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Suzanne Collins
Suzanne Collins, 1962 geboren, begann ihre Karriere Anfang der 90iger Jahre als Drehbuchautorin für das amerikanische Kinderfernsehen. 2003 veröffentlichte sie mit dem Roman "Gregor und die graue Prophezeiung" den ersten Band einer fünfteiligen Abenteuer-Reihe, die sich schnell zum internationalen Bestseller entwickelte.
2009 erschien "Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele" und erwies sich als Senkrechtstarter. Die packende Gesellschaftsutopie fesselte Leser in der ganzen Welt, errang die ersten Plätze der Beststellerlisten in den führenden Medien der USA, erntete begeisterte Kommentare von Autoren-Kollegen wie Stephenie Meyer und Stephen King und etablierte Suzanne Collins endgültig als internationale Starautorin.
Time Magazine wählte Suzanne Collins auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten 2010.
In Deutschland wurde "Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele" für den Jugendliteraturpreis 2010 nominiert.
Suzanne Collins lebt mit ihrer Familie in Connecticut/USA.
2009 erschien "Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele" und erwies sich als Senkrechtstarter. Die packende Gesellschaftsutopie fesselte Leser in der ganzen Welt, errang die ersten Plätze der Beststellerlisten in den führenden Medien der USA, erntete begeisterte Kommentare von Autoren-Kollegen wie Stephenie Meyer und Stephen King und etablierte Suzanne Collins endgültig als internationale Starautorin.
Time Magazine wählte Suzanne Collins auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten 2010.
In Deutschland wurde "Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele" für den Jugendliteraturpreis 2010 nominiert.
Suzanne Collins lebt mit ihrer Familie in Connecticut/USA.
Weil ihr Vater in der Luftwaffe war, interessierte sich Suzanne Collins schon früh für Themen wie Krieg und Unterdrückung. Daraus entstand ihre dystopische Romanreihe "Die Tribute von Panem", mit der sie Leser und Leserinnen weltweit fasziniert.
Kundenbewertungen
20.07.2025
Wir kehren zurück nach Panemm zum 2. Jubiläum der Hungergames. Diesesmal trifft es doppelt so viele Tribute, eines davon ist Haymitch Abernathy. Haymitch ist uns aus der Original Trilogie bekannt als Coach und Mentor. Dies ist seine Geschichte, wie er so wurde wie er jetzt ist. Wie er war vor den Hungergames. Was wir...
Wir kehren zurück nach Panemm zum 2. Jubiläum der Hungergames. Diesesmal trifft es doppelt so viele Tribute, eines davon ist Haymitch Abernathy. Haymitch ist uns aus der Original Trilogie bekannt als Coach und Mentor. Dies ist seine Geschichte, wie er so wurde wie er jetzt ist. Wie er war vor den Hungergames. Was wirklich geschah während „seinen“ Spielen. Wir erhalten Einblicke in die Vorgeschichte der Rebellion. In diesem Buch treffen wir einige Bekannte wieder natürlich Präsident Snow, aber auch Effie, Beetee und Plutarch Heavensbee aus treten hier das erstmals auf.
Haymitch ist ein sehr sympathischer Junge, der für seine Familie und Freunde sorgt. Nach der Ernte versucht er das kleine Nachbarmädchen zu schützen und gerät immer weiter in den Morast des Kapitols. In diesem Buch wird uns vor Augen geführt wie skrupellos und manipulativ Snow bereits damals vorging und wie sehr die Bürger des Kapitols belogen werden wollen. Wie naiv sie sind und wenig sie in den Tributen Menschen sehen.
Suzanne Collins bringt es fertig, trotzdem man weiss wie es ausgehen muss, ein spannendes und immer wieder überraschendes Buch zu schreiben. Mich hat es bereits von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen.
Ich liebe die Original Trilogie und finde sie um Meilen besser als die Verfilmung ( meine Meinung) und war doch überrascht dass die beiden Vorgeschichten so gut sind und so spannend.
Die Charaktere gewinnen im Laufe des Buch immer weiter an Tiefe und man nimmt sie immer weiter ins Herz auf. Alle gewinnen an Stärke und durchlaufen eine Entwicklung, selbst die „Schlechten und Bösen“.
Ein richtig klasse Buch, als Panem -Fan muss man es lesen. Eine runde Sache.
