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Petra Durst-Benning
Durst-Benning, PetraPetra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Viele Ihrer Bücher sind Spiegel-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Durst-Benning lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land.Pages, SvenjaSvenja Pages wirkt als Schauspielerin regelmäßig in bekannten TV-Serien mit. Sie ist außerdem eine etablierte Sprecherin, die ihre Stimme beim Synchronisieren und im Hörbuch gekonnt zur Geltung bringt (u.a. Jodi Picoult, »Kleine große Schritte« und Marissa Stapley, »Das Glück an Regentagen«).
Kundenbewertungen
Wo ist Victor?
Da Fabienne an ihren großen Traum glaubt, kämpft sie entschlossen um ihren Platz in der von Männern beherrschten Gastronomie. In Noe, einem Spitzenkoch, findet sie ihren Mentor, der sie zu Höchstleistungen antreibt. Doch all das wird überschattet von Fabiennes Suche nach ihrem, als Baby entführt...
Wo ist Victor?
Da Fabienne an ihren großen Traum glaubt, kämpft sie entschlossen um ihren Platz in der von Männern beherrschten Gastronomie. In Noe, einem Spitzenkoch, findet sie ihren Mentor, der sie zu Höchstleistungen antreibt. Doch all das wird überschattet von Fabiennes Suche nach ihrem, als Baby entführten, Sohn. Sie ahnt nicht, wie nahe sie ihrem Kind ist und was sie die Chance auf ein Wie3dersehen kosten wird.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Fabienne, die immer wieder Nachforschungen nach ihrem Sohn anstellt. Die aber, leider, auch so gutgläubig gegenüber ihren angeblich besten Freundin Stephanie ist. Fast möchte ich sagen, dass ich Stephanie hasse, denn wie konnte sie ihrer doch angeblich besten Freundin so etwas antun? Jeder, der der ersten Band gelesen hat, und davon gehe ich aus, weiß, was ich meine. Stephanies Scheinheiligkeit sprengt alle Ketten und ist nicht zu überbieten. Ich kann sie nur verachten und es tut mir leid, dass sie bisher damit auch noch Erfolg hatte. Ich bin ganz gespannt auf Band drei. Dieses Buch war wieder sehr spannend. Es beschreibt, was Fabienne alles tat, um zu einem eigenen Restaurant zu kommen. Ob sie das im dritten Band wohl noch schafft? Das Buch mich gefesselt und ich habe mit Fabienne gelitten, wenn sie in Carcassonne bei der Polizei wieder keine positiven Nachrichten erhielt. Zuweilen habe ich aber auch mit ihr geschimpft und sie für blauäugig gehalten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Fünf Sterne von mir dafür.
07.04.2023
Von den Eltern abgeschoben
Olga, die Zarentochter ist Königin von Württemberg geworden, sie hat sich aus Liebe für dieses Land entschieden. Da bittet der Zar sie um einen Gefallen: Sie soll die junge russische Großfürstin Wera bei sich aufnehmen, denn diese ist alles andere als gesellschaftsfähig. Sie ist eine...
Von den Eltern abgeschoben
Olga, die Zarentochter ist Königin von Württemberg geworden, sie hat sich aus Liebe für dieses Land entschieden. Da bittet der Zar sie um einen Gefallen: Sie soll die junge russische Großfürstin Wera bei sich aufnehmen, denn diese ist alles andere als gesellschaftsfähig. Sie ist eine Rebellin gegen die strengen Regeln des Hochadels. Diese Begegnung ändert beider Leben für immer.
Meine Meinung
Ich habe die beiden Vorgängerbände gerne gelesen und sie haben mir sehr gut gefallen. Auch von diesem dritten Band wurde ich nicht enttäuscht. Es geht hier hauptsächlich um Wera , Olgas Nichte und Patenkind. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Wera, die Nichte von Olga, die praktisch von ihren Eltern zu Olga „abgeschoben“ wurde. Das Heimweh war riesig und Wera gewöhnte sich nur schwer an die Regeln am Hof. Doch Ollys Liebe und etwas tun zu dürfen, was junge, adelige Damen nicht unbedingt machen, half ihr über vieles hinweg. Doch etwas gab es, was sie nie begriffen hatte, aber das verrate ich hier nicht, will ja nicht spoilern. Der Leser wird es beim Lesen dieses Buches herausfinden. Auf jeden Fall wird sie Olly in ihren Verhalten bzw. sozialen Engagement sehr ähnlich. In mancher Weise hat mir die junge Dame sehr gut gefallen mit ihrer rebellischen Art. Allerdings war sie auch etwas naiv, aber eben in welcher Beziehung, darf ich hier auch nicht verraten. Auf jeden Fall habe ich dieses Buch wieder sehr gerne gelesen, es hat mir sehr gut gefallen, war spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Es verdient eine Weiterempfehlung und ich vergeben fünf Sterne bzw. zehn Punkte.
