Steve Cavanagh
Cavanagh, SteveSteve Cavanagh wuchs in Belfast auf und zog mit 18 Jahren nach Dublin, wo er Jura studierte. Er arbeitete als Tellerwäscher, Türsteher, für einen Sicherheitsdienst und als Call-Center-Agent, bevor er einen Job bei einer großen Anwaltskanzlei in Belfast ergatterte. Mittlerweile hat Steve Cavanagh sich in seinem Heimatland als Bürgerrechtsanwalt einen Namen gemacht und war bereits in zahlreiche prominente Fälle involviert. Zu wenig Zeit zum Sterben ist sein erster Roman.
Kundenbewertungen
Strafverteidiger Eddie Flynn wird von einem alten Bekannten kontaktiert. Leonard Howell braucht unbedingt Eddies Hilfe, da seine Tochter entführt wurde. Da Eddie selbst genau weiß, was man durchmacht, wenn das eigene Kind entführt wurde, macht er sich sofort auf den Weg, um Howell zu helfen. Eddie ahnt nicht einmal ...
Strafverteidiger Eddie Flynn wird von einem alten Bekannten kontaktiert. Leonard Howell braucht unbedingt Eddies Hilfe, da seine Tochter entführt wurde. Da Eddie selbst genau weiß, was man durchmacht, wenn das eigene Kind entführt wurde, macht er sich sofort auf den Weg, um Howell zu helfen. Eddie ahnt nicht einmal im Ansatz, auf was er sich damit einlässt. Denn als die Lösegeldübergabe scheitert, gerät Howell in den Verdacht, nicht nur die Entführung inszeniert, sondern auch seine Tochter umgebracht zu haben...
"Liar" ist bereits der dritte Band einer Serie um den New Yorker Strafverteidiger Eddie Flynn. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie gelesen hat. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, dann sollte man, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einhalten.
Im Prolog beobachtet man eine junge Mutter, die Schreckliches erlebt. Das Ganze ist mittlerweile über 20 Jahre her, deshalb ahnt man zunächst nicht, wie sich diese Ereignisse mit dem aktuellen Geschehen verknüpfen werden.
Eddie selbst ahnt ebenfalls nicht, welche Dimensionen der Fall annehmen wird. Der Thriller startet anfangs etwas geruhsam, nimmt dann aber schnell Fahrt auf. Steve Cavanagh beschreibt Handlungsorte und Protagonisten wieder so lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Gemeinsam mit Eddie versucht man herauszufinden, was eigentlich gespielt wird. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen, doch es kommt zu Wendungen, die nicht nur Eddie überraschen. Deshalb ist man hin- und hergerissen und weiß nicht, was man glauben soll oder wem man vertrauen kann.
Die Spannung ist deshalb durchgehend spürbar, wodurch man in den Sog der Ereignisse gerät. Es macht immer wieder Spaß, zu beobachten, wie Eddie sich aus scheinbar ausweglosen Situationen herausmanövriert. In den Szenen im Gerichtssaal läuft der New Yorker Strafverteidiger zu Höchstform auf. Das Ganze gipfelt in einem dramatischen Finale.
Ein spannender Fall für Eddie Flynn, der sich quasi wieder von selbst liest.
2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Ist Carrie unschuldig? Oder hat sie von den Serienmorden ihres Mannes gewusst? Dieser Frage geht Eddie Flynn in seinem neuen Fall nach. Der gewiefte Rechtsanwalt glaubt an die Unschuld von Carrie, die Verteidigung gestaltet sich aber als schwierig. Doch dieses Mal hat Eddie einen noch größeren Ansporn den Prozess zu ...
Ist Carrie unschuldig? Oder hat sie von den Serienmorden ihres Mannes gewusst? Dieser Frage geht Eddie Flynn in seinem neuen Fall nach. Der gewiefte Rechtsanwalt glaubt an die Unschuld von Carrie, die Verteidigung gestaltet sich aber als schwierig. Doch dieses Mal hat Eddie einen noch größeren Ansporn den Prozess zu gewinnen, denn der Täter hat seine Mitarbeiterin im Visier.
Kniffs und Tricks sind wir bei Cavanagh ja gewohnt. Aber dieses Mal übertrifft er sich wieder selbst. Die Handlung ist stringent und zieht von der ersten bis zur letzten Seite einen Spannungsbogen, wie man ihn selten hat.
