© Ruth Rose
Mhairi McFarlane
Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren und muss, seit sie denken kann, die Aussprache ihres schottischen Vornamens erklären: "Wahri". Nach dem Studium der englischen Literatur an der Manchester University und der Arbeit als Journalistin bei der Nottingham Post beschloss sie, Autorin zu werden - gleich ihr erster Roman Wir in drei Worten war ein internationaler Erfolg. Und auch ihre folgenden Romane finden sich regelmäßig auf internationalen Bestsellerlisten wieder. Mhairi lebt mit Mann und Katze in Nottingham.
Kundenbewertungen
Georgina hat nicht nur ihren Job als Kellnerin verloren, sondern erwischt ihren Freund Robin auch noch in flagranti mit einer anderen. Doch Georgina währe nicht Georgina, würde sie jetzt in Tränen ausbrechen. Also macht sie Schluss mit Robin und sucht sich einen neuen Job. Doch ihr neuer Boss, in der Bar, in der sie...
Georgina hat nicht nur ihren Job als Kellnerin verloren, sondern erwischt ihren Freund Robin auch noch in flagranti mit einer anderen. Doch Georgina währe nicht Georgina, würde sie jetzt in Tränen ausbrechen. Also macht sie Schluss mit Robin und sucht sich einen neuen Job. Doch ihr neuer Boss, in der Bar, in der sie nun arbeiten soll, ist niemand anderes, als ihre große Liebe aus der Schulzeit, bis zu dieser einen schrecklichen Nacht, die alles veränderte.
Der neue Roman von Mhairi McFarlane ist eine witzige, spritzige Liebesgeschichte, mit ernster Thematik und der Botschaft, seine Träume niemals aufzugeben.
Georgina hat ein Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen und das Leben spielt ihr nicht gut mit. Doch sie steht immer wieder auf und schafft es mit einer gehörigen Portion Humor und Satire aus ihrem Leben etwas zu machen. Und lachen musste ich wirklich an so mancher Stelle.
Trotz ernster Thematik und den unschönen Katastrophen, die in Georgina Leben passieren, ist immer wieder eine Portion Humor dabei, der den Roman luftig leicht lesen lässt. Einzig die manchmal sprunghaften Erzählungen der Autorin, haben den Lesefluss etwas gestört, aber es ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der den Spaß an dem Buch nicht nimmt.
Eine tolle Liebesgeschichte, mit viel Charme, Humor und tollen Charakteren. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
16.01.2023
4,5 Sterne
Die Stoy ist facettenreich
Zu den Figuren:
Harriet Hatley ist 34 Jahre alt und eine erfolgreiche Hochzeitsfotografin. Sie ist ein bodenständiger Charakter mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Mit Harriet könnte ich mir unendlich lustige Abende vorstellen, wobei wir über alles und jeden rede...
4,5 Sterne
Die Stoy ist facettenreich
Zu den Figuren:
Harriet Hatley ist 34 Jahre alt und eine erfolgreiche Hochzeitsfotografin. Sie ist ein bodenständiger Charakter mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Mit Harriet könnte ich mir unendlich lustige Abende vorstellen, wobei wir über alles und jeden reden würden. Sie ist eine Frau, die ich gerne an meiner Seite hätte.
In diesem Buch springen einige tragende Nebenfiguren durch die Seiten. Allen voran Cal Clarke, der als Redakteur sein Geld verdient. Er ist ein Sonnenschein und trägt das Herz am rechten Fleck.
Zur Umsetzung:
Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin sofort im Lesefluss. Ihr Schreibstil ist temporeich, flüssig zu lesen und an den passenden Stellen mit Tiefgang versehen. Ich erfahre einiges von Harriets Leben aus ihrer Erzählung, weil die Geschehnisse in der Vergangenheit liegen, aber die Verbindung zu Jon darf ich einige Augenblicke direkt wahrnehmen und da läuft immer mal die eine oder andere Gänsehaut über den Körper.
