
© Osamu Hoshikawa
Kotaro Isaka
Portrait Kotaro Isaka
Es ist nun zwanzig Jahre her, dass Kotaro Isaka seinen Erstberuf als Systemtechniker an den Nagel hängte, um sich Vollzeit dem Schreiben zu widmen. Zuvor hatte er für seinen Debütroman, der im Jahr 2000 erschien, auf Anhieb den Shincho Mystery Club Prize erhalten - und das sollte nur der erste von vielen wichtigen Literatur- und Krimipreisen sein. So ganz aus dem Nichts kam der Überraschungserfolg natürlich nicht. Viele Jahre hatte Kotaro Isaka bereits in seiner Freizeit an einer Autorenkarriere gearbeitet.
Kotaro Isaka wurde 1971 in Matsudo, in der Präfektur Chiba, als Sohn von Kunstgaleristen geboren. In seinem Elternhaus entdeckte er früh die Klassiker der Spannungsliteratur von Agatha Christie bis Ellery Queen. Heute nennt er den Krimiautor Shoji Shimada und den Nobelpreisträger Kenzaburo Oe als literarische Vorbilder. Während seines Jurastudiums begann er Kurzgeschichten zu schreiben. Später als Ingenieur setzte er sich früh morgens vor Arbeitsbeginn oder nach Feierabend an seine Manuskripte. Bis heute lebt er in seiner Unistadt Sendai, im Norden Japans, wo auch viele seiner Romane angesiedelt sind. Einige seiner Texte entstanden auf einer Steinbank am Fluss in der Nähe seine Wohnung.
Inzwischen ist Kotaro Isaka einer der erfolgreichsten japanischen Krimiautoren und gewinnt immer mehr internationale Beachtung. Neben 24 Romanen veröffentlichte er zahlreiche Bände mit Kurzgeschichten. Viele seiner Bücher wurde übersetzt und erschienen unter anderem in China, Südkorea, Thailand, Taiwan, Indonesien, Litauen, Russland, Italien und Frankreich. Mehrere seiner Romane wurden bereits in Japan verfilmt. Seinen weltweiten Durchbruch kann der Autor nun durch die US-Verfilmung seines Thrillers "Bullet Train" feiern. Und als Nächstes soll sein Roman "The Fool of the End" als Dramaserie für Netflix verfilmt werden.
Es ist nun zwanzig Jahre her, dass Kotaro Isaka seinen Erstberuf als Systemtechniker an den Nagel hängte, um sich Vollzeit dem Schreiben zu widmen. Zuvor hatte er für seinen Debütroman, der im Jahr 2000 erschien, auf Anhieb den Shincho Mystery Club Prize erhalten - und das sollte nur der erste von vielen wichtigen Literatur- und Krimipreisen sein. So ganz aus dem Nichts kam der Überraschungserfolg natürlich nicht. Viele Jahre hatte Kotaro Isaka bereits in seiner Freizeit an einer Autorenkarriere gearbeitet.
Kotaro Isaka wurde 1971 in Matsudo, in der Präfektur Chiba, als Sohn von Kunstgaleristen geboren. In seinem Elternhaus entdeckte er früh die Klassiker der Spannungsliteratur von Agatha Christie bis Ellery Queen. Heute nennt er den Krimiautor Shoji Shimada und den Nobelpreisträger Kenzaburo Oe als literarische Vorbilder. Während seines Jurastudiums begann er Kurzgeschichten zu schreiben. Später als Ingenieur setzte er sich früh morgens vor Arbeitsbeginn oder nach Feierabend an seine Manuskripte. Bis heute lebt er in seiner Unistadt Sendai, im Norden Japans, wo auch viele seiner Romane angesiedelt sind. Einige seiner Texte entstanden auf einer Steinbank am Fluss in der Nähe seine Wohnung.
Inzwischen ist Kotaro Isaka einer der erfolgreichsten japanischen Krimiautoren und gewinnt immer mehr internationale Beachtung. Neben 24 Romanen veröffentlichte er zahlreiche Bände mit Kurzgeschichten. Viele seiner Bücher wurde übersetzt und erschienen unter anderem in China, Südkorea, Thailand, Taiwan, Indonesien, Litauen, Russland, Italien und Frankreich. Mehrere seiner Romane wurden bereits in Japan verfilmt. Seinen weltweiten Durchbruch kann der Autor nun durch die US-Verfilmung seines Thrillers "Bullet Train" feiern. Und als Nächstes soll sein Roman "The Fool of the End" als Dramaserie für Netflix verfilmt werden.
