dort Felle zu tauschen. Die Stadt ist jedoch nicht sicher, wird sie von den Percents regiert. Die Percents sind ehemalige Klone, die sich gegen die Menschen gestellt haben und nun herrschen. Durch eine Maschine namens Dark Canopy können sie den Himmel verdunkeln, da sie selbst auf Sonnenlicht reagieren.
Als Joy das Tauschgeschäft abschließen will, merkt sie, dass sie in eine Falle getappt ist und flieht, doch ihre Freundin Amber wird gefangengenommen.
Zusammen mit Matthial und weiteren Rebellenfreunden versucht Joy Amber zu befreien, gerät dann jedoch selbst in Gefangenschaft.
Sie wird zu einem Soldaten und dient ab sofort Neél, er sie ausbilden soll, damit sie bei Chivvy, der Menschenjagd überlebt und so Neél in seinem Rang aufsteigt.
Da ich zur Zeit Fan von Endzeit-Romanen bin, war ich wirklich neugierig auf den ersten Teil von Jennifer Benkau. Doch muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen doch recht enttäuscht war.
Was zu Anfang sehr gut anfängt und einem eine spannende und tolle Geschichte verspricht, entpuppt sich letztendlich als ein Dahingeplätscher von endlosen Erklärungen und Wiederholungen. Erst im letzten Drittel kommt Fahrt ins Spiel, als sich einige Dinge zusammenreimen. Trotzdem sind noch Fragen offen, die im zweiten Teil geklärt werden sollen.
So endet das Buch auch mit einem Cliffhanger, der dazu verleitet, den zweiten Teil zu lesen, was ich mit Sicherheit auch tun werde, denn neugierig bin ich schon, wie es denn mit Neèl und Joy sowie ihren Rebellenfreunden weitergeht.
Ich hoffe nur, dass sich die Autorin im zweiten Teil die Wiederholungen etwas verkneift. Nach dem vierten Kapitel über Joys Gewissensbisse und Schuldgefühle war mir dann auch klar, dass Joy eben diese hat.
Die Kapitel, die sich dann dem Lauf der Geschichte gewidmet haben, fand ich auch sehr interessant. So kam Fahrt auf und die Spannung wurde gehoben.
Auch interessant fand ich, dass die Autorin die meisten Kapitel aus der Ich-Perspektive aus Joys Sicht schrieb, zwischendrin aber immer mal wieder Kapitel aus Matthials Sicht in Erzählform eingeschoben hat. So sah man Joy auch mal auf andere Weise.
Fazit:
Mal wieder ein hochgelobtes Buch, bei welchem ich gar nicht verstehen kann, warum!
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"Dark Canopy" ist der erste Teil einer dystopischen Dilogie (Zweiteiler) und lebt vorrangig von der Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren Joy und Neél und der Gefühlswelt der Protagonisten, das interessante - aber neben der Gefühlsebene etwas blasse - dystopische …
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"Dark Canopy" ist der erste Teil einer dystopischen Dilogie (Zweiteiler) und lebt vorrangig von der Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren Joy und Neél und der Gefühlswelt der Protagonisten, das interessante - aber neben der Gefühlsebene etwas blasse - dystopische Szenario der Geschichte ist beinahe nebensächlich.
Zu Beginn der Geschichte spielt Jennifer Benkau mit der Wahrnehmung des Lesers und bedient Klischees und Vorurteile, so dass die spätere Entwicklung bezüglich der Liebesgeschichte für den Leser überraschend und unerwartet kommt. Nach der anfänglichen Schilderung der Situation der Zukunft nach dem dritten Weltkrieg gliedert sich die Bevölkerung klar in die "guten" und unterdrückten Menschen und die "bösen" herrschenden Percents. Durch ihre besonders ausgeprägten Instinkte und die genetischen Veränderungen ihrer Haut, über die sie Witterung aufnehmen (diese genetisch veränderte Haut hat mich an das Jacobson-Organ bei Katzen erinnert, über das sie Gerüche schmecken können), wirken die Percents wie ein Kollektiv oder ein Tierrudel. Man erliegt dem Irrglauben, dass sie nur durch ihre Instinkte geleitet werden und keine menschlichen Gefühle wie Liebe oder Freundschaft empfinden können. Im späteren Verlauf der Geschichte wird man als Leser jedoch nicht nur einmal, sowohl von Seiten der Percents als auch von Seiten der Menschen, in der Charakterentwicklung der Protagonisten überrascht.
