BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 50 BewertungenBewertung vom 26.04.2022 | ||
Identitätstausch in Japan |
||
Bewertung vom 28.03.2022 | ||
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn Wie schon in ihrem ersten Buch beschäftigt sich Susanne Matthiessen mit ihrer Heimatinsel Sylt. Dieses Mal geht es in Rückblicken um ihre Jugend auf Sylt, das heißt, etwa um 1980 herum. Welches Lebensgefühl gab es damals auf der Insel unter Jugendlichen? Wer wollte die Insel verlassen, um ein anderes Leben zu führen, wer hat es tatsächlich gewagt? Diese Fragen werden in Rückblicken und in der Gegenwart mit Freunden und Familie erörtert. Dabei schreibt die Autorin wie schon zuvor pointiert, herzlich und witzig. Aber es gelingt ihr ebenso, gesellschaftliche Themen überzeugend zu beschreiben: aktuell die Folgen des Lockdowns, sowie die ständige Bauaktivität auf Sylt, die ins Uferlose steigenden Immobilienpreise aber auch die Gefährdung der Insel durch Naturgewalten. Als Syltkennerin der 1970/80er Jahre kann ich sagen, dass die damalige Stimmung absolut getroffen ist. Zu Recht aber warnt die Autorin vor der Zukunft, nicht nur aus Sicht der Natur, sondern auch aus Sicht der Gesellschaft. |
||
Bewertung vom 04.03.2022 | ||
Zunächst einmal: Titelbild, Schrifttyp, Lesebändchen, farbiges Vorsatzpapier: dies ist alles edel und qualitativ hochwertig vom Verlag Picus hergestellt. Hochwertig gilt auch für den Inhalt des Buches: Felix Kucher hat sehr sorgfältig recherchiert. So gelingt ihm eine wunderbare Charakterisierung von K.W Diefenbach: Sein Leben mit all seinen Erfolgen und Krisen, finanziell gesundheitlich, seine nie endenden Visionen und auch der vielleicht nicht immer leichte Umgang mit ihm, werden nicht nur nachvollziehbar, sondern auch sehr unterhaltend erzählt. |
||
Bewertung vom 16.02.2022 | ||
Die dritte Hälfte eines Lebens Anna Herzig erzählt, wie in einem fiktiven Dorf in Österreich mit Diversität umgegangen wird. Jeder, der in seinem Leben länger in einem Dorf gelebt hat oder dort sogar aufgewachsen ist, wird erkennen, dass ein Dasein außerhalb der gesellschaftlichen Norm i.d.R. von den meisten Bewohnern nicht akzeptiert wird und Anlass zu viel Gerede und Mythenbildung gibt. |
||
Bewertung vom 26.01.2022 | ||
Der letzte Sommer in der Stadt Das gelungene Cover zeigt das Foto eines gut angezogenen rauchenden jungen Mannes auf einer Mauer sitzend - im Hintergrund Rom. Der 1973 erstmalig erschienene Roman entführt uns in das Lebensgefühl dieser Zeit. |
||
Bewertung vom 05.12.2021 | ||
Die Brücke der Ewigkeit / Die Baumeister Bd.1 Der Roman der unter dem Pseudonym Wolf Hector schreibenden AutorIn lässt uns in die Welt des 14. Jahrhunderts eintauchen. Planung und Bau der berühmten Prager Karlsbrücke werden von den Anfängen bis zur ersten Nutzung historisch getreu beschrieben. Anschaulich dargestellt sind auch die Bautechniken, die damals üblich waren. Aber auch die Intrigen um die Planung der Brücke und die Zuweisung der Bauämter werden nachvollziehbar erzählt. Historisch nachweisbare Personen wie Karl IV., die Baumeister Peter Parler und Jan Otlin werden mit anderen fiktiven Personen wunderbar verflochten, so dass auch die Lebensbedingungen dieser Zeit deutlich werden. Die Kirche war für die Menschen ein fester Bestandteil des Lebens, aber auch Astrologie und Aberglauben waren fest verankert. Das Leben insgesamt war viel stärker von Unheil bedroht. Die Charaktere und ihre Verflechtungen miteinander sind lebendig dargestellt. Von Anfang an verfolgt der Leser auch die persönlichen Beziehungen, vor allem der jungen Maria Magdalena, die unschuldig in einen Strudel von Gewalt und Verfolgung gerät und sich wehrt. |
||
Bewertung vom 18.10.2021 | ||
Authentisches Marokko |
||
Bewertung vom 11.09.2021 | ||
Der Titel "Das Glashotel" lässt vermuten, dass es um Durchlässigkeit und Perspektivwechsel geht. |
||
Bewertung vom 30.08.2021 | ||
Schon das gelungene Cover des neuen Romans von Benjamin Myers deutet das Thema an: es geht um Schönheit und Perfektion. |
||
Bewertung vom 19.08.2021 | ||
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte Das Cover zeigt die Silhouette eines buddhistischen Mönchs, der sich auf Wanderschaft befindet, eingehüllt in eine nicht ganz fassbare Landschaft in Ockerorange - der Farbe der Kutten - und einem hellen himmelsähnlichen Teil mit davonfliegenden Vögeln. Es gefällt mir gut und vermittelt mir Erdung, Gleichmut, Freiheit. |
||