Miriam Georg
Gebundenes Buch
Die Verlorene
Der neue fesselnde Roman der Bestsellerautorin von Elbleuchten
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Erscheint vorauss. 27. August 2025
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Die Vergangenheit unserer Mütter, die Zukunft unserer Töchter: der neue große Roman von Bestsellerautorin Miriam Georg (»Elbleuchten«).Lauras Großmutter Änne hat oft von den goldenen Sommern in Schlesien erzählt. Über die Menschen von damals wollte sie jedoch nie sprechen. Als Änne schwer erkrankt, scheint es Laura auf einmal zu spät für all ihre unausgesprochenen Fragen. Auf der Suche nach Antworten fährt sie zum ehemaligen Gutshof ihrer Familie und taucht immer tiefer ein in die Vergangenheit. Dabei stößt sie auf schmerzliche Wahrheiten, die das Bild der Frau, die ihr so vertr...
Die Vergangenheit unserer Mütter, die Zukunft unserer Töchter: der neue große Roman von Bestsellerautorin Miriam Georg (»Elbleuchten«).
Lauras Großmutter Änne hat oft von den goldenen Sommern in Schlesien erzählt. Über die Menschen von damals wollte sie jedoch nie sprechen. Als Änne schwer erkrankt, scheint es Laura auf einmal zu spät für all ihre unausgesprochenen Fragen. Auf der Suche nach Antworten fährt sie zum ehemaligen Gutshof ihrer Familie und taucht immer tiefer ein in die Vergangenheit. Dabei stößt sie auf schmerzliche Wahrheiten, die das Bild der Frau, die ihr so vertraut war, erschüttern. Und plötzlich geht es nicht mehr nur um Fragen nach dem Früher, sondern auch um Lauras eigenes Glück.
Emotional, modern, generationsübergreifend: ein Roman, der zum Nachdenken und zum Gespräch anregt.
Lauras Großmutter Änne hat oft von den goldenen Sommern in Schlesien erzählt. Über die Menschen von damals wollte sie jedoch nie sprechen. Als Änne schwer erkrankt, scheint es Laura auf einmal zu spät für all ihre unausgesprochenen Fragen. Auf der Suche nach Antworten fährt sie zum ehemaligen Gutshof ihrer Familie und taucht immer tiefer ein in die Vergangenheit. Dabei stößt sie auf schmerzliche Wahrheiten, die das Bild der Frau, die ihr so vertraut war, erschüttern. Und plötzlich geht es nicht mehr nur um Fragen nach dem Früher, sondern auch um Lauras eigenes Glück.
Emotional, modern, generationsübergreifend: ein Roman, der zum Nachdenken und zum Gespräch anregt.
Miriam Georg, geboren 1987, schrieb sich mit den Hamburg-Dilogien 'Elbleuchten', 'Das Tor zur Welt' und 'Im Nordwind' an die Spitze der Bestsellerlisten. Für 'Die Verlorene' hat sie sich von ihrer eigenen Familiengeschichte und ihrer Ausbildung zur Systemischen Therapeutin inspirieren lassen. Sie hat einen Studienabschluss in Europäischer Literatur und lebt mit ihrer gehörlosen Hündin Rosali in Berlin-Neukölln. Auf Instagram ist sie unter @miriam__georg zu finden.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 27. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 55mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783758700309
- ISBN-10: 3758700302
- Artikelnr.: 73873098
Herstellerkennzeichnung
FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
„Die Verlorene“ ist eine fiktive Familiengeschichte, deren tragische Handlung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs ihren Anfang nimmt. Das militärische Kampfgeschehen bleibt größtenteils im Hintergrund, denn in diesem Roman geht es um die Schrecken, die der Krieg …
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„Die Verlorene“ ist eine fiktive Familiengeschichte, deren tragische Handlung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs ihren Anfang nimmt. Das militärische Kampfgeschehen bleibt größtenteils im Hintergrund, denn in diesem Roman geht es um die Schrecken, die der Krieg und die nationalsozialistische Ideologie auf einem abgelegenen Gutshof angerichtet haben. Es geht um tiefgreifende Ereignisse, die eine Familie fest zusammenschweißen oder eben auch für immer zerreißen können.
