Callan Wink
Gebundenes Buch
Big Sky Country
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Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbar...
Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.
Ein Bildungsroman von atemberaubender Schönheit und Klarheit. Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, wie aus Söhnen Männer werden und wonach es sich im Leben zu richten gilt. Mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu.
Ein Bildungsroman von atemberaubender Schönheit und Klarheit. Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, wie aus Söhnen Männer werden und wonach es sich im Leben zu richten gilt. Mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu.
Callan Wink, geboren 1984, arbeitetseit seinem neunzehnten Lebensjahr als Fly Fishing Guide auf dem Yellowstone River in Montana. Seine unverlangt eingesandte Erzählung Hund Lauf Mond wurde im New Yorker abgedruckt und machte ihn schlagartig bekannt. Der letzte beste Ort, sein Erzählungsband und internationales Debüt, erschien 2016.
Produktdetails
- Verlag: Suhrkamp
- Originaltitel: August
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 378
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 132mm x 30mm
- Gewicht: 480g
- ISBN-13: 9783518429839
- ISBN-10: 3518429833
- Artikelnr.: 60360012
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
www.suhrkamp.de
+49 (030) 740744-0
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Oliver Jungen riecht den Duft von "frischem Heu" im Debütroman von Callan Wink. Hymnisch fährt der Kritiker fort: Die im Mittleren Westen der USA spielende Coming-of-Age-Geschichte um den jungen Farmerssohn August, der seinem Vater Darwin mit der Mutter entflieht, eine zarte Affäre mit deren Freundin beginnt und unbeteiligt eine Gruppenvergewaltigung beobachtet, überzeugt vor allem durch den Anschein von "Leichtigkeit", den Callan seinem amerikanischen "Seelenpanorama" verleiht, lobt der Rezensent. Entlang an zahlreichen Abenteuern folgt er dem Jungen beim Erwachsenwerden zwischen "Gleichmut" und Tradition, liest, wie dieser die patriarchale Prägung hinter sich lässt und bewundert nicht zuletzt die "beglückende Authentizität" dieses, wie Jungen findet, von Hannes Meyer exzellent übersetzten Romans.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Einer der großen Einsamen der amerikanischen Literatur. Vielleicht der letzte.« Elmar Krekeler DIE WELT 20210320
In dem Roman von Callan Wink "Big Sky Country" lernen wir August kennen. Ein Junge der auf einer Farm aufwächst und mit seinem Landleben ganz zufrieden ist. Seine Mutter jedoch möchte nach ihrer Scheidung dort weg und zieht mit ihrem Jungen nach Montana, um ein neues Leben …
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In dem Roman von Callan Wink "Big Sky Country" lernen wir August kennen. Ein Junge der auf einer Farm aufwächst und mit seinem Landleben ganz zufrieden ist. Seine Mutter jedoch möchte nach ihrer Scheidung dort weg und zieht mit ihrem Jungen nach Montana, um ein neues Leben anzufangen. August versucht sich durchzubeissen, er fügt sich zwar in sein neues Leben ein, bleibt aber für sich und scheint in diesem grenzenlosen weiten Land unter zu gehen.
Mit hoher Erwartung habe ich das Buch angefangen zu lesen und fand es leider nach einiger Zeit langweilig. Zwar kann man sich gut das weite Land vorstellen, konnte mich aber trotzdem nicht richtig gepacken. Der Schreibstil war mir nicht flüssig genug, die Kommunikationen waren mir zu abgehackt. Mir fehlte die Vertrautheit unter den Protagonisten.
Ich habe mich durch das Buch gequält und kann leider nur 3 Sterne vergeben.
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Callan Winks Bildungsroman "Big Sky Country" hat mir rundherum gut gefallen!
Protagonist ist August, den wir zunächst auf der kleinen elterlichen Farm treffen, wo er mit der aus wohlhabendem Hause stammenden Mutter und dem aus ärmlicheren Verhältnissen kommenden Vater lebt. …
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Callan Winks Bildungsroman "Big Sky Country" hat mir rundherum gut gefallen!
