
Edward Carey
Gebundenes Buch
Die dunklen Geheimnisse von Heap House
Die Iremonger-Trilogie: Band 1
Übersetzung: Günther, Herbert; Günther, Ulli
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Clod ist ein Iremonger. Er und seine exzentrische Familie leben in den "Heaps", einem riesigen, wandernden und giftigen Meer an verlorenen und weggeworfenen Gegenständen, die die Iremongers seit Generationen aus ganz London zusammengetragen haben. Im Zentrum dieses Meeres steht Heap House, eine Schrottvilla, zusammengesetzt aus abgerissenen Teilen anderer Häuser, die zu einem lebendigen Labyrinth aus Treppen, Hallen und versteckten Ecken verschmolzen sind.Die Iremongers sind die Könige des Schimmels, die Mogule des Moders. Sie sind eine gemeine und grausame Familie mit einer skurrilen Eigen...
Clod ist ein Iremonger. Er und seine exzentrische Familie leben in den "Heaps", einem riesigen, wandernden und giftigen Meer an verlorenen und weggeworfenen Gegenständen, die die Iremongers seit Generationen aus ganz London zusammengetragen haben. Im Zentrum dieses Meeres steht Heap House, eine Schrottvilla, zusammengesetzt aus abgerissenen Teilen anderer Häuser, die zu einem lebendigen Labyrinth aus Treppen, Hallen und versteckten Ecken verschmolzen sind.
Die Iremongers sind die Könige des Schimmels, die Mogule des Moders. Sie sind eine gemeine und grausame Familie mit einer skurrilen Eigenheit: Sie erhalten bei der Geburt ein individuelles Objekt, von dem sie sich niemals trennen dürfen. Doch Clod hat eine besondere Fähigkeit: Er kann diese Dinge reden hören. Sein Geburtsobjekt, ein Badewannenstöpsel, flüstert "James Hayward Henry", der Wasserhahn von Cousin Tummis quietscht "Hilary Evelyn Ward-Jackson" und etwas auf dem Dachboden schreit wütend "Robert Burrington".
Über Heap House braut sich ein Sturm zusammen. Die Iremongers werden unruhig, und das Geflüster wird immer lauter. Als Clod Lucy Pennant trifft, ein Mädchen, das neu aus der Stadt gekommen ist, ändert sich alles. Die Geheimnisse, die Heap House zusammenhalten, beginnen sich zu enträtseln und enthüllen eine dunkle Wahrheit, die Clods Welt zu zerstören droht.
Die Iremongers sind die Könige des Schimmels, die Mogule des Moders. Sie sind eine gemeine und grausame Familie mit einer skurrilen Eigenheit: Sie erhalten bei der Geburt ein individuelles Objekt, von dem sie sich niemals trennen dürfen. Doch Clod hat eine besondere Fähigkeit: Er kann diese Dinge reden hören. Sein Geburtsobjekt, ein Badewannenstöpsel, flüstert "James Hayward Henry", der Wasserhahn von Cousin Tummis quietscht "Hilary Evelyn Ward-Jackson" und etwas auf dem Dachboden schreit wütend "Robert Burrington".
Über Heap House braut sich ein Sturm zusammen. Die Iremongers werden unruhig, und das Geflüster wird immer lauter. Als Clod Lucy Pennant trifft, ein Mädchen, das neu aus der Stadt gekommen ist, ändert sich alles. Die Geheimnisse, die Heap House zusammenhalten, beginnen sich zu enträtseln und enthüllen eine dunkle Wahrheit, die Clods Welt zu zerstören droht.
Edward Carey, geboren 1970 in Norfolk, England, ist bildender Künstler, Theaterautor und Verfasser mehrerer Romane für Erwachsene und Kinder. Er lehrt an der Universität von Texas in Austin, wo er mit seiner Frau, der Autorin Elizabeth McCracken, und ihren Kindern lebt.