Frankfurt, 2019. Die 93-jährige Änne bekommt ein Gemälde aus ihrer alten Heimat Schlesien zugeschickt. Das Bild versetzt sie mächtig in Aufruhr. Bei dem Versuch, eine Kiste mit Erinnerungsstücken aus dem oberen Schrankfach zu heben, stürzt sie schwer und fällt in ein Koma, aus dem sie nicht mehr erwachen wird.
Als Laura die nach dem Sturz verstreuten Sachen ihrer Großmutter aufräumt, entdeckt sie alte Dokumente, Fotos und Briefe, die sie stutzig machen. Änne hat Fragen über ihre Herkunft immer abgeblockt und nur wenig aus ihrem früheren Leben erzählt. Wenn Laura ihren Fund richtig deutet, scheint das Wenige, das Änne erwähnt hat, allerdings nur aus Lügen und Halbwahrheiten bestanden zu haben. Laura und auch ihre Mutter Ellen sind fassungslos. Beide wollen Antworten und so machen sich erst Laura und dann auch Ellen auf den Weg nach Schlesien, um Licht in das Dunkel rund um ihre Familiengeschichte zu bringen.
Ein zweiter Handlungsstrang spielt in den 1940er Jahren in Schlesien auf dem Pappelhof, einem Gutshof mit Pferdezucht. Hier lerne ich die 17-jährige Änne Thomke und ihre Zwillingsschwester Luise kennen. Die beiden stehen sich sehr nah - eine Nähe, die ihr Schicksal im Verlauf der Handlung auf verhängnisvolle Weise bestimmen wird.
Was für eine Geschichte! Ich war schon nach wenigen Seiten von den Ereignissen gefesselt. Das Geschehen ist sowohl im zeitgenössischen wie auch im historischen Part mit vielen Details gespickt, so dass beide Welten vor meinen Augen schnell lebendig geworden sind. Alles wirkt echt und greifbar. Ich habe nicht nur gespannt verfolgt, wie Laura immer tiefer in die Vergangenheit eintaucht und Stück für Stück ihre Familiengeschichte aufblättert, auch das herausfordernde Leben auf dem Pappelhof in den letzten Kriegsjahren hat mich schnell eingefangen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
Miriam Georg versteht es ganz ausgezeichnet, ihre Charaktere authentisch und lebensnah dazustellen. Änne und Luise, Laura und Ellen - vier Frauen, drei Generationen. Es hat mir wahnsinnig gut gefallen, wie die Autorin mich in die Gedanken und Emotionen ihrer Figuren mitgenommen hat. Ich bin willensstarken Frauen begegnet, die ihre Ecken und Kanten haben. Ich konnte die Wege, die sie gegangen sind, nachvollziehen. Konnte ihre Ängste und Sorgen spüren. Habe die alltäglichen Herausforderungen, die einschneidenden Entbehrungen und die herben Verluste miterlebt. Konnte an ihrem Miteinander und an ihrem Gegeneinander teilhaben. Ich konnte durchweg mit ihnen mitfiebern und war stets neugierig darauf, was wohl als nächstes passieren würde.
Wenn ich über diese tragischen Schicksale lese und darüber nachdenke, wie grausam besonders Umsiedlung und Vertreibung für die Betroffenen gewesen sein müssen, dann wundert es mich nicht, dass viele Menschen der Kriegsgeneration über das Erlebte und Erduldete schweigen bzw. geschwiegen haben. Ich habe großes Verständnis für diejenigen, die ihre Erinnerungen nicht teilen wollen, weil es für sie einfach zu schmerzhaft wäre, die Erfahrungen und Emotionen gedanklich noch einmal durchleben zu müssen.
