Natalie Haynes
Gebundenes Buch
STONE BLIND - Der Blick der Medusa
Roman Der Medusa-Mythos neu erzählt - 'klug, fesselnd, kompromisslos!' (Margaret Atwood, auf Twitter)
Übersetzung: Schröder, Babette; Thon, Wolfgang
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Medusa - Schwester, Opfer, Monster?Medusa ist eine der bekanntesten mythologischen Figuren überhaupt - nun erhebt sie endlich selbst ihre StimmeClever, elegant und faszinierend macht Natalie Haynes die griechische Sagenwelt lebendigFür Fans von Madeline Miller und von Retellings antiker MythenMedusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist - eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus...
Medusa - Schwester, Opfer, Monster?
Medusa ist eine der bekanntesten mythologischen Figuren überhaupt - nun erhebt sie endlich selbst ihre Stimme
Clever, elegant und faszinierend macht Natalie Haynes die griechische Sagenwelt lebendigFür Fans von Madeline Miller und von Retellings antiker Mythen
Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist - eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...
Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird - und sich doch selbst behauptet.
»Ich wollte schon lange einmal über Medusa schreiben. Ich hatte das Gefühl, ich schulde ihr einen Roman. Medusas Geschichte ist die eines Monsters, das kein Monster ist. Wir denken immer, sie sei etwas Böses - aber ich habe den Eindruck, dass wir dabei viele Elemente ihrer Geschichte völlig übersehen. Medusa wurde nicht nur gefürchtet, sondern auch geliebt. Etwa von ihren zwei Schwestern. Sollten wir Medusa fürchten? Ganz bestimmt nicht. Ich möchte Medusa ihre Stimme zurückgeben.« Natalie Haynes
»Klug, fesselnd, kompromisslos.« Margaret Atwood (auf Twitter)
Medusa ist eine der bekanntesten mythologischen Figuren überhaupt - nun erhebt sie endlich selbst ihre Stimme
Clever, elegant und faszinierend macht Natalie Haynes die griechische Sagenwelt lebendigFür Fans von Madeline Miller und von Retellings antiker Mythen
Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist - eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...
Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird - und sich doch selbst behauptet.
»Ich wollte schon lange einmal über Medusa schreiben. Ich hatte das Gefühl, ich schulde ihr einen Roman. Medusas Geschichte ist die eines Monsters, das kein Monster ist. Wir denken immer, sie sei etwas Böses - aber ich habe den Eindruck, dass wir dabei viele Elemente ihrer Geschichte völlig übersehen. Medusa wurde nicht nur gefürchtet, sondern auch geliebt. Etwa von ihren zwei Schwestern. Sollten wir Medusa fürchten? Ganz bestimmt nicht. Ich möchte Medusa ihre Stimme zurückgeben.« Natalie Haynes
»Klug, fesselnd, kompromisslos.« Margaret Atwood (auf Twitter)
Natalie Haynes studierte Altphilologie in Cambridge, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Mit ihren Romanen und Sachbüchern möchte sie möglichst vielen Menschen die klassische Antike nahebringen. In Großbritannien und den USA wird die Bestseller-Autorin von Publikum und Presse als 'Rockstar der Mythologie' (¿Washington Post¿) gefeiert.
Produktbeschreibung
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 16. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 143mm x 40mm
- Gewicht: 598g
- ISBN-13: 9783423283175
- ISBN-10: 3423283173
- Artikelnr.: 66233347
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
In ihren Romanen und Sachbüchern möchte sie möglichst vielen Menschen die klassische Antike nahebringen. Was ihr mit beeindruckendem Erfolg gelingt. Barbara Hordych Süddeutsche Zeitung 20230719
Ich habe das Buch wirklich verschlungen. Die Geschichte von Medusa und ihren Schwestern ist sehr fesselt. Teilweise dachte ich, es ist ein Roman für Jugendliche anderseits war ich etwas "schockiert", was hier alles beschrieben wird. Das ist aber genau das, was das Buch für mich …
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Ich habe das Buch wirklich verschlungen. Die Geschichte von Medusa und ihren Schwestern ist sehr fesselt. Teilweise dachte ich, es ist ein Roman für Jugendliche anderseits war ich etwas "schockiert", was hier alles beschrieben wird. Das ist aber genau das, was das Buch für mich ausmacht. Hier die Geschichte ist eigentlich nicht so einfach geschrieben, wie man denkt.
