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Leeloo
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Mein Bücherblog: http://leelouswelt.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 195 Bewertungen
Bewertung vom 25.01.2017
Under Ground
Grey, S. L.

Under Ground


weniger gut

Ein tödliches Grippevirus verbreitet sich in den USA.
Während Chaos, Panik und Tod über das Land bricht, flieht eine Handvoll Menschen in ein Luxusbunker.
Das Sanctum ist hochmodern und ermöglicht, dass seine Bewohner bis zu 12 Monate überleben können.

Doch was, wenn der Erbauer der einzige ist, der die Zugangscodes besitzt und tot aufgefunden wird?
Kann man sich sicher sein, dass der unmittelbare Nachbar nicht der schuldige Mörder ist?
Wem kann man unter all den Fremden noch vertrauen?
Und was, wenn die Lebensmittel- und Energieversorgung langsam zur Neige geht?

Persönliche Meinung:

Hinter Under Ground steckt das Autoren-Duo Sarah Lotz und Louis Greenberg. Was erklärt, wieso jedes Kapitel aus einer anderen Sicht geschildert wird.
Da es allerdings einige Protagonisten gibt, gestaltet sich dies eher unübersichtlich und erschwert es zusätzlich, sich in die Lage der Figuren zu versetzen und ihre Ängste glaubhaft nachzuempfinden.

Ich finde auch, dass beide Autoren sich keine Mühe gegeben haben, um ihren Figuren eine Persönlichkeit zu verleihen. Im Großen und Ganzen wird sich eigentlich nur darauf konzentriert, dass die Geschichte schnell an Fahrt gewinnt und losgehen kann.
Demnach konnte ich mich mit keiner Figur auch nur im Ansatz irgendwie anfreunden ... und auch der Schreibstil ist total emotionslos und oberflächlich. Die Dialoge wirken teilnahmslos und krampfhaft.

Positiv anzumerken ist aber, dass es vor der Geschichte noch eine Grafik vom Sanctum gibt, die es dem Leser um einiges erleichtert, sich die Grüße und den Aufbau besser vorzustellen.
Die eigentliche Idee dahinter ist wirklich spannend, jedoch in meinen Augen nicht gut umgesetzt. Viel zu viele Baustellen...

Bewertung vom 22.01.2017
Die Schattenschrift
Carpenter, Dana

Die Schattenschrift


schlecht

Durch Outlander hoch motiviert, mich weiter an dieses Genre heranzuwagen, habe ich direkt nach diesem Roman und zugleich ins Klo gegriffen.

Das Lesen beginnt und Dana Carpenter serviert einem am laufenden Band nur Personalpronomen. Bis sie diese dann doch irgendwann durch Namen ersetzt. Sowas ist mir wirklich noch nie untergekommen.

Ich dachte immer, einem Autor / einer Autorin ist es wichtig, dass die Leser schnell einen Bezug zu den Figuren finden, um sich dann auf die Geschichte zu konzentrieren.

Outlander wird in nächster Zeit wohl die einzige historische Geschichte bleiben, an die ich mich wagen werde. Aber das hier kann man (ich jedenfalls) echt nicht lesen. Tut mir leid.

Bewertung vom 15.01.2017
Outlander - Feuer und Stein / Highland Saga Bd.1
Gabaldon, Diana

Outlander - Feuer und Stein / Highland Saga Bd.1


ausgezeichnet

... 1743: Die Zeit, in der Folter, Aberglaube, Beschuldigungen der Hexerei und die Verbrennung auf dem Scheiterhaufen vollkommen normal sind.

Als Claire wieder zu sich kommt, dauert es nicht lange, bis sie plötzlich einem Mann gegenüber steht, der genauso aussieht wie Frank. Doch dieser Mann verkörpert das absolut Böse und würde keine Sekunde zögern, um ihr das Leben zu nehmen.

Obwohl Claire nicht genau versteht, was um sie herum passiert, wird ihr sehr schnell bewusst, dass sie sich aus unerklärlichen Gründen in einer anderen Zeit befindet und weiß, dass sie es um jeden Preis geheim halten muss, wenn sie nicht der Hexerei beschuldigt werden und auf dem Scheiterhaufen landen soll...

