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Sabine Ebert
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Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Broschiertes Buch
Mittelalter-Roman der Extraklasse um die Erben der Hebamme und den vielleicht außergewöhnlichsten deutschen Fürsten
Mit dem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über eine der faszinierendsten Epochen deutscher Geschichte.
Beinahe wäre er nie der herausragende Fürst geworden, als der er heute gilt: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen - ein Förderer der Städte, Minne-Dichter und Ausrichter glänzender Turniere.
Als Heinrich 1221 drei Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Der Silber-Reichtum Meißens weckt Begierden, und so fürchtet Heinrichs Mutter Jutta jeden Tag, dass ihr Sohn die Volljährigkeit nicht erleben wird. In ihrer Not holt Jutta Lukas aus Freiberg zurück an den Hof. Trotz vergangener Streitigkeiten ist er der Einzige, dem sie traut. Lukas schart Getreue um sich, darunter auch Thomas, den ältesten Sohn der Hebamme Marthe, der im Heiligen Land eine neue Heimat gefunden hatte.
Derweil verschlägt es Marthes Enkelin Änne nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg hat ...
Die große historische Roman-Reihe aus der Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaiser Friedrichs II. mit dem Papst
Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur der »Hebammen-Saga«, die fünf Bände umfasst. Alle fünf historischen Romane wurden Bestseller. Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert eine der spannendsten Epochen des Mittelalters erleben.
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Mit dem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über eine der faszinierendsten Epochen deutscher Geschichte.
Beinahe wäre er nie der herausragende Fürst geworden, als der er heute gilt: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen - ein Förderer der Städte, Minne-Dichter und Ausrichter glänzender Turniere.
Als Heinrich 1221 drei Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Der Silber-Reichtum Meißens weckt Begierden, und so fürchtet Heinrichs Mutter Jutta jeden Tag, dass ihr Sohn die Volljährigkeit nicht erleben wird. In ihrer Not holt Jutta Lukas aus Freiberg zurück an den Hof. Trotz vergangener Streitigkeiten ist er der Einzige, dem sie traut. Lukas schart Getreue um sich, darunter auch Thomas, den ältesten Sohn der Hebamme Marthe, der im Heiligen Land eine neue Heimat gefunden hatte.
Derweil verschlägt es Marthes Enkelin Änne nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg hat ...
Die große historische Roman-Reihe aus der Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaiser Friedrichs II. mit dem Papst
Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur der »Hebammen-Saga«, die fünf Bände umfasst. Alle fünf historischen Romane wurden Bestseller. Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert eine der spannendsten Epochen des Mittelalters erleben.
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12,99 €
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Gebundenes Buch
Die Erben der Hebamme - und der vielleicht außergewöhnlichste Fürst des deutschen Hochmittelalters:
Mit ihrem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte.
Er war der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, ein Förderer der Städte, Minnedichter und Ausrichter glänzender Turniere: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Doch zu Beginn der Geschichte ist ungewiss, ob er die Herrschaft je antreten wird. Sein Vater stirbt, als Heinrich drei Jahre ist. Sein Oheim Ludwig von Thüringen, der gerade die ungarische Königstochter Elisabeth geheiratet hat, wird sein Vormund. Bewahrt er dem Neffen das Erbe oder will er es an sich reißen? In ihrer Not ruft die Markgräfinwitwe Jutta Lukas aus Freiberg zu sich. Ihn hatte sie einst vom Hof geschickt, denn seine Stieftochter Clara war die große Liebe ihres Mannes. Lukas schart Getreue um sich und ruftMarthes ältesten Sohn Thomas aus dem Heiligen Land nach Meißen. Marthes Enkelin Änne verschlägt es derweil nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit der später heiliggesprochene Elisabeth und deren erbarmungslosem Beichtvater hat, dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg.
_Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur von Sabine Eberts historischen Bestsellern der fünfbändigen »Hebammen-Saga
Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert in der historischen Roman-Reihe ein faszinierendes Jahrhundert erleben: die große Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaisers Friedrich II. mit dem Papst.
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Mit ihrem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte.
Er war der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, ein Förderer der Städte, Minnedichter und Ausrichter glänzender Turniere: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Doch zu Beginn der Geschichte ist ungewiss, ob er die Herrschaft je antreten wird. Sein Vater stirbt, als Heinrich drei Jahre ist. Sein Oheim Ludwig von Thüringen, der gerade die ungarische Königstochter Elisabeth geheiratet hat, wird sein Vormund. Bewahrt er dem Neffen das Erbe oder will er es an sich reißen? In ihrer Not ruft die Markgräfinwitwe Jutta Lukas aus Freiberg zu sich. Ihn hatte sie einst vom Hof geschickt, denn seine Stieftochter Clara war die große Liebe ihres Mannes. Lukas schart Getreue um sich und ruftMarthes ältesten Sohn Thomas aus dem Heiligen Land nach Meißen. Marthes Enkelin Änne verschlägt es derweil nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit der später heiliggesprochene Elisabeth und deren erbarmungslosem Beichtvater hat, dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg.
_Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur von Sabine Eberts historischen Bestsellern der fünfbändigen »Hebammen-Saga
Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert in der historischen Roman-Reihe ein faszinierendes Jahrhundert erleben: die große Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaisers Friedrich II. mit dem Papst.
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24,00 €
© Detlev Müller
Sabine Ebert
Ebert, SabineSabine Ebert war als Journalistin und Sachbuchautorin tätig und begann aus Passion für deutsche Geschichte, historische Romane zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden.Ihr Debütroman "Das Geheimnis der Hebamme wurde von der ARD als Event-Zweiteiler verfilmt und in einer umjubelten Theaterfassung auf der Felsenbühne Rathen uraufgeführt. Mit dem Romanzyklus "Schwert und Krone" kehrt sie in die Zeit zurück, mit der sie Millionen von Lesern für unsere Geschichte begeistern konnte. "Meister der Täuschung" und "Der junge Falke", "Zeit des Verrats" und "Herz aus Stein", die ersten vier Bände der großen Saga über die Zeit Barbarossas, schafften es ebenfalls auf Anhieb in die Bestsellerlisten.Sabine Ebert lebt und arbeitet nach vielen Jahren in Freiberg und Leipzig nun in Dresden.Medien
Kundenbewertungen
Herz aus Stein / Schwert und Krone Bd.4
Bewertung von MarySophie am 24.11.2019
Vor dem Beginn der Handlung folgt noch eine Auflistung aller handelnden Personen. Hier findet eine Unterteilung in fiktive, sowie in historisch belegte Personen statt. Obwohl ich dritten Teil vor gut einem Jahr gelesen hatte, waren mir viele Protagonisten sofort wieder ein Begriff und ich habe mich an viele Details erinnert, die in den vorherigen Teilen geschehen sind.
Ich finde es bei der Aufstellung ja mehr als bewundernswert, mit wie wenigen fiktiven Figuren die Autorin auskommt. So gut wie jeder Protagonist hat tatsächlich mal gelebt und ich stelle es mir schwierig vor, diesen gerecht zu werden und ein möglichst lebendiges und originalgetreues Bild von ihnen zu gestalten. Außerdem wird schon hier sichtbar, was für eine ausführliche Recherchearbeit in dem Werk steckt.
Diese historisch verbürgten Personen stehen ganz klar im Mittelpunkt der Handlung. So gut wie jedes Ereignis handelt von ihnen und anhand ihrer Wesen wird lebendig ein Stück deutscher Geschichte erzählt. Ich fand es ganz wunderbar, wie natürlich diese auftraten, sie wirkten einerseits greifbar und anschaulich, man hat ihnen aber auch angemerkt, dass sie aus einer anderen Zeit stammen. Manche wirkten sympathischer, andere eher nicht, viele Protagonisten haben eine interessante Wandlung durchlebt, sie wurden reifer, blieben sich selbst aber auch treu. Ich empfand es interessant, was für unterschiedliche Typen aufeinandertreffen und wie eingängig ein jeder Charakter beschrieben wurde.
Dazu gibt es ein harmonisches Zusammenspiel zwischen den zahlreichen historischen Figuren und den fiktiven Protagonisten. Es gab keine Grenzen zwischen ihnen, alle erhielten einen spannenden Charakter und wurden mit vielen Details und Angewohnheiten ausgestattet.
Von der ersten bis zur letzten Seite hat mir die Schreibweise wieder sehr gut gefallen. Sie war anspruchsvoll und durch die Streuung von damaligen Begriffen erhält der Roman viel Glaubwürdigkeit und Authentizität. Es wurde eine feinere Sprache genutzt, die ziemlich an die heutige Art zu sprechen und zu schreiben, angepasst wurde. In vielen Dialogen und Aussagen liegen einige versteckte Botschaften, die sich mir nur beim aufmerksamen und genauen Lesen eröffnen.
Frau Ebert hat wunderbar lebendige Situationen erschaffen, die Charaktere waren klar gezeichnet und in vielen Szenen entstand ein Bild vor meinen Augen. Das alles führte dazu, dass ich das Buch innerhalb eines Wochenendes gelesen habe, ich wollte und konnte es nur schwer aus der Hand legen. Einerseits liebe ich es ja, so stark in Bücher abzutauchen, andererseits war dadurch das Lesevergnügen für mich schneller vorbei...
