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Wenn die Seen schweigen, kommt der stille Tod. Ein Mann, der seine Tochter sucht und dabei seine Identität verliert. Ein Mädchen, das seit sechs Jahren reglos aus dem Fenster schaut und darauf wartet, dass ihr jemand den Schlüssel zu ihrer Erinnerung bringt. Vier Männer und eine Mission, die aus Hunger und Disziplin besteht und keine Opfer scheut. Ein Winter in Deutschland, ein See im Wald und Schatten, die sich unter dem Eis bewegen. Der neue, große Thriller des SPIEGEL-Bestseller-Autors Zoran Drvenkar.
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Zoran Drvenkar wurde in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Seine Thriller "Sorry" und "Du" wurden in in 14 Sprachen übersetzt, 2010 wurde "Sorry" mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Er ist auch der Autor vielfach ausgezeichneter Kinder- und Jugendbücher, unter anderem schrieb er unter Pseudonym die Bestsellerreihe "Die Kurzhosengang". Zoran Drvenkar lebt in der Nähe von Berlin in einer alten Kornmühle.
Produktbeschreibung
- Verlag: Eder & Bach
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 1. September 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783945386019
- Artikelnr.: 41176026
Verstörender Alptraum - beklemmend und fesselnd
Unklar, was einen erwartet bei diesem Buchtitel, fesselt die mit feinsinnigen Worten behutsam erzählte Geschichte über eine Gruppe von brutalen und gnadenlosen Psychopaten und ihre kruden und nicht erträglichen Taten von Anfang an. …
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Verstörender Alptraum - beklemmend und fesselnd
Unklar, was einen erwartet bei diesem Buchtitel, fesselt die mit feinsinnigen Worten behutsam erzählte Geschichte über eine Gruppe von brutalen und gnadenlosen Psychopaten und ihre kruden und nicht erträglichen Taten von Anfang an. Der aus drei Perspektiven sprachlich geschliffen dargestellte Wahnsinn ist nur schwer zu verkraften und trotz atemloser Anspannung wird man getrieben, weiter zu lesen. Es ist der Drang, aufzuwachen, die düstere Welt des Geschehens verlassen zu können und der nach wenigen Seiten sich einstellende Wunsch, zu erfahren, ob die sich sehr bald einstellende und für das Weiterlesen erforderliche Hoffnung auf ein – wenigstens – Ende noch erfüllt.
Einzig mit den Überschriften Ich, Du, sie kennzeichnet der Autor die drei Erzählstränge, welche dann in emotionaler Tiefe die Charaktere und Denkweisen der Protagonistinnen und Protagonisten beschreiben. Es fügt sich nach und nach ein Gesamtbild der Ereignisse, ohne jedoch ernsthaft je verstehen zu können, weshalb sich diese so ergeben konnten, wenngleich der Plot als solches gut zu verfolgen ist. Gegen all das wirklich Böse in dieser Nervenaufreibenden Jäger-Beute-Geschichte hilft die Erkenntnis, dass „Still“ glücklicherweise Fiktion ist.
„Du“ ist Lucia, ein stumm gewordenes Mädchen, welches nach einer Entführung barfuß im T-Shirt aus dem verschneiten Nichts plötzlich wieder auftauchte, nun in einem Pflegeheim unter dem Bett schläft und des tags stumm aus dem Fenster blickt und zu dem seit ihrer Rückkehr niemand mehr einen Zugang findet. „Ich“ ist der wahnsinnig vor innerem Schmerz aufgewühlte und Rache sinnende Vater dieses Mädchens, der sich unter falschem Namen als Mika Stillar in die Hölle der Teufel begibt. „Sie“ schließlich sind die völlig jeglicher moralisch-sittlichen Norm entfremdeten und entmenschlichten Psychopaten, deren nicht zu beschreibende Trieb jegliche Vorstellungskraft übersteigt.
