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Heidelberg, 1427. Da Helenas Vater seine Schulden nicht bezahlen kann, verkauft er seine Tochter an einen Winzer als Magd. Dem Mädchen widerfährt Schreckliches auf dem Weingut und es flieht. Das Schicksal lässt Helena zur engsten Vertrauten von Prinzessin Mechthild von der Pfalz werden, und sie folgt ihr nach Stuttgart und Urach. Doch ihre Vergangenheit holt Helena ein, sie trifft eine falsche Entscheidung und die Freundschaft zu Mechthild wird auf eine harte Probe gestellt ...
Johanna von Wild, alias Biggi Rist, wurde 1964 in Reutlingen geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie in Isny/Allgäu arbeitete sie in der medizinischen Labordiagnostik und in der Forschung. Zwei Jahre lebte die Autorin in Melbourne/Australien, bevor sie mit ihrem Mann nach Lilienthal in Niedersachsen zog. Im Jahr 2012 erschien ihr erster Kriminalroman "Schwanensterben", den sie gemeinsam mit Liliane Skalecki schrieb. Seither sind weitere sechs Krimis aus der Feder des Duos im Gemeiner-Verlag erschienen.
Produktdetails
- Historische Romane im GMEINER-Verlag
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2428
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 502g
- ISBN-13: 9783839224281
- ISBN-10: 3839224284
- Artikelnr.: 54585566
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Neckargemünd, 1425. Die 10-jährige Helena steht am Straßenrand inmitten einer der kurfürstlichen Familie zujubelnden Menschenmenge und bekommt ein unerwartetes Geschenk: Prinzessin Mechthild - erstgeborene Tochter von Kurfürst Ludwig und seiner Gattin Matilde – wirft …
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Neckargemünd, 1425. Die 10-jährige Helena steht am Straßenrand inmitten einer der kurfürstlichen Familie zujubelnden Menschenmenge und bekommt ein unerwartetes Geschenk: Prinzessin Mechthild - erstgeborene Tochter von Kurfürst Ludwig und seiner Gattin Matilde – wirft ihr eine kleine Puppe zu. Welche Bedeutung das kleine Präsent für ihren weiteren Lebensweg haben wird, ahnt Helena zu diesem Zeitpunkt nicht…
Zwei Jahre nach dieser ersten Begegnung mit Mechthild nimmt Helenas Leben eine furchtbare Wendung – ihr Vater, ein Tagelöhner, kann seine Spielschulden nicht begleichen und verkauft Helena an den brutalen Winzer Cuntz Wengerter. Als Magd soll sie die Schulden abarbeiten. Wochenlang ist Helena den Grausamkeiten des Winzers ausgeliefert, bis ihr schließlich die Flucht gelingt und sie Schutz in einem Kloster findet…
Johanna von Wild ist mit „Die Erleuchtung der Welt“ ein ausgezeichnetes Porträt über eine außergewöhnliche Frau des 15. Jahrhundert gelungen: Mechthild von der Pfalz.
Mechthild von der Pfalz war eine gebildete und selbstbewusste Frau, der es wichtig war, freies Denken zu fördern. Eine Büchersammlerin, die sich als Gönnerin von Wissenschaft und Kunst hervorgetan und ihren Sohn Graf Eberhard V. von Württemberg (Eberhard im Bart) bei der Gründung der Universität Tübingen unterstützt hat.
Johanna von Wild hat das Schicksal ihrer Protagonistin Helena eng mit dem Leben und Wirken Mechthilds verwoben. Helena wird im Verlauf des Romans zu Mechthilds Vertrauter und bleibt - bis auf eine mehrjährige Auszeit, die sie nach einem heftigen Streit in Rom verbringt - stets an deren Seite. Doch auch die Nähe zu dem Adelshaus kann nicht verhindern, dass Helena immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hat.
Die Autorin hat einen angenehm flott zu lesenden Schreibstil und erzählt nicht nur sehr anschaulich von den Höhen und Tiefen in Helenas und Mechthilds Leben, sondern hat auch viele Begebenheiten aus der regionalen Historie - wie zum Beispiel die Teilung Württembergs durch den Nürtinger Vertrag - in ihre Geschichte eingeflochten und damit ein facettenreiches und glaubwürdiges Bild von Zeit und Ort gezeichnet.
„Die Erleuchtung der Welt“ hat mir sehr gut gefallen – eine spannend erzählte Geschichte, die mir nicht nur unterhaltsame Lesestunden beschert, sondern mich auch realitätsnah an einem Stückchen deutscher Geschichte teilhaben lassen hat.
