Autor im Porträt
Nicola Förg
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Moorlichter
Broschiertes Buch
Ein Krimi mit exzellentem Hintergrundwissen zu Natur und Tier, Jagd und Wald.Eine Gruppe von Kitzretterinnen entdeckt per Drohne auf einer Wiese einen Toten, erstochen mit einem Saufänger. Es ist der Mair - Altbauer, Choleriker und Querulant. Die Liste seiner Feinde ist lang, stellen Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl schnell fest. Als sie bei den Ermittlungen ein altes Tagebuch finden, treten die beiden eine Lawine los, die selbst den sonst so stoischen Weinzirl völlig aus der Fassung zu bringen droht.…mehr
16,00 €
Zornige Söhne / Kommissarin Irmi Mangold Bd.15
Broschiertes Buch
Spannend und immer am Puls der Zeit: Mit »Zornige Söhne« veröffentlicht SPIEGEL-Bestseller-Autorin Nicola Förg den 15. Band ihrer Alpenkrimi-Reihe und verbindet erneut aktuelle politische Themen geschickt mit einem raffinierten Verbrechen.
»Nicola Förg setzt auf spannende Ermittlung mit unerwarteten Wendungen, einer Prise Humor und Detailwissen. Und ganz nebenbei gelingt es ihr, aktuelle Themen mit aufzunehmen.« SWR Fernsehen
In »Zornige Söhne« thematisiert Nicola Förg den Generationenkonflikt und seine Folgen: Gen Z gegen die Baby Boomer. Sie verknüpft das Thema virtuos mit einer Diebstahlserie, mit dem Zorn der alteingesessenen Dorfbewohner gegen eine Ferienhausvermieterin und dem Drama zweier Familien.
Im Garten einer leicht heruntergekommenen Villa, die gerade umgebaut werden soll, wird ein junger Mann gefunden: erschossen. Wurde er Opfer jener Diebesbande, die seit einiger Zeit in der Gegend knappe Baustoffe stiehlt, wie jene, die er in dieser Nacht bewachen wollte? Galt der Schuss eigentlich seiner Mutter, einer korrekten Lehrerin, die Drohungen per Mail und SMS von erbosten Eltern erhalten hat? Oder ist der Schlagabtausch, der im Internet höchst polemisch zwischen dem jungen Mann und seinem Vater tobt, in der realen Welt eskaliert? Der Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall «, der als Besteller hohe Wellen schlägt. Auch Irmi liest ihn gerade, schwankt zwischen Faszination und Abscheu. Sie spürt, dass die Motive tiefer gehen: Liegen sie in der komplizierten Vergangenheit von Joshua und seiner Familie, einem dichten Geflecht von Schuld und Verantwortung, Liebe und Verlust, Arroganz und Eitelkeit?
»Wortwitz, Charaktere, die so genau gezeichnet sind, dass sie sich jede Leserin und jeder Leser alle genau vorstellen kann - das ist Nicola Förg, die auf Gewalt und Gruseligkeiten getrost verzichten kann. «Fuldaer Zeitung
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»Nicola Förg setzt auf spannende Ermittlung mit unerwarteten Wendungen, einer Prise Humor und Detailwissen. Und ganz nebenbei gelingt es ihr, aktuelle Themen mit aufzunehmen.« SWR Fernsehen
In »Zornige Söhne« thematisiert Nicola Förg den Generationenkonflikt und seine Folgen: Gen Z gegen die Baby Boomer. Sie verknüpft das Thema virtuos mit einer Diebstahlserie, mit dem Zorn der alteingesessenen Dorfbewohner gegen eine Ferienhausvermieterin und dem Drama zweier Familien.
Im Garten einer leicht heruntergekommenen Villa, die gerade umgebaut werden soll, wird ein junger Mann gefunden: erschossen. Wurde er Opfer jener Diebesbande, die seit einiger Zeit in der Gegend knappe Baustoffe stiehlt, wie jene, die er in dieser Nacht bewachen wollte? Galt der Schuss eigentlich seiner Mutter, einer korrekten Lehrerin, die Drohungen per Mail und SMS von erbosten Eltern erhalten hat? Oder ist der Schlagabtausch, der im Internet höchst polemisch zwischen dem jungen Mann und seinem Vater tobt, in der realen Welt eskaliert? Der Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall «, der als Besteller hohe Wellen schlägt. Auch Irmi liest ihn gerade, schwankt zwischen Faszination und Abscheu. Sie spürt, dass die Motive tiefer gehen: Liegen sie in der komplizierten Vergangenheit von Joshua und seiner Familie, einem dichten Geflecht von Schuld und Verantwortung, Liebe und Verlust, Arroganz und Eitelkeit?
