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© Tomas Rodriguez
Petra Eimer
Petra Eimer, geb. 1973 in Gießen, studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration in Aachen und freie Kunst in Sevilla. Nach ihrem Diplomabschluss zog sie 2001 nach Köln und arbeitete dort als Grafikerin und freie Illustratorin. Mit der Geburt Ihres Sohnes hat sich Ihr Schwerpunkt mehr und mehr in Richtung Kinderbuchillustration und ihr Wohnsitz in die Eifel verlagert, wo sie heute lebt und arbeitet.
Kundenbewertungen
13.04.2023
Geburtstage mit Chaos
Drei Geburtstage hintereinander stehen an und dann kommt da noch ein Hund dazwischen, der noch chaotischer ist als Juli. Das kann ja nur die pure Katastrophe werden? Eventuell habt ihr Recht.
Diesmal hat mit beim Hörbuch besonders beeindruckt, dass Paul selbst es liest. Er hat das wahnsinnig gu...
Geburtstage mit Chaos
Drei Geburtstage hintereinander stehen an und dann kommt da noch ein Hund dazwischen, der noch chaotischer ist als Juli. Das kann ja nur die pure Katastrophe werden? Eventuell habt ihr Recht.
Diesmal hat mit beim Hörbuch besonders beeindruckt, dass Paul selbst es liest. Er hat das wahnsinnig gut gemacht und auch das Lied zu Anfang und Schluss hat sehr viel Spaß gemacht. Hier wurde erfolgreich ein neuer Hörbuchsprecher debütiert.
Das Buch selbst hat auch wieder keine Wünsche offengelassen. Nicht nur drei Partys stehen hier an, bei denen wir dabei sein dürfen, auch jede Menge Action mit Juli steht auf dem Plan. Und dann steht auch noch eine wahnsinnig große Überraschung plötzlich auf der Wiese.
Freut euch also auf tolle Überraschungen, Chaos, Katastrophen, aber auch Witz und Spannung. Eine tolle Fortsetzung, doch ich empfehle die Vorgänger auf jeden Fall zu lesen.
Ein tolll geschriebenes Buch, welches die Vorfreude auf Weihnachten steigert und der Humor nicht zu kurz kommt.
Es ist Dezember und Paul samt seiner Freunde inkl. Juli kommen so langsam in Weihnachtsstimmung. Doch dann zieht ein neuer Nachbar ein, der alles andere als begeistert von Juli und ihrem ungewöhnlichen Ve...
Ein tolll geschriebenes Buch, welches die Vorfreude auf Weihnachten steigert und der Humor nicht zu kurz kommt.
Es ist Dezember und Paul samt seiner Freunde inkl. Juli kommen so langsam in Weihnachtsstimmung. Doch dann zieht ein neuer Nachbar ein, der alles andere als begeistert von Juli und ihrem ungewöhnlichen Verhalten ist. Ob das gut geht?
Wie auch schon im ersten Band ist das Buch in einer Art Comic Stil geschrieben, welches gerade Leseanfängern das Lesen vereinfacht. Unterschiedliche Schriftgrößen, Schriftarten und auch Sprechblasen lockern das Buch zusätzlich zu den wirklich wunderschönen bunten Illustrationen auf. Meine Tochter fand gerade diese klasse, denn es unterstreicht das gelesene. Das ganze Buch über kommt man immer mehr in Weihnachtsstimmung und der Humor kommt, dank Juli, nicht zu kurz. Auch werden Themen wie Toleranz gegenüber anderen Religionen und dem ungewöhnlichen Neuem thematisiert, was gerade für meine Tochter interessant war und sie neugierig machte. Das kleine Quiz am Ende des Buches kam ebenfalls super an und wurde schnell gelöst.
Von uns eine klare Leseempfehlung.
Ein Pferd im Garten, das ist nicht für jeden eine tolle Vorstellung. Paul und seine besten Freunde Anna und Max sind zwar von Pferd Juli und ihrem Zuhause im Garten bei Pauls Familie begeistert. Doch dann zieht im Nebenhaus ein neuer Nachbar ein, der nicht gerade ein großer Pferdefreund ist. Dazu macht Juli auch noch...
Ein Pferd im Garten, das ist nicht für jeden eine tolle Vorstellung. Paul und seine besten Freunde Anna und Max sind zwar von Pferd Juli und ihrem Zuhause im Garten bei Pauls Familie begeistert. Doch dann zieht im Nebenhaus ein neuer Nachbar ein, der nicht gerade ein großer Pferdefreund ist. Dazu macht Juli auch noch, was sie will. Und so nimmt die Abneigung des Nachbars eher zu, als ab. Um zu verhindern, dass Juli ihr Zuhause verliert, versuchen die Kinder, den Nachbarn von Juli zu überzeugen. Doch das ist garnicht so leicht wie gedacht...
Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) gelesen. Wir kennen bereits Band 1 rund um Juli und ihre Freunde. Daher fanden wir auch wieder sofort in die Geschichte. Man muss den Vorgängerband aber nicht unbedingt gelesen haben, da es anfangs eine Kurzzusammenfassung der vergangenen Ereignisse gibt.
Die vielen farbenfrohen Illustrationen, die Sprechblasen und auch verschiedene Schriftfarben oder -größen machen das Lesen wieder sehr abwechslungsreich. Es gibt immer etwas zu gucken, so dass unsere Mädels auch immer gerne weitergelesen und zugehört haben. Dazu sorgt Juli mit ihrem Eigensinn auch für viel Witz. Auch dies unterstützen die Illustrationen. Das ist sehr gelungen.
Nicht alles in der Geschichte ist unbedingt realistisch. Juli ist schon Pony mit ganz besonderen Einfällen und Verhaltensweisen. Das hat unsere Pferdemädels aber nicht gestört. Für uns ist es eine fröhliche und sehr unterhaltsame Geschichte mit tollen Hauptfiguren. Neben Julis Engagement geht es auch um Toleranz, Zusammenhalt und ein tolles Weihnachtsfest. Das hat uns sehr gefallen.
Fazit:
Fröhlich, witzig und sehr abwechslungsreich illustriert. Mit Juli und Co. hat man viel Spaß beim Lesen!
Weihnachten mit Juli ist schon eine Herausforderung
In Band 2 der Reihe mit dem liebenswerten und chaotischen Pferd Juli droht Ungemach, denn der neue Nachbar möchte, dass das Pferd aus Nachbars Garten verschwindet. Können Paul, Max, Anna und nicht zuletzt Juli die Meinung von Herrn Sauber noch ändern?
Wieder ...
Weihnachten mit Juli ist schon eine Herausforderung
In Band 2 der Reihe mit dem liebenswerten und chaotischen Pferd Juli droht Ungemach, denn der neue Nachbar möchte, dass das Pferd aus Nachbars Garten verschwindet. Können Paul, Max, Anna und nicht zuletzt Juli die Meinung von Herrn Sauber noch ändern?
Wieder eine sehr witzige und unterhaltsame Geschichte, die das Weihnachtsfest thematisiert und Kinder ganz nebenbei erfahren, dass dieses Fest nicht in allen Familien (Religionen) gefeiert wird. Eine gute Gelegenheit mit den Kindern darüber zu sprechen.
Juli ist hier wieder ganz in ihrem Element und lässt wirklich kein Fettnäpfchen aus, das am Wegesrand steht. Ich finde sie einfach liebenswert (auch wenn ich kein Pferd im Garten haben möchte) und letztendlich verfallen alle ihrem Charme und ihrer guten Seele.
Auch dieses Mal unterstreichen die durchweg farbigen Illustrationen das geschriebene Wort in besonderem Maße. Neben den Zeichnungen sorgen die unterschiedlichen Schriftgrößen und -arten für zusätzliche Auflockerung. Der gesamte Stil ist hervorragend auf die junge Leserschaft ausgerichtet, kennt aber keine Altersgrenze nach oben.
Ich habe Juli sehr ins Herz geschlossen und würde mich über viele weitere Abenteuer mit diesem besonderen Pferd freuen.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Wir sind Juli-Fans der ersten Stunde und auch dieses Buch konnte uns überzeugen. Nicht nur, dass es wieder fantastisch illustriert ist, auch die Geschichte ist zeitgemäß und behandelt aktuelle Themen.
Gerade für jüngere Kinder wäre das Buch interessant, da es in einer Art Comicstil aufgebaut ist. Große und unte...
Wir sind Juli-Fans der ersten Stunde und auch dieses Buch konnte uns überzeugen. Nicht nur, dass es wieder fantastisch illustriert ist, auch die Geschichte ist zeitgemäß und behandelt aktuelle Themen.
Gerade für jüngere Kinder wäre das Buch interessant, da es in einer Art Comicstil aufgebaut ist. Große und unterschiedliche Schriftarten und -größen erleichtern das Lesen ungemein. Auch der Inhalt ist leicht verständlich.
