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malaxy

Bewertungen

Insgesamt 54 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2019
Sündenkammer / Zons-Thriller Bd.9
Shepherd, Catherine

Sündenkammer / Zons-Thriller Bd.9


ausgezeichnet

"Ich sehe dich im Feuer steh´n, du wirst ihn niemals wieder seh´n!"
S. 159

Zum Inhalt:
Das Buch spielt in zwei Zeitepochen, zum einen in der Gegenwart, in welcher Oliver Bergmann ermittelt, welcher Täter Frauen auf einem Scheiterhaufen qualvoll verbrennt. Hierbei lässt er sich auf einige Gefahren ein.
Zum anderen spielt das Buch vor 500 Jahren in einem Kloster. Auch dort gibt es qualvolle Ermordungen, die gelüftet werden müssen.

Eigene Meinung:
Catherine Shepherd schreibt auf 344 Seiten eine wirklich spannende und feurige Story, die man kaum zur Seite legen kann. Nach fast jeden Kapiteln wird der Leser mittels Cliffhanger zum Weiterlesen animiert.
Das Buch fesselt den Leser ab der ersten Seite und ist in beiden Storys in sich schlüssig.
Bis zum Ende hin bleibt es spannend und rätselhaft. Wer wird wohl der mysteriöse Mörder sein? Und welches Motiv hat er?
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann auch unabhängig der Zons-Reihe gelesen werden.

Fazit:
Ein wirklich tolles und spannendes Buch, das sich lohnt gelesen zu werden. Es fesselt von der ersten bis zur letzten Seite mit sympathischen Protagonisten.

Bewertung vom 10.03.2019
Einer wird sterben
Lorenz, Wiebke

Einer wird sterben


sehr gut

"Wie sehr musst du mich lieben, dass du so etwas für mich tust?"

Zum Inhalt:
Stella ist mit Paul verheiratet, der allerdings die meiste Zeit in seinem Job verbringt und Stella daher die meiste Zeit allein im Haus ist. Eines Morgens steht plötzlich ein schwarzer Mercedes mit einem Mann und einer Frau, die sich kaum regen, vor der Tür. Das Auto verharrt mit den beiden Insassen dort tagelang. Ist das alles nur Zufall oder steckt mehr dahinter? Was wissen die Insassen über den Unfall, bei dem damals einer starb?

Eigene Meinung:
Wiebke Lorenz schreibt in ihrem einzigartien Schreibstil eine wahnsinnig spannende Geschichte, die sehr leicht und flüssig zu lesen ist. Die Seiten fliegen nur so dahin und man kann sich, bis auf wenige Längen im letzten Drittel des Buches, kaum von dem Buch lösen.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch eher ein "Psycho-Roman" anstatt eines Psychothrillers.
Gegen Ende des Buches ging die Geschichte sehr rasant voran, man wurde mittels vieler Wendungen überrascht. Dennoch war das Ende ein bisschen konstruiert und überzogen. Im echten Leben wäre es wahrscheinlich anders ausgegangen.

Fazit:
Ein sehr lesenswertes Buch mit einer tollen Geschichte. Der Schreibstil hat mich überzeugt und in seinen Bann gezogen. Ein Stern musste ich aufgrund des überzogenen Endes abziehen, ansonsten super!

Bewertung vom 20.02.2019
Gieriger Zorn / DCI Matilda Darke Bd.2
Wood, Michael

Gieriger Zorn / DCI Matilda Darke Bd.2


sehr gut

Zum Inhalt:
DCI Matilda Darke, selbst gezeichnet vom Schicksal, ermittelt in einem Mordfall, bei welchem sie an so einige Grenzen stößt und mit ihrer eigenen Geschichte konfrontiert wird.

Eigene Meinung:
Matilda Darke wurde im Buch als sympathische Protagonistin beschrieben. Sie kann trotz ihres schlimmen Schicksals, welches in diesem zweiten Teil nur am Rande erwähnt wurde, professionell ermitteln und hart durchgreifen.
Durchaus sinnvoll wäre es, den ersten Teil vorher gelesen zu haben, da viele Fakten darauf aufbauen und man die Personen besser einschätzen kann. Dennoch kann dieser Kriminalroman auch unabhängig des ersten Teils gelesen werden, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist.
Meiner Meinung nach hat das Buch einige Längen, sodass mein Lesefluss zwischendurch etwas gehemmt wurde. Dennoch hat das Buch eine spannende Handlung mit vielen Wendungen.
Das Buch erzählt tragische Schicksale, Hass, aber auch tiefe Freundschaft und Vertrauen. Außerdem macht es Mut, selbst in den schwierigsten Lebenslagen wiederHoffnung zu haben.