02.08.2024
Südfrankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Fabienne sehnt sich nach dem Süden und ihrer Heimat zurück und so macht sie sich zusammen mit ihrem Mann Yves und ihrer Tochter Violaine auf den Weg nach Narbonne. Am Ende landen sie in dem kleinen Ort Gruissan an de Mittelmeerküste.
Hier gelingt es Ihnen mit dem Geld...
Südfrankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Fabienne sehnt sich nach dem Süden und ihrer Heimat zurück und so macht sie sich zusammen mit ihrem Mann Yves und ihrer Tochter Violaine auf den Weg nach Narbonne. Am Ende landen sie in dem kleinen Ort Gruissan an de Mittelmeerküste.
Hier gelingt es Ihnen mit dem Geld das Fabienne durch den Verkauf ihres Kochbuchs verdient hat ein eigenes Restaurant ganz nach Wünschen zu gestalten. Innerhalb kürzester Zeit wird dieses zu einem großen Erfolg.
Endlich scheint sie am Ziel ihrer Wünsche angekommen zu sein und es erscheint alles perfekt, und sie stürzt sich in die Arbeit und vergisst dabei alles andere.
Wie so oft im Leben kommt es jedoch vollkommen anders.
Nach fast 21 Jahren erfolgloser Suche findet Fabienne endlich ihren Sohn Victor, welcher als Baby entführt wurde, wieder. Jedoch verläuft das Wiedersehen völlig anders als sich Fabienne dies in den letzten Jahrzehnten ausgemalt hat.
Daraufhin verliert Fabienne fast den Halt und fängt an alles bisher erreichte und erträumte in Frage zu stellen. Sie lernt schmerzhaft, dass es ganz andere Dinge sind auf die es im Leben ankommt und die wirklich wichtig sind.
Ein wunderbarer Abschluss der Trilogie, so wie bei allen Büchern von Petra Durst-Benning ist man von Anfang an mittendrin in der Geschichte und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben.
Der einzige „Nachteil“ bei der ganzen Reihe ist, dass man aufgrund der tollen Beschreibung der Gerichte ständig Appetit bekommt.
18.09.2024
Bereits die beiden Vorgängerbände habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Natürlich ging es mir mit dem dritten Band genauso. Wunderbar zu lesen, mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen geschrieben, so wie man es von Petra Durst-Benning kennt. Die französische Landschaft, das Meer, die Leidenschaft Fabiennes fü...
Bereits die beiden Vorgängerbände habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Natürlich ging es mir mit dem dritten Band genauso. Wunderbar zu lesen, mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen geschrieben, so wie man es von Petra Durst-Benning kennt. Die französische Landschaft, das Meer, die Leidenschaft Fabiennes für das Kochen sowie alle Protagonisten sind mit viel Liebe beschrieben. Man befindet sich ratzfatz mitten in der Familie von Fabienne.
Fabienne hat Marseille und dem Bistro ihrer Freundin Stephanie aus familiären Gründen den Rücken gekehrt. Kurz kommt sie noch einmal zurück an ihren alten Wirkungskreis, doch es erwartet sie eine beleidigte Stephanie und eine ebenso verärgerte Mia. Schweren Herzens verlässt sie diese und macht sich mit ihrem Mann Yves und Tochter Violaine auf den Weg nach Südfrankreich. Immer noch sucht Fabienne verzweifelt nach ihrem Sohn. Doch da hat sich nichts Neues getan. Nun wagt Fabienne ihren Traum zu verwirklichen: ein eigenes Restaurant, das sie in einem kleinen Ort namens Gruissan eröffnet. Mit viel Fleiß schafft Fabienne es, dieses zu einem angesehenen Juwel zu machen. Es könnte alles prima sein, doch hält das Leben einige Überraschungen für Fabienne und ihre Familie bereit.
