Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Statt: 24,00 €**
**Preis der gebundenen Originalausgabe, Ausstattung einfacher als verglichene Ausgabe.
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gebundenen Originalausgabe, Ausstattung einfacher als verglichene Ausgabe.
Ballybrady, ein pittoreskes irisches Dorf zwischen grünen Hügeln und atemberaubender Küste. Hier lebt Grace allein und zurückgezogen und verbringt ihre Tage mit Schwimmen, Quilten und ihrem Hund. Grace ist eine Naturgewalt; ruppig und scharfzüngig, aber mit Zartgefühl kennt sie die Gefahren der stürmischen See ebenso gut wie die Abgründe des menschlichen Herzens. Um Geld zu verdienen, vermietet sie ein Cottage an Touristen. Touristen wie Evan. Nach dem Verlust seiner Tochter hat er keine Ahnung, wie er weiterleben soll. Seine Ehe droht zu zerbrechen, er trinkt zu viel und arbeitet zu w...
Ballybrady, ein pittoreskes irisches Dorf zwischen grünen Hügeln und atemberaubender Küste. Hier lebt Grace allein und zurückgezogen und verbringt ihre Tage mit Schwimmen, Quilten und ihrem Hund. Grace ist eine Naturgewalt; ruppig und scharfzüngig, aber mit Zartgefühl kennt sie die Gefahren der stürmischen See ebenso gut wie die Abgründe des menschlichen Herzens. Um Geld zu verdienen, vermietet sie ein Cottage an Touristen. Touristen wie Evan. Nach dem Verlust seiner Tochter hat er keine Ahnung, wie er weiterleben soll. Seine Ehe droht zu zerbrechen, er trinkt zu viel und arbeitet zu wenig. Eine Woche weit weg von allem, dann will er sich wieder als zuverlässiger Gatte, Vater und Geschäftspartner bewähren. Doch er ist erst wenige Tage in Ballybrady, als der Lockdown kommt. Das Leben steht still - und plötzlich gerät etwas in Bewegung. Denn Evan muss sich nicht nur mit sich und seiner Trauer, sondern auch mit Grace und den anderen eigenwilligen Dorfbewohnern auseinandersetzen, under trifft dabei auf Menschen, die ihm zeigen, was wirklich wichtig ist.
ROISIN MAGUIRE lebt in Nordirland und hat Kreatives Schreiben an der Queen's University studiert. Sie hat als Türsteherin in einem Nachtclub, als Busfahrerin und als Grundschullehrerin gearbeitet und ist begeisterte Sporttaucherin, Anglerin und Ganzjahresschwimmerin. ¿Mitternachtsschwimmer¿ ist ihr Debütroman. ANDREA O'BRIEN übersetzt seit vielen Jahren zeitgenössische Literatur aus den englischen Sprachen und wurde für ihre Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in München.
Produktbeschreibung
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Originaltitel: Night Swimmers
- Seitenzahl: 348
- Erscheinungstermin: 15. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 24mm
- Gewicht: 347g
- ISBN-13: 9783755805472
- ISBN-10: 3755805472
- Artikelnr.: 73826207
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Ein wunderbar warmherziger Debütroman über Gemeinschaft, Vertrauen und den Mut, neu anzufangen.« Petra Schulte, EMOTION »Voll mit schrulligen Gestalten ist dieser warmherzige, hoffnungsvolle Roman.« Ulrike Schädlich, FREUNDIN »Einen überraschend frischen, witzigen und dabei herzerwärmenden Roman zu schreiben.« Andrea Gerk, WDR3 LESESTOFF »Ein wunderbar lesbarer Roman, der den Leser sofort in die nördlicheren Regionen versetzt.« Sven Trautwein, IPPEN MEDIA »Berührende Geschichte.« Marius Müller, AUGBURGER ALLGEMEINE
Gebundenes Buch
Bewegt wie die irische See
Evan und Lorna haben das Schlimmste erlitten, was Eltern geschehen kann. Sie haben ein Kind verloren, und danach sich selbst. Und vor allem ihre Beziehung zueinander. Daher reist Evan für eine Woche an die irische Küste nach Ballybrady zu einer Auszeit, doch …
Mehr
Bewegt wie die irische See
Evan und Lorna haben das Schlimmste erlitten, was Eltern geschehen kann. Sie haben ein Kind verloren, und danach sich selbst. Und vor allem ihre Beziehung zueinander. Daher reist Evan für eine Woche an die irische Küste nach Ballybrady zu einer Auszeit, doch Covid bringt das Leben auf der ganzen Welt und auch in Ballybrady zum Erliegen. So strandet Evan im Lockdown in diesem winzigen Dorf mit den schrulligen Menschen dort, allen voran seine Vermieterin Grace. Die Einzelgängerin gilt als verschroben, als verdreht. Doch ausgerechnet sie findet unerwartet Zugang zu Evan und vor allem zu dessen taubem Sohn Luca.