"Dark Canopy" ist auf jeden Fall eine Dystopie für ältere Jugendliche und (junge) Erwachsene, da die Schilderungen in dem Dilogie-Auftakt teils von Brutalität und auch Sexualität geprägt sind.
Jennifer Benkau hat einen einnehmenden und sehr emotionalen Schreibstil, der beim Lesen die verschiedensten Gefühle beim Leser hervorruft, die Geschichte ist natürlich meist traurig und brutal, aber es blitzen auch sehr schöne und manchmal humorvolle Momente durch. Die Charaktere gehen wirklich in die Tiefe und dadurch fiebert man bis zur letzten - von einem ultrafiesen Cliffhanger gekrönten - Seite mit Joy und Neél mit, auch wenn neben den beiden die Umgebung und vor allem der Rest der Welt und die damit verbundene gesellschaftliche Entwicklung nach dem dritten Weltkrieg etwas zu kurz kommt. Ich hoffe, die offenen Fragen bezüglich des sehr interessanten dystopischen Szenarios werden im Folgeband gänzlich geklärt werden, dem ich nach dem offenen Ende wirklich sehr ungeduldig entgegenfiebere.
Der Aufbau des Buches ist so wunderbar poetisch wie die unmöglich scheinende Liebesgeschichte zwischen Joy und Neél: Jennifer Benkau hat mit viel Liebe und Bedacht Kapitelüberschriften gewählt, die den Inhalt des jeweiligen Kapitels unterstreichen und zum Nachdenken anregen. Einzig die Covergestaltung gefiel mir zunächst überhaupt nicht - nach dem Lesen muss ich zwar zugeben, dass sie kaum treffender zum Inhalt hätte gewählt sein können, aber sie erinnerte mich so stark an die teilweise abschreckenden Fotocover diverser Lizenzausgaben aus den 80er-Jahren, dass ich auf Grund dessen beinahe nicht zu diesem Buch gegriffen hätte.
Fazit:
Wer nach einer Dystopie sucht, die die gesellschaftliche Entwicklung der Zukunft durch die Gefühlswelt zweier Liebenden vermittelt, sollte hier unbedingt zugreifen, denn das Schicksal von Joy und Neél, die von Natur aus eigentlich Feinde sein sollten, geht wirklich zu Herzen! Darüber lässt sich die eine oder andere ungeklärte Frage über die dystopische Welt, in der sie leben (bis zum Folgeband) verschmerzen.
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Eine wahrlich düstere, schonungslose und packende Dystopie, mit einer unter die Haut gehenden Liebesgeschichte mit Ecken und Kanten.
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INHALT:
Nach dem dritten Weltkrieg haben die sogenannten Percent die Herrschaft übernommen und unterjochen die Menschen. Doch es gibt in den Wäldern und in einigen Ruinen Rebellen, die ein Leben in Freiheit anstreben. Als die junge Joy in Gefangenschaft gerät, ist sie hin und her …
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INHALT:
Nach dem dritten Weltkrieg haben die sogenannten Percent die Herrschaft übernommen und unterjochen die Menschen. Doch es gibt in den Wäldern und in einigen Ruinen Rebellen, die ein Leben in Freiheit anstreben. Als die junge Joy in Gefangenschaft gerät, ist sie hin und her gerissen: zu Haus wartet ihr Freund, doch ist es wirklich Liebe und nicht etwa Gewohnheit? Was empfindet sie für ihren Wächter?
FAZIT:
Dystopien gibt es derzeit in sämtlichen Varianten. Aufgrund der vielen positiven Rezensionen und der Auszeichnungen für dieses Buch war ich neugierig und griff zu.
Störend fand ich von Anfang an, dass die Lebenssituation (3. Weltkrieg, was ist dark canopy usw.) derart schleppend erläutert bzw. in die Geschichte eingeflochten wurde, dass man ständig auf Erklärungen im Geschehen gesucht hat. Hier hätte ich mir spätestens ab Seite 100 mehr Imput erhofft und empfand dark canopy eigentlich als ziemlich nebensächlich. Es unterstreicht eigentlich nur den Unterschied Mensch/Percent.
Die Namen wie z.B. Neél fand ich sehr fremdartig und haben teilweise meinen Lesefluss gestört.