Dieses Buch möchte ich sehr gern empfehlen. Ein toller Roman, wie im Übrigen alle von Petra Durst-Benning. Einen Fehler hat das Buch allerdings, es ist das Ende der Trilogie, oder……?
Schöne und bittere Zeiten
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Dieser dritte Band habe ich mit etwas Wehmut gelesen, den es heißt Abschied zu nehmen von Fabienne, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Aber trotzdem ist er der krönende Abschluss der Triologie um die Köchin Fabienne. Es hat wirklich wieder Spa...
Schöne und bittere Zeiten
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Dieser dritte Band habe ich mit etwas Wehmut gelesen, den es heißt Abschied zu nehmen von Fabienne, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Aber trotzdem ist er der krönende Abschluss der Triologie um die Köchin Fabienne. Es hat wirklich wieder Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen. Man hatte die wunderschöne Obstplantagen vor den Augen, man roch diese herrlichen Früchte. Aber Fabienne hängt immer noch an ihrem Traum von einem eigenen Restaurant, und ihren entführten Sohn wieder zu sehen. Lassen wir uns überraschen wie das ganze Enden wird. Petra Durst Benning, hat mal wieder wunderbar und packend erzählt.
Es war wunderschön mit Fabienne, Ihrer Familie eine herrliche Zeit im Dombes zu verbringen. Alle diese herrlichen Obstbäume, die herrlichen Früchte duften nur so, ich habe ihren Geruch in der Nase. Gut das sie ihre Schwester Lily hat, die ihr unter die Arme greift. Lily , hat sich dort auf der Obstplantage gut mit ihren Kindern eingelebt, Dank Yves und Fabienne ist es ihr gut gelungen nach der Trennung ihres ehemaligen Mannes. Ihre Tochter Violaine, ist zu einer netten aber auch Eigenwilligen Tochter herangewachsen. Eigentlich könnten sie glücklich sein, aber Fabienne treibt immer noch das Heimweh nach dem Süden, eigenem eigenen Restaurant und ihrem vermissten Sohn dorthin. Yves und Sie beschließen eines Tages diesen Traum vom Süden und dem eigenen Restaurant zu Wagen. Sie überlassen die Plantage Lily und ihrer neuen Liebe, und machen sich auf den Weg. Erst nach Narbonne, aber es treibt die drei weiter ans Mittelmeer in den schönen kleinen malerischen Küstenort , Gruissan gefällt ihnen auf Anhieb, nach einiger Zeit eröffnet sie ihr kleines aber feines Restaurant, direkt am Marktplatz, es wird ein Erfolg, eine glückliche Zeit sollte man meinen, aber eines Tages steht plötzlich ihr verschollener Sohn vor der Tür. Es ist nicht das erhoffte Wiedersehen was sie sich ausgemalt hat, nein ihr Sohn ist voller Hass auf sie, was auch mir die Tränen in die Augen trieb. Irgendwie konnte ich ihn ein wenig verstehen, man weiß ja nicht was man ihm alles so erzählt hat , ich habe den Verdacht das diese hinterhältige Stephanie hier ihre Finger im Spiel hat. Jedenfalls musste Fabienne in ein tiefes Loch stürzen, nach alle dem.
Ich hoffe insprünstig das Yves und Violaine ihr da raus helfen können.
Findet es selbst heraus , ob es am Ende vielleicht doch noch gut ausgeht.
Großfürstin Olgas Weg
Die Kulisse dieses Romans ist St. Petersburg. Großfürstin Olga, am Angang des Romanes noch ein Kind, soll eine gute Partie machen. Doch ihr Herz sagt ihr was anderes. Aber sie wird zu einer zukünftigen Regentin erzogen und ihr Vater, Zar Nikolaus, versucht alles, um einen passenden Schwieg...
Großfürstin Olgas Weg
Die Kulisse dieses Romans ist St. Petersburg. Großfürstin Olga, am Angang des Romanes noch ein Kind, soll eine gute Partie machen. Doch ihr Herz sagt ihr was anderes. Aber sie wird zu einer zukünftigen Regentin erzogen und ihr Vater, Zar Nikolaus, versucht alles, um einen passenden Schwiegersohn zu finden. Er will so die Macht Russlands stärken. Allerdings weiß Olga schon früh, dass der goldene Käfig ihr nicht genug ist. Leider nimmt auf ihre Gefühle Rücksicht und letztendlich landet sie am Hof von König Wilhelm I. von Württemberg, wo sie doch ihr Glück findet.