Für mich war dieser ruhige Roman pures Lesevergnügen. Ich mochte den unaufgeregten, aber dennoch poetischen Schreibstil und das Sich-Zeit-nehmen beim Entwickeln der Handlung. Evan kämpft mit der Verarbeitung seines Verlusts. Grace weiß ihre Herzlichkeit hinter Bärbeißigkeit zu tarnen, und erst der kleine Luca schafft es, sie nach und nach aus ihrem selbst gewählten Schneckenhaus zu locken. Überhaupt fand ich die Schilderung des Kindes unheimlich lebensnah und realistisch, gleichzeitig herzerwärmend und berührend.
Heimlicher Hauptdarsteller ist jedoch die irische See, die die ganze Bandbreite der Emotionen in diesem Roman spiegelt. So gibt es Szenen mit aufgewühlten Meeresmassen, die unseren Helden zu verschlingen und ins eisige Grab zu ziehen drohen. An anderen Stellen zeigt sich die See ruhig und glatt so wie sich die Wogen des Gemüts geglättet haben.
Mich hat dieser Roman bewegt und berührt und ich spreche von Herzen eine Leseempfehlung aus.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Rau und ehrlich
In „Mitternachtsschwimmer“ von Roisin Maguire begeben wir uns an die irische Küste und begegnen vielen Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es geht um Vertrauen, Zusammenhalt und darum man selbst zu sein.
Mit Evan treffen wir auf einen …
Mehr
Rau und ehrlich
In „Mitternachtsschwimmer“ von Roisin Maguire begeben wir uns an die irische Küste und begegnen vielen Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es geht um Vertrauen, Zusammenhalt und darum man selbst zu sein.
Mit Evan treffen wir auf einen Städter, wie man ihn sich vorstellen würde. Er passt auf den ersten Blick nicht wirklich in die Kulisse und sorgt für einen großen Kontrast, der es interessant werden lässt, wie er mit dem Leben an der Küste klarkommen wird. Man lernt viel über ihn und sein Leben. Über das, was ihn antreibt und am Leben hält.
So auch bei Grace, mit der ich zu Beginn gar nicht warm wurde, was wahrscheinlich an ihrer Art lag. An den Wörtern, die sie gewählt hat. Doch sobald man mehr über sie lernt, versteht man sie besser.
Generell ist die Charakterentwicklung bei allen Protagonisten wunderbar gelungen. Es ist spürbar, wie sie sich Stück für Stück immer weiter öffnen und sich emotional weiterentwickeln.
Dazu passend ist auch der Schreibstil, der wie das Meer und die irische Küste, rau, ungefiltert und ehrlich ist. Das was gemeint ist, wird die meiste Zeit auch gesagt. Zwar ist es am Anfang wirklich schwer für mich gewesen, in den Schreibstil zu finden, aber von Seite zu Seite habe ich gemerkt, wie sehr er mit dem Inhalt harmoniert und das hat mich ein Stück weit beeindruckt.
Das Einbringen der Pandemie ist ebenfalls gelungen. Sie wurde immer mal wieder erwähnt, hat an sich aber keinen extrem großen Spielraum eingenommen, was ich gut finde, da ich Angst hatte, das sie alles in diesem Buch, einnehmen wird.
