Lucy Goacher
Broschiertes Buch
Abgrund
Du weißt, sie ist nicht gesprungen.
Übersetzung: Naumann, Katharina
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Du weißt, jemand hat sie getötet. Was du nicht weißt: Er ist dir nah ...Clementines Welt liegt in Trümmern. Ihre kleine Schwester ist tot. In einer sternklaren Nacht hat Poppy sich von einer Klippe gestürzt, die Untersuchungsergebnisse sind eindeutig. Doch Clementine zweifelt. Poppy, die Sonnenuntergänge liebte, die so gern zeichnete. Noch in der Nacht ihres Todes versuchte sie, Clementine anzurufen. Aber der Anruf lief ins Leere. Was wollte Poppy ihr sagen?Während ihre Eltern wie gelähmt sind vor Schmerz, findet Clementine keine Ruhe. Sie vertieft sich in Poppys Leben, versucht heraus...
Du weißt, jemand hat sie getötet. Was du nicht weißt: Er ist dir nah ...
Clementines Welt liegt in Trümmern. Ihre kleine Schwester ist tot. In einer sternklaren Nacht hat Poppy sich von einer Klippe gestürzt, die Untersuchungsergebnisse sind eindeutig. Doch Clementine zweifelt. Poppy, die Sonnenuntergänge liebte, die so gern zeichnete. Noch in der Nacht ihres Todes versuchte sie, Clementine anzurufen. Aber der Anruf lief ins Leere. Was wollte Poppy ihr sagen?
Während ihre Eltern wie gelähmt sind vor Schmerz, findet Clementine keine Ruhe. Sie vertieft sich in Poppys Leben, versucht herauszufinden, was in ihren letzten Monaten passiert ist. Bald ist sie sicher: Poppy hat sich nicht umgebracht. Poppy wurde ermordet.Sie weiß, sie ist die einzige, die Poppys Mörder finden kann. Doch sie hat nicht viel Zeit. Denn während sie nach ihm sucht, kommt er ihr immer näher ...
Ein außergewöhnlicher Thriller auf höchstem Niveau. Eindringlich und hochspannend.
Clementines Welt liegt in Trümmern. Ihre kleine Schwester ist tot. In einer sternklaren Nacht hat Poppy sich von einer Klippe gestürzt, die Untersuchungsergebnisse sind eindeutig. Doch Clementine zweifelt. Poppy, die Sonnenuntergänge liebte, die so gern zeichnete. Noch in der Nacht ihres Todes versuchte sie, Clementine anzurufen. Aber der Anruf lief ins Leere. Was wollte Poppy ihr sagen?
Während ihre Eltern wie gelähmt sind vor Schmerz, findet Clementine keine Ruhe. Sie vertieft sich in Poppys Leben, versucht herauszufinden, was in ihren letzten Monaten passiert ist. Bald ist sie sicher: Poppy hat sich nicht umgebracht. Poppy wurde ermordet.Sie weiß, sie ist die einzige, die Poppys Mörder finden kann. Doch sie hat nicht viel Zeit. Denn während sie nach ihm sucht, kommt er ihr immer näher ...
Ein außergewöhnlicher Thriller auf höchstem Niveau. Eindringlich und hochspannend.
Lucy Goacher ist in Worthing geboren und aufgewachsen. Sie studierte Englische Literaturwissenschaft und Kreatives Schreiben an der Universität von Essex und war Finalistin des Debütroman-Schreibwettbewerbs der Daily Mail. Sie liebt lange Spaziergänge in der Natur und hat ein Herz für Katzen und Füchse, wie ihre Figur Poppy. "Abgrund" ist ihr Debütroman.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: The Edge
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 490
- Erscheinungstermin: 18. Juli 2023
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 509g
- ISBN-13: 9783499009754
- ISBN-10: 3499009757
- Artikelnr.: 67694778
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Clementine ist klug, eine Harvard Studentin der Mulekularbiologie. Sie jobbt manchmal im Cafe ihrer Eltern und nebenbei arbeitet sie für eine Telefonseelsorge-Hotline. Sie lernt eine Frau kennen, die unerkannte Sehnsüchte in ihr weckt. Clementine schwebt auf Wolke 7.
