Katja Oskamp
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Die vorletzte Frau (eBook, ePUB)
Roman »Eine leidenschaftliche, eine heftige Liebe ... grandios erzählt!« Elke Heidenreich Der neue Roman von der Autorin des Bestsellers »Marzahn mon amour«
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Die Geschichte einer großen Liebe und ihrer Verwandlung Sie lernt ihn kennen, als sie noch jung ist und er beinahe schon alt. Er, der berühmte Schriftsteller. Sie, die mit dem Schreiben gerade anfängt und Mutter einer kleinen Tochter ist. Sie wird seine Schülerin, seine Geliebte, seine Vertraute, und beide schwören, sich einander zuzumuten "mit allen Meisen und Absonderlichkeiten". Eine Beziehung voller Lust und Hingabe und Heiterkeit. Dann aber, als die Tochter mitten in der Pubertät steckt, erhält er eine Diagnose, die alles ändert. Die Beziehung wird zum Ausnahmezustand und sie von ...
Die Geschichte einer großen Liebe und ihrer Verwandlung Sie lernt ihn kennen, als sie noch jung ist und er beinahe schon alt. Er, der berühmte Schriftsteller. Sie, die mit dem Schreiben gerade anfängt und Mutter einer kleinen Tochter ist. Sie wird seine Schülerin, seine Geliebte, seine Vertraute, und beide schwören, sich einander zuzumuten "mit allen Meisen und Absonderlichkeiten". Eine Beziehung voller Lust und Hingabe und Heiterkeit. Dann aber, als die Tochter mitten in der Pubertät steckt, erhält er eine Diagnose, die alles ändert. Die Beziehung wird zum Ausnahmezustand und sie von der Geliebten zur Pflegerin. Sie will helfen, sie hilft, doch etwas schwindet, ihr Lebensmensch entfernt sich, die Zeit der Abschiede beginnt. Und noch etwas: ein neues Leben. Katja Oskamp erzählt zärtlich und rückhaltlos von den Verwandlungen, die das Dasein bereithält, von brüchigen Lebensläufen, von den Rollen einer Frau und den Körpern in ihrer ganzen Herrlichkeit und Hässlichkeit. Vor allem aber erzählt sie die Geschichte einer großen Liebe.
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Katja Oskamp, geboren 1970 in Leipzig, ist in Berlin aufgewachsen. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft arbeitete sie als Dramaturgin am Volkstheater Rostock und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Bisher wurden von ihr der Erzählungsband Halbschwimmer und die Romane Die Staubfängerin und Hellersdorfer Perle veröffentlicht. 2019 erschien bei Hanser Berlin Marzahn, mon amour, für dessen englische Ausgabe sie 2023 zusammen mit der Übersetzerin den Dublin Literary Award erhielt.
