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Berlin ist kochend heiß im ersten Sommer nach der Pandemie. Die Touristen sind zurück in der Party City, überall wird exzessiv gefeiert, die Menschen genießen die Zeit nach dem Lockdown. Gut für Tom Lohoff, der für das Partyvolk aus aller Welt Wohnungen, Drogen aller Art, Sex und Zugang zu Top-Clubs im Angebot hat. Und hohe Spielschulden bei einem fiesen Gangster. Tom braucht Geld, egal woher, auch wenn er lügen und betrügen muss.Auch politisch geht es in der Stadt heiß her. In ein paar Wochen sind Bundestagswahlen, die Rechten inszenieren die Entführung eines ihrer Politiker als Fal...
Berlin ist kochend heiß im ersten Sommer nach der Pandemie. Die Touristen sind zurück in der Party City, überall wird exzessiv gefeiert, die Menschen genießen die Zeit nach dem Lockdown. Gut für Tom Lohoff, der für das Partyvolk aus aller Welt Wohnungen, Drogen aller Art, Sex und Zugang zu Top-Clubs im Angebot hat. Und hohe Spielschulden bei einem fiesen Gangster. Tom braucht Geld, egal woher, auch wenn er lügen und betrügen muss.
Auch politisch geht es in der Stadt heiß her. In ein paar Wochen sind Bundestagswahlen, die Rechten inszenieren die Entführung eines ihrer Politiker als False-Flag-Operation, um auf Stimmenfang zu gehen, und Tom hat ihnen versehentlich eine seiner Wohnungen vermietet. Die Dinge geraten außer Kontrolle. Atemlos hetzt Tom durch Berlin, immer unter Druck, immer in Gefahr, immer auf der verzweifelten Suche nach Geld. Und da sind noch ein psychotischer Nazi und eine ausgekochte Polizistin. Gewitter krachen über der Stadt, und am Brandenburger Tor und über dem ehemaligen Führerbunker kommt es zu einem blutigen Showdown.
Auch politisch geht es in der Stadt heiß her. In ein paar Wochen sind Bundestagswahlen, die Rechten inszenieren die Entführung eines ihrer Politiker als False-Flag-Operation, um auf Stimmenfang zu gehen, und Tom hat ihnen versehentlich eine seiner Wohnungen vermietet. Die Dinge geraten außer Kontrolle. Atemlos hetzt Tom durch Berlin, immer unter Druck, immer in Gefahr, immer auf der verzweifelten Suche nach Geld. Und da sind noch ein psychotischer Nazi und eine ausgekochte Polizistin. Gewitter krachen über der Stadt, und am Brandenburger Tor und über dem ehemaligen Führerbunker kommt es zu einem blutigen Showdown.
Johannes Groschupf, 1963 in Braunschweig geboren, wuchs in Lüneburg auf. Studium der Germanistik, Amerikanistik und Publizistik an der Freien Universität in Berlin. Viele Jahre als freier Reisejournalist für Die Zeit , FAZ, FR u. a. unterwegs. 1994 Hubschrauberabsturz in der Sahara. 1998 entstand aus dieser Erfahrung das Radio-Feature Der Absturz, das im Jahr darauf den Robert-Geisendörfer-Preis erhielt. Danach literarische Arbeiten, v. a. im Jugendbuchbereich, und Artikel für Tagesspiegel und Berliner Zeitung. Zuletzt erschienen: Berlin Prepper. Thriller (2019), für den er den Deutschen Krimipreis (1. Platz) und den Politikkrimipreis der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg 2020 erhielt, sowie Berlin Heat. Thriller (2021), für den er mit dem Deutschen Krimipreis (2. Platz) ausgezeichnet wurde. Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der 'global crime'-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe 'Penser Pulp' bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.
