Tony Parsons
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Dein finsteres Herz / Detective Max Wolfe Bd.1 (MP3-Download)
Detective Max Wolfes erster Fall.
Sprecher: Wunder, Dietmar
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Vor 20 Jahren trafen 7 Jungen in der elitären Privatschule Potter's Field aufeinander und wurden Freunde. Nun sterben sie, einer nach dem anderen, auf unvorstellbar grausame Art. Das ruft Detective Constable Max Wolfe auf den Plan: Koffeinjunkie, Hundeliebhaber, alleinerziehender Vater. Und der Albtraum jedes Mörders. Er folgt der blutigen Fährte des Killers von Londons Hinterhöfen und Straßen bis in die dunkelsten Winkel des Internets. Mit jeder neuen Leiche kommt Max dem Täter näher - doch damit bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine kleine Tochter in tödliche Gefahr
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Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Gesamtlaufzeit: 285 Min.
- Erscheinungstermin: 18. Dezember 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783838774619
- Artikelnr.: 41908046
Das Buch startet im Prolog fulminant, mit einer düsteren, atmosphärisch dichten Szene: Ein junges Mädchen wird von einer Gruppe Jugendlicher auf grausamste Art vergewaltigt, versucht mit letzter Kraft zu fliehen, schafft es sogar noch, einen ihrer Peiniger schwer zu verletzen... Und …
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Das Buch startet im Prolog fulminant, mit einer düsteren, atmosphärisch dichten Szene: Ein junges Mädchen wird von einer Gruppe Jugendlicher auf grausamste Art vergewaltigt, versucht mit letzter Kraft zu fliehen, schafft es sogar noch, einen ihrer Peiniger schwer zu verletzen... Und das grausame Ende, es ereilt sie trotzdem. Ein Auftakt wie ein Paukenschlag!
Danach springt die Geschichte 20 Jahre in die Gegenwart.
Die Täter von damals werden grausam abgeschlachtet, einer nach dem anderen. (Ich muss zugeben, mein Mitleid hielt sich schwer in Grenzen.) An dieser Stelle hat man als Leser natürlich einen enormen Wissensvorsprung vor dem Ermittlerteam - man kennt zwar noch nicht das WER und WIE, aber zumindest schon das WARUM, während Max Wolfe und Co. erst einmal herausfinden müssen, was ein Politiker, ein Alkoholiker, ein Lehrer, ein Soldat, ein Künstler und ein Lebemann überhaupt gemeinsam haben.
Dieser Grundaufbau hat an sich durchaus seinen Reiz und enormes Spannungspotential! Denn die Spannung ergibt sich quasi aus der Hilflosigkeit, die man als Leser empfindet: man muss ohnmächtig mit ansehen, wie die Mordkommission im Dunkeln tappt, während der Mörder ihr immer einen Schritt voraus ist... Und jede falsche Entscheidung, jede Sackgasse und jede falsche Fährte zieht die Daumenschrauben enger.
Paradoxerweise hatte ich zwar nur Verachtung übrig für die Vergewaltiger, wollte aber dennoch, dass der Mörder geschnappt wird, bevor er ein weiteres Mal zuschlagen kann - ich konnte den Verlauf der Ermittlung jedoch oft nicht nachvollziehen, und manche in meinen Augen naheliegenden Ermittlungsansätze wurden komplett ignoriert oder zumindest nicht näher untersucht. Mir fehlte daher das Gefühl, als Leser sozusagen Teil der Ermittlung zu sein, und das dämpfte die Spannung für mich erheblich.
Mit dem nagenden Argwohn, das irgendetwas nicht ganz stimmte, schlug ich das Buch zu. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis ich darauf kam: mich plagte die Frage, was der Protagonist der Geschichte, Max Wolfe, eigentlich zur Aufklärung des Falls beigetragen hatte - und zwar durch tatsächliche Ermittlungsarbeit, nicht durch Bauchgefühl, Zufall oder die Arbeit bzw das Wissen anderer Leute. Mir fielen nur zwei oder drei Dinge ein, die im Grunde allerdings gar nicht so wichtig für die Auflösung waren!
Der Schluss konnte mich auch nicht vollends überzeugen. Das WIE war zu diesem Zeitpunkt schon lange geklärt, das WARUM trug der Leser schon seit dem Prolog mit sich rum, und das WER hatte für mich einen schalen Beigeschmack, denn es erschien mir wie eine seltsame Mischung aus vorhersehbar und unglaubwürdig. Die Hintergrundgeschichte der jugendlichen Vergewaltiger, über die man am Ende noch mehr erfährt, bedient außerdem das ein oder andere Klischee.