Produktbeschreibung
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 228
- Erscheinungstermin: 29. August 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843732444
- Artikelnr.: 70301229
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Erinnerung und Indiskretion gehen in diesem Buch eine beglückende Verbindung ein, meint Rezensent Hilmar Klute. Die Autorin Katja Oskamp arbeitet darin, erfahren wir, ihre Beziehung mit dem Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann auf. Eine Beziehung, weiß Klute zu berichten, die einsetzt, als die Erzählerin, gefangen in einer unbedriedigenden Ehe, in einem Kurs am Leipziger Literaturinstitut die Bekanntschaft eines Dozenten namens Tosch macht - so heißt Hürlimann in diesem Buch. Beidseitig erwacht schnell sexuelles Interesse, später zieht die Erzählerin mitsamt Tochter in die Schweiz zu Tosch, das Zusammenleben klappt einige Zeit lang ganz gut, obwohl Tosch stets die Literatur über die Familie und sogar den Sex stellt. Außerdem wird er zum Schreibmentor der Erzählerin, die literarische Beziehung gestaltet sich laut Klute ähnlich obsessiv wie die sexuelle, bevor Toschs Krebserkrankung beiden ein Ende setzt. Oskamp erzählt schonungslos, beschreibt der Rezensent, aber auch ehrlich und deshalb ist ihr ein tröstendes Buch gelungen, das von zwei verschiedenen Niedergängen berichtet, dem Toschs und ihrem eigenen, wenn sie mit einem Buchprojekt scheitert. Am Ende bleibt von der Beziehung Oskamps und Hürlimanns doch etwas zurück, freut sich Klute, und zwar Text, ein Buch, das zum "Denkmal einer großen Liebe" wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine leidenschaftliche, eine heftige Liebe ... grandios erzählt!« Elke Heidenreich Spiegel Online 20240922
Gebundenes Buch
Neunzehn Jahre und ein wenig mehr lässt die Ich-Erzählerin, die Katja Oskamp wohl selbst ist, Revue passieren. Neunzehn Jahre einer Beziehung mit dem Schriftsteller Tosch. Doch da ist nicht nur diese Liebe zu ihrem Lebensmensch, sondern auch die zu ihrer Tochter, die niemals außen …
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Neunzehn Jahre und ein wenig mehr lässt die Ich-Erzählerin, die Katja Oskamp wohl selbst ist, Revue passieren. Neunzehn Jahre einer Beziehung mit dem Schriftsteller Tosch. Doch da ist nicht nur diese Liebe zu ihrem Lebensmensch, sondern auch die zu ihrer Tochter, die niemals außen vor ist.
„Die vorletzte Frau“ von Katja Oskamp ist kein klassischer Roman. Dafür basiert er zu stark auf Katja Oskamps Leben und ja ich habe öfters Parallelen gesucht und gefunden. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch. Es gibt trotzdem einen roten Faden - die Beziehung zu Tosch - und auch die Weiterentwicklung der Erzählerin ist kristallklar zu erkennen. Es ist ein Leben gedruckt in einem Roman.
Es hat mir ausgesprochen gut gefallen und das, obwohl Katja Oskamp in die Falle der fürsorglichen Frau tappt, ohne mit Tosch eine Ehe einzugehen. Er ist das Paradebeispiel eines Mannes, der sich nicht binden, der seine Freiheit nicht aufgeben will und trotzdem die Vorteile einer Beziehung hat. Das hat mich oft die Augen rollen lassen, denn ich führe nicht nur eine Ehe, die gleichberechtigt ist und in der wir teilen, sondern kann mir auch gar nicht vorstellen, dass es anders sein könnte. Ich kam nicht umhin, „Die vorletzte Frau“ als Beobachtung einer aussterbenden Art von Beziehung zu betrachten - in der der Mann umsorgt wird, die Regeln macht, ohne sie tatsächlich benennen müssen und die Frau ganz selbstverständlich tut, macht, buckelt und sich aufreibt in der ganzen Maloche.
Das alles beschriebt Katja Oskamp präzise mit einem ganz besonderen Gespür für Sprache, welches sie wohl zum Teil auch dem realen Tosch verdankt. Ihr Blick ist mitnichten der eines Hausfrauchens. Sie ist eine Macherin, was mir Mut gemacht hat und sie schildert ungeschönt Krankheit, Pflegebedürftigkeit und auch den Schmerz.
Und jetzt muss ich Katja Oskamps andere Bücher lesen, denn ich möchte mehr von diesen Beobachtungen, die ganz nah am Leben sind.
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Gebundenes Buch
Ohne Tabus
Katja Oskamp lässt den Leser/Hörer teilhaben an einem Abschnitt ihres Lebens, nämlich an der Zeit ihrer Liebesbeziehung zu Thomas Hürlimann, einem Schweizer Schriftsteller, der wohl einer Veröffentlichung des doch sehr persönlichen Themas zugestimmt hat. …
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Ohne Tabus
Katja Oskamp lässt den Leser/Hörer teilhaben an einem Abschnitt ihres Lebens, nämlich an der Zeit ihrer Liebesbeziehung zu Thomas Hürlimann, einem Schweizer Schriftsteller, der wohl einer Veröffentlichung des doch sehr persönlichen Themas zugestimmt hat.
