PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Anisduft und GranatapfelsaftAntiochia im Jahre 1190: Kaiser Barbarossa ist tot! Sein Kreuzritterheer löst sich auf und Ritter Diethelm erkrankt schwer. Die hochschwangere Delikatessköchin Alkmene und ihr Angetrauter, der Eunuch Pares, machen sich gemeinsam mit Diethelms Knappen auf den gefährlichen Weg nach Antiochia, um dem Ritter zur Seite zu stehen.Keine Speise kann Diethelm heilen, wähnt er sich doch verflucht. Da heckt Pares einen verwegenen Plan aus. Dafür braucht er Alkmenes Kochkünste und er bringt sie alle in Lebensgefahr.
Dorothe Zürcher * 1973, ist verheiratet, lebt in Zürich und unterrichtet Geschichte, Geografie und Ethik. Bisher hat sie mehrere Romane sowie einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Alle sieben Jahre nimmt sie eine Auszeit und bereist mit ihrem Mann die Welt. Sie schreibt gerne in der Abgeschiedenheit der Berge. Die Rezepte aus dem Roman probierte sie alle aus, wobei sie nicht alle Originalzutaten beziehen konnte. www.dorothe-zürcher.ch
Produktdetails
- Verlag: Acabus
- Seitenzahl: 266
- Erscheinungstermin: 2. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 132mm x 25mm
- Gewicht: 339g
- ISBN-13: 9783862828685
- ISBN-10: 3862828689
- Artikelnr.: 70664026
Herstellerkennzeichnung
Acabus Verlag
Hermannstal 119k
22119 Hamburg
info@diplomica.de
„Anisbrot in Antiochia“ von Dorothe Zürcher ist ein historischer Roman, der den Leser ins Jahr 1190 entführt. Es ist der zweite Teil einer Trilogie, und obwohl ich den ersten Band (Bittermandeln aus Byzanz) nicht gelesen habe, lässt sich schon hier die große …
Mehr
„Anisbrot in Antiochia“ von Dorothe Zürcher ist ein historischer Roman, der den Leser ins Jahr 1190 entführt. Es ist der zweite Teil einer Trilogie, und obwohl ich den ersten Band (Bittermandeln aus Byzanz) nicht gelesen habe, lässt sich schon hier die große Recherchearbeit und die Liebe zum Detail der Autorin erkennen. Der Roman folgt der Delikatessenköchin, ihrem Mann Pares und dem Kreuzritter Diethelm durch eine Zeit, die geprägt ist von Krieg und Überlebenskampf.
Zürchers flüssiger und bildhafter Schreibstil zeichnet sich besonders durch die atmosphärische Beschreibung der damaligen Küche aus. Die historischen Rezepte, die zu Beginn des Buches beschrieben werden und in den Kapiteln immer wieder auftauchen, sind eine willkommene Bereicherung. Diese kulinarischen Details verleihen der Geschichte Authentizität und laden den Leser ein, in die Geschmäcker und Düfte einer längst vergangenen Epoche einzutauchen.
Was jedoch ein wenig fehlte, war die emotionale Tiefe der Charaktere. Möglicherweise liegt dies daran, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe, was dazu geführt haben könnte, dass mir der Bezug zu den Protagonisten fehlte. Ihre inneren Konflikte und Gefühle blieben für mich oft schwer greifbar. Vielleicht ist es aber auch das Zeitalter selbst, das diese Distanz erzeugt – eine Zeit, in der das Leben hart und emotionslos wirkte, um überhaupt zu überleben.
Trotzdem überzeugt der Roman durch seine gut recherchierten historischen Hintergründe und eine spannende Erzählung. Die detaillierte Ausarbeitung der Zeit und der Story macht das Buch absolut lesenswert. Ich würde jedoch empfehlen, mit dem ersten Band der Trilogie zu beginnen, um die volle Tiefe der Charaktere und der Handlung erleben zu können. Denn eines ist klar: Anisbrot in Antiochia hat Qualität, die aber im Kontext der gesamten Trilogie wahrscheinlich noch stärker zur Geltung kommt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, die Illustration der Granatäpfel und des Anis ist total passend zur Geschichte.
Die Handlung spielt im späten Mittelalter, im 12. Jahrhundert während des Dritten Kreuzzuges, es geht um die …
Mehr
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, die Illustration der Granatäpfel und des Anis ist total passend zur Geschichte.