Somit ist „Die Komplizin“ wieder ein packender Thriller, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Cavanagh, bekannt für seine gut konstruierten Storys, liefert hier wieder ein Meisterwerk ab, das sowohl mit einer packenden Handlung als auch mit vielschichtigen Charakteren überzeugt.
Die Geschichte dreht sich wieder um eine hochkomplexe Gerichtsverhandlung, in der die Grenzen zwischen Schuld und Unschuld gar nicht so klar sind. Gerichtsverhandlungen sind bei Cavanagh bekannterweise ja nie trocken. Unerwartete Wendungen und die Eloquenz Eddies tragen ihr Teil dazu bei, dass man das Buch kaum zur Seite legen kann.
Fazit: fast 500 Seiten sind bei manchen Autoren manchmal etwas langatmig – nicht jedoch bei Cavanagh. Hier dürften es nochmal so viele sein und es wären immer noch nicht genug.
Ein Justizthriller, der den Atem raubt: „Die Komplizin“ von Steve Cavanagh ist ein Spiel aus Lüge, Wahrheit und Täuschung.
Mit messerscharfen Dialogen, einer raffiniert verschachtelten Handlung und atemlosem Tempo zieht Cavanagh seine Leser unaufhaltsam in den Strudel des Geschehens. Die Kapitel – kurz, prä...
Ein Justizthriller, der den Atem raubt: „Die Komplizin“ von Steve Cavanagh ist ein Spiel aus Lüge, Wahrheit und Täuschung.
Mit messerscharfen Dialogen, einer raffiniert verschachtelten Handlung und atemlosem Tempo zieht Cavanagh seine Leser unaufhaltsam in den Strudel des Geschehens. Die Kapitel – kurz, präzise, auf den Punkt – treiben die Spannung unaufhörlich voran. Perspektivwechsel und falsche Fährten schüren das Misstrauen, bis man selbst nicht mehr weiß, wem man glauben darf.
Besonders faszinierend ist die Art, wie der Autor juristische Präzision und psychologische Tiefe verbindet – ohne je an Klarheit oder Spannung zu verlieren.
Und dann das Ende. Ein scheinbar klassisches Finale, das sich in einem brillanten Twist auflöst – überraschend, klug und vollkommen überzeugend.
Die Komplizin ist mehr als ein Thriller. Es ist ein Spiel mit Wahrnehmung, ein literarisches Schachbrett voller doppelter Böden. Für alle, die Wendungen lieben, die man nicht kommen sieht.
Liar ist der dritte Band der Eddie-Flynn-Reihe und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Liar verbindet zwei zeitliche Geschehen miteinander. Während der zurückliegende Part gezielt einige Informationen liefert, bin ich im aktuellen Geschehen mittendrin. Es geht Schlag auf Schlag und Eddie kann man...
Liar ist der dritte Band der Eddie-Flynn-Reihe und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Liar verbindet zwei zeitliche Geschehen miteinander. Während der zurückliegende Part gezielt einige Informationen liefert, bin ich im aktuellen Geschehen mittendrin. Es geht Schlag auf Schlag und Eddie kann manches Mal kaum eins und eins zusammenzählen, da muss er schon parieren.
Im Rückblick - da gebe ich ihm recht - sollte man öfter auf seinen Verstand als auf diese Stimme hören, die sagt "Und was ist, wenn wir es doch versuchen?". Und genau das macht Eddie Flynn so menschlich. Er hat seine Ecken und Kanten, wenn es um die Inhalte fremder Manteltaschen geht, kann er quasi zaubern und er ist ein ganz wunderbarer Strafverteidiger.
"Ich hatte am Morgen feststellen müssen, dass meine Krankenversicherung nicht zahlte, wenn ich in ein brennendes Gebäude lief. Und da denken die Leute, Trickbetrüger wären hinterhältig." - Seite 159
Das weiß auch Leonard Howell. Schließlich kennen er und Eddie sich aus Kinder- und Jugendtagen. Und genau diese jugendlichen Qualitäten schätzt Lenny so sehr an seinem alten Freund. Denn das Spiel, das Leonard Howell zu spielen bereit ist, ist gefährlich, aussichtslos und muss unter allen Umständen gut ausgehen.
