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Bewertungen
Insgesamt 46 BewertungenBewertung vom 23.05.2017 | ||
Die Autorin versucht die Geschichte ihrer Großeltern aufzuarbeiten, die sich 1991 das Leben nahmen. Dabei war der Großvater krank, die Großmutter jedoch gesund und rüstig. Johanna Adorján begibt sich dafür auf die Suche nach Weggefährten und Freunden der Großeltern, um über die Vergangenheit einiges herauszufinden. Denn es gibt verschiedene Brüche im Leben der Großeltern. Aber nur wenige Menschen haben wirklichen Einblick in das Seelenleben der beiden erhalten, da sie Probleme nur miteinander besprachen und niemals nach außen trugen. Das ist sicher auch der Grund, weshalb sie sich gemeinsam das Leben nahmen. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Über dieses Buch ist sicher schon allerhand geschrieben worden. Interessant fand ich, wie leicht und gut es sich lesen lässt, nachdem ich bei "Sand" von Wolfgang Herrendorf schon am Anfang stecken geblieben bin. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Lena Gorelik erzählt die Geschichte dreier Menschen, die unterschiedliche Schicksale zu bewältigen haben. Sanela hat den Krieg im ehemaligen Jugoslawien erlebt, ihre Eltern später auch den Vater ihres Sohnes verloren. Sie ist ein in sich gekehrtes Kind und später auch eine besondere Frau. Durch den fortschreitenden Hirntumor verändert sie sich aber auch und es ist teilweise schwer zu beurteilen, ob die Verhaltensweisen persönlichkeits- oder krankheitsbedingt sind. Umso verständlicher ist ihr Wunsch, einen geeigneten Vater für ihren – ebenfalls in sich gekehrten - Sohn zu finden, denn ihr Tod ist bereits abzusehen. Und sie erinnert sich an ihren einzigen „Seelenverwandten“ aus der Kindheit, Nils. Trotz der langen Zeit, die sich die beiden nicht gesehen haben, sind doch noch allerhand Gemeinsamkeiten. Und so zieht Nils bei Sanela ein und freundet sich auch mit ihrem Sohn Niels-Tito an. Und obwohl die Beziehung mit fortschreitender Krankheit immer schwieriger wird, gibt Nils zumindest Niels-Tito Halt und ist ihm ein Stück weit Vater. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
In diesem Buch werden alle Personen bis ins letzte ihrer Seele seziert und von allen Seiten betrachtet, jedoch passiert effektiv nicht viel. Die Handlung umfasst einen Zeitraum von 32 Jahren, die Zeit seit Sarah, das einzige Kind der Familie Vandersanden-de Kinder, lebt. Der Vater stammt aus einfachen Verhältnissen, hat sich aber mit viel Fleiß und Disziplin hochgearbeitet und ist einer der Besserverdienenden. Seine Frau ist seit der Geburt von Sarah zu Hause und das nicht nur weil Stefaan so gut verdient, sondern auch weil sie aus reichem Hause stammt und selbst viel mehr Geld in die Ehe gebracht hat, als Stefaan je verdienen wird. Jeder lebt für sich, der Vater arbeitet viel, die Mutter ist eine Hausfrau mit krankhaften Zwängen und Sarah wird permanent kontrolliert und nahezu ohne Liebe und körperliche Nähe großgezogen. Der Konflikt des Vaters liegt in seiner Kindheit und hier vor allem bei seinem verstorbenen Bruder. Außerdem besteht ein permanenter Mutter-Tochter-Konflikt. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Eine Liebesgeschichte, die etwas seltsam anmutet. Jessica ist in Tom verliebt und möchte gern immer mit ihm zusammen sein und eine Familie gründen. Tom jedoch hält sie auf Abstand, möchte nichts Festes und spielt mit ihr. Mal gibt er ihr das Gefühl, dass er sie sehr liebt und ohne sie nicht sein kann, ein anderes Mal weist er sie ab. Er hat noch andere Frauen, einen Freund, bei dem man nicht weiß ob er mit ihm auch sexuell verkehrt, er ist offen für Dreier- und Viererbeziehungen und nimmt oft Drogen. Um ihn schwebt immer ein Geheimnis, das Jessica versucht zu lüften. Einmal vermutet man es in der eigenartigen Wohnsituation, einmal im Verhältnis von Tom zu seiner Mutter und auch in seiner Kindheit. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Ein schönes Buch als Urlaubslektüre wenn man beispielsweise in die Normandie fährt. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden Eine wahre Geschichte mit Happy End. Um es gleich vorweg zu nehmen, er fährt nicht die gesamte Strecke von Orissa in Indien bis nach Boras in Schweden mit dem Fahrrad. Das sind auch ca. 9000 km. Aber ein Drittel der Strecke fährt er tatsächlich. Etwa die Hälfte des Buches beschreibt die Kindheit und Jugend von Pikay und darin liegen auch die Ursachen, warum er sich auf eine derart lange Reise macht. Denn er gehört zur untersten Kaste in Indien und hat deshalb nur wenige Möglichkeiten sich zu entwickeln. Die Liebesgeschichte von Lotta und Pikay ist anrührend und die lange Reise spannend. Ein schönes und lesenswertes Buch. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Es ist eine Geschichte für alle, die Bücher lieben. Anhand einer tristen Kleinstadt in Iowa wird erzählt, wie eine junge Frau und ihre Liebe zu Büchern Menschen und ihre Beziehungen beeinflussen kann. Dies insbesondere, weil Sara mit den Büchern ihrer verstorbenen Freundin Amy einen Buchladen eröffnet. Dieser ist zu Beginn eher Anlass, um darüber zu reden, später reden die Leute mit Sara und leihen sich Bücher aus und kaufen diese. Und Sara findet für jeden Lesemuffel das richtige Buch. Zum Ende der Geschichte gehört Sara zu dieser Kleinstadt als wäre sie hier aufgewachsen, nicht zuletzt, weil sie sich verliebt. Und sie ist nicht die einzige, die eine neue Beziehung eingeht. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Es ist eine Familiengeschichte einer russischen Aussiedlerfamilie. Die Ich-Erzählerin Sofia ist in Deutschland geboren und hat ein besonderes Hobby. Sie schreibt Listen zu allen möglichen Themen. Das beruhigt sie auch in Stresssituationen und wird von den Menschen in ihrer Umwelt oft befremdlich aufgenommen. Interessant wird es, als sie beim Entrümpeln der Wohnung ihrer Großmutter Listen in russischer Sprache findet, die ihren Listen zu ähneln scheinen. So erfährt sie von der Existenz eines Onkels, der anders als der Rest der Familie war. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
Ein Mann (Thomas) ist verheiratet und hat zwei Kinder, er lebt in einer harmonischen Ehe und kommt gerade mit der Familie aus dem Sommerurlaub zurück. Am Abend nach der Rückkehr geht er nicht ins Haus nachdem er mit seiner Frau ein Glas Wein getrunken hat, sondern geht zum Gartentor hinaus und weiter und weiter. Man hat das Gefühl, dass er diesen Weggang nicht geplant hat, sondern dass er sich einfach so ergeben hat. Er läuft einfach immer weiter Richtung Süden, teils auf Wegen, teils quer durch den Wald. Und er denkt beim Gehen nicht viel nach, weder über seine Familie noch über den Sinn des Lebens, wie man vermuten könnte. Im Gegenteil wird eher die Gegend beschrieben als sein Gefühlsleben. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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