Produktdetails
- Verlag: Knesebeck
- Originaltitel: Heap House
- Artikelnr. des Verlages: 2555
- Seitenzahl: 384
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 143mm x 36mm
- Gewicht: 610g
- ISBN-13: 9783957285553
- ISBN-10: 3957285550
- Artikelnr.: 62931459
Herstellerkennzeichnung
Knesebeck, von dem, GmbH & Co. Verlag KG
Holzstr. 26
80469 München
vertrieb@knesebeck-verlag.de
www.knesebeck-verlag.de
+49 (089) 2421166-0
Ein Wahnsinnsbuch, was mich die ganze Zeit über unter Spannung gehalten hat. Ein ungewöhnlicher ansprechender Schreibstil der immer wieder aus der Ich-Perspektive berichtet, trotzdem von verschiedenen Personen in Anspruch genommen wird. Die Einteilung in einer Art Kapitel mit Bildern zum …
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Ein Wahnsinnsbuch, was mich die ganze Zeit über unter Spannung gehalten hat. Ein ungewöhnlicher ansprechender Schreibstil der immer wieder aus der Ich-Perspektive berichtet, trotzdem von verschiedenen Personen in Anspruch genommen wird. Die Einteilung in einer Art Kapitel mit Bildern zum Einstieg und dann Unterkapiteln mit eigenen Überschriften, lassen das Buch flüssig lesen. Die Illustrationen zu Beginn der Kapitel sind wunderbar gelungen und passen fantastisch im schwarz-weiß Stil zu der dunklen Geschichte der Dynastie der Iremongers.
Ich fühlte mich nicht nur dem Protagonisten Clod-Clodius sehr verbunden und konnte gut die Stimmungen, die im Buch herrschten nachspüren, sondern mich tatsächlich sehr gut in jeden Charakter hineinversetzen. Ein Buch was mit seiner düsteren Geschichte voller skurriler Geschehnisse steckt und was so völlig faszinierend den Leser in seinen Bann zieht. Ich hab mich immer mal wieder gefragt, ob es völlige Fantasie ist oder ob sich sowas wirklich zutragen könnte. Durch die klaren Strukturen der Ober-Iremonger zu den unteren Bediensteten Iremongers, so wie man sich auch Rangordnungen an Königshäusern vorstellt, vermitteln tatsächlich den Eindruck eine wahre Geschichte zu lesen.
Manche Textstellen waren für mich nicht ganz nachvollziehbar, was dem Lesespaß definitiv keinen Bruch gegeben hat. Das Buch hat einen hohen Anspruch und ich möchte behaupten, dass es auch aufgrund seiner düsteren Geschehnisse erst ab einem Lesealter von 14 oder 16 Jahren geeignet ist. Da es sich um eine Trioligie handelt, muss es noch weitere Bücher geben, denn sonst würde das Ende dieses Buches im Vergleich zum gesamten Werk zwar mit einem unerwarteten, überraschenden und sehr passenden Ende aber etwas kurz und verkümmert abschließen. Dieses Buch macht definitiv neugierig auf die Fortsetzung!
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Was man über dieses Buch auf jeden Fall sagen kann: es ist außergewöhnlich - und das in jeder Hinsicht. Angefangen vom Cover, düster und in schwarz weiß gehalten, über den Inhalt mit reichlich Fantsie und äußerst eigensinnigen Charakteren bis hin zum …
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Was man über dieses Buch auf jeden Fall sagen kann: es ist außergewöhnlich - und das in jeder Hinsicht. Angefangen vom Cover, düster und in schwarz weiß gehalten, über den Inhalt mit reichlich Fantsie und äußerst eigensinnigen Charakteren bis hin zum teilweise sarkastischen Schreibstil.
Bei der Gestaltung des Buches haben mir besonders in Gestaltung der Innenklappen, welche die Aufteilung des herrschaftlichen Anwesens zeigen, gefallen. Auch die originellen Porträts am Anfang jeden Kapitels, denen stets etwas äußerst düsteres und bedrückende anhaftet sind sehr gelungen.
Die Thematik des Romans lässt an Kreativität nichts missen und ist einfach einzigartig. Eine unvergleichliche Mischung historischer Familiengeschichte einer Adelsfamilie, Fantasy und Dedektivgeschichte. Nur als eines würde ich den Roman nicht bezeichnen: als Kinder- bzw. Jugendbuch. Eher würde ich das Werk als Fantasyroman der besonderen Art für Erwachsene ansehen.
Was mich an dem Roman gestört hat sind die Längen an einigen Stellen wodurch sich die Handlung unnötig zieht.