Das Buch ist gespickt mit rasanten Wendungen und ich komme kaum hinterher. Das hält meine Leselust sehr hoch und so fliege ich durch die Seiten. Wichtige Themen werden gelungen umgesetzt, auch wenn einiges überzogen wirkt, so hinterfrage ich nicht viel, weil mich die Autorin einfach mitreißt. Das Buch bietet von Anfang bis zum Ende ein hohes Unterhaltungsniveau, das mich lachen, mitfiebern und mitleiden lässt, bis zum letzten Punkt.
Was mir fehlt:'
Die Gefühle zwischen Cal und Harriet kommen mir immer wieder zu kurz.
Mein Fazit:
In „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“, wird es humorvoll, bedrückend, packend und gipfelt in etlichen Überraschungsfeuerwerken, die mich in Atem halten. McFarlane schubst mich mit der ersten Seite in Harriets Leben und ab da bin ich nur noch am Staunen. Immer wenn ich glaube zu wissen, wie der Hase läuft, bin ich doch unwissender als ein Neugeborenes. Der Unterhaltungswert der Geschichte ist hoch, auch wenn mir in der Liebesgeschichte die Emotionen ein wenig zu kurz kommen. Am Ende lässt mich das Buch sehr zufrieden zurück.
Von mir erhält „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ 4,5 packende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.
„Und plötzlich ist es wunderbar“ erzählt die Geschichte von Emma, die nach einem schmerzhaften Verlust beschließt, ihr Leben neu zu ordnen. Sie zieht in ein altes Landhaus, lernt neue Menschen kennen und öffnet ihr Herz wieder – ohne dabei die schwierigen Gefühle glattzubügeln.
Das Cover strahlt Wärme u...
„Und plötzlich ist es wunderbar“ erzählt die Geschichte von Emma, die nach einem schmerzhaften Verlust beschließt, ihr Leben neu zu ordnen. Sie zieht in ein altes Landhaus, lernt neue Menschen kennen und öffnet ihr Herz wieder – ohne dabei die schwierigen Gefühle glattzubügeln.
Das Cover strahlt Wärme und Hoffnung aus: hell und einladend, mit zarten Pastellfarben, die sofort signalisieren, dass es sich um eine behutsame und stimmungsvolle Geschichte handelt. Schon beim ersten Blick fühlt man sich willkommen in dieser neuen Lebenswelt.
Der Schreibstil ist ruhig und eindringlich, dabei weder kitschig noch überladen. Die Autorin versteht es, Gefühle und Alltagssituationen mit feinen Beobachtungen zu zeigen. Ihre Sprache ist einfühlsam, ohne kitschige Schnörkel, und lädt dazu ein, sich Zeit für Emmas innere Entwicklung zu nehmen.
Die Figuren sind sehr authentisch: Emma als Protagonistin wirkt mit ihrer emotionalen Verletzlichkeit und ihrem vorsichtigen Mut realitätsnah. Unterstützt wird sie von sympathischen Nebenfiguren – liebe Menschen mit Ecken und Kanten, die ihr helfen, wieder Hoffnung zu fassen. Ihre Beziehungen sind glaubwürdig und sorgsam gezeichnet.
Mich hat der leise Humor und die Würze im Erzählton begeistert: Nie platt, sondern achtsam in Szenen, in denen Freundschaft oder familiärer Zusammenhalt aufblüht. Außerdem gefallen die kleinen Szenen im Alltag – vom gemeinsamen Kochen bis zu Spaziergängen – die das Gefühl vermitteln, wieder im Leben anzukommen.
Dieses Buch ist für mich deshalb so besonders, weil es zeigt: Auch nach einer schweren Zeit kann ein ganz normales Leben voller schöner, unscheinbarer Wunder neu beginnen. Es braucht keine dramatische Wende, sondern ehrliche Begegnung und Selbstfürsorge. Genau das macht diese Geschichte so glaubwürdig und warmherzig.
