
Camilla Macpherson
Broschiertes Buch
Am Tag und in der Nacht
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Krohm-Linke, Theda
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Seit dem Verlust ihres ungeborenen Kindes ist Claires Herz wie erfroren und ihre Ehe mit Ben in Trümmern. Bis ein kleines Päckchen Briefe ihre Neugier weckt. Darin schreibt die junge Daisy, wie sie 70 Jahre zuvor in mitten des kriegszerrissenen London ein wenig Glück rettete. Ein Funke Farbe in dieser grauen Zeit ist für sie ein Bild, das trotz Kriegsgefahr monatlich in der Londoner National Gallery ausgestellt wurde. Auch Claire folgt den Bildern und damit Daisys Lebensspuren. Vorsichtig öffnet Claire ihr Herz und entdeckt, sie war niemals alleine in ihrem Unglück. Plötzlich beginnt Cl...
Seit dem Verlust ihres ungeborenen Kindes ist Claires Herz wie erfroren und ihre Ehe mit Ben in Trümmern. Bis ein kleines Päckchen Briefe ihre Neugier weckt. Darin schreibt die junge Daisy, wie sie 70 Jahre zuvor in mitten des kriegszerrissenen London ein wenig Glück rettete. Ein Funke Farbe in dieser grauen Zeit ist für sie ein Bild, das trotz Kriegsgefahr monatlich in der Londoner National Gallery ausgestellt wurde. Auch Claire folgt den Bildern und damit Daisys Lebensspuren. Vorsichtig öffnet Claire ihr Herz und entdeckt, sie war niemals alleine in ihrem Unglück. Plötzlich beginnt Claire zu kämpfen - um ihre Zukunft und ihre Liebe.
Dieses Buch ist auch unter dem Titel "Bilder einer Ausstellung" erhältlich.
Dieses Buch ist auch unter dem Titel "Bilder einer Ausstellung" erhältlich.
Camilla Macpherson hat nach ihrem Studium in Oxford als Juristin in London und Mailand gearbeitet. Nach einigen z. T. preisgekrönten Kurzgeschichten ist Am Tag und in der Nacht ihr erster Roman. Camilla Macpherson ist mit einem kanadischen Musiker verheiratet, hat eine Tochter und lebt mit ihrer Familie in London.
Produktdetails
- List Taschenbücher 61057
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Pictures at an Exhibition
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 14. September 2011
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 125mm x 30mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783548610573
- ISBN-10: 3548610579
- Artikelnr.: 33366280
Herstellerkennzeichnung
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Zwei bewegende Frauenschicksale verbunden durch die Kunst
Dieser anrührende Roman beinhaltet zwei unterschiedliche Erzählstränge. Zum einen wird von der in der Gegenwart in London lebenden Claire und deren Schicksal berichtet und zum anderen erfahren wir durch Briefe einiges aus …
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Zwei bewegende Frauenschicksale verbunden durch die Kunst
Dieser anrührende Roman beinhaltet zwei unterschiedliche Erzählstränge. Zum einen wird von der in der Gegenwart in London lebenden Claire und deren Schicksal berichtet und zum anderen erfahren wir durch Briefe einiges aus dem Leben von Daisy, einer jungen Frau aus London zu Zeiten des 2. Weltkrieges.
Claire und Rob sind glücklich verheiratet und erwarten ihr erstes Kind. Doch dann geschieht ein Unglück und Claire hat eine Fehlgeburt. Beide sind todunglücklich, aber besonders Claire wird mit der Situation nicht fertig. Sie steigert sich immer mehr in die Trauer um ihren verlorenen Sohn hinein und zieht sich gleichzeitig immer weiter von ihrem Mann zurück. Rob, der seine Frau von Herzen liebt, weiß bald keinen Rat mehr und resigniert fast.