„Die Verlorene“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt - eine realitätsnah erzählte, tiefgründige Familiengeschichte, die voller aufwühlender Momente ist und auch nach dem Lesen noch lange nachklingt. Absolute Leseempfehlung!
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Ein fesselnder Roman
Lauras Großmutter hat nie über ihre Familie aus Schlesien gesprochen. Als sie schwer erkrankt, bleiben Lauras Fragen unbeantwortet. Auf der Suche nach der Vergangenheit reist sie zum ehemaligen Familiengut nach Schlesien und erfährt dort Erschütterndes …
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Ein fesselnder Roman
Lauras Großmutter hat nie über ihre Familie aus Schlesien gesprochen. Als sie schwer erkrankt, bleiben Lauras Fragen unbeantwortet. Auf der Suche nach der Vergangenheit reist sie zum ehemaligen Familiengut nach Schlesien und erfährt dort Erschütterndes über ihre Vorfahren.
Wieder konnte mich Miriam Georg mit ihrem Roman begeistern. Der fesselnde Schreibstil und die Erzählung auf zwei Zeitebenen haben mich mitgerissen. Laura sucht Antworten und fragt sich, warum ihre Großmutter so schweigsam über die Vergangenheit war. Die Rückblicke zeigen das harte Leben im Krieg und eine dramatische, bewegende Geschichte. Es geht um den Überlebenskampf, Angst vor den Russen und Polen, erschreckende Ereignisse aber auch um Liebe und Familie. Die Entwicklungen sind dramatisch sowie überraschend. Ich habe den Roman verschlungen, doch ich hätte gerne zum Ende hin mehr über die Flucht erfahren. Ob Vergangenheit oder Gegenwart, die Autorin hat mich von Anfang bis Ende mit ihrem Buch in den Bann gezogen und zum Nachdenken angeregt.
Ein Roman über Liebe, Eifersucht, menschliche Beziehungen, Heimatverlust, Kriegsgefangene und die Bewältigung von Traumata.
Sehr gerne empfehle ich den Roman weiter.
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Nachdem ich begeistert von den vorherigen Romanen von Miriam Georg war, habe ich mit Spannung dem neuen Buch entgegengefiebert. Dieses Mal ein ganz anderes Thema und eine andere Zeit als in den letzten Romanen: Schlesien und dann auch noch in zwei Zeitebenen: 1943-1946 und 2019. Es ist eines dieser …
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Nachdem ich begeistert von den vorherigen Romanen von Miriam Georg war, habe ich mit Spannung dem neuen Buch entgegengefiebert. Dieses Mal ein ganz anderes Thema und eine andere Zeit als in den letzten Romanen: Schlesien und dann auch noch in zwei Zeitebenen: 1943-1946 und 2019. Es ist eines dieser Bücher, bei denen man traurig ist, wenn es zu Ende gelesen ist. Man versucht deswegen, langsamer zu lesen, aber das funktioniert leider nicht. Es geht um den irrsinnigen Krieg, Verlust, Liebe, Vertreibung, Täuschung und Verrat. Bucht eine Seite ist langweilig. Man ahnt zwar ziemlich schnell, in welche Richtung die Auflösung geht, aber etwas Überraschung gibt es trotzdem noch am Ende. Ein Buch, das mich sehr gefesselt und berührt hat, ich habe geweint und konnte schlecht schlafen, schafft nicht jedes Buch. Ich hoffe, dass der nächste Roman schnell erscheint, und dass der dann 1000 Seiten hat. Von mir gibt es eine ganz große Weiterempfehlung! Ich weiß gar nicht, welches Buch ich nun im Anschluss lesen soll, es kann nur eine Verschlechterung werden.