05.04.2025
Dieser Band ist emotional nicht zu übertreffen. Man kannte Haymitch bisher nur als den grummeligen Mentor von Katniss und Peeta, der dem Alkohol sehr zugetan war. Jetzt lernt man in als 16-jährigen Tribut kennen und erfährt auch warum. So wie man Haymitch aus der Trilogie kannte, wusste man, dass etwas Schlimmes vor...
Dieser Band ist emotional nicht zu übertreffen. Man kannte Haymitch bisher nur als den grummeligen Mentor von Katniss und Peeta, der dem Alkohol sehr zugetan war. Jetzt lernt man in als 16-jährigen Tribut kennen und erfährt auch warum. So wie man Haymitch aus der Trilogie kannte, wusste man, dass etwas Schlimmes vorgefallen sein musste, damit er sich so extrem verändert. Doch es war noch viel schlimmer. Eine emotionale Achterbahn, die auch nach den 50. Hungerspielen nicht aufhören sollte.
Suzanne Collins hat es wieder geschafft, den Leser in eine spannende und emotionale Geschichte eintauchen zu lassen. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann nicht aufhören, weil man unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Die Tribute passen perfekt zusammen, nicht nur die aus Distrikt 12. Jeder auf seine Art besonders und einzigartig.
In diesem Band trifft man auch auf viele bekannte Figuren aus der Trilogie. Erfährt mehr über ihre Geschichte und Zusammenhänge zu den späteren Büchern. Alles fügt sich perfekt zusammen.
Das Cover ist wieder sehr schön und stimmig zu den anderen Bänden gestaltet.
Auch der Schreibstil der Autorin ist wie bereits aus der Trilogie bekannt. Spannend fast schon dystopisch, sehr emotional, nur die Lovestory von Haymitch kam nicht so rüber wie sie wohl sollte.
Davon abgesehen, hat mich der Band von der ersten Seite an super unterhalten. Für alle, die wieder in die Welt von Panem eintauchen wollen, kann ich den Teil jedem empfehlen.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
04.07.2025
In Panem, einem dystopischen Staat, werden jedes Jahr die grausamen Hungerspiele veranstaltet. Dabei müssen 24 Jugendliche in einer Arena ums Überleben kämpfen – bis nur noch einer übrig bleibt. Als die 16-jährige Katniss Everdeen erfährt, dass ihre kleine Schwester Prim ausgelost wurde, meldet sie sich freiwil...
In Panem, einem dystopischen Staat, werden jedes Jahr die grausamen Hungerspiele veranstaltet. Dabei müssen 24 Jugendliche in einer Arena ums Überleben kämpfen – bis nur noch einer übrig bleibt. Als die 16-jährige Katniss Everdeen erfährt, dass ihre kleine Schwester Prim ausgelost wurde, meldet sie sich freiwillig an ihrer Stelle. Seite an Seite mit Peeta Mellark tritt sie in den Kampf, doch in der Arena zählt nur eines: überleben.
Dieses Buch ist der mitreissende Auftakt der weltberühmten Trilogie von Suzanne Collins. Die düstere Zukunftsvision ist erschreckend realistisch und übt scharfe Gesellschaftskritik, während die Geschichte gleichzeitig mit Spannung und Emotionen überzeugt. Katniss ist eine starke, vielschichtige Protagonistin, die sich nicht nur gegen das Kapitol, sondern auch gegen ihre eigenen Ängste behaupten muss. Besonders die Dynamik zwischen ihr und Peeta sorgt für emotionale Tiefe und moralische Konflikte. Collins‘ Schreibstil ist packend und bildhaft, sodass man sich mitten in der Arena wiederfindet. Die Handlung bleibt durchgehend spannend, und die brutale Realität der Hungerspiele sorgt für Gänsehautmomente.
Mein Fazit: Auch wenn man die Filme schon kennt, das Buch muss man lesen. Mir gefielen vor allem die starken Charaktere und Momente, die ans Herz gehen. 5 Sterne.
Dass Haymitches Geschichte nicht einfach werden würde, war mir von vornerein klar. Was für ein Leid er aber wirklich ertragen musste, hatte ich nicht geahnt. Suzanne Collins hat mit diesem Werk also eine wichtige Ergänzung der Reihe geschaffen, die einem ins Gesicht schreit, was in dieser Welt falsch läuft.