Produktdetails
- Berlin Noir 2
- Verlag: Suhrkamp / Suhrkamp Verlag
- Artikelnr. des Verlages: ST 5139
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 254
- Erscheinungstermin: 5. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 134mm x 27mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783518471395
- ISBN-10: 3518471392
- Artikelnr.: 60359906
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
www.suhrkamp.de
+49 (030) 740744-0
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein bisschen "zu viel von allem" hat Johannes Groschupfs neuer Kriminalroman, findet Rezensentin Katharina Granzin. Zu der "turbulenten" Geschichte um einen 30-jährigen, rastlosen Protagonisten, der in einem Plattenbau in Fennpfuhl lebt und dort in kriminelle Geschäfte verwickelt wird (Drogen, ein entführter AfD-Politiker), kämen überzeichnete Figuren, massenweise Berlin-Schauplätze und ausschließlich exotische Sex-Locations, zählt Granzin auf - das quelle alles ein bisschen über, meint sie. Trotzdem kann sie sich dem starken "Drive" des Romans nicht entziehen und lobt auch den Humor und die unterhaltsamen Dialoge; schreiben könne Groschupf sowieso. Auch, dass der Autor einst als Reisejournalist tätig war, merkt die Rezensentin dem Roman positiv an: Die Beschreibungen "leicht atmosphärisch überhitzter" Berliner Szenerien gefallen ihr gut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein heißer Scheiß ist dieses Buch. Muss man lesen.« Elmar Krekeler WELT AM SONNTAG 20210704
Unsicher
Ich habe mir das Buch gekauft, da mich das Cover gleichzeitig angesprochen, aber irgendwie auch abgeschreckt hat. Auf der einen Seite gefällt mir das schlichte Cover, da es der Geschichte Raum lässt, auf der anderen Seite wirkt es irgendwie auch etwas altmodisch. Mit diesem …
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Unsicher
Ich habe mir das Buch gekauft, da mich das Cover gleichzeitig angesprochen, aber irgendwie auch abgeschreckt hat. Auf der einen Seite gefällt mir das schlichte Cover, da es der Geschichte Raum lässt, auf der anderen Seite wirkt es irgendwie auch etwas altmodisch. Mit diesem Konflikt im Hinterkopf habe ich mich an die Lektüre des Buchs gemacht. Die Prämisse ist natürlich sehr spannend. Ein Thriller über den ersten Sommer nach einer Pandemie, während wir in einer Pandemie leben. Exzessive Partys und das Aufarbeiten aller der Sachen, die man während der Pandemie verpasst hat. Doch in dieses Genießen mischt sich ein weiteres Ereignis, der Wahlkampf vor der nächsten Bundestagswahl. Eine rechte Party inszeniert die Entführung eines Politikers, um noch ein paar Stimmen zu gewinnen Und dann ist da noch der Protagonist Tom, der seine Spielschulden begleichen muss und sich dabei auf einen Deal einlässt, dessen Konsequenzen er nicht abschätzen kann.
Positiv anzumerken ist, dass der Autor Berlin so detailliert und genau beschreiben hat, dass man die Bilder der Stadt beim Lesen durchgehend vor Augen hatte. Auch die Stimmung, die in der Stadt herrscht und die Freude über den Sommer nach der Pandemie konnte man spüren und nachvollziehen. Besonders interessant fand ich die angedeutete Entführung und die Analyse einer rechten Partei, allerdings geht gerade diese so interessante Geschichte etwas unter und ich hätte mir wirklich einen größeren Fokus auf diesem Handlungsstrang gewünscht.
Negativ herauszustellen ist, dass der Protagonist Tom leider unglaublich unsympathisch ist und man sich somit gar nicht unbedingt mit ihm beschäftigen möchte. Da er allerdings den Vordergrund des Thrillers einnimmt ist das natürlich suboptimal.
Berlin Heat lässt sich aufgrund seines locker, leichten Schreibstils sehr gut lesen, allerdings konnte mich die Geschichte nicht fesseln, was wohl daran liegt, dass ich mir mehr Details der Nebenhandlung gewünscht habe. Trotzdem ist die Prämisse des Sommers nach der Pandemie unglaublich interessant und hoch aktuell.