Ich würde tatsächlich mehr Bücher dieser Art lesen, von mir gibt es eine klare Empfehlung, wenn man die griechische Mythologie mag.
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Der Blick auf das Schicksal der Medusa
Natalie Haynes ist eine Geschichtenweberin und so webt sie in ihrem neuesten Buch "Stone Blind. Der Blick der Medusa" ein Netz aus vielstimmigen Geschichten in dessen Mitte sich die der Medusa wiederfindet. Nach der Begegnung Medusas mit Poseidon …
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Der Blick auf das Schicksal der Medusa
Natalie Haynes ist eine Geschichtenweberin und so webt sie in ihrem neuesten Buch "Stone Blind. Der Blick der Medusa" ein Netz aus vielstimmigen Geschichten in dessen Mitte sich die der Medusa wiederfindet. Nach der Begegnung Medusas mit Poseidon im Tempel der Athene nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Die Autorin verzichtet jedoch darauf, Medusa als das Monster, darzustellen, das unsere Popkultur heute kennt. Vielmehr öffnet sie den Blick auf ein sterbliches Wesen mit Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten, auf der Suche nach ihrer Identität. Auch ihr Mörder, der vermeintliche Held Perseus, wird anders beschrieben, als die Leser*innen es vielleicht erwarten.
Der durchweg gut lesbare Schreibstil, die wechselnden Perspektiven, Geschichten und Intrigen der Götter sowie der neue Blick auf das Schicksal der Medusa machen das Buch spannend und gut verständlich. Für alle, die in der griechischen Mythologie nicht ganz so bewandert sind, befindet sich am Ende ein Personenverzeichnis, dass die wichtigsten Protagonisten noch einmal kurz erklärt. Alles in allem hat das Buch viele Ebenen, je nachdem mit welcher Intention es gelesen wird. Die emotionale, sensible Sprache der Autorin, wenn sie über einige der Protagonistinnen schreibt, ist so intensiv, dass ich mich den beschriebenen Gefühlen nicht entziehen konnte. Dies gibt der ganzen Nacherzählung einen feministischen Twist und eine Anbindung an aktuelle Diskurse, z. B. die #Metoo-Debatte. Aber auch die Fragen, was ein Monster ist und was ein Held, was eine Familie bedeutet und ein zu Hause, werden behandelt.
Das Buch hat mich bis zur letzten Seite gerührt, überrascht, wütend gemacht und nachdenklich. Ich kann es allen empfehlen, die die Aktualität der alten Geschichten der griechischen Mythologie erleben möchten.
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Das Ungeheuer, das er geschaffen hat
Medusa lebt schon immer bei ihren Gorgonen Schwestern, doch sie ist nicht wie die beiden. Eine Sterbliche unter Unsterblichen. Ihre Schönheit bleibt nicht lange vor Poseidon verborgen. Sein Begehren treibt ihn zu einer schändlichen Tat. Athene …
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Das Ungeheuer, das er geschaffen hat
Medusa lebt schon immer bei ihren Gorgonen Schwestern, doch sie ist nicht wie die beiden. Eine Sterbliche unter Unsterblichen. Ihre Schönheit bleibt nicht lange vor Poseidon verborgen. Sein Begehren treibt ihn zu einer schändlichen Tat. Athene erzürnt über die Entweihung ihres Tempels bestraft Medusa. Ihr Antlitz wandelt sich, ihr Haupt zieren nun statt Haare Schlangen und sie ist auf ewig dazu verdammt, jeden den sie erblickt in Stein zu verwandeln. Verflucht führt sie nun in ihrer Höhle ein abgewandtes Leben um jedwedes Geschöpf vor ihr zu schützen. Doch unlängst ist der junge Perseus auf dem Weg zu ihr,um das Haupt einer Gorgone zu erlangen.