Vers...
Dass Haymitches Geschichte nicht einfach werden würde, war mir von vornerein klar. Was für ein Leid er aber wirklich ertragen musste, hatte ich nicht geahnt. Suzanne Collins hat mit diesem Werk also eine wichtige Ergänzung der Reihe geschaffen, die einem ins Gesicht schreit, was in dieser Welt falsch läuft.
Verschlungen habe ich das Buch innerhalb von weniger Tage. Als ich verreist bin und das Buch nicht mitnehmen konnte, habe ich mir die letzten Seiten abfotografiert, so unbedingt wollte ich wissen, wie es ausgeht. Daher kann ich nur sagen, dass Schreibstil und Spannung auch in diesem Band wieder phänomenal sind.
Inhaltlich hat Collins es aufs Neue geschaffen, eine Geschichte und eine Welt zu schaffen, die einen überrascht, erinnert und manchmal auch atemlos, geschockt und verzweifelt zurücklässt. Vieles davon lässt sich darüberhinaus auch noch (leider) auf unsere heutige Gesellschaft übertragen. Haymitch selbst kommt sehr nahbar herüber, man leidet und lebt mit ihm mit und erkennt sich in vielen Situationen (so ging es mir zumindest) auch selber in ihm wieder. Dass er an den Spielen teilgenommen hat, ist den meisten LeserInnen ja durchaus bekannt und dennoch ist der Weg dahin und auch danach von zahlreichen Überraschungen gepflastert.
Was ich besonders an dem Werk liebe, sind darüberhinaus die anderen Charaktere, insbesondere die weiteren Tribute. Sie alle haben ihre anfänglichen Stempel von der Gesellschaft und auch mir als Leserin aufgedrückt bekommen, aber recht schnell wird man bei jedem von ihnen eines besseren belehrt, bis man sie gemeinsam mit Haymitch alle in sein Herz schließt - was das Buch nur noch brutaler werden lässt. Auch viele bekannte Namen haben einen kürzeren oder längeren Auftritt. Außerdem kann man mehrere Schlüsse zu den vergangenen Büchern ziehen. Schlussendlich ist es quasi ein "Full-Circle-Moment" und ich habe das Gefühl, dass die Reihe mit diesem Band einen würdigen Abschluss gefunden hat, aber wer weiß, was die Autorin sich noch einfallen lässt.
Es war eine schmerzhafte Reise zurück nach Panem - aber es war auch wichtig, wieder darüber zu lesen. Großes Highlight.
1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
24.03.2025
Die 50. Hungerspiele stehen bevor, zum Jubiläum sollen doppelt so viele Tribute antreten als sonst, aus jedem der zwölf Distrikte vier Stück. Durch unvorhergesehene Ereignisse bei der Ernte wird Haymitch Abernathy gezwungen, an den Hungerspielen teilzunehmen. Zusammen mit drei weiteren Tributen wird er ins Kapitol g...
Die 50. Hungerspiele stehen bevor, zum Jubiläum sollen doppelt so viele Tribute antreten als sonst, aus jedem der zwölf Distrikte vier Stück. Durch unvorhergesehene Ereignisse bei der Ernte wird Haymitch Abernathy gezwungen, an den Hungerspielen teilzunehmen. Zusammen mit drei weiteren Tributen wird er ins Kapitol gebracht, wo sie gemeinsam mit den restlichen Teilnehmern auf die Kämpfe vorbereitet werden. Kurz bevor es losgeht, ergibt sich eine Möglichkeit, den Ausgang der Spiele zu beeinflussen. Aber wem kann man trauen, wer spielt ein falsches Spiel?
Seit ich vor über einem Jahrzehnt die ersten drei Bücher gelesen habe, die ich damals zufällig beim Stöbern fand, bin ich ein glühender Fan der Buchreihe. Groß war meine Freude, als im Jahr 2020 ein weiterer Band erschien, der sich mit dem grausamen Präsidenten Coriolanus Snow befasste und dessen Geschichte erzählte. Nun erscheint mit dem vorliegenden Buch die Geschichte von Haymitch Abernathy, der in der Panem-Trilogie zum Betreuungsteam der Tribute gehört und als Sponsorengewinner während der Spiele fungiert. Als Mentor von Katniss und Peeta sollte er jedem eingefleischten Fan der Buchreihe ein Begriff sein.