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Lauras Großmutter Änne stirbt nach einem Sturz. Dann finden sie in der Wohnung eine Kiste mit Bildern und Briefen. Laura möchte mehr über die Vergangenheit ihrer Großmutter erfahren und reist dafür nach Schlesien auf das Gut, auf dem Änne aufgewachsen ist. Sie …
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Lauras Großmutter Änne stirbt nach einem Sturz. Dann finden sie in der Wohnung eine Kiste mit Bildern und Briefen. Laura möchte mehr über die Vergangenheit ihrer Großmutter erfahren und reist dafür nach Schlesien auf das Gut, auf dem Änne aufgewachsen ist. Sie versucht die Familiengeschichte so gut es geht aufzuarbeiten. Dabei stößt sie auf so manche Ungereimtheit. Das Buch spielt jeweils auf der Ebene 2019 und der Kriegszeit der vierziger Jahre. Die Autorin beschreibt anschaulich die Vorkommnisse während dieser Zeit zwischen der deutschen und der russischen Front. Es gibt dabei Wendungen, die man so nicht erwartet hätte. Das Buch zieht einen in den Bann und man kann kaum aufhören zu lesen, um zu wissen, wie es weitergeht. Es ist wieder ein gelungener Roman, den man gerne liest und, der keine Langeweile aufkommen lässt. Man ist in der Geschichte gefangen.
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Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen. Nach ihren bisherigen Geschichten ist dieses Buch eine für mich überraschende Abwechslung.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal wird die Gegenwart erzählt. Änne stürzt in ihrem Haus und verletzt sich schwer. Sie …
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Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen. Nach ihren bisherigen Geschichten ist dieses Buch eine für mich überraschende Abwechslung.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal wird die Gegenwart erzählt. Änne stürzt in ihrem Haus und verletzt sich schwer. Sie fällt in ein Koma und verstirb kurz darauf. Schon Ännes Krankengeschichte wirft bei Laura und ihrer Mutter Ellen erste Fragen auf, denn es scheint einige Unstimmigkeiten zu geben, die sich beide nicht erklären können. Laura findet im Nachlass ihrer Großmutter einige persönliche Dinge, die nicht zu den wenigen Informationen passen, die Änne ihnen im Laufe ihres Lebens über ihre Vergangenheit erzählt hat. Es tauchen weitere Fragen auf. Ellen, die als Nachkriegskind von jeher eine eher schwierige Beziehung zu ihrer eigenen Mutter hatte, fühlt sich jetzt erst recht von ihrer eigenen Mutter um Erklärungen betrogen. Laura versucht, ihre Mutter mit ihrer Großmutter nachträglich auszusöhnen und entwickelt auch selbst ein großes Interesse an ihrer eigenen Familiengeschichte. Sie macht sich auf die Suche nach dem Leben von Änne.
Die zweite Ebene erzählt die Geschichte der Familie Thomke, die in Schlesien ein Gut besitzt. Im Focus stehen hier die Zwillingstöchter Änne und Luise. Die beiden Mädchen haben eine sehr enge Beziehung zueinander. Während Luise ein lebensfroher Mensch ist, dem die Zuneigung der Menschen problemlos zuzufliegen scheint, ist Änne "anders". Sie ist nicht nur ruhiger, zurückhaltender und weniger nahbar, sie umgibt ein wenig eine ablehnende Aura. Sie wird häufig abgelehnt, fühlt sich ausgeschlossen und missverstanden. Ihre Beziehung zu ihrer Schwester ist einem Maße eng, die schon als krankhaft bezeichnet werden kann. Die Familie erlebt den Krieg in Schlesien, den Einmarsch der Roten Armee und die Neuordnung der Landesgrenzen nach dem Krieg.
Den Teil der Vergangenheit fand ich unheimlich stark geschrieben. Die Beschreibungen des Gutes mit all seinen Tieren, der Landschaft und dem Leben der Familie und mit den Fremdarbeitern sind so detailliert beschrieben, dass man das Gefühl hat als stiller Beobachter hinter einem Fenster zu stehen und dem Treiben zuzusehen. Die Ängste während des Krieges, die Unsicherheiten darüber, wie es weitergehen soll und was es zu tun gilt um das Überleben zu sichern. Georgs Stil passt hier einfach perfekt. Es ist hoch emotional und mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben. Das Schicksal der Menschen ging mit beim Lesen unheimlich nahe. Die Figuren sind toll ausformuliert ohne überladen zu sein und wirken auf mich lebendig. Das zieht sich konsequent bis zum Ende und verdeutlicht die Dramatik in all seinen Facetten.