"Worum er mich bat, hätte im Grunde meinen professionellen Suizid zur Folge. Kein Geld auf der Welt konnte mich dazu überreden, Ja zu sagen. "Ich mach´s", sagte ich." - Seite 68
Steve Cavanagh erzählt die Geschichte bildhaft und lenkt meinen Blick auf wichtige Details ohne sich darin zu verlieren. Zackig geht die Geschichte weiter. Steve Cavanagh erzählt in ultrakurzen Kapiteln, so dass ich immer noch eins und noch eins und noch eins lesen möchte, weil das Geschehen spannend erzählt ist. Selbst während der Gerichtsverhandlung kommt keine Langeweile auf. Da gilt es die Geschworenen zu beachten oder einen Blick auf das Publikum zu werfen oder das Augenmerk auf die direkte Verhandlung und Fragestellung zu lenken.
Absolut authentisch übersetzt ist der Roman von Jörn Ingwersen, der selbst Autor ist. An zwei Stellen habe ich beim Lesen gestockt. Da hieß es "... meinen Hinterkopf vom Sitz schälen ..." und "Der Charger fraß die Meilen.". Wobei es sich bei dem Charger um ein Fahrzeug handelt. Die Wortwahl hat meinen Lesefluss gehemmt, obwohl über die Sache an sich Klarheit herrscht. Nur, wenn ich mich aus dem Sitz schäle habe ich ein ganz anderes Bild vor Augen, als wenn ich meinen Hinterkopf vom Sitz schäle.
Auch mit den zwei Stopps ist Liar ein wahres Lesevergnügen. Ehrlich gesagt: Liar zu lesen war mir ein Fest. Ich freue mich schon sehr auf einen weiteren Fall mit Eddie Flynn.
Fazit
Liar ist für alle, die äußerst spannend erzählte Thriller lieben und für alle Fans von Eddie Flynn.
David Child wird verdächtigt, seine Freundin ermordet zu haben. Alle Beweise sprechen gegen ihn. Eddie Flynn, der vom FBI erpresst wird, soll Child dazu bringen gegen eine Anwaltskanzlei auszusagen. Doch alle spielen mit gezinkten Karten und so ist Eddie mal wieder auf sich alleine gestellt.
Cavanaghs Markenzeichen s...
David Child wird verdächtigt, seine Freundin ermordet zu haben. Alle Beweise sprechen gegen ihn. Eddie Flynn, der vom FBI erpresst wird, soll Child dazu bringen gegen eine Anwaltskanzlei auszusagen. Doch alle spielen mit gezinkten Karten und so ist Eddie mal wieder auf sich alleine gestellt.
Cavanaghs Markenzeichen sind ausweglose Situationen in die er seinen Protagonisten Eddie Flynn schickt. Beim Lesen bildet sich so ein automatisches Kopfkino. Wie soll Eddie hier einen Ausweg finden? Denn dass er einen findet, das ist gewiss. Allein der Weg dorthin ist steinig und auch in „Gegen alle Regeln“ wieder herrlich mitzuverfolgen. Der Autor schafft es immer wieder, mich zu verblüffen.
Eddie ist jetzt kein einfacher Charakter, auch er hat Ecken und Kanten, aber er ist auch ein Familienmensch und er liebt Frau und Tochter über alles. Dumm nur, dass die dieses Mal wieder in Gefahr geraten und er es so noch schwieriger hat, seinen Fall zu lösen.
Das Buch startet schon mit einem mehr als spannenden Prolog. Es kann doch nicht sein, dass wir uns von unserem geliebten Detektiv verabschieden müssen? Schnell weiterlesen – und jede freie Sekunde für das Buch nutzen war mein Motto. So hatte ich es auch in kürzester Zeit durch und war wieder begeistert.
Fazit: Eddie Flynn muss man einfach lesen. Bereits im Mai erscheint der 3. Band „Liar“ und ich bin schon sehr gespannt darauf.
2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Auch in seinem neuen Fall steht Eddie Flynn, einst Trickbetrüger, jetzt Anwalt, wieder immens unter Druck. In „Zu wenig Zeit zum Sterben“, dem Auftaktband der Reihe, hatte die New Yorker Russenmafia seine Tochter entführt und mit dem Tod bedroht, um ihn so zu zwingen, den berüchtigten Paten Olek Volchek gegen ei...