Dann kommt das …
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Clementine ist klug, eine Harvard Studentin der Mulekularbiologie. Sie jobbt manchmal im Cafe ihrer Eltern und nebenbei arbeitet sie für eine Telefonseelsorge-Hotline. Sie lernt eine Frau kennen, die unerkannte Sehnsüchte in ihr weckt. Clementine schwebt auf Wolke 7.
Dann kommt das Schicksal nicht mehr so sanft daher, schlägt erbarmungslos zu. Ihre kleine Schwester Poppy soll sich umgebracht haben. Man findet sie unterhalb von rauen Klippen halb im Wasser. Jede Hilfe kommt zu spät.
Für die Familie bricht eine Welt zusammen. Besonders Clementine kann sich von Schuldgefühlen nicht lösen. Als der Druck zu groß wird, sucht sie eine Selbsthilfegruppe auf. Dort lernt sie einen merkwürdigen Typen kennen. Er will den vermeintlichen Selbstmord seiner Schwester aufklären, denn er glaubt an Mord. Kann Clementine ihm vertrauen? Überhaupt lernt sie einige Typen kennen, über Tinder, Studium, Arbeit. Alle wirken so nett und verständnisvoll...
Im Laufe der Zeit wird Clementine immer konfuser. Was ist wirklich passiert? Mir ging es beim Hören des Hörbuches ähnlich. Jeden habe ich irgendwann verdächtigt. Clementine ist so mutig und will ihre sensible Schwester ins richtige Licht rücken. Mich hat berührt, wie sie die Zeit mit Poppy revue passieren lässt. Wie sie nochmal über sie intensiv nachdenkt. Wer war Poppy, zu was war sie im Stande? Wer war zu Letzt an Poppys Seite?
Aus meiner Sicht ein gefühliger Thriller, angenehm eingelesen von Rebecca Veil.
Ein paar Mal habe ich gedacht zu wissen wo die Reise hingeht. Aber man wird doch immer wieder überrascht in dieser Story. Mir hat "Abgrund" von Lucy Goacher sehr gut gefallen.
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Clementines Welt zerbricht, als ihre Schwester Poppy sich eines Nachts von einer Klippe stürzt. Eine Woge aus Trauer und Schuld stürzt über Clementine ein. Bis sie einen Anruf erhält, der alles verändert. Endlich hat Clementine Gewissheit: Ihre Schwester nicht freiwillig …
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Clementines Welt zerbricht, als ihre Schwester Poppy sich eines Nachts von einer Klippe stürzt. Eine Woge aus Trauer und Schuld stürzt über Clementine ein. Bis sie einen Anruf erhält, der alles verändert. Endlich hat Clementine Gewissheit: Ihre Schwester nicht freiwillig gesprungen. Jemand hat sie getötet. Doch niemand glaubt ihr. Clementine macht sich auf die Suche nach Beweisen. Dabei ahnt sie nicht, dass der Täter sie bereits im Visier hat.
Der Einstieg in das Hörbuch ist mir dank der angenehmen Stimme der Sprecherin Rebecca Veil sehr leicht gefallen. Die Geschichte beginnt in der Nacht, in der Poppy von der Klippe stürzt. Danach erhält der Leser in erster Linie einen tiefen Einblick in Clementines Gefühle. Sie ist innerlich stark zerrissen und gibt sich die Schuld an dem vermeintlichen Selbstmord ihrer Schwester Poppy. In Gedanken durchlebt Clementine immer wieder den Augenblick, in dem sie alles hätte ändern können. Zudem gibt es immer wieder Erinnerungen an besondere Momente mit ihrer Schwester. Mich hat dieser Teil der Geschichte sehr berührt, da der Leser sich viel mit Clementines Ängsten und Schuldgefühlen auseinandersetzen muss. Einsamkeit, Trauer und Verlust spielen eine große Rolle.
