Autor im Porträt
Markus Ridder
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Das Messias-Projekt
Broschiertes Buch
Nach einem wahren Erlebnis.Craig erwacht mit einem schrecklichen Kater. Der 40-Jährige ist vollkommen orientierungslos, weiß noch nicht mal, wo er ist. Doch langsam dämmert es ihm: Er ist in Zürich, und es sind nur noch wenige Minuten, bis ein wichtiger Vortrag beginnt. Ein Vortrag, den er selbst halten muss. In aller Windeseile zieht er sich an und hastet zum Veranstaltungsort. Dort angekommen wundern sich die Leute: Craig kommt fast auf den Tag genau ein Jahr zu spät. Und keiner weiß, was er in diesem einen Jahr gemacht hat. Auch Craig nicht. Er setzt alles daran, herauszufinden, was passiert ist. Doch nicht alle haben Interesse an der Wahrheit.…mehr
10,99 €
Die Krabbe
Broschiertes Buch
Was denkt der Mörder bei der Tat? Welche Gefühle beschleichen ihn? Und vor allem: Wie wird ein Mensch zum Mörder? Das ist das Thema von Markus Ridders kontrovers diskutiertem Noir-Schocker "Die Krabbe". Ein Thriller der besonderen Art - erzählt aus der Ich-Perspektive des Täters. Spannend. Blutig. Und nichts für schwache Nerven.Der erfolglose Privatdetektiv Max Baum bekommt den Auftrag, eine Frau zu beschatten, deren Ehemann ein Verhältnis mit einem Anderen vermutet. Da Max dringend Geld braucht, kommt er auf eine geniale Idee: Warum nicht beim gehörnten Ehemann und dem Lover seiner Frau gleichermaßen abkassieren? Doch was als eine Art Kavaliersdelikt geplant war, entwickelt sich zum Albtraum für Max und seine Umwelt. Denn schon bald kommt ihm die Polizei auf die Schliche. Max will den Kopf aus der Schlinge ziehen und verstrickt sich dabei in ein Gespinst aus Lügen und Gewalt. Er überschreitet Grenze um Grenze - und steht schon bald bis zu den Knöcheln im Blut. "Spannend und temporeich". Focus-Online "Bei der kühlen und distanzierten Detailbeschreibungen der Verbrechen erinnert das Buch an 'American Psycho' von Bret Easton Ellis." Augsburger Allgemeine"Als Leser ist man so von der ganzen Geschichte gefangen, dass man gar nicht anders kann als weiterlesen." Krimis.com "Eine unwiderstehliche Spannung, der sich der Leser kaum entziehen kann." Kreisbote "Ein rabenschwarzes Ende für Noir-Anhänger." Mordlust.de…mehr
12,99 €
© Oliver Jung
Markus Ridder
Markus Ridder ist freier Journalist, Schriftsteller und Kommunikationsberater. Er studierte Politik, Philosophie und Geschichte und absolvierte danach ein journalistisches Volontariat bei „Horizont“ in Frankfurt am Main. Seit dieser Zeit arbeitet er für verschiedene Unternehmen und schreibt für Zeitungen und Zeitschriften. Er lebt mit seiner Tochter in München.Kundenbewertungen
Der Lethe-Code
Edgar hilft in Thailand Neuankömmlingen auf besondere Art. Denn sie alle haben ihr episodisches Gedächtnis nach Erhalt eines Serums verloren - angeblich auf eigenen Wunsch. Doch bei Tony ist irgendwie anders. Gleichzeitig versucht die Tierpflegerin Paula mehr über ihren Vater herauszufinden, der seit ihrer frühesten Jugend in Thailand verschwunden ist.
Das Cover des Buches ist einfach ein echter Hingucker. Es passt nicht nur perfekt zum Buch, sondern macht Lust, das Buch sofort zu lesen.
Der Schreibstil des Buches ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt. Die Kapitel sind von mehreren Protagonisten in der Ich-Form geschrieben - nur Edgar schreibt in der ungewohnten Du-Form, die mir zu Beginn etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig vorkam, da ich diese Schreibform sonst nur aus Exit-/Escape-Spiel-Büchern kenne. Allerdings wird nach einigen Kapiteln auch erklärt, warum diese außergewöhnliche Schreibweise gewählt wurde.
Der Plot ist hervorragend gewählt; der Spannungsbogen ist das ganze Buch über auf höchstem Niveau. Auch wenn man glaubt, schließlich alles zusammenzufügen, kommt dann doch noch eine unerwartete Wendung aus der Feder des Autors daher.
Das Thema wirkt hervorragend recherchiert und regt zum Nachdenken über das komplexe Thema an, das hier auch gut beschrieben wird.
Fazit: Ich würde das Buch jedem der spannende Wissenschaftsthriller mag, sehr gerne ans Herz legen, darum vergebe ich 5 von 5 Sternen an diesen hochspannenden Thriller.