Protagonist ist August, den wir zunächst auf der kleinen elterlichen Farm treffen, wo er mit der aus wohlhabendem Hause stammenden Mutter und dem aus ärmlicheren Verhältnissen kommenden Vater lebt. Der "Standesunterschied" war von Anfang der Beziehung an schwierig, die Mutter wohnte auch bereits in einem Nebenhaus, obwohl die äußere Form und der freundlich-höfliche Umgang miteinander gewahrt blieb, so dass "Augie" eine weitgehend unbelastete Jugend verleben konnte. Als der Vater dann jedoch mit der jungen Farmarbeitsaushilfe Lisa ein sexuelles Verhältnis beginnt, kommt es zur Trennung des Ehepaares und die Mutter verlässt mit ihrem Sohn das Haus.
Beide ziehen weit weg und Augie besucht den Vater, der inzwischen fest mit Lisa zusammen lebt, nur selten. Dafür sammelt er mit der neuen Nachbarin erste sexuelle Erfahrungen.
Schließlich begleiten wir ihn auch noch auf eine abgelegene kleine Farm nahe Billings, Montana/USA, wo er gänzlich zum Erwachsenen wird.
Eine leicht lesbare, leise, aber trotzdem unterhaltsame Geschichte mit einem sympathischen Protagonisten initiierte schönes Kopfkino und vermittelte viele Nebeninformationen wie beispielsweise über Gruppen wie die Amishs und die Hutterer.
Das ansprechende Cover passt sehr gut zum erzählten Geschehen.
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Die Geschichte um August und sein einfaches aber dennoch ereignisreiches Leben konnte mich begeistern. Der Schreibstil des Autoren ist einfach und somit gut lesbar. Oft erreichte er damit zugleich, dass August noch lebhafter und dessen Erlebnisse noch lebendiger und somit authentisch wirkten. Auch …
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Die Geschichte um August und sein einfaches aber dennoch ereignisreiches Leben konnte mich begeistern. Der Schreibstil des Autoren ist einfach und somit gut lesbar. Oft erreichte er damit zugleich, dass August noch lebhafter und dessen Erlebnisse noch lebendiger und somit authentisch wirkten. Auch die anderen Protagonisten standen August in keiner Weise nach, was die Ausarbeitung ihrer Charaktere betraf. Der Autor zeigt anhand von Augusts Geschichte, dass es nicht immer viel im Leben braucht, um ein glückliches und am Ende auch erfülltes Leben zu führen. Etwas unangenehm empfand ich jedoch einige Stellen wie beispielsweise gleich zu Beginn der Handlung, als August seine ersten Dollar mit dem erschlagen von Katzen verdient. Wer also sensibel ist, sollte von dem Buch und der Handlung Abstand nehmen, zumal die Erzählung auch aufgrund einfacher Sprache gespickt mit Kraftausdrücken ist. Das Cover ergänzt nicht nur den Titel passend, sondern gleichzeitig auch die Handlung und ist daher passend.
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August wächst auf einer Milchvieh-Farm in Michigan auf. Es gibt viel zu tun, jede Hand wird gebraucht. Darwin, der Vater ist ein wortkarger, pragmatischer Typ, tut, was getan werden muss. Und wenn die Katzen auf dem Hof überhand nehmen, muss man sie eben erschlagen. So kommt August zu …
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August wächst auf einer Milchvieh-Farm in Michigan auf. Es gibt viel zu tun, jede Hand wird gebraucht. Darwin, der Vater ist ein wortkarger, pragmatischer Typ, tut, was getan werden muss. Und wenn die Katzen auf dem Hof überhand nehmen, muss man sie eben erschlagen. So kommt August zu seinem ersten bezahlten Job: Katze erschlagen, Schwanz abschneiden, auf ein Brett nageln. Pro Schwanz 1 Dollar. Bonnie, die Mutter, ist nicht glücklich mit diesem Leben, träumt sich mit ihren Büchern und Filmen davon und hat sich auch räumlich distanziert. Ist in ein leerstehendes Haus auf dem Grundstück gezogen. Sie wünscht sich ein anderes Leben für ihren Sohn. Deshalb packt sie eines Tages ihre Sachen und überzeugt August, dass er mit ihr geht. Ihr Ziel ist Montana, Big Sky Country, so der Beiname des US Bundesstaates im Nordwesten, wo sie eine Stelle als Bibliothekarin annimmt. August geht zur Schule, spielt Football, erfährt Ablehnung und Freundschaft, die erste Liebe. Ein typisch amerikanisches Teenagerleben. Seine Mutter wünscht sich, dass er aufs College geht, aber er verdingt sich nach seinem Schulabschluss als Hilfsarbeiter auf einer Farm. Die harte Arbeit macht ihm nichts aus, er liebt das menschenleere Land und den weiten Himmel ohne Grenzen. Ist es dieser grenzenlose Himmel, der ihn dazu bringt, sein Leben und seine Möglichkeiten zu reflektieren?