Kundenbewertungen
Mord im Shinkansen
In diesem Buch begeben wir uns auf eine aberwitzige, schwarz-humorige, rasante, verrückte Zugfahrt mit sage und schreibe 5 Mördern - und mehr als einem Opfer. Die Aufträge der Killer überschneiden sich zum Teil, andere handeln aus eigenem Antrieb und so manch ein Detail muss gegen Ende des Buc...
Mord im Shinkansen
In diesem Buch begeben wir uns auf eine aberwitzige, schwarz-humorige, rasante, verrückte Zugfahrt mit sage und schreibe 5 Mördern - und mehr als einem Opfer. Die Aufträge der Killer überschneiden sich zum Teil, andere handeln aus eigenem Antrieb und so manch ein Detail muss gegen Ende des Buches noch einmal überdacht werden. Erzählt wird das Buch vorrangig aus der Sicht dieser Killer, wobei die "Zitrusfrüchte" - Lemon und Tangerine - zusammengefasst werden. Lemon bezieht alles auf die Züge von "Thomas und seine Freunde", Tangerine hat immer ein Zitat parat, von Dostojewski oder anderen Literaten. Der "Marienkäfer" ist ein wahrer Pechvogel. Kimura möchte sich am "Prinzen" rächen, ein sadistischer Jugendlicher. Mich hat hier etwas gestört, dass von ihm immer als Schüler geschrieben wurde und nicht Jugendlicher, aber das ist vielleicht in Japan so üblich. Man muss sich ein wenig einlesen bis man die Zusammenhänge begreift. Eine wahnwitzige Zugfahrt, ein fast leerer Hochgeschwindigkeitszug, ein Koffer, der immer wieder verschwindet und Leichen, die versteckt oder als Schlafende getarnt werden müssen. Für alle, die es ein wenig abgedreht mögen.
Thriller und zugleich Familienroman
Kabuto ist der tragische Held dieser Geschichte. Er ist Ehemann und Vater eines Teenagers, der sich fleißig auf sein Studium vorbereitet. Aber Kabuto ist auch ein Profikiller und davon ahnt seine Familie nichts. Regelmäßig geht er zu seinem Arzt in die Sprechstunde um seinen n...
Thriller und zugleich Familienroman
Kabuto ist der tragische Held dieser Geschichte. Er ist Ehemann und Vater eines Teenagers, der sich fleißig auf sein Studium vorbereitet. Aber Kabuto ist auch ein Profikiller und davon ahnt seine Familie nichts. Regelmäßig geht er zu seinem Arzt in die Sprechstunde um seinen neuen Auftrag anzunehmen.
Ein mal mehr schafft es Kotaro Isaka mit Leichtigkeit mich an seine Story zu binden, es gibt kein entrinnen mehr. Manchmal wechseln Ort und Zeit ein wenig Sprunghaft, aber daran habe ich mich schnell gewöhnt. Ich lese immer schneller, weil ich unbedingt die Auflösung der Geschichte wissen will. Mit dem Ende an sich bin ich dann nicht so ganz zufrieden, aber so ein Thriller ist eben auch kein Wunschkonzert.
Der vor seiner Ehefrau kuschende Kabuto tut mir manchmal leid, aber er ist halt auch eine Person voller Geheimnisse. Leider werden nicht alle Geheimnisse aufgelöst, dennoch sollten Krimifreunde sich diese Story nicht entgehen lassen.
Rabenschwarze Hochspannung
Ein Mann will sich an demjenigen rächen, der seinen kleinen Sohn ins Koma geschubst hat. Der Täter sitzt im Shinkansen und reagiert anders als erwartet. Zwei Bodyguards haben ein anderes Problem: Lösegeld weg, Geisel tot. Und auch andere Profikiller vermasseln ihr Aufträge.
Wer überle...
Rabenschwarze Hochspannung
Ein Mann will sich an demjenigen rächen, der seinen kleinen Sohn ins Koma geschubst hat. Der Täter sitzt im Shinkansen und reagiert anders als erwartet. Zwei Bodyguards haben ein anderes Problem: Lösegeld weg, Geisel tot. Und auch andere Profikiller vermasseln ihr Aufträge.