Auch Max, die Hauptfigur der Geschichte, entspricht einem gewissen Archetyp: er ist der Querschläger, der gegen den Strom schwimmt und sich auch über direkte Anweisungen seiner Vorgesetzten hinwegsetzt, wenn es sein muss - denn er sieht mehr als andere, verkauft seine Ideale für nichts und niemanden, kann auch mal hart zuschlagen und hat einfach im Gespür, wenn jemand schuldig ist (oder auch nicht). Außerdem ist eine Ehe (natürlich) gescheitert.
Schön fand ich, dass Tony Parsons aus diesem Schema ausbricht, indem er Max zum liebevollen Vater einer kleinen Tochter und ebenso liebevollem Herrchen eines kleinen Hundes macht. Die Szenen mit den beiden gehören für mich zu den authentischsten, lebendigst geschriebenen des Buches.
Der Schreibstil gefiel mir ausgesprochen gut. In ein paar Rezensionen habe ich Meinungen gelesen, er sei hölzern, gestelzt, übertrieben literarisch oder auch langweilig, aber das habe ich überhaupt nicht so empfunden. Gerade in einem Krimi oder Thriller finde ich den Widerspruch sehr reizvoll - den Kontrast zwischen dem grausamen Inhalt und einem Schreibstil, der verschiedene Nuancen von rasant-brachial bis leise-poetisch beherrscht.
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Ein spannender Thriller um die Erziehung In einem elitären Jungeninternat.
Das Buch startet im Prolog mit dem Martyrium einer jungen Frau.
Dann beginnt der erste Teil mit dem Polizisten Max Wolfe, der mit seinen Kollegen ein Bombenattentat verhindern soll. Das Aussehen des Mannes hat …
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Ein spannender Thriller um die Erziehung In einem elitären Jungeninternat.
Das Buch startet im Prolog mit dem Martyrium einer jungen Frau.
Dann beginnt der erste Teil mit dem Polizisten Max Wolfe, der mit seinen Kollegen ein Bombenattentat verhindern soll. Das Aussehen des Mannes hat sich verändert, weshalb der Angriff gestoppt wird. Max widersetzt sich dem Befehl seiner Chefin und überfährt den Mann kurzerhand, bevor dieser den Bahnhof erreicht.
In einem anderen Team kommt er zu einem Tatort, ein Banker wurde die Kehle mit einem sauberen Schnitt getrennt. Da die Luftröhre ebenfalls betroffen war, konnte der Mann noch nicht mal schreien. Auf seinem Schreibtisch stand ein Foto, das eine Clique von 7 Jungen in Schuluniform zeigt. Der Täter hat keine Spuren hinterlassen. Kurz darauf wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden, genau so zugerichtet, wie der Banker...
Dann haben die Ermittler eine wage Spur, sie haben die 7 jungen Männer auf dem Foto, das sie auch bei der Mutter des Obdachlosen gefunden haben, identifiziert. Es waren der tote Banker, der tote Musiker, der durch Drogen auf die Straße gekommen ist, der Sohn eines Earls, der mit 18 Selbstmord begangen hat, ein Offizier der Army, ein Sportlehrer, ein Bauunternehmer und ein Politiker. Aber kein Motiv.
Teil 2 beginnt nach den Angriffen auf den Sportlehrer und Max.
Die oberste Chefin mischt sich in die Ermittlungen ein.
Max findet einen Hinweis zu dem, der sich mit 18 umgebracht hat und erfährt von einem Experiment mit einem Mädchen, das außer Kontrolle geriet.
Teil 3 startet nachdem Aufgriff des Mannes, der sich im Internet mit den Morden brüstete.
Das Buch ist spannend und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Probleme hatte ich mit den Sprüngen, die manchmal im Geschehen waren, z.B. wenn die Ermittler sich mit jemandem unterhalten haben und im nächsten Satz waren sie dann schon beim nächsten an einem anderen Ort - da habe ich immer mehrmals lesen müssen, um das zu verstehen. Ansonsten war mir Max sympathisch. Er war alleinerziehend, mit einer 5-jährigem Tochter. Was mit seiner Frau passiert ist, erfährt der Leser erst im dritten Teil. Seine Kollegen und der neue Chef waren auch nette Charaktere, nur die oberste Chefin konnte ich nicht leiden, die hatte ihre Meinung und lies sich auch nicht überzeugen. Selbst nachdem feststand, dass der Fehler bei ihr lag, hat sie das nicht interessiert.