In dieser schwierigen Zeit erreichen ihn von seiner vor kurzem verstorbenen Großmutter Elizabeth über 60 Jahre alte Briefe, die von deren Freundin Daisy stammen. In dieser nur einseitig vorhandenen Korrespondenz schildert Daisy ihr trostloses und schweres Leben in Londoner Kriegszeiten. Außerdem berichtet sie von der allmonatlich stattfindenden Ausstellung eines bekannten Gemäldes, die sie regelmäßig besucht. Die Betrachtungen dieser Bilder lenken sie ein wenig von ihren eigenen Kümmernissen und Sorgen ab und geben ihr somit ein bißchen neue Kraft und Hoffnung. Detailliert beschreibt sie in ihren Briefen diese Kunstwerke, sowie ihre Gedanken und Gefühle, die diese auslösen. Während einer dieser Museumsbesuche lernt die junge Frau den Maler Richard kennen und findet in ihm ihr neues Glück.
Diese Briefe aus der Vergangenheit machen Claire neugierig. Nach und nach liest die unglückliche Frau sie und begibt sich auf die Spuren von Daisy. Auch Claire besichtigt jeden Monat eins der besprochenen Bilder, macht ihre eigenen Beobachtungen und zieht Vergleiche zwischen ihren Betrachtungen und denen von Daisy. Sie stellt viele Parallelen fest, findet aber auch einige Unterschiede. Können diese Briefe und die damit verbundenen Museumsbesuche auch Claire neue Kraft geben ? Als Claire ebenfalls während einer dieser Besuche einen attraktiven Mann kennenlernt, scheint auch für sie das Glück wieder greifbar. Doch ist dieser wirklich der Richtige ? Ist er die Lösung all ihrer Probleme ?
Diese Schicksale zweier Frauen aus unterschiedlichen Zeitepochen werden durch die Betrachtungen der zeitlosen Gemälde geschickt verbunden. Die detailreichen und anschaulichen Beschreibungen der Gemälde werden zum besseren Verständnis noch durch deren jeweilige Abbildung zu Beginn eines Kapitels unterstützt. Es gibt wahrscheinlich Leser/Leserinnen, denen diese Betrachtungen zu langatmig sind. Ich fand sie jedoch äußerst interessant. Für mich war dies gerade das Besondere dieses Buches. Einblicke in die Welt der Kunst werden hier auf wundervolle Art mit einem bzw. zwei bewegenden Frauenschicksalen verknüpft.
Nicht nur die Kunstwerke sind liebevoll aus der unterschiedlichen Betrachtungsweise beschrieben, sondern auch die Gefühle der beiden Frauen werden sehr emotional und nachvollziehbar dargestellt. Ich konnte mich gut in ihre jeweilige Situation hineinversetzen und habe bis zum Schluss mit ihnen gezittert, gebangt und gehofft.
Es gibt einzig zwei kleine Punkte, die mich ein wenig gestört haben. Erstens habe ich mich gefragt, warum die Großmutter ihre Briefe ausgerechnet Rob vermacht hat, der besagte Daisy noch nicht einmal kennt. Hierauf wird nicht näher eingegangen. Und zweitens hat mir die deutsche Titelauswahl nicht so zugesagt. Der Titel ist mir viel zu nichtssagend und wird diesem schönen Roman irgendwie nicht gerecht.
Dennoch hat mir dieses angenehm zu lesende Buch gut gefallen. Es war anrührend, spannend, ein wenig poetisch, aber auch informativ und lehrreich. Die Leseprobe hat gehalten, was sie versprochen hat. Ein Buch ganz nach meinem Geschmack.