Generell wurden viele Dinge geschickt in die Handlung eingefädelt, sodass nie wirklich Wiederholungen aufgetaucht sind, auch wenn es sich manchmal so angefühlt hat.
Insgesamt bleibt mir zu sagen, dass besonders der Titel geschickt gewählt wurde und man ihn nach dem Lesen noch ein bisschen besser versteht. Zwar gab es anfängliche Schwierigkeiten und kleinere Dinge, die mich vielleicht ein wenig gestört haben, aber dennoch hat mich dieses Buch gut unterhalten.
Ich empfehle es allen, die gerne mal eine ehrliche, ungeschliffene Geschichte Lesen möchten und sich nicht vor Protagonisten scheuen, die auf den ersten Blick nicht unbedingt liebenswürdig sind.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Vielversprechendes Setting - und doch enttäuscht
Es ist der Frühling 2020, in dem es Evan in den kleinen Ort Ballbrady an der irischen Küste verschlägt - eine Auszeit von dem geschäftigen Leben in Belfast, aber vor allen Dingen von der Ehe mit seiner Frau, die seit dem …
Mehr
Vielversprechendes Setting - und doch enttäuscht
Es ist der Frühling 2020, in dem es Evan in den kleinen Ort Ballbrady an der irischen Küste verschlägt - eine Auszeit von dem geschäftigen Leben in Belfast, aber vor allen Dingen von der Ehe mit seiner Frau, die seit dem plötzlichen Tod seiner Tochter nur noch aus gegenseitigem Schweigen und stillen Vorwürfen zu bestehen scheint.
Es soll eine kurze Auszeit sein - nur wenige Wochen. Doch durch den plötzlichen Einbruch der Corona-Pandemie werden aus Wochen Monate, in denen sich zwischen Evan und den Bewohnern von Ballbrady ein zartes Band der Freundschaft entspinnt - insbesondere zu Grace, der verschrobenen Vermieterin des Cottages. Grace, die sonst die Nähe zu anderen Menschen meidet und ihre ganz eigenen Wunden mit sich herumträgt.
Es ist ein Buch, das für mich auf den ersten Blick eine vielversprechende Sommerlektüre zu sein schien - vor der malerischen Kulisse der irischen Küste, die Roisin Maguire so bildhaft einzufangen vermag.
Aber die anfängliche Vorfreude hielt leider nicht lange an, denn mit jeder Seite wirkten die Charaktere für mich klischeehafter, Beziehungen zwischen und die Entwicklungen der einzelnen Charaktere zu zwanghaft auf zu wenigen Seiten umgesetzt, sodass mir die Handlung und die Konversationen an vielen Stellen unrealistisch vorkamen.
Mit Mühe habe ich das Buch beendet, aber gefesselt hat es mich leider nicht. Und so lege ich es ratlos beiseite und weiß nicht wohin mit dem Gefühl der Enttäuschung über ein Buch, das eine besondere Sommerlektüre hätte werden sollen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ein bezaubernder Roman, der die Seele berührt und die Herzen der Leser im Sturm erobert. In dem kleinen Dorf Ballybrady an der malerischen irischen Küste entfaltet sich eine Geschichte voller Tiefe, Emotionen und Hoffnung.
Die Protagonistin Grace ist eine wunderbar komplexe Figur. Ihre …
Mehr
Ein bezaubernder Roman, der die Seele berührt und die Herzen der Leser im Sturm erobert. In dem kleinen Dorf Ballybrady an der malerischen irischen Küste entfaltet sich eine Geschichte voller Tiefe, Emotionen und Hoffnung.
Die Protagonistin Grace ist eine wunderbar komplexe Figur. Ihre sture und manchmal ruppige Art verbirgt ein großes Herz und eine verletzliche Seite, die sie durch ihre täglichen Rituale des Schwimmens, Quiltens und die Gesellschaft ihres treuen Hundes ausbalanciert.
Es ist mehr als nur eine Geschichte über Verlust und Wiederfinden – es ist eine Ode an die Menschlichkeit, an die unerwarteten Wendungen des Lebens und an die Kraft der zwischenmenschlichen Verbindungen.