Die Handlung spielt im späten Mittelalter, im 12. Jahrhundert während des Dritten Kreuzzuges, es geht um die Köchin Alkmene. Durch politische Wirrungen und private Schicksale geschieht es, dass in Antiochia schwererkrankte Kreuzritter, darunter auch Diethelm, verharren müssen. So passiert es, dass die hochschwangere Alkmene sich auf diese gefährliche und beschwerliche Reise, als Begleitung hat sie Pares. Doch Diethelm glaubt, an einem Fluch erkrankt zu sein und so beginnt ein gefährliches Abenteuer. Die tollen überlieferten Rezepte haben mich immer wieder fasziniert. Ich mochte auch diesen Band der Reihe sehr. Die Handlung war spannend und emotional. der Schreibstil war angenehm zu lesen. Ich fand Alkmene als Charakter unglaublich willensstark und mutig. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Heilende Kochkunst in unruhigen Zeiten
Im zweiten Teil dieser Trilogie zieht im Jahr 1190 das Kreuzritterherr unter Barbarossa weiter gen Jerusalem. Als Barbarossa stirbt löst sich das Heer allerdings auf. Inzwischen sind viele Ritter an der Ruhr erkrankt. Die begnadete Köchin Alkmene …
Mehr
Heilende Kochkunst in unruhigen Zeiten
Im zweiten Teil dieser Trilogie zieht im Jahr 1190 das Kreuzritterherr unter Barbarossa weiter gen Jerusalem. Als Barbarossa stirbt löst sich das Heer allerdings auf. Inzwischen sind viele Ritter an der Ruhr erkrankt. Die begnadete Köchin Alkmene macht sich mit ihrem Mann auf dem Weg, Ritter Diethelm mit ihrer Kochkunst zu heilen.
Die Hauptakteure waren mir schon aus dem ersten Teil „Bittermandeln aus Byzanz“ bekannt. Bereits dort habe ich Alkmenes Wissen um die Heilkraft von Kräutern und Gewürzen kennengelernt. Sie ist eine findige und mutige Frau; sehr ungewöhnlich für damalige Zeiten. Auch in diesem Band zeigt es sich, dass man ihr einen einmal gefassten Plan nicht ausreden kann und aufgeben ist nicht ihre Art.
Wie bereits im ersten Band hat mir auch dieses Mal der flüssige und vor allem bildhafte Schreibstil von Dorothe Zürcher wieder sehr gefallen. Einige unerwartete Vorfälle und Wendungen in der Geschichte sorgen für anhaltende Spannung. Die vor jedem Kapitel stehenden Rezepte damaliger Zeit finde ich interessant, aber möchte sie lieber nicht ausprobieren. Sie führen mir aber vor Augen wie tief die Autorin bei ihrer Recherche in die Thematik eingetaucht ist.
Hilfreich sind die Worterklärungen am Ende des Buches und genau wie das Personenverzeichnis, in welchem historisch belegte Personen gekennzeichnet sind.
Mir hat auch die Fortsetzung sehr gut gefallen, aber ein kleines bisschen weniger als der Vorgänger. Jetzt bin ich auf den Abschluss der Reihe sehr gespannt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die kulinarische Reise geht weiter
Die Fortsetzung von „Bittermandel in Byzanz“ ist im Jahr 1190 angesiedelt. Kaiser Barbarossa ist tot, sein Kreuzritterheer löst sich auf. Ritter Diethelm ist schwer erkrankt, kann jedoch der hochschwangeren Delikatessköchin Alkmene und …
Mehr
Die kulinarische Reise geht weiter
Die Fortsetzung von „Bittermandel in Byzanz“ ist im Jahr 1190 angesiedelt. Kaiser Barbarossa ist tot, sein Kreuzritterheer löst sich auf. Ritter Diethelm ist schwer erkrankt, kann jedoch der hochschwangeren Delikatessköchin Alkmene und ihrem Mann, dem Eunuchen Pares eine Nachricht zukommen lassen. Sie machen sich auf den beschwerlichen und gefährlichen Weg zu Diethelm.
Das schön gestaltete Cover ist nahezu identisch mit dem des ersten Bandes, Granatäpfel und Anis zeigen den direkten Bezug auf.
Wie bereits im ersten Band ist jedem Kapitel ein Rezept vorangestellt, das Bezug auf den jeweiligen Inhalt nimmt.
Die Protagonisten sind bereits aus dem ersten Band bekannt. Diethelm von Toggenburg ist eine historische Figur, während das so ungleiche Paar Alkmene und Pares fiktive Charaktere sind. Alkmene ist eine leidenschaftliche Köchin und weiß für jeden die passende Speise zuzubereiten. Auf ihrer Reise nutzt sie jede Gelegenheit, in Küchen zu arbeiten und von den dortigen Köchen zu lernen.
Diethelm ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Er ist Kind seiner Zeit und fürchtet, dass sein Bruder ihn verflucht hat. Von der Mission des Dritten Kreuzzuges ist er überzeugt. Überrascht muss er in Jerusalem feststellen, dass die ihm zugetragenen Berichte jeglicher Grundlage entbehren. Und ihn erwartet eine zweite Überraschung, die ich hier jedoch nicht spoilern möchte.
Ein Ausblick auf den dritten Teil der Trilogie, ein Personenverzeichnis und Worterklärungen runden das Buch ab.
Fazit: ein flüssig erzählter spannender Roman des 12. Jahrhunderts
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Alkmenes abenteuerliche Geschichte zur Zeit der Kreuzzüge geht weiter
Bereits der 1. Teil der Geschichte war eine gelungene Mischung aus historischen Fakten, kulinarischen Entdeckungen und der bewegenden Geschichte rund um die Delikatessköchin Alkmene. Auch der 2. Teil erfüllt die …
Mehr
Alkmenes abenteuerliche Geschichte zur Zeit der Kreuzzüge geht weiter
Bereits der 1. Teil der Geschichte war eine gelungene Mischung aus historischen Fakten, kulinarischen Entdeckungen und der bewegenden Geschichte rund um die Delikatessköchin Alkmene. Auch der 2. Teil erfüllt die Erwartungen, die er 1. geweckt hat und ist in meinen Augen auch noch etwas emotionaler.