»Wortwitz, Charaktere, die so genau gezeichnet sind, dass sie sich jede Leserin und jeder Leser alle genau vorstellen kann - das ist Nicola Förg, die auf Gewalt und Gruseligkeiten getrost verzichten kann. «Fuldaer Zeitung
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17,00 €
© Nicola Förg
Nicola Förg
Nicola Förg, geb. 1962 im Oberallgäu, ist als Reise , Berg , Ski- und Pferdejournalistin tätig. Mit ihrer Familie sowie mehreren Ponys, Katzen und Kaninchen lebt sie auf einem Anwesen im südwestlichen Eck Oberbayerns, wo die Natur opulent ist und ein ganz besonderer Menschenschlag wohnt.Medien
Kundenbewertungen
Dunkle Schluchten / Kommissarin Irmi Mangold Bd.14
Bewertung von aebbies.buechertruhe am 21.02.2024
Irmi Mangold und ihr Freund Fridtjof Hase verbringen ihren Urlaub am Lago Maggiore. Alles könnte so schön sein - wäre da nicht plötzlich die Leiche des Oberammergauer Restaurators Hannes Vogl. Sein Auftraggeber ist kein geringerer als ein Großindustrieller aus Garmisch, der sein Geld mit Eiern und Geflügel verdient. In seiner Villa in Cannobio könnte ein Fresko verborgen sein, was als Mordmotiv geeignet wäre. Irmi ermittelt wieder und wittert noch ganz andere Dinge...
Irmi Mangold ist nun in ihrem 14. Fall auf Mörderjagd. Auch in "Dunkle Schluchten" nimmt sich Nicola Förg Themen des Tier- und Naturschutzes an. Diesmal widmet sie sich der Tierhaltung und den dazugehörigen Gesetzen, durchleuchtet sie und bringt sie in ihre Krimihandlung so ein, daß wirklich jeder merkt, wie der Verbraucher geblendet wird. Dies macht sie so geschickt, daß man nie das Gefühl hat, daß man hier mit erhobenem Zeigefinger belehrt würde. Sie vermittelt ihr Hintergrundwissen auf ruhige, nicht reißerische Art. Neben den sehr ernsten Themen brillieren die Krimis von Nicola Förg durch ihre traumhaften Schauplätze. Hier kann man richtig ins Schwärmen geraten. Ihre Beschreibungen sind so wunderschön und bildhaft, daß ein klares Bild vor Augen entsteht. Auch ihre Charaktere hat Sie wieder sehr liebevoll ausgeschmückt, so daß man sich in sie hineinversetzen kann und mit ihnen fühlt. Ihre Stimmungen werden perfekt vermittelt. Dabei verliert die Autorin nie den eigentlichen Mord aus den Augen. Man wird von diesem spannenden Fall förmlich aufgesogen, verfolgt diverse Spuren, findet immer neue Ungereimtheiten und muß fast zwanghaft immer weiterlesen.
Auch dieser Fall hat mich rundum begeistert!
Scharfe Hunde / Kommissarin Irmi Mangold Bd.8
Engagiert, bestens recherchiert, originell - auch die Morde
Beim Lesen der Krimis von Nicola Förg läuft das "Kino im Kopf" ganz ohne TV-Gerät, ohne VR-Brille oder sonstige technische Hilfsmittel ab. Die jeweiligen Tatumstände, die Region(en) in der die Handlung spielt, die Landschaft, Städte, in diesem speziellen Fall sogar die Beschreibungen (Baujahr, Technik etc.) der Traktoren, die bei einem gut besuchten Treffen historischer Landmaschinen zusammen kommen, bei dem im Übrigen auch der erste Mord geschieht - alles hat Nicola Förg hervorragend recherchiert. Die Akteure, egal ob auf der 'guten' oder der 'bösen' Seite sind ebenfalls so beschrieben, dass man ihnen gedanklich folgen kann. Wobei der Schreib- und Sprachstil angenehm zu lesen ist. Über manche Formulierungen und Vergleiche muss man zumindest schmunzeln und auch mal lauthals lachen.
Für ihre Morde sucht sich Nicola Förg auch stets originelle Tatwerkzeuge aus. Im konkreten Fall ist es die wohl giftigste heimische Pflanze 'Aconitum napellus' - allgemein 'Blauer Eisenhut' genannt. Sehr schön. Und sehr tödlich...
In den Krimis, die ohne Effekthascherei, technischen Tricks, James-Bond-Gehabe oder irgendwelchen Krach-Bumm-Effekten auskommen, greift die Autorin aber stets auch ein Thema auf, welches ihr als zu 1.000% überzeugte Natur- und Tierliebhaberin unter den Nägeln brennt. Diesmal geht es um die Hunde-Mafia. Wer im allgegenwärtigen Internet selbst ein wenig sucht, stellt schnell fest, dass auch die von Nicola Förg geschilderten deprimierenden Zu- und Umstände der Hunde-Produktion in Ungarn, Rumänien oder anderen zumeist östlichen Ländern der Realität entsprechen. Je nach aktuellem 'Mode'-Trend müssen die Hündinnen einen Wurf nach dem anderen produzieren. Damit möglichst viele der 'niedlichen, süßen, kleinen, tollpatschigen Welpen' zu Schleuderpreisen auf den westlichen Markt gebracht werden können. Verhaltensgestört, mit allen möglichen Krankheiten infiziert, aber dafür mit gefälschten Papieren. Aus typisch deutscher Sicht getreu dem Motto "Geiz ist geil...".