Meine Meinung
Es hat etwas länger gedauert, bis ich mit den Protagonisten dieses Buches warm geworden bin. Doch dann wurde es doch wirklich spannend. Immer wieder wurden Olga Steine in den Weg geworfen, wenn sie glaubte, die große Liebe gefunden zu haben. Als Zarentochter musste sie natürlich standesgemäß heiraten… Letztendlich war ich dann doch noch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Der Leser muss jedoch selbst lesen, mit welchen Intrigen hier gearbeitet wurde, damit Olga von den „unpassenden“ Herren wegkam. Es ist dies eine schöne Geschichte über die Zarentochter, die am Ende eben doch noch ihr Glück fand. Ob es von Dauer ist, das ist mir nicht bekannt. Leider habe ich erst jetzt, beim Schreiben der Rezension, bemerkt, dass dies bereits der zweite Band ist. Aber er ließ sich sehr gut lesen, keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss und mir hat auch nichts gefehlt, was vielleicht im ersten Band erwähnt worden ist, den ich vermutlich im Nachhinein auch noch lesen werde. Ebenso wie den Folgeband. Ich möchte also behaupten, dass man dieses Buch ohne Kenntnis des ersten Bandes sehr gut lesen kann. Er hat mir, trotz der anfänglichen, ich möchte sagen Langatmigkeit (dies aber nur etwa 50-60 Seiten), sehr gut gefallen und ich erhält von mir deshalb auch die volle Bewertungszahl und eine Leseempfehlung.
17.04.2024
Therese ist nicht nur Gastwirtin im idyllischen Maierhofen, sondern auch die Bürgermeisterin der kleinen schwäbischen Ortschaft. Voller Sorge beobachtet sie, dass immer mehr junge Leute wegziehen und ihrer Heimat den Rücken kehren. Dabei hat der Ort doch so viel mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick scheint. T...
Therese ist nicht nur Gastwirtin im idyllischen Maierhofen, sondern auch die Bürgermeisterin der kleinen schwäbischen Ortschaft. Voller Sorge beobachtet sie, dass immer mehr junge Leute wegziehen und ihrer Heimat den Rücken kehren. Dabei hat der Ort doch so viel mehr zu bieten, als es auf den ersten Blick scheint. Therese möchte unbedingt erreichen, dass man in Maierhofen wieder positiv in die Zukunft blicken kann und deshalb lockt sie ihre Cousine Greta, die bereits für ihre erfolgreichen Werbekampagnen ausgezeichnet wurde, unter einem Vorwand in die schwäbische Provinz....
Petra Durst-Benning ist bekannt für ihre wundervoll erzählten historischen Romane, die einem beim Lesen das damalige Leben mühelos vor Augen führen und dafür sorgen, dass man in längst vergangene Zeiten eintauchen kann. "Kräuter der Provinz" ist der erste Roman der Autorin, der komplett in der Gegenwart angesiedelt ist. Mit der aktuellen Geschichte, den sympathischen Charakteren und der unnachahmliche Atmosphäre, die man von Anfang an zwischen den Zeilen spüren kann, gelingt es der Autorin allerdings hervorragend, an ihre Erfolge im historischen Genre anzuknüpfen.
Denn mit Maierhofen und seinen Bewohnern fühlt man sich vom ersten Moment an verbunden, sodass man die Entstehung von Träumen und die Versuche, sie auch zu verwirklichen, mit großem Interesse verfolgt. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Dadurch kann man sich den Ort und seine Bewohner mühelos vorstellen und die liebevoll erzählte Geschichte ganz auf sich wirken lassen. Die Charaktere sind vielschichtig und sehr lebendig. Sie werden von Sorgen und Zweifeln geplagt, haben mit ganz normalen Problemen zu kämpfen, aber auch den Mut, mal etwas zu riskieren oder einfach mal mit anzufassen. Sie führen einem ohne den erhobenen Zeigefinger vor Augen, was man gemeinsam erreichen kann und dass man ruhig mal an sich selbst glauben sollte. Dadurch kann man sich gut mit den Protagonisten und der Dorfgemeinschaft identifizieren. Beim Lesen wird man sogar fast ein wenig neidisch, dass man nicht selbst Hand anlegen und mithelfen darf. Denn so ansteckend wirkt die positive Stimmung, die sich beim Lesen ausbreitet.
