Jennifer Niven
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All die verdammt perfekten Tage (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 505 Min.
Sprecher: Braunmiller-Jest , Annina; Mölleken, Patrick / Übersetzer: Ernst, Alexandra
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Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für ...
Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Annina Braunmiller und Patrick Mölleken fangen die Atmosphäre dieses gleichermaßen zauberhaften wie tragischen Romans auf zutiefst berührende Art und Weise ein.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in über 32 Länder verkauft. Der Roman stürmte kurz nach Erscheinen nicht nur die New-York-Times- sondern auch die SPIEGEL-Bestsellerliste, und eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles.
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Gesamtlaufzeit: 505 Min.
- Erscheinungstermin: 28. Dezember 2015
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837131451
- Artikelnr.: 44378345
»Die Autorin setzt eine wunderbare melancholische Sprache ein und versteht es, die Gefühlslagen der beiden traumatisierten Teenager nachvollziehbar zu beschreiben.« Fürstenfeldbrucker Tagblatt
Dieses Hörbuch bewegte mich von Anfang an, und es lag nicht nur am Grund des Zusammentreffens von Violet und Finch. Irgendwie schien es keine Frage zu sein, warum sie auf dem Dach der Schule standen, und trotzdem wusste man es nicht ganz genau. Fakt ist, und damit verrate ich vermutlich nicht …
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Dieses Hörbuch bewegte mich von Anfang an, und es lag nicht nur am Grund des Zusammentreffens von Violet und Finch. Irgendwie schien es keine Frage zu sein, warum sie auf dem Dach der Schule standen, und trotzdem wusste man es nicht ganz genau. Fakt ist, und damit verrate ich vermutlich nicht zu viel, dass einer dem anderen scheinbar das Leben rettete.
Im folgenden ergab sich, was an jeden Ort hätte passieren können – man zerriss sich das Maul über dieses Ereignis und gab sich wilden Spekulationen hin. Dabei erfuhr ich schon einiges über die beiden Hauptpersonen, trotzdem blieb auch vieles noch im Dunklen.
Doch das ist nur die Nebenhandlung, denn für Violet und Finch ist die Geschichte noch lange nicht beendet, sie nimmt nur eine erste Wende. Was dann für beide folgt ist eine wunderbare Reise im wahrsten Sinn. Hier wurde es mir möglich die beiden und ihren persönlichen Hintergrund noch besser kennen zu lernen. Es war aber auch der Anfang einer bezaubernden Freundschaft, in der eine, wie auch immer geartete Verbundenheit und zarte Liebe zu Tage trat. Da beide aber sehr unterschiedliche Charaktere waren, wurde es nicht so stereotyp wie es zunächst schien. Die Geschichte ließ mich oft lächeln, aber es wurde auch manchmal wunderlich, ließ mich mitfühlen, traurig sein, innehalten und nachdenken.
Ich mochte beide Charaktere sehr, denn sie waren sehr eigen und harmonierten doch so gut zusammen. Besonders Finch erweckte vor allem nicht den Eindruck, den seine Schulkameraden anfangs von ihm vermittelten. Daher war nicht zuletzt er es, der die Geschichte besonders lebendig gestaltete. Doch trotzdem ist nicht immer alles wie es scheint, noch wie man es sich wünscht, und er überraschte mich im Verlauf der Erzählung positiv und negativ zugleich.
Die Sprecher, Annina Braunmiller-Jest und Patrick Mölleken, haben dieses Hörbuch hervorragend umgesetzt. Sie halten ein sehr gutes Sprechtempo ein und betonen an den richtigen Stellen, ohne dass die Situationen übertrieben wirken.
Hier bekommt man eine kurzweilige, lustige, liebreizende, tiefsinnige Tragikromanze. Sehr hörenswert!
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eBook, ePUB
Cover
Mir gefällt das deutsche Cover wahnsinnig gut. Deshalb ist es mir auch ins Auge gestochen und ich musste es lesen. Es sieht einfach toll aus. Ich mag die Idee, dass Violet auf dem Mond sitzt und Finch dazu kommt.
Meine Meinung
Ich kann nicht versprechen, ob diese Rezension Spoiler …
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Cover
Mir gefällt das deutsche Cover wahnsinnig gut. Deshalb ist es mir auch ins Auge gestochen und ich musste es lesen. Es sieht einfach toll aus. Ich mag die Idee, dass Violet auf dem Mond sitzt und Finch dazu kommt.