Fazit:
Auch bei diesem vierten Teil wird an unglaublich vielen Stellen wieder deutlich, wie umfangreich die Recherchearbeiten der Autorin sind und wie viel Herzblut dahintersteckt. Genau das fasziniert mich so stark an ihren Büchern und lässt jedes Einzelne zu einem Higlight werden. Tatsächlich bin ich über die Jahre wählerischer geworden und habe bei einigen Autoren zu bemängeln, dass sie in mittelalterlichen Romanen fast nur mit fiktiven Protagonisten arbeiten. Das wirkt auf mich nie so authentisch und ich will beim Lesen dieser Bücher nicht nur unterhalten werden, sondern auch etwas dazulernen. Und genau das kann ich bei den Büchern von Sabine Ebert!
Als ich im Nachwort gelesen hatte, dass ich gerade eben den vorletzten Teil der Schwert und Krone – Reihe gelesen habe, war ich ziemlich perplex und auch traurig. Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue auf einen neuen Teil und den Moment, das Buch selbst in den Händen zu halten.
Preis der Macht / Schwert und Krone Bd.5
!ein Lesehighlight 2020!
Klappentext:
„1167. Friedrich Barbarossas Italien-Feldzug endete verheerend. Nur mit Mühe entkommen er, seine geliebte Kaiserin Beatrix und ihre Kinder der Seuche, die unter seinen Männern wütet, und den Angriffen der Lombarden. Zwischen Heinrich dem Löwen und seinen zahllosen Feinden sind die Kämpfe mit großer Heftigkeit von Neuem entflammt. Friedrich muss schlichten, doch das gelingt ihm nur vorübergehend. Heinrichs Hochmut und Macht steigern noch, als er die blutjunge englische Königstochter Mathilde heiratet. Während sich Mathilde an das Leben an einem deutschen Hof gewöhnen muss, entfremden sich Kaiser Friedrich und seine Gemahlin Beatrix voneinander.
In der Mark Meißen wird in Ritter Christians Siedlerdorf Silber gefunden. Markgraf Otto zögert nicht, daraus den größten Nutzen zu schlagen - ein Entschluss auch mit Auswirkungen auf das Machtgefüge im Kaiserreich. Die Front der Fürsten gegen Heinrich den Löwen, an der Otto und seine Brüder maßgeblich beteiligt sind, zwingt den Kaiser zu handeln, obwohl er dem Löwen bislang jedes Unrecht nachsah. Wer wird sich am Ende behaupten?“
Nun ist es soweit: der letzte Teil der „Schwert und Krone“-Saga von Sabine Ebert ist erschienen und ich muss gestehen, ich habe ihn etwas liegen lassen, weil ich nicht wollte das die Reihe zu Ende geht, aber es nützt nichts! Die Neugier war zu groß und die Spannung nicht mehr zu bremsen!
Ebert beendet nun ihre Geschichte mit diesem Teil und wir Leser dürfen uns nochmal gänzlich in der Geschichte fallen lassen. Ihr Sprach- und Schreibstil sind, wie immer, unheimlich authentisch und realistisch. Barbarossas Niederlage schmerzt selbst beim Leser. Man hatte das Gefühl selbst einen Kampf verloren zu haben....aber dennoch. Das eine Seuche dann noch ihr übriges dazu tut, war für die damalige Zeit nur eine Frage der Zeit bis so etwas auftaucht. Alles schien ausweglos für Barbarossa....auch seine Liebe zu Beatrix scheint nicht mehr dasselbe.
Ein kleiner Silberstreif an Hoffnung tut sich dennoch auf als der Ritter Christian verkündet, Silber in seinem Reich gefunden zu haben....Somit schließt sich für die Leser der Kreis auf so fulminante Weise, denn nun könnte man sofort mit der „Hebammen“-Saga weiterlesen. Ich muss gestehen, dass ich es sehr schätze, wenn Autoren merken, dass ihre Leser Figuren haben, die ihnen am Herzen liegen und sie diese immer wieder gekonnt mit einbetten.
Sabine Ebert ist eine wahre Meisterin ihrer Literatur- und Schreibkunst. Es war eine sehr große Freude diese Saga zu lesen, zu fühlen und mitzufiebern. Hier wird Geschichte lebendig die längst hinter uns liegt, aber dennoch viel verändert hat.
5 von 5 Sterne und ich ziehe meinen Hut vor dieser Autorin!
Preis der Macht / Schwert und Krone Bd.5
Wie alle Romane von Sabine Ebert begeistern mich auch ihre letzten. Allen Lesern und Interessenten der Geschichte vor allem in Sachsen wünsche ich spannende Stunden. Schade, dass zu meiner Schulzeit das Unterrichtsfach Geschichte so "trocken" war.
