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Es braucht so wenig, um so viele Leben zu zerstören
Am Ostersonntag verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Janice Heckler ist tot in der Greve gefunden worden, halbnackt und offensichtlich ertränkt. Auf den Täter einigt man sich in Garsdorf schnell: der Nachbar. Alex Junggeburt - als Kind noch von allen bedauert, als Jugendlicher gefürchtet, als Erwachsener verteufelt.
Sechs Jahre später kommt Alex vorzeitig aus der Haft. Sein erster Weg führt ihn zurück an den Ort des Geschehens, in sein Elternhaus. Kaum jemand im Dorf ist darüber glücklich: Die einen fürchten seine Rache, die
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Produktbeschreibung
Es braucht so wenig, um so viele Leben zu zerstören

Am Ostersonntag verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Janice Heckler ist tot in der Greve gefunden worden, halbnackt und offensichtlich ertränkt. Auf den Täter einigt man sich in Garsdorf schnell: der Nachbar. Alex Junggeburt - als Kind noch von allen bedauert, als Jugendlicher gefürchtet, als Erwachsener verteufelt.

Sechs Jahre später kommt Alex vorzeitig aus der Haft. Sein erster Weg führt ihn zurück an den Ort des Geschehens, in sein Elternhaus. Kaum jemand im Dorf ist darüber glücklich: Die einen fürchten seine Rache, die anderen weitere Gewalttaten. Alex kann es ihnen nicht verdenken. Er weiß ja selbst nicht, was damals geschah ...

Niemand blickt tiefer in den menschlichen Abgrund als sie: Petra Hammesfahr.
Autorenporträt
Petra Hammesfahr schrieb mit 17 ihren ersten Roman. Mit ihrem Buch "Der stille Herr Genardy" kam der große Erfolg. Seitdem schreibt sie einen Bestseller nach dem anderen, u.a. "Die Sünderin", "Die Mutter" und "Erinnerungen an einen Mörder". Die Autorin lebt in der Nähe von Köln.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die junge Janice ist tot in der Greve gefunden worden, halbnackt und offensichtlich ertränkt. Auf den Täter einigt man sich im kleinen Garsdorf schnell: Es ist sicher ihr Nachbar. Alex Junggeburt wurde als Kind noch von allen bedauert, dann als Jugendlicher gefürchtet und als Erwachsener verteufelt. Daher freut sich niemand, als Alex nach sechs Jahren Gefängnisaufenthalt in seine beschauliche Heimatstadt zurückkehrt. Viele sehen in ihm das Monster lauern, das jederzeit erneut töten wird. Und die, die ihn für unschuldig halten, haben andere Gründe, ihn zu fürchten.

Kein typischer Krimi oder Thriller, sondern ein facettenreicher Roman mit Tiefgang, eine kunstvolle Verknüpfung zahlreicher Genres. Man erlebt „menschliche Abgründe aus nächster Nähe“ – gut passt das vom Verlag formulierte Attribut, denn die Charaktere und Ereignisse werden so gut ausgearbeitet, dass sie fast wirklich erscheinen. Die Spannung steigt stetig, immer mehr Wahrheiten kommen ans Licht, Wendungen überraschen, das Ende überzeugt.

So wie auch die Sprecherin: Franziska Pigulla variiert Stimme und Stimmungen, interpretiert hervorragend – und vergrößert noch den Sog, den die Geschichte erzeugt.

© BÜCHERmagazin, Britta Wagner (bw)