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Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurden.Die Autorin konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und begeistern.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Es fiel mir richtig schwer …
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Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurden.Die Autorin konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und begeistern.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Es fiel mir richtig schwer das Buch aus der Hand zu legen.Mich hat die Handlung komplett in den Bann gezogen.Aus diesem Grund erscheint der Roman sehr kurzweilig uns lässt sich schnell lesen.
Ich wurde in das 15.Jahrhundert entführt.Dort lernte ich die mittellose Helena und die Adlige Mechthild von der Pfalz kennen.Die beiden Frauen begleitete ich auf ihren Lebenswegen.
Die einzelnen Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Helena und die Prinzessin Mechthild.ich habe die beiden Frauen gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.
Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Die Autorin vermittelt ein sehr stimmiges,authentisches Bild der damaligen Zeit.Sehr anschaulich entführte sie mich in eine Welt voller Kontraste zwischen Luxus und Armut und lies mich an den Schicksalen der beiden Frauen teilhaben.Die beginnende Freundschaft lies mein Herz höher schlagen.Zeitweise wurde diese auf eine harte Probe gestellt.Ich erlebte Höhen und Tiefen.Sehr gelungen und fesselnd fand ich die abwechslungsreiche Gestaltung der Handlung.Dadurch wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich auch viel Wissenswertes über das Leben der Bevölkerung zu der damaligen Zeit erhalten.Auch über die Kräuter und Heilkunde habe ich so einiges erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.
Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Der Abschluss hat mich begeistert und ich fand ihn sehr gelungen.
Erwähnenswert sind auch noch ein Personenregister zu Beginn des Buches und die Stammbäume zu den Häusern Wittelsberg und Würrtemberg am Ende .
Das Cover finde ich gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das wunderschöne Meisterwerk ab.
Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Für mich war dieses Buch ein Highlight und ich vergebe glatte 5 Sterne.
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Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.
Durch den flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin benötigte ich nur wenige …
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Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.
Durch den flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin benötigte ich nur wenige Seite um in die Geschichte zu finden. Sehr gut gefallen hat mir die Ort,- und Jahresangabe vor den Kapitel. Auch die Personenangaben am Anfang des Buches waren hilfreich. Orte und Situationen war so bildhaft dargestellt, dass ich das Gefühl hatte "dabei zu sein". Toll waren die authentischen Details zu Kräutern und Heilpflanzen.
Helena und Mechthild waren zwei starke Persönlichkeiten, die wunderbar in die Geschichte eingebracht wurden.
Nebencharaktere gab es hier viele, dieses wurden aber aufgelistet, sodass ich nie durcheinander kam.
Das Cover ist schlicht aber ansprechend. Buchtitel und Cover passen zum Buchinhalt.
Mein Fazit:
Toller historischer Roman mit einem Spannungsbogen der von Anfang bis Ende gehalten wird.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.
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Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich die ersten Seiten gelesen und zack war ich mittendrin. Da gab es kein …
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Den historischen Roman Die Erleuchtung der Welt von Johanna von Wild habe ich irrtümlich vom Gmeiner Verlag erhalten.
Vom Cover her hätte mich das Buch nie angesprochen, als Lesejunkie habe ich aber natürlich die ersten Seiten gelesen und zack war ich mittendrin. Da gab es kein Aufhören mehr.
Anfangs gibt es ein Personenregister, welches ich bei den vielen Namen als sehr hilfreich empfand. Da konnte ich zwischendurch immer wieder nachschlagen wer zu wem gehört.
Danach wurde ich in die Zeit von 1425 versetzt und durfte diese bis 1482 lebhaft miterleben.
Es handelt hauptsächlich von zwei starken Persönlichkeiten. Helena, die Fiktive und Mechthild die historische Person.
Frauen hatten es zu dieser Zeit nicht leicht. Mädchen wurden bereits früh als Arbeitskraft weggegeben, als Kinder verheiratet, geschlagen, misshandelt und benutzt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich war immens.
Die Männer starben oftmals früh bei Kämpfen.
Viele der Menschen wurden von Krankheiten heimgesucht, die damals noch keiner zu heilen wußte.
Dre Charakter Helena erlebt viel Schlechtes, aber auch einiges Gutes.
Die Geschichte der beiden Frauen ist total spannend zusammengeführt und ich konnte das alles so richtig miterleben.
Mechthild von der Pfalz war mir bis dato unbekannt und mir haben die Informationen bzw.ihr Leben doch zu denken gegeben.
Was gestaltet sich doch unser Leben heute einfach.