Wer überlebt? Das ist spannend geschrieben. Die Dialoge diverser Gaunerpärchen sind herzerfrischend unbedarft und dadurch komisch. Irrsinnige Verstrickungen fügen alle Ganoven zusammen.
Psychologisch geschickt entlarvt Kotaro Isako den Aufbau von Machtstrukturen durch psychologische Manipulation. Unglaublich packend geschrieben, Überraschungen sind clever eingebaut.
Rabenschwarzer Humor vom Allerfeinsten!
Thriller aus dem Japanischen, übersetzt von Katja Busson, herausgegeben von Hoffmann und Campe.
Ich lese die japanischen Thriller von Kotaro Isaka wirklich gern, weil er es jedes Mal schafft mich mit seinen Figuren, häufig die Underdogs der Auftragskiller, zu faszinieren und zu begeistern. Auch hier wieder absolut unterhaltsam, an mitreißender Skurrilität kaum zu überbieten und sehr kurzweilig.
Zum Inhalt:...
Ich lese die japanischen Thriller von Kotaro Isaka wirklich gern, weil er es jedes Mal schafft mich mit seinen Figuren, häufig die Underdogs der Auftragskiller, zu faszinieren und zu begeistern. Auch hier wieder absolut unterhaltsam, an mitreißender Skurrilität kaum zu überbieten und sehr kurzweilig.
Zum Inhalt: Kabuto ist seines Jobs als Auftragsmörder müde. Viel lieber will er sich zur Ruhe setzen und die Zeit mit seiner Familie genießen. Doch sein Auftraggeber will einen Ausstieg um jeden Preis verhindern so sieht sich Kabuto nicht nur mit immer weiteren Jobs konfrontiert, er wird auch selbst auf die Abschussliste gesetzt.
Kabuto ist irgendwie so ein japanischer John Wick, weniger blutig, so als selbsternannter Würger, aber im der Grundthematik gibt es da durchaus Parallelen. So sieht Kabuto sich mit allerlei Aufträgen überschüttet, während er zu Hause versucht den Haussegen zu wahren und an außerehelichen Freundschaften arbeitet.
Diese krassen Gegensätze machen die Geschichte für mich so unterhaltsam; gibt Kabuto sich daheim eher duckmäuserisch, so ist er im Job ein eiskalter, kalkulierter Killer. Nur dass ihn da leider sein Gewissen plagt, was er dadurch ausgleicht, die Schwächeren zu beschützen und anderen zu helfen. Das macht ihn zu einer super spannenden Figur, ein bisschen unberechenbar und gleichzeitig zum Sympathieträger.
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, es gab Geheimnisse, temporeiche Aufträge und Hinterhalte, sowie eine ungewöhnliche und doch faszinierende Familiengeschichte. Mochte ich richtig gern.
Auftragskiller und Pantoffelhelden
Worum geht’s?
Kabuto ist professioneller Auftragskiller, doch er hat den Job satt. Am Liebsten wäre er nur für Frau und Kind da. Dem steht jedoch sein Auftraggeber, der Arzt, entgegen, der seinen besten Mann um keinen Preis verlieren möchte.
Meine Meinung:
Die Bücher von...
Auftragskiller und Pantoffelhelden
Worum geht’s?
Kabuto ist professioneller Auftragskiller, doch er hat den Job satt. Am Liebsten wäre er nur für Frau und Kind da. Dem steht jedoch sein Auftraggeber, der Arzt, entgegen, der seinen besten Mann um keinen Preis verlieren möchte.
Meine Meinung:
Die Bücher von Kotaro Isaka sind einfach genial, was er mit seinem neuen Thriller „Der Profi“ wieder einmal unter Beweis stellt. Ich mag seinen Schreibstil, der auf der einen Seite von einer unheimlichen Leichtigkeit geprägt ist, aber auch vor grausamen Szenen nicht zurückschreckt. Und das Beste: Er erzählt eindrücklich, aber immer mit einer großen Portion Humor.