Hier wird der Zusammenhalt untereinander großgeschrieben, auch Hilfsbereitschaft und Unterstützung. Max ist nämlich versetzungsgefährdet, und die sympathische Klassenlehrerin gibt jedem Kind die Chance, sich nochmals zu beweisen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, und auch das Tempo ist flott, und es gibt immer etwas zu entdecken.
Rundum ein fantastisches Kinderbuch, welches wir jedem Kind empfehlen würden, wer Tiere liebt und lustige, zeitgemäße Themen mag.
Der Gedanke, dass einem ein Pferd zulaufen könnte, ist mir noch nicht gekommen. Kann aber daran liegen, dass ich erste Etage wohne. Im Juli tauchte also ein Pferd bei Pauls Familie auf und man nannte es „Juli“. Paul findet es hässlich und dick, aber seine Eltern sind begeistert. Ihnen macht es auch nichts, dass J...
Der Gedanke, dass einem ein Pferd zulaufen könnte, ist mir noch nicht gekommen. Kann aber daran liegen, dass ich erste Etage wohne. Im Juli tauchte also ein Pferd bei Pauls Familie auf und man nannte es „Juli“. Paul findet es hässlich und dick, aber seine Eltern sind begeistert. Ihnen macht es auch nichts, dass Juli den Garten verwüstet und die Bio-Möhren frisst. Juli übernimmt auch die Banden-Hütte von Paul und seinem Freund Max. Darüber ist Paul total sauer und dann noch die Mädchen, die Juli einfach nur süß finden, allen voran Anna, die nebenan wohnt. Paul ist genervt und möchte die neue Mitbewohnerin schnellstens loswerden.
Petra Eimer ist nicht nur eine Pferdekennerin, sie hat auch einen Sohn, der Pferde nicht so möchte, aber sie kann auch wunderschön zeichnen. So gibt es in diesem Buch viele Bilder von Juli, den Freunden und der Familie. Besonders die Bilder, die Juli in besonderen Situationen zeigen, in der Hängematte, sich am Boden wälzend oder auf den Hinterhufen laut protestierend gegen den Wasserangriff, finde ich hervorragend. Dadurch werden die rund 170 Seiten nie langweilig. Durch gezeichnete und farbig gedruckte Worte wird der Text zusätzlich aufgelockert und ist gut zu lesen.
Ein lustiges Buch, mit Informationen über Pferde und Jungen, die sie noch nicht mögen.
Dies ist bereits Band 6 aus der Reihe mit Paul, Max, Anna und ihren tierischen Freunden. Für Neueinsteiger werden die wichtigsten Charaktere vorab in Wort und Bild vorgestellt. Ich kenne sie alle schon aus den vorherigen Bänden, betrachte diese Doppelseite trotzdem immer gerne.
In den kommenden Tagen stehen in der...
Dies ist bereits Band 6 aus der Reihe mit Paul, Max, Anna und ihren tierischen Freunden. Für Neueinsteiger werden die wichtigsten Charaktere vorab in Wort und Bild vorgestellt. Ich kenne sie alle schon aus den vorherigen Bänden, betrachte diese Doppelseite trotzdem immer gerne.
In den kommenden Tagen stehen in der Schule Projekttage zu dem Thema Tiere an. Leider dürfen weder Juli noch Juno oder Watson mit in den Unterricht. Die Pferde sind zu groß für das Klassenzimmer und Watson hört nicht besonders gut auf Max Kommandos. In Gruppenarbeit sollen die Schüler eine Präsentation zu dem Thema Was wir von Tieren lernen können erarbeiten. Besonders Max ist von dem Erfolg dieser Aufgabe betroffen, denn seine Versetzung ist gefährdet. Auf seine Freunde ist aber auch dieses Mal Verlass und auch die Tiere machen mit. Als sich der Bürgermeister einmischt, scheint alles immer mehr aus dem Ruder zu laufen.
Petra Eimer trifft mit diesem Thema genau den Nerv der Zielgruppe, denn Projekttage und Präsentationen kennen die Kinder aus eigener Erfahrung. Vielleicht haben sie auch am eigenen Leib schon erfahren, dass es ohne Anstrengung keinen Erfolg gibt und dass nicht immer alles nach Plan läuft. Aber das muss gar nicht schlimm sein, denn Fehler passieren halt.
Mir hat in diesem Band besonders gut gefallen, dass Therapietiere im Allgemeinen und ihr Einsatz in der Schule im Besonderen zur Sprache kommen. Die positive Auswirkung von z. B. Hunden in Kitas oder Schulen ist inzwischen nachgewiesen. Die Kinder sind ruhiger und leiser mit einem Tier im Raum.