Das hat jetzt zwar nichts mit dem Krimi zu tun, es unterstreicht aber die Ambitionen der Autorin: was müssen die Tiere erleiden, um als "Gulasch vom Schwein, aus dem Schinken" zum Kilo-Preis von 3,98 € zu enden..?? Was muss ein Welpe erleiden, um aus dem Kofferraum eines Autos zu einem Preis, der weniger als die Hälfte eines Welpen bei einem seriösen Züchter erworben ausmacht, verkauft zu werden?
Die Förg'schen Ambitionen schimmern in ihren Krimis immer wieder durch. An manchen Stellen stehen sie auch im Vordergrund. Aber stets mit dem Krimi-Geschehen verwoben. Ein Krimi, der nicht nur unterhaltsam, schön zu lesen, spannend ist und dabei auch noch zum Nachdenken anregt, ist doch mehr als lesenswert.
Das sind die 'Scharfen Hunde'.
Zornige Söhne / Kommissarin Irmi Mangold Bd.15
Bewertung von sommerlese am 10.03.2024
Absolut lesenswert und mein Highlight dieser Krimireihe!
"Zornige Söhne" ist der 15. Fall von Irmi Mangold von Nicola Förg und erscheint im Piper Verlag.
Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der Region Baumaterial stiehlt?
Oder hatte man es auf seine Mutter abgesehen, die als Lehrerin bereits mehrere Drohungen erhielt? Auch in der Familie liegt ein Zwist begraben, der tote Joshua und sein Vater betrieben im Internet ein Battle, in dem sie den Generationenkonflikt offen austrugen. Sollte das Hater aufgestachelt haben?
"Wissen Sie, wir waren mal ein Volk von Dichtern und Denkern. Die Bildung ist im freien Fall. Genau wie die Industrie. Wir waren ganz weit vorn in der Elektronik, ...führend in der Solartechnik. Alles an China verkauft, inklusive unserer Häfen." Zitat Seite 85
Auf Nicola Förg ist in Sachen Bücher einfach Verlass und mit "Zornige Söhne" hat sie sich selbst übertroffen!
Ihre interessante Story hinterfragt neben der spannenden Krimihandlung auch die aktuelle politische Situation und hat mich damit von Anfang an gepackt. Denn Förg spricht an, was uns in Deutschland eventuell in den nächsten Jahren erwartet und beschreibt dieses Szenario in einer Nebenhandlung in Form eines Buches, das ihre Protagonistin liest und offen mit uns teilt.
"Seit der Pandemie und dem Ukrainekrieg ist jede Scheu vor weiterer Staatsverschuldung verschwunden... Irgendwann hat der Finanzmarkt gemerkt, dass Deutschland keine Wirtschaftsmaschine mehr ist...und deshalb sind 2028 dann auch die Krankenkassen zusammengebrochen." Zitat Seite 77
Diese Zeilen machen mich beim Lesen wütend, denn solche volkswirtschaftlichen Folgen sind genau so denkbar.
Besonders aufschlussreich und realistisch empfand ich den Schlagabtausch zwischen Boomer und Gen Z, der die Handlung mit reichlich Tiefgang ausstattet und damit weit über einen schlichten Alpen-Krimi hinaus hebt. Denn hier wird sehr viel mehr geboten als nur eine gut durchdachte Krimistory, der hier aufgezeigte Generationenkonflikt durchleuchtet realistisch beide Seiten und das regt absolut zum Nachdenken an. Für Wiedererkennungseffekt sorgen die handelnden, bekannten Figuren dieser Reihe, die ihrer Persönlichkeit treu bleiben und mit großem Eifer die Ermittlungen betreiben. Damit kommt auch immer wieder etwas Dialekt und reichlich Humor in die Handlung.
Im Mordfall verbinden sich eine Reihe von Hintergrundgeschichten zu einem undurchsichtigen Geflecht. Irmi Mangold und Kathi Reindl müssen nicht nur das Drama einer anderen Familie aufklären, sondern sich auch mit den Tatzeugen und der Familie befassen, die mit der vollen Wahrheit nicht rausrücken. Was verschweigen sie und was hat das mit dem aktuellen Fall zu tun?
Joshuas Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall«, es befasst sich mit dem Generationenkonflikt und der Überalterung der Bevölkerung. Irmi liest es während ihrer freien Zeit und die dort beschriebenen Themen machen betroffen.
Mit einem flüssigen und von Humor durchzogenen Schreibstil entführt uns Nicola Förg in die Szenerie ihrer bayerischer Heimat und wie gewohnt sind die Charaktere wiedererkennbar und wirken authentisch. Es geht auch in Irmis Leben um ihre Zukunft und ihre Entscheidung lässt leider an ein Ende dieser Reihe denken, was ich nicht hoffe.
Diesen fesselnden Krimi mit aktuellem Baby Boomer-Hintergrund und dem Kampf der Generation Z habe ich genossen, auch wenn die politischen Hintergründe eher zum Ärgern sind. Aber die Verbindung zwischen Zeitgeist, Spannung und privatem Geschehen ist einfach wunderbar ausgearbeitet und bietet eine überzeugende Lektüre, die ich als Highlight dieser Reihe ansehe.
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