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Szene Krimi aus Berlin
Berlin - Spiegel des deutschen Gesellschaftsbildes im Jahr 2021. Johannes Groschupf porträtiert die Gesellschaft in literarischer Form. Gezeigt wird Berlin am vermeintlichen Ende der Pandemie. Er skizziert Spielsucht, Völker- und Rassenkonflikte, politische …
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Szene Krimi aus Berlin
Berlin - Spiegel des deutschen Gesellschaftsbildes im Jahr 2021. Johannes Groschupf porträtiert die Gesellschaft in literarischer Form. Gezeigt wird Berlin am vermeintlichen Ende der Pandemie. Er skizziert Spielsucht, Völker- und Rassenkonflikte, politische Extremisierung, Drogenproblematik, Gewalt, Finanzprobleme und persönliche Schicksale unter dem Hintergrund des nach vierzigjähriger Trennung seit über 30 Jahren wiedervereinten Deutschlands. Mittendrin der Antiheld Tom Lohoff. Ein klassischer Verlierer mit dem Willen sein verkorkstes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber das wird ihm nicht leicht gemacht. Immer wenn er glaubt auf dem richtigen Weg aus einem Schlamassel zu sein stürzt er schon in den nächsten. Klar, die Geschichte lebt natürlich auch von ihrer Aktualität und Authentizität. Sie lässt viel Freiraum sich Gedanken über das politische Leben in Deutschland zu machen und nimmt immer wieder Bezug auf aktuelle Probleme und drängende Fragen.
Geprägt und begleitet von ständigen Rückschlägen kämpft er darum, sein Leben in den Griff zu bekommen. Auch wenn vielleicht nicht alles gelingt, so macht Tom Lohoff doch auch Mut und zeigt, dass auch Antihelden heldenhaftes vollbringen können.
Die Geschichte wird aus der Sicht Toms erzählt. Das erscheint auf den ersten Eindruck ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber zugleich kann man sich schnell in Tom hinein versetzen.
Ein gelungenes, lesenswertes Buch das jeden Berlinkenner rauf und runter durch die Stadt gleiten lässt.
Das Buch ist ansprechend gestaltet und sein Geld wert.
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Tom Lohhof ist spielsüchtig und lebt davon,Touristen Wohnungen zu vermieten und alles zu besorgen, was man für eine anständige Party im Herzen von Berlin so braucht. Durch Zufall gerät er mitten hinein in einen politisch motivierten Entführungsfall, dabei versucht er doch …
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Tom Lohhof ist spielsüchtig und lebt davon,Touristen Wohnungen zu vermieten und alles zu besorgen, was man für eine anständige Party im Herzen von Berlin so braucht. Durch Zufall gerät er mitten hinein in einen politisch motivierten Entführungsfall, dabei versucht er doch eigentlich nur seine Haut vor einem Kredithai zu retten, bei dem er Spielschulden hat.
Johannes Groschupf führt seine Leser mitten hinein in das Leben in Berlin im Jahr nach Corona, er spart nicht an Straßennamen und reellen Schauplätzen. Er bedient sich einer markigen Sprache, manchmal witzig und oft sehr derb, aber passend zu dem Milieu das er beschreibt. Sein Hauptakteur Tom bleibt mir während der ganzen Geschichte unsympathisch, ich finde auch keinen rechten Zugang zu den anderen Charakteren.
Aus der Entführungsgeschichte und dem politischen Ansatz hätte man für meinen Geschmack mehr machen können.
Ein rasanter Roman für Berlin-Liebhaber und Fans von ungewöhnlichen Charakteren in der
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Die Hauptstadt im ersten Sommer nach der Pandemie. Die Menschen treibt es wieder nach draußen, die Touristen sind zurück. Tom verdient sein Geld durch krude Geschäfte mit Partytouristen, vermietet Wohnungen, besorgt Drogen und alles andere, was das Partyvolk begehrt. Sein sonstiges, …
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Die Hauptstadt im ersten Sommer nach der Pandemie. Die Menschen treibt es wieder nach draußen, die Touristen sind zurück. Tom verdient sein Geld durch krude Geschäfte mit Partytouristen, vermietet Wohnungen, besorgt Drogen und alles andere, was das Partyvolk begehrt. Sein sonstiges, relativ unspektakuläres Leben verbringt er überwiegend in Wettbüros, hoffend auf den großen Jackpot - der Schulden wegen. Doch dann wird ein hochrangiger AfD-Politiker entführt und Toms Leben steht plötzlich auf dem Kopf. Denn der Mann wird ausgerechnet in einer seiner vermieteten Wohnungen festgehalten. Tom weiß, hier läuft ein ganz abgekatertes Spiel ab, denn es ist kurz vor der Bundestagswahl, und die AfD inszeniert diese Entführung als eine Schandtat der Linken - um die Sympathien der Wähler zu gewinnen und um neue Wähler anzulocken. Und Tom, als Beteiligter, steckt nun unmittelbar ganz tief mit drin.