Ein Buch für alle, die an die heilende Kraft der Liebe und der Gemeinschaft glauben und dass es immer einen Weg nach vorne gibt. Das Buch lässt den Leser mit einem Lächeln und einem warmen Gefühl im Herzen zurück.
Das Buch ist wunderschön gestaltet, angefangen vom Cover bis zum farblich passenden Lesebändchen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Evan und seine Frau haben Eheprobleme, weil sie einen schlimmen Verlust zu verkraften haben. Eine temporäre räumliche Trennung erscheint eine gute Lösung und Evan zieht sich nach Ballybrady zurück. Das ist ein kleines irisches Dorf am Meer, dort mietet Evan ein Cottage.
Seine …
Mehr
Evan und seine Frau haben Eheprobleme, weil sie einen schlimmen Verlust zu verkraften haben. Eine temporäre räumliche Trennung erscheint eine gute Lösung und Evan zieht sich nach Ballybrady zurück. Das ist ein kleines irisches Dorf am Meer, dort mietet Evan ein Cottage.
Seine Vermieterin ist seltsam - fast schon unfreundlich.
Aus der geplanten einen Woche Rückzug wird viel mehr, denn der Lockdown kommt und Evan kann nicht zurück.
Er lernt die Dorfbewohner kennen...und Grace...und Stück für Stück ändert sich die beklemmende Grundstimmung etwas. Bis es zum erneuten Drama kommt.
Hui, was für ein Buch. Ein wenig wie das Meer, das so eine große Rolle darin spielt. Erst ist es leise, plätschert ein wenig, aber sehr angenehm, kleine Wellen, aber man spürt, dass eine große Flut vorausging. Und dann kommen wieder stürmischere Zeiten, die Wellen formieren sich zu großen Sturmwellen.
Naja, das war jetzt vielleicht doch ein wenig dicke im Vergleich, aber ich mag das Buch sehr. Es zeigt Menschen, die vor Verzweiflung und Trauer verschlossen sind, aber eben auch, dass es trotzdem immer wieder auch Hoffnung gibt. Es wird nicht auf einmal alles wieder gut, das nicht, aber es gibt auch schöne Momente und eine Entwicklung zu helleren, sogar guten Tagen hin.
Das alles in einer schönen, zurückhaltenden Sprache, die die Stimmung gut widerspiegelt und Charakteren, die zwar borstig, aber liebenswert sind. Übrigens auch die Nebencharaktere, auch diese gefielen mir sehr gut.
Schön verpackt in einem edlen Design mit passendem Cover, für mich ein sehr gelungenes Buch.
Die perfekte Lektüre für einen herbstlichen Urlaub am Meer.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Hoffnungsvolle Wellen
Das Cover lässt keinen Zweifel: Bei Roisin Maguires Roman "Mitternachtsschwimmer" ist die altbekannte Faszination Meer der Dreh und Angelpunkt einer Geschichte über Freundschaft, Verlust und dem Neuen. Für mich ist es der erste Roman, der die …
Mehr
Hoffnungsvolle Wellen
Das Cover lässt keinen Zweifel: Bei Roisin Maguires Roman "Mitternachtsschwimmer" ist die altbekannte Faszination Meer der Dreh und Angelpunkt einer Geschichte über Freundschaft, Verlust und dem Neuen. Für mich ist es der erste Roman, der die Anfangszeiten des Lockdowns verarbeitet. Doch die Kulisse für diese Aufarbeitung ist ein Ort, an dem die Pandemie kaum angekommen ist: Ballybrady, ein kleines Dorf in Irland, ist so dünn besiedelt, dass die Pandemie nur in Form des Lockdowns und des Abstandhaltens eintritt, nicht aber in Form von vielen Kranken. Dies bietet Autorin Maguire eine spannende Grundlage für ihre Erzählung über ambivalente, sehr realistische Charaktere. Die schroffe Grace klingt nach einem Klischee, wird von Maguire aber auf sehr vielschichtig erzählt. Der tolpatschige Evan, den es nach Ballybrady verschlägt, ist weder Held noch Versagertyp. Und wird gerade in Situationen mit seinem Sohn Luca besonders nahbar.
