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Erscheint vorauss. 16. Juli 2025
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Der große New-York-Times-Bestseller - von der Autorin des Welterfolgs »Das Pesttuch«Washington, D.C., 2019: Jess, eine junge australische Wissenschaftlerin, und Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, finden sich durch ihr gemeinsames Interesse an einem Pferd unerwartet verbunden. Jess untersucht die Knochen des Hengstes nach Hinweisen auf seine Kraft und Ausdauer - Theo will die verlorene Geschichte des unbekannten schwarzen Trainers aufdecken, der für seinen Rennerfolg entscheidend war.New York City, 1954: Martha Jackson, eine Galeristin, die für ihr Gespür bekannt ist, ...
Der große New-York-Times-Bestseller - von der Autorin des Welterfolgs »Das Pesttuch«
Washington, D.C., 2019: Jess, eine junge australische Wissenschaftlerin, und Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, finden sich durch ihr gemeinsames Interesse an einem Pferd unerwartet verbunden. Jess untersucht die Knochen des Hengstes nach Hinweisen auf seine Kraft und Ausdauer - Theo will die verlorene Geschichte des unbekannten schwarzen Trainers aufdecken, der für seinen Rennerfolg entscheidend war.
New York City, 1954: Martha Jackson, eine Galeristin, die für ihr Gespür bekannt ist, entdeckt ein Ölgemälde eines Pferdes aus dem 19. Jahrhundert von unbekannter Herkunft.
Kentucky, 1850: Ein versklavter Junge namens Jarret und ein braunes Fohlen schmieden ein Band der Verständigung, das das Pferd zu Rekordsiegen im Süden Amerikas führen wird. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wird auch ein junger Künstler, der sich mit Gemälden des Rennpferdes einen Namen gemacht hat, zu den Waffen gerufen. In einer gefährlichen Nacht trifft er auf den Hengst und seinen Reiter Jarret, weit entfernt vom ehemaligen Glanz der Rennstrecke.
Basierend auf der wahren Geschichte des siegreichen Rennpferds Lexington ist »Das Gemälde« ein Roman über Kunst und Wissenschaft, Liebe und Besessenheit und unsere offene Rechnung mit alltäglichem Rassismus.
Washington, D.C., 2019: Jess, eine junge australische Wissenschaftlerin, und Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, finden sich durch ihr gemeinsames Interesse an einem Pferd unerwartet verbunden. Jess untersucht die Knochen des Hengstes nach Hinweisen auf seine Kraft und Ausdauer - Theo will die verlorene Geschichte des unbekannten schwarzen Trainers aufdecken, der für seinen Rennerfolg entscheidend war.
New York City, 1954: Martha Jackson, eine Galeristin, die für ihr Gespür bekannt ist, entdeckt ein Ölgemälde eines Pferdes aus dem 19. Jahrhundert von unbekannter Herkunft.
Kentucky, 1850: Ein versklavter Junge namens Jarret und ein braunes Fohlen schmieden ein Band der Verständigung, das das Pferd zu Rekordsiegen im Süden Amerikas führen wird. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wird auch ein junger Künstler, der sich mit Gemälden des Rennpferdes einen Namen gemacht hat, zu den Waffen gerufen. In einer gefährlichen Nacht trifft er auf den Hengst und seinen Reiter Jarret, weit entfernt vom ehemaligen Glanz der Rennstrecke.
Basierend auf der wahren Geschichte des siegreichen Rennpferds Lexington ist »Das Gemälde« ein Roman über Kunst und Wissenschaft, Liebe und Besessenheit und unsere offene Rechnung mit alltäglichem Rassismus.
Geraldine Brooks wurde 1955 in Sydney geboren und bereiste elf Jahre lang als Auslandskorrespondentin des Wall Street Journal die Welt. 2006 erhielt sie für ihren Debütroman 'Auf freiem Feld' den Pulitzerpreis. 'Das Pesttuch' avancierte zum internationalen Bestseller und wurde in 25 Sprachen übersetzt. Auch ihr neuer Roman 'Das Gemälde' stand auf Anhieb auf der New-York-Times-Bestsellerliste. Geraldine Brooks lebt auf Martha's Vineyard, Massachusetts.