Auch in seinem neuen Fall steht Eddie Flynn, einst Trickbetrüger, jetzt Anwalt, wieder immens unter Druck. In „Zu wenig Zeit zum Sterben“, dem Auftaktband der Reihe, hatte die New Yorker Russenmafia seine Tochter entführt und mit dem Tod bedroht, um ihn so zu zwingen, den berüchtigten Paten Olek Volchek gegen eine Mordanklage zu verteidigen. Diesmal sind es gleich zwei Menschen, die es vor langjährigen Gefängnisstrafen zu bewahren gilt, und um das zu erreichen, muss er vor Gericht sämtliche Register ziehen und „Gegen alle Regeln“ spielen. Aber der Reihe nach…
CIA und FBI, letztere vertreten durch Special Agent Bill Kennedy, den wir bereits aus dem Vorgänger kennen, setzen Eddy unter Druck. Sie sind einer renommierten Anwaltskanzlei auf der Spur, die mit Hilfe eines komplizierten Algorithmus für Drogenkartellen Geld wäscht. Programmiert wurde dieser von dem nerdigen David Child, Betreiber einer höchst erfolgreichen Social Media Plattform. Aktuell ist er inhaftiert und wartet auf sein Verfahren, da er beschuldigt wird – und die Beweislage ist erdrückend – seine Freundin ermordet zu haben. Eddie soll ihn anwaltlich vertreten, bei den Anklägern Zweifel an seiner Schuld säen und ihm einen Deal schmackhaft machen, um an den Quellcode des Programms zu kommen. Eine schier unlösbare Aufgabe, und ein Fall, von dem Eddie am liebsten die Finger weglassen würde, wenn, ja wenn da nicht noch seine Ex-Frau Christine involviert wäre, die für besagte Kanzlei arbeitet und in ihrer Anfangszeit blauäugig ein Dokument unterschrieben hat, das sie zur Mitwisserin an deren kriminellen Aktivitäten macht. Folglich hat sie nicht nur eine Anklage sondern auch eine langjährige Haftstrafe zu erwarten. Ein Szenario, das Eddie unter keinen Umständen zulassen kann, schon im Hinblick auf ihre gemeinsame Tochter. Nicht zuletzt, weil er sowohl von Christines als auch von Davids Unschuld überzeugt ist. Ihm bleiben 48 Stunden, um die Unschuld der beiden zu beweisen und die Kanzlei ans Messer zu liefern.
Keine Frage, es ist von vornherein klar, dass er es schaffen wird, aber wesentlich spannender ist die Beantwortung danach, wer hier eigentlich die Fäden zieht und wie er sowohl seinen Mandanten als auch seine Ex aus dieser schier ausweglosen Lage befreit. Und dann sind ja auch noch die zwielichtigen Kontakte aus seinem früheren Leben, deren Hilfe er zur Unterstützung seiner nicht immer legalen Aktionen benötigt. Ich sage nur Popo und Eidechse.
Einmal mehr präsentiert uns Steve Cavanaugh (vor seiner Karriere als Autor ebenfalls Anwalt) eine temporeiche und intelligent verschlungene Story, die immer wieder mit unerwarteten Wendungen aufwartet. Das hält die Spannung bis zur letzten Seite und macht es kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Zusätzlich gibt es immer aber auch immer wieder die passenden Kommentare zum amerikanischen Rechtssystem. Ein Beispiel gefällig?
„Das System, das einem Angeklagten erlaubte, sich einen sündteuren Anwalt zu kaufen, der ihn heraushaute, war dasselbe System, das erfahrene Staatsanwälte mit unbegrenzten Ressourcen gegen Pflichtverteidiger aufbot, die ihren Mandanten nicht einmal ein Busticket zum Gericht spendieren konnten.“ (S. 133)
Wer eine spannende und unterhaltsame Lektüre sucht, sollte hier unbedingt zugreifen. Und da die einzelnen Fälle in sich abgeschlossen sind, besteht auch keine Notwendigkeit, sich an die Reihenfolge zu halten.
1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Das war mein 6. Buch von Steve Cavanagh und es werden noch viele weitere folgen.