Meine Meinung
Ich kann nicht versprechen, ob diese Rezension Spoiler frei wird, aber ich werde alle Stellen markieren, die Spoiler enthalten. Doch ich habe zu diesem Buch einfach zu viel zu sagen. Da ich es gerade eben erst zu Ende gelesen habe, kann es sein, dass ihr meine Gedanken beinahe ungefiltert zu lesen bekommt.
Die Geschichte von Finch und Violet beginnt bereits ziemlich aufregend. Beide treffen sich auf dem Glockenturm ihrer Schule und wollen sich mehr oder weniger in den Tod stürtzen. Eigentlich haben sie aber beide nicht wirklich den Wunsch verspürt sich umzubringen, sondern wollten nur wissen wie es sich anfühlt. Als Finch sich dann auch noch Violet für ein Schulprojekt aussucht, ist es mehr oder weniger für sie gelaufen.
Violet hat sich nach einem tragischen Unfall das Recht herausgenommen, mildernde Umstände einzufordern. In den meisten Fällen musste sie gar keine Arbeiten und Hausaufgaben abgeben oder eben nur das wozu sie Lust hat. Sie sieht auch selbst ein, dass sie diese mildernden Umstände vielleicht etwas überstrapaziert, aber dennoch kann sie einfach noch nicht wieder funktionieren. Mit Finch jedoch ist es etwas anderes. Er zwingt sie dazu, sich zu öffnen und handelt Deals mit ihr aus. Manchmal erzählt er von sich und seinem ziemlich bescheidenen Leben, an anderen Tagen fragt er sie aus. Langsam aber sicher verändert Violet sich dadurch und kann das tragische Ereignis in ihrer Vergangenheit verarbeiten.
Finch wird in der Schule oft als Freak bezeichnet. Mit allen Mitteln versucht er sich dagegen zu wehren, in eine Schublade gesteckt zu werden. Bis zum Schluss, ist dies für ihn das schlimmste was passieren kann. Ich habe mich die meiste Zeit gefragt woher das kam. Denn natürlich kann ich verstehen, dass man ungern in eine Schublade gesteckt wird, aber welcher Mensch tut das bei anderen nicht. Mir hat es sehr gut gefallen, zu lesen wie die beiden sich zu einander hin entwickelt haben. Wie Finch Violet gezeigt hat, wieder zu leben und ihr den Mut und die Kraft gegeben hat, weiter zu machen. Obwohl Violet sich ihm gegenüber nicht immer korrekt verhalten hat und gerade zu Beginn der Geschichte Probleme damit hatte, ihn vor den "coolen Kids" der Schule zu akzeptieren wie er ist. Doch sie hat sich dank ihm darin gebessert.
Alles in allem hat mich das Buch begeistert und verzaubert. Es hat mich berührt und mich bewegt. Ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Vielleicht darf man keine zu hohen Erwartungen haben, denn tatäschlich ist das Buch eine Erzählung all der verdammt perfekten Tage, die Finch und Violet zusammen erleben. Daher finde ich den Titel mehr als nur passend. Auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugt hat, kann ich es guten Gewissens weiterempfehlen. Es ist ein wirklich tolles Buch und ich vergebe gerne vier von fünf Monstern.
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Broschiertes Buch
Zwei Leben haben sich verändert
In dem Buch All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven, geht es um Finch und Violet, eigentlich wollen sich beide vom Kirchtum der Schule stürzen, aber Finch hält sie davon ab. Danach denken alle die beliebte Violet hat den Freak Finch …
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Zwei Leben haben sich verändert
In dem Buch All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven, geht es um Finch und Violet, eigentlich wollen sich beide vom Kirchtum der Schule stürzen, aber Finch hält sie davon ab. Danach denken alle die beliebte Violet hat den Freak Finch gerettet, sich in den Tod zu stürzen. Irgendwie hat der Moment etwas in Finch verändert und er und Violet kommen sich durch ein Schulprojekt immer näher. Violet sieht Finch nach einer Weile nicht mehr als Freak, sondern als einen lebenslustigen Typ, der wesentlich interessanter ist als gedacht. Finch verändert Violets Leben zu einem guten und Finch selbst merkt, wie ihm trotzdem etwas fehlt und fühlt sich dadurch immer leerer. Wie die Geschichte aus geht sollte selber lesen.