Berlin, Kriminalitätshochburg, Schandfleck Deutschlands, wie es im Buch so schön heißt. Ein aktueller Politthriller, der es in sich hat, und gar nicht mal so unrealistisch ist. Von Verschwörungstheorien, dem erneuten Aufschwung der AfD bis hin zur zurückgewonnenen Lebensfreude nach der Pandemie, fächert das Buch ein buntes Spektrum aktueller Themen auf. Ein fein ausgearbeiter Thriller, fast schon satirisch, der ein überspitztes Abbild der Politik aufzeigt, das tatsächlich aber auch genau so in der Realität bestehen könnte.
Als Berlinerin kenne ich die Schauplätze, deswegen fand ich das Buch auch sehr interessant zu lesen. Weil es einfach faszinierend echt wirkt und man die passenden Bilder dazu im Kopf hat, das habe ich sonst wirklich selten beim Lesen. Der Autor kann unglaublich realistisch das Stadtbild und die Menschen darin festhalten, Respekt. Knotenpunkt im Buch ist der Potsdamer Platz, aber die Handlung verläuft sich auch oft in die Außenbezirke. Auch da: sehr authentisch.
Die Gespräche und Gedanken sind überspitzt, aber immer irgendwie auf den Punkt. Hält auf jeden Fall, was der Klappentext verspricht und hat mich doch sehr positiv überrascht, obwohl das gar nicht so mein Genre ist.
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Berlin - Spiegel des deutschen Gesellschaftsbildes im Jahr 2021. Johannes Groschupf porträtiert die Gesellschaft in literarischer Form. Gezeigt wird Berlin am vermeintlichen Ende der Pandemie. Er skizziert Spielsucht, Völker- und Rassenkonflikte, politische Extremisierung, …
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Berlin - Spiegel des deutschen Gesellschaftsbildes im Jahr 2021. Johannes Groschupf porträtiert die Gesellschaft in literarischer Form. Gezeigt wird Berlin am vermeintlichen Ende der Pandemie. Er skizziert Spielsucht, Völker- und Rassenkonflikte, politische Extremisierung, Drogenproblematik, Gewalt, Finanzprobleme und persönliche Schicksale unter dem Hintergrund des nach vierzigjähriger Trennung seit über 30 Jahren wiedervereinten Deutschlands. Mittendrin der Antiheld Tom Lohoff. Ein klassischer Verlierer mit dem Willen sein verkorkstes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber das wird ihm nicht leicht gemacht. Immer wenn er glaubt auf dem richtigen Weg aus einem Schlamassel zu sein stürzt er schon in den nächsten. Klar, die Geschichte lebt natürlich auch von ihrer Aktualität und Authentizität. Sie lässt viel Freiraum sich Gedanken über das politische Leben in Deutschland zu machen und nimmt immer wieder Bezug auf aktuelle Probleme und drängende Fragen. Geprägt und begleitet von ständigen Rückschlägen kämpft er darum, sein Leben in den Griff zu bekommen. Auch wenn vielleicht nicht alles gelingt, so macht Tom Lohoff doch auch Mut und zeigt, dass auch Antihelden heldenhaftes vollbringen können. Die Geschichte wird aus der Sicht Toms erzählt. Das erscheint auf den ersten Eindruck ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber zugleich kann man sich schnell in Tom hinein versetzen. Ein gelungenes, lesenswertes Buch das jeden Berlinkenner rauf und runter durch die Stadt gleiten lässt.