Perseus, der selbstlos in die Welt zog um seine Mutter vor einer unliebsamen Hochzeit zu bewahren. Eine viel besungenen Helden Sage, doch wen enthauptet er da eigentlich? Ein Monster? Was macht einen eigentlich zu eben diesem? Natalie Haynes lässt uns diese Geschichte und die aufkommenden Fragen durch den Kopf rasen. Stereotypen geht sie dabei bewusst aus dem Weg, vorbei die Zeiten in denen Schwert schwingende Buben gleich als Helden und optisch der Norm abweichende gleich als Monster gelten. Schön, dass sich jemand auch an andere Sagen der Antike, als den trojanischen Krieg wagt. Die Umsetzung war jedoch in meinen Augen etwas holprig. In der griechischen Mythologie streifen sich ganz viele Begebenheiten und stehen in Verbindung zueinander, was Haynes hier versucht als drei Handlungsstränge zu verarbeiten. Der Switch zwischen diese war leider nicht harmonisch, da es teilweise zu langen Unterbrechungen kam. Es gab auch rein informative Kapitel und Bruchteile von Begebenheiten, die für die Handlung überhaupt nicht relevant sind. Von griechischer Mythologie kann keiner genug bekommen aber ich will entweder eine Erzählung oder eine Sagensammlung lesen, dieser Mix brachte unglaublich viel Unruhe in das Buch. Den Überblick über die Handlungsrelevanten Personen zu verlieren ist sehr leicht und ich fürchte für Leser ohne Vorwissen könnte es schwierig sein der Geschichte bis zum relevanten Punkt zu folgen, an dem alle Handlungsstränge zusammen kommen. Da so viele Nebensächlichkeiten und Perseus viel Raum einnahmen kam Medusa, die ja eigentlich die Protagonistin dieses Buches sein sollte leider zu kurz, es fehlte der Story einfach an liebe und tiefe. Die zeitliche Umsetzung und der Versuch möglichst viel Mythologie in dieseGeschichte zu pressen haben ihr leider nicht wirklich gut getan. Ein geordneterer Aufbau und dafür etwas mehr tiefe in der Abhandlung dieser eh schon komplexen Sage wäre Vorteilhafter gewesen.
Fazit: guter Ansatz, tolle Sagen doch in Struktur und tiefe de Geschichte gab es noch deutlich Platz nach oben.
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Medusa wird als Säugling vor dem Höhleneingang ihrer Schwestern zurückgelassen und lebt fortan als Sterbliche bei den Gorgonen. Als Jugendliche besucht sie den Tempel der Athene. Dort wird sie jedoch vom Meeresgott Poseidon missbraucht. Sehr zum Missfallen der Göttin Athene, die …
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Medusa wird als Säugling vor dem Höhleneingang ihrer Schwestern zurückgelassen und lebt fortan als Sterbliche bei den Gorgonen. Als Jugendliche besucht sie den Tempel der Athene. Dort wird sie jedoch vom Meeresgott Poseidon missbraucht. Sehr zum Missfallen der Göttin Athene, die ihre Wut an Medusa auslässt und sie verflucht. Fortan wird alles, was Medusa erblickt, zu Stein verwandelt. Ihr Schicksal hinnehmend, zieht sich Medusa immer weiter zurück. Doch dann steht Perseus vor ihr, der sich aufgemacht hat, das Haupt einer Gorgone zu erobern, um seine Mutter davor zu retten, jemand heiraten zu müssen, den sie nicht heiraten will.
Die griechische Mythologie lässt sehr viel Spielraum für Geschichten. In letzter Zeit sind einige Romane erschienen, in denen die Frauen der griechischen Antike zu Wort kommen. Schon Jennifer Saint und Madeline Miller konnten mich mit ihren Romanen überzeugen. Und nun wird auch Natalie Haynes sich einreihen. Denn ihr Roman über die Gorgone Medusa, die dazu verdammt wird, mit ihrem Blick alles zu Stein werden zu lassen, hat mich vollends überzeugen können.
Auch wenn ich zu Anfang etwas verwirrt war, hat die Autorin es schnell geschafft, dass ich fast nicht vom Buch ablassen konnte. Diese Verwirrtheit wurde dadurch ausgelöst, dass die Autorin verschiedene Charaktere zu Wort kommen lässt. So ist es mal Hera, mal Athene, mal die Gorgonen oder noch viele andere, die in ihren Kapiteln Teile des Romanes erzählen. Meint man, dass dies nicht zu einem roten Faden führen kann, wird dann doch bald klar, dass gerade dieser doch vorhanden ist und jedes Kapitel langsam zum großen Ganzen führt.
Zwischendrin kommt immer wieder Medusa zu Wort. Kennt man sie eigentlich aus anderen Erzählungen als rachsüchtig, kämpferisch und absolut tödlich, wird sie hier als sanftmütiges Mädchen beschrieben, dass seinen Platz auf der Welt noch nicht gefunden hat. Sie verehrt ihre beiden Schwestern, ist freundlich, klug, ruhig und naturverbunden. Und doch sehnt sie sich im Inneren nach Antworten, die sie leider nicht bekommt.