Ich liebe diese Reihe.
Dieser Autor hat nicht nur eine fantastische Serie über einen ungewöhnlichen, sehr klugen und großartigen Anwalt geschrieben.
Er hat auch meine Liebe zu Thrillern neu erweckt.
Eddie Flynn ist der Rockstar...
Das war mein 6. Buch von Steve Cavanagh und es werden noch viele weitere folgen.
Ich liebe diese Reihe.
Dieser Autor hat nicht nur eine fantastische Serie über einen ungewöhnlichen, sehr klugen und großartigen Anwalt geschrieben.
Er hat auch meine Liebe zu Thrillern neu erweckt.
Eddie Flynn ist der Rockstar unter den normalen, langweiligen Anwälten.
Er ist eine Mischung aus MacGyver, Monk und Sherlock Holmes :-))
Ich schwöre, er ist besser als jeder Actionheld, über den ich gelesen habe.
Eddie ist nicht nur ein unglaublich guter Anwalt, er ist auch ein Mann mit vielen Gesichtern.
Was an Eddie so real und authentisch ist, ist, dass er nicht ohne Fehler ist.
Er ist ein großartiger Anwalt, aber sein Privatleben liegt aufgrund seiner völligen Hingabe an die Arbeit in Trümmern.
Er ist witzig, sarkastisch und klug.
Er nimmt sich selbst und seine Umgebung selten ernst.
Er behandelt seine Fälle wie ein Spiel. Jeder Zug ist strategisch platziert und ausgeführt.
Es ist unmöglich, Eddie Flynn nicht zu lieben.
Von mir 100% Empfehlung.
Lies dieses Buch! Es ist so verdammt gut und fesselnd und actiongeladen und dramatisch und spannungsgeladen.
Also ja, wie ihr sehen kannt, ich liebe diese Serie wirklich :-))
03.03.2025
Die Fälle, die Steve Cavanagh seinen Rechtsanwalt Eddie Flynn bearbeiten lässt, sind immer wunderbar raffiniert und warten mit vielen Überraschungen auf. So auch in seinem 7. Fall “Die Komplizin: Ihr Mann ist ein Serienkiller”. Was also ist Carrie Miller – Opfer oder Täterin? In kurzen Kapiteln und aus versch...
Die Fälle, die Steve Cavanagh seinen Rechtsanwalt Eddie Flynn bearbeiten lässt, sind immer wunderbar raffiniert und warten mit vielen Überraschungen auf. So auch in seinem 7. Fall “Die Komplizin: Ihr Mann ist ein Serienkiller”. Was also ist Carrie Miller – Opfer oder Täterin? In kurzen Kapiteln und aus verschiedenen Perspektiven erzählend, nimmt die Story sofort Fahrt auf. Anfänglich scheint der Fall um den Sandmann-Serienmörder ein wenig weird, doch Steve Cavangh schafft es, eine perfekte Balance zwischen Absurdität und Logik zu halten. Im Mittelpunkt steht wieder der smarte Rechtsanwalt Eddy Flynn, der immer noch einen Trick auf Lager hat, um seine Fälle zum Erfolg zu führen. Wenn auch etwas kurz geraten, schafft es Steve Cavanagh in “Die Komplizin” wieder, mit viel Tempo, fesselnder Storyline und überraschendem Plot bestens zu unterhalten. Klasse gelesen von Christian Baumann und Judith Toth.
Das FBI fordert Eddie Flynn dazu auf, die Verteidigung von David Child zu übernehmen. Dieser wird beschuldigt, seine Freundin eiskalt ermordet zu haben. Eddie soll allerdings nicht die Unschuld seines künftigen Mandanten beweisen, sondern Child vor Augen führen, dass die Beweislast erdrückend ist und dass es dadurc...