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Claire und Rob haben gerade ihr Kind verloren, als sie von Robs Großmutter die Briefe ihrer Cousine Daisy erben. Daisy beschreibt ihr Leben während des Zweiten Weltkriegs in London, die Angst vor den Bomben und jeden Monat das Gemälde, dass in der National Gallery ausgestellt wird. …
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Claire und Rob haben gerade ihr Kind verloren, als sie von Robs Großmutter die Briefe ihrer Cousine Daisy erben. Daisy beschreibt ihr Leben während des Zweiten Weltkriegs in London, die Angst vor den Bomben und jeden Monat das Gemälde, dass in der National Gallery ausgestellt wird. Claire stürzt sich auf diese Briefe und beschließt, sich jeden Monat das Bild anzusehen, dass Daisy in einem Brief beschreibt. Was ursprünglich gedacht war, um ihrem Mann zu entfliehen, dem sie die Schuld am Tod ihres Sohnes gibt, wird schnell zum Symbol für Hoffnung, denn wenn Daisy sich von ihrem Leben im Krieg nicht unterkriegen lässt, muss es auch für Claire noch Hoffnung geben.
Camilla Macpherson ist mit ihrem Debutroman ein wunderbares Werk über Liebe, Hoffnung und Trauer gelungen. Die Bilder, die Claire Monat für Monat mit den Briefen von Daisy besucht, zeigen das Leben in all seinen Facetten, von der Geburt bis zum Tod, fröhliche und traurige Menschen, Kinder und alte, einsame Leute. Gleichzeitig verdeutlichen die Bilder die Entwicklung die Claire durchmacht, während die Monate vergehen, wie sie sich mit ihrem eigenen Schicksal auseinandersetzt. Immer wieder entdeckt sie parallelen zu Daisys Leben, gleichzeitig bewundert sie deren ungebrochenen Optimismus in einer Zeit, die bedeutend schwerer war als das, was sie alltäglich erlebt. Der Roman strahlt eine unglaubliche Wärme aus und die Liebe der Autorin zu diesen beiden Frauen, die ihr Leben auf so unterschiedliche Weise meistern und auch zu den Männern, die sie in ihrem Leben begleiten.
Ein wunderschönes Buch über zwei Frauen, die sich ähnlicher sind, als Claire am Anfang glauben mag.
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Bilder einer Ausstellung
Claire wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind, als sie erfährt, dass sie schwanger ist, freut sie sich mit ihrem Mann Rob. Aber sie verliert das Baby nach einem Überfall, für das Paar bricht eine Welt zusammen. Claire macht ihren Mann dafür …
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Bilder einer Ausstellung
Claire wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind, als sie erfährt, dass sie schwanger ist, freut sie sich mit ihrem Mann Rob. Aber sie verliert das Baby nach einem Überfall, für das Paar bricht eine Welt zusammen. Claire macht ihren Mann dafür verantwortlich, da sie zu diesem Zeitpunkt auf ihn gewartet hat, sie entfernt sich emotional von ihm. Plötzlich tauchen Briefe von Robs Großmutter auf. Es ist ein Briefwechsel zwischen der Großmutter und ihrer Cousine Daisy, sie erzählen vom Leben während des 2. Weltkrieges. In der Londoner Nationalgalerie wird während des Krieges jeden Monat ein Bild ausgestellt, Daisy beschreibt jeden Monat dieses Bild in einem Brief.
Nun begibt sich Claire auf die Spuren Daisys und schon nach kurzer Zeit wird sie eine sehr gute Freundin für Claire. Die Briefe helfen Claire über den Verlust des Babys hinweg und die gemeinsame Spurensuche führen Claire und Rob wieder zusammen.
Der Roman ist sehr einladend gestaltet. Das Cover macht neugierig und läd zum Lesen ein. Auf der Rückseite des Covers sind die Bilder, die in den Briefen thematisiert werden, abgedruckt.
Das Buch ist sehr spannend und emotional gestaltet und verbindet das Schicksal zweier Frauen, die in zwei unterschiedlichen Jahrzehnten leben. Die Briefe sind das Fenster zur Vergangenheit und somit die Verbindung zweier starker Frauen. Des Weiteren eröffnen die Beschreibung Daisys und die Sicht Claires auf die Bilder ganz neue und nachvollziehbare Sichtweisen. Beide machen sich ihre Gedanken und ziehen interessante Parallelen zwischen dem Abgebildeten und ihrem eigen Leben und schöpfen somit wieder Hoffnung.