Empfehlung: „Und plötzlich ist es wunderbar“ eignet sich hervorragend für alle, die sich nach Ruhe, Zuversicht und echten Gefühlen sehnen. Ideal auch zum gemeinsamen Lesen oder als besonderes Geschenk für Menschen, die einen liebevollen Neustart gut gebrauchen können.
Schon in der Leseprobe war mir Harriet sehr sympathisch. Ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und die Autorin hat es leicht gemacht sie gut zu verstehen.
Der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass die Seiten nur so an mir vorbei geflogen sind und ich das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte (ich h...
Schon in der Leseprobe war mir Harriet sehr sympathisch. Ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und die Autorin hat es leicht gemacht sie gut zu verstehen.
Der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass die Seiten nur so an mir vorbei geflogen sind und ich das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte (ich hab viel zu lange damit gewartet). Der britische Humor hat mich dann auch an einigen stellen zum Lachen gebracht.
Auch wenn das Buch ein Romance und irgendwie das Gefühl einer RomCom hat, behandelt es auch ernste Themen mit großem Feingefühl.
Cal und Harriet sind erwachsene Menschen, da läuft nicht immer alles nach Plan und Liebe schon gar nicht.
Der Verlauf des Buches wirkt echt. Mit Höhen und tiefen. Am Ende war ich nur traurig mich von den beiden verabschieden zu müssen.
Die Autorin hat es geschafft einen Liebesroman zu schreiben der nicht nur die rosarote Brille zeigt oder ins überdramatische verfällt. Dabei bleib das Buch leicht und locker zu lesen. Gleichzeitig hat es einen Verlauf in dem immer wieder unerwartete Handlungswechsel geschehen.
Ich kann es nur empfehlen!
Das Leben und die Liebe
Harriet ist in ihrem Beruf als Hochzeitsfotografin erfolgreich und beinahe jedes Wochenende auf einer Hochzeit gebucht. Dennoch glaubt sie nicht an die Ehe und möchte niemals heiraten. Das allerdings glaubt ihr ihr Freund Jon nicht und macht ihr am Vierzigsten Hochzeitstag seiner Eltern eine...
Das Leben und die Liebe
Harriet ist in ihrem Beruf als Hochzeitsfotografin erfolgreich und beinahe jedes Wochenende auf einer Hochzeit gebucht. Dennoch glaubt sie nicht an die Ehe und möchte niemals heiraten. Das allerdings glaubt ihr ihr Freund Jon nicht und macht ihr am Vierzigsten Hochzeitstag seiner Eltern einen Antrag - vor seiner ganzen Familie. Harriet fühlt sich in die Enge getrieben und sagt notgedrungen ja, widerruft aber schon wenige Stunden später im Hotelzimmer ihre Zustimmung. Jon hat keinerlei Verständnis für sie und Harriet merkt, dass er sie zwar immer gefragt hat, was sie möchte, aber niemals versucht hat, sie wirklich zu verstehen. Da sie nun eine neue Wohnung braucht, ist sie froh, als sie über ihre beste Freundin Roxanne von einem Zimmer zu Untermiete erfährt. Der Vermieter Cal gibt ihr das Zimmer ohne persönliches Treffen, denn schon am Telefon stimmt die Chemie. Allerdings ist Harriets Vergangenheit mit dem Auszug bei Jon nicht abgeschlossen, denn es kommen stetig neue Geheimnisse ans Licht. Und noch schlimmer, teilweise wird Cal in das ganze Chaos mit hineingezogen...
Mhairi McFarlane hat in diesem Roman ernste Themen mit einer unterhaltsame Geschichte verbunden. So dreht sich nicht nur alles um das chaotische Leben der Harriet, sondern auch Gaslighting und Verleumdung werden thematisiert. Die Mischung aus Ernst und Unterhaltung gelingt der Autorin sehr gut, was dem Roman wieder eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Die Protagonistin Harriet ist eine junge Frau, die meint, mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen zu haben, allerdings immer wieder davon eingeholt wird und merkt, dass Verdrängung nicht die beste Methode ist. Cal dagegen wird immer mehr zu ihrem Freund und bestärkt und unterstützt sie immer wieder in ihrem Tun, was sie schlussendlich wieder an die Liebe glauben lässt.