Ich gebe zu, dass ich ein bisschen skeptisch war, ob mich das Buch genauso begeistern würde, wie vor vielen Jahren die Trilogie. Meine anfängliche Skepsis wich jedoch bald einem regelrechten Zustand des Verzücktseins, fasziniert versank ich in der Erzählung, vergaß alles um mich herum und fieberte mit Haymitch und seinen Verbündeten mit. Die interessanten und vereinzelt skurrilen Charaktere entstanden genauso vor meinen Augen wie die Arena, in der die Hungerspiele ausgetragen wurden. Ich lernte liebenswerte Figuren kennen, verlor diese wieder und war am Boden zerstört. Ich litt und kämpfte, fühlte Trauer, Wut und Hass, hielt die Daumen und oft auch den Atem an, eilte durch die Seiten und versuchte, meine Emotionen im Zaun zu halten, kam gegen meine Gefühle aber irgendwann einfach nicht mehr an. Was für eine tolle Ergänzung zu den restlichen Bänden, ich bin immer noch total geflasht! Am liebsten würde ich direkt zurück nach Panem reisen und die ersten Teile erneut lesen, so großartig war das.
11 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Die bekannte Autorin Suzanne Collins hat mit ihrem Buch „Der Tag bricht an – Die Tribute von Panem L“ einen weiteren Band zu ihrer Panem- Reihe geschrieben. Hier werden die Hungerspiele von Haymitch Abernathy beleuchtet. Es ist nicht zwingend notwendig, dass man andere Bände aus dieser Reihe kennt. Aber dadurch ...
Die bekannte Autorin Suzanne Collins hat mit ihrem Buch „Der Tag bricht an – Die Tribute von Panem L“ einen weiteren Band zu ihrer Panem- Reihe geschrieben. Hier werden die Hungerspiele von Haymitch Abernathy beleuchtet. Es ist nicht zwingend notwendig, dass man andere Bände aus dieser Reihe kennt. Aber dadurch würde man viele Anspielungen und Querverbindungen nicht verstehen, daher empfehle ich, dass man bereits die anderen Bücher über Panem gelesen hat.
Ich habe vor einigen Jahren die ursprüngliche Panem- Trilogie mit Begeisterung gelesen. Als dann eine Ankündigung kam, dass die Spiele von Haymitch näher beleuchtet werden sollen, habe ich mich gefreut. Daher habe ich mich voller Vorfreude an dieses Buch herangewagt und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Der Schreibstil von Collins ist, wie ich es bereits aus den vorherigen Bänden gewohnt war, sehr angenehm. „Der Tag bricht an“ lässt sich flüssig lesen und entwickelt dabei eine Sogwirkung. Hat man das Buch erst einmal in die Hand genommen, möchte man es am liebsten nicht mehr weglegen. Außerdem ist es packend und spannend, Collins bietet hier einige Wendungen, welche ich persönlich so nicht erwartet hätte. Gekonnt wird hier eine bedrohliche Atmosphäre aufgebaut und man kann das Konfliktpotential quasi greifen. Jeder, der das Grundprinzip der Hungerspiele kennt, weiß, dass diese Bedrohung und Gefahr nicht lange auf sich warten lässt. Ergänzend zur eigentlichen Handlungen werden hier auch Lieder und Gedichte mit eingebunden. Diese geben der ganzen Handlung noch einen zusätzlichen melancholischen Ton. Sie verstärken die düstere Atmosphäre und runden die Handlung gekonnt ab, ergänzen sie und verstärken meiner Meinung nach die Emotionen.
Der Einstieg in dieses Buch war ziemlich direkt und schonungslos. Zu Beginn lernen wir den Alltag von Haymitch in Distrikt 12 kennen. Doch es dauert nicht lange und die Tribute für die Hungerspiele werden ausgelost. Man wird mitten in das Geschehen hineinkatapultiert und ist sofort dabei. Ich persönlich habe mich von der ersten Seite an wieder mitten in der Geschichte befunden und hatte keine Probleme, dass ich mich erst orientieren musste. Der Einstieg hat mir gefallen und passt zum Stil der Autorin.