Dies ist auch hier der Fall. Wir begleiten Kabuto, der als Auftragskiller arbeitet. Er ist knallhart und eiskalt – außer zu Hause. Dort achtet er auf die kleinste Regung und Gefühlsbewegung seiner Frau, um ja in kein Fettnäpfchen zu treten, und steht absolut unter dem Pantoffel. Allein diese zwei Seiten machen ihn zu einem genialen Protagonisten. Dann haben wir noch seinen Sohn, dem am Ende einige eigene Erzählstränge zukommen und der schon als kleines Kind seinen Vater durchschaut hat. Außerdem hören wir von einigen mir liebgewonnenen – teils bereits verstorbenen – Charakteren aus Bullet Train wieder, z.B. Tangerine und Lemon.
Es beginnt damit, dass Kabuto aussteigen will. Der erste Teil des Buches ist geprägt von einer Mischung aus seinem Berufsleben und seinem Familienleben – zwei komplett gegensätzliche Welten. Dieser Teil hat mich immer wieder schmunzeln lassen, aber es waren aber auch immer wieder richtig spannende Parts mit dabei. Der Einblick in das Leben als Auftragskiller war interessant. Für einen Thriller hätte hier allerdings etwas mehr Rasanz und Thrill hineingekonnt. Im hinteren Teil des Buches begleiten wir dann eher Kabutos Sohn, der versucht, hinter das Geheimnis seines Vaters zu kommen. Hier wird es dann schon spannender, als auch plötzlich der Arzt wieder auftaucht und uns am Ende sogar ein wirklich schönes und bis kurz vorher unerwartetes Finale erwartet, in dem sich Kabuto nochmals verewigen kann. Ein wirklich tolles Buch, allerdings eher Spannungsroman als Thriller, wofür ich einen kleinen Stern Abzug geben muss. Aber ich kann es dennoch uneingeschränkt empfehlen – Kotaro Isaka ist wirklich eine ganz eigene Marke und seine Bücher sind einfach anders – aber anders genial!
Fazit:
Mit „Der Profi“ lese ich bereits mein drittes Buch von Kotaro Isaka und auch dieses hat mich wieder total begeistert. Der Widerspruch in Kabuto – einerseits eiskalt und knallhart, andererseits der totale Pantoffelheld – hat viele Szenen gebracht, die mich haben schmunzeln lassen. Der Einblick in das Leben eines Auftragskillers war spannend und wir hatten einige mitreißende Szenen, allerdings hat mir für einen Thriller doch etwas der Thrill gefehlt. Dennoch habe ich das Buch verschlungen und die Charaktere geliebt.
4 Sterne von mir!
Ein Vorgeschmack auf den Film mit Brad Pitt und Sandra Bullock
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Richtig, durch einen Kinotrailer mit Brad Pitt und Sandra Bullock in den Hauptrollen. Und tatsächlich habe ich ein paar wenige Buchmeinungen in den Social Media entdecken können. Das Cover hat mich auße...
Ein Vorgeschmack auf den Film mit Brad Pitt und Sandra Bullock
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Richtig, durch einen Kinotrailer mit Brad Pitt und Sandra Bullock in den Hauptrollen. Und tatsächlich habe ich ein paar wenige Buchmeinungen in den Social Media entdecken können. Das Cover hat mich außerdem neugierig gemacht; erinnert mich der abgebildete Zug und auch die japanischen Schriftzeichen doch ein wenig an den japanischen ZombieFilm TRAIN TO BUSAN, der mich vor ein paar Jahren begeistern konnte.
Kommen wir einmal zur Handlung, kurz gefasst, denn das Wichtigste steht schon im Klappentext und zu viel sollte man auch nicht verraten, um nicht die Spannung und die Überraschungsmomente vorwegzunehmen.
Der Sprössling eines Bosses aus der japanischen Unterwelt wird entführt. Der besorgte Vater beauftragt die "Zitrusfrüchte", Lemon und Tangerin, ihn zu befreien, heil zu Hause abzuliefern und natürlich auch das Lösegeld wiederzubeschaffen. Gesagt, getan. Die beiden Killer sitzen mit dem befreiten Entführungsopfer im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen und fahren Papi entgegen. Wie soll es auch anders sein, alles läuft schief, wie man dem Titelbild von BULLET TRAIN (Ein Zug, Fünf Killer, wer kommt lebend an?) schon fast entnehmen kann. Sohnemann weilt auf einmal nicht mehr unter den Lebenden und der Koffer mit dem Geld ist verschwunden. Außerdem befinden sich noch mehrere Killer im Zug... aber was haben diese für einen Auftrag?...