Das Buch eröffnet völlig neue Sichtweisen auf die Bilder und informiert nebenbei noch über die Künstler.
Es ist sehr empfehlenswert und garantiert sehr schöne Lesestunden für jede Frau, die romantische und emotionale Geschichten liebt.
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Zuerst einmal möchte ich die tolle Gestaltung des Buches hervorheben. Alle Kunstwerke, die im Roman vorkommen, sind im Buchumschlaginneren farblich abgedruckt und s/w vor jedem Kapitel, in dem das jeweilige Bild vorkommt. Beim Lesen der Bildbeschreibungen musste ich immer mal wieder …
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Zuerst einmal möchte ich die tolle Gestaltung des Buches hervorheben. Alle Kunstwerke, die im Roman vorkommen, sind im Buchumschlaginneren farblich abgedruckt und s/w vor jedem Kapitel, in dem das jeweilige Bild vorkommt. Beim Lesen der Bildbeschreibungen musste ich immer mal wieder zurückblättern, um noch einmal das Kunstwerk betrachten zu können. Wirklich klasse Idee.
Vom Buch selbst bin ich überwältig und der Meinung, dass es eines der besten im Herbst 2011 ist. Es erzählt die Geschichte von Claire und Rob, die sich seitdem ihr Baby durch einen Unfall gestorben ist in einer Ehekrise befinden. Claire wurde nachts überfallen als sie auf Rob wartete und er kam einfach nicht um ihr zu helfen. Dies kann sie ihm nicht verzeihen, denn er ist ihrer Meinung nach Schuld an dem Tod Olivers, ihres kleinen Jungen, den sie sich so sehnsüchtig gewünscht hatte. Beide wenden sich immer mehr voneinander ab, bis Claires eines Tages durch Zufall auf die Briefe von Daisy trifft, die diese eins an Robs Großmutter schrieb. Mittels der Briefe und der Besuche in der National Gallery fasst Claire neuen Mut etwas an ihrem Leben zu ändern und wird immer mehr eins mit der Geschichte von Daisy. Wird Claire den Tod ihres Sohnes verwinden? Wird sie sich in eine Affäre stürzen oder wieder zu ihrem Mann finden? Wird zu ihr das Glück zurückkehren? All dies erfahrt ihr, wenn ihr dieses wundervolle Buch lest. Es lohnt sich.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und nimmt einen sofort mit in die Geschichte. Man vergisst dabei völlig die Außenwelt um sich herum. Besonders gefallen hat mir das Verweben der Geschichte mit der Beschreibung der Kunstwerke und das die Kunstwerke im Zusammenhang mit der Geschichte stehen.
Ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass ich kaum glauben kann, dass dies ein Erstling ist, denn die Art sich auszudrücken ist einfach klasse von Frau Macpherson. Hoffentlich wird es von ihr noch weitere Bücher geben.
Fazit: Eine tolle Geschichte zwischen Gegenwart und Vergangenheit (2. Weltkrieg), die man nicht verpassen sollte.
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Noli me tangere-Am Tag und in der Nacht
Claire und Rob führen eine Musterehe voller Liebe, gemeinsamen Glückes und Zärtlichkeit. Einfach ein Traumpaar, die ihr Glück durch ihr erstes gemeinsames Kind vervollständigen wollen. Claire ihren ungeborenen Sohn für den sie …
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Noli me tangere-Am Tag und in der Nacht
Claire und Rob führen eine Musterehe voller Liebe, gemeinsamen Glückes und Zärtlichkeit. Einfach ein Traumpaar, die ihr Glück durch ihr erstes gemeinsames Kind vervollständigen wollen. Claire ihren ungeborenen Sohn für den sie eine Liebe empfindet, die nicht mit Worten zu beschreiben ist. Umso mehr trifft sie der Schock als sie ihr Kind verliert, das nie die Gelegenheit erhielt das Licht der Welt zu erblicken und die bedingungslose Liebe seiner Eltern zu erfahren.