Zum Zeitpunkt ihres Kennenlernens hat die Erzählerin bereits eine Tochter und der Schweizer mehrere Beziehungen hinter sich. Er ist 19 Jahre älter als sie und Professor an der Uni, an der sie studiert. Eine Beziehung zwischen zwei Menschen entsteht, die unterschiedlicher nicht sein können. Er befindet sich schon in der ersten Liga und ist erfolgreich, sie steht noch ganz unten. Er mimt den langsamen Schweizer, sie die freche Ostberlin-Mieze. Sie haben getrennte Wohnungen, führen eine Wochenendbeziehung, verbringen gemeinsame Urlaube. Sie sind glücklich und mit Toschs Hilfe führt auch Katja’s Weg langsam nach oben. Doch bald wird ihr Geliebter krank, was Veränderungen mit sich bringt.
Ich bin in den Genuss des Hörbuches gekommen, das von der Autorin selbst gesprochen, gesungen und gejodelt wird. Sie liest mit Bedacht in angemessener Geschwindigkeit, sodass ich gut folgen konnte und mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe. Ihre bildhaften Vergleiche, ihre zum Teil poetischen und philosophischen Erkenntnisse, ihre Lebensweisheiten, ihre Tabulosigkeit und ihr stellenweise trockener Humor haben mich bei der Stange gehalten, selbst dann, als das Geschehen zunehmend melancholisch und traurig wurde. In diesem Buch gibt es einige Parallelen zu meinem Lebensweg, um so interessanter war es für mich, die Geschichte zu verfolgen. Ich habe keine Minute des Zuhörens bereut.
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Gebundenes Buch
Mein Lieblingsroman
Wie es ist wenn sein älterer Partner alias „Lebensmensch" krank wird und wie eine Beziehung darunter leiden kann, musste ich an eigenem Leib erfahren und bin deshalb fasziniert von Katja Oskamp's Roman. Sie beschreibt die Situationen sehr detailliert und …
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Mein Lieblingsroman
Wie es ist wenn sein älterer Partner alias „Lebensmensch" krank wird und wie eine Beziehung darunter leiden kann, musste ich an eigenem Leib erfahren und bin deshalb fasziniert von Katja Oskamp's Roman. Sie beschreibt die Situationen sehr detailliert und trotzdem nicht zu kleinlich, hat immer humor und teilt dennoch tiefgründige Gedanken mit dem Leser. Die 5 Kapitel sind immer nochmal unterteilt. Mal in kleinen, oder längeren Abschnitten, was ich sehr angenehm fand. Bei manchen Aussagen musste ich schon überlegen, welchen Zusammenhang sie jetzt mit der Geschichte haben, doch im Endeffekt bin ich aus allem schlau geworden. Die Geschichte hat mich sehr berührt und auch die Gedanken der Hauptfigur zum Thema älter werden als Frau fand ich faszinierend zu lesen. Natürlich fand ich schade das die Beziehung der Krise nicht stand hielt, aber so spielt nun mal das Leben.
Ich danke der Autorin für das tolle Buch und würde mir wünschen dass, das Thema Altersunterschied in Beziehungen noch öfter in Romanen thematisiert wird.
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Gebundenes Buch
Putzzwang im Reihenhaus - so sieht die Eherealität der 30jährigen Erzählerin aus. Glücklich mit der kleinen Tochter Paula, aber entfremdet vom 19 Jahre älteren Musikdirektor.
Anfangs freute ich mich daher über das Ausbrechen der schriftstellernden Protagonistin, die …
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Putzzwang im Reihenhaus - so sieht die Eherealität der 30jährigen Erzählerin aus. Glücklich mit der kleinen Tochter Paula, aber entfremdet vom 19 Jahre älteren Musikdirektor.