Produktbeschreibung
- Verlag: btb
- Originaltitel: Horse
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 16. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 118mm x 36mm
- Gewicht: 410g
- ISBN-13: 9783442775293
- ISBN-10: 3442775299
- Artikelnr.: 72053643
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ein grandioser Mix aus Kunst, Liebe, Menschlichkeit und Historie - sehr unterhaltsam und sorgfältig recherchiert.« Für Sie
Gebundenes Buch
Ein altes Gemälde von einem berühmten Rennpferd aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bringt in unserer Zeit Menschen zusammen und dadurch entsteht eine umfassende Ge-schichte, die mich nicht mehr los gelassen hat.
Das Rennpferd Lexington gab es wirklich und aufgrund seiner Geschichte hat …
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Ein altes Gemälde von einem berühmten Rennpferd aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bringt in unserer Zeit Menschen zusammen und dadurch entsteht eine umfassende Ge-schichte, die mich nicht mehr los gelassen hat.
Das Rennpferd Lexington gab es wirklich und aufgrund seiner Geschichte hat die Autorin eine tolle Handlung aufgebaut. Rassismus zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges an-hand des fiktiven Pferdeknechtes Jarred. In dieser Zeit entstehen Gemälde von Lexing-ton von einem sehr begabten Künstler. In den 1950er Jahren findet ein Gemälde durch Zufall und Pferdeliebe den Weg zu einer Kunsthändlerin und 2019 wird eines vom Sperr-müll gerettet. Dadurch geht der Leser durch die Zeit und ist mit so vielen Personen un-terwegs. Auch der Rassismus der heutigen Zeit wird angesprochen und gerade das endet tragisch und hat mir sehr weh getan.
Je mehr ich nun über den gelesenen Roman nachdenke, desto mehr erkenne ich wie viel hier von der Autorin angesprochen wird und in welcher tollen Art das zusammengefügt wurde. Ein sehr schöner Schreibstil und das Buch zählt zu meinen Lesehöhepunkten in die-sem Jahr. Alleine die Geschichte um Lexington hätte ein Roman sein können. Wie hier die Zeiten zusammen gefügt werden, ineinander greifen und das Thema der Ungleichbehand-lung allgegenwärtig ist empfinde ich als fast schon perfekt zusammen gestellt.
Toll und beeindruckend
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Gebundenes Buch
Die Autorin Geraldine Brooks, erzählt in ihrem neuen Roman „Das Gemälde“, über ein geheimnisvolles Gemälde, ein legendäres Rennpferd, eine Spurensuche von der Gegenwart bis in die amerikanische Geschichte.
Inhalt:
Der New-York-Times-Bestseller – von der …
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Die Autorin Geraldine Brooks, erzählt in ihrem neuen Roman „Das Gemälde“, über ein geheimnisvolles Gemälde, ein legendäres Rennpferd, eine Spurensuche von der Gegenwart bis in die amerikanische Geschichte.
Inhalt:
Der New-York-Times-Bestseller – von der Pulitzerpreisträgerin und Autorin des Welterfolgs »Das Pesttuch«
Washington, D.C., 2019: Jess, eine junge australische Wissenschaftlerin, und Theo, ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, finden sich durch ihr gemeinsames Interesse an einem Pferd unerwartet verbunden. Jess untersucht die Knochen des Hengstes nach Hinweisen auf seine Kraft und Ausdauer – Theo will die verlorene Geschichte des unbekannten schwarzen Trainers aufdecken, der für seinen Rennerfolg entscheidend war.
New York City, 1954: Martha Jackson, eine Galeristin, die für ihr Gespür bekannt ist, entdeckt ein Ölgemälde eines Pferdes aus dem 19. Jahrhundert von unbekannter Herkunft.
Kentucky, 1850: Ein versklavter Junge namens Jarret und ein braunes Fohlen schmieden ein Band der Verständigung, das das Pferd zu Rekordsiegen im Süden Amerikas führen wird. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wird auch ein junger Künstler, der sich mit Gemälden des Rennpferdes einen Namen gemacht hat, zu den Waffen gerufen. In einer gefährlichen Nacht trifft er auf den Hengst und seinen Reiter Jarret, weit entfernt vom ehemaligen Glanz der Rennstrecke.