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Zuerst wirkte der Schreibstil ziemlich lebendig und actiongeladen, doch nach ein Kapiteln kam er mir eher abgehackt und sprunghaft vor. Und genauso ist die Handlung. Es passiert immer wieder plötzlich etwas anderes und die Wechsel sind manchmal ziemlich abrupt. Außerdem. Verliert der …
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Zuerst wirkte der Schreibstil ziemlich lebendig und actiongeladen, doch nach ein Kapiteln kam er mir eher abgehackt und sprunghaft vor. Und genauso ist die Handlung. Es passiert immer wieder plötzlich etwas anderes und die Wechsel sind manchmal ziemlich abrupt. Außerdem. Verliert der Autor sich sehr oft in Beschreibungen der Umwelt, also das Stadtleben in Berlin. Nach einer Weile lassen diese Abschweifungen die Spannung sinken, was mich ziemlich genervt hat, da allein die schon die spannenden Szenen in die Länge gezogen werden. So zieht sich alles nur unnötig und ich habe mich oft gefragt wann es endlich weitergeht nur um wieder beinso einer Stelle zu landen.
Die Idee der Handlung ist eigentlich ziemlich interessant und auch der Aspekt mit dem Blick in eine Zukunft nach Corona hat meine Neugier geweckt. Aber leider war dies nur ein kleiner Teil. Eigentlich geht es in dem Buch darum, wie der Protagonist mit seinen Geldproblemen nicht klarkommt.
Wo ich zum Protagonisten komme, der leider auch nicht besonders sympathisch ist, sondern eher süchtig und nervig.
Letztendlich ist das Buch leider nicht das, qas ich davon erwartet hatte. Ich bin froh, dass es nicht so lang ist, sodass ich es dennoch schnell durchlesen konnte.
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Ein origineller Berlin-Roman
Der Roman beginnt mit einem Paukenschlag in einem Wettbüro.
Die nervliche Anspannung und die Hitze meint man als Leser spüren zu können.
Ein wenig sehe ich den Autor Johannes Groschupf als einen Erben von Krimiautoren wie Dick Francis, natürlich …
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Ein origineller Berlin-Roman
Der Roman beginnt mit einem Paukenschlag in einem Wettbüro.
Die nervliche Anspannung und die Hitze meint man als Leser spüren zu können.
Ein wenig sehe ich den Autor Johannes Groschupf als einen Erben von Krimiautoren wie Dick Francis, natürlich mit jüngeren Sound. Den Vergleich beziehe ich in erste Linie auf die Kenntnisse menschlicher Psyche und das schätze ich sehr.
Gleichzeitig ist er auch sehr heutig sogar leicht in der Zukunft den die Corona-Pandemie ist bezwungen.
Der Protagonist, der gleichzeitig Icherzähler ist, halte ich für ebenso interessa nt wie ambivalent. So ganz koscher ist er auch nicht. Spielsucht, Schulden und nicht ganz einwandfreie Geschäfte, aber er ist im großen und Ganzen ein vernünftiger und cooler Typ, nur halt mit Schwächen.
Aber er ist momentan doch ziemlich am Boden und hat jede Menge Probleme. Ein Sumpf, in der versinkt. Das ist teilweise so intensiv geschrieben, das man es mit Beklemmung liest.
Manche Passagen sind rüde oder sogar drastisch.
Ein Roman, der sich nicht scheut, konsequent zu sein.
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in der Hitze der Nacht
Autor Johannes Groschupf
erzählt eine Geschichte, die nach der (Covid19-) Pandemie spielt, deren Ende wir aktuell wohl alle herbeisehnen. Es ist Sommer, eine mörderische Hitze in einer überfüllten, betonierten Stadt. Man wird entweder lethargisch oder …
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in der Hitze der Nacht
Autor Johannes Groschupf
erzählt eine Geschichte, die nach der (Covid19-) Pandemie spielt, deren Ende wir aktuell wohl alle herbeisehnen. Es ist Sommer, eine mörderische Hitze in einer überfüllten, betonierten Stadt. Man wird entweder lethargisch oder überreizt. Dazwischen gibt es nicht viel.
Das Cover hätte mich nicht angesprochen, der Klappentext jedoch schon und nach der Leseprobe war ich "angefixt"- von der Story und dem angenehmen, lockeren Schreibstil, der sehr gut zum Sommer, zur Story und auch zu Berlin paßt.
Der Roman beginnt dramatisch, gespannt fiebert man als Leser mit, was und wie Protagonist Tom alles in seinen vollgepackten Tagen und Nächten erlebt.
Da er Spieler ist, hat er sich Geld geborgt und dieses ist nun mit Zinsen fällig. Doch Tom hat kein Geld. Auf der Suche nach einem Ausweg erscheint ihm das Angebot, eine seiner angebotenen Wohnungen zu vermieten, als DIE Lösung. Auch, wenn er gleich ein ungutes Gefühl dabei hat. Mysteriös erscheinen ihm die 2 Typen, die ihn danach fragen. In welchen kriminellen Schlamassel er sich mit dieser Zusage allerdings begibt, das konnte er nicht ahnen. Und so ist er auf die Hilfe einiger Leute angewiesen, seinem Vater z.B., oder auch einer Polizistin, um nicht nur sich, sondern auch seine neue Freundin zu retten.
Das Buch kann die Spannung des rasanten Einstiegs nicht ganz über die Länge halten, langweilig oder -atmig wird es jedoch nie!
Durch geschickte Wendungen, neue Figuren und auch zeitliche Rückblenden schafft es Groschupf, daß man immer mitten im Geschehen ist und mitfiebert, ob das Unmögliche vielleicht doch noch zu schaffen ist. Auch, wenn Tom jetzt unbedingt ein Sympath ist. Oder vielleicht doch- allerdings ein sehr chaotischer.
Ein tolles Buch, das ich so nicht ausgewählt hätte, mich aber sehr gut unterhalten hat. 4,5*
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Ich hatte etwas anderes erwartet, einen Thriller, der in Berlin spielt, allerdings ist es eher eine Geschichte über einen Looser, spielsüchtig, sozial etwas abgeschottet, der von einem Problem ins nächste fällt. Die Entführungsgeschichte des Politikers tritt in den …
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Ich hatte etwas anderes erwartet, einen Thriller, der in Berlin spielt, allerdings ist es eher eine Geschichte über einen Looser, spielsüchtig, sozial etwas abgeschottet, der von einem Problem ins nächste fällt. Die Entführungsgeschichte des Politikers tritt in den Hintergrund. Der Protagonist Tom ist für mein Empfinden nicht gerade sehr sympathisch und so zieht sich die Geschichte zum Teil etwas langatmig dahin. Einige Gestalten, die eine tragende Rolle haben, tauchen plötzlich nicht mehr auf. Erst im letzten Drittel bekommt die Geschichte eine andere Wendung und gewinnt etwas an Fahrt. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, das Buch ist gut zu lesen, allerdings muss man sich manchmal etwas weiter "kämpfen" und ich würde es kein zweites Mal lesen. Habe mich trotzdem gefreut, einen für mich unbekannten Schriftsteller mal kennenzulernen.
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Thriller? Eher nicht. Eine Geschichte - „nach der Pandemie“ - über einen Loser, der Wohnungen seines Vaters verwaltet und diese, sowie Drogen, Sex und Zugang zu den einschlägigen Clubs an Touristen vermittelt, selbst spielsüchtig und daher bei Leuten, mit denen nicht zu …
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Thriller? Eher nicht. Eine Geschichte - „nach der Pandemie“ - über einen Loser, der Wohnungen seines Vaters verwaltet und diese, sowie Drogen, Sex und Zugang zu den einschlägigen Clubs an Touristen vermittelt, selbst spielsüchtig und daher bei Leuten, mit denen nicht zu Spaßen ist, schwer verschuldet ist. Auf der Suche nach einer Lösung für seine Geldprobleme lässt er sich - dieses zu spät erkennend - mit der rechten Szene ein, der er eine der Wohnungen für eine Fake-Entführung eines AfD-Politikers vermietet. Er ist so verpeilt, dass er gar nicht merkt, dass er schlicht von allen ausgenutzt und vor deren Karren gespannt wird. Alles endet in einem Showdown, aus dem er wieder als Loser hervorgeht, Und nach dem der Leser sich fragt: Was sollte das jetzt? Nach der Leseprobe hatte man etwas anderes erwartet. Definitiv. Dass das ein Thriller sein soll, erschließt sich nicht.
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