Meinung:
BULLET TRAIN ist am 02.04.2022 erschienen und das erste Buch von Kotaro Isaka, das ich gelesen habe. Er ist einer der international erfolgreichsten japanischen Autoren und es wundert mich, dass man noch nicht mehr von ihm gehört oder gelesen hat, denn von seinen über 20 Romanen sind auch schon etliche verfilmt worden.
Ich habe mich etwas schwer getan, in die Geschichte zu kommen, u.a. wegen der vielen unterschiedlichen japanischen Namen, schrägen Charakteren, Sichtweisen und Hintergrundgeschichten. In dieser Hinsicht war es für mich nach langer Zeit mal wieder sehr hilfreich, dass ich mir nach den ersten beiden Kapiteln Notizen gemacht habe.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge auf insgesamt 384 Seiten, sind aber nicht numerisch untergliedert, sondern die 5 Killer (Kimura, Die Zitronenfrüchte, Der Marienkäfer, Der Prinz, Wicke) geben den Leseabschnitten ihren Namen. Es wird jeweils aus der Sicht des Killers erzählt und manchmal überschneiden sich die Kapitel vom Inhalt her, da sich die Personen natürlich auch im Zug begegnen.
Ich weiß nicht, ob ich diesen Roman unbedingt als Thriller bezeichnen möchte; aber wie definiert man auch dieses Genre? BULLET TRAIN konnte mich auf jeden Fall mit witzigen Dialogen u.a. über Lokomotiven aus einer Kinderserie, krassen Charakteren und toll eingebauten Actionszenen sehr gut unterhalten. Es gibt natürlich einen "Helden" und einen "Antihelden". Ich persönlich fand "Der Prinz" bzw. der Schüler einfach nur abstoßend, richtig krank mit seinen Gedanken und Handlungen.
Ich freue mich schon sehr auf die Verfilmung, die am 04.08.2022 in die deutschen Kinos kommen wird. Brad Pitt und Sandra Bullock hätte ich nie und nimmer in diesen Rollen gesehen, aber ich freue mich auf ihre schauspielerische Leistungen. Nur zum Vergleich: In Brad Pitts Rolle habe ich mir beim Lesen immer den Hauptcharakter aus SQUID GAME und in Sandra Bullocks Charakter Penelope aus Criminal Minds vorgestellt. Einige Szenen aus dem Trailer haben mich schon sehr schmunzeln und an die jeweilige Textpassagen erinnern lassen.
Die Originalausgabe von BULLET TRAIN erschien bereits vor über 10 Jahren (2010) unter dem Titel "Mariabitoru" bei Kadokawa, Tokio.
Für mich hat die Übersetzerin Katja Busson, die u.a. Japanologie studierte, hervorragende Arbeit geleistet.
Fazit:
Wer einen Faible für krasse Charaktere und die Serie Squid Game hat, wird meiner Ansicht nach sehr gut unterhalten. Man sollte die Geschichte nicht zu ernst nehmen und sich darauf
Auftragskiller und Familie;
Der Autor von „Bullet Train“ schafft es, in diesen Roman einige seiner bekannten Figuren einzuflechten, so dass man sich direkt wieder im Thema fühlt. Dieses Buch steht zwar für sich, dennoch ist es nett, liebgewonnene Figuren wieder zu treffen. Der Schreibstil ist sehr nüchtern und ...
Auftragskiller und Familie;
Der Autor von „Bullet Train“ schafft es, in diesen Roman einige seiner bekannten Figuren einzuflechten, so dass man sich direkt wieder im Thema fühlt. Dieses Buch steht zwar für sich, dennoch ist es nett, liebgewonnene Figuren wieder zu treffen. Der Schreibstil ist sehr nüchtern und wirkt selbst auf Deutsch noch ein bisschen japanisch. Die Handlung baut sich langsam auf, für meinen Geschmack etwas zu langsam. Die erste Hälfte hätte sich schneller entwickeln dürfen und für mich blieb auch der Charakter Kabutos widersprüchlich. Zum einen ist er ein Profi, zum anderen geht er unnötige Risiken ein, gerade in Bezug auf seinen geplanten Ausstieg. Das Buch war schon interessant und hat sich trotz des langsamen Beginns gut lesen lassen. Dennoch reicht es bei weitem nicht an Bullet Train heran, daher von mir 3,5 Sterne.