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen/ hören. Die zwei Sprecher, die abwechselnd die Geschichte vorgelesen haben, waren von der Stimme angenehm zu hören. Wie die Geschichte geendet hat, war klar, da gab es nicht sehr viel Möglichkeiten wie sie enden konnte. Trotzdem war ich gegen Ende hin trotzdem traurig, weil der Grund dafür nicht einfach ist. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und eine tolle erzählweise um die Geschichte zu erzählen.
Fazit:
Auch wenn das Buch traurig ist und gleichzeitig auch glücklich macht, es ist an manchen Stellen trotzdem nicht einfach.
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Romantisch und tragisch
Inhalt:
Theodore Finch, 17, Schüler der Bartlett Highschool, spielt mit dem Gedanken, sich vom Glockenturm der Schule zu stürzen. Doch ist er an diesem Tag nicht allein da oben. Auch Violet Marky will nicht mehr leben. Doch das kann Theodore nicht zulassen. Er …
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Romantisch und tragisch
Inhalt:
Theodore Finch, 17, Schüler der Bartlett Highschool, spielt mit dem Gedanken, sich vom Glockenturm der Schule zu stürzen. Doch ist er an diesem Tag nicht allein da oben. Auch Violet Marky will nicht mehr leben. Doch das kann Theodore nicht zulassen. Er dirigiert das Mädchen von der Brüstung weg in Sicherheit – und umgekehrt. Das ist zwar noch lange nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, aber irgendwann wird es so weit sein. Denn Violet geht Theodore nicht mehr aus dem Kopf. Als die Schüler für ein Projekt interessante Orte in Indiana aufsuchen sollen, sorgt Theodore dafür, dass er mit Violet ein Team bildet. Sie erleben wundervolle Dinge zusammen. Dabei findet Violet immer mehr ins Leben zurück, während sich Theodore immer schwerer tut.
Meine Meinung:
Der Anfang des Buches schien mir fast zu locker und zu witzig, dafür dass es um Selbstmordabsichten und die Probleme dahinter geht. Während Violet zuerst durchgehend deprimiert wirkt, war ich mir bei Theodore nie sicher, ob seine Selbstmordabsichten wirklich ernst sind oder ob er einfach mal was ausprobieren will, andere Leute schockieren, Aufmerksamkeit erregen. Nicht von ungefähr ist er als der Freak der Schule bekannt, der sich mit allen anlegt und gerne mal über die Stränge schlägt.
Violet leidet unter dem Tod ihrer großen Schwester, der sie sehr nahestand. Sie fühlt sich schuldig an deren Tod und weiß nicht mehr, wie sie damit umgehen soll. Und sie vermisst ihre Schwester wahnsinnig. Doch Theodore zeigt ihr nach und nach, dass das Leben schön sein kann, auch für Violet. Sie erleben wunderbare Momente an ganz besonderen Orten und verlieben sich schließlich auch, obwohl Violet Theodore zuerst überhaupt nicht mag, da er doch einen gewissen Ruf hat und keiner so recht etwas mit ihm zu tun haben will.
Jennifer Niven erzählt die Geschichte mit einer beachtlichen Leichtigkeit. Sie spielt mit Worten und Sätzen. Es werden Zitate erwähnt, die einem zu Herzen gehen. Sowohl Theodore als auch Violet sind sehr empfindsame Menschen, was von ihrer Umwelt leider nicht unbedingt beachtet wird. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie in diese prekäre Situation gekommen sind.
Die Perspektive wechselt ständig zwischen Violet und Theodore, wobei beide in der Ich-Form erzählen. Das fand ich sehr gelungen, denn so ist man nah an beiden Protagonisten dran und erfährt ihre Gedanken und Gefühle, ihre Zweifel, ihre seelischen Probleme und auch ihre Hoffnungen aus erster Hand.
Mir waren sowohl Theodore als auch Violet von Anfang sehr sympathisch, auch wenn Violet zuerst ein wenig zickig ist. Aber auch dafür hatte ich Verständnis. Ich habe mit ihnen mit gelitten und mit gebangt, dass es zu einem guten Ende kommt.
Während ich das erste Drittel des Buches ein klein wenig zu seicht fand, habe ich den Mittelteil mit seiner Romantik sehr genossen. Durch die feinfühlige Erzählweise der Autorin wirkt die Liebesgeschichte kein bisschen kitschig. Und zum Schluss hin wurde es dann noch richtig spannend. Hier nimmt die Geschichte eine für mich unerwartete, tragische Wendung.