Das ein oder andere Mal hätte ich mir gewünscht, dass Roisin Maguire etwas weniger erklärt, die Dinge stehen lässt, wie sie sind oder ihren Charakteren etwas mehr Veränderungszeit lässt. Doch insgesamt bleibt genügend Raum für die eigenen Gedanken. Der Roman entlässt mich mit warmen Dialogen, die im Gedächtnis bleiben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Grace lebt sehr zurückgezogen im beschaulichen Bellybrady, einem kleinen Dorf in Irland. Sie hat ein Cottage, welches sie an Touristen vermietet. Darin hat sich Evan eingemietet, der sich eine Woche lang eine Auszeit gönnt. Er will über den Verlust seiner Tochter hinwegkommen und sein …
Mehr
Grace lebt sehr zurückgezogen im beschaulichen Bellybrady, einem kleinen Dorf in Irland. Sie hat ein Cottage, welches sie an Touristen vermietet. Darin hat sich Evan eingemietet, der sich eine Woche lang eine Auszeit gönnt. Er will über den Verlust seiner Tochter hinwegkommen und sein Leben wieder auf die Reihe kriegen. Doch dann kommt der Lockdown.
Die Geschichte fängt eher melancholisch an, entwickelt sich dann jedoch zu einem warmherzigen, einfühlsamen Roman. Mich hat das Buch von Seite zu Seite immer mehr begeistert. Vor allem der kleine Sohn von Evan, Luca, hat für sehr viel Liebe und Wärme im Geschehen gesorgt. Obwohl er taub ist, ist er wissbegierig und will die Welt entdecken. Die Erwachsenen können sich eine Scheibe von ihm abschneiden. Durch die verschiedenen Charaktere, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenpassen, hat es die Autorin geschafft, zu beschreiben, wie Menschen sich verändern können. Bildhaft beschreibt sie die raue Küstenlandschaft, die dortige Tierwelt und auch die eigenbrötlerischen Küstenbewohner. Allen voran Grace, die Mitternachtsschwimmerin, die schnell ihre Stacheln aufstellt und niemanden an sich ranlassen will. Mich hat das Buch von Anfang bis Ende sehr gefesselt und berührt. Eine wunderbare Geschichte über Verlust und Trauer, aber auch Freundschaften, die auf den ersten Blick unmöglich erscheinen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Die Charaktere der Geschichte Grace und Evan hab ich sehr gemocht, weil sie ihre liebenswürdigen Eigenheiten haben. Dass beide ihre Päckchen zu tragen haben, kommt im Laufe der Geschichte immer mehr heraus – und eben auch, wie sie damit umgehen. Das Buch hatte einen tollen Tiefgang …
Mehr
Die Charaktere der Geschichte Grace und Evan hab ich sehr gemocht, weil sie ihre liebenswürdigen Eigenheiten haben. Dass beide ihre Päckchen zu tragen haben, kommt im Laufe der Geschichte immer mehr heraus – und eben auch, wie sie damit umgehen. Das Buch hatte einen tollen Tiefgang zu unterschiedlichen Themen wie Selbstfindung, Familie und Freundschaft und lässt einen länger darüber nachdenken. Besonders sticht für mich bei dieser Geschichte der Schreibstil hervor: Der Autor schreibt unglaublich atmosphärisch, sodass ich die irische Küste förmlich riechen konnte. Manchmal war’s vielleicht ein bisschen zu derb, die vielen Schimpfwörter bräuchte es hier gar nicht. Im Zusammenhang mit dem Mitternachtsschwimmen mochte ich, dass Wasser immer eine Nebenrolle gespielt hat. Auch fand ich’s toll, dass hier das Thema Taubheit toll aufgearbeitet wurde. Einfach ein wohltuendes Buch fürs Herz. Sehr zu empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
MITTERNACHTSSCHWIMMER
Roisin Maguire
Wundervoll gelesen von Brigitte Carlsen
Roisin Maguire erzählt in „Mitternachtsschwimmer“ die bewegende Geschichte von Evan, einem Mann, der nach einem schweren Schicksalsschlag alles versucht, um seine zerbrechende Familie zu retten. Um …
Mehr
MITTERNACHTSSCHWIMMER
Roisin Maguire
Wundervoll gelesen von Brigitte Carlsen
Roisin Maguire erzählt in „Mitternachtsschwimmer“ die bewegende Geschichte von Evan, einem Mann, der nach einem schweren Schicksalsschlag alles versucht, um seine zerbrechende Familie zu retten. Um seiner Frau Raum zu geben, zieht er sich in ein abgelegenes Cottage an der irischen Küste zurück. Doch aus den geplanten wenigen Tagen wird durch den plötzlichen Ausbruch des Coronavirus und den darauf folgenden Lockdown ein längerer Aufenthalt.