Herz aus Stein / Schwert und Krone Bd.4
Die Barbarossasaga geht weiter
Barbarossa ist inzwischen ein starker Kaiser – auch dank seinem Berater Rainald von Dassel und seiner Frau Beatrix, die sich zwar im Hintergrund hält, ihn aber trotzdem manchmal geschickt lenken kann. Da er ihr gefallen will, beugt er sich oft ihren Wünschen. Doch Friedrich hat auch Sorgen. Sein Freund Heinrich der Löwe will mit aller Macht seinen neuen Ort München etablieren und lässt deswegen die Zollstation und den Markt in Freising zerstören. Eigentlich müsste Friedrich ihn dafür zur Rechenschaft ziehen, aber er versucht, den Streit auszusitzen. Zudem hat ihm Beatrix immer noch keinen Erben geschenkt und sein Konkurrent Herzog Friedrich von Rothenburg wird langsam erwachsen und damit immer gefährlicher. Wie lange kann er ihn sich noch vom Hals halten? Der Italienfeldzug läuft nicht gut. Und die Abodriten (Wenden), die nur formal den christlichen Glauben angenommen haben, sollen endlich endgültig bekehrt oder ausgerottet werden. Friedrich kämpft an vielen Fronten und oft sind die kleinen Leute und Frauen die Leidtragenden.
Sabine Ebert schreibt sehr fesselnd und in eindrucksvollen Bildern über mächtige Herrscher und ihre Feldzüge, grausame Schlachten mit neuen technischen Errungenschaften und menschlichen Schutzschilden. Sie erzählt von politischen Winkelzügen, Glaubenskriegen und den verschiedenen Königshäusern. Wie kaum eine andere Autorin lässt sie deutsche Geschichte lebendig werden und begeistert ihre Leser. Auch mich hat sie wieder von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen.
Ich mag es besonders, wie sie den Blick auf das Schicksal der Frauen in dieser Zeit lenkt. Friedrich wird langsam ungeduldig, weil er immer noch keinen Erben hat, schließlich ist Beatrix schon 15. (In unserer heutigen Zeit undenkbar, dass die Frauen damals in diesem Alter schon mehrere Kinder hatten!) Dass sie sich die durch seine Reisen fast 2 Jahre nicht gesehen haben und fremd geworden sind, interessiert ihn nicht. Beatrix hat Angst, dass er sich scheiden lässt, um sich eine neue – jüngere? – Frau auf den Thron und ins Bett zu holen, denn Rainald von Dassel versucht ihn dahingehend zu beeinflussen.
Überhaupt – mehr als einmal hatte ich das Gefühl, dass Rainald der eigentliche Herrscher ist. Er kann den Kaiser immer wieder von seiner Meinung und seinen Plänen überzeugen, ihn bei Entscheidungen beeinflussen. Friedrich entfernt sich immer mehr von seinen alten Freunden, ohne es zu bemerken. Die Macht lässt ihn hart werden – und einsam.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Mark Meißen. Hedwig von Ballenstedt geht es wie Beatrix, sie wird einfach nicht schwanger. Als ihr Gemahl Markgraf Otto dann auch noch mit Friedrich nach Italien zieht, muss sie sich allein um die Belange der Grafschaft kümmern, sich Respekt verschaffen und dabei aufrührerische Ritter in Schach halten. Das schafft sie durch weibliche List und mit der Hilfe befreundeter Fürstinnen. Zudem planen die Meißner Fürsten, Siedler ins Land zu holen um die Urwälder zu roden und neue Ansiedlungen anzulegen. Ritter Christian ist einer der Werber und alle Fans der Hebammen-Saga können einen ersten Blick auf Martha erhaschen. Das hat mich als Fan der ersten Stunde natürlich besonders gefreut.
Fazit: „Herz aus Stein“ ist genau wie die vorigen Bände hervorragend und gründlich recherchiert. Trotz der vielen historischen Fakten und Begebenheiten ist es ein brillanter, unterhaltsamer Roman und kein trockenes Sachbuch. So muss Geschichtsunterricht sein.
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Der Silberbaum, historischer Roman von Sabine Ebert, eBook, erschienen bei Knaur-eBook.
Frieden, Krieg und Minne – Auftakt einer neuen Mittelalter-Saga.
Jutta von Thüringen hat etwas ganz besonderes geschafft, ihren erst dreijährigen Sohn Heinrich, nach dem frühen Tod ihres Mannes dem Landgrafen Dietrich von Meißen, zu beschützen und zu erziehen. Damit er, nachdem er die Volljährigkeit erreicht hat, über zwei Markgrafschaften herrschen kann. Entgegen allen widrigen Umständen und Gegnern außerhalb und auch innerhalb der eigenen Familie, Heinrich der Erlauchte ist als Markgraf von Meißen als der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, in die Geschichte eingegangen.