Anfangs freute ich mich daher über das Ausbrechen der schriftstellernden Protagonistin, die die nächste Age Gap-Beziehung mit Tosch, einem Schweizer Autoren, eingeht. Doch auch wenn er immer mit Schreibtipps dienen kann, laufen die meisten Dinge dann nach seinen Bedürfnissen ab. Die Bekannten seiner Partnerin lernt er nie kennen, das Leben spielt sich teilweise mit ihr und ihrer Tochter und sonst in seiner (Literatur-)Welt nach seinen Regeln ab. Vor 12 Uhr mittags bei ihm anrufen - nein danke.
Lange Zeit hat es mich sprachlos zurückgelassen, wie Tosch sich oft aus der Affäre gezogen hat - für mich ein sehr verletzendes Verhalten, z. B. wenn er sich nicht um die kranke Partnerin kümmert.
Trotzdem ist neben dem Lehrmeistertum auch Liebe, Respekt und Spaß zu verspüren. Gemeinsame Familienurlaube und Restaurantbesuche stehen auf dem Programm - doch es ist klar, wer hier mehr seiner Zeit und Liebe investiert und dann doch „Die vorletzte Frau“ werden könnte.
Der Roman von Katja Oskamp hat autobiografische Züge, wer mehr über das Leben der Schriftstellerin erfahren mag, ist hier gut bedient. Erwartet hatte ich allerdings einen fiktiven Age Gap-Roman, doch der Altersunterschied wird gar nicht so stark beleuchtet - zumindest nicht, wie das Umfeld der Erzählerin darauf reagiert. Auch eine Bewertung der Tochter bleibt aus. Das fand ich etwas schade.
Für mich ein Roman rund um verschiedene Abhängigkeiten und die Vergänglichkeit, der mich auch ein wenig an Judith Hermanns „Wir hätten uns alles gesagt“, erinnert hat.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, zum falschen Buch gegriffen zu haben. „Marzahn, mon amour“ mit den Fußpflegegeschichten der Autorin - darauf habe ich nun richtig Lust bekommen!
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Gebundenes Buch
Aufgrund der Leseprobe hatte ich mir eine andere Geschichte erwartet. Die Story ist sehr schnelllebig (klar, es werden 19 gemeinsame Jahre beschrieben) und der Fokus liegt sehr auf der Beschreibung von Äußerlichkeiten und Geschehnissen, statt (wie von mir erhofft) auf der Beschreibung, …
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Aufgrund der Leseprobe hatte ich mir eine andere Geschichte erwartet. Die Story ist sehr schnelllebig (klar, es werden 19 gemeinsame Jahre beschrieben) und der Fokus liegt sehr auf der Beschreibung von Äußerlichkeiten und Geschehnissen, statt (wie von mir erhofft) auf der Beschreibung, was denn die Beziehung zwischen der Protagonistin und Tosch so besonders macht. Die emotionale Verbindung der beiden wurde für mein Empfinden nicht ausskizziert. Sprachlich fand ich es stellenweise gewollt witzig und teilweise irgendwie auch etwas altbacken, was mich leider dann irgendwie auch nicht abgeholt hat. Mutig fand ich dennoch, dass es irgendwie in der Beschreibung der Krankheit und Pflege schonungslos war und nichts beschönigte oder ausließ. Dennoch war ich irgendwie wohl nicht die Zielgruppe, was mich beim Verlag allerdings überrascht hat.