Evan, der zerbrechliche Großstädter, wird von den Einheimischen des kleinen Küstenortes Ballybrady zunächst mit Argwohn betrachtet. Auch er selbst hat Schwierigkeiten, sich in die Gemeinschaft einzufinden, und die kühle, unnahbare Art seiner Vermieterin Grace verstärkt sein Gefühl der Isolation. Doch als sein achtjähriger gehörloser Sohn Luca unerwartet vor seiner Tür steht, wird Evan mit der Herausforderung konfrontiert, sich erneut als Vater zu beweisen. Überrascht stellt er fest, dass ausgerechnet Grace, die ihm anfangs so fremd und verschlossen erschien, eine besondere Verbindung zu Luca aufbaut.
Evan steht im Zentrum dieses Romans, und seine Entwicklung ist berührend und tiefgehend. Seine innere Zerrissenheit und die langsame Annäherung an seinen Sohn und die Dorfbewohner werden von Maguire feinfühlig und mit großer atmosphärischer Dichte dargestellt. Die irische Küstenlandschaft, die Maguire so lebendig beschreibt, dient hingegen als Spiegel für Graces eigene innere Landschaft – rau, stürmisch, aber auch voller stiller Schönheit und Leben.
Ganz besonders gelungen waren die Charakterzeichnung und die einfühlsame Schilderung der kleinen, schönen Momente zwischen Evan, Luca und Grace.
Fazit:
Der „Mitternachtsschwimmer“ ist eine eindrucksvolle und bewegende Erzählung über Verlust, Heilung und die Suche nach einem Neuanfang, die ich sehr gerne abwechselnd gelesen und gehört habe.
4½/ 5
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Zunächst hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist an der einen oder anderen Stelle etwas derb. So dass ich beim Lesen teilweise ins Stocken geraten bin. Die Charaktere, insbesondere Evan und Grace erleben im …
Mehr
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Zunächst hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist an der einen oder anderen Stelle etwas derb. So dass ich beim Lesen teilweise ins Stocken geraten bin. Die Charaktere, insbesondere Evan und Grace erleben im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung. Im Großen und Ganzen beinhaltet die Handlung sehr viel Tiefgang und regt den Leser an nachzudenken. Außerdem beinhaltet der Roman diverse interessante Charaktere, die wirklich sehr individuell sind und der Geschichte einen charmanten Hauch geben.
Die Geschichte spielt während der Pandemie. Für mich war es interessant, das Ganze aus der Vogelperspektive noch mal zu erleben. Es geht in der Geschichte um den Verlust eines Kindes, eine gescheiterte Ehe, ein schwieriges Verhältnis zum Kind und teilweise um Selbstfindung. Zum Ende des Buches wird richtig Spannung aufgebaut und man hat echt Sorge, dass das Buch eventuell nicht so toll ausgeht. Mit dem gewählten Ende bin ich zufrieden.
Ich kann das Buch weiterempfehlen, an alle Leser, die eine etwas ruhige Geschichte mit viel Tiefgang und mit viel Gefühl suchen. Nur mit Worten und Beschreibungen hat der Autor es geschafft, eine atmosphärische Geschichte abzubilden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für