Ich habe soviel Wissenswertes in dem Buch gefunden, dass ich schon fast ein wenig traurig war so schnell zu Ende gelesen zu haben.
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Die Geschichte der Mechtild von der Pfalz zusammengebracht mit der fiktiven Helena ist ein rundum gelungener historischer Roman.
Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Die sehr junge Helena ist ein Kind ihrer Zeit, sie wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und ist den …
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Die Geschichte der Mechtild von der Pfalz zusammengebracht mit der fiktiven Helena ist ein rundum gelungener historischer Roman.
Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Die sehr junge Helena ist ein Kind ihrer Zeit, sie wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und ist den Zwängen ausgesetzt, die sie in ihr Schicksal führen. Misshandelt und vergewaltigt in jungen Jahren scheint ihr Lebensweg vorbestimmt. Der starke Charakter lässt sie jedoch nicht verzagen und mutig einen Ausweg finden.
Ein neuer Lebensabschnitt bringt sie mit Mechtild von der Pfalz zusammen. Überraschende Wendungen kennzeichnen diese Zeit im Leben von Helena. Neue Bekanntschaften und das Zusammentreffen mit Figuren aus ihrem früheren Leben sorgen für jede Menge Spannung. Zudem gibt viele interessante historische Details wie die Reformen der Klöster, der Stellenwert der Kirche sowie das unterschiedliche Leben der verschiedenen Stände. Auch die Verbindungen, problematischen Verknüpfungen und das Leben der adligen Familien wird wunderbar dargestellt.
Dann kommt es zum Bruch zwischen Mechtild und Helena, wodurch diese ihre Reise nach Italien antreten kann, wo sie ihre erste große Liebe wieder trifft – eine tolle Wendung. Und schließlich der lange Weg zur Versöhnung mit Mechtild – sehr realistisch dargestellt. Mit der Gründung der Universität in Tübingen schließt sich dann der Kreis des historischen Anteils.
Das Einfügen einer Sage ist interessant und absolut in die Geschichte passend. Mechtild war eine erstaunliche Persönlichkeit, die sich in Zeiten durchzusetzen wusste, in denen Frauen noch sehr unterdrückt waren. Durch den flüssigen Schreibstil ist die Geschichte leicht zu lesen und man mag das Buch gar nicht zur Seite legen. Starke Frauenfiguren tragen zum Gelingen der Geschichte bei. Zudem ist sie wunderbar recherchiert und absolut plausibel zusammengefügt. Ein historischer Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen möchte.
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Heidelberg 1427-Helenas Mutter stirbt bei der Geburt ihres Bruders-der misgebildet zur Welt kommt.Der Vater bringt das Baby in den Wald und überläßt es sich selbst.Die Mutter stirbt an Blutungen die sich nicht mehr stillen lassen.Helena und ihre Geschwister sind geschockt.Der Vater …
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Heidelberg 1427-Helenas Mutter stirbt bei der Geburt ihres Bruders-der misgebildet zur Welt kommt.Der Vater bringt das Baby in den Wald und überläßt es sich selbst.Die Mutter stirbt an Blutungen die sich nicht mehr stillen lassen.Helena und ihre Geschwister sind geschockt.Der Vater trinkt immer mehr und verspielt das letzte Geld.Helena die sich um den Haushalt und ihre Geschwister kümmert-versucht alles um sie durch zubringen.Dann kann der Vater seine Schulden bei einem Winzer nicht mehr bezahlen und er verkauft ihm seine Tochter.Da passiert Helena Schreckliches,sie kann gerade noch fliehen.Helena findet Unterschlupf in einem Kloster,sie lernt die Kräuterheilkunde.Ihr wertvollster Besitz ist eine kleine rothaarige Puppe -die sie an einer Kette um den Hals trägt.Die hat ihr die vor vielen Jahren Prinzessin Mechthild von der Pfalz aus dem Wagen zugeworfen-weil das Püppchen so rote Haare hat ,wie Helena.Prinzessin Mechthild und Helena ahnen nicht das sich ihr Schicksale ein lebenlang verbindet….
Die Autorin Johanna von Wild hat einen sehr spannenden und gut recherierten Roman geschriebenDie sehr schönen ,anschaulichen Beschreibungen haben mich als Leser ins 15.Jahundert versetzt.An der Seite Helenas habe ich alles was sie durchmachte mitgemacht.Ob Freut oder auch Leid-ich hatte immer das Gefühl an ihrer Seite zu sein.Viel zu schnell war für mich das Buch zu Ende.
Ich gebe 5 Sterne-gerne hätte ich aber auch mehr gegeben.
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