Meine Meinung:
Die Autorin erzählt basierend auf der wahren Geschichte des siegreichen Rennpferds Lexington, abwechselnd auf drei Zeitebenen einen Roman über Kunst und Wissenschaft, Liebe und Besessenheit und unsere offene Rechnung mit alltäglichem Rassismus.
Im Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart versucht die Autorin, eine Spurensuche von der Gegenwart bis in die amerikanische Geschichte, die ohne Liebhaberei für Pferde und den umfangreichen Details, doch recht anspruchsvoll wird und viel Geduld beim Lesen fordert, gut recherchiert zu schildern.
Am besten hat mir die Zeit und Geschichte in Kentucky 1850 mit dem versklavten Jungen Jarret gefallen. Richtig schön und anmutig fand ich die Erzählung über die Geburt des braunen Fohlens mit dem Jarret ein Band der Verständigung aufbaut und das Pferd damit wohl zu Rekordsiegen im Süden Amerikas geführt hat. Erstaunt war ich, dass zur damaligen Zeit sogar extra Bilder von Pferden gemalt wurden und somit der Nachwelt als Gemälde, erhalten blieben.
Die Geschichte um Jess, die australische Wissenschaftlerin und Theo , ein nigerianisch-amerikanischer Kunsthistoriker, fand ich von den Charakteren her recht interessant aber nicht deren gemeinsame Interessen. Mich interessierte die Untersuchung auf Kraft und Ausdauer des Rennpferdes Lexington, nach so vielen Jahrzehnten, nicht wirklich!
Ein ausführliches Nachwort mit historischen Verbindungen, rundet die Geschichte ab.
Fazit:
Die Autorin baut in ihrem Roman ein riesengroßes Konstrukt auf und lässt die Handlungsstränge viel zu oft hin und her wechseln. Für mich persönlich, hat die Autorin in ihrer Geschichte einfach zu viele dramatische Themen angepackt und damit keine leichte Lektüre, erzählt.
Von mir 4 von 5 Sternen!
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Gebundenes Buch
Kentucky
Das wunderschöne Buchcover mit dem Pferdegemälde trifft ganz meinen Geschmack und der Inhalt klingt vielversprechend. Die berührende Geschichte um das berühmte Rennpferd Lexington ist in Kapitel gegliedert und daher sehr übersichtlich. In der Gegenwart spielen die …
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Kentucky
Das wunderschöne Buchcover mit dem Pferdegemälde trifft ganz meinen Geschmack und der Inhalt klingt vielversprechend. Die berührende Geschichte um das berühmte Rennpferd Lexington ist in Kapitel gegliedert und daher sehr übersichtlich. In der Gegenwart spielen die australische Wissenschaftlerin Jess und afrikanisch- amerikanische Kunsthistoriker Theo eine Hauptrolle. Theo kommt an ein altes Pferde- Ölgemälde und trifft bei Recherchen dazu auf Jess. Jess arbeitet unterdessen zusammen mit der Forscherin Catherine an einem verstaubten Pferdeskelett, bei dem es sich um einen keinen geringeren als um Lexington handelt, vergessen auf dem Dachboden eines Museums. Hauptrolle in der Vergangenheit, 18. Jahrhundert in Kentucky, spielt Jarret, ein Sklavenjunge, der das Pferd sein Leben lang begleiten wird. Der vielversprechende Hengst legt ein beachtliche Karriere hin. Großes Thema in dem Roman ist die Rassenverfolgung, insbesondere damals, als auch heute. Die Sklaverei wird gut thematisiert und man bekommt einen Einblick, wie es gelaufen ist und es den Menschen erging. Es wird viel zum Rennbahngeschehen und den Pferden erzählt. Leider gibt es da ein paar falsche Begriffe, die nicht hätten sein müssen. Zu guter Letzt sei der Maler natürlich erwähnt, Thomas J. Scott. Die Entwicklung der Personen und deren Werdegang ist spannend zu lesen. Es ist viel Lesestoff, aber gut lesbar.