Zum historischen Hintergrund kommen altbekannte Figuren und deren Nachfahren, aus der Hebammen-Saga, der Autorin in den Roman.
Das Buch besteht aus fünf Teilen, die einzelnen Kapitel sind mit, den Inhalt zusammenfassenden Überschriften versehen. Am Anfang findet sich eine Karte Mitteldeutschlands ( von 1221) welche mit einem entsprechenden Link besonders praktisch für Ebook-Leser, vergrößert, aufgerufen werden kann. Daran schließt sich ein Personenregister an, welches daher besonders hilfreich sich erwies, dass im Roman sehr viele Figuren agieren. Die historisch belegten Personen sind dabei mit einem * gekennzeichnet. Die am Ende des Buches platzierten Stammtafeln der Staufer, der Wettiner und der Ludowinger, sind sehr informativ und hilfreiche um die Zusammenhänge noch besser zu begreifen. Gerne habe ich das Glossar mit den Erklärungen der mittelalterlichen Begriffe und die Zeittafel im Anhang, immer wieder zu Rate gezogen.
Zuerst möchte ich der Autorin eine aufwändige und genaue Nachforschung bestätigen, immer wieder habe ich das Zeitgeschehen im Netz recherchiert, sie hat sich weitestgehend an die authentischen Begebenheiten gehalten. Lücken die durch die vergangene Zeit und die geringe Dokumentation der damaligen Zeit entstanden, hat sie plausibel und nachvollziehbar gefüllt. Ihre Darstellung der heiligen Elisabeth von Thüringen hat mich veranlasst, mich über diese Heilige der kath. Kirche genauer zu informieren und ich habe festgestellt, dass es sich sehr wohl um eine schwierige Person handelte. Ihre „aggressive“ Frömmigkeit hat mich des Öfteren eher abgestoßen als überzeugt, was auch bei etlichen Zeitgenossen passiert sein soll. Ebenfalls ihr Beichtvater, Konrad von Marburg, ist eine historische Persönlichkeit, und war als Großinquisitor vermutlich so ein Scheusal, wie er im Buch geschildert ist.
Die Figuren, sowohl historische wie fiktive, sind charakterlich gut dargestellt. Sie handeln glaubhaft und sind authentisch. Schon zu Beginn fiel es mir nicht schwer in Lesefluss zu kommen, die Spannung hält sich bis zum Ende des Buches. Ganz besonders gut hat mir die Beschreibung des Settings gefallen, das Geschilderte lief stets wie ein Film in meinem Kopf ab.
Mit ihrem Auftaktband zur neuen Mittelalter-Saga hat mir die Autorin viel Lesevergnügen bereitet. Zu keiner Zeit gab es schleppende Abschnitte oder unnötige Längen, Geschichte muss nicht langweilig sein, das hat die Autorin hier bewiesen. Sehr vielversprechend ist somit die Aussicht auf die weiteren Bände der Reihe, denn das Ende des Buches gibt schon eine Aussicht auf die Regierungszeit Heinrich des Erlauchten, der es als glanzvoller Fürst und sogar als Minnesänger in den Codex Manesse geschafft hat.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Saga, um Heinrich III Markgraf von Meißen besser kennenzulernen, bisher ist er mir nur vom „Dresdener Fürstenzug“ bekannt. Von mir eine Leseempfehlung für historisch interessierte Leser oder die Fans der Hebammen-Reihe. Von mir 5 Sterne.
Herz aus Stein / Schwert und Krone Bd.4
Bewertung von foxydevil am 04.01.2020
Starker 4. Teil der Barbarossa Serie!
Endlich…der 4. Teil dieser Serie - wie habe ich mich darauf gefreut!
Begeistert von den Vorgängerbänden war ich sehr neugierig ob es der Autorin Frau Ebert gelingt daran anzuknüpfen.
Das Cover fügt sich sehr gut in die Serie ein und bildet ein schönes Bild mit den Vorgängerbänden.
Aus dem Inhalt:
Als mächtigster Mann in Europa und zum Kaiser gekrönt steht Friedrich Barbarossa nun vor neuen Herausforderungen.
Während er von Königen getragen wird, wird er von einigen Königreichen insbesondere den Herren aus Mailand nicht anerkannt, provoziert und verhöhnt.
Er steht unter einem großen Druck und muss seine Position stützen und das erfordert ein starkes und hartes Durchgreifen.
Ein Rivale auf den Thron wächst heran und daher benötigt er dringend einen Erben.
Und mit diesem Problem sehen sich auch Otto und Hedwig in Meißen ausgesetzt.
