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Bewertungen
Insgesamt 46 BewertungenBewertung vom 23.05.2017 | ||
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Das Buch beinhaltet eine Reihe von Kurzgeschichten. Da es eine Empfehlung im Radio gab, bin ich darauf gestoßen. Die Geschichten sind gut erzählt, leicht lesbar. Die Gemeinsamkeit, die die Geschichten haben und sie deshalb in einem Buch zusammenführt, erschließt sich mir jedoch nicht. Es werden einzelne Plots erzählt, durchaus interessant und nachvollziehbar. Jedoch fehlt mir persönlich das Gewisse Etwas, das Kurzgeschichten ausmacht, wie z.B. eine überraschende Wendung am Schluss, etwas Geheimnisvolles, das gelüftet wird oder einfach Etwas, das lange nachhallt und zum Nachdenken anregt. Das hat mir hier völlig gefehlt. Die einzige Geschichte, an die ich mich nach wenigen Tagen noch erinnern kann, ist „Lettipark“, die dem Buch auch den Namen gab. Der Rest ist für mich zu flach. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Geiger schreibt hier in autobiografischer Form von seinem Vater und dem Leben mit der Alzheimer Krankheit. Insofern ist es hier kein belletristisches Buch mit Handlungsstrang. Geiger beobachtet seinen Vater und lebt mit ihm vom Beginn des Ausbruchs der Krankheit bis kurz vor dessen Tod. Er setzt sich intensiv mit dem Vater auseinander und lernt ihn zum zweiten Mal kennen. Er nimmt sich viel Zeit für den Vater, spricht mit ihm über Dinge, die ihm wichtig sind und waren. Er fragt ihn zu seinen Erinnerungen. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Wie immer fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Kann man in einem Rutsch durchlesen. Suter springt zwar zwischen den Zeiten und handelnden Personen hin und her, aber es ist immer das Datum angegeben und man kann prima folgen. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Angelehnt an das Experiment aus den 90er Jahren, bei dem Menschen zwei Jahre lang in Ecosphere 2, einem geschlossenes Ökosystem, leben und forschen sollen, erzählt Boyle dieses Unternehmen aus Sicht der Akteure. Aus der Perspektive von 2 Personen, Dawn und Ramsey, die zwei Jahre am Experiment teilnehmen und aus der Perspektive von Linda, einer Terranautin, die nicht für E 2 ausgewählt wurde. Dabei wird jeder, der an den Zusammenhängen im geschlossenen System interessiert ist, etwas enttäuscht sein. Aber das ist auch nicht die Internsion von Boyle. Er baut die Story psychologisch auf. Was denkt jeder, wie wandelt sich die Stimmung im Laufe der Zeit, wie wächst die Aggression in geschlossenen Gruppen und vieles mehr. Die drei Personen erzählen jeder ihre Story fast schon wie ein Erlebnisbericht für ein Magazin oder ähnliches. Da alles auf einer wahren Geschichte beruht, glaubt man dass sich dies wirklich so zugetragen hat. Ein Blick ins Internet verrät jedoch, dass die Terranauten von E2 keineswegs die zwei Jahre durchgehalten haben und das Experiment bereits nach 6 Monaten abgebrochen wurde. Auch danach gab es keine weiteren Terranauten in E 2 und eine Universität nutzt dieses Riesengewächshaus als Forschungsgelände. Trotzdem ist es spannend, wie Boyle die Gedanken weiterführt: was wäre wenn… |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Nachdem mein Sohn das Buch als Pflichtliteratur in der Schule hatte, habe ich es mir mal bei ihm ausgeborgt und gelesen. Das Buch ist sehr anspruchsvoll und wird deshalb sicher auch erst in der Sekundarstufe behandelt. Ich selbst bin absolut kein Fan von Science fiction, trotzdem hat es mich beim Lesen schon gefesselt. Ich mag an Büchern, wenn es überraschende Wendungen gibt, die man so nicht erwartet oder wenn Rätsel die Handlung tragen. Davon findet man hier genug. Deshalb ist es recht spannend und gut zu lesen. Die Geschichte an und für sich finde ich recht verstörend. Da reicht meine Phantasie nicht, mir eine solche Zukunft vorzustellen. Trotzdem regt das Buch zum Nachdenken über die eine oder andere gesellschaftliche Konstruktion an. Lesenswert ist das Buch in jedem Fall. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Bei dem Buch handelt es sich um eine Familiengeschichte aus der Gegenwart. Alle warten auf das Erbe des Vaters, das zum 40. Geburtstag der jüngsten Schwester ausgezahlt werden soll. Jeder hat das Geld schon verplant oder bereits Schulden gemacht, da er fest damit gerechnet hat. Aber das Geld ist weg. Die Mutter hat von ihrem Zugriffsrecht Gebrauch gemacht und das Geld als Schmerzens- und Schweigegeld an ein Unfallopfer bezahlt. Den Unfall hat Leo, eines der Geschwister verschuldet. Deshalb rücken die Geschwister ihrem Bruder auf den Pelz, damit er sie ausbezahlt. Die Familienbeziehungen sind unterhaltsam beschrieben. Am Anfang liest sich das Buch etwas zäh, es ist mit seinen 409 Seiten auch nicht gerade dünn. Aber mit der Zeit entwickeln sich interessante Beziehungen und Geschichten, so dass am Ende das Geld nicht mehr den Wert vom Anfang besitzt und jedes der Geschwister trotzdem seinen Frieden findet. Deshalb lesenswert. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke Ich habe dieses Buch mit sehr großer Begeisterung gehört, obwohl Hörbücher sonst nicht so mein Ding sind. Vielleicht lese ich auch nochmal die ungekürzte Fassung. Es wird die Geschichte der Familie Cook erzählt. Der Vater ist Wissenschaftler und forscht zu psychologischen Themen. Dabei ist die Familie eng in seine Forschungen einbezogen, das erfährt der Leser aber erst später. Denn er erforscht das Verhalten von Primaten- und Menschenkindern, die gemeinsam aufwachsen. Und sein Forschungsprojekt ist seine Tochter Rosemary, die Erzählerin. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Es wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, eine Art Entwicklungsroman. Obwohl die Eltern sehr erfreut über die späte Elternschaft waren, ist es ihnen nicht gelungen, eine echte Verbindung zu ihrem Sohn Adam aufzubauen. Dieser entwickelt Zwangs- und Rachevorstellungen. Geboren wurde er in eine amerikanische Gesellschaft, in der Waffen zum täglichen Leben gehören, der Vater im Vietnamkrieg gekämpft hat und dafür ausgezeichnet wurde. Auch dafür, dass er Menschen getötet hat. All das verändert Adam und lässt ihn mit der Waffe in der Hand zu einer tickenden Zeitbombe werden. Selbst die Verbindung zu Sara kann ihn nicht aus dieser Scheinwelt holen, obwohl es manchmal so scheint. Aber Sara hat selbst eine ganze Menge Probleme und Ärger mit der Polizei. Am Ende ist Adam tot, Sara verzweifelt und die Eltern von Adam stellen sich die Frage, wie es so weit kommen konnte. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Ein wunderbares Buch, dass man trotz seiner 635 Seiten mühelos in wenigen Tagen lesen kann. Erzählt wird die Geschichte eines Dorfes im Nirgendwo. So weit weg von Berlin, dass es keine Bedeutung mehr für das Dorf hat, aber so nah dran, dass einige überdrüssige Städter sich hier niederlassen. Und so hat jeder andere Interessen, als im Dorfumfeld ein Windpark entstehen soll. Da geht es um Geld, um Land, um Ruhe und alte Rechnungen. Nur wer auf einem Dorf lebt, kann diese Netzwerke verstehen. Die Alteingesessenen haben Erinnerungen zu jedem Einwohner von Kindesbeinen an. Alte Fehler graben sich ins Gedächtnis ein, alte Freundschaften und Feindschaften werden nie vergessen. Jeder hilft jedem und jeder kann über jeden alte Geschichten erzählen. Die neu Zugezogenen können deshalb manches nicht verstehen und ziehen falsche Schlüsse. Hier versucht aber jeder seine Interessen zu verfolgen und die Mittel werden immer drastischer. Das reicht von Lügen und Kindsentführungen bis zu mysteriösen Unfällen und Selbstmord. Teilweise denkt man, man liest einen Kriminalroman. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.05.2017 | ||
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Es handelt sich um ein Buch mit Kurzgeschichten. Diese sind recht unaufgeregt erzählt und haben nicht spannende Begebenheiten zum Inhalt, sondern eher das alltägliche Leben und Lieben. Insgesamt finde ich die Romane von Peter Stamm jedoch besser. |
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