Die Autorin beschreibt in einer wunderbaren Art die ganze Geschichte von Medusa. Sie erzählt von Göttern, von Königen und Prinzessinnen. Sie lässt Nebenfiguren zu Wort kommen, erzählt ganze Kapitel aus der Sicht der Nereiden. Vor allem Frauen haben das Wort, aber dann kommt Perseus und auch seine Geschichte wird erzählt. Erst am Ende führt alles zusammen und das Puzzle wird zusammengesetzt.
Die Kapitel sind zwar immer recht kurz gehalten, enthalten aber alles, was für die Erklärung notwendig ist. Die Götter waren ebenso einbezogen, wie die Sterblichen und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sämtliches Repertoire der griechischen Mythologie aufgefahren hat. Auch hat sie sehr deutlich gezeigt, wie rechthaberisch und egoistisch die Götter allesamt sind und dass sie sich eigentlich nur mit Widerwillen in die Geschehnisse der Sterblichen einmischen wollen, sobald es darum geht, jemandem zu helfen. Wenn es allerdings darum geht, jemandem zu schaden, sind sie sofort zur Stelle.
Der Erzählstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf ihren nächsten Roman, den ich auf alle Fälle lesen werde.
Meggies Fussnote:
Ein tödlicher Blick einer gebrochenen Frau.
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"Ich sehe dich. Ich sehe all jene, die von den Menschen Monster genannt werden. Und ich sehe die Menschen, die so reden, sich selbst aber Helden nennen." Gorgoneion
Der Titel "Stone Blind - Der Blick der Medusa", lässt vielleicht vermuten, das Medusa im Fokus der …
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"Ich sehe dich. Ich sehe all jene, die von den Menschen Monster genannt werden. Und ich sehe die Menschen, die so reden, sich selbst aber Helden nennen." Gorgoneion
Der Titel "Stone Blind - Der Blick der Medusa", lässt vielleicht vermuten, das Medusa im Fokus der Geschichte stehen würde. Dem ist aber nicht so. In dem Buch laufen drei Nebengeschichten, die sich zu einer großen Erzählung zusammenfügen: Zum einen hätten wir die Geschichte der Medusa, die als kleines Baby von Metis am Meer ausgesetzt wurde und bei den Gorgonen groß werden muss. Dann Perseus, der seine Mutter retten will und einen Gorgonenkopf finde muss und zuletzt die Andromeda, die für die Fehler ihrer eitlen Mutter geradestehen muss.
Dieses Buch ist sehr speziell und einzigartig geschrieben; hier kommen sogar die Olivenhaine und Steine zu Wort.
Wer die Story um Medusa, Andromeda und Perseus jedoch sehr gut kennen sollte, für denjenigen könnte es etwas an Spannung fehlen. Natalie Haynes folgt detailgetreu den mythologischen Erzählungen; gibt aber der "Medusa" eine ganz starke Stimme. Während man sonst vielleicht in bekannteren Werken (Percy Jackson) Medusa eher als böse und Perseus (Percy) als "Held" betrachtet hatte.
Natalie Haynes folgt einer mythologischen Genauigkeit, wodurch sich die Welt der griechischen Götter sehr echt anfühlen. Jeder Charakter (wie Hera oder Zeus) werden so detailgetreu und komplex dargestellt, dass man sich sehr gut in ihren emotionalen Zustand reinfühlen konnte. Außer Poseidon, aber warum werdet ihr sehen, wenn ihr das Buch liest ;)
Für Leser, die sich allerdings noch nie mit griechischer Mythologie befasst haben, könnte es etwas zu komplex sein. Das Buch ist perfekt für Leser von Fantasy-Mythologie aber auch historischen Romanen, weil ich hier das Gefühl hatte durchgehend in Griechenland zu sein und historische Personen kennenzulernen.
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Ich habe ein paar Tage verstreichen lassen, zwischen lesen und schreiben dieser Rezension. Nicht falsch verstehen, ich fand das Buch richtig, richtig gut. Aber es ist auch einfach völlig anders als andere Bücher, die ich zuletzt gelesen habe. Etwas überfordernd waren am Anfang die …
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Ich habe ein paar Tage verstreichen lassen, zwischen lesen und schreiben dieser Rezension. Nicht falsch verstehen, ich fand das Buch richtig, richtig gut. Aber es ist auch einfach völlig anders als andere Bücher, die ich zuletzt gelesen habe. Etwas überfordernd waren am Anfang die ganzen verschiedenen Sichten und Personen, die vorkamen. Aber man kam schnell rein, auch wenn man sonst nicht viel liest, was zur griechischen Mythologie passt.