Das Ende hat mir gefallen, auch wenn ich mit diesem Täter nicht gerechnet habe. Alles wurde aufgelöst und es blieben keine Fragen offen. Ich vergebe 3,5 Sterne.
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"Dein finsteres Herz" überzeugt durch Spannung pur. Man rast quasi mit höchster Geschwindigkeit durch die Seiten und vergisst nebenbei wichtige Dinge wie das Handy, Nachrichten, eigene schier unlösbare Probleme, da man unbedingt zuvor den Mörder fassen muss.
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Tony Parsons schafft es, seine Geschichte flüssig und spannend zu erzählen. So sind die Bücher sehr kurzweilig zu lesen und bieten einige falsche Fährten und spannende Wendungen. Ganz toll sind auch seine detaillierten Beschreibungen Londons, man riecht und fühlt die …
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Tony Parsons schafft es, seine Geschichte flüssig und spannend zu erzählen. So sind die Bücher sehr kurzweilig zu lesen und bieten einige falsche Fährten und spannende Wendungen. Ganz toll sind auch seine detaillierten Beschreibungen Londons, man riecht und fühlt die Stadt.
Da die Geschichte nur aus der Sicht von Max erzählt wird bleiben einem die anderen Ermittler noch fremd. Im ersten Band habe ich mich sogar etwas schwer getan sie auseinanderzuhalten, dabei wären es gar nicht so viele Personen. Ich hoffe, dass man Max Kollegen in den Folgebänden dann besser kennenlernt. Super fand ich aber, wie Max Privatleben in die Bücher eingebunden ist. Neben dem Stress im Job muss er sich noch mit Dingen wie einem Kostüm für eine Schulaufführung für seine fünfjährige Tochter herumschlagen, das ist eine schöne Abwechslung zur Ermittlungsarbeit.
Den Stern Abzug gibt es für meine Kritikpunkte. Der Autor neigt zu Wiederholungen, manche Beschreibungen verwendet er mit gleichen Worten mehrmals und auch an manch anderer Stelle dachte ich mir „jaaa, das weiß ich doch noch“. Mehr gestört hat mich jedoch, dass die Ermittler teils sehenden Auges in die Gefahr hineinlaufen. Klar, das bringt Action, nachvollziehen kann ich es aber nicht immer, vor allem wenn die Verstärkung nur noch wenige Minuten entfernt ist. Und auch, dass Max mit einer in den Fall involvierten Frau ins Bett steigt finde ich unglaubwürdig. Ich hoffe, dass sich der Autor in den Folgebänden von diesen Mustern verabschiedet hat.
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Späte Rache für einen Mord in der Jugend
Sieben Freunde, die in einem Eliteinternat leben, vergewaltigen gemeinsam ein Mädchen, das sie kennengelernt haben. Aber noch schlimmer: Am Ende ist das Mädchen tot. Dieser Beginn des Buches packt den Leser, und man wartet automatisch …
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Späte Rache für einen Mord in der Jugend
Sieben Freunde, die in einem Eliteinternat leben, vergewaltigen gemeinsam ein Mädchen, das sie kennengelernt haben. Aber noch schlimmer: Am Ende ist das Mädchen tot. Dieser Beginn des Buches packt den Leser, und man wartet automatisch darauf, daß die Schuldigen bestraft werden.
Max Wolfe muß den zwanzig Jahre zurückliegenden Mord, der niemals an die Öffentlichkeit kam, aufklären, als einer nach dem anderen der jungen Männer ermordet wird, mit einem eigens zu diesem Zweck konstruierten Messer.
Die Ermittlungen bleiben durch immer neue Aspekte und ständig wechselnde Verdächtige bis zum Schluß spannend - wie im echten Leben: Viel Kleinarbeit, die erst nach und nach das vollständige Bild zum Vorschein kommen läßt.
Man merkt dem Buch die schriftstellerische Erfahrung des Autors an: Flüssiger Sprachstil, abwechslungsreiche Ausdrucksweise, gekonnter Aufbau und eine Auflösung, die erst am Schluß die wahren Hintergründe offenbart und bis dahin die Spannung kontinuierlich hält.
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