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Gebundenes Buch
Eine Beziehung und die Rollen einer Frau im Wandel der Zeit
Als sie Tosch kennenlernt, ist sie gerade einmal 30 Jahre alt. Er ist ihr Dozent am Literaturinstitut und 19 Jahre älter. Obwohl beide (noch) verheiratet sind, stürzen sie sich in ein leidenschaftliches Verhältnis. Sie …
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Eine Beziehung und die Rollen einer Frau im Wandel der Zeit
Als sie Tosch kennenlernt, ist sie gerade einmal 30 Jahre alt. Er ist ihr Dozent am Literaturinstitut und 19 Jahre älter. Obwohl beide (noch) verheiratet sind, stürzen sie sich in ein leidenschaftliches Verhältnis. Sie versprechen sich, sich einander mit allen Meisen und Absonderlichkeiten zuzumuten und führen eine harmonische Beziehung. Als Tosch schwer erkrankt, ändern sich ihre Rollen – und damit auch ihre Beziehung…
Katja Oskamp erzählt in ihrem autobiografisch geprägten Roman von zwei Menschen an unterschiedlichen Punkten ihres Lebens, die sich kennen- und lieben lernen. Die Beziehung erleben wir aus Sicht der Frau, die mit über 50 Jahren rückblickend ihre Erinnerungen schildert. Sie tut das in einer Art und Weise, die ich sehr gerne mag: Oskamp lässt uns nah am Geschehen teilhaben, übermittelt Situationen meist knapp und nüchtern, ist dabei stellenweise dennoch wunderbar humorvoll. So erzählt sie, wie sie Tosch einst als Studentin in Leipzig traf, wie sie einander ergänzten und eine ganz und gar harmonische Beziehung führten. Oskamp berichtet, wie sich beide durch ihre getrennten Wohnungen ein Stück Unabhängigkeit bewahrten, wie genau diese Wohnsituation in der Beziehung aber auch zu einem „Komm her, geh weg“ führte. Auf mich machte das fast den Eindruck, als wenn vor allem Tosch zugunsten seiner Freiheit keine Verbindlichkeiten eingehen wollte. Den Wendepunkt in der Beziehung zu dem „Mann ihres Lebens“ markiert Toschs Erkrankung. Mit dieser begann eine Zeit des Abschiednehmens. Da jedes Ende einen Neuanfang bedeuten kann, lässt uns Oskamp auch daran teilhaben und zeigt auf, wie sie sich als Frau weiterentwickelte.
Während die Autorin vom Beginn, dem Verlauf und dem Ende einer Beziehung schreibt, thematisiert sie zugleich die Rollen einer Frau: Sie ist Mutter und Geliebte, Freundin und Tochter, aber auch Hausfrau, Schriftstellerin und Fußpflegerin. Stets versucht sie den Spagat zu schaffen und allen gerecht zu werden. Dennoch – und das sollte für jedermann gelten – vergisst sie auch sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse nicht.
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Gebundenes Buch
Dieses Buch hat mich von Anfang an sehr interessiert. Sofort nach dem Auspacken habe ich es gelesen und war voller Spannung und Vorfreude. Die Autorin und deren Schreibstil war mir neu. Vor allem das Thema fand ich interessant. Ein Buch nach dem Motto "Wie das Leben manchmal so spielt". In …
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Dieses Buch hat mich von Anfang an sehr interessiert. Sofort nach dem Auspacken habe ich es gelesen und war voller Spannung und Vorfreude. Die Autorin und deren Schreibstil war mir neu. Vor allem das Thema fand ich interessant. Ein Buch nach dem Motto "Wie das Leben manchmal so spielt". In diesem Buch geht es um die Liebe, vielleicht die große Liebe ihres Lebens, aber auch um Beziehungen, wie sie wachsen, wie man an ihnen festhält und ja, auch wie man in ihnen leidet. Es geht um die Liebe zu Tosch, einen 19 Jahre älteren Mann. Aber vor allem geht es darum, wie stark eine Liebe sein kann. Wie man mit den Macken und Eigenheiten des Anderen klar kommen muss und möchte in einer Beziehung. Wie einer Ledet, wie einer dem anderen hilft...