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Gebundenes Buch
Mit dem Roman "Das Gemälde" hat die bekannte Pulitzer Preisträgerin Geraldine Brooks ein ganz großes Werk geschaffen, das nicht nur Pferdeliebhabern gefällt.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitepochen, angefangen im Jahr 1850, weitergehend über das Jahr …
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Mit dem Roman "Das Gemälde" hat die bekannte Pulitzer Preisträgerin Geraldine Brooks ein ganz großes Werk geschaffen, das nicht nur Pferdeliebhabern gefällt.
Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitepochen, angefangen im Jahr 1850, weitergehend über das Jahr 1954 bis zum Jahr 2019.
Die Protagonisten im Jahre 1850 sind der kleine Sklavenjunge Jarret und sein Vater Harry, der ein bekannter Pferdetrainer ist.
Jarret kümmert sich um das neugeborene Fohlen Darley , später Lexington genannt, trainiert es und macht es zu einem bekanntem
Rennpferd.
Lexington wird damals oft von einem Maler abgebildet, auch zusammen mit Jarret.
Hundert Jahre später entdeckt Martha Jackson, eine Kuntshistorikerin, das Gemälde, auf dem Lexington mit Jarret zusammen abgebildet ist.
Wiederum später, im Jahre 2019 findet Jess das Gemälde im Sperrmüll seiner Nachbarin und beginnt sich für den Künstler zu interessieren.
Zur gleichen Zeit untersucht Jess, die Wissenschaftlerin und Leiterin eines Labors für Knochenfunde, das Skelett eines Pferdes, Lexington.
Dieser Roman hat mich sehr angezogen und von der ersten Seite an so begeistert, dass ichihn bestimmt noch einmal lesen werde.
Es werden viele Themen angesprochen, wie z.B. Sklaverei, Pferdezucht, Pferderennen und vor allem Rassismus, den es leider heutzutage immer noch gibt.
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Gebundenes Buch
Das Geraldine Brooks auf ihrem Autorinnenfoto mit ihrem Pferd posiert, ist keine Überraschung. Wer ihren neuen Roman „Das Gemälde“ liest, bemerkt schnell auch ihre Liebe für diese Tiere.
Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Gemälde auf dem Cover. Ein schwarzer Jockey …
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Das Geraldine Brooks auf ihrem Autorinnenfoto mit ihrem Pferd posiert, ist keine Überraschung. Wer ihren neuen Roman „Das Gemälde“ liest, bemerkt schnell auch ihre Liebe für diese Tiere.
Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Gemälde auf dem Cover. Ein schwarzer Jockey führt sein braunes Rennpferd, zu Füßen ein kleiner Hund. Eine Idylle in malerischer Landschaft, mit dem bitteren Beigeschmack, dass der Junge ein Sklave ist und das Bild im Kentucky des Jahres 1850 entstanden ist.
Diesem Gemälde nähern wir uns nun auf verschiedenen Zeitebenen und multiperspektivisch an.
In der Jetztzeit stößt ein Kunstwissenschaftler mit eigener Rassismuserfahrung auf das Bild und ist sofort fasziniert.
Währenddessen muss eine junge, australische Wissenschaftlerin ein Pferdepräparat auf dem Dachboden des American Museum of Natural History hervorsuchen und gerät so an das berühmteste Rennpferd der amerikanischen Geschichte.
Im Jahr 1850 folgen wir dem Jungen Jarrett, der wie kaum jemand mit Pferden umzugehen weiß und dadurch große Bedeutung auf der Plantage erlangt. Doch er ist unfrei, ein Sklavenjunge. Seine einzige Hoffnung auf Befreiung ist das Rennpferd seines freien Vaters, dessen Erfolg ihm die Freiheit bringen soll.
Und wir folgen dem Urheber der Gemäldes, einem jungen Künstler, der eigentlich nur Pferde malen kann und in Kentucky um 1850 hautnah die Konflikte zwischen Befürwortern der Sklaverei und Abolitionisten miterlebt.
Geraldine Brooks hat einen mitreißenden Roman geschrieben, der Amerikas dunkler Geschichte des 19. Jahrhunderts eine Facette hinzufügt. Die Welt der Rennpferde, das Leben auf einer Plantage in Kentucky, aber auch den akademischen Betrieb Washingtons beschreibt die Autorin kenntnisreich und mit Freude am Detail.
Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt, auch wenn der Roman mit seinen fast 600 Seiten ein ganz schöner Wälzer ist. Daher eine klare Empfehlung für diesen historischen Roman
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Gebundenes Buch
„Das Gemälde“, ein wunderbares Buch von Geraldine Brooks, erzählt gleich mehrere Geschichten, die jedoch alle in diversen Punkten miteinander verknüpft sind.
Zum einen ist da Jess, die gemeinsam mit Theo die Geschichte eines längst vergessenen Rennpferdes erforscht. …
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„Das Gemälde“, ein wunderbares Buch von Geraldine Brooks, erzählt gleich mehrere Geschichten, die jedoch alle in diversen Punkten miteinander verknüpft sind.
Zum einen ist da Jess, die gemeinsam mit Theo die Geschichte eines längst vergessenen Rennpferdes erforscht.
Dann Martha, die in ihrer Kunstgalerie ein unbekanntes Ölgemälde eines Pferdes entdeckt.
Zum anderen gibt es den Maler Scott, der mit seinem Talent die Schönheit adeliger Rennpferde im 19. Jahrhundert einfängt. Zuletzt der versklavten Jungen Jerret und ein einzigartiges braunes Fohlen. Ihre enge Verbindung schreibt im Jahr 1850 eine ganz besondere Geschichte.
Alle Handlungen erzählen von ganz unterschiedlichen Leben in verschiedenen Jahrzehnten und haben doch die große Liebe und Faszination für Pferde gemeinsam.
„Eines der besten Porträts von Lexington wurde von Scott gemalt, und es zeigt ihn, geführt vom Schwarzen Jarret, seinem Reitknecht…“ (S. 539)
Das Buch führt auch nicht passionierte Reiter wunderschön an die Thematik Pferde heran. Die Zeitsprünge und verschiedenen Sichtweisen gestalten die Geschichte spannend und abwechslungsreich und tragen zu einem harmonischen Lesegefühl bei. Malerisch beschreibt Geraldine Brooks dem Leser die Landschaften in Washington, New York und Kentucky. Besonders kann man die enge und voller Vertrauen geprägte Verbindung von Jarret und Lexington spüren und emotional miterleben. Auch das Aufgreifen der Sklaven Thematik im 19. Jahrhundert lässt den Leser die Diskriminierung und Ungleichheit spüren - man fühlt mit, ärgert sich und will Jarett vor allen Weißen verteidigen. Gleichzeitig wird auch die Diskriminierung farbiger Menschen heutzutage aufgegriffen und zeigt, dass wir auch heute noch stellenweise erhebliche Probleme damit haben. Das Buch hat mit sehr gut gefallen und ich kann es vor allem Pferdeliebhabern mehr als empfehlen. Doch auch ohne diesen Hintergrund liest sich das Buch flüssig und gewinnt den Leser Stück für Stück für sich. Definitv ein unerwartetes Highlight.
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Gebundenes Buch
Mit "Das Gemälde" hat Geraldine Brooks einen zugleich berührenden wie informativen Roman geschrieben, dem es darüber hinaus auch nicht an Unterhaltung mangelt.
So verbindet die Autorin historisch geschickt drei Handlungen aus drei Jahrhunderten, welche im Kern alle eines …
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Mit "Das Gemälde" hat Geraldine Brooks einen zugleich berührenden wie informativen Roman geschrieben, dem es darüber hinaus auch nicht an Unterhaltung mangelt.
So verbindet die Autorin historisch geschickt drei Handlungen aus drei Jahrhunderten, welche im Kern alle eines der berühmtesten und erfolgreichsten Rennpferde der Geschichte innehaben: den Vollbluthengst Lexington.
Während zum einen Lexingtons Geschichte sowie die seines farbigen Reitknechts Jarret aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erzählt wird, wird zum anderen ein Einblick in das Leben eines jungen farbigen Kunsthistorikers in Amerika gewährt, welcher sich mit einem bekannten Gemälde Lexingtons beschäftigt. Abgelöst werden diese beiden Handlungen noch durch die Geschichte um Martha Jackson, eine bedeutende Kunsthistorikern aus den 1950ern, welche ebenfalls auf ein Gemälde Lexingtons stößt.