Ich mochte schon das aberwitzige Buch "Bullet Train" und die Einblicke in die Gedankengänge von Mördern und Kriminellen.
Dieses Mal gibt es drei Mörder mit unterschiedlichen Methoden: der Wal, ein sehr großer Mann, hat so seine eigenen Methoden. Er tötet nicht, sondern treibt seine Opfer in den Selbstmord. Dafür...
Ich mochte schon das aberwitzige Buch "Bullet Train" und die Einblicke in die Gedankengänge von Mördern und Kriminellen.
Dieses Mal gibt es drei Mörder mit unterschiedlichen Methoden: der Wal, ein sehr großer Mann, hat so seine eigenen Methoden. Er tötet nicht, sondern treibt seine Opfer in den Selbstmord. Dafür erscheinen sie ihm später oft als Geister und geben ihre Kommentare ab. Die Zikade ist da nicht so zimperlich und sticht mit dem Messer einfach zu. Der mysteriöse Pusher, über den man kaum etwas weiß, schubst seine Opfer vor den Zug oder auf stark befahrene Straßen. Und dann ist da ncoh Suzuki, der Rache nehmen möchte am Tod seiner Frau und deshalb bei der dubiosen Firma "Fräulein" mit arbeitet.
Tja, und dann wird es immer absurder und verrückter und entwickelt sich in eine Richtung, die man unmöglich vorhersehen kann. Ein echt schräger Humor, den man wohl mag oder nicht. Mir hat es gefallen - und ich habe es auch nicht zu ernst genommen. Diese skurrile Geschichte wurde gut von Max Hoffmann vorgelesen und zu Beginn war es noch ein wenig verwirrend, aber bald hatte ich dann doch den Durchblick.
Stürmische Hetzjagd durch Tokios Unterwelt
In Isakas neuem Werk dürfen wir wieder ein paar Auftragskillern über die Schulter blicken. Deren Welt wird gehörig durcheinandergewirbelt, als sich ihre Wege mit dem des ehemaligen Mathematikprofessors Suzuki kreuzen, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau ist ...
Stürmische Hetzjagd durch Tokios Unterwelt
In Isakas neuem Werk dürfen wir wieder ein paar Auftragskillern über die Schulter blicken. Deren Welt wird gehörig durcheinandergewirbelt, als sich ihre Wege mit dem des ehemaligen Mathematikprofessors Suzuki kreuzen, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau ist und nach Rache sinnt.
Das Cover mit Tokios Skyline ist schön gestaltet und macht auf sich aufmerksam.
Der Schreibstil ist flüssig und Humor und Gewalt wechseln sich ab. Die Geschichte ist aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, deren Erlebnisse am Ende schlüssig miteinander verschmelzen. Nachdem mir Bullet Train des Autors nicht so zugesagt hat, war ich erst einmal skeptisch auf das neue Buch. Ich bin jedoch froh, diesem eine neue Chance gegeben zu haben, denn ich musste oft schmunzeln und es hat mir viel besser gefallen als erwartet. Die Charaktere und Handlungen sind manchmal etwas überzogen dargestellt, was aber zum Gesamtbild passt.
Der Thriller bereitet ein etwas makabres, dennoch humorvolles Lesevergnügen. 3,5 Sterne
Habe ich einerseits Gefallen an den ausgefeilten Charakteren gefunden, ebenso am schwarzen Humor des Autors, so ist es mir dennoch schwer gefallen, mich mit „Bullet Train“ anzufreunden.
Ich bin ein Fan davon, beim Lesen meinen Kopf einzuschalten und gefordert zu werden, in diesem Fall war mir die Handlung jedoch z...
Habe ich einerseits Gefallen an den ausgefeilten Charakteren gefunden, ebenso am schwarzen Humor des Autors, so ist es mir dennoch schwer gefallen, mich mit „Bullet Train“ anzufreunden.
Ich bin ein Fan davon, beim Lesen meinen Kopf einzuschalten und gefordert zu werden, in diesem Fall war mir die Handlung jedoch zu überladen. Den Überblick zu behalten war eine Kunst für sich und nur durch Konzentration auf das Wesentliche möglich, wodurch ich das Gefühl bekam, etwas zu verpassen - dennoch kam die Spannung nicht zu kurz.
„Bullet Train“ - nicht ganz mein Geschmack, aber für viele garantiert eine große Bereicherung.