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Karen Rose

Von ihrem Talent, sehr spannende Geschichten erzählen zu können, wussten die Freunde von Karen Rose lange nichts, sehr lange. Denn die heutige Bestsellerautorin lebte ein ganz "normales" Leben, studierte an der Heimat-Uni von Maryland, Washington, D. C., schloss als Chemieingenieurin ab, arbeitete in ihrem Job, heiratete und zog zwei Töchter groß.


Doch als Karen Rose, Jahrgang 1964, so um die 30 war, fing sie mit dem Schreiben an. Die Geschichten, die in ihr arbeiteten, mussten einfach raus, so erzählt sie. Eigentlich müsste man sagen, sie fing wieder mit dem Schreiben an - denn ihr Können wurde schon früher bemerkt. In der siebten Klasse gewann sie einen Schreibwettbewerb.


Wie gut, dass sie das Schreibfieber als Erwachsene wieder packte. Zwar dauerte es eine Weile, bis Karen sich traute, ihre Manuskripte an Verlage zu schicken - erstmal schrieb sie lange für die Schublade -, doch irgendwann hatte sie den Mut, und so legte sie 2003 ihr Debüt "Don't Tell" vor. Das Buch wurde schnell ein Erfolg und heute, knapp zehn Jahre später, zählt Rose zu den internationalen Erfolgsautorinnen im Krimigenre. Ihre Mischung aus hartem Thrill und prickelnden Romanzen kommt bei den Leserinnen und Lesern bestens an, und Karen Rose hat ihren Job als Chemieingenieurin längst an den Nagel gehängt.



Wenn sie an einem Buch arbeitet, taucht sie oft völlig ab, schreibt manchmal 20 Stunden am Stück - so lange, bis das Buch fertig ist. Dann muss die Familie warten und auch alles andere bleibt auf der Strecke. Ist der Titel fertig, holt sie alles wieder nach. Nach ihrer besten Entscheidung gefragt, antwortete sie: "Meinen Mann Martin geheiratet zu haben." Die beiden lernten sich mit 17 Jahren bei einem Blind Date kennen - und sind seitdem zusammen. Das Paar lebt in Florida mit zwei Töchtern, einem Hund und zwei Katzen. Karen liebt Countrymusic, Schokolade, ihr Schreibtisch steht voll mit Figürchen und sie würde nie ein Flugzeug ohne einen Liebesroman imHandgepäck besteigen... Doch neben diesem Leben als Mutter - Karen beherrscht übrigens die Gebärdensprache, weil eine ihrer Töchter taub ist - Ehefrau und natürlich Autorin schlummert auch noch eine Abenteurerseele in Karen, die sie nicht ausschließlich mit dem Schreiben von Thrillern "besänftigen" kann. Dann muss sie raus in die Welt - so war sie schon auf langen Reisen in vielen Teilen der Erde, sie liebt London und Rom und würde gerne den Fuji in Japan besteigen. Warum das? Nun, ganz einfach: Karen Rose will dort oben einfach ihren Kopf in die Wolken halten...



Das meint die buecher.de-Redaktion: Ein Thriller ohne eine prickelnde Liebesgeschichte wäre kein Thriller von Karen Rose. Sie liebt die Verbindung aus toughem Plot, drastischen Detailschilderungen von Verbrechen, einer klasse erzählten Story und einer sinnlichen Romanze - und ihre Leser(innen) mit ihr.

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In "Todeskleid" sitzt Ramon Munoz