Auch gestaltet sich die Situation um seinen Vetter Heinrich der Löwe als Herausforderung.
Seine Bevorzugung durch Friedrich lässt ihn immer anmaßender werden.
Durch Heinrichs rücksichtsloses Verhalten verliert er mehr und mehr den Rückhalt der Fürsten.
Auch will er die Christianisierung der Abodriten vorantreiben oder sie vernichten.
Wie wird sich die Situation in den geschilderten zehn Jahreszeitraum entwickeln?
Das und vieles andere beantwortet das Buch.
Meine Meinung:
Der Beginn lässt einen sofort wieder ein das Geschehen eintauchen.
Wie in den Vorgängerbänden gelingt es Frau Ebert einen gut zu lesenden Schreibstil und eine nachvollziehbare Handlung zu zaubern, welche auch Spannung und Dramatik bietet.
Unterschiedliche Handlungsstränge passen gut ineinander.
Alle Orte, Taktiken und die damalige Zeit waren vorstellbar und ich hatte oft das Gefühl dabei zu sein.
Viele Personen gab es in der Realität, wo kein Nachweis oder genaue Informationen zur Verfügung standen hat die Autorin mit Ideenreichtum die Handlung gekonnt rund gemacht, das gefällt mir sehr gut!
Die Protagonisten überzeugen!
Wer die Vorgängerbände kennt, wird bekannte Personen wieder finden.
Gefallen hat mir auch die Darstellung der Frauen zu damaliger Zeit, welche nicht ganz so handlungslos waren wie man glauben mag.
Das Nachwort zeugt von dem großen Aufwand der Recherche der Autorin.
Überhaupt ist das zusätzlich mitgelieferte Infomaterial wie: Karten, ein Glossar, Personenaufstellung und eine Zeittafel ausgiebig.
Fazit:
Wäre so mein Geschichtsunterricht abgelaufen, wäre das Fach ein Highlight meiner Schulzeit gewesen ;o)
Eine sehr gelungene Fortsetzung dieser Reihe, welche mich sehr gut unterhalten hat und welche ich sehr gern gelesen habe!
Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Teil und vergebe gerne 5 Sterne
Preis der Macht / Schwert und Krone Bd.5
Der Zorn der Verschwörer
Mit „Preis der Macht“ geht eine Ära zu Ende. Auf über 3000 Seiten hat Sabine Ebert ihren Lesern das Mittelalter zu Zeiten Barbarossas nähergebracht, die Machtkämpfe und Kreuzzüge, Schlachten, Verschwörungen und Ränkespiele, aber auch Einzelschicksale wichtiger Persönlichkeiten.
Das Buch beginnt mit einer von Kaiser Friedrichs größten Niederlagen. 1167 will er für den von ihm bevorzugten Gegenpapst Paschalis III. den Papstthron erringen, dafür müsste er Papst Alexander III. aus Rom vertreiben. Doch die Natur zwingt ihn in die Knie, eine Seuche rafft den Großteil seines Heeres dahin, ganze Häuser erlöschen. Friedrich kann sich zwar zurück in sein Reich retten, doch die Pechsträhne reißt nicht ab. Sein engster Vertrauter, Heinrich der Löwe, hat inzwischen fast alle anderen Fürsten gegen sich aufgebracht, er kann ihn kaum noch kontrollieren. Denn durch die Hochzeit mit der englischen Königstochter Mathilde ist Heinrich einer der reichsten und einflussreichsten Männer seiner Zeit.
Zur gleichen Zeit werden in der Mark Meißen in Christiansdorf erste Silberfunde gemacht. Um diese abbauen zu dürfen, braucht Markgraf Otto das Schürfrecht vom Kaiser. Doch da er zu den Verschwörern gegen den Löwen gehört, will Barbarossa ihm dieses natürlich nicht gewähren. Mit einigen Tricks und Kniffen beginnt der Meißner dennoch mit dem Abbau. Außerdem wirbt er weitere Siedler an – und Silberbergleute aus Heinrichs Mine in Goslar ab.
Dieser Strang mit den Querverweisen zu Sabine Eberts Hebammen-Saga hat mich als Fan der ersten Stunde besonders begeistert. Er erzählt die Entstehung und Entwicklung des späteren Freibergs aus Sicht der Meißner Markgrafen und geht näher auf dessen Kampf um das Schürfrecht ein, und welche politischen Allianzen er deswegen schließen musste.
Barbarossas Kämpfe an allen Fronten (zu Hause gegen die herrschenden Fürsten, die ihre Gebiete und Machtbereiche ausweiten wollen, und auf diversen Kreuzzügen gegen Feinde von außen) schildert Sabine Ebert gewohnt spannend. Trotz der umfangreichen historischen Fakten wird die Lektüre nie langweilig und auch die vielen Protagonisten konnte ich bis zuletzt auseinanderhalten.