Das erwähnte Chivvy, ein Wettkampf um Leben und Tod, für den hier Joy vom Percent ausgebildet wird, erinnert auch an "Die Tribute von Panem". Daher nicht wirklich viel Neues.
Dennoch fand ich schließlich das Miteinander im Buch sehr wichtig. Bemerkenswert dass in einem Jugendbuch Sex zwar als Druckmittel und Verhandlungsbasis eingesetzt wird, aber kaum beschrieben wird.
Hier stellt sich auch die Frage, was kann ich meinem Gegenüber bieten, wenn die Not am Größten ist. Wann ist man sich selbst der Nächste und wann bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke?
Beide Seiten Percent und Menschen habe Ausnahmecharaktere zu bieten, die der großen Verschwörung auf der Spur sind. Diese Verschwörung mit Wölfen zu verbinden, gab es in der Geschichte und in diversen Erzählungen auch schon. Dennoch bin ich gespannt.
Das Buch endet mit einem sehr schmerzhaften Cliffhanger und ich hoffe, dass für Neèl und Joy ein Weg in die gemeinsame Zukunft besteht. Ich werde Teil 2 "Dark Destiny" bestimmt lesen und vergebe hier 3 von 5 Punkten.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/05/jennifer-benkau-dark-canopy-von-sonja.html
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Pro:
Das grundlegende Thema hat im Genre Science Fiction schon fast Tradition:
Körperlich und geistig überlegene Supermenschen - hier die Percents - werden gezüchtet und dann gnadenlos als Soldaten und entbehrliche Arbeitskräfte ausgenutzt. Sie erhalten keinerlei Rechte und …
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Pro:
Das grundlegende Thema hat im Genre Science Fiction schon fast Tradition:
Körperlich und geistig überlegene Supermenschen - hier die Percents - werden gezüchtet und dann gnadenlos als Soldaten und entbehrliche Arbeitskräfte ausgenutzt. Sie erhalten keinerlei Rechte und werden gezwungen, sogar lebensgefährliche Aufgaben zu übernehmen - wie z.B. Arbeiten in radioaktiv verseuchten Gebieten. Schließlich lehnen sich die Percents erfolgreich gegen ihre Herrscher auf und drehen den Spieß um: jetzt sind es die Menschen, die gnadenlos unterdrückt und mitunter auch getötet werden. "Dark Canopy" beginnt einige Zeit nach der Machtübernahme und spielt dadurch in einer Welt, in der die Percents die Tyrannen und die Menschen die verachtete Unterschicht sind.
Die Autorin verpackt diese alte Idee frisch und interessant als Jugendbuch, bei dem ich persönlich nie das Gefühl hatte, das hätte ich schon tausendmal gelesen! Außerdem wirft das Thema viele interessante ethische Fragen über Gewalt und Gegengewalt auf, und die Autoren bringt interessante neue Ideen und Details ein.
Joy ist ein erstaunlicher Charakter - Sie konnte mich oft überraschen, und das nicht immer 100%ig positiv. Aber ich mag Charaktere, die wirkliche Ecken und Kanten haben, das macht sie doch realistischer! Joy hat aber auch viele positive Eigenschaften: sie ist entschlossen und mutig, einfallsreich und geschickt... Und sie ist loyal. Für ihre Freunde ist sie bereit, sich selbst in Gefahr zu begeben, auch wenn die Chancen katastrophal schlecht stehen.
Der junge Percent Neel, dem Joy in die Hände fällt, wirkt anfangs wie ein grausamer, gefühlloser Fiesling - das aber zum Teil deshalb, weil Joy ihn so sehen will, weil sie nichts anderes von einem Percent erwartet. Es wird allerdings relativ schnell klar, dass mehr hinter der kalten Fassade steckt!
Die Passagen, die aus Joys Sicht geschrieben sind, waren für mich meist sehr spannend und ich fand es dann schwer, das Buch auch mal wegzulegen! Ein Teil der Spannung entstand aus der unheilvollen Erwartung auf das Chivvy, sozusagen das große Finale (und diese Spannung ist im Endeffekt leider etwas verpufft, s. "Kontra") - aber viel von der Spannung kam auch aus der Interaktion zwischen Joy und Neel. Sehr gut fand ich dabei, dass sich das Ganze nicht direkt zur Liebesgeschichte entwickelt; dazu steht zwischen den Beiden einfach zu viel an Vorurteilen und problematischer Geschichte. Die Autorin gibt dieser Entwicklung viel Zeit!