Die Sprecher:
Die Sprecher haben ihre Sache wirklich sehr gut gemacht. Sie haben sehr angenehme Stimmen, betonen gut, verstellen ihre Stimmen, um andere Personen zu spielen. Man kann ihnen beiden problemlos über längere Zeit zuhören. Es wird nie eintönig. Annina Braunmiller-Jest dürfte vielen als die deutsche Stimme von Bella Swan in den Twilight-Verfilmungen bekannt sein oder auch als Sprecherin der entsprechenden Hörbücher.
Fazit:
„All die verdammt perfekten Tage“ ist ein berührender Roman, in dem sich viele Jugendliche, aber auch Erwachsene auf der ein oder anderen Seite wiederfinden dürften. Ein wenig mehr Tiefgang, vor allem am Anfang, hätte nicht geschadet. Trotzdem finde ich das Buch oder Hörbuch sehr empfehlenswert.
Mein Dank gilt dem Bloggerportal und Randomhouse Audio, die mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar überlassen haben.
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Broschiertes Buch Sehr traurig schönes Buch, welches lange in Erinnerung bleiben wird.
Schöne Liebesgeschichte, mit traurigem Ende....
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Kurzbeschreibung
Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar …
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Kurzbeschreibung
Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…
(Quelle: Random House Audio)
Meine Meinung
Theodore Finch hat vor sich vom Glockenturm seiner Schule zu stürzen. Er denkt er steht dort alleine. Doch dem ist nicht so. Mit ihm da oben ist Violet Marley. Auch sie möchte nicht mehr leben. Doch genau das kann Theodore nicht zulassen und so rettet er Violet davor zu springen.
Eigentlich könnte nun alles normal weiterlaufen, doch Violet geht Theodore nicht mehr aus dem Kopf. Als die Schüler für ein Projekt die interessantesten Plätze Indianas aufsuchen sollen dreht Theodore es so, dass er mit Violet in einem Team arbeitet. Die beiden erleben schöne Tage miteinander und Violet findet immer mehr zurück ins Leben. Theodore aber tut sich immer schwerer …
Das Hörbuch „All die verdammt perfekten Tage“, nach dem gleichnamigen Taschenbuch von Jennifer Niven, hat mich neugierig gemacht. Ich war wirklich gespannt darauf was mich in der Geschichte wohl erwarten würde.
Theodore war mir wirklich sympathisch. Er sammelt Wortfetzen, wirkt vielleicht etwas zynisch und sarkastisch. Für die Mitschüler ist Theodore ein Freak und hat bereits mehrfach versucht sich umzubringen.
Violet ist eigentlich das komplette Gegenteil von Theodore. Sie hat ihre Schwester bei einem Autounfall verloren. Und genau darunter leidet Violet. Sie sieht keine Perspektive mehr. In der Schule ist Violet beliebt, sie versteckt sich aber vor Herausforderungen. In der Schule und im Freundeskreis hat man Verständnis für sie, nimmt man Rücksicht. Nur Finch provoziert Violet.
Der Stil der Autorin ist locker und flüssig. Die beiden Sprecher Annina Braunmiller & Patrick Mölleken wissen wie sie diesen Stil umzusetzen haben, damit der Hörer eingefangen wird. Sie bringen die Charaktere glaubhaft und authentisch rüber, hauchen ihnen Leben ein. Ich persönlich mag Annina Braunmiller besonders gerne, sie hat etwas in ihrer Stimme das mich fasziniert.
Die Handlung gefiel mir gut. Sie ist zum einem emotional aber auch traurig. Zu Beginn empfand ich manche Stellen auch recht amüsant, doch die depressive, bedrückende Stimmung kehr rasch zurück.
Jennifer Niven beschreibt ihre Geschichte tiefgründig und berührend. Ab und an aber gab es die eine oder andere Länge, die dann aber doch immer wieder von interessanten Passagen abgelöst wurden.
Ins Geschehen eingearbeitet sind auch schwierige Themen wie Mobbing und Suizid aber auch Freundschaft ist ein Thema. Jennifer Niven schafft es hier behutsam auf diese heiklen Themen einzugehend
Das Ende ist passend, wenn auch etwas vorhersehbar. Es hat mich doch auch ziemlich kalt erwischt, das geb ich zu. Man muss es verdauen, auf sich wirken lassen, es macht das Hörbuch rund.
Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „All die verdammt perfekten Tage“ nach dem gleichnamigen Roman von Jennifer Niven ein emotionales Hörbuch das schwierige Themen beinhaltet.
Die glaubhaft gestalteten Charaktere, der gefühlvolle Stil der Autorin und eine Handlung, die durch die toll gewählten Sprecher wirklich authentisch und glaubhaft rüberkommt und den Hörer berührt, haben mir hier tolle Hörstunden beschert.
Durchaus hörenswert!
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eBook, ePUB
Zum Inhalt
Finch ist ein Junge, der Angst hat nicht wach bleiben zu können. Auf dem Glockenturm muss er wach bleiben oder er stürzt in den Abgrund. Auf dem Turm fühlt er sich lebendig. Als er sich wieder mal auf dem Glockenturm befindet, bemerkt er das Mädchen Violet. Violet …
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Zum Inhalt
Finch ist ein Junge, der Angst hat nicht wach bleiben zu können. Auf dem Glockenturm muss er wach bleiben oder er stürzt in den Abgrund. Auf dem Turm fühlt er sich lebendig. Als er sich wieder mal auf dem Glockenturm befindet, bemerkt er das Mädchen Violet. Violet gerät auf dem Turm in Panik. Finch rettet ihr Leben und eine große Liebe nimmt ihren Anfang.
Meine Meinung
Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut. Um das ernsthafte Thema wusste ich. Dennoch war mir die Geschichte einen Touch zu düster. Finch geriet in der Schule oft in schlimme Situationen, die er selber nicht herbei geführt hatte. Die Ignoranz von manchen Lehrern fand ich besonders schlimm. Ich würde von Lehrern schon erwarten, für Gerechtigkeit zu sorgen. Finchs Eltern waren geschieden. Er lebte mit seinen beiden Schwestern bei der Mutter. Die Mutter war mir total suspekt. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass sie ihre Kinder nur am Rande wahrgenommen hatte. Finchs Vater und seine neue, kleine Familie blieben etwas blass in der Geschichte. Dort konnte Finch sich nie wohlfühlen. Er hatte keinen guten Draht zu seinem Vater, was ich sehr gut verstehen konnte.
Violet verlor ihre ältere Schwester bei einem Autounfall. Sie fühlte sich schuldig. Trotz ihrer depressiven Verstimmung war sie froh, dass Finch ihr auf dem Glockenturm geholfen hatte.
Die Eltern von Violet zeigten sich immer sehr verständnisvoll; jedoch kam es mir vor, als wenn die Familie sich in einem Vakuum befinden würde. Jeder hatte seine Gefühle für sich behalten.
Gut gefielen mir die Ausflüge, die Finch und Violet gemeinsam unternahmen. Sie arbeiteten an einem Schulprojekt, dessen Aufgabe es war Indiana zu erkunden.
Fazit
Eine Geschichte die mit ziemlich viel Zitaten von berühmten Autoren gespikt wurde. Normalerweise mag ich schöne Zitate sehr gerne. In diesem Buch waren sie mir zuviel. Ich liebe wunderschöne Sätze, die aus den Federn der Autoren stammen. Hier wurde sich, für meinen Geschmack, zuviel von anderen Autoren bedient.
Die ersten zwei Drittel des Buches konnten mich nicht überzeugen. Für mich plätscherte die Geschichte so dahin.
Den Schreibstil fand ich angenehm und flüssig. Von Finch und Violet konnte ich mir ein genaues Bild machen.
Die letzten hundert Seiten konnten mich dann doch noch überzeugen. Eine Schülerin hatte mich total überraschen können. Von ihr kam etwas ans Tageslicht, dass ich nie im Leben erwartet hätte.
Die zarte Liebe von Finch und Violet fand ich sehr berührend. Das soziale Umfeld von Finch kam mir mehr als verheerend vor. Eine Geschichte über selbstmordgefährdete Jugendliche, die sehr deutlich das gefühllose Verhalten von Mitmenschen zeigte.
Ob mir das Ende gefallen hatte? NEIN!!! Die Heuchelei von sämtlichen Menschen wurde mir entschieden zuviel.