Zu Beginn ist es bei diesem Buch der rein emotionale Aspekt, der den Reiz der Geschichte ausmacht. Das Tempo ist ruhig, ohne actionreiche Szenen. Die Geschichte ist eher aus emotionaler Sicht spannend und bewegend. Der Fokus liegt auf der psychologischen Ebene. In der zweiten Hälfte des Buches überzeugt die Autorin mit spannenden Sequenzen, überraschenden Twists sowie einer stellenweise überaus düsteren Atmosphäre. Lucy Goacher lässt den Leser lange im Dunkeln tappen und hat mich vollkommen in den Bann der Geschichte gezogen.
Intensiv, eindringlich und düster: Die Idee der Geschichte hat mich sehr angesprochen und auch die Umsetzung konnte mich überzeugen. Lucy Goacher konnte mich wirklich gut unterhalten. Ich habe mit Spannung die Suche nach dem Täter verfolgt und mich mehr als einmal in die Irre führen lassen. Ich vergebe für dieses spannende Thrillerdebüt volle 4 Sterne und bin schon sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin.
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Nach dem Selbstmord ihrer Schwester Poppy ist Clementine am Boden zerstört. Einen letzten Anruf von ihr hat sie ignoriert. Schwere Schuldgefühle lassen sie kaum zur Ruhe kommen. An Selbstmord glaubt sie aber nicht. Einige Ungereimtheiten ergeben sich bei ihren Nachforschungen. Keiner …
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Nach dem Selbstmord ihrer Schwester Poppy ist Clementine am Boden zerstört. Einen letzten Anruf von ihr hat sie ignoriert. Schwere Schuldgefühle lassen sie kaum zur Ruhe kommen. An Selbstmord glaubt sie aber nicht. Einige Ungereimtheiten ergeben sich bei ihren Nachforschungen. Keiner glaubt ihr, als sie von Mord ausgeht. Dabei scheint es die Wahrheit zu sein und womöglich schwebt sie selbst in Gefahr.
Es beginnt gleich düster und Clementine ist voller Schuldgefühle. Es wird aus Sicht von ihr erzählt und der Schmerz und die Trauer werden eindringlich an den Leser vermittelt.
Poppy ist sehr schüchtern und leidet unter einer Sozialphobie. Deshalb glaubt Clementine nicht an Selbstmord. Sie begibt sich auf Spurensuche und lernt einige Leute kennen, die vielleicht infrage kommen.
Bei der polizeilichen Untersuchung kamen viele Details ans Tageslicht. Das hinterließ bei mir eine Gänsehaut.
In der Mitte gab es einige Längen und Wiederholungen. Da wären aus meiner Sicht Kürzungen angebracht gewesen.
Im letzten Drittel baut sich echte Spannung auf und ich fieberte mit. Eine Ahnung hatte ich schon. Geschickte Wendungen führten mich aber immer wieder auf eine falsche Fährte.
Fazit: Düster, emotional und ein beklemmendes Thema über Suizid zeichnen dieses Buch aus.
Spannende Szenen und überraschende Wendungen hielten mich in Atem. Verluste, Ängste und ein packendes Ende haben mir spannende Lesestunden beschert.
Der Debütthriller ist gut gelungen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne
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Emotional echt heftig, aber richtig, richtig gut!
Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid.
Eine junge Frau traut sich aus ihrem Schneckenhaus und erlebt zum ersten Mal die Liebe. Sie ist voller Träume und Pläne und schwebt im siebten Himmel. Bis der Mann, der ihr soeben gestanden …
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Emotional echt heftig, aber richtig, richtig gut!
Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid.
Eine junge Frau traut sich aus ihrem Schneckenhaus und erlebt zum ersten Mal die Liebe. Sie ist voller Träume und Pläne und schwebt im siebten Himmel. Bis der Mann, der ihr soeben gestanden hat, sie ebenfalls zu lieben, sie über die Kante der Klippe schubst, auf der sie zusammen stehen.