Ich habe beinahe jeden Roman der Autorin bisher gelesen und bin sehr begeistert von ihrer Art, die Geschichten zu erzählen. Auch dieses Buch habe ich innerhalb eines Tages gelesen, denn ich konnte einfach nicht mehr aufhören und wollte unbedingt wissen, wie Harriet mit allem umgeht und ihr Leben wieder in geordnete Bahnen bringt.
„Fang jetzt bloß nicht an zu Lieben“ ist der neue Roman von Mhairi McFarlane, erschienen am 01.12.2022 im Knaur Verlag und erzählt die Geschichte der äußerst unromantisch veranlagten Hochzeitsfotografin Harriet. Nachdem ihre Beziehung eine spektakuläre Bruchlandung erleidet, landet sie als frisch gebackene Sin...
„Fang jetzt bloß nicht an zu Lieben“ ist der neue Roman von Mhairi McFarlane, erschienen am 01.12.2022 im Knaur Verlag und erzählt die Geschichte der äußerst unromantisch veranlagten Hochzeitsfotografin Harriet. Nachdem ihre Beziehung eine spektakuläre Bruchlandung erleidet, landet sie als frisch gebackene Single-Frau in einer Zweck-WG mit dem scharfsinnigen Cal. Die vielleicht beste, oder aber auch die potentiell schlechteste Entscheidung, die sie hätte treffen können. Was davon letztendlich zutrifft, lest ihr auf 432 mitreißend emotionalen Seiten.
Für mich war es das Erste Buch von Autorin Mhairi McFarlane und es hat mich bestimmt ein Stückchen in ihre Fangemeinde hineingezogen. Der Schreibstil hat mich bereits in der Leseprobe absolut abgeholt und dieser Trend hat sich beim Lesen nur weiter fortgesetzt. Er ist locker, humorvoll und erlaubt, dass die Seiten einfach so dahinfliegen. Es war wahnsinnig leicht sich ans Lesen zu machen und einfach komplett zwischen den Seiten einzutauchen. Das hat mir sehr gefallen. Gleichzeitig schafft es Mhairi McFarlane aber auch enorm viel Gefühl mit ihren Worten zu ihren LeserInnen zu transportieren. Und davon hatte dieses Buch so einiges zu bieten. Bei dem Klappentext dachte ich persönlich eher an eine runde RomCom Geschichte, die süß und emotional erzählt, aber eben nicht zu viel Tiefgang mit an den Tisch bringt. Hier hat sich das Buch als wahre Überraschung entpuppt, denn nach und nach finden auch viele ernste Themen Zugang zur Handlung und werden von der Autorin authentisch einbezogen. Es gibt ein paar Längen und ich fand das Ende vielleicht eine Spur zu hastig erzählt, aber insgesamt war die Handlung eine gute Mischung aus Drama, Humor und Romantik.
Harriet hat mir als Protagonistin gut gefallen, besonders weil man bei ihr so eine wundervolle Charakterentwicklung miterleben konnte. Sie ist an sich eine sympathische Figur, wird aber so richtig interessant, je mehr man über sie und ihre Vergangenheit erfährt. Und sie hat so einiges zu verarbeiten. Es ist mehr oder weniger unmöglich nicht mit ihr mitzufiebern und sie anzufeuern.
Auch Cal mochte ich als den männlichen Counterpart in der Geschichte. Er kommt nicht als makelloser „Ich-lass-deine-Probleme-für-dich-verschwinden-Typ“ daher, sondern hat seine eigenen Baustellen, an denen er zu arbeiten hat. Beide wirken als Charaktere sehr echt und authentisch und die Dynamik zwischen ihnen hat mich definitiv abgeholt.