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Im Buch geht es um Clod und Lucy, welche im geheimnisvollen Heap House mitten in den Müllbergen leben. Dort wohnen die Iremonger. Jeder von ihnen bekommt bei seiner Geburt einen Gegenstand zugeteilt, auf den er besonders achtgeben muss. Clod hat jedoch neben seinem Geburtsobjekt auch noch eine …
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Im Buch geht es um Clod und Lucy, welche im geheimnisvollen Heap House mitten in den Müllbergen leben. Dort wohnen die Iremonger. Jeder von ihnen bekommt bei seiner Geburt einen Gegenstand zugeteilt, auf den er besonders achtgeben muss. Clod hat jedoch neben seinem Geburtsobjekt auch noch eine besondere Fähigkeit: er kann die Gegenstände reden hören. Diese Fähigkeit kann ihm und Lucy dabei helfen, die beunruhigenden Vorkommnisse der letzten Zeit zu verstehen.
Am Anfang des Buches dachte ich, dass es eine gute Geschichte sein wird, aber nichts was mir super nahe treten wird. Diese Annahme hatte ich, weil der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig war, es insgesamt aber recht spannend klang. Tatsächlich hat mich das Buch aber im Laufe der Geschichte richtig mitgerissen.
Die Idee hinter dem Buch ist wirklich super interessant und auch das Worldbuilding ist klasse. Die Charaktere sind im ersten Moment etwas ungewohnt, aber ich habe vor allem unsere Hauptcharaktere sehr liebgewonnen, allen voran Clod. Sie sind beide herrlich schräg.
Die ganze beschriebene Welt ist sehr absurd, seltsam und auch ein wenig gruselig, aber auf eine gute Weise, die dafür gesorgt hat, dass das Buch wahnsinnig packend war.
Zum Ende hin wird es immer aufregender bis es in dem Höhepunkt kulminiert, welcher dafür gesorgt hat, dass ich den restlichen und den nächsten Tag immer wieder darüber nachdenken musste.
Die Illustrationen sind etwas gruselig und absolut fantastisch. Durch die Bilder im Inneren des Buchdeckels hatte ich einen tollen Überblick über das Haus, was dafür sorgt, dass ich es sehr visuell vor mir sehen konnte.
Das Buch war wirklich außergewöhnlich und hat mich sehr begeistert.
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Auferstanden aus Müll
"Die dunklen Geheimnisse von Heap House" von Edward Carey ist der erste Teil der Iremonger-Trilogie und ich kann es kaum erwarten die anderen Teile in der Hand zu halten, um sie lesen zu können.
Heap House ist ein Haus, das zusammengestückelt wurde, …
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Auferstanden aus Müll
"Die dunklen Geheimnisse von Heap House" von Edward Carey ist der erste Teil der Iremonger-Trilogie und ich kann es kaum erwarten die anderen Teile in der Hand zu halten, um sie lesen zu können.
Heap House ist ein Haus, das zusammengestückelt wurde, aus anderen Gebäuden und Gebäudeteilen. Dabei wurde es so groß und verwinkelt, dass es einem Labyrinth ähnelt. Es steht in den Heaps, ähnlich einem Meer, wogend und in Bewegung, verschlingend und ausspeiend, bestehend aus Müll, Schimmel und Moder.
Die Iremongers wohnen dort, nein, sie residieren, sie sind die Könige des Mülls und eine absolut seltsame Familie mit einem Heer aus gleichnamigen Dienstboten. Bei der Geburt eines Iremongers wird diesem ein Geburtsobjekt zugeordnet, bei Clod ist das ein Badewannenstöpsel und dieses Objekt gilt es zu bewahren und zu beschützen.
Ich habe lange nicht mehr eine so seltsame und fantasievolle Geschichte gelesen, es ist Fantasy, aber anders als alles was man kennt. es ist voller Humor, aber eher der düsteren Art. Es erzählt eine spannende Geschichte und hat einzigartige Charaktere. Es ist eine Geschichte, die mir, grade durch ihre skurrilen Personen lange im Gedächtnis bleiben wird.
Das Buch an sich ist wunderschön durch Karten des Gebäudes in den Innenklappen und wunderbare düstere Illustrationen der Beteiligten vor den Kapiteln. Ich bin sehr gespannt auf den Fortgang der Geschichte und empfehle das Buch gerne weiter an alle, die gerne mal etwas ganz anderes lesen wollen.