Den Gegenwarts-Teil fand ich schwächer. Aus der Geschichte von Änne und Luise kann man leicht ableiten, woher die Probleme zwischen Ellen und ihrer Mutter herführen. Die Interaktion zwischen Laura und Ellen empfand ich dagegen ziemlich blass. Es bleibt für mich oft oberflächlich, die Dialoge zwischen beiden wirken auf mich recht leblos. Lauras Recherche vor Ort zeigt zwar die Schwierigkeiten, die mit den Nachkriegswirren einhergehen. Sie stolpert aber für mein Empfinden von einem Glückstreffer zum nächsten, ohne selbst viel dazu beizutragen, bis dann eher zufällig Antworten findet.
Das Ende und die Auflösung, da hadere ich ein wenig mit mir. Auch hier ist mir zu viel Zufall im Spiel, es wirkt wenig glaubwürdig und ist mir dann insgesamt zu überzogen. Andererseits gibt es Aspekte, die auf mich dennoch authentisch wirken und den leicht negativen Eindruck des Ende dann doch etwas abmildern. Sehr gefallen dagegen hat mir, dass die Autorin bewusst einen Schlussstrich gezogen hat, der nicht allzu romantisiert ist.
Würde ich für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen? Unbedingt! Die Kritik über das Ende ist wirklich meckern auf sehr hohem Niveau. Die Geschichte ist gefühlvoll, mitreißend und ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie Miriam Georg Details aus den ersten Kapiteln im Verlauf des Buches wieder aufgreift und in die Geschichte einarbeitet.
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Als Lauras Großmutter Änne nach einem Sturz mit über 90 Jahren überraschend stirbt, finden Laura und ihre Mutter Ellen im Haus der Großmutter eine Kiste mit Erinnerungsstücken und Fotos die viele Fragen für die zwei Frauen aufwerfen.
Änne hat zwar …
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Als Lauras Großmutter Änne nach einem Sturz mit über 90 Jahren überraschend stirbt, finden Laura und ihre Mutter Ellen im Haus der Großmutter eine Kiste mit Erinnerungsstücken und Fotos die viele Fragen für die zwei Frauen aufwerfen.
Änne hat zwar erzählt, dass sie auf der Flucht aus Schlesien alles verloren hat und dass ihr Bruder Gabriel im Krieg gefallen ist, aber wer ist der Junge der Gabriel so ähnlich sieht und wer ist das Mädchen auf dem Foto neben Änne, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht?
Von ihrer Familie hat Änne nie viel erzählt und so machen sich Laura und Ellen auf den Weg nach Polen um den alten Gutshof der Familie zu finden, der tatsächlich noch existieren soll, und um herauszufinden, wo komme ich eigentlich her? Wer sind meine Vorfahren“.
Miriam Georgs Roman „Die Verlorene“ spielt zu unterschiedlichen Zeiten. 2019 und in Ännes Jugendzeit während und nach des 2. Weltkriegs.
Geschickt wechselt die Autorin immer wieder die Zeitebenen, so dass man als Leser immer wieder sofort in der jeweiligen Zeit ankommt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und Miriam Georg schreibt mit viel Gefühl, sehr einfühlsam und tatsächlich ohne in den Kitsch abzurutschen.
Die Figuren und Schauplätze des Romans sind gut beschrieben und man kann sich gut in die Geschichte hineinfühlen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen weil ich immer wissen musste wie es weiter geht.
Die Verlorene war mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes
Für alle die Familiengeschichten mögen gibt es von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung für dieses wirklich gute Buch, dass meine Erwartungen übertroffen hat.
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Die Verlorene von Miriam Georg ist ein Roman über starke Frauen und die Schicksale unserer (Groß)eltern.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt.