Ihr besonderes Augenmerk gilt auch hier wieder der Machtlosigkeit der Frauen zur damaligen Zeit. Doch zumindest die Höhergestellten konnten manchmal Einfluss auf ihre Männer und damit die Politik nehmen. Dies wird sowohl bei Kaisern Beatrix und Ottos Gemahlin Hedwig deutlich, aber auch Mathilde, die mit 11 Jahren an den 30 Jahre älteren Heinrich verheiratet wird, weiß sich von Beginn an durchzusetzen. Dafür wurden sie erzogen, waren oft gebildeter als ihre Gatten und mussten trotzdem ein Leben lang hinter ihnen zurückstehen. Die drei Frauen haben mir echten Respekt abgerungen.
Ergänzt wird auch der letzte Band durch umfassende Stammtafeln, ein Glossar, Zeittafeln und Karten.
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Der Roman nimmt seinen Anfang mit dem Tod von Dietrich, Markgraf von Meißen und der Lausitz, im Jahr 1221. Er hinterlässt seine Frau Markgräfin Jutta sowie den 3-jährigen Sohn Heinrich, der Dietrichs legitimer Erbe ist. Als Vormund wird Ludwig IV., Landgraf von Thüringen, bestimmt. Es sind schwierige Zeiten, die von einer Hungersnot geprägt sind. Jutta von Meißen steht zudem vor der Aufgabe die Rechte ihres Sohnes sowie die Vorherrschaft über zwei begehrte Marken zu erhalten. Dazu muss sie schnell gute Berater finden, da das Verhältnis zu Ludwig belastet ist. Sie beruft Lukas von Freiberg an den Hof, der einige seiner Vertrauten um sich schart. Gemeinsam schützen und erziehen sie den künftigen Markgrafen und müssen als Ritter in verschiedenen Krisensituationen einschreiten. Auch das rege Hofleben bringt alles mit sich - Geburten, Tode, Fehden, Abschiede, Wiedersehen und auch sonst alles was menschliches Miteinander ausmacht....
Das Buch hat mich begeistert. Sabine Ebert versteht die Gratwanderung zwischen dem was ein Laie überschauen kann und einer kenntnisreichen und fundierten Beschreibung der damaligen Ereignisse. Dabei gönnt sie sich zwar eine gewisse literarische Freiheit, bleibt aber dennoch immer nah an den historischen Erkenntnissen. Trotz zahlreicher Figuren und verstrickter Verhältnisse bleibt die Geschichte nachvollziehbar. Nicht eine Person steht im Fokus, sondern der Lebensweg mehrerer Persönlichkeiten, die zur umrissenen Zeit Einfluss an verschiedenen Höfen der Region hatten. Eine herausstechende Figur ist dabei sicherlich Elisabeth von Thüringen, die später zur heiligen Elisabeth wurde. Wenngleich ihre Wohltätigkeit und Entschlossenheit beeindruckt, kommen hier auch ihre kapriziösen Seiten zum Ausdruck. Das war für mich persönlich ein interessanter Ansatz. Durch die vielen verschiedenen Personen und kleinen Geschichten, erhält man einen Eindruck vom höfischen Leben der damaligen Zeit. Ganz nebenbei werden zahllose Erklärungen und historische Fakten geschickt in den Roman eingebaut. Geschichte wird hier erlebbar und genau das hat mich in den Bann gezogen. Ich bin gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
Preis der Macht / Schwert und Krone Bd.5
Bewertung von MarySophie am 22.11.2020
Der Roman wurde in drei Teile gegliedert, die dann jeweils noch einmal in Abschnitte gefasst wurden. Jeder neue Teil, als auch die neuen Abschnitte besitzen eigene Überschriften, die in knapper und prägnanter Weise das folgende Kapitel zusammenfassen und daher immer sehr passend gewählt wurden. Weiterhin wird vor dem Beginn neuer Abschnitte immer angesprochen, welche wichtigen Figuren, die auch im Personenverzeichnis erwähnt wurden, im Folgenden auftreten, der Handlungsort und auch die Handlungszeit des folgenden Kapitels wurden genannt. Somit kann man immer genau verfolgen, wie viel Zeit seit dem Beginn der Handlung vergangen ist, wie alt die Protagonisten mittlerweile sind und besitzt auf diese Weise immer einen zeitlichen Überblick, was auch wichtig war. Schließlich erstreckt sich die Handlung über 35 Jahre und ansonsten hätte man leicht den Überblick verlieren können, den oft wurde einige Zeit übersprungen, um die Handlung nicht zu viel zu strecken und ihr einen Rahmen zu geben. Und trotzdem erhält man stets kurze Informationen, was in der übersprungenen Zeit geschehen ist, um nichts zu verpassen. Dies wird in Nebensätzen und oft ganz nebenbei genannt, sodass der Lesefluss nicht verloren geht und man dem Folgenden weiterhin so tadellos folgen kann. Auf diese Weise bleiben am Ende auch keine Fragen zurück, sondern die Handlung ist rund und stimmig.