Dieses Buch ist wirklich sehr schön. Anfangs fiel es mir etwas schwer in dieses Buch hinein zu finden. Es ist auch kein Sommer-Sonne-leichtes Buch, sondern man liest es mit einer leichten Schwere.
Mir hat es sehr gefallen und an vielen Punkten hat es mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe dieses Buch beinahe an einem Tag durchgelesen und dennoch werde ich es nicht vergessen.
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Gebundenes Buch
Eine Beziehung, die 19 Jahre dauert und in der die beiden Beteiligten einen Altersunterschied von 19 Jahren haben - am Ende ist es nur ein poetischer Zufall. In diesen 19 Jahren lernt die Ich-Erzählerin nicht nur ihren Partner Tosch, sondern auch sich selbst intensiv kennen. Beide durchleben …
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Eine Beziehung, die 19 Jahre dauert und in der die beiden Beteiligten einen Altersunterschied von 19 Jahren haben - am Ende ist es nur ein poetischer Zufall. In diesen 19 Jahren lernt die Ich-Erzählerin nicht nur ihren Partner Tosch, sondern auch sich selbst intensiv kennen. Beide durchleben gemeinsam große Glücksmomente, aber auch Krankheit, Angst und Streit. Der Roman "Die vorletzte Frau" gibt blitzlichtartige Einblicke in große und alltägliche Momente dieser Beziehung, des Zusammenlebens und Getrenntseins. Katja Oskamp hat ein Talent dafür, spannende und nicht ganz einfache Figuren zu zeichnen und greifbar zu machen. Manchmal hätte ich mir trotzdem gewünscht, dass sie tiefere Einblicke in einige Momente gibt, denn die Geschichte fliegt förmlich an einem vorbei.
Der Roman ist kurzweilig und mitreißend geschrieben. Die Ich-Erzählerin liegt anscheinend nah bei der Autorin selbst, denn sie wird mit "Frau Oskamp" angesprochen, studierte wie die Autorin in Leipzig, arbeitet ebenfalls später in Marzahn als Fußpflegerin usw. Dadurch fühlt sich die sehr persönliche Geschichte noch intimer an.
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Gebundenes Buch
Keine ganz einfache Partnerschaft
Die Erzählerin – ihren Vornamen erfahre ich nicht – ist 30 Jahre alt, als sie den 19 Jahre älteren erfolgreichen Schriftsteller Tosch kennenlernt. Sie, noch verheiratet, Mutter einer kleinen Tochter Paula, die gerade mit dem Schreiben …
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Keine ganz einfache Partnerschaft
Die Erzählerin – ihren Vornamen erfahre ich nicht – ist 30 Jahre alt, als sie den 19 Jahre älteren erfolgreichen Schriftsteller Tosch kennenlernt. Sie, noch verheiratet, Mutter einer kleinen Tochter Paula, die gerade mit dem Schreiben angefagen hat, fühlt sich eingeengt in einer glücklosen Ehe, unzufrieden mit ihrem Schicksal. Bei beiden gibt es von Anfang an ein unsichtbares Band, eine nie gekannte Vertrautheit, die sie aneinander schweißt. Sie empfinden so viel mehr als nur Liebe und Leidenschaft. Auf der anderen Seite sind sie wie zwei Pole, die sich magisch anziehen, aber auch abstoßen. Sie leben eine aus dem Rahmen fallende Partnerschaft aus Leidenschaft und Freundschaft, aus miteinander und freiheitsliebend. Einserseits funktionieren sie, andererseits ergeben sie ein angenehmes Ganzes. Als ihre literarischen Texte mehr Aufmerksamkeit bekommen als seine, verändert sich jedoch sein Ego. Als er krank wird, stellt dies die Partnerschaft auf eine harte Probe. Er, der gefeierte Literat ist nun bettlägerig und sie wechselt von der Seite der Geliebte zu seiner Pflegerin. Sie, die 19 Jahre Altersunterschied trennt und 19 gemeinsame Jahre verbinden.
