In dem Buch lernen wir drei Frauen kennen und begleiten diese eine Zeitlang. Da haben wir Sara, Inhaberin einer Confiserie, Aurora, ein Hausmädchen aus dem 19. Jahrhundert und Mariana, eine Schokoladenherstellerin aus dem 18. Jahrhundert. Wir begleiten die Frauen durch Höhen und Tiefen und im
Vordergrund steht stets ihre Liebe zur Schokolade.
Das Buchcover ist wunderschön - hell mit Schokolade…mehrIn dem Buch lernen wir drei Frauen kennen und begleiten diese eine Zeitlang. Da haben wir Sara, Inhaberin einer Confiserie, Aurora, ein Hausmädchen aus dem 19. Jahrhundert und Mariana, eine Schokoladenherstellerin aus dem 18. Jahrhundert. Wir begleiten die Frauen durch Höhen und Tiefen und im Vordergrund steht stets ihre Liebe zur Schokolade.
Das Buchcover ist wunderschön - hell mit Schokolade und Ornamenten verziert.
Die Geschichten der Frauen werden separat behandelt und nicht miteinander vermischt, allein die Schokoladenkanne spielt hier eine Hauptrolle und taucht in allen 3 Zeiträumen auf.
Der Schreibstil ändert sich auch in jedem Jahrhundert. Bei Sara haben wir den „normalen“ Romanstil. Bei Aurora wechselt es zwischen allwissenden Erzähler und der inneren Gedankenwelt und der 3. Abschnitt, Mariana, wechselt es zwischen Briefroman, Theaterstück und dem „normalen“ Romanstil. Dieser Wechsel macht das Leben des Romans etwas schwer. Wäre der gesamte Roman in wörtlicher Rede geschrieben, wäre das Lesevergnügen noch gesteigert werden. Es ist kein Liebesroman - eher ein Generationsroman, obwohl die Geschichten nicht miteinander verknüpft sind. Daher scheint der Übergang von Geschichte zu Geschichte manchmal etwas hart und Fragen bleiben offen.
Man erfährt ein wenig über die Geschichte der Schokolade, sowie ihren Herstellungsprozess, was ich sehr interessant fand! Ein paar Rezepte, z.B. wie Aztekenschokolade selbstgemacht werden kann oder ein leckerer Schokokuchen hätten das Ganze noch abgerundet.
Zu den Personen: nicht jede Hauptperson ist mir sympathisch gewesen, was ich nicht weiter schlimm finde. Man muss ja nicht jeden mögen. Dem Lesevergnügen tut dies keinen Abbruch ;) Die Handlung und Personen sind teilweise liebevoll gestaltet, jedoch kommt, aufgrund des Schreibstils, viele der Emotionen nicht klar hinaus, was sich ein wenig nachteilig auswirkt. Die Geschichte an sich, sowie die Idee mit der Kanne, haben mir sehr gut gefallen. Die Handlung und die Intention waren interessant, jedoch wurden diese durch die wechselnden Schreibstile etwas zerstört. Dennoch kann man der Geschichte gut folgen und versteht ohne Anstrengungen die Geschichten.
Gesamtfazit: Ein Roman den man lesen kann, der jedoch ein wenig gewohnheitsbedürftig ist, aufgrund des Schreibstils. Die Geschichte hat Ecken und Kanten, ist nicht ganz rund. Wer darüber hinweg sehen kann und Schokolade und spanische Romane liebt, wird auf seine Kosten kommen.