Das Messias-Projekt
Alles beginnt mit einem Mann, der plötzlich aufwacht und sich an das letzte Jahr nicht mehr erinnern kann. Nach und nach bekommt er immer mehr über dieses Jahr heraus, aber auch, dass er zuvor nicht so gut und nett war, wie er glaubte.Das Buch nimmt den Leser die ganze Zeit über gefangen.
Das Cover ist toll gemach, ebenso der Schreibstil des Autors.
Fazit: Absolute Top-Story, absolut top erzählt, Spannung garantiert, absolute Leseempfehlung
Der Blütenstaubmörder
In Landsberg geht ein Mörder um. Seine Opfer hält er über ein paar Tage hin gefangen. Dann tötet er sie und legt sie wieder zurück in ihre eigenen Betten.
Das Ermittlerteam Plossila, Dollar und die junge Praktikantin Jenny tun ihr Bestes, stecken jedoch fest. Es ergeben sich kaum Anhaltspunkte, keine Verdachtsmomente.
Der Mörder schlägt erneut zu.
Jenny macht das Ermittlerteam ziemlich nervös. Mit ihrer steten Ungeduld macht sie es dem eingespielten Team nicht leicht, sich an die junge Praktikantin zu gewöhnen. Aber gerade mit ihrer Ungeduld gelingt Jenny endlich der entscheidende Ermittlungshinweis.
Ein ortsansässiger Krimiautor steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigen. Doch ist dieser Autor auch der Mörder?
Markus Ridder macht es spannend. Es geht hin und her. Ausgerechnet die junge Praktikantin Jenny bringt ganz neuen Schwung in die Ermittlungen. Ein Lokalkrimi ganz nach meinem Geschmack.
Der Lethe-Code
Tag X
Die Grundidee zu diesem Buch finde ich sehr interessant. Ein neues Leben beginnen, das alte löschen. Damit wären alle Probleme gelöst ... oder entstehen so erst neue? Was passiert mit dem Gedächtnis, ist es unwiederbringlich weg oder wird es anderweitig genutzt?
Und wie lebt es sich, wenn das Gedächtnis erst ab Tag X einsetzt? Wie lebt es sich, wenn man keine Kindheit, Jugend und alles was vorher war, hat?
Der Autor hat das spannend umgesetzt und bringt seine Leser stellenweise wirklich zum Gruseln.
Der Wechsel zwischen den Handlungsorten München und Bangkok und den Protagonisten treibt den Spannungsbogen voran. Wobei Edgars Erzählform eher ungewöhnlich ist., da sie in Romanen selten verwendet wird. Aber alles ergibt einen Sinn.
Es gibt einige Figuren in dieser Geschichte, wobei mir nicht alle sympathisch sind. Aber das müssen sie auch gar nicht, sie tragen aber entscheidend zur Story bei.
Ein Experiment an dem man unbedingt teilnehmen sollte...natürlich nur als Leser!
Der Lethe-Code
Spannender Psycho-Thriller mit einer faszinierenden Grundidee, die zudem überzeugend umgesetzt wird
Was wäre, wenn es eine Möglichkeit geben würde, seine gesamten Erinnerungen komplett löschen zu lassen, um dann völlig unvorbelastet ein neues Leben beginnen zu können ? Wäre diese Möglichkeit ein Segen oder doch eher ein Fluch ?
Aus dieser interessanten Fragestellung entwickelt der Autor Markus Ridder einen spannenden und atmosphärisch dichten Psycho-Thriller, der sich vor allem mit den Schattenseiten einer solchen Möglichkeit auseinandersetzt und mich dabei auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Zwischen den beiden Handlungsorten Bangkok und München spinnt er ein zunächst ziemlich undurchsichtiges Beziehungsgeflecht, das sich dann aber nach und nach lichtet und den Blick auf eine perfide Intrige mit gewaltigem Ausmaß freigibt. Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und steuert sie so auf einen fulminanten Showdown mit einer überraschenden Auflösung zu, die aber dennoch absolut schlüssig ausfällt und auch keine wesentlichen Fragen offenlässt. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, die in ihren Kapiteln auch jeweils als Ich-Erzähler fungieren. In einem Fall wählt der Autor dabei eine etwas ungewöhnliche und ziemlich gewöhnungsbedürftige Erzählform, die sich aber später aus der Geschichte heraus erklärt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die es einem aber zuweilen doch ziemlich schwer machen, sie zu mögen. Man muss hier schon ein wenig hinter die Fassade schauen, um auf den wahren Kern der Figuren zu stoßen.
Wer auf spannende und undurchsichtige Psycho-Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.