Zum Einen in der Gegenwart und zum Anderen in der Zeit des 2. Weltkrieges von 1943-1946.
Die Protagonistin Laura begibt sich …
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Die Verlorene von Miriam Georg ist ein Roman über starke Frauen und die Schicksale unserer (Groß)eltern.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt.
Zum Einen in der Gegenwart und zum Anderen in der Zeit des 2. Weltkrieges von 1943-1946.
Die Protagonistin Laura begibt sich in der aktuellen Zeit auf Spurensuche ihrer Großmutter Änne, die im 2. Weltkrieg aus Schlesien fliehen musste.
Miriam Georg gelingt es mit ihrer tollen Schreibweise Vergangenheit und Gegenwart gekonnt miteinander zu verknüpfen.
Als Leser kann man das Buch kaum aus der Hand legen und wird förmlich von der bewegenden Geschichte gepackt.
Die Geschichte von Änne ist bewegend und emotional, was durch die bildhaften Beschreibungen noch einmal mehr verdeutlicht wird.
Bis zur letzten Seite ein spannender Schmöker und eine grandiose Leseempfehlung.
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Die Geschichte „Die Verlorene“ von Miriam Georg nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine eindrucksvolle Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
2019 macht sich Laura nach dem Tod ihrer Großmutter Änne auf den Weg nach Schlesien. Sie möchte den Hof finden, auf dem …
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Die Geschichte „Die Verlorene“ von Miriam Georg nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine eindrucksvolle Reise zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
2019 macht sich Laura nach dem Tod ihrer Großmutter Änne auf den Weg nach Schlesien. Sie möchte den Hof finden, auf dem Änne als junges Mädchen gelebt hat – und dabei das erfahren, was in ihrer Familie lange ungesagt blieb.
Parallel dazu entfaltet sich die Geschichte im Jahr 1941: Auf dem Pappelhof rückt der Krieg immer näher, und für die Schwestern Änne und Luise ist nichts mehr wie zuvor. Jede Entscheidung kann über das weitere Leben bestimmen und die Lage dramatisiert sich zusehends.
Miriam Georg gelingt es, beide Zeitebenen so miteinander zu verweben, dass ein lebendiges, stimmiges Bild entsteht. Ihre Sprache ist klar und zugleich voller Atmosphäre. Orte, Menschen und Stimmungen treten deutlich vor das innere Auge, und man spürt fast körperlich mit, wie sehr die Figuren mit den Herausforderungen ihrer Zeit ringen. Die Charaktere wirken immer authentisch und handeln logisch und menschlich.
Die Darstellung der historischen Ereignisse ist eindrucksvoll und erschreckend, ohne je reißerisch zu wirken. Gerade in den stillen Momenten, in denen Verluste oder auch Hoffnungen greifbar werden, entfaltet der Roman seine größte Wirkung. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart halten die Spannung aufrecht und lassen die Geschichte zum Pageturner werden (wie auch schon viele ihrer vorherigen Romane)
„Die Verlorene“ ist eine Familiengeschichte, die unter die Haut geht – nicht nur wegen ihres historischen Rahmens, sondern auch, weil sie zeigt, wie Erlebnisse vergangener Generationen bis heute nachwirken können. Ein Buch, das man mit einem Kloß im Hals zuschlägt und so schnell nicht vergisst. Ich bin wieder einmal sehr begeistert von Miriam Georgs Erzählkunst.
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Berührende Reise in die Vergangenheit
Von Miriam Georg hatte ich bisher noch keinen Roman gelesen. Da ich das Thema familiäre Spurensuche aber sehr spannend finde, wollte ich unbedingt "Die Verlorene" lesen. Im Roman begibt sich Laura im Jahr 2019 auf die Spuren ihrer …
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Berührende Reise in die Vergangenheit
Von Miriam Georg hatte ich bisher noch keinen Roman gelesen. Da ich das Thema familiäre Spurensuche aber sehr spannend finde, wollte ich unbedingt "Die Verlorene" lesen. Im Roman begibt sich Laura im Jahr 2019 auf die Spuren ihrer Großmutter Änne nach Schlesien in Polen, um das Leben ihrer Oma vor deren Flucht nach Hessen nachvollziehen zu können und Antworten auf ungestellte Fragen zu bekommen. Miriam Georg hat dabei Teile ihrer eigenen Familiengeschichte als Grundlage der fiktionalen Erzählung genutzt. Dies, finde ich, verleiht dem Roman einen besonderen Touch.