Die Autorin zeigt nicht nur wie wichtig gute Freunde und Zusammenhalt sind, sondern auch dass Schule bzw. Lernen auch Spaß machen kann. Auch das Lesen dieses Buches mit seinen vielen lustigen Szenen macht Spaß. Die vielen schönen und auch coolen Illustrationen, für die sich auch Petra Eimer verantwortlich zeigt, sind willkommene Unterbrechungen beim Lesen. Ein Markenzeichen dieser Reihe sind die unterschiedlichen Schriftgrößen und -farben sowie Sprechblasen.
Paul, Max, Anna, Juli, Juno und Watson muss man einfach lieben. Ich kann allen diese Reihe nur ans Herz legen, aber seid gewarnt es herrscht Suchtgefahr.
Tierischer Spaß
Für uns das erste Buch mit Juli. Und wir finden es toll.
Die Abenteur sind lustig,kindgerecht und in einer tollen Sprache geschrieben. Ein bisschen frech, was wir sehr mögen.
Die Kids, wie auch die Tiere haben einen tollen Charakter und machen das Lesen leicht und locker.
Wir lieben die Illus...
Tierischer Spaß
Für uns das erste Buch mit Juli. Und wir finden es toll.
Die Abenteur sind lustig,kindgerecht und in einer tollen Sprache geschrieben. Ein bisschen frech, was wir sehr mögen.
Die Kids, wie auch die Tiere haben einen tollen Charakter und machen das Lesen leicht und locker.
Wir lieben die Illustrationen, aber auch die Fotos im Anhang!
Von uns eine klare Email, nicht nur für Pferdefans.
Paul und Max sind beste Freunde. Doch eines Tages steht ein Pferd in Pauls Garten und will einfach nicht mehr gehen. Fortan dreht sich Pauls ganzer Tag nur noch darum, endlich dieses doofe Pferd loszuwerden, wegen dem auf einmal so viele Mädchen vor seinem Garten stehen und sein Bandenhaus kaputt ist. Leider bleibt di...
Paul und Max sind beste Freunde. Doch eines Tages steht ein Pferd in Pauls Garten und will einfach nicht mehr gehen. Fortan dreht sich Pauls ganzer Tag nur noch darum, endlich dieses doofe Pferd loszuwerden, wegen dem auf einmal so viele Mädchen vor seinem Garten stehen und sein Bandenhaus kaputt ist. Leider bleibt die Freundschaft zu Max dabei ganz schön auf der Strecke. Und dann endlich steht der Besitzer von Juli vor der Tür und will sie wieder mitnehmen. Aber das findet Paul auch irgendwie doof, weil Juli ja doch ganz nett und lustig ist…
„Und dann kam Juli“ ist das erste Kinderbuch von Petra Eimer, dass sie geschrieben und illustriert hat. Es ist eine wirklich lustige Geschichte über Freundschaft, Tierliebe, Eifersucht und auch ein bisschen Verliebtsein. Die Illustrationen, wie man bereits am Cover sehen kann, sind sehr schön, vor allem weil Juli auch entsprechende Gesichtszüge zu ihren Schandtaten hat. Die Kapitel sind angenehm kurz und der ganze Schreibstil ist sehr gut für die jungen Leser verständlich. Meine Kinder (Jungs und Mädels) und ich haben uns wirklich gekugelt vor Lachen. Es gibt so viele absurde Ideen von Paul um Juli loszuwerden, die aber aus Kindersicht tatsächlich auch logisch erscheinen, sodass sich Kinder mit Paul sehr gut identifizieren können. Gerade für Leseanfänger ist das Buch sehr gut geeignet, da hier kein Fließtext vorliegt, sondern der ganze Text durch Illustrationen und comicartige Spracheinschübe aufgelockert wird.
Fazit: Ein wunderbares Kinderbuch, dass gerade durch die kurzen Kapitel, die schönen Illustrationen und die Comiceinschübe sehr gut für junge Leser und Leseanfänger geeignet ist. Es gibt so viel zu lachen, aber gleichzeitig werden auch Themen wie Freundschaft, Eifersucht und Verliebtsein angeschnitten. Ich kann es nur jedem empfehlen!
Chaotisch, turbulent, urkomisch und dennoch ziemlich weihnachtlich
Juli ist zurück und wieder sorgt die Stute für allerhand Chaos. Ihr „Herrchen“ Paul und dessen Freund Max freuen sich sehr auf Weihnachten und sogar Nachbarin Anna, die eigentlich kein Weihnachten feiert, kommt langsam in weihnachtliche Stimmu...