Die Figuren in "Das Gemälde" überzeugen nicht nur aufgrund ihres historischen Hintergrunds, sondern auch aufgrund der Schlüsselrollen, die sie in den jeweiligen Kontexten wie dem Amerikanischen Bürgerkrieg, der Sklaverei und dem anhaltenden rassenfeindlichen Rassismus einnehmen.
Der Roman kommt mit einer klaren Botschaft einher: Selbst nach Jahrhunderten der Kriege, Kämpfe und Gewalt sind farbige Menschen auch in unserer Gegenwart keine freien Menschen und ist damit ein Buch, welches im Gedächtnis bleibt.
Eine Empfehlung für alle und nicht nur für Lesende, die Geschichte anschaulich, lebhaft und unterhaltend mögen!
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Gebundenes Buch
Vordergründig erfahren wir im Buch die Geschichte eines Pferdes, wie berühmt es war und weshalb heute davon noch Gemälde existieren.
Im Hintergrund erfährt man gleichzeitig sehr viel über die Sklaverei und die vorherrschende Diskriminierung.
Es ist ein beeindruckendes …
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Vordergründig erfahren wir im Buch die Geschichte eines Pferdes, wie berühmt es war und weshalb heute davon noch Gemälde existieren.
Im Hintergrund erfährt man gleichzeitig sehr viel über die Sklaverei und die vorherrschende Diskriminierung.
Es ist ein beeindruckendes und berührendes Porträt einer Zeit, in welcher Klassenunterschiede extrem deutlich gemacht wurden und man sieht, wie die aus dieser Zeit herrührenden Vorurteile und Denkmuster auch noch im 21. Jahrhundert bestehen.
Erzählt wird die Geschichte des Pferdes Lexington, von seine Geburt bis zu seinem Tod vom Sklaven Jarret. Weitere Blickwinkel fügen unter anderem Jess, Theo und Matha bei, jeweils zu unterschiedlichen Zeiten. So bekommt man über eine lange Zeitspanne ein umfassendes Bild und muss erkennen: Vorurteile und Rassenunterschiede auszurotten ist noch ein weiter Weg.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme damit, wenn in jedem Kapitel eine neue Sichtweise auftauchte, vor allem weil das Auftauchen nicht regelmäßig gewechselt hat. Dennoch hat mich die Geschichte um Lexington und Jarrets Liebe zu ihm immer weiter in seinen Bann gezogen.
Eine Geschichte über eine nicht endende Liebe zu einem Pferd, in heutiger Zeit würde man "Once-in-a-lifetime-horse" dazu sagen. Als Pferdemädchen hat sie mich sehr bewegt und ich habe vieles nur zu gut nachvollziehen können.
Einzig der Titel ist möglicherweise etwas irreführend, das Gemälde von Lexington ist zwar der Aufhänger mit dem die Geschichte anfängt, insgesamt spielt die Kunst für mich aber die am wenigsten bedeutsame Rolle in diesem Buch.
Absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Nicht nur für Pferdeliebhaber
Geraldine Brooks ist eine namhafte Schriftstellerin, und hat auch hier ihr Können bewiesen.
Der Leser bekommt in drei Zeitebenen die Geschichte des Rennpferdes Lexington präsentiert.
Da sich einiges zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges …
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Nicht nur für Pferdeliebhaber
Geraldine Brooks ist eine namhafte Schriftstellerin, und hat auch hier ihr Können bewiesen.
Der Leser bekommt in drei Zeitebenen die Geschichte des Rennpferdes Lexington präsentiert.
Da sich einiges zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges abspielt, erfährt man nicht nur die Erfolgsgeschichte des Pferdes und des Jockey, sondern bekommt auch nebenher einiges an Geschichte geboten. Durch einige Protagonisten wird ebenfalls eine Verbindung zum künstlerischen gezogen, also ein vielfältiger Roman.
Die Autorin hat dabei eine hervorragende Recherche geleistet und verpackt diese Geschichte sehr fesselnd.
Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass mich ein solches Buch so begeistern könnte, zumal es schon recht mächtig ist aufgrund der Seitenzahl.
