Inhalt:
Dana hat es nicht einfach - findet sie selbst zumindest. Ihre Mutter hat ein Akoholproblem, ihre Mitschüler hänseln sie dagegen, peinliche Auftritte ihrer Mutter blamieren sie und zu allem Überfluß hat sie nicht einmal einen Vater. Naja, hat sie schon, nur kennt sie ihn nicht. Sie weiß nur,
daß er im sagenumwobenen Avalon wohnt. Der Stadt, die das Tor zwischen der Menschen- und Feenwelt…mehrInhalt:
Dana hat es nicht einfach - findet sie selbst zumindest. Ihre Mutter hat ein Akoholproblem, ihre Mitschüler hänseln sie dagegen, peinliche Auftritte ihrer Mutter blamieren sie und zu allem Überfluß hat sie nicht einmal einen Vater. Naja, hat sie schon, nur kennt sie ihn nicht. Sie weiß nur, daß er im sagenumwobenen Avalon wohnt. Der Stadt, die das Tor zwischen der Menschen- und Feenwelt ist. Doch durch eine List erfährt sie den Namen und reist ohne das Wissen ihrer Mutter nach Avalon. Doch auch hier empfängt sie nicht eine heile Familienwelt. Im Gegenteil. Sie wird entführt, Monster jagen sie und ihr Vater ist knall-ehrlich zu ihr. So war das eigentlich alles nicht gedacht. Doch nun ist sie hier und versucht sich mit der Situation anzufreunden. Was bleibt ihr auch anderes übrig, denn ausreisen läßt man sie auch nicht mehr.
Meine Meinung:
Hmm, schwer. Fangen wir mal mit den ganzen positiven Dingen an, und davon gibt es wirklich einige. Zunächst einmal fesselte mich die Geschichte enorm. Mir gefällt die Idee, die hinter Avalon steckt, zumal, wenn ich Avalon eigentlich nur aus anderen Geschichten kenne. So finde ich es toll, daß es eine Stadt gibt, die ganz offen eine Art Tor darstellt. Gut, das Wechseln ist dann nicht so einfach, wie es klingt, aber die vielen Details, die man erfährt, lassen einem ziemlich schnell ein Bild vor Augen erscheinen, wie es dort aussehen mag.
Auch die Idee, was Dana ist, welche Rolle sie spielt und die ganzen Charaktäre um sie herum gefielen mir total gut. Ich glaube mein Lieblings-Charakter war Finn, der eine zeitlang auf Dana aufpaßt. Wobei allerdings auch nicht Ethan außer acht gelassen werden darf. Ein Feenjunge, den Dana ziemlich direkt in Avalon kennenlernt, bei dem sie aber nicht weiß, ob sie ihm vertrauen kann oder nicht. Feen halt ... *schulterzuck* - wer anderes erwartet ist selbst schuld, oder? ;-) Vielleicht mochte ich aber auch Keane am liebsten, der zwar leider nur eine geringe Rolle spielt, aber trotzdem seine Aufmerksamkeit forderte. Vielleicht war es aber auch Kimber, die Schwester von Ethan, die mit ihrer leicht ruppigen, offenen und ehrlichen Art doch sehr nett war.
Sind wir mal ehrlich, der Aufbau des Buches zeigt einem wahrhaftig, es ist nur der Auftakt einer Trilogie. So werden viele Themen begonnen, angeschnitten, gebündelt .. aber viele auch nicht zu Ende gebracht oder aufgeklärt. Aber, das tut dem Ganzen überhaupt keinen Abbruch. Man merkt es nur.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war Dana. Wenn man sich so die Inhaltsbeschreibungen durchliest, klingt sie nach einer lockeren, witzigen Person. Und so hab ich sie eher selten erlebt. Vielmehr hab ich sie als trotzig, jammernd und ohne viel Selbstbewußtsein erlebt. So jammert sie ständig über das Alkoholproblem ihrer Mutter (ja, das ist ein Problem, muß aber nicht ununterbrochen wiederholt werden) und was ich noch schlimmer fand war ihre Jammerei, sie sei nicht gut genug, nicht hübsch genug und so weiter für Ethan. Das hätte jeder Leser nach dem ersten, spätestens nach dem zweiten Mal verstanden. Es unzählige Male zu wiederholen war irgendwie etwas öde. Ich muß aber sagen, daß sich dies im Laufe des Buches erheblich bessert und so stieg Dana dann doch noch ein paar Symphatiepunkte an. Sie wird wohl nie mein Lieblingscharakter werden, aber zumindest fand ich sie am Ende ganz nett. Und schließlich sind ja noch genug andere, nette Charaktäre da und sie hat ja noch zwei Bände, sich mir zu beweisen :)
Fazit:
Ein schöner Auftakt einer Trilogie mit einer tollen Idee, einer märchenhaften Kulisse und einer zeitweilig etwas nervigen Protagonistin. Im Ganzen gesehen aber definitiv ein sehr empfehlenswertes Buch!