Medusa wächst bei ihren Schwestern auf, die sich voll und ganz darum kümmern, dass ihr nichts geschieht und sie in Ruhe und Geborgenheit aufwachsen kann. Wir lernen sie nicht als das Monster kennen, wie in so vielen anderen Büchern. Wir lernen ein Baby kennen, das langsam zum Kind und dann zu einer jungen Frau heranwächst. Eine junge Frau, die sich in ihrer Welt behauptet und die glücklich mit ihren Schwestern ist, die doch so anders ist als sie selbst. Eine junge Frau, die durch Launen der Götter hin- und hergeworfen wird und dann mit den Umständen, die sich daraus ergeben, leben muss.
Auf der anderen Seite lernen wir Perseus kennen, der mir zwar nicht ab Minute eins, aber doch sobald er loszieht, um einen Gorgonen-Kopf abzuschlagen, unsympathisch wird.
Die Kapitel sind abwechselnd aus seiner; Medusas, einer der Gorgonen oder einer der Götter geschrieben. Dadurch bekommen wir verschiedene Blickwinkel auf die Grundstory, erschwert aber auch gerade am An-fang ein wenig das Lesen.
Ich finde in diesem Buch kann man sehr schön sehen, wie der Blickwinkel auf eine Geschichte alles verändern kann. In den meisten Büchern über Medusa, wird sie als ein Monster dargestellt, hier aber lernen wir, dass sie auch ein Leben hatte und sie keineswegs als Monster geboren wurde. Der Blickwinkel macht es! Er kann Geschichten eine komplette Wendung geben und verschiedene Perspektiven beleuchtet, aus der eine altbekannte Geschichte, dann wieder neu wirkt.
Ich kann das Buch nur empfehlen, gerade wenn ihr auf griechische Mythologie steht, ist es auf jeden Fall etwas für euch.
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Die Medusa gilt als Schreckgestalt, als tödliches Wesen mit Männerhass, doch wie so oft gibt es Gründe, weshalb die Dinge sind, wie sie sind. Natalie Haynes hat in ihrem Roman einen überaus interessanten, spannenden und emotionalen Einblick gewährt.; der einen ab und an …
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Die Medusa gilt als Schreckgestalt, als tödliches Wesen mit Männerhass, doch wie so oft gibt es Gründe, weshalb die Dinge sind, wie sie sind. Natalie Haynes hat in ihrem Roman einen überaus interessanten, spannenden und emotionalen Einblick gewährt.; der einen ab und an tatsächlich den Atem raubt.
Stilistisch hat mir das Werk sehr gut gefallen. Der Ton ist eher modern und trotz all der Brutalität und Intrigen, der Gefahren und Verkettungen schwingt auch immer wieder ein humorvoller Unterton mit. Es gelingt ihr, antike Legenden und Mythen lebendig zu präsentieren – auch wenn die Fülle an Namen und Personen und natürlich deren Verkettungen nicht immer leicht zu durchblicken sind.
Aber kommen wir zurück zu Medusa, deren Schicksal mich tief berührt hat. Wir erleben sie als Kind, wie sie heranwächst und leider auch, wie die Götter auf sie aufmerksam werden und ihr Schicksal besiegeln. Unverschuldet wird zum Lustobjekt, Opfer von Racheakten und vielem mehr. Tatsächlich kann ich nach der Lektüre dieses Buches verstehen, warum sie zu der rachsüchtigen Figur stilisiert wurde, als die sie bekannt ist – und ehrlich, bei allem, was sie ertragen musste, kann ich sie gut verstehen. Inwieweit die Autorin die Faktenlage authentisch widergegeben hat, vermag ich nicht zu sagen, doch mein Mitgefühl hat die arme Medusa. Ich habe dieses Buch wirklich gern gelesen, habe mit ihr gelitten, gehofft und gebangt. Mal sehen, welche Themen die Autorin noch aufgreift, ich jedenfalls bin begeistert und werde auch andere Titel aus ihrer Feder gerne lesen.
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Das Buch ist in der Perspektive der Göttinnen Hera und Athene, sowie aus Medusas Sicht & der ihrer Schwestern geschrieben worden. Die Leser*innen erfahren die Storyline daher gleich viel dynamischer.