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alle Szenen konnte ich mir gut vorstellen und vor mir sehen, und ich gewann schnell ein Gefühl für die verschiedenen Charaktere, die Geschichte dieser Welt, die politischen Spannungen etc.
Kontra:
Am Ende ging mir alles etwas zu schnell und plötzlich - das ganze Buch hindurch wird immer wieder Spannung versprochen, was das Chivvy betrifft, und dann ist es in ein paar Seiten erledigt und vorbei. Für mich war das sehr enttäuschend und antiklimatisch.
Der Rebell Matthial war ein Charakter, mit dem ich einfach nicht warm wurde. Ich kann nicht mal sagen, woran es genau lag, aber immer, wenn die Perspektive und der Fokus der Geschichte zu ihm wechselte, hätte ich am liebsten weitergeblättert, weil mich diese Passagen gelangweilt haben.
Im Endeffekt habe ich mir irgendwie mehr von der Handlung erwartet - es kommt mir so vor, als wäre am Schluss unterm Strich wesentlich weniger tatsächlich passiert, als die Handlung anfangs versprach.
Zusammenfassung:
Wer Dystopien mit einer Prise Romantik mag, sollte "Dark Canopy" eine Chance geben! Zugegeben, das Buch hat seine Schwächen - aber die Protagonisten, der gelungene Schreibstil und die vielen interessanten Ideen und Details machen das wieder wett.
Im Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall auch den zweiten Band lesen!
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Dank der vielen so tollen Rezensionen für das Buch, habe ich es mir vor einiger Zeit zugelegt, denn die Idee zu diesem Buch und so einer tollen Geschichte, machte mich einfach neugierig.
So habe ich es in einer wundervollen Lesenacht einfach nur so verschlungen.
Joy lebt mit ihrem Clan …
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Dank der vielen so tollen Rezensionen für das Buch, habe ich es mir vor einiger Zeit zugelegt, denn die Idee zu diesem Buch und so einer tollen Geschichte, machte mich einfach neugierig.
So habe ich es in einer wundervollen Lesenacht einfach nur so verschlungen.
Joy lebt mit ihrem Clan und ihrem Freund Matthial im sogenannten Coca-Cola Haus, denn die Welt ist schon lange nicht mehr die, die sie einst kannten. Sie wird von künstlichen Soldaten, sogenannten Percents kontrolliert, welche die Dunkelheit mögen und nicht im Licht leben können. Daher wird der Himmel immer mit einer Maschine namens "Dark Canopy" verdunkelt. Es ist nur 2 Stunden am Tag hell.
Als sie zusammen mit ihrer Freundin Amber in die Stadt geschickt wird, geraten die Beiden in eine Falle und Amber wird geschnappt. Joy versucht nun mit allen Mitteln Amber zu retten. Doch der Plan geht schief und sie wird selbst Opfer der Percents. Diese wollen aus ihr eine Soldatin machen. Dabei lernt Joy die Percents und deren Leben erst so richtig kennen. Doch nicht alles ist so, wie es immer schien. Ein rasantes Abenteuer beginnt und auch die Liebe kommt nicht zu kurz...
Es fiel mir leicht in das Buch einzusteigen, da ich mir anfangs schon mehrere Rezensionen durchgelesen hatte und wusste, um was es sich hier dreht. Sofort aufgefallen ist mir der tolle Schreibstil. Er ist fesselnd und absolut flüssig geschrieben und der Leser erlebte in vielen Kapiteln tolle Kampfszenen, in welche Joy und ihre Freunde immer wieder verwickelt worden sind. Für Langeweile war hier in keinster Weise gesorgt! Auch, nachdem Joy gefangen genommen wurde und somit in die Welt der Percents eintauchte, blieb die Spannung stets bestehen und ich konnte mir ein genaues Bild von ihrer Situation machen und ebenso vom Leben der Percents. Dieses wurde auch sehr düster und mit vielen fantastischen Szenen voller Spannung beschrieben. Ebenso konnte ich mir die dunklte Welt um "Dark Canopy" sehr gut vorstellen, da diese von der Autorin detailliert und sehr bildlich dargestellt worden ist. Ich konnte mich in Joy gut hineinversetzen, mit ihr mitfühlen und mit ihr leiden. Doch reagierte sie in einigen Situationen sehr unvorsichtig. Manches Mal hätte ich sie da einfach nur schütteln können.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt, aber auch über Matthials Gedanken erfährt der Leser hier einiges. Die Beziehung zu Neél entwickelte sich erst nach und nach. Denn das, was einst Hass war, wurde zum Ende hin einfach nur emotional. Ich war begeistert, welch Stimmungsschwankungen hier durchfahren worden sind.