Clementine macht sich schreckliche Vorwürfe. Ihre jüngere Schwester Poppy hat allem Anschein nach Selbstmord begangen und Clementine glaubt, dafür verantwortlich zu sein. Sie war nicht da, als sie sie gebraucht hätte. Doch dann lernt sie David kennen, der nicht glaubt, dass seine Schwester Suizid begangen hat, aber überall als verrückt abgestempelt wurde. Es gibt Parallelen zwischen den Fällen und plötzlich fragt sich auch Clementine, ob ihre Schwester vielleicht doch nicht Selbstmord begangen hat. Sie durchsucht alle Aspekte ihres Lebens, nicht ahnend, dass der Mörder sie längst ins Visier genommen hat.
Ich habe ja immer wieder meine Probleme mit Thrillern. Ich errate viel zu früh, was los ist und das nimmt mir die Spannung. Bei diesem Buch ist es aber von Anfang an ganz anders. Der Leser weiß, dass Poppy gestoßen worden ist, man war dabei. Aber niemand sonst weiß es. Jeder glaubt die Geschichte des Selbstmordes, absolut jeder. Doch dann hat Clementine auf einmal Zweifel, ausgelöst durch den Anruf von David bei der Krisenhotline und ihren eigenen Nachforschungen. Zu vieles passt einfach nicht so richtig zusammen. Alle wollen Clementine einreden, dass sie sich verrennt. Besonders ihr Vater versucht sie dazu zu zwingen, aufzuhören. Doch sie kann nicht anders, sie muss wissen, was passiert ist – und als Leser sitzt man da und verzweifelt mehr und mehr mit ihr zusammen, weil einfach niemand zuhören will.
Clementine hat nach Poppys Tod den Halt verloren und die Suche nach Antworten gibt ihn ihr gleichzeitig zurück und isoliert sie. Sie kämpft gefühlt gegen Windmühlen und man wird mit ihr zusammen so wütend auf die Behörden, denen ihre Hinweise und die Ungereimtheiten scheinbar egal sind. Die nur in Betracht gezogen haben, was ihre Selbstmordtheorie stützt und alles andere ignorieren.
Nun kämpft sie verzweifelt um die Wahrheit. Und als Leser sieht man Verbindungen und weiß immer so viel mehr als sie und möchte ihr so unglaublich gern helfen.
Clementines Trauer tut weh. Sie ist spürbar und nimmt einen stellenweise wirklich mit. Gleichzeitig lernt man durch ihre Nachforschungen Poppy noch besser kennen und möchte am liebsten einen Wutanfall hinlegen, wie ein dreijähriges Kind, weil das alles so ungerecht und gemein ist und Poppy das einfach nicht verdient hat!
Fazit: Das Buch ist emotional echt heftig, macht schrecklich wütend, auch auf die Behörden, die nicht nach rechts und links schauen. Und man hofft. Diese Hoffnung macht es so spannend. Poppy kann man nicht mehr retten und was sie durchmachen musste ist so schrecklich gemein und böse aber man hofft, dass Clementine das Rätsel lösen kann, bevor es ein nächstes Opfer gibt.
Teilweise war das Buch etwas vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Das Buch spielt ja von Anfang an damit, dass der Leser deutlich mehr weiß, als die Protagonistin.
Es wird definitiv sehr spannend und man hat so viele Fragen. Gemein ist, dass man auf viele keine Antwort erhält, aber das gehört hier leider auch dazu.
Was mich gestört hat, war, dass die Einzelheiten von Poppys Tod so voyeuristisch ausgeschlachtet wurden. Es war ein qualvoller Tod und das muss man doch nicht immer und immer wieder in Einzelheiten durchgehen. Das war mir zu viel.
Ansonsten bin ich wirklich begeistert von diesem Buch. Es bekommt von mir trotz meines Kritikpunktes 5 Sterne.