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Rein optisch macht das Buch einen altbackenen Eindruck - es sieht nicht im üblichen Sinne ansprechend aus, aber gerade das hat mich neugierig gemacht. Und genauso trostlos und deprimierend wie die Müllhalde und der Ausdruck des Jungen auf dem Cover ist größtenteils auch die …
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Rein optisch macht das Buch einen altbackenen Eindruck - es sieht nicht im üblichen Sinne ansprechend aus, aber gerade das hat mich neugierig gemacht. Und genauso trostlos und deprimierend wie die Müllhalde und der Ausdruck des Jungen auf dem Cover ist größtenteils auch die Geschichte, die eine wunderhafte (ich sage bewusst nicht wunderbare) Welt erschafft. Hier leben die Iremongers, die ihren Wohlstand auf dem Müll - und dem Elend armer Leute - der Stadt London gegründet haben. In Heap House, dem riesigen Wohnsitz der unzähligen Familienmitglieder, herrschen seltsame Sitten und Gebräuche, die einem die Haare sträuben und die Nase kraus ziehen. Mittendrin Clod Iremonger, der äußerlich nicht viel hermacht, aber ein ganz besonderes Talent besitzt: er kann Dinge sprechen hören. Und damit beginnt nicht nur seine eigene traurige, und zugleich faszinierende Geschichte, die uns in die entlegensten Winkel von Heap House führt und dessen dunkle Geheimnisse aufdeckt Mit jedem Kapitel lernen wir andere Bewohner kennen, allen voran Lucy Pennant, die gerade erst als neues entferntes Mitglied der Iremonger-Familie entdeckt und unverzüglich nach Heap House gebracht wurde. Doch Lucy fügt sich nicht das ihr auferlegte Schicksal, sie ist aufmüpfig und neugierig und widersetzt sich den Regeln. Und damit stellt sie nicht nur das triste Dasein von Clod völlig auf den Kopf, sondern bringt auch die Grundfesten von Heap Hause gehörig und wortwörtlich ins Wanken. Eine äußerst sonderbare und überraschende Geschichte, die mich wie die Müllmassen um Heap House unerwartet und völlig überrollt hat.
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Cover:
Das Cover lässt gleich erahnen, dass das keine fröhliche Geschichte über Blümchen und Bienchen sein wird. Und tatsächlich ist das Thema des Buches -im wahrsten Sinne des Wortes- Müll! Auch die innere Gestaltung des Buches greift die düstere Stimmung des …
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Cover:
Das Cover lässt gleich erahnen, dass das keine fröhliche Geschichte über Blümchen und Bienchen sein wird. Und tatsächlich ist das Thema des Buches -im wahrsten Sinne des Wortes- Müll! Auch die innere Gestaltung des Buches greift die düstere Stimmung des Covers wieder auf. Jedes Kapitel beginnt mit einem Bild eines anderen Familienmitglieds. Die Bilder sind sehr sehr düster, mit viel schwarz und teilweise wirklich ein bisschen abstoßend gestaltet.
Inhalt:
Es geht hier um die sehr große und auch sehr seltsame Familie Iremonger, die alle zusammen in Heap House leben, welches inmitten einer riesigen Müllhalde steht. Eine der Besonderheiten an dieser Familie ist, dass jedes Mitglied am Tag seiner Geburt ein Geburtstagsobjekt zugeteilt bekommt, von dem derjenige sich nie und auf keinen Fall jemals trennen darf. Doch Clod ist vermutlich noch ein bisschen seltsamer als der Rest seiner Familie, er kann nämlich die Geburtsobjekte sprechen hören.
Als Clod auf das Dienstmädchen Lucy Pennant trifft beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Und am Ende muss Clod sich für einen Weg entscheiden.
Schreibstil:
Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert, dementsprechend ist auch der Schreibstil daran angepasst. Er ist aber dennoch leicht zu verstehen und flüssig zu lesen.
Die Geschehnisse werden abwechselnd aus Sicht von Clod Iremonger und dem Dienstmädchen Lucy Pennant erzählt.
Meine Meinung:
Dieses Buch war mal etwas ganz anderes. Ich fand es sehr düster, hat mich aber durch dieses Müll-Thema auch irgendwie zum Denken angeregt. Sehr gefallen hat mir die Entwicklung, die Clod im Laufe der Geachichte durchgemacht hat.