Die ein oder andere Szene wirkt zwar etwas zu schön um wahr zu sein, doch in Maierhofen scheint alles möglich und deshalb kann man gut ein Auge zudrücken und darüber hinwegsehen. Ein interessantes Vorwort, ein abschließender Brief an die Leser und Genießertipps und Rezepte aus Maierhofen runden das wunderbare Leseerlebnis ab.
Ich habe mich beim Lesen dieses Romans sehr gut unterhalten und wundervolle Stunden in Maierhofen verbracht. Deshalb vergebe ich begeisterte fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung.
06.01.2023
Klappentext:
„Auch eine junge Fürstin muss für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen
Der Zarenhof in Petersburg, 1840er. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplomatie, sie weiß, dass der gol...
Klappentext:
„Auch eine junge Fürstin muss für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen
Der Zarenhof in Petersburg, 1840er. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplomatie, sie weiß, dass der goldene Käfig ihr nicht genug ist. Sie findet ihre große Liebe, aber das politische Kalkül der Königshäuser nimmt auf Gefühle keine Rücksicht. Ein ergreifender Roman über die Liebe und das Leben – und über eine junge Frau, die allen Widerständen zum Trotz ihr Glück findet.“
Nach dem Band „Die Zuckerbäckerin“ von Autorin Petra Durst-Benning folgt nun mit diesem Band „Die Zarentochter“ der zweite Teil der Zarentöchter-Reihe. Man kann die Bücher definitiv sehr gut getrennt voneinander lesen aber fest steht, die Fäden zum russischen Zarenhaus spinnen sich mit diesem zweiten Band natürlich weiter aus. Durst-Benning beschreibt in diesem Band die Geschichte von Olga. Sie ist die Tochter des Zaren Nikolaus I. und hat ihren ganz eigenen Kopf durch die Welt und durch die Gesellschaft zu gehen. Das schmeckt natürlich nicht jedem, vor allem ihrem Vater nicht aber Olga ist wie sie ist. Man könnte jetzt wieder meinen das die Autorin sich dem typischen und aktuell sehr beliebten Thema „Mädchen/Frau zeigt/ kämpft sich mit ihrer rebellischen Art aus dem Stande“ aber dem ist nur bedingt so. Durst-Benning versteht es gekonnt den Leser in die damalige Zeit zu entführen. Mit ihren geschichtlichen Fakten und den daraus erzählten Geschichten geht man komplett auf Zeitreise und hat das Gefühl mittendrin zu sein bei Olga. Vor dem geistigen Auge entspringt das Bernstein-Zimmer oder die berühmten Fabergé-Eier (auch wenn diese erst später in der Zeit ihre Entstehung hatten) zum Leben und man lebt gefühlt mit Olga und der Zeit mit. Die Autorin verpackt Geschichte wahrlich sehr gut mit ihren Figuren und auch die Emotionen werden authentisch und realitätsnah erzählt. Generell ist der Schreibstil und auch die Sprache der Autorin gelungen und auch mitreißend. Hier und da waren einige Parts etwas vorhersehbar aber das sei ihr verziehen. Was ich ihr aber nicht verzeihe ist der Cliffhanger am Ende der Geschichte - sie lässt die Leser komplett im Regen stehen bzw. lässt sie zappeln. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht und ist gezwungen (wenn man denn will) den dritten Teil der Buchreihe zu lesen. Sei es drum und schauen wie mal wie der dritte Band „Die russische Herzogin“ ist! 4 Sterne hierfür
0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
17.10.2024
Fabienne schafft es endlich, sich ihren Traum vom eigenen Restaurant zu eröffnen. Als dann eines Tages auch noch ihr Sohn vor der Tür steht, könnte ihr Glück perfekt sein, doch im Hintergrund agiert immer noch Stephanie. Die ist jedoch davon überzeugt, ihrem Umfeld nur Gutes zu tun.
Für Fabie beginnt eine dunkl...
Fabienne schafft es endlich, sich ihren Traum vom eigenen Restaurant zu eröffnen. Als dann eines Tages auch noch ihr Sohn vor der Tür steht, könnte ihr Glück perfekt sein, doch im Hintergrund agiert immer noch Stephanie. Die ist jedoch davon überzeugt, ihrem Umfeld nur Gutes zu tun.