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eBook, ePUB
"Abgrund" ist ein Thriller, der sich sehr mit dem Thema Suizid auseinandersetzt und vielleicht auch nicht für Jeden etwas ist. Ich allerdings fand, dass die Autorin dies in einen fesselnden und spannenden Plot umgesetzt hat. Die Ausarbeitung der Protagonisten ist sehr tiefgründig …
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"Abgrund" ist ein Thriller, der sich sehr mit dem Thema Suizid auseinandersetzt und vielleicht auch nicht für Jeden etwas ist. Ich allerdings fand, dass die Autorin dies in einen fesselnden und spannenden Plot umgesetzt hat. Die Ausarbeitung der Protagonisten ist sehr tiefgründig und aufgrund der Erzählform auch sehr authentisch. Aus der Sicht von Clementine wird die Geschichte und die Suche nach der Wahrheit geschildert. Ich mochte Poppys Schwester sehr gerne und verfolgte gespannt ihren Recherchen für die Aufklärung. Der Schreibstil war sehr flüssig und bildlich gut dargestellt, so hatte man direkt auch entsprechende Vorstellung vor Augen. Es gibt immer wieder Zeitsprünge weiterer Morde an Mädchen, welche im Nachhinein von der Polizei als Suizid abgeschlossen wurden. Das Buch mit seinen knapp 500 Seiten hätte allerdings auch etwas kürzer gehalten werden können, denn so manche Dialoge wurden schon in die Länge gezogen. Ich hatte auch recht schnell eine Vermutung, wer hinter den Morden stecken könnte, verfolgte jedoch gespannt Seite für Seite und mit einem schnellen Lesetempo dem Finale entgegen.
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Erst zu gemächlich, dann fesselnd und rasant
Clementine, genannt Clemmie, kommt seit dem Selbstmord ihrer kleinen Schwester nicht mehr in die Spur. Es sieht für sie so aus, als hätte sie ihre Schwester retten können, wäre sie nicht bei deren Anruf durch ihr Date abgelenkt …
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Erst zu gemächlich, dann fesselnd und rasant
Clementine, genannt Clemmie, kommt seit dem Selbstmord ihrer kleinen Schwester nicht mehr in die Spur. Es sieht für sie so aus, als hätte sie ihre Schwester retten können, wäre sie nicht bei deren Anruf durch ihr Date abgelenkt gewesen. Sie hat ihr Studium auf Eis gelegt und jobbt in einer Helpline. Darüber lernt sie Daniel kennen, der seit zwei Jahren vergeblich versucht, die Polizei davon zu überzeugen, dass seine Schwester ermordet wurde und sich eben nicht selbst das Leben nahm. Daniel gibt Clemmie Grund zur Annahme, dass auch deren Schwester nicht freiwillig in den Tod ging. Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche und entdecken Zusammenhänge, die ihnen den Atem rauben.
Die Story ist sehr gut aufgebaut, auch wenn sie sich am Anfang ein wenig zieht, bis sie in die Gänge kommt. Clemmie erscheint mir da etwas zu sehr in Selbstmitleid und Selbstvorwürfen versunken. Dadurch war sie mir erst relativ spät sympathisch. Als sie endlich aufwachte und in Fahrt kam, mit Enthusiasmus nach der Wahrheit suchte, verlor sie viel ihrer Naivität und gewann mächtig Punkte. Die eingebauten Twists und Sackgassen, Spuren und falsche Fährten haben mir weitgehend sehr gut gefallen. Gegen Ende hat es die Autorin doch etwas übertrieben und das Motiv fand ich für all die Mühe und den Aufwand dann doch etwas platt und unbefriedigend. Vom langsamen Anfang zum turbulenten Ende hat sowohl die Story, als auch Clemmie eine erstaunliche Wandlung vollzogen. Dennoch ist genau dies stimmig und realistisch.
Der Stil insgesamt ist gut und vor allem für ein Debut gelungen. Potenzial ist vorhanden und ich denke, hier ist eine Steigerung nicht nur möglich, sondern garantiert. Ich wurde gut unterhalten –nicht zuletzt durch die sehr gute Leistung von Rebecca Veil - und gebe vier Sterne.