Mit "Die vorletzte Frau" hat Katja Oskamp, die ich mit diesem Buch erst kennenlerne, eine sehr emotionale und persönliche Geschichte geschrieben. Was der Titel bedeutet, erschließt sich mir beim Lesen des Buches nach und nach ganz von selbst. Durch die Erzählung in der Ich-Form fühle ich mich persönlich angesprochen und so noch näher an der Erzählerin und an Tosch dran. Immer wieder hatte ich beim Lesen das Gefühl, in einer Situation mit drin zu stecken. Einiges kam mir bekannt vor. Das Leben, die Liebe, die Gefühle und die zwischenmenschlichen Beziehungen sind dauernden Veränderungen unterworfen und werden durch eine Krankheit des Lebensmenschen noch einmal verstärkt.
Ein etwas anderer Roman über eine unkonventionelle Liebe, den ich gerade wegen seiner Emotionalität sehr gerne gelesen habe. Ein Buch, das mich auch dazu gebracht hat, mein Leben noch mal von einer anderen Warte aus zu betrachten.
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Gebundenes Buch
Mir fehlt Tiefe
Ein eher gewöhnungsbedürftiger Roman mit jedoch gutem Schreibstil erwartet uns in Katja Oskamp’s „Die vorletzte Frau“. Schon auch das Cover ist außergewöhnlich mit der pinkfarbenen Katze, vielleicht auch ein Löwe (in Anspielung auf …
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Mir fehlt Tiefe
Ein eher gewöhnungsbedürftiger Roman mit jedoch gutem Schreibstil erwartet uns in Katja Oskamp’s „Die vorletzte Frau“. Schon auch das Cover ist außergewöhnlich mit der pinkfarbenen Katze, vielleicht auch ein Löwe (in Anspielung auf Tosch), die auf den ersten Blick zweigeteilt ist, letztendlich aber das Cover als Ganzes in zweifacher Form umrundet. Vielleicht ist vieles auf den ersten Blick anders als auf den Zweiten… in diesem Roman.
Die Ich-Erzählerin, deren Namen nicht erwähnt wird, ist jung Mutter geworden aus erster Ehe und bringt ihre Tochter Paula mit zu Tosch, in ihre Beziehung nach ihrer Ehe. Und Tosch ist 19 Jahre älter als sie. Ungewöhnlich, aber nicht selten. Die Ich-Erzählerin, gerade angefangen zu schreiben, lernt den Schriftsteller Tosch an der Uni kennen. Sie verlieben sich, doch ihre Wege gehen ungewöhnliche Pfade. Beide geben ihre ersten Ehen auf, die Ich-Erzählerin schafft alles nur mit Psychoanalytik, vieles bleibt unausgesprochen, wird aber gelebt.
Dann wird Tosch krank und die Ich-Erzählerin rutscht in die Rolle der Pflegerin. Der Ich-Erzählerin haften viele Rollen an, in denen sie sich immer wieder sucht und auch verliert.
Insgesamt gesehen hat das Buch mich nicht erreicht!
Zu der Ich-Erzählerin habe ich wenig Zugang bekommen. Es erschien mir wie eine Anhäufung von Erzählungen, manchmal ein bißchen strukturlos, direkt aus dem Munde der Ich-Erzählerin. Man bekommt meines Erachtens zu wenig Einblicke in die anderen Figuren. Sehr locker und oberflächlich werden die verschiedenen und gemeinsamen Leben erzählt und es bleibt nicht nur Distanz zum Leser sondern auch eine Distanz zwischen den Protagonisten. Es mangelt mir an gefühlter Tiefe, die zwar hin und wieder mit Sätzen wie „…allein sein zu können ohne einsam zu sein, so ist das Leben mit Tosch“ angedeutet wird, aber nicht bleibend wirkt.
Ich war jetzt ganz froh, dass der Roman nur 200 Seiten hat...
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