Diethelm von Toggenburg und sein Knappe Pio haben sich wieder den Kreuzfahrerheer angeschlossen. Diethelm wurde verwundet, rechnet mit seinem Tod und schickt Pio, um ihn in Sicherheit zu wissen, zu Alkmene und dem Eunuchen Pares. Die geniale Köchin Alkmene ist in Adrianopel geblieben. Sie trägt Diethelms Kind und hat zum Schutz den Eunuchen Pares, ein guter und geliebter Freund, geheiratet. Doch die Lage in Adrianopel spitzt sich weiter zu und so entschließen sich Alkmene, Pares und Pio, sich auf die gefahrvolle Reise zu Diethelm zu begeben. Sie finden Diethelm krank und von Dämonen der Vergangenheit gejagt. Gegen ihre Überzeugung begleitet Alkmene die Männer nach Jerusalem, die zur Schicksalsstadt für die Drei wird und wo Alkmenes Tochter Sophia zur Welt kommt. Schließlich wird die Situation für Diethelm lebensgefährlich und er muss Jerusalem verlassen. Alkmene begleitet ihn, da sie Vater und Tochter nicht trennen will. Ich verlasse die kleine Familie auf dem Weg nach Venedig und hoffe, sie dort wieder zu treffen.
Die Geschichte hat mich gleich wieder in ihren Bann gezogen und ich bin dem Zauber Alkmenes Kochkünsten verfallen, immer wieder aufgeschreckt durch die bedrohliche Situation, verursacht durch den unseligen Krieg. Ich habe Alkmene ins Herz geschlossen. Sie lamentiert nicht, sondern versucht aus jeder Situation das beste zu machen, auch wenn ihr das Herz bricht. Ihr Trost und bewährtes Hilfsmittel ist ihre Liebe und Begabung fürs Kochen. Nicht nur einmal kann sie schwierige Situationen dadurch meistern und Herzen gewinnen. Die kurz skizzierten Rezepte klingen in meinen Ohren exotisch und gleichzeitig würde ich sie gerne probieren. Obwohl Frauen in der damaligen Zeit nichts gelten, wären die Männer an ihrer Seite ohne sie verloren gewesen. Sie schützt und trägt Verantwortung und steht oft zurück. Eingebettet ist die spannende und bewegende Geschichte in die Ereignisse des Kreuzzuges unter Barbarossa. Hier kämpfen keine Helden, sondern die Autorin zeigt die dunkle Seite wie sinnloses Blutvergießen, Krankheit und unversöhnlichen Hass zwischen den Glaubensgemeinschaften. Pares, Diethelm und Alkmene sind ein Sinnbild dafür, dass man trotz der Unterschiede Freunde fürs Leben sein kann.
Die Seiten sind nur so dahin geflogen und ich war mit meinen Gedanken tatsächlich dort in Jaffa und Jerusalem. Neben der unterhaltsamen Geschichte habe ich einiges über die damalige Zeit gelernt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Obwohl schwer krank schafft es Diethelm trotzdem, dass er eine Nachricht schicken kann. An Alkmene und deren Mann Pares. Die machen sich rasch auf den Weg. Der ist nicht nur für die Schwangere gefährlich. Aber wer, wenn nicht diese drei, können Diethelm retten? Er denkt noch immer, …
Mehr
Obwohl schwer krank schafft es Diethelm trotzdem, dass er eine Nachricht schicken kann. An Alkmene und deren Mann Pares. Die machen sich rasch auf den Weg. Der ist nicht nur für die Schwangere gefährlich. Aber wer, wenn nicht diese drei, können Diethelm retten? Er denkt noch immer, dass sein Bruder in verfluchte und ist gefangen in seinen Alpträumen.
„Anisbrot in Antiochia“ verspricht also wieder mal eine abwechslungsreiche und spannende Lektüre zu sein.
Nicht nur der Tod ihres Kaisers hat die Kreuzzügler erschüttert. Auch die höchst ungewöhnliche Art und Weise des Ablebens ihres Herrschers, ließ große Unsicherheit zurück. Wie es mit seinem Sohn, den Herzog Friedrich von Schwaben, weitergeht, das steht ebenfalls in den Sternen. Die Autorität seines Vaters hatte er nicht.
Auch in diesem zweiten Band der Reihe „Bittermandeln aus Byzanz“, um den Dritten Kreuzzug geht es oft um die Kochkünste der jungen Alkmene. Und ebenfalls können sich Leser auf Rezepte freuen, die vor jedem Kapitel aufgeführt sind. Die Autorin testete sie und befand sie für gut. Das Lesen war mir ein Genuss und ich konnte mich sehr gut hineindenken. In die damalige Zeit und den Kampf der Männer und Frauen des Kreuzzugs. Gespannt warte ich nun auf den dritten und finalen Band.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für