Claire gibt Rob die Schuld am Tod von Oliver, sie distanziert und schottet sich immer weiter von ihm ab. Es geht sogar so weit, dass Claire seine Berührungen nicht länger erträgt und glaubt, dass sie nie mehr im Stande sein wird Liebe zu empfinden und Nähe zu ertragen.
Ihr einziger Trost sind die Briefe von Daisy, einer jungen und lebensbejahenden Frau, die diese im 2ten Weltkrieg verfasste. Claire findet in den Briefen Parallelen zu Daisys und ihren Leben und möglicherweise entdeckt sie auch den Weg zu ihren eigenen glücklichen Leben.
Fazit
Obwohl ich keine eigenen Kinder habe, konnte ich durch die Wortwahl und den Sprachstil der Autorin durchaus nachvollziehen welche Gefühle Claire empfand als sie erfuhr, dass sie schwanger ist. Die geschriebenen Zeilen strotzen nur so vor Liebe zu dem Kind und vor Vorfreude auf dieses. Man kann deutlich erkennen welches Ausmaß Claires Liebe zu Oliver, ihren ungeborenen Sohn, angenommen hat. Er wurde zu ihren Lebensinhalt. Eine reine und bedingungslose Liebe empfand sie für ihn. Deshalb ist es auch nicht wunderlich, dass die Nachricht von Olivers Tod ein Schock war, der ihres und Robs Leben unwiderruflich verändert. Claires Schmerz und Verzweiflung sind praktisch mit Händen zu greifen, Man kann einfach nicht anders als mitzutrauen mit dieser gebrochenen und tristessen Frau, die ihr Kind verlor, die ihr Leben verlor. Es passiert einen unweigerlich, dass der Schmerz auf einen selbst übergeht und man gleichzeitig froh ist, dass man nicht ihr Schicksal teilen muss.
Liebe und Nähe scheinen für Claire zwei Begriffe geworden zu sein, die nicht mehr in ihren Wortschatz existieren. Sie kann nicht mal mehr die Nähe zu ihren Ehemann ertragen, dem sie die Schuld am Tod des Kindes gibt. Noli me tangere. Fass mich nicht an. Worte, die ihr jetziges Leben beschreiben, denn Nähe und Berührungen sind für Claire keine Option mehr, da mag sich Rob noch so sehr bemühen, es ist nie genug.
Den einzigen Trost spenden die Briefe von Daisy, die ihrer Freundin von ihren londoner Leben während der Kriegszeit berichtet. Die Highlights dieser Berichte stellen die Beschreibungen von Daisys Museenbesuche dar. Claire begibt sich auf die Spur von Daisy und besichtgt die, in den Briefen, beschriebenen Gemälde. Es ist sozusagen eine Geschichte in der Geschichte, die meiner Meinung nach dem Buch das gewisse Etwas und einen positiven "Touch" in Claires von Trauer gepeinigten Leben verleit.
Die Gemälde sind im Buch als Illustrierte abgebildet, was mich überaus positiv überrascht hat, denn bisweilen ist es unüblich gewesen in den Büchern der modernen Literatur solche abzubilden. Eine kleine Überraschung, die einen die mühselige gedankliche Rekonstruktion der Gemälde anhand der Beschreibungen im Buch erspart.
Alles in allem lässt sich sagen, dass mich das Lesen des Buch zutiefst berüht hat, denn die Autorin weckt Gefühle und Ängste in mir, die ich bis dahin noch nie empfand und erst durch Claires Leid erfahren durfte. Ich sage bewusst DURFTE, denn normalerweise hat man nicht die Gelegenheit solche Gefühle zu erleben ohne hautnah betroffen zu sein. Und doch habe ich dieses Privileg genossen und weiss nun das Glück nicht von Claires Schicksal betroffen zu sein umso mehr zu schätzen
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