Ich hatte von "All die verdammten Tage" wahrscheinlich zu große Erwartungen. Es gibt sehr viele Leser, die dieses Buch lieben. So viele Leser können nicht irren. Es liegt an meinem Geschmack, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte.
Danke Jennifer Niven
Ich vergebe 3 1/2 Sterne
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Manchmal liegen Leben und Tod sehr dicht beieinander. Ich empfand "All die verdammt perfekten Tage" als sehr dramatisch und dennoch regt es zum Nachdenken an. Während Violet immer mehr ins Leben zurückfindet, zieht sich Finch immer mehr zurück. Zwischendurch überfordern …
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Manchmal liegen Leben und Tod sehr dicht beieinander. Ich empfand "All die verdammt perfekten Tage" als sehr dramatisch und dennoch regt es zum Nachdenken an. Während Violet immer mehr ins Leben zurückfindet, zieht sich Finch immer mehr zurück. Zwischendurch überfordern die Emotionen und es kommt einer Depression gleich, die von den beiden doch recht unterschiedlichen Sprechern wirklich wunderbar wiedergegeben wurden. Hörbücher leben von ihren Sprechern und hier ist es definitiv gelungen, mich als Hörerin mitzunehmen.
Violet und Finch lernen sich kennen und lieben, als sie beide auf dem Glockenturm stehen und ihrem Leben ein Ende bereiten wollen. Während Violet als Heldin gefeiert wird, die Finch am Selbstmord hinderte, erhält Finch kurze Zeit später einen Schulverweis. Violets Eltern verbieten ihrer Tochter den Kontakt und wissen nicht, wie wichtig Finch für Violet ist, die nach dem Tod ihrer Schwester Eleonore, den Sinn des Lebens nicht erkennt. Sie und Eleonore hatten so viel vor und ihre wunderbare Beziehung, die nur Schwestern haben können, endet mit einem Autounfall bei dem Eleonore ums Leben kommt. Die Trauer und der fehlende Wille am Leben zu bleiben, wird wunderbar dargelegt und die Hoffnung, die jeden Tag mehr erwacht, gibt dem Hörbuch echte Schönheit. Finch wird wichtig für Violet und gibt ihr den nötigen Lebenswillen zurück, den sie verloren hatte. Es beginnt mit einem Chat über Facebook und endet damit, eine Wanderung zu beenden, die die beiden begonnen hatten. Violet nimmt Finch anders wahr, als seine Familie und Mitschüler, selbst Finchs Psychotherapeut erkennt nicht, wie sehr Finch leidet. So wirklich deutlich wird mir leider erst am Ende, warum Finch seine Selbstmordgedanken nicht verwerfen kann und weiterhin Pläne schmiedet. Selbst Violet, die er liebevoll ultraviolettes Licht nennt, erkennt den inneren Zwiespalt sich für oder gegen das Leben zu entscheiden, nicht.
"All die verdammt perfekten Tage" ist ein absolut untypisches Jugendbuch, welches mir einen dicken Kloß im Hals beschert hat, denn es kam zu Wendungen, die ich so niemals erwartet hätte. Da ich das Hörbuch auf dem Weg zur Arbeit gehört habe und meine 17 Jährige Tochter mit im Auto saß, bat sie mich irgendwann, eine Pause einzulegen, da sie von ihren eigenen Emotionen überwältigt war. Das Hörbuch geht sehr nah und hinterlässt zwischendurch einen bitteren Nachgeschmack. Wahrscheinlich liegt es auch daran, wie gut man sich auf die Story einlassen kann. Violet und Finch sind beide sehr sympathisch, trotz ihrer Ängste, Gedanken oder Trauer. Sie wirken menschlich und authentisch, ohne völlig überladen zu wirken. Als Hörer leiden wir mit und hoffen, hoffen und hoffen. Letztendlich kommt alles anders und die Wende die das Gehörte nimmt, überforderte meine Tochter doch ein klein wenig. Ich hörte dann alleine den Schluss, daher dauerte es ein klein wenig länger das Hörbuch zu beenden, da ich selten alleine im Auto sitze.
Von uns gibt es dennoch eine Hörempfehlung, da "All die verdammt perfekten Tage" wirklich herausragend ist. Emotional ist es der Hammer, denn wie schon gesagt, liegen Leben und Tod dicht beieinander. Beides gehört unwiderruflich zusammen und Jennifer Niven ist es gelungen beides absolut glaubwürdig miteinander zu verknüpfen.
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