Der Roman ist ein wunderbares literarisches Werk, dass auch unangenehme Themen nicht ausblendet. So musste ich, obwohl sich das Buch sehr flüssig lesen lässt, regelmäßig Pausen einlegen, um das Gelesene sacken zu lassen und zu reflektieren. Miriam Georg schafft es sehr gut, innere Zerrissenheit und widerstrebende Gefühle erlebbar bzw. erlesbar zu machen. Ich konnte mich daher in alle Protagonisten und Protagonisten beim Lesen gut einfühlen, auch wenn ich manche Entscheidungen nicht vollständig nachvollziehen konnte.
Insgesamt ist "Die Verlorene" ein sehr gelungener Roman, der mich nicht selten innehalten und auch nach 512 gelesenen Seiten nicht losließ. Von meiner Seite eine absolute Leseempfehlung für alle, die nachdenklich stimmende Romane mögen.
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Eine Geschichte über starke Frauen, über Flucht und Vertreibung und die Schicksale unserer (Groß)eltern!
Dieses Buch ist der erste Titel, den ich von Miriam Georg gelesen habe und es hat etwas mit mir gemacht- es hat mich gepackt, erschüttert, überrascht und zu …
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Eine Geschichte über starke Frauen, über Flucht und Vertreibung und die Schicksale unserer (Groß)eltern!
Dieses Buch ist der erste Titel, den ich von Miriam Georg gelesen habe und es hat etwas mit mir gemacht- es hat mich gepackt, erschüttert, überrascht und zu Tränen gerührt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und war von den vielen Wendungen und packenden Ereignissen gefesselt. Miriam Georgs Schreibstil ist angenehm zu lesen und so wundervoll, dass ich mich in die Geschichte geradezu hineingezogen gefühlt habe. Die Kapitel wechseln zwischen den Perspektiven der Protagonist:innen und spielen sowohl im Jahre 2019 als auch zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Wir begleiten Laura und ihre Mutter Ellen dabei, wie sie sich nach Polen aufmachen, um das ehemalige Zuhause ihrer Großmutter Änne aufzusuchen, die soeben verstorben ist und eine Menge Geheimnisse um ihre Vergangenheit zurückgelassen hat. Gleichzeitig erfahren wir von Ännes Jugend in Schlesien und erkennen nach und nach den Grund, warum sie all die Jahre über ihre Vergangenheit schwieg.
Der Aufbau der Kapitel, die perfekt verflochten sind, führt dazu, dass man die Geschichte um Änne und die anderen Frauen auf dem Pappelhof gebannt verfolgt. Wir erfahren von den schweren Zeiten und schrecklichen Erlebnissen, die Frauen am Ende des zweiten Weltkrieges erleben mussten und werden durch diese berührende Geschichte dazu ermutigt, auf unsere eigene Familiengeschichte zu schauen und Fragen zu stellen. Als angehende Historikerin, die sich viel mit ihrer Familiengeschichte beschäftigt, hat mir sehr gut gefallen, dass die Autorin Teile ihrer eigenen Familiengeschichte in die Erzählung mit einfließen lassen hat. Das Buch war für mich größtenteils keine leichte Kost, denn es werden sensible Themen behandelt. Trotzdem habe ich sehr viel Freude beim Lesen gehabt und war durchweg ergriffen und berührt, so dass "die Verlorene" definitiv ein Lesehighlight des Jahres und ein 5-Sterne Buch für mich ist! Ganz klar eine Empfehlung!
Ich würde mich über weitere Bücher dieser Art von der Autorin freuen.
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