Mit relativ kurzen Kapiteln, starken Dialogen und tollen Charakteren ist das Buch ein …
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Das Buch ist in der Perspektive der Göttinnen Hera und Athene, sowie aus Medusas Sicht & der ihrer Schwestern geschrieben worden. Die Leser*innen erfahren die Storyline daher gleich viel dynamischer.
Mit relativ kurzen Kapiteln, starken Dialogen und tollen Charakteren ist das Buch ein Muss für jeden Fan von griechischer Mythologie.
Feminismus liegt stark im Vordergrund, was ich toll finde. Das jahrtausend-lange Missverständnis und Ungerechtigkeit gegenüber Medusa findet in diesem Buch endlich Klarheit. Sie ist eine der stärksten Persönlichkeiten, was hier auch super dargestellt wird. Die Liebe der Schwestern wird ebenso fantastisch beschrieben.
Leser*innen sollten aber vorher die Trigger Warnungen nachlesen, da das Buch, in einigen Bereichen, schon etwas heftiger ist.
All in all, a five star read. Das Cover ist übrigens das Schönste, das ich seit langem gesehen habe.
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Anfänglich kam ich schwer in die Geschichte rein, da mir der Schreibstil nicht so recht zugesagt hat. Dieser wirkt anfangs etwas nüchtern & poetisch. Merkwürdigerweise nahm das nach ca 50 Seiten ab, wie als hätte die Autorin sich erstmal ins Schreiben eingrooven …
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Anfänglich kam ich schwer in die Geschichte rein, da mir der Schreibstil nicht so recht zugesagt hat. Dieser wirkt anfangs etwas nüchtern & poetisch. Merkwürdigerweise nahm das nach ca 50 Seiten ab, wie als hätte die Autorin sich erstmal ins Schreiben eingrooven müssen.
Trotzdem ist die Geschichte in meinen Augen sehr lieblos geschrieben und gerade für Anfänger in dem Genre würde ich das Buch nicht empfehlen. Denn hier ist einfach ein gewisses Grundwissen von Nöten, da nicht alles immer detailliert erklärt wird und man durch die vielen Perspektivwechsel auf sehr vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt. Da sollten einem die Namen doch schon geläufig sein.
Leider sind mir auch öfters Passagen aufgefallen, die für die Geschichte eher unnötig sind, aber sehr ausufernd geschrieben wurden und andere, für die Geschichte wichtige Dinge, wurden eher schnell abgefertigt. Das ist sehr schade, weil speziell Medusa hier sehr vernachlässigt wird. Stattdessen wird der Fokus, meines Erachtens, eher auf Perseus gelegt.
Ich habe das Buch trotzdem gerne gelesen, denn es ist schon interessant geschrieben und speziell die Götterpassagen haben mir gut gefallen. Allerdings hätte ich mir eine bessere Ausarbeitung gewünscht! Gerade im Bezug auf die Charaktere, denn diese wirken, das komplette Buch über, blass und gesichtslos. Hier hätte man viel mehr Tiefe und Emotionen mit reinlegen müssen. Denn mitreißen kann die Geschichte so leider nicht.
Auch wenn meine Erwartungen nicht erfüllt wurden, war es okay und ich hab es ganz gern gelesen.
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Natalie Haynes hat die große Gabe, jahrtausendealte Geschichten und Sagen so neu zu erzählen, dass man ihre Bücher nicht mehr aus der Hand legen kann. Das hat sie auch schon in der Vergangenheit bewiesen. Wir alle kennen die Geschichte der armen, dem Untergang geweihten Medusa. Oder …
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Natalie Haynes hat die große Gabe, jahrtausendealte Geschichten und Sagen so neu zu erzählen, dass man ihre Bücher nicht mehr aus der Hand legen kann. Das hat sie auch schon in der Vergangenheit bewiesen. Wir alle kennen die Geschichte der armen, dem Untergang geweihten Medusa. Oder doch nicht und die ist die Geschichte doch anders gelaufen? Wie wahrscheinlich viele andere kannte ich die Medusa-Geschichte zum ersten Mal durch den eher kitschigen Film von Ray Harryhousen aus den 1980iger Jahren. Der tapfere, gut aussehende Perseus rettet die schöne Andromeda vor dem bösen Kraken und den Intrigen der rachsüchtigen Götter auf dem Berg Olymp. Mir gefiel die Art und Weise, wie Natalie Haynes eine andere Sichtweise auf Perseus und seine Handlungen vermittelt. Ich kann diese Autorin und dieses Buch wirklich empfehlen, wenn man sich etwas für Mythen interessiert.
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