Fazit:
Ein lesenswertes Buch mit spannender und meist unvorhersehbarer Handlung.

Bewertung vom 28.01.2019
Der dunkle Garten
French, Tana

Der dunkle Garten


ausgezeichnet

"Eigentlich habe ich mich immer für ein Glückskind gehalten... doch dann kam jene Nacht..."

Zum Inhalt:
Toby Hennessy führt ein Leben in Dublin, das normaler nicht sein könnte. Er ist ein wahres "Glückskind" mit einem tollen Job, einem perfekten Werdegang und guten Freunden. Doch dann wird er eines nachts brutal in seiner Wohnung zusammengeschlagen. Ein zufälliger Einbruch? Tobys Leben gerät durcheinander und er holt sich im "Ivy House" eine Auszeit, in welchem er als Kind und Jugendlicher oft Urlaub bei seinem Onkel Hugo gemacht hat. Um diesen muss er sich nun aufgrund einer Krebserkrankung kümmern. Dort wird im Garten ein dunkles Geheimnis enthüllt, das so einige Veränderungen mit sich bringen wird....

Eigene Meinung:
Was für ein Buch! Tana French schreibt ein so fesselndes und aufwühlendes Buch, das man kaum mehr zur Seite legen kann. Dies war bisher mein erstes Buch von Tana French und wird sicherlich nicht das letzte gewesen sein. Auf 656 Seiten mit nur 13 Kapiteln gelingt es Tana French, die Leser in den Bann zu ziehen und mit Toby mitzufiebern. Mit Gefühl wird hier die gesamte Vergangenheit nochmal beleuchtet, in Erinnerungen gewühlt und die gesamte Familie miteinbezogen.
Dieser Roman ist nicht einfach nur ein Roman, sondern erzählt eine detaillierte und auch brutale Geschichte, die sicherlich vielen Krimiliebhabern gefallen wird.

Bewertung vom 30.12.2018
Kälter als die Angst / Schneidmann & Käfer Bd.5
Drews, Christine

Kälter als die Angst / Schneidmann & Käfer Bd.5


ausgezeichnet

"Wenn man nicht weiß, was sie erlebt hat, denkt man nicht, dass Angst ein großes Thema in ihrem Leben ist." S.237


Zum Inhalt:
Carla Dellbrück wurde ermordet und auch weitere Nachbarn erhalten Drohbriefe. Was hat es mit diesen auf sich? Muss man diese ernst nehmen oder sind sie nur ein Kinderstreich?
Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln und auch Katrin Ortrup, die man aus dem ersten Buch der Reihe kennt (Schattenfreundin) spielt wieder eine wichtige Rolle in diesem Buch.

Eigene Meinung:
Christine Drews schreibt mit einem fesselnden Schreistil bereits ab der ersten bis zur letzten Seite, sodass man das Buch kaum noch zur Seite legen kann.
Zu Beginn des Buches ist es von Vorteil, wenn man "Schattenfreundin" gelesen hat, da einige Inhalte des ersten Buches dieser Reihe erwähnt werden. Dennoch kann man das Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen, da es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist.
So spannend das gesamte Buch ist, gibt es dennoch einige Abschnitte, die einem zum Schmunzeln bringen, wie bspw. der vorbeifahrende "Batman".
Mit den Charakteren wird man schnell warm und man fiebert mit den Protagonisten mit. Auch das Ermittlerduo ist sehr sympathisch und menschlich.

Fazit:
Ich bin begeistert von diesem tollen Buch und dem Schreibstil von Christine Drews. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 23.10.2018
Winterkalt: Thriller
Shepherd, Catherine

Winterkalt: Thriller


ausgezeichnet

"Ich spüre eisige Kälte, die ganz langsam das Leben in mir zum Stillstand bringt."