Chaotisch, turbulent, urkomisch und dennoch ziemlich weihnachtlich
Juli ist zurück und wieder sorgt die Stute für allerhand Chaos. Ihr „Herrchen“ Paul und dessen Freund Max freuen sich sehr auf Weihnachten und sogar Nachbarin Anna, die eigentlich kein Weihnachten feiert, kommt langsam in weihnachtliche Stimmung. Alles könnte so schön und harmonisch sein, lediglich der Schnee lässt noch auf sich warten. Doch dann zieht ein neuer Nachbar ins Haus nebenan und der ist alles andere als begeistert davon, dass Juli sich in seinem Garten herumtreibt, seinen neuen Rasen zerstört und seine geliebte Katze tyrannisiert. Er fordert: Juli muss entweder schleunigst unter Kontrolle gebracht werden oder verschwinden. Die tierischen Vier entwickeln einen Plan, wie sie den neuen Nachbarn doch noch von Julis Qualitäten überzeugen können. Doch Juli mag da leider nicht mitspielen. Ist damit ein „Weihnachten ohne Juli“ besiegelt?
Petra Eimer schreibt direkt, klar und sehr witzig aus Pauls Sicht in der ersten Person im Präsens. Wie im Comicroman üblich enthalten die Seiten viele Sprech- und Denkblasen. Manche Wörter im Text werden durch eine andere Schriftart und -größe betont. Die Seiten sind sehr abwechslungsreich gestaltet, lassen sich aber ohne Probleme flüssig und angenehm lesen und auch vorlesen. Trotz des kreativen Layouts ist es kein Problem, sich im Text zu orientieren.
Besonders motivierend sind die absolut gelungenen Illustrationen der Autorin. Die Figuren- allen voran Juli- sehen sehr drollig aus, die dargestellten witzigen, teils herrlich skurrilen Szenen sorgen immer wieder für gute Laune. Die Schrift ist trotz der recht kleinen Größe gut lesbar, sie hat einen etwas weiteren Zeilenabstand. Kinder ab acht Jahren werden das Buch schon selbständig lesen können, es eignet sich auch zum Vorlesen.
Stute Juli ist eine besonders originelle Hauptfigur. Sie macht, was sie will, hält sich an keine Regel, ist verfressen und impulsiv. Sie unter Kontrolle zu halten, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist sogar schwieriger, als einen Sack Flöhe zu hüten. Klar, dass Julis Herrchen Paul da manchmal die Geduld verliert und ein bisschen ungerecht wird. Aber hinterher tut es ihm dann leid. Paul ist nämlich eigentlich ein wirklich lieber Junge, der sich ein Leben ohne Juli nicht mehr vorstellen kann, auch wenn er manchmal etwas anderes sagt. Max ist Pauls bester Freund, auf ihn kann sich Paul verlassen. Max hat einen Faible für Plätzchen, für Weihnachten und für Juli. Anna, Pauls Nachbarin, kann vieles echt gut: malen, rechnen, turnen und klettern. Nur Ihre Fähigkeiten im Singen sind noch ausbaufähig. Diese tierischen Vier sind wie die vier Musketiere, eine tolle Truppe voller Ideen. Mit ihnen wird es nie langweilig. Dass sie sich mit dem nicht so sympathisch neuen Nachbarn Herrn Sauber herumschlagen müssen, ist eine große Herausforderung. Der ist nämlich ganz schön pingelig und hat genaue Vorstellung, wie es in einer gesitteten Nachbarschaft zuzugehen hat.
Ob es den Vieren gelingt, den Nachbarn umzustimmen? Und was stellt Juli noch so alles an?
Eine turbulente, witzige, chaotische, pferdige und am Ende auch besinnliche Weihnachtsgeschichte. Dass Paul und Juli ein echtes Vorbild haben - Sohn und Pferd der Autorin- macht die Geschichte nur noch interessanter. Klar geht es im Buch etwas extremer und schräger zu als in Wirklichkeit. Vermutlich haben sich der echte Paul und die echte Juli zum Beispiel nicht auf den Weihnachtsmarkt gewagt, aber lustig ist so ein Weihnachtsmarktbesuch mit Pferd außer Rand und Band auf jeden Fall.
Wir können „Weihnachten ohne/mit Juli“ uneingeschränkt empfehlen, es ist eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, aber eine ziemlich gute und unterhaltsame.