Die massiven Grenzüberschreitungen der Handelnden einerseits, die so unglaubliche Willens- und Überlebenskraft der extreme Belastungen und Schmerzen Erlittenen und Erleidenden sorgen für ein Wechselbad der Gefühle; der verachtenden Verurteilung einerseits, der bedingungslosen Zuwendung und inneren Unterstützung andererseits und nicht zuletzt dem nachvollziehbaren Rachegedanken, so dass auch gefestigte eigene ethisch-moralische Werte in der Unsicherheit der wechselseitigen Gefühle entschwinden.
Der wirklich düstere Psychothriller gehört sicher zu den herausragenden Veröffentlichungen dieses Genres, was an den tief wirkenden Formulierungen, der beklemmenden und doch grausig-spannenden Geschichte und der ergreifenden Atmosphäre liegt.
(c) 5/2015, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Ein außergewöhnliches (Hör-)Buch
"Still” ist der neue Thriller von Zoran Drvenkar, dem Mann mit dem unaussprechlichen Namen, der zu den besten Thriller-Autoren zählt, den Deutschland zu bieten hat. Nach “Sorry” und “Du” erschien im September …
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Ein außergewöhnliches (Hör-)Buch
"Still” ist der neue Thriller von Zoran Drvenkar, dem Mann mit dem unaussprechlichen Namen, der zu den besten Thriller-Autoren zählt, den Deutschland zu bieten hat. Nach “Sorry” und “Du” erschien im September 2014 sein neuer Thriller “Still”. Nachdem “Sorry” den Friedrich-Glauser-Preis erhalten hat und “Du” mit einer interessanten und außergewöhnlichen Erzählperspektive aufwarten konnte, ist die Erwartungshaltung an “Still” entsprechend hoch.
Außergewöhnlich ist in jedem Fall die Art und Weise wie “Still” verlegt wird. Der Verlag “Eder&Bach”, in dem der Thriller erscheint, wurde erst vor kurzem ins Leben gerufen. “Still” ist der erste Titel der bei Eder&Bach erscheint. Hinter dem Verlag stecken Klaus Fuereder und Felix Grisebach, ihres Zeichens Marketingprofi und Literaturagent. Ziel ist es wenige Toptitel im Jahr zu veröffentlichen und diese mit gezieltem und umfassendem Marketing aus der Masse der Veröffentlichungen herausstechen zu lassen.
Aber worum geht es im (Hör-)Buch?
Mika Stellar ist nicht der für den er sich ausgibt, denn er investiert seine Zeit in die Aufspürung einer gewissen Gruppe von Menschen, die mit der Entführung seiner Tochter zu tun haben. Er arbeitet sich Stück für Stück an sie heran und glaubt, dass er es schafft in ihren Kreis einzudringen und sie und ihre Vorgehensweise zu studieren. Langsam versucht er sie zu unterwandern und herauszufinden was mit seiner Tochter passiert ist.
Außerdem lernt man Lucia kennen, ein Mädchen, das es geschafft hat aus den Fängen der Männer zu entkommen. Seitdem hat sie kein Wort mehr gesprochen und niemand weiß was mit ihr passiert ist, wo sie festgehalten wurde oder wer es getan hat.
Und man lernt die Männer kennen, die Männer die den Hunger verspüren und wissen wie sie ihn kontrollieren können. Die gelernt haben damit umzugehen und damit zu leben, weil sie wissen was Leben bedeutet.
Ziemlich genial ist, dass das Buch aus drei verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben ist. Zum einen aus der Ich-Perspektive, dabei lernt man die Welt aus den Augen von Mika kennen und fühlt und erlebt mit ihm die Geschichte. Zum anderen aus der Du-Perspektive, hier erzählt Mika über Lucia und Stück für Stück erfährt der Leser so mehr über das Schicksal des Mädchens. Die dritte Perspektive ist die Sie-Perspektive, in der die geheimnisvollen Männer beschrieben werden, die die Kinder entführen. Hier erfährt der Leser nur kryptisch und sehr langsam den wahren Hintergrund der Geschichte.