Fazit:
Ich empfehle dieses Buch jedem, der mal eine wirklich außergewöhnliche Geschichte lesen möchte und sich dabei nicht an seltsamen, düsteren und teils auch verstörenden Geschehnissen stört.
Ich würde auch sagen, dass dieses Buch auf keinen Fall etwas für jüngere Kinder ist, eher für Jugendliche ab 13 oder 14.
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INHALT: Clod Iremonger ist 15 und lebt mit all seinen Tanten und Onkels, Vettern und Cousinen in Heap House, ein riesiges Haus mitten in den Müllbergen von London. Seine Eltern hat er bei und kurz nach seiner Geburt verloren und auch sonst hat er bis auf seinen Cousin Tummis niemanden, dem er …
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INHALT: Clod Iremonger ist 15 und lebt mit all seinen Tanten und Onkels, Vettern und Cousinen in Heap House, ein riesiges Haus mitten in den Müllbergen von London. Seine Eltern hat er bei und kurz nach seiner Geburt verloren und auch sonst hat er bis auf seinen Cousin Tummis niemanden, dem er wichtig ist. Doch eines verbindet alle Bewohner des Hauses: Jedem von ihnen wird bei der Geburt ein Geburtsobjekt zugeteilt, Clods Großmutter übernimmt dabei diese wichtige Rolle. Doch Clod läuft nicht nur Tag und Nacht mit seinem Badewannenstöpsel herum, er kann auch hören, wie er immer wieder James Henry Hayward sagt. Auch alle anderen Geburtsobjekte und auch viele andere Gegenstände im Haus und in den Müllbergen sagen ihre Namen. Dann lernt Clod Lucy Pennant kennen, ein Waisenkind, welches auch zu einem Teil Iremonger-Blut in sich trägt, wodurch es für die Arbeit als Hausmädchen in Heap House berechtigt ist. Obwohl es strengstens verboten ist, dass sich das Personal und die reinblütigen Iremonger auch nur sehen, freunden sich Clod und Lucy an. Doch dann beginnen Gegenstände, nicht nur ihren Namen zu nennen und immer mehr bewegen sich von selbst...
MEINE MEINUNG: Die Leseprobe zu diesem Buch fand ich ja schon wahnsinnig toll, das Buch wirkte einfach sofort so schön skurril und gruselig. Wer den Film oder das Buch 'Coraline' kennt, der wird definitiv wissen, was ich meine. Der Schreibstil ist super flüssig und man findet sich sofort in einer Geschichte wieder, bei der man eigentlich eher ungerne aufhört zu lesen, so schön seltsam ist sie. Clod, Lucy und die anderen Charaktere wurden eigentlich mit gar nicht so viel Tiefgang beschrieben, das ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich darüber nachgedacht habe, in der Geschichte hat mich das also absolut nicht gestört. Bei einem Buch ab 12 Jahren finde ich weniger Tiefgang allerdings auch überhaupt nicht schlimm. Die seltsame Welt, die von Edward Carey entworfen wurde, hat mir wirklich unheimlich toll gefallen, auch oder eher gerade weil sie durchgehend düster, gruselig und manchmal auch ein wenig eklig und abartig war. Gerade das letzte Drittel des Buches habe ich wirklich total schnell inhaliert, weil es extrem spannend und einnehmend war.
Dass das Buch mit einem riesigen Cliffhanger endete, ist für mich natürlich etwas ungeschickt, im Oktober muss ich dann wohl ziemlich schnell Teil 2 (Die schmutzigen Geheimnisse von Foulsham) kaufen, hoffentlich folgt der dritte Teil dann auch ziemlich zügig.
Zu guter Letzt möchte ich euch auch nicht die tollen Illustrationen vorenthalten. Immer zu Beginn jedes Kapitels gibt es eine Zeichnung von der oder den Personen, um die es in diesem Kapitel hauptsächlich gehen wird. Auf dem Bild seht ihr meine allerliebste Illustration, aber auch die anderen sind wirklich toll gewesen und werden hoffentlich auch in Teil 2 und 3 fortgesetzt.
FAZIT: Ein bombastischer Auftakt für eine Horrorgeschichte für Kinder ab 12 Jahren.
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Da ich ein großer Fan von skurillen, geheimnisvollen Büchern bin, war es nur eine Frage der Zeit, dass ich mir den ersten Teil der Iremonger Triologie von Edward Carey schnappe.