Die Protagonistin Joy gefiel mir sofort. Nicht nur ihr toller Name, sondern ihre Art und Weise waren mir sehr sympathisch. Sie ist impulsiv, stark, doch manchmal sehr unvorsichtig. Doch im Laufe der Geschichte wächst sie über sich hinaus und beweist ihren ausgeprägten Kampfgeist.
Neél ist ganz anderes, als wie man sich einen Percent vorstellt. Er war lieb, zeigte Gefühle und öffnete nach und nach sein Innerstes. All dies brachte Joy natürlich ziemlich durcheinander.
Die Nebencharaktere, wie z. B. Amber sind hier allerdings weniger beschrieben worden und blieben stets im Hintergrund. Doch das machte die Geschichte keineswegs langweilig.
Dieses ist eines der Bücher, die ich auf jeden Fall nochmal lesen werde. Es konnte mich in jedem Punkt absolut begeistern. Jennifer Benkau hatte wirklich eine tolle Grundidee und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil. Ich kann dieses Buch jedem jungen Erwachsenen empfehlen, der Action mag mit viel Spannung und Abwechslung in der Geschichte, mit den Charakteren mitfühlen möchte und von einem Hauch Romantik nicht abgeneigt ist.
- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Gesamt: 5/5 Palmen
http://sharonsbuecher.blogspot.de
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“Dark Canopy” ist der erste Band einer zweiteiligen Serie. Ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, weil es am Ende einen richtig bösen Cliffhager gibt!
Die Geschichte wird uns aus der Perspektive der Protagonistin Joy erzählt. Joy hat eine wirklich komplexe …
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“Dark Canopy” ist der erste Band einer zweiteiligen Serie. Ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, weil es am Ende einen richtig bösen Cliffhager gibt!
Die Geschichte wird uns aus der Perspektive der Protagonistin Joy erzählt. Joy hat eine wirklich komplexe Gefühlswelt, so dass ich auch am Ende immer noch nicht richtig schlau aus ihr geworden bin. Manche Handlungen überraschen einen und zeugen von ihrer Fähigkeit sich weiterzuentwickeln, andere sind nicht nachzuvollziehen. Die Beziehung zu den männlichen Akteuren wird generell detaillierter beschrieben, als zu den weiblichen. So gibt es von mir einen halben Punkt Abzug, weil ich Joys Freundschaft zu Amber nicht nachempfinden kann bzw. ich nicht verstehe, warum Joy dieses große Opfer bringt (ich kann leider nicht sagen was, Spoiler), denn in anderen Situationen ist sie auch eher auf der Ego-Schiene unterwegs…
Die Charaktere sind vielzählig und für mich super ausgearbeitet. Gerade die Percents nehmen durch Joys Wahrnehmung immer mehr Gestalt an und nicht immer ist alles so wie es scheint. Für die Charakterbildung gibt es einen dicken Pluspunkt.
Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt, weil er direkt und schonungslos ist. Man bekommt die Dinge beim Namen genannt – keine Beschönigungen. Diese klare Linie setzt sich bis zum Ende durch und trotzdem lässt sie Platz für Romantik, Gefühle und Träumereien. Wer allerdings auf eine kitschige Liebesgeschichte hofft, ist hier falsch, denn es geht ums nackte Überleben und Joy geht dabei auch über Leichen.
Die Spannung ist gleich zu Anfang vorhanden und flacht nur zur Mitte hin leicht ab. Aber bei über 500 Seiten darf sie das auch ruhig, denn zum Schluss nimmt sie wieder Fahrt auf. Auch wenn das ganze Buch auf ein Ereignis hinarbeitet, war mir das Ende dann doch zu rasant und schnell. Ein paar Seiten mehr hätten nicht geschadet, weil ich das Gefühl hatte mich im Zeitraffer zu befinden.