Und dann der Schluss, der dem ganzen nochmal die Krone aufsetzt und mit einem ordentlichen Knall und einem Aha-Effekt endet und einen sprachlos zurücklässt.Zoran Drvenkar ist wieder ein außergewöhnliches Buch gelungen.
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Manchmal etwas verwirrend aber gut
Inhalt:
Wenn die Seen schweigen, kommt der stille Tod.
Ein Mann, der seine Tochter sucht und dabei seine Identität verliert. Ein Mädchen, das seit sechs Jahren reglos aus dem Fenster schaut und darauf wartet, dass ihr jemand den Schlüssel zu …
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Manchmal etwas verwirrend aber gut
Inhalt:
Wenn die Seen schweigen, kommt der stille Tod.
Ein Mann, der seine Tochter sucht und dabei seine Identität verliert. Ein Mädchen, das seit sechs Jahren reglos aus dem Fenster schaut und darauf wartet, dass ihr jemand den Schlüssel zu ihrer Erinnerung bringt. Vier Männer und eine Mission, die aus Hunger und Disziplin besteht und keine Opfer scheut. Ein Winter in Deutschland, ein See im Wald und Schatten, die sich unter dem Eis bewegen.
Wenn es Winter wird und der Schnee und das Eis die Spuren verwischen. Dann erwacht das Böse in den Wäldern Brandenburgs.
Hier verschwinden Nachts Mädchen und Jungen auf mystische Weise. Und kein Kind wird je wiedergesehen.
Doch dann taucht ein Mädchen verstört wieder auf, doch leider schweigt sie seit dem. Bis ein verzweifelter Vater auf eigene Faust beginnt zu ermitteln. Da bricht sie ihr Schweigen.
Es ist eine spannende und doch etwas verwirrende Geschichte aber doch interessant.
Ich denke ihr müsst es selber lesen um mich zu verstehen dann wisst ihr vielleicht was ich meine.
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Inhalt:
Im Winter wenn es schneit und alle Spuren verwischen, verschwinden immer wieder Kinder die nie mehr gesehen werden. Doch es gibt eine Ausnahme, ein Mädchen taucht wieder auf. Doch seit der Entführung sind ihre Lippen fest verschlossen und sie spricht kein Wort. Als jedoch ein …
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Inhalt:
Im Winter wenn es schneit und alle Spuren verwischen, verschwinden immer wieder Kinder die nie mehr gesehen werden. Doch es gibt eine Ausnahme, ein Mädchen taucht wieder auf. Doch seit der Entführung sind ihre Lippen fest verschlossen und sie spricht kein Wort. Als jedoch ein Vater, der seine Tochter verloren hat, auf eigene Faust ermittelt, beginnt sie zu reden. Ein Spiel das nur den Tod mit sich bringt, beginnt.
Meine Meinung:
Ich muss sagen, das ich weder ein Fan von der Serie Stromberg bin, geschweige denn von Christoph Maria Herbst. Doch als ich dieses von ihm gesprochene Hörbuch hörte, kam mir in den Sinn, dass ich gerne mehr von ihm hören möchte. Er hat eine sehr angenehme und warme Erzählerstimme und hat "Still" gekonnt in Szene gesetzt.
Es hat mich aber nicht nur die Stimme mehr als überzeugt, sondern auch die Geschichte an sich.
Zoran Drvenkar hat mit "Still" ein Szenario erschaffen, das jedem Menschen aber ganz besonders Familienvätern, regelrecht unter die Haut geht. Sehr oft ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich hoffe so etwas nie erleben zu müssen und auch niemand anderes auf der Welt.
Die Geschichte packte mich gleich am Anfang, denn sie nimmt nicht langsam an Fahrt auf, sondern der Leser oder wie in meinem Fall der Hörer, bekommt gleich die volle Ladung präsentiert.
Am Anfang konnte ich noch nicht ganz begreifen worum es sich eigentlich dreht. Kindesentführung ?
Zum Teil geht es auch darum, doch das eigentliche Thema ist noch viel schrecklicher.