In diesem Teil der Reihe werden die 50. Hungerspiele thematisiert. Aus vorherigen Bänden war bekannt, dass in diesem Jubel- Jubiläum die doppelte Anzahl an Tributen eingezogen wurden sind. Ich fand es interessant zu lesen, wie die Arena aufgebaut war, welche Gefahren diese mit sich brachte. Jedoch hätte ich mir stellenweise ein paar Details mehr gewünscht oder allgemein ein paar Ausführungen dazu mehr. An der Seite von Haymitch bekommt man nur einen recht einseitigen Einblick in die Arena und die Vorgänge in dieser. Ich kann verstehen, warum die Autorin dies so angelegt hat, der Protagonist selbst weiß auch nicht mehr. Dennoch hätte ich mir ein paar mehr Informationen über die Hergänge in der Arena gewünscht.
Die Charakterdarstellung fand ich größtenteils auch gelungen. Es gibt hier einige interessante Charaktere, welche mich in ihren Bann ziehen konnten. Haymitch hat ein gutes Herz und sorgt sich um seine Mitmenschen. Auch ist er clever und man erkennt eine Charakterentwicklung. Ich fand den Wandel vom dem jungen Haymitch ziemlich interessant. Wenn man weiß, wie er später mal wird und dann den Kontrast erkennt – dies hat mir recht gefallen. Haymitch war mir von der ersten Seite an sympathisch und ich mochte seine Darstellung. Im Gegensatz dazu konnte ich jedoch seine Liebesbeziehung zu Lenore Dove nicht so ganz fühlen. Für mich war sie nicht greifbar, ich habe nicht gespürt, was die beiden verbindet. Dafür waren andere zwischenmenschliche Interaktionen gelungener. Zum Beispiel zu den anderen Tributen aus seinem Distrikt, aber auch zu denen aus den anderen Distrikten. Maysilee fand ich gelungen gezeichnet. Zu Beginn denkt man, dass sie oberflächlich ist. Aber wenn man sie näher kennen lernt, wächst sie einem ans Herz. Negativ möchte ich im Gegensatz dazu erwähnen, dass hier zu intensiv name- dropping betrieben wurde. Einige Charaktere werden nur kurz erwähnt, ohne einen Anteil an der Story zu haben. Und dies nur, weil sie die Eltern von irgendwem sind oder später mal relevant sind. Hätten sie zur Handlung beigetragen, hätte ich dies weniger negativ aufgefasst.
Insgesamt konnte mich die Autorin Suzanne Collins mit „Der Tag bricht an – Die Tribute von Panem L“ wieder in ihren Bann ziehen. Bis auf ein paar kleine Kritikpunkte hat mir auch dieser Band wieder richtig gut gefallen. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.
1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
19.03.2022
Die 74. Spiele
Katniss Everdeen, 16 Jahre jung, lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Primrose im 12. District in Panem.
Panem ist eine diktatorische Nation, mit dem reichen Kapitol und 13 umliegenden ärmeren Distrikten.Jedes Jahr werden "Hungerspiele" veranstaltet, bei denen aus jedem Distrikt je ein ...
Die 74. Spiele
Katniss Everdeen, 16 Jahre jung, lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Primrose im 12. District in Panem.
Panem ist eine diktatorische Nation, mit dem reichen Kapitol und 13 umliegenden ärmeren Distrikten.Jedes Jahr werden "Hungerspiele" veranstaltet, bei denen aus jedem Distrikt je ein Mädchen und ein Junge im Alter zwischen 12 und 18 Jahren ausgelost werden.
Es gibt nur einen Gewinner, einen Überlebenden.
Katniss erzählt ihre Geschichte selber, lässt uns teilhaben an ihren Gedanken und Gefühlen. Die ganz im Gegenteil zur rasanten, gewaltsamen Handlung um sie herum stehen.
Der Start dieser dystopischen Romanreihe hat mich total begeistert!
Suzanne Collins hat hier eine Welt geschaffen, die so grausam wie aufregend ist. Bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und beschrieben, wird sie vor dem geistigen Auge zum Leben erweckt.
Es gibt viele, sehr interessante Charaktere, die im Laufe der Bücher an ihren Aufgaben wachsen, zum guten wie zum schlechten. Vor allem Katniss entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit, die sich gegen das Regime zur Wehr setzt und zu einer Gallionsfigur wird.