Das FBI fordert Eddie Flynn dazu auf, die Verteidigung von David Child zu übernehmen. Dieser wird beschuldigt, seine Freundin eiskalt ermordet zu haben. Eddie soll allerdings nicht die Unschuld seines künftigen Mandanten beweisen, sondern Child vor Augen führen, dass die Beweislast erdrückend ist und dass es dadurch ratsam ist, sich schuldig zu bekennen und auf einen Deal einzugehen. Child soll Strafmilderung erhalten, wenn er gegen eine Anwaltskanzlei aussagt, die offenbar Schwarzgeldwäsche in großem Stil betreibt. Doch Eddie glaubt nicht daran, dass Child den Mord begangen hat und kann es deshalb nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, ihn dazu zu bringen, sich schuldig zu erklären, zumal sein Mandant die Tat vehement leugnet. Das FBI setzt Eddie unter Druck, denn es gibt Unterlagen, die Eddies Frau Christine stark belasten. Wenn Eddie sich nicht an die Forderungen des FBI hält, wird Christine angeklagt und für lange Zeit ins Gefängnis wandern. Eddie sucht verzweifelt nach einem Ausweg...
"Gegen alle Regeln" ist bereits der zweite Band einer Serie um den New Yorker Strafverteidiger Eddie Flynn. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einzuhalten.
Dieser Thriller startet mit einem spannenden Prolog. Hier gipfelt der aktuelle Fall offenbar in einer ausweglosen, tödlichen Situation. Damit ist das Interesse sofort geweckt, denn man möchte unbedingt erfahren, wie es dazu kam und wie das Ganze endet. Die Handlung setzt 48 Stunden vor den Ereignissen im Prolog ein. Dadurch wird klar, dass Eddie Flynn unter Zeitdruck steht. Der Einstieg gelingt deshalb mühelos.
Der Plot ist spannend konstruiert. Wenn man Eddie Flynn bereits kennt, dann weiß man, dass er Prinzipien hat. Deshalb ist es für ihn keine Option, sich zwischen seiner Frau und seinem Mandanten zu entscheiden. Eddie setzt alles daran, beiden gerecht zu werden und muss dabei wieder tief in die juristische Trickkiste greifen und seine Kontakte nutzen. Es gelingt dem Autor hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Dadurch kann man sich gespannt auf die Ermittlungen einlassen. Vor Gericht kommt es zu einigen Wortgefechten, die zeigen, dass man Eddie nicht unterschätzen darf. Es ist hochinteressant, seinen präzisen Fragen zu folgen.
Der Fall hat es wirklich in sich. Man weiß nicht, wem Eddie glauben oder vertrauen kann. Es kommt zu unerwarteten Wendungen, wodurch man in den Sog der Ereignisse gerät und wenn man schließlich meint, dass man zum Ende hin alles durchschaut, kommt es zu einer weiteren Überraschung.
Ein spannender Fall, der durch überraschende Wendungen und einen sympathischen Hauptprotagonisten überzeugt und außerdem nicht so leicht zu durchschauen ist.
3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Cavanagh lesen und alles rundum vergessen.
Ich gestehe mal, dass ich bei jedem Buch von Eddie Flynn die Welt um mich herum ausblende und nur noch lese. Die vielen Wendungen und die Raffinessen und wie Cavanagh alles aufbaut, das hat schon etwas Besonderes. Da merkt man die 500 Seiten gar nicht.
Eddie Flynn soll einem...
Cavanagh lesen und alles rundum vergessen.
Ich gestehe mal, dass ich bei jedem Buch von Eddie Flynn die Welt um mich herum ausblende und nur noch lese. Die vielen Wendungen und die Raffinessen und wie Cavanagh alles aufbaut, das hat schon etwas Besonderes. Da merkt man die 500 Seiten gar nicht.
Eddie Flynn soll einem alten Freund der Familie dabei helfen, dessen entführte Tochter wiederzufinden. Doch der Fall entpuppt sich bald als derart desaströs – das hätte sich auch Eddie nie vorstellen können.
Cavanagh ist wieder ein Meisterstück gelungen. Die Handlung ist interessant erzählt und fesselnd gestaltet, man kann das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Wie der Autor nur immer auf solche Situationen kommt, die aussichtslos erscheinen und dann von Eddie doch noch irgendwie gelöst werden können. Die Frage im Buch nach dem Ob stellt sich hier gar nicht, eher die nach dem Wie?
Ein wenig schade fand ich, dass Harry in diesem Band nicht so präsent war. Ich mag die beiden im Duo immer besonders gerne.
Fazit: mir hat das schlechte Wetter heute gar nichts ausgemacht.
2 von 2 finden diese Rezension hilfreich