Inhalt:
Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler ermitteln im Fall der mysteriösen Leichenfunde, welche als künstlerische Eisskulpturen mitten auf einem See drapiert werden. Wer ist nur zu solchen Taten fähig?

Eigene Meinung:
Ich war bereits ab der ersten Seite gebannt von der Geschichte und bin super in einen Lesefluss hinein gekommen. Es war wirklich schwierig, das Buch zur Seite zu legen.
Eine sehr interessante und gut recherchierte Thematik, die Catherine Shepherd in ihrem neuen Thriller hier beschreibt. Ihr Schreibstil lässt sich flüssig lesen und nimmt die Leser über Cliffhanger und relativ kurze Kapitel schnell in den Bann.
Neben immer wiederkehrenden verdächtigen Personen und vielen Auf und Abs, bleibt das Buch von der ersten bis hin zur letzten Seite spannend. Auch das Ermittlerduo wird im Buch sehr sympathisch und menschlich beschrieben. Und auch mit den Opfern fiebert man mit und hofft auf einen guten Ausgang.
Bis zum Ende hin bleibt es spannend und rätselhaft, wer nun der Eiskünstler ist.
Das Buch ist in sich abgeschlossen und alle offenen Fragen wurden am Ende des Buches aufgeklärt, sodass der Leser das Buch befriedigend beenden kann.

Fazit:
Insgesamt ein super tolles Buch! Ich war von der ersten bis zur letzten Seite total gefesselt!
Das Ermittlerduo war mir im gesamten Buch sehr sympathisch, sodass ich sehr gerne wieder mal ein Buch mit Julia und Florian lesen würde.

Bewertung vom 18.10.2018
Ich habe gar keine Enkel / Online-Omi Bd.10
Bergmann, Renate

Ich habe gar keine Enkel / Online-Omi Bd.10


gut

Eine mutige Oma sorgt für mehr Gerechtigkeit auf der Welt

Inhalt:
Renate Bergmann und ihre Freunde Getrud, Ilse und Kurt ermitteln auf eigene Faust gegen Enkeltrickbetrüger und erleben dabei die kuriosesten Dinge...

Eigene Meinung:
Ich bin durch den seltsamen Schreibstil nur mäßig in einen Lesefluss hinein gekommen. Renate Bergmann schreibt das Buch teilweise im Berliner "Släng" und nutzt Wörter wie "Fäßbock" oder "Teleschopp", was mich zuerst sehr verwirrt hat. Allerdings gewöhnt man sich im Laufe des Buches daran.
Was mich jedoch im gesamten Buch störte, war das immer wiederkehrende "Wissen Se".
Erst im letzten Drittel des Buches kam ich in einen Lesefluss hinein und das Buch wurde auch für mich ein bisschen spannend.
Renate Bergmann ist eine Oma, wie man sie sich nur wünscht - oder vielleicht auch eher nicht wünscht. Top-modern, weiß über vieles Bescheid und steht dennoch zu ihrem Alter. Sie kommt im Buch tough und lustig rüber, zeigt sich charmant und hilfsbereit.

Fazit:
Leider hat das Buch nicht ganz meinen Humor getroffen und nur das letzte Drittel konnte mich noch zu einer 3-Sterne Bewertung überzeugen.

Bewertung vom 15.10.2018
Fuck the Reiswaffel
Ruscher, Barbara

Fuck the Reiswaffel


gut

Inhalt:
Ein ganz normaler Familienalltag?!
Aus der Sicht der 2-jährigen Mia erzählt Barbara Ruscher aus dem Familienleben, Kindergartenalltag und den Freizeitaktivitäten wie bspw. auf dem Spielplatz. Dann bekommt Mia auch noch ein Brüderchen, dabei hat sie das doch so gar nicht gewollt und das Chaos nimmt seinen Lauf...

Eigene Meinung:
Ich hatte Mühe in das Buch hinein zu finden, aufgrund der sehr überspitzten Schreibweise. Im gesamten Buch bin ich leider nicht richtig in einen Lesefluss hinein gekommen. Ein paar wenige Stellen haben mich dennoch zum schmunzeln gebracht, größtenteils habe ich für die überzogenen Witze allerdings nur einen Seufzer übrig gehabt.
Schmunzeln musste ich bspw. bei der Stelle auf Seite 50 "einen Platz für Kinder in der Kita unter drei Jahren zu finden, ist genauso schwer, wie nicht auszurasten, wenn der Seitenbacher - Mann das Radio mit seiner Müsliwerbung zumüllt."