„Big Sky Country“ ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden in einer rauen Welt, einer Männerwelt, in der die Väter ihre Söhne auf das spätere Leben vorbereiten, allerdings ohne Hinweis auf die Möglichkeiten, die noch auf sie warten könnten.
Ein ruhiger Roman, stellenweise melancholisch, es passiert nicht viel, eine lethargische Abfolge wiederkehrender Tätigkeiten. Selten geschieht etwas, aber wenn doch, verwundert den/die Leser/in die Empathielosigkeit der Beteiligten, die des Protagonisten nicht ausgenommen. Das Bild des „harten“ Mannes in der ländlichen Umgebung, das hier transportiert wird, entspricht dem, wie wir es aus den alten Western kennen, Frauen sind quasi nicht existent, und wenn doch, haben sie keinen Einfluss. Die Sprache des Autors ist präzise und klar, meist lakonisch, wenn es um Zwischenmenschliches geht. Zumindest in Ansätzen poetisch wird sie nur dann, wenn es um die Beschreibung der Landschaft geht. Und die Story? Langatmig und ohne Fortschritte, ohne besondere Höhepunkte, alles in allem eher enttäuschend. Aber vielleicht habe ich die Genialität des Autors auch nicht erkannt…
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Eine Jugend in Michigan und Montana
August heißt der Heranwachsende in dem Roman "Big Sky Country" von Callan Wink. Seine Eltern waren einmal verliebt in einander, sind es aber bereits nicht mehr, als wir August im Alter von zwölf Jahren kennenlernen. Er soll im Auftrag …
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Eine Jugend in Michigan und Montana
August heißt der Heranwachsende in dem Roman "Big Sky Country" von Callan Wink. Seine Eltern waren einmal verliebt in einander, sind es aber bereits nicht mehr, als wir August im Alter von zwölf Jahren kennenlernen. Er soll im Auftrag seines Vaters der Katzenplage Herr werden, die sich in der Scheune ausgebreitet hat. Einen Dollar für jeden abgeschnittenen Schwanz bietet ihm dieser und so beginnt das Buch gleich mit einer unerfreulichen Szene.
Während Augusts Vater und später auch dessen Freundin Lisa im "neuen Haus" auf dem Hof leben, bewohnt Augusts Mutter nur ein paar Meter weiter das "alte Haus", in dem sie ihr Sohn täglich besuchen kommt.
Nach einem Zwischenfall in Augusts Schule packt seine Mutter ihren Sohn und zieht mit ihm nach Grand Rapids, wo sie ihr Studium nachholt und den Master in Bibliothekswissenschaft erlangt. Zusammen mit August zieht sie nach Montana, um dort eine Stelle anzutreten.
Wieder pendelt August zwischen seinen Eltern hin und her. Die Ferien verbringt er beim Vater in Michigan, seinen Lebensmittelpunkt hat er jetzt aber bei seiner Mutter in Montana. Doch irgendwann verlässt er auch das mütterliche Nest und begibt sich auf die Suche nach seinem eigenen Weg.
August ist ein langsamer, eher wortkarger Typ, den ich August "Ganz ok" getauft habe, da das die Worte sind, die er am häufigsten verwendet, wenn ihn jemand fragt, wie es ihm geht. Er macht (fast) alles mit, entwickelt aber schließlich doch noch die Fähigkeit zwischen "richtig" und "falsch" zu unterscheiden und macht sich seine eigenen Gedanken über seine Eltern, die Frauen und das, was man ihm alles zuträgt. Während einem die Männer im Big Sky Country zwar nicht unbedingt ans Herz wachsen, gelingt es dem Autor dennoch, einen ganz bestimmten Menschenschlag glaubhaft zum Leben zu erwecken.
Das Buch ist gut geschrieben und obwohl ich eine ganze Weile gebraucht habe, mit den Charakteren einigermaßen warm zu werden, war ich ein bisschen traurig, als die Geschichte schließlich zu Ende war. Warum? Das bleibt wohl das Geheimnis des Erzählers Callan Wink ...