Für Fabie beginnt eine dunkle Zeit.
„Süße Tage, bittere Stunden“ ist Band drei der „Die Köchinnen-Reihe“ von Petra Durst-Benning.
Der Band schließt nahtlos an den vorherigen an und alle Leser, die die beiden vorhergehenden Romane bereits kennen, sind wieder schnell im Geschehen drin.
Fabienne ist nun Mitte 30 und der Leser konnte damit erleben, wie sie älter und reifer geworden ist. Gerade die Reife merkt man ihr in diesem Band umso mehr. Fabienne ist gezeichnet von Lebenserfahrung. Ihre Denk- und Handlungsprozesse werden fundierter, aber auch belastender, was ihr gerade im letzten Dritte eine gewisse Melancholie verleiht, an die man sich als Leser gewöhnen muss, was sie aber rückblickend zu einem überlegt handelnden Menschen macht.
Womit ich jedoch bis zum Schluss nicht klargekommen bin, ist der Charakter der Stephanie. Sie hat in mir beim Lesen eine regelrechte Wut und Unverständnis hervorgerufen.
Als erdender Charakter wiederum stellte sich auch in diesem Teil Yves heraus. Auch er ist gezeichnet durch die gemeinsamen Jahre mit Fabienne, aber auch durch den Umgang mit Violaine. Er war und ist mir bis zum Schluss von Grund auf sympathisch gewesen und sorgte beim Lesen auch für den Ein oder Anderen Moment des Durchatmens.
Überrascht war ich auch über die Entwicklung der Familie Sarda. Das Verhalten der einzelnen Mitglieder hat mich durchaus überrascht.
Was auf jeden Fall immer wieder auffällt, ist Petra Durst-Bennings flüssiger Schreibstil, der sich bekanntermaßen durch all ihre Romane zieht. Was ebenso charakteristisch für die Erfolgsautorin ist, dass einige ihrer Figuren aus anderen Romanreihen auch gerne in weiteren Romanen vorkommt und so bleibt sie sich damit auch in diesem Buch treu. Genau das mag ich sehr.
Alles in allem ein gelungener Abschluss der Köchinnen-Reihe, der alle Petra Durst-Benning Fans überzeugen wird. Ich empfehle jedoch, die Vorgängerromane zu lesen, um der Geschichte bedingungslos folgen zu können, denn der Spannungsbogen zieht sich durch alle drei Bücher bis er in diesem seinen Abschluss findet!
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
15.03.2023
Die russische Herzogin ist eine Romanbiographie über Wera von Würtenberg . Der Roman beginnt als Wera neun Jahre alt ist und sie aus ihrer Heimat Russland in Würtenberg ankommt. Das Mädchen gilt als schwierig und aufsässig, aber eigentlich ist sie einfach nur unglücklich....
Im ersten Teil wird von Weras Kindhei...
Die russische Herzogin ist eine Romanbiographie über Wera von Würtenberg . Der Roman beginnt als Wera neun Jahre alt ist und sie aus ihrer Heimat Russland in Würtenberg ankommt. Das Mädchen gilt als schwierig und aufsässig, aber eigentlich ist sie einfach nur unglücklich....
Im ersten Teil wird von Weras Kindheit erzählt, von Erziehungsmethoden die uns heute schokieren würden und von einer verborgen Freundschaft. In den nächsten Teilen erleben wir die erwachsene Wera und die Wandlung die sie durchlebt. Nebenher wird die Geschichte ihrer Tante Olly erzählt. Zunächst Kronprinzessin von Würtenberg.
Der Roman nimmt uns mit ins Würtenberg des neunzehnten Jahrhundert. Erzählt vom Leben am Hof, von der Rolle der Frauen, von Liebschaften und Neid. Mit Wera hat das Buch eine bezaubernde Hauptfigur, das wilde Kind habe ich sofort in mein Herz geschlossen, ihre Hoffnung daß ihre Eltern sie nach Hause holen ist genauso spürbar wie ihre Trauer bei Schicksalsschlägen. Daneben hat sie aber eine unglaublich soziale Ader.
Das Buch erzählt detailgetreu vom Leben am Hofe, von der königlichen Familie, von Kuraufenthalten und Feiern , ohne dabei langatmig oder zu ausschweifend zu werden. Historisch gut recherchiert, aber immer noch ein Roman. Für mich sehr gut gelungen