Ich weiß eigentlich gar nicht genau, was ich weiter dazu sagen soll. Den Inhalt dieser Geschichte kennt doch nahezu jeder, oder? :D

Anfangs habe ich mich bewusst von dieser Geschichte ferngehalten. Doch irgendwann fragte ich mich, wieso Outlander so eine unglaubliche Faszination verbreitet und wieso so viele davon begeistert sind.

Deshalb habe ich mir letztes Jahr bereits Band 1 gekauft. War aber die ganze Zeit nicht in der richtigen Stimmung, um mich auf Outlander einzulassen, weil mich das Wissen, dass es sich hierbei um eine historische Geschichte handelt, ganz extrem abgeschreckt hat. Ich kann mich in der Regel genauso wenig mit historischen Romanen anfreunden, wie mit dem Inhalt, der sich in skandinavischen Ländern abspielt.

Hier sind weder die Landschaftsbeschreibungen, noch die Dialoge langweilig!
Ich bin durch und durch begeistert von allen Protagonisten, die Diana Gabaldon erschaffen hat. Vor allem aber von der Liebesgeschichte, die sie hier einem präsentiert.

Wie Jamie und Claire immer wieder in sehr brenzlige und vor allem lebensgefährliche Situationen geraten. Wie sie es nur mit vereinten Kräften schaffen, jeder Gefahr zu entkommen und vor allem ihre Liebe und Leidenschaft zueinander, sind wohl die Gründe, wieso fast jeder so begeistert von Outlander zu sein scheint.

Weil Feuer und Stein über 1100 Seiten hat, habe ich mir diese Geschichte von Birgitta Assheuer vorlesen lassen.

Durch die Art, wie Assheuer liest, hat sie so viel Leben und so viele Emotionen mit eingebracht, dass sie sich mit David Nathan den ersten Platz teilen muss :D ich stelle es mir ungeheuer schwierig vor, seine Zuhörer (wie in diesem Fall) 37 Stunden lang konstant bei der Stange zu halten - was ihr jedoch meisterhaft gelungen ist!

Ich freue mich jetzt schon unglaublich auf Die geliehene Zeit und werde auch ganz, ganz bald mit dem 2. Band beginnen!!

Grandios - absolut grandios!! Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich das mal zu einem historischen Roman sagen würde!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.01.2017
Rache / Spiel-Trilogie Bd.2 (eBook, ePUB)
Menapace, Jeff

Rache / Spiel-Trilogie Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Ein paar Monate nachdem Familie Lambert ein Martyrium durchlebt und überlebt hat, versuchen die Lamberts mit Hilfe von Psychologen an der Seite, einen geregelten Alltag zu haben und das Erlebnis zu verarbeiten.

Ich frage mich gerade, ob es bei mir zum Dauerzustand wird, dass ich vom Auftakt mehr als nur begeistert, vom Nachfolger jedoch ziemlich enttäuscht bin. Denn die Begeisterung, die ich bei Opfer hatte, kommt hier im gesamten Verlauf nicht einmal ansatzweise auf.

Während der Beginn wirklich realistisch wirkt, scheint der weitere Inhalt irgendwie zunehmend an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Fast bis zum Schluss habe ich gehofft, dass es mich vielleicht nochmal so richtig fesselt und packt, doch stattdessen ist das Ende fast schon an Absurdität nicht zu übertreffen.

Trotzdem freue ich mich auf den letzten Band, der im April 2017 erscheint.

Bewertung vom 22.12.2016
Die Stille vor dem Tod
Mcfadyen, Cody

Die Stille vor dem Tod


schlecht

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Enttäuschung über den 5. Band ist einfach zu gewaltig. Ich fühle mich ein wenig meiner Zeit beraubt. Die Zeit, die ich damit verbracht habe, auf diesen Teil zu warten und zu hoffen, dass er doch endlich mal erscheint...
Wesentlich schlimmer ist jedoch, dass ich mich durch den hier vorgesetzten Inhalt von Cody McFadyen tatsächlich ziemlich verarscht vorkomme. (Ich habe an dieser Stelle auch keine Lust, diese Aussage netter zu formulieren).
Deshalb ist es in meinen Augen auch eine bodenlose Frechheit, für diese nicht einmal 480 Seiten über 20 Euro zu verlangen.