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Eine wunderbare Geschichte
Dieser Roman, bringt uns Lesern den heranwachsenden August näher. Der Teenager August wächst auf der Familienfarm in Michigan auf und folgt nach der Trennung der Eltern seiner Mutter nach Montana. Die Umstellung fällt ihm nicht leicht, aber allmählich …
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Eine wunderbare Geschichte
Dieser Roman, bringt uns Lesern den heranwachsenden August näher. Der Teenager August wächst auf der Familienfarm in Michigan auf und folgt nach der Trennung der Eltern seiner Mutter nach Montana. Die Umstellung fällt ihm nicht leicht, aber allmählich gewöhnt er sich an die Weite und die Berge Montanas und lernt sie zu lieben.
Was für ein wunderschön geschriebener Roman. Die Handlung fand ich sehr gelungen. Als Europäer bekommt man einen guten Einblick in das Leben und Arbeiten der amerikanischen Durchschnittsbevölkerung. Die Charaktere und Dialoge waren für mich sehr passend und ich konnte mich in die eine oder andere Situation gut hineinversetzen. Auch die bildhaften Beschreibungen der Naturlandschaften runden die Geschichte wunderbar ab. Nach meinem Verständnis wirft dieses Buch einen durchaus authentischen Blick auf das Erwachsenwerden in Amerika weit ab von den großen Metropolen.
Mein Fazit: „Big Sky Country“ ist ein Roman der mit einfachen Sätzen ohne Übertreibungen oder unnützes Beiwerk eine wunderbare Geschichte erzählt, die durchaus zum Innehalten und Nachdenken anregt. Für mich ein toll geschriebener Roman, den ich gerne weiterempfehlen möchte.
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Ein Bildungsroman
Bereits das Cover vermittelt eine Mischung aus Einöde und Sehnsucht. So geht es wohl streckenweise auch dem Protagonisten. Das Buch handelt ca. dem 13. bis 19. Lebensjahr von dem Jungen August. Dieser wächst zwischen seinen getrennten Eltern im Bundesstaat Michigan …
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Ein Bildungsroman
Bereits das Cover vermittelt eine Mischung aus Einöde und Sehnsucht. So geht es wohl streckenweise auch dem Protagonisten. Das Buch handelt ca. dem 13. bis 19. Lebensjahr von dem Jungen August. Dieser wächst zwischen seinen getrennten Eltern im Bundesstaat Michigan auf, bis seine Mutter einen Job in Montana findet und er mit ihr dorthin zieht. Dort in der relativen Einöde und in dem rauen Klima beginnt ein weiterer Lebensabschnitt, auf einer neuen Schule und in einem neuen Footballteam. Auch dieser Abschnitt geht zuende und er steht vor der Wahl, was er beruflich oder schulisch weiter machen soll. Er entscheidet sich, bei einem Farmer zu arbeiten. In diesen unterschiedlichen Lebensphasen trifft er immer wieder neue Personen, die ihn mitprägen. Er macht neue Erfahrungen, trifft Entscheidungen, die er manchmal auch infrage stellt und ist zwischen Heimat und Heimatlosigkeit hin und her gerissen. Ausführlich dargestellt werden zwischendrin die Telefonate mit seiner Mutter und seinem Vater, für die das Leben ebenfalls überraschende Wendungen nimmt. Man kann sich gut in den Protagonisten hineinversetzen. Die Handlung ist nicht immer konsistent, der Schreibstil manchmal ein bisschen ausschweifend. Dennoch - alles in allem - ein gelungener Roman.
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Der neue Roman von Callan Wink erzählt von einem heranwachsenden Jungen, August. Er lebt mit seinen Eltern auf einer Farm in Michigan, doch die Eltern verstehen sich nicht mehr, der Vater hat eine Freundin. August zieht mit seiner Mutter nach Montana. Nach seinem Schulabschluss ist er auf der …
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Der neue Roman von Callan Wink erzählt von einem heranwachsenden Jungen, August. Er lebt mit seinen Eltern auf einer Farm in Michigan, doch die Eltern verstehen sich nicht mehr, der Vater hat eine Freundin. August zieht mit seiner Mutter nach Montana. Nach seinem Schulabschluss ist er auf der Suche nach seinem eigenen Weg, er ist jedoch unentschlossen und arbeitet erstmal auf einer fremden Farm. Auch die Mutter findet einen neuen Partner. Mit seinem Vater telefoniert August oder besucht ihn. Die Weisheiten, die der Vater ihm nahebringen will, kommen leider ziemlich plump daher. Überhaupt präsentiert Callan Wink ein recht konservatives (Frauen-) Bild. Ein Mädchen, das stark alkoholisiert ist, wird von August seinen "Freunden" vergewaltigt und ist wenig später mit einem der Jungs zusammen. Dies erscheint mir nicht gerade plausibel. Nicht so gut hat mir auch gefallen, dass die unglaublich schöne Landschaft Montanas selten beschrieben wird und wenn August Tiere beobachtet, dann nur, um sie zu töten. Da der Roman in den höchsten Tönen gelobt wurde, hatte ich eine hohe Erwartungshaltung, die nicht ganz erfüllt wurde.