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Als Leser ist man live dabei, als die schüchterne Poppy von den Klippen gestoßen wird. Man weiß auch, dass sich der Fokus des Mörders schon auf Poppys Schwester Clemmie richtet.
Dieser Mord ist äußerst geschickt als Suizid getarnt. Clemmie wird von Vorwürfen …
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Als Leser ist man live dabei, als die schüchterne Poppy von den Klippen gestoßen wird. Man weiß auch, dass sich der Fokus des Mörders schon auf Poppys Schwester Clemmie richtet.
Dieser Mord ist äußerst geschickt als Suizid getarnt. Clemmie wird von Vorwürfen zerfressen, dass sie auf die letzten Handynachrichten ihrer Schwester nicht reagiert hat. Womöglich hätte sie Poppy noch retten können.
Trotz allem glaubt Clemmie auch nicht Selbstmord. Dafür kannte sie Poppy viel zu gut.
Um ihre Schuldgefühle zu kompensieren, arbeitet Clemmie in jeder freien Minute bei einer Telefonseelsorge für Hinterbliebene. Hier fasst sie auch den Entschluss, all die Ungereimtheiten an Poppys Todesfall selbst aufzuklären. Und jetzt wird es richtig spannend. Als Leser nimmt man jede ihrer Männerbekanntschaften genau unter die Lupe, weil man weiß, dass Clemmie auf der Todesliste des Mörders ganz oben steht. Selten, dass ein Thriller so sehr zum Mitraten einlädt, erst recht, weil man schon mehr Informationen als Clemmie in der Hand hat.
Dieser Thriller ist zwar im Grunde genommen recht einfach gestrickt, aber die Autorin bringt viel Leben und viel Spannung in die Handlung. Vor allem das Mitraten macht viel Spaß, auch wenn man zum Schluss haarscharf daneben liegen kann.
Ganz besonders möchte ich die gute Leistung von Rebecca Veil hervorheben, die eine wunderbare Besetzung für das Hörbuch ist.
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eBook, ePUB
Feinfühlig und spannend
Clemmie wurde vom Tod ihrer Schwester Poppy komplett aus der Bahn geworfen. Sie unterbricht ihr Havardstudium und kehrt nach England zurück. Zuerst gibt sie sich die Schuld am Selbstmord ihrer Schwester. Nach und nach erkennt sie aber, dass es wohl gar kein …
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Feinfühlig und spannend
Clemmie wurde vom Tod ihrer Schwester Poppy komplett aus der Bahn geworfen. Sie unterbricht ihr Havardstudium und kehrt nach England zurück. Zuerst gibt sie sich die Schuld am Selbstmord ihrer Schwester. Nach und nach erkennt sie aber, dass es wohl gar kein Selbstmord war. Gleichzeitig kreuzen mehrere Männer ihr Leben. Alle bemühen sich mehr oder minder aktiv darum das Vertrauen Clemmies zu erwerben. Sie erkennt, dass der Mörder ihrer Schwester einer dieser neuen Freunde ist. Die Frage ist nur wer? Ist es der schüchterne, neue Nachbar Alexander, ihr Mitbewohner, der sich sehr stark um sie bemüht , der freundliche Kollege Jude, der wie Clemmie bei der Helpline arbeitet oder ist es der von Selbstzweifeln zerfressene und starken Stimmungsschwankungen unterworfene Daniel, dessen Schwester vom Zug überfahren wurde. Alle sind mehr oder minder verdächtig. Lucy Goacher lenkt den Verdacht sehr geschickt wechselweise auf die verschiedenen Männer. So bleibt die Spannung extrem hoch und die ständigen Wendungen geben der Story einen ordentlichen Kick.
Was ich besonders bemerkenswert finde ist die fast schon akribische Art und Weise, wie die Autorin das Seelenleben der Personen beschreibt, die einen geliebten, nahestehenden Menschen verloren haben.
Am Ende bleibt als Faazit, dass Lucy Goacher mit ihrem extrem feinfühligen und super spannenden Thriller ein starkes Debüt gelungen ist.
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