Das Ende hat mich auch total überrascht, denn nichts ist so wie man es sich vorstellt.
Die Idee des Buchs finde ich sehr interessant und schrecklich zugleich. Die Umsetzung durch den Autor ist auch mehr als gelungen.
Mika ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, denn er ist der Vater, der seine Tochter sucht.
Durch viele Recherchen kommt er einer Gruppe von Männern auf die Spur, die sich auch gerne mit Kindern vergnügen.
Zwar sind sie mir nicht unsympathisch, aber man hat immer im Hinterkopf dass sie sich an Jungen oder Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren vergehen. Am sympathischsten war mir von ihnen Hagen, was sich aber gegen Ende sehr schnell ins Gegenteil umschlägt.
Franko ist der Typ Mensch, dem alle in gewisser Weise zu Füßen liegen. Daher ist er auch der Anführer der Gruppe und behält die Fäden in der Hand.
Für mich war dieses Hörbuch ein Erlebnis mit Gänsehaut Garantie und daher eine absolute Kaufempfehlung.
Mein Fazit:
Ein Hörerlebnis der Spitzenklasse. Ein Thriller vom Feinsten!
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"Still" ist für mich das zweite Buch des Autors Zoran Drvenkar und auch hier musste ich seinen unverwechselbare Schreibstil erkennen. Für mich ist "Still" mein Thriller Highlight 2014. Eine großartige Story, verpackt in meine schlimmsten Alpträume, ergeben …
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"Still" ist für mich das zweite Buch des Autors Zoran Drvenkar und auch hier musste ich seinen unverwechselbare Schreibstil erkennen. Für mich ist "Still" mein Thriller Highlight 2014. Eine großartige Story, verpackt in meine schlimmsten Alpträume, ergeben ein großartiges Gesamtergebnis. Zoran Drvenkar lehrt mich das Fürchten und das auf eine perfide Weise, die mir die Haare zu Berge stehen lässt. Er nutzt Psychologie und echten Thrill, die er in Protagonisten verpackt, die mir entweder Sympathieträger sind oder Abschaum gleichkommen. Häppchenweise wird uns der Zusammenhang klar und ist dabei widerlich und faszinierend zugleich. Meine Hoffnung hierbei ist, dass es eine erdachte Story ist und keiner Tatsache gleichkommt. Jäger und Beute auf widerlichste Weise, um Stärke zu beweisen? Was geschieht, wenn die Beute selbst zum Jäger wird? Besonders faszinierend ist die Gleichgültigkeit der Menschen Leben auszulöschen und einfach weiterzumachen. Immer wieder im Winter und dabei straffrei zu bleiben. Es gibt einen Vater, der dies nicht hinnehmen kann und sich auf die Suche nach den Mördern seiner Tochter macht. Er verliert alles außer seine Wut und seinen Hass. Hass auf diejenigen, die sein Leben zerstört haben. Er sucht und wird fündig, indem er sich einem Kreis von Pädophilen anschließt. Sind sie der Schlüssel? Sind sie der Schlüssel, die auch dem Mädchen die Worte entlocken, die wichtig sind für Mika, um die Wahrheit zu ergründen? Geschrieben wurde in verschiedenen Perspektiven und gerade dies fand ich einen genialen Schachzug, denn so lernen wir die Protagonisten besser kennen. Lerne ihren tiefsten und geheimen Gedanken und ihre Beweggründe kennen. Lernen "Sie" fürchten, "Du" schätzen und "Ich" verstehen.
Für mich war "Still" ein Buch, indem es wie schon der Titel verspricht äußerst leise zuginge. Leise indem mir nur nach und nach Informationen zugeworfen wurden. Leise, wie ein Jäger auf der Jagd. Leise, wie die Beute die verharrt, um nicht gehört zu werden. Laut wird es indem uns die Trauer, der Hass, die Wut, die Ängste und der Schmerz bewusst wird. Letztendlich geschah in einer grausamen Stille ............. und konnte mich absolute begeistern. Eine Leseempfehlung !
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