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August ist ein typischer Jugendlicher. Schwierigkeiten in der Schule und Freunden sowie Meinungsverschiedenheiten mit den Eltern sind an der Tagesordnung. Der Roman beginnt recht brutal mit dem Töten einer umfassenden Katzenpopulation auf dem elterlichen Hof, das August gegen einen kleinen …
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August ist ein typischer Jugendlicher. Schwierigkeiten in der Schule und Freunden sowie Meinungsverschiedenheiten mit den Eltern sind an der Tagesordnung. Der Roman beginnt recht brutal mit dem Töten einer umfassenden Katzenpopulation auf dem elterlichen Hof, das August gegen einen kleinen Obolus seines Vaters bereitwillig übernimmt. Gefühlskalt und rau geht es im Leben des Jungen immer wieder zu, auch wenn sich sein Dasein nach der Scheidung seiner Eltern und dem Umzug mit seiner Mutter nach Montana etwas zu harmonisieren scheint. Der Leser begleitet August über Jahre hinweg. Herausragende Ereignisse werden während dieser ganzen langen Zeit kaum erwähnt. Das Leben August ist ein beständiges Dahinplätschern. Lediglich keine Hoch- und Tiefpunkte zeichnen seinen Weg, so wie etwa sein erstes eigenes Auto oder zwischenmenschliche Enttäuschungen. Die Naturbeschreibungen nehmen eine besondere Stellung innerhalb des Romans ein und werden immer wieder in besonderem Maße vom Autor hervorgehoben. Ansonsten zieht sich der Roman ohne nennenswerte Höhepunkte so dahin, wenigstens ist er leicht zu lesen, so dass man die knapp 400 Seiten doch dennoch schnell hinter sich bringt.
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August verbringt seine Kindheit auf einer kleinen Farm in Michigan. Seit sein Vater ein Verhältnis zu einer Hilfsarbeiterin hat, wohnt seine Mutter in einem Häuschen auf dem selben Gelände. Irgendwann trennen sich die beiden und August zieht mit seiner Mutter nach Montana, wo er das …
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August verbringt seine Kindheit auf einer kleinen Farm in Michigan. Seit sein Vater ein Verhältnis zu einer Hilfsarbeiterin hat, wohnt seine Mutter in einem Häuschen auf dem selben Gelände. Irgendwann trennen sich die beiden und August zieht mit seiner Mutter nach Montana, wo er das College besucht, bevor er nach seinem Abschluss auf einer Ranch zu arbeiten beginnt.
Insgesamt mochte ich das Buch, wenn es mich auch nicht vollständig überzeugt hat. Gerade zu Anfang gibt es einige unschöne Szenen, in denen August sich sein Taschengeld mit dem Töten von Katzen verdient, später umgibt sich August vermehrt mit Menschen, die glauben, Probleme vor allem mit Alkohol und Schlägereien lösen zu können.
Davon abgesehen hat mich aber irgendetwas an dem Buch gepackt, vielleicht war es die unaufgeregte Erzählweise. Wirkliche Spannung in dem Sinne gibt es nicht, dennoch wurde es mir beim Lesen nie langweilig. Auch August selbst lässt sich so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen, man erfährt tatsächlich erstaunlich wenig über ihn, da er weder seinen Mitmenschen gegenüber sehr gesprächig ist, noch eine lange Erörterung seiner Gedanken und Gefühle stattfindet. Ich habe seine entspannte Art aber durchaus sehr geschätzt, und trotz wie gesagt einiger weniger schönen Szenen mochte ich die Atmosphäre des Buches. Vielleicht waren es auch gerade diese Textstellen, die dazu beigetragen, dass Augusts Leben so glaubhaft und realistisch wirkt - alles ist ungeschönt und ehrlich, auch die unangenehmen, ungerechten und grausamen Seiten des Lebens werden nicht verschwiegen. Ich habe es gerne gelesen.
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