Schlecht war das Buch nicht, teilweise ansprechend gestaltet in moderner Ausdrucksweise, dennoch war es für meinen Geschmack etwas "too much", mit aus meiner Sicht einigen Logikfehlern. Viele Klischees werden breit getreten und aus einer Extremsituation beschrieben. Einen großen Stellenwert trägt im Buch der Vater, welcher im Netz als Blogger-Daddy mit dem Namen Chris-Dad berühmt werden und Geld verdienen möchte. Dass dabei seine Frau als Rabenmutter groß raus kommt, war ihm anfangs nicht bewusst....

Fazit:
Insgesamt für mich ein durchschnittliches Buch, nicht besonders gut aber schlecht war es auch nicht. Dennoch habe ich mir hinsichtlich des Humors mehr erwartet.

Bewertung vom 22.09.2018
Dreckiger Schnee / Aidan Waits ermittelt Bd.1
Knox, Joseph

Dreckiger Schnee / Aidan Waits ermittelt Bd.1


sehr gut

Zum Inhalt:
Detective Aiden Waits wird undercover eingesetzt, um die verschwundene Isabelle Rossiter, welche die Tochter eines Politikers ist, zu finden. Aiden schlägt sich durchs Drogenmilieu und muss sich oft mit Gewalt und seltsamen Menschen auseinander setzen. Immer mehr Mädchen verschwinden. Geschieht dies aus purer Absicht?

Eigene Meinung:
Die Story lässt sich, durch die kurzen Kapitel und einer interessanten Wortwahl sehr leicht lesen. Der Autor nutzt Wörter, die zum Drogenmilieu passen wie bspw. eine Aussage von Knox: „Das Mädchen hat sich mit dreckigem Eight zugeballert“.

Aiden Waits wirkt im gesamten Buch sehr undurchsichtig, problembehaftet und wird gegen Ende des Buches immer menschlicher und sogar zerbrechlich, was ihn im Buch sehr sympathisch macht. Aiden Waits ist kein „Superheld-Ermittler“, sondern ein Protagonist, der auch mit Dreck am Stecken würdevoll die Hauptrolle spielen darf.

Einige Charaktere scheinen das gesamte Buch über eher im Hintergrund zu spielen und werden erst gegen Ende interessant. So bleibt die Spannung das gesamte Buch über gut erhalten. Als Leser wird man teilweise hinters Licht geführt und hat bis zum Schluss noch keine Ahnung, wie das Buch wohl ausgehen wird.

Fazit:
Dieses Buch macht aufgrund vieler spannender Ereignisse und der kurzen Kapitel viel Spaß zu lesen. Dennoch hätte ich mir die ein oder andere Szene etwas ausführlicher gewünscht.

Bewertung vom 05.09.2018
Die toten Katzen von London
Billingham, Mark

Die toten Katzen von London


weniger gut

Zum Inhalt:
Mark Billingham schreibt in seinem neuen Kriminalroman über einen Katzenmörder, der in London sein Unwesen treibt. Jedoch bleibt es nicht nur bei den Katzenmorden, sodass DI Tom Thorne beauftragt wird, diesem Treiben ein Ende zu setzen...

Eigene Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch so gar nicht überzeugen. Die Geschichte ist leider durch einige Längen ein richtiger "Spannungskiller" und vermeidet, dass der Leser in die Geschichte mit hinein genommen wird.
Die relativ kurzen Kapitel sind zwar flüssig zu lesen und fangen recht interessant an, dennoch konnte ich mich nicht richtig hinein versetzten.
Zu Beginn werden viele Personen leider etwas schwammig beschrieben, sodass man gar nicht so richtig weiß, welche Rolle diese im Buch spielen.
Leider spielen die Katzen in diesem Buch nur eine kleine Nebenrolle, sodass dieses Buch meiner Meinung nach besser einen anderen Titel verdient hätte wie bspw. "Die Toten von London".
Einige interessante Stellen gab es dennoch im Buch, daher vergebe ich auch gerne meinen zweiten Stern: Die Sache mit der Dating-Agentur, Tanners gruseligen Alptraum und die unvorhersehbare Szene am Ende.