Die Stimmung und Umgebung im Buch waren sehr authentisch. Ich hatte ein beklemmendes Gefühl und habe mich teilweise richtig in diese düstere Welt einfühlen können. Die Gefühle der Charaktere sind automatisch auf den Leser übergesprungen, was wohl ein großes Kompliment an die Autorin ist.
Wie schon zu Beginn erwähnt, gibt es einen richtig fiesen Cliffhanger am Ende, bei dem ich sogar ein paar Tränen raus lassen musste und ich kann es jetzt schon kaum noch erwarten, bis der zweite Teil endlich raus kommt. Ein Tipp also an alle Ungeduldigen: wartet!
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Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Die Percents, von Menschen geschaffene Kampfmaschinen, die zwar menschlich aussehen, aber einzig und allein der Kontrolle der Menschen dienen regieren. Ausnahme: Einzelne Rebellenbewegungen außerhalb der Stadt in der Joy einst mit ihrer Familie …
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Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Die Percents, von Menschen geschaffene Kampfmaschinen, die zwar menschlich aussehen, aber einzig und allein der Kontrolle der Menschen dienen regieren. Ausnahme: Einzelne Rebellenbewegungen außerhalb der Stadt in der Joy einst mit ihrer Familie lebte , die sich gegen die Soldaten und Präsidenten auflehnen. Einziger Knackpunkt ist die Sonne verdunkelnde Maschine Dark Canopy, die die Sonne für 22 Stunden am Tag mit künstlichen Nebel verhüllt. Joy und ihre Rebellengruppierung sind mit ihr aufgewachsen. Als Joys Freundin Amber bei einem ihrer Besorgungen in der von Percents besetzten Stadt beschließen Joy und ihr bester Freund Matthial sie zu retten. Doch bei der Rettungsaktion geht deutlich etwas schief und Joy gerät in die Gewalt der Percents. Während ihrer Gefangenschaft wird sie für einen der jüngeren Percents, einem Varlet namens Neél, der sie ausbilden soll. Joy ist als einzige Frau als Soldatin für das Chivvy ausgewählt. Das Chivvy ist der Tag, an dem damals an Joys geburt dark Canopy das einzige Mal lahm gelegt wurde und an dem seitdem als Warnung an die rebellen jedes Jahr Hetzjagden auf Solfaten gemacht werden. Jeder Varlet bekommt einen Soldaten bereit gestellt und muss ihn solange wi möglich durch das Chivvy bringen, um eine recht hohe Stellung unter den anderen Neupercents zu erhalten. Neél muss sich joy annehmen und sie trainieren. Doch nach und nach bekommt Joy das Gefühl, dass Neél anders als die grausamen Percents ist und sie nicht einfach nur durch das Chivvy bekommen will. Und mit ihren wachsenden Vermutungen Neél betreffend wächst auch das Bauchgefühl, dass ihr sagt, dass sie jemand anderen als ihren besten freund Matthial lieben kann. Auch wenn dieser Jemand eigentlich ihr größter Feind sein sollte....<br />Ich muss sagen, dass ich große Vorbehalte gegenüber diesem Buch hatte. Man hat mir das Buch ungeplant geschenkt udn da ich zurzeit nichts zu lesen hatte, habe ich es einfach mal so angefangen, weil mich allein der Klapptext angesprochen hatte. Nun ja, leider war da dann doch die Tatsache, dass deutsche Autoren mir nicht immer liegen und ich dachte, dass die Handlung in Deutschland statt fidnen würde, womit ich AUCH schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber ich muss sagen, dass der Schreibstil echt supergut zu lesen war. Die Handlung war fantastisch, allerdings hat mich die abwechselnde Sicht gestört, was wegen Matthial der Fall war. Aber dass England als "Handlungsort" genommen wurde hat mich wieder begeistert, auch wenn es hier eigentlich nichts zur Sache tat, weil unsere Länder nicht mehr existieren. Das Buch lohnt sich auf jeden Fall und entgegen meiner Angst eines Einteilers betreffend kann man beruhigen. Das schlimme Ende ist NICHT das Ende. Es ist ein Zweiteiler, den ich JEDEM empfehle, der ein Bestimmungs Fan ist. Deswegen eine 1 mit Sternchen für die deutsche Version des Amerika-Bestsellers Bestimmung. Jennifer Benkau hat komplett ins Scharze getroffen!
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