Für mich war dieses Buch eher ein Zufallsgriff, aber ich freu mich total, dass es den Weg auf meinen Lesestapel gefunden hat. Eine Picture-Perfect-Lovestory findet man zwischen den Buchdeckeln nicht, aber wer nach einer langsamen, gefühlvollen Romanze sucht, die einen so richtig viel fühlen lässt, der sollte es definitiv mit diesem Buch versuchen. So echt, so einfühlsam erzählt ist diese Geschichte die Leseempfehlung allemal wert!
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
29.09.2023
Ich habe schon viele Romane von Mhairi McFarlane gelesen und dieses reiht sich ohne Mühe in die Liste der gelungenen Bücher der Autorin ein!
Wir lernen Roisin, ihren Freund Joe und ihre Freudesclique kennen. Sie nennen sich den "Brian Club" und kennen sich schon mehr als 10 Jahre. Sie sind zusammen erwachsen gewor...
Ich habe schon viele Romane von Mhairi McFarlane gelesen und dieses reiht sich ohne Mühe in die Liste der gelungenen Bücher der Autorin ein!
Wir lernen Roisin, ihren Freund Joe und ihre Freudesclique kennen. Sie nennen sich den "Brian Club" und kennen sich schon mehr als 10 Jahre. Sie sind zusammen erwachsen geworden und sind immer noch sehr eng befreundet. Roision und Joe stehen im Mittelpunkt der Story. Er hat Erfolg mit seiner Serie und hat sich im letzten Jahr ganz schön verändert. Sie geht dem auf den Grund.
Dieser Roman hat mich komplett abgeholt und ich konnte ihn nicht aus der Hand legen. Die Protagonistin Roisin ist mir super sympathisch und ich konnte mich mit ihr identifizieren. Es kommt nicht oft vor, dass wir in einem Roman einem Liebespaar begegnen, die schon ein Jahrzehnt zusammen sind und sich nicht gerade erst kennenlernen. Das war erfrischend und neu. Die Geschichte wird sehr tiefgründig und tut an vielen Stellen weh. Es geht um Intrigen und Lügen in Partnerschaften. Mir hat die Umsetzung unglaublich gut gefallen und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin!
Ich dachte in „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ geht es um eine Enemies-to-Lovers Geschichte zwischen Cal und der Protagonistin Harriet. Doch in diesem Roman geht es um viel mehr als das: Um eine toxische Beziehung und um Verbundenheit zwischen Frauen und den Wert der Freundschaft. Eine Hymne an die Weiblichkei...
Ich dachte in „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ geht es um eine Enemies-to-Lovers Geschichte zwischen Cal und der Protagonistin Harriet. Doch in diesem Roman geht es um viel mehr als das: Um eine toxische Beziehung und um Verbundenheit zwischen Frauen und den Wert der Freundschaft. Eine Hymne an die Weiblichkeit und eine Kampfansage an manipulativen Männer. Ich bin begeistert!
Ich habe bereits mehrere Bücher von Mhairi McFarlane gelesen und mir gefällt ihr Schreibstil wirklich gut. Und auch in „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ hat sie mich nicht enttäuscht. Ich dachte das Buch entwickelt sich in eine komplett andere Richtung als es in Wahrheit ist. Vielleicht hätte eine Mini kleine Triggerwarnung (bezüglich des Gaslighten) am Anfang des Buches geholfen, aber es war auf jeden Fall auszuhalten. Das Ende war wunderschön!
Auch dieser neue Roman der Autorin McFarlane ist wieder gespickt mit wundervollen Charakteren, die allesamt hervorragend angelegt und stimmig sind.
Der Leser steht eigentlich in jeder Szene neben dem Geschehen und so manches Mal möchte man den Charakter einfach nur schütteln oder ihn zu seinem heldenhaften Verhalten...