Es gibt einen nahtlosen Übergang vom vierten auf den finalen fünften Band. Die Handlung setzt im Grunde wieder dort ein, wo sie geendet hat und ich hatte dadurch einen sehr angenehmen Start in den Roman. Mir sind direkt wieder zahlreiche Details eingefallen und ich daher konnte ich mich leicht und schnell wieder auf die Handlung einlassen. Dies hängt unter anderem auch mit der sehr angenehmen und bildhaften Sprache zusammen, die sich über den ganzen Roman erstreckt, ihm viel Authentizität und Glaubwürdigkeit verleiht. Im Grunde wird eine recht einfache, wenn auch keine Umgangssprache genutzt, die ein schnelles und flüssiges Lesen ermöglicht.
Auf jeden Fall gibt es im Roman wunderbare Darstellungen von den Handlungsorten, viele Burgen, als auch die Räume davon konnte ich mir ziemlich gut vorstellen und sie bildeten eine geeignete Grundlage für die Szenen.
Zu den Personen hatte ich ja bereits einiges gesagt. Sie wurden, egal ob historisch belegt oder fiktiv, alle gleichwertig behandelt und haben eine angenehme und passende Zeichnung erhalten. Ihre Emotionen und ihr Handeln wirkten natürlich und auch Gedankengänge und darauf folgende Entscheidungen und Handlungen konnte ich häufig gut nachvollziehen und verstehen. Es gibt gelungene Zusammenspiele der Protagonisten, ich mochte es, wie sie verschiedene Fassaden von sich selbst zeigen und man ein wenig in ihr Gefühlsleben blicken kann.
Fazit
Ach, wie sehr habe ich mich auf diesen fünften und leider auch finalen Band der Schwert und Krone-Reihe gefreut. Jedes Buch der Reihe, welches ich bisher gelesen hatte, war einfach grandios und hat mir nicht nur schöne, sondern auch informative Lesestunden beschert und einen guten Einblick in das Leben im Mittelalter, aber auch der einzelnen Personen gegeben. Und genau das war auch diesmal wieder der Fall, ich habe den Roman mit unglaublich viel Freude begonnen und bin am Ende der Meinung, dass es sich wieder um ein rundes, stimmiges und gut durchdachtes Werk handelt, welches einen würdigen Abschluss der Saga bildet. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich etwas traurig bin, dass es nun vorbei ist und ich mich nicht auf eine Fortsetzung freuen kann. Den irgendwie hat das in den letzten Jahren dazugehört. Nun halte ich hoffnungsfroh nach neuen Werken der Autorin Ausschau und bin mir sicher, in den kommenden Jahren noch häufig die Schwert und Krone-Reihe in die Hand zu nehmen. Eine sehr große und von Herzen kommende Empfehlung meinerseits!
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Sabine Ebert ist für mich eine Meisterin des Mittelalter Romanes. Ich habe ihre Reihe rund um die Hebamme Marthe sehr gemocht und war daher begeistert hier ihren Nachkommen zu folgen.
Der Roman dreht sich in erster Linie um den jungen Heinrich, dessen Vater, der Markgraf von Meißen, stirbt als der Junge noch keine drei Jahre alt ist. Seine Mutter Jutta tut alles dafür die Herrschaft für ihren Sohn zu erhalten. Sie holt Lukas von Freiberg an den Hof, einer der wenigen Männern denen sie vertraut. Marthe Fans werden jetzt aufhorchen, denn Lukas ist eine bekannte Figur aus diesen Romanen.
Der Roman spielt im dreizehnten Jahrhundert und Sabine Ebert erweckt diese Zeit zum Leben. Sie erzählt vom Leben an den Höfen, erzählt von Machtspielen und genauso von der Ausbildung der Knappen, von der Rolle der Kirche und der der Frau. Sie erzählt von einer Frau die für ihren Sohn kämpft und natürlich von Männern die ihr zur Seite stehen.
Daneben erzählt sie von Lukas und seiner Familie, seinem Stiefsohn Thomas der aus dem Heiligen Land zurück kehrt und seiner Enkelin Änne. Beide sind eng in der Geschichte verwoben und obwohl es schon eine Weile her ist das ich Matthes Geschichte gelesen habe, habe ich mich irgendwie gleich zu Hause gefühlt.
Eine spannende Reise ins Mittelalter.
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