Das Messias-Projekt
Als Craig Hammerstein in seinem Hotelzimmer in Zürich wach wird, ist er ziemlich orientierungslos. Er geht davon aus, dass der Abend vorher mit Alkohol und einer heißen Frau daran schuld ist. Doch dann wird er hektisch, denn er muss im Kongresszentrum einen Vortrag halten. Doch als er dort ankommt, stellt er fest, dass er ein Jahr zu spät ist. Wo war er in der Zwischenzeit? Was ist mit ihm geschehen? Er versucht herauszufinden, was mit ihm war im Jahr seines Blackouts. Einiges kommt ihm merkwürdig vor, er ist nicht mehr der Mensch, der er mal gewesen ist.
Wir erfahren die Geschichte aus der Sicht von Craig und es ist schon ziemlich beängstigend zu erleben, wie jemand nicht weiß, was im letzten Jahr geschehen ist. Stück für Stück muss er dieses Jahr zusammensetzen. Dabei helfen ihm seine Flashbacks. Trotzdem ist es ungeheuer mühevoll und vieles ist nicht so, wie es scheint. So bleibt die Spannung für den Leser bis zum Ende erhalten.
Craig Hammerstein ist mir nicht sonderlich sympathisch, denn früher hat er sich ziemlich arrogant und rücksichtslos verhalten. Er ließ nichts anbrennen und für ihn war das Beste gerade gut genug. Als er nun nach München zurückkommt, spüren die anderen um ihn herum, dass er sich verändert hat. Er ist mitfühlender geworden. Seine Schwester Aline bemuttert ihn ständig. In Craigs Unternehmen ist nun sein Schwager Veit der Boss.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Charaktere sind ausführlich beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann. Die Story regt zum Nachdenken an, denn will man wirklich den optimierten Menschen. Es werden sowohl Argumente dafür als auch dagegen geliefert. Wie man das sieht, muss dann aber doch jeder für sich entscheiden.
Ich habe mir Gedanken gemacht, was mit Craig wohl geschehen ist und musste am Schluss erkennen, dass die Lösung doch noch Überraschungen mit sich bringt.
Ein unterhaltsames und spannendes Buch.
Der Lethe-Code
Das Cover finde ich richtig gut gelungen. Darauf zu sehen ist in Lilatönen im Aquarellstil die Silhouette eines Frauenkopfes, ein Blitz, der direkt im Kopf platziert ist und etwas in den Vordergrund gerückt in weiß die Silhouette eines Mannes. Dazu der Titel und der Name des Autors. Mal was anderes, als sonst bei Thrillern oft nur der Titel und der Name des Autors.
Ich habe bereits Bücher des Autors gelesen und sein Schreibstil ist mir nicht unbekannt. Er ist flüssig zu lesen und gefällt mir gut.
Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben. Hauptsächlich aus denen von Paula und von Edgar. Wobei es mich gestört hat, dass die Kapitel aus der Sicht von Edgar so geschrieben waren, als wäre ich Edgar. War einfach nicht meins.
Zur Geschichte an sich möchte ich gar nicht viel sagen, da ich in meinen Rezensionen ja keine Inhaltsangabe mache. Nur so viel, dass ich mir unter dem Klappentext eigentlich was anderes vorgestellt hatte. Ja, es ging um das veränderte Gedächtnis und dieses Medikament, aber eigentlich eher so nebenbei.
Nun zu den Charakteren… Puuuuhhhh… Mit denen hatte ich so richtig meine Probleme. Paula vorweg. Ich empfand sie einfach nur als anstrengend, problematisch und ich konnte sie nicht leiden. Keiner der Charaktere ist mir wirklich näher gekommen, was einem Buch in meinen Augen einfach das Genick bricht. Paula legt ein Verhalten an den Tag, was für mich völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Nichts davon ist logisch, sie ist außerdem total diffus. Mal agiert sie vernünftig, dann ist sie wieder irgendwie hängen geblieben in ihren Gedanken. Sie driftet total ab und als Leser kann man ihr einfach nicht folgen.
Und was mich so richtig, richtig genervt hat ist, dass Sex überall drauf steht sozusagen. Immer und ständig präsent und zwar absolut unpassend. Sorry, aber kein Mensch reagiert so wie Paula in Thailand. Und ja, auch wenn die Geschichte viel dort spielt und jeder um den Ruf des Landes weiß, hat das für mich in einem solchen Buch nix zu suchen. Es ist als Psychothriller gekennzeichnet und auch wenn ich davon nicht wirklich was erkennen konnte, sollte das Thema Sex nicht so viel Raum erhalten. Wenn ich das lesen will und noch dazu in solch vulgären Worten, schnappe ich mir andere Lektüre.
Wie man erkennen kann, konnte ich abgesehen vom Cover nicht viel finden, was mir gut gefallen hat. Die Idee hat sich super angehört, die Umsetzung ist es leider so gar nicht.
Mir bleibt daher nur ein Stern, den ich hier noch vergeben kann und eine Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.
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