Auch dieser neue Roman der Autorin McFarlane ist wieder gespickt mit wundervollen Charakteren, die allesamt hervorragend angelegt und stimmig sind.
Der Leser steht eigentlich in jeder Szene neben dem Geschehen und so manches Mal möchte man den Charakter einfach nur schütteln oder ihn zu seinem heldenhaften Verhalten beglückwünschen.
Für mich auffällig bei der Lektüre war, dass das Aussehen der Personen zwar am Rande erwähnt wird, es der Autorin aber gelingt, die Schönheit einer Person über die Darstellung der Charaktereigenschaften zu erreichen. Was wieder mal zeigt, dass das Äußere nur eine untergeordnete Rolle spielt, wenn sich jemand auf der Bühne der Lebenspartner befindet. Liebe macht schön.
Anschaulich herausgearbeitet wird auch die massive Gefahr, die von Social Media Plattformen ausgehen kann. Sie kann Leben und Karrieren zerstören und zwar durch die Macht der Anonymität der Masse. Dieses unkontrollierte Heraushauen von Vorurteilen und unqualifizierten Meinungen ohne Kenntnis des Hintergrunds ist beängstigend. Nicht, weil jemand schreibt, er sage die Wahrheit, ist das auch tatsächlich so. Niemand im Netz kennt die wahren Gründe. Sei es weil er den Schreiber nicht kennt oder auch weil sein Horizont zu begrenzt ist, Wahrheiten zu erkennen.
Das es gelingt, einen Mann frauenfeindliches und emotional zerstörerisches Potenzial nachzuweisen, stimmt hoffnungsfroh. Doch dass es dazu mehr als nur eine einzige Frau braucht, ist erschütternd. Warum kann eine Frau nicht genug Glaubwürdigkeit besitzen, eine solche Person zu entlarven?
Ein wundervoller Roman über die Liebe, das Leben und die Macht der digitalen Welt.
2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
15.09.2023
Ich habe Mhairi McFarlane vor noch nicht allzu langer Zeit erst schätzen gelernt und mein erstes Buch von ihr gelesen, womit sie sich sofot in die Halle meiner absoluten Lieblingsschriftstellerinnen katapultiert hat.
Also war ich sehr happy als ich ihr neuestes Buch in meinen Händen halten durfte und bevor ich mich...
Ich habe Mhairi McFarlane vor noch nicht allzu langer Zeit erst schätzen gelernt und mein erstes Buch von ihr gelesen, womit sie sich sofot in die Halle meiner absoluten Lieblingsschriftstellerinnen katapultiert hat.
Also war ich sehr happy als ich ihr neuestes Buch in meinen Händen halten durfte und bevor ich mich darüber wegschwärme, will ich ein Lob an den Verlag aussprechen (man kann ja nicht immer nur meckern):
Endlich ein Buch das vom Cover stilistisch dem original Cover ähnelt und man hat den Titel einfach gelassen wie er ist (lediglich durch einen deutschen Untertitel ergänzt). Jawohl! Genauso macht man das und es drückt Wertschätzung gegenüber dem Original aus. Danke, ich fühl mich als Leserin dadurch ernst genommen.
Nun zum Inhalt, den ich gar nicht weiter als den Klappentext ausführen möchte, weil ich Spoiler vermeiden will.
Wer die Autorin kennt, weiß was ihn erwartet: ein wunderbarer Schreibstil, der einen sofort vereinnahmt, illustre und griffige Protagonisten und eine Story, die nicht platt daher kommt, sondern durchaus ihre Tiefen hat. Aber auch der Humor kommt hier wieder nicht zu kurz und diese Mischung macht das Lesen zum absoluten Vergnügen. Eine typische Romcom sollte man allerdings nicht erwarten, dazu sind die Themen zu ernst und manchmal auch ziemlich beklemmend.
Maria Hochsieder hat diese wunderbare Geschichte übersetzt und ich kann somit auch den neuesten Roman von McFarlane wärmstens empfehlen.