Spaß gemacht hat auch, einigen real existierenden Persönlichkeiten zu begegnen, denn es ist nicht alles fiktiv.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Geraldine Brooks ist gelungen, was ich kaum für möglich gehalten hätte: mich mit einem Roman zu überzeugen und zu fesseln, in dem es um Pferde, besser gesagt, um DAS Pferd geht. Ich finde es eher schwierig, einen Romantitel für die übersetzte Ausgabe zu ändern, …
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Geraldine Brooks ist gelungen, was ich kaum für möglich gehalten hätte: mich mit einem Roman zu überzeugen und zu fesseln, in dem es um Pferde, besser gesagt, um DAS Pferd geht. Ich finde es eher schwierig, einen Romantitel für die übersetzte Ausgabe zu ändern, muss aber gestehen: hätte btb den Titel aus dem Original übernommen – „Pferd“ – dann hätte ich vermutlich noch nicht einmal die Leseprobe in die Hand genommen. „Tierbücher“ sind einfach nicht mein Genre – aber, das was Geraldine Brooks, die mir bereits mit einem anderen Roman in sehr guter Erinnerung geblieben ist, hier geschaffen hat, ist wirklich wunderbare, gehobene Unterhaltungsliteratur: nicht hochanspruchsvoll, aber süffig, spannend, mitreißend und großartig inszeniert, aufwendig recherchiert und in perfektem Maße sehr elegant und innovativ an die verfügbaren historischen Fakten geknüpft.
Auf drei Zeitebenen und mittels fünf wesentlicher Figuren, deren Perspektive jeweils im Mittelpunkt der abwechslungsreichen Kapitel steht, nähert sich Brooks dem legendären amerikanischen Rennpferd Lexington an und setzt ihm und seinem fiktiven Trainer und Pfleger Jarrett ein Denkmal. Sie nutzt dabei verschieden Wege: neben der fiktiven Reimagination des Geschehens im Umfeld des amerikanischen Bürgerkriegs lässt sie auch wissenschaftliche Methoden und die Kunstgeschichte einfließen, um das Tier und das Phänomen Lexington für den Leser begreifbar zu machen. Diese wohlüberlegte Methode, sich dem Objekt ihres Romans zu widmen, betont die Verbindungslinien zwischen Vergangenheit und Gegenwart deutlich und schafft so Aktualität und Gegenwartsbezug.
Denn auch wenn die Renn- und Zuchtkarriere von Lexington auf den ersten Blick im Mittelpunkt des Romans stehen, wird doch rasch deutlich, dass das eigentliche Thema des Romans Rassismus (alter wie heutiger) und Vorurteile sind. In vielen kleinen Passagen und Szenen betrachtet Brooks Momente von Alltagsrassismus, strukturellem Rassismus und unbedachten, ignoranten, rassistisch unterlegten Äußerungen, die in ihrer „Naivität“ (in Ermangelung einer passenderen Bezeichnung) umso schmerzhafter sind. So ist „Das Gemälde“ vielmehr als nur das Porträt eines Ausnahmepferds, es ist vor allem auch ein Kommentar zur (Nicht-)Entwicklung der amerikanischen Gesellschaft und ihrer mangelnden Aufarbeitung von Rassismus.
Ihre Figuren hat Brooks gut gewählt, besonders der Maler Scott und die Kunsthändlerin Martha Jackson, beides reale historische Figuren, bereichern das Geschehen enorm und weiten den Blick. Schwierig fand ich im Rahmen der Figurengestaltung jedoch die Tatsache, dass Brooks sich auf lediglich drei fast identische Gefühlslagen zu beschränken scheint. So empfinden Jarrett und Theo wahlweise immer wieder und ausschließlich Wut, Verärgerung oder Ärger. Das ist mir persönlich dann doch zu dünn und nicht vielschichtig genug oder um mich auf Brooks zu beziehen: angesichts dieser doch sehr oberflächlichen Figurengestaltung steigt Ärger in mir hoch, da wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Dennoch kann ich den Roman sehr empfehlen. Angebunden an historische Fakten und eher unbekannte historische Persönlichkeiten bietet der Roman eine faszinierende und spannende Lektüre, in die man tief eintauchen kann, die nachdenklich stimmt und die ich unheimlich gern gelesen habe. Ich bin zwar immer noch kein „Pferdemädchen“, aber ein Fan von Lexington bin ich allemal.
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