Als besonderes Highlight werden am Tag der fünfzigsten Hungerspiele je zwei Jungen und Mädchen als Tribute ausgewählt. Aufgrund eines unglücklichen Zufalls bzw. Haymitchs Gerechtigkeitsgefühls wird er gewählt. Für ihn zerbricht ein Traum, denn er muss das Mädchen das er über alles liebt sowie seine Mutter und ...
Als besonderes Highlight werden am Tag der fünfzigsten Hungerspiele je zwei Jungen und Mädchen als Tribute ausgewählt. Aufgrund eines unglücklichen Zufalls bzw. Haymitchs Gerechtigkeitsgefühls wird er gewählt. Für ihn zerbricht ein Traum, denn er muss das Mädchen das er über alles liebt sowie seine Mutter und jüngeren Bruder zurücklassen. Und die Chance auf Rückkehr ist sehr gering.
Der Einstieg in das Buch ist sehr gelungen, es liest sich flüssig und ich bin sofort von der Handlung gefesselt. Auch wenn dieses Buch auf den Vorgängerbänden aufbaut, bin ich dabei der Meinung das es sich auch ohne Vorkenntnisse lesen lässt, zumal bereits bekannte Figuren mit einer kurzen "Erinnerung" an ihre Leistung eingeführt werden.
In der Schilderung dominiert eine düstere Grundstimmung in der banale Kleinigkeiten aufbauen können. Die Charaktere sind gut gezeichnet und überraschen mit unerwarteten Wendungen (wie beispielsweise Maysilee) die einen die bereits gefasste Meinung überdenken lassen.
Trotz aller Wendungen zeichnet sich von Anfang an ab, das Haymitch nur verlieren kann, was perfekt zu der dystopischen Story passt. Damit fügt sich das Buch gelungen in die bestehende Reihe ein. Klare Empfehlung!
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
07.09.2025
Nach ihrer dramatischen Rettung aus der Arena erwacht Katniss im zerstört geglaubten Distrikt 13. Während Panem im Chaos versinkt, wird sie zum Gesicht der Rebellion gegen das Kapitol. Doch der Kampf fordert Opfer, und Katniss muss entscheiden, wie weit sie gehen will, um Freiheit und Gerechtigkeit zu erreichen. Zwis...
Nach ihrer dramatischen Rettung aus der Arena erwacht Katniss im zerstört geglaubten Distrikt 13. Während Panem im Chaos versinkt, wird sie zum Gesicht der Rebellion gegen das Kapitol. Doch der Kampf fordert Opfer, und Katniss muss entscheiden, wie weit sie gehen will, um Freiheit und Gerechtigkeit zu erreichen. Zwischen Manipulation, Propaganda und wachsender Verzweiflung wird ihr klar, dass es in einem Krieg keine einfachen Antworten gibt.
Dieses Buch ist das Finale der «Die Tribute von Panem»-Reihe. Die Geschichte hat mich tief bewegt. Der letzte Teil ist deutlich düsterer als die Vorgänger und zeigt eindrucksvoll die psychischen Folgen von Gewalt und Krieg. Katniss ist keine klassische Heldin, sondern eine gebrochene, zweifelnde Figur, deren Entwicklung sehr authentisch wirkt. Besonders beeindruckt hat mich die schonungslose Darstellung von Machtmissbrauch und die Frage, was wahre Gerechtigkeit bedeutet. Trotz der Härte der Handlung bleibt die emotionale Bindung zu den Figuren stark spürbar, was das Buch umso eindringlicher macht.
Mein Fazit: Ein mutiges und kraftvolles Finale, das keine einfachen Auswege bietet und genau deshalb so überzeugend ist. Für mich der stärkste Teil der Reihe. 5 Sterne.
07.04.2025
Die 50. Hungerspiele stehen an. Grund für ein Jubel-Jubiläum. Und das besagt, dass statt 24 Tributen die doppelte Anzahl in die Arena geschickt werden. 48 Tribute, die als Zeichen dafür stehen, was passiert, wenn man sich dem Kapitol entgegenstellt. Haymitch Abernathy ist einer dieser Tribute. Zusammen mit Maysilee,...