Jetzt möchte ich aber erklären, wieso Die Stille vor dem Tod für mich wohl mein Flop des Jahres werden wird:

Zu Beginn der Geschichte ist es recht spannend. Es findet ziemlich viel Bewegung statt und Smoky Barrett schwebt wieder mal in Lebensgefahr. Diese Spannung hält ca. 130 an.

Danach gibt es einen Cut und McFadyen beginnt erneut zu beschreiben, was Smoky Barrett ausmacht, wer sich in ihrem Team befindet und wie Barrett zu jedem einzelnen steht.

Da stellt sich mir die Frage: Ist DAS im fünften Band dieser Reihe wirklich noch nötig?? Reicht es nicht, dass man genau diesen Inhalt bereits im ersten, zweiten und dritten Band wiederholt?
Ich denke, jedem Leser ist bekannt, dass alle Protagonisten in dieser Geschichte eine gewaltige Entwicklung durchmachen... deshalb sehe ich diesen Part einfach nur als Seitenfüller an, auf den man bedenkenlos verzichten hätte können.

Nach den 130 Seiten dreht sich alles nur noch um Smoky Barretts Psyche, ihre Ängste und ihre Schwangerschaftshormone.
Das Bild, das man in Band eins bis vier von Smoky bekommt, wird hier Stück für Stück zerstört und stattdessen bekommt man Barrett als schwache, ängstliche Figur serviert.

Hat Cody McFadyen sich irgendwann mal ausreichend "ausgekotzt", geht es weiter mit der Geschichte. Trotzdem passiert nichts. Das Team sitzt Kapitel für Kapitel an einem Tisch, unterhält sich und versucht auf diese Weise eine Lösung zu finden.

Ich habe mir dieses Buch von Franziska Pigulla (Synchronstimme Scully - Akte X) vorlesen lassen und dachte immer wieder, dass ich nicht abbrechen kann, weil ich soo lange darauf warten musste. Allerdings hatte ich bei den letzten 30 Seiten dann doch die Schnauze voll.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.12.2016
Tag der Entscheidung / Red Rising Bd.3
Brown, Pierce

Tag der Entscheidung / Red Rising Bd.3


gut

Die Zukunft der klassifizierten Farben und der Weltengesellschaft lag noch nie so sehr in den Händen von Darrow wie in diesem Moment.
Doch die Tarnung des Höllentauchers ist aufgeflogen und nun ist er stark geschwächt und befindet sich in Lebensgefahr.

Jetzt, da jeder weiß, dass Darrow kein Goldener ist und die Zahl der Verbündeten immer weiter sinkt und zugleich die Anzahl der Feinde steigt, hat Darrow keine Kraft mehr und will alles, wofür er in den letzten Jahren gekämpft und erreicht hat, aufgeben und sterben.

Darrow freundet sich bereits mit dem Gedanken des Todes an, als er unerwartet aus den Fängen einer seiner größten Feinde befreit wird.

Persönliche Meinung:

Zu Beginn von Tag der Entscheidung befindet sich Darrow in einem Verlies in dem er über mehrere Monate schwer misshandelt und gefoltert wird.
Es sterben Freunde, die in Darrows Leben einen wichtigen Platz eingenommen haben oder wenden sich von ihm ab und werden zu gefährlichen Feinden.

Mehr möchte ich vom Inhalt eigentlich auch nicht preisgeben, weil dieses Band schließlich die Geschichte abschließt und ich nicht zu viel vorweg nehmen will.

Ich muss aber sagen, dass ich den letzten Band eher recht enttäuschend fand.
Er war mir von vorne bis hinten viel zu strategisch.
Jedes mal, wenn für mich ganz enorme Spannung aufkam, packt Pierce Brown ins darauf folgende Kapitel so viele, soo langgezogene Dialoge, die sich nur darum drehen, wie man im nächsten Schritt am besten gegen seine Feinde vorgeht.

Positiv anzumerken ist aber, dass hier Darrow selbst im Hintergrund steht und seine Freunde sowie seine Feinde viel mehr Aufmerksamkeit bekommen.
All diese Figuren machen regelrecht so eine Entwicklung durch, dass aus ihnen eine Persönlichkeit wird.

Alle Entscheidungen, die Darrow in Band 1 und 2 getroffen hat, laufen hier zusammen und bringen ihn entweder weiter oder werden zum Verhängnis.

So viel Macht, Gier, Blut, Gewalt, Intrigen und vor allem Action, machen Red Rising zu einer der besten Trilogien, die ich je gelesen habe.

Auch wenn Red Rising bei den Jugendbüchern zu finden ist, würde ich persönlich diese Reihe doch eher zu den Erwachsenen Science-Fiction-Action-Büchern packen, da sie relativ brutal, gewalttätig und blutig ist.

Bewertung vom 20.10.2016
Vier Asse / Wild Cards. Die erste Generation Bd.1
Martin, George R. R.

Vier Asse / Wild Cards. Die erste Generation Bd.1


weniger gut

Reinhard Kuhnert hat mir diese Geschichte vorgelesen.
Und was soll ich sagen? Ich habe zu Beginn fast nichts verstanden.
Ich wollte das Buch trotzdem nicht einfach zur Seite legen und monatelang nicht beachten.
Deshalb habe ich mich ein wenig informiert und eine Antwort darauf gefunden, wieso der Inhalt so extrem verwirrend und im ersten Moment total zusammenhangslos erscheint.

Bevor man sich an diese Geschichte wagt, sollte man wissen, dass sie nicht nur aus George R. R. Martins Hand entstanden ist, sondern ein Projekt zwischen mehreren Autoren war.
Dabei ist es so, dass jedes Kapitel ein anderer Autor/eine Autorin beigetragen hat.

Aber jetzt mal zum Inhalt:

So "episch", wie im Klappentext beschrieben, ist die Luftschlacht nicht.
Diese wird relativ kurz quasi abgearbeitet, um sich dann wieder auf das Virus und die daraus entstehenden Asse bzw. Joker zu konzentrieren.

Asse entwickeln Fähigkeiten wie z.B. das Fliegen, körperliche Kraft, die Zeit anzuhalten oder Pheromone zu beeinflussen. Während Joker mit Behinderungen oder Verunstaltungen zu kämpfen haben.

Unter den ganzen infizierten, gibt es allerdings auch noch Menschen, die vom Virus verschont wurden.
Diese Menschen benutzen Asse, um Frieden auf der Erde zu schaffen und zu erhalten.
Doch Menschen wären nicht so, wie sie nunmal sind, wenn sie durch die Fähigkeiten, die Asse aufweisen, irgendwann nicht auch eine Gefahr für sich selbst fürchten würden und beginnen damit, alle Asse in ein Register einzutragen.

Jedes Ass, das sich nicht an dieses neue Gesetz hält, kommt auf eine s.g. "Schwarze Liste" und wird u.a. für diesen Verstoß bestraft.

Ich muss sagen, dass ich diese Geschichte recht anstrengend fand, weil man ständig mit Informationen gefüttert wird, die die Geschichte so gut wie gar nicht vorantreiben.
Dadurch wurde sie irgendwann leider sehr langweilig.

Aber ich weiß nicht, ob ich nicht einfach grundsätzlich mit George R. R. Martins Büchern ein "Problem" habe.
Denn bei "Das Lied von Eis und Feuer" ging es mir zu 100 % genauso!
Und die Serie begeistert mich heute noch von vorne bis hinten.

Ich denke, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als auf die Serie von Wild Cards zu warten und mich davon vielleicht doch nochmal überzeugen zu lassen. :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.10.2016
Der dunkle Grund des Sees
Kasper, Stefanie

Der dunkle Grund des Sees


schlecht

Elisa, die ihre Familie auf unerklärliche Weise verliert.
Isabel, die von einer Pflegefamilie zur anderen kommt, ihre große Liebe verliert und mit einer sozialen Phobie zu kämpfen hat ...

U.a. diesen Themen werden so oberflächlich behandelt, als würde man einer Person davon erzählen und im Anschluss gleichgültig mit der Schulter zucken.

Ich habe schon lange kein Buch mehr in der Hand gehabt, welches so lieblos fast schon wie hingerotzt wirkt.
Stefanie Kasper hat sich in dieser Geschichte so tiefgründige Themen ausgedacht, die sie aber durch ihren Schreibstil total zerstört.

Emotionen, die die Protagonisten durchleben, kamen bei mir nicht ein einziges Mal an!

Obwohl sie mich mit Das verlorene Dorf und vor allem Das Haus der dunklen Träume unglaublich begeistern konnte... umso mehr hat Kasper mich hier enttäuscht.

Bewertung vom 09.10.2016
The Stand - Das letzte Gefecht
King, Stephen

The Stand - Das letzte Gefecht


weniger gut

Ich weiß an dieser Stelle gar nicht richtig, wo ich anfangen soll.
The Stand gehört zusammen mit "Es" oder "Shining" zu Kings bekanntesten Werken.
Deshalb war ich auch wirklich gespannt darauf, was mich hier erwartet.

Der Verlag war so nett und hat mir diese neue vollständige Ausgabe zur Verfügung gestellt und aufgrund der wirklich hohen Seitenzahl war für mich klar, dass ich mir diese Geschichte von David Nathan vorlesen lasse.

Bereits durch Doctor Sleep konnte David Nathan mich von vorne bis hinten begeistern.
Ich kenne niemanden, der es auch nur vergleichsweise schafft, dem Inhalt und den Figuren allein durch das Lesen so viel Leben zu verleihen.
Auch hier war er mal wieder grandios. Einfach klasse!
Obwohl ich sagen muss, dass mich die Geschichte selbst doch sehr enttäuscht hat.

Die komplette Geschichte besteht aus drei Teilen.
Im ersten Teil bricht das Virus aus und der Leser bekommt mit, wie die Bevölkerung quasi ausradiert wird.
Ich war richtig begeistert und gefesselt. Ich wollte definitiv mehr!

Doch dann kam der zweite Teil, in dem sich die Überlebenden gruppieren.
800 Seiten lang passiert fast nichts. Es finden Dialoge und Diskussionen darüber statt, welche Figur welche Aufgaben übernimmt.
Und genau das hat dem ganzen das Genick gebrochen.
Obwohl die Geschichte vorgelesen wurde, musste ich hier pausieren und habe stattdessen 2, 3 andere Bücher eingeschoben, weil ich einfach keine Lust mehr hatte.
Hätte ich dieses Buch selbst gelesen, wäre hier auf jeden Fall der Punkt erreicht, an dem ich es abgebrochen hätte.

Im dritten Teil treffen ein paar Figuren (die im zweiten Teil dazu auserwählt wurden) auf den dunklen Mann.
Dieses "Gefecht", auf das der Leser 1300 Seiten lang vorbereitet wird, ist so schnell vorbei, dass man fast gar nicht mitbekommt, wie alle Protagonisten aufeinander treffen.

SEHR schade. Ich dachte, dass gerade KING mich mit diesem Buch vom Hocker reißen müsste. Aber er hätte sich hier locker die Hälfte an Seiten einfach sparen können.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2016
Amalthea
Stephenson, Neal

Amalthea


schlecht

Dieser Klappentext klingt so gut. Ich habe wirklich gehofft, hier in eine ganz andere atemberaubende neue Welt abzutauchen. Doch hier ist der Inhalt und auch der Schreibstil so unterirdisch schlecht, dass dieses Buch nun zu dem schlechtesten Roman gehört, den ich je in Händen gehalten habe. Neue Maßstäbe sind gesetzt!

Die ganze Geschichte besteht aus ständigen richtig in die Länge gezogenen wissenschaftlichen Beschreibungen, die aber so geschrieben sind, dass der Leser (jedenfalls ich) nur - wenn überhaupt - die Hälfte versteht.

Es gibt relativ wenig Interaktion, einige Protagonisten und viel, viel mehr Beschreibungen, die den Lesespaß komplett zerstören.

Aufgrund der hohen Seitenzahl war für mich von Beginn an klar, dass ich mir die Geschichte von Detlef Bierstedt vorlesen lasse. Aber er liest so, dass das alles sehr monoton und zugleich irgendwie lustlos klingt, obwohl er sich wirklich bemüht allen Protagonisten eine Persönlichkeit zu geben und Emotionen rüberzubringen. Was ihm aber nicht gelingt und dem Ganzen nochmal eins draufsetzt.

Nach knapp 300 Seiten (8,5 h Hördauer) habe ich mich dazu entschlossen, dieses Buch nicht zu beenden. Es hätte einfach keinen Sinn und würde meine Meinung auch nicht ändern.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.