Die Geschichte ist wie gesagt sehr skurill und extentrisch, gerade das macht aber den Reiz des Buches …
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Da ich ein großer Fan von skurillen, geheimnisvollen Büchern bin, war es nur eine Frage der Zeit, dass ich mir den ersten Teil der Iremonger Triologie von Edward Carey schnappe.
Die Geschichte ist wie gesagt sehr skurill und extentrisch, gerade das macht aber den Reiz des Buches aus.
Der Schreibstil ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, auch die teilweise altertümlichen Ausdrücke sind ungewöhnlich, passen aber sehr gut zu dem Buch.
Als Leser muss man sich auf diese Geschichte einlassen und schon merkt man, dass sie voll von Rätsel und Mysterien ist. Auch der allseits bekannte britische Humor kommt nicht zu kurz
Die Geschichte wird abwechselnd von Clod Iremonger, der der Oberschicht angehört und dem Dienstmädchen Lucy Pennant erzählt. Beide dürfen keinen Kontakt zueinander haben, aber sie freunden sich tortzdem an.
Fazit: Endlich mal wieder ein Buch, das anders ist als die Jugendbücher, die auf dem Markt sind. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Alter ab 12 Jahren passend ist. Ich denke das hängt von dem einzelnen Kind ab. Dieses Buch ist auf jeden Fall für Fans von Philip Ardagh oder Tim Burton.
Da es am Ende des Buches einen Cliffhanger gibt, muss ich natürlich Band 2 lesen.
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Mit "Die dunklen Geheimnisse von Heap House" erzählt der Engländer Edward Carey Teil eins seiner Iremonger Trilogie. Das Buch wartet als Hardcover nicht nur mit einer besonderen Geschichte und einem auffälligen dunklen Cover auf, sondern lockt auch im Inneren mit vielen …
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Mit "Die dunklen Geheimnisse von Heap House" erzählt der Engländer Edward Carey Teil eins seiner Iremonger Trilogie. Das Buch wartet als Hardcover nicht nur mit einer besonderen Geschichte und einem auffälligen dunklen Cover auf, sondern lockt auch im Inneren mit vielen passend zum Cover gezeichneten Charakterbildern zwischen den Kapiteln.
Die Geschichte erzählt von Clod, einem jungen "Iremonger", also Mitglied dieser für die Sonderbarkeiten und den Müll Londons verantwortlichen Familie und Lucy Pennant, einer jungen Außenseiterin, die in das Haus der Iremongers gebracht wird. Die Geschichte liest sich locker, hat leichte Ähnlichkeiten zu Terry Pratchett und umfasst echte High Fantasy, ohne Elfen und Orks zu brauchen.
Insgesamt ist alles, wie es das Cover richtigerweise schon verspricht, irgendwie dunkel, grau, kalt. Das zieht sich durch die Geschichte, passt sehr gut und führt auch zu einem passenden Ende. Das Buch ist einfach - anders - besonders - untypisch. Irgendwie gut aber irgendwie auch sehr ungewohnt.
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so unglaublich skurril, fremdartig und doch irgendwie bekannt
Der Text ist so fremd und gleichzeitig kommt er einem so bekannt vor. Die Namen sind fremdartig – Odem (für Adam), Eeva (für Eva)…. Clod ist etwas Besonderes und so ist das mit besonderen Menschen, sie werden …
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so unglaublich skurril, fremdartig und doch irgendwie bekannt
Der Text ist so fremd und gleichzeitig kommt er einem so bekannt vor. Die Namen sind fremdartig – Odem (für Adam), Eeva (für Eva)…. Clod ist etwas Besonderes und so ist das mit besonderen Menschen, sie werden für krank gehalten...und er trifft auf die entführte Lucy Pennant, Kaminputzerin, die sich nicht unterkriegen lassen will. Sie verlieben sich ineinander…
Aber das Buch beschreibt eigentlich in seiner bizarren Art die Welt so wie sie ist… Großartig, ich finde dass sich das Buch toll lesen lässt. Wie Jugendliche ab 12 Jahren das Buch sehen, muss ich noch eruieren … Die schwarzweiß Zeichnungen sind hervorragend gelungen und unterstützen dieses schwarz Humorige der Erzählung.
(Weil ich nicht alles verstehe, habe ich lediglich vier Sterne vergeben)
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