Die 50. Hungerspiele stehen an. Grund für ein Jubel-Jubiläum. Und das besagt, dass statt 24 Tributen die doppelte Anzahl in die Arena geschickt werden. 48 Tribute, die als Zeichen dafür stehen, was passiert, wenn man sich dem Kapitol entgegenstellt. Haymitch Abernathy ist einer dieser Tribute. Zusammen mit Maysilee, Wyatt und Louella muss er in der Arena antreten und ums Überleben kämpfen. Als schon bei den Feierlichkeiten vor den Spielen ein Todesfall eintritt, schwört Haymitch, sich nicht zur Marionette des Kapitols machen zu lassen und rebelliert. Dies führt dazu, dass seine Chancen nicht hoch eingeschätzt werden, aber Präsident Snow auf ihn aufmerksam wird. Und ihm droht: wenn er nicht mitspielt, wird seine Familie dafür büßen.
Schon seit langem ist diese Reihe ein Teil meines Lebens. Denn mit der Ursprungs-Trilogie fand ich meine Liebe zu dystopischen Romanen. Und wenn dann auch noch über meinen Lieblingscharakter Haymitch ein eigenes Buch erscheint, weiß ich im Voraus, dass dieses nur ein Highlight werden kann.
Wer die Bücher gelesen hat, weiß, wie die Geschichte hier ausgehen wird. Wir wissen von Anfang an, dass Haymitch die Spiele gewinnen wird. Aber wir wissen nicht, wie. Wir wissen, dass etwas vorgefallen sein muss, dass ihn zutiefst gebrochen hat, weil er sich in den Alkohol flüchtet. Aber wir wissen nicht, was. Wir wissen, dass er sich den Zorn des Kapitols zugezogen hat, aber wir wissen nicht, warum.
Und genau diese Fragen werden uns hier in dieser Story alle beantwortet.
Ich muss jedoch zugeben, dass ich Angst vor der Story hatte. Ich wollte nicht, dass mir die Autorin mein Bild von Haymitch zerstört, dass sie etwas aus ihm macht, dass er nicht ist. Aber das hat sie nicht. Sie hat ihn in diesem Buch auf den Weg gebracht, den er letztendlich in der Ursprungs-Trilogie beschreitet.Die Geschichte beginnt an Haymitchs Geburtstag, der jedes Jahr auf den Tag der Ernte fällt. Er wird 16. Ein Alter, in dem er mit seinen Freunden Zeit verbringen sollte, sich seines Lebens freuen und langsam die Zukunft planen sollte. Aber die Auslosung macht ihm einen Strich durch die Rechnung und so lässt er seine Familie und seine Freundin Lenore Dove zurück, um in der Arena zusammen mit 47 anderen Tributen um sein Überleben zu kämpfen. Schnell wird klar, dass Haymitch ein Außenseiter ist, aber nicht, weil er sich zurückzieht, sondern weil er es schafft, Verbündete zu finden. Mehrere Tribute aus den Distrikten schließen sich ihm an, damit sie es gegen die sog. Karrieros aus den Distrikten 1 bis 4 schaffen können.
Immer weiter zeigt Haymitch, dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist und dies erregt natürlich die Aufmerksamkeit von Präsident Snow, der Haymitch unerbittlich aufzeigt, dass sein Verhalten Konsequenzen haben wird.
Schon in "Panem X", in dem es direkt um Präsident Snow und den Tribut Lucy Gray Baird ging, haben wir erfahren, dass Gift eine wichtige Rolle spielt. Auch hier wird dieses Thema wieder aufgegriffen. Ebenso wird auch auf den Vorband eingegangen sowie am Ende auch auf die Ursprungs-Trilogie.
Wir treffen auf viele alte Bekannte. Sei es Effie, Plutarch, Snow oder Ceasar Flickerman. Aber auch Beetee, Wiress oder die Spottölpelbrosche bekommen ihre Szenen.
Ich hatte so viele Aha-Momente in diesem Buch. Und - dank des Filmes - hatte ich die ganze Zeit einen jungen Woody Harrelson vor Augen.
Die letzten beiden Kapitel haben mir den Rest gegeben. Ich konnte sie nur häppchenweise lesen, weil sie mich einfach sehr mitgenommen haben.
Die Autorin hat es wirklich geschafft, einen Bogen zwischen "Panem X" und der Ursprungs-Trilogie zu schaffen und ich weiß auch jetzt schon, dass - sollte es weitere Bücher zu der Reihe geben - sie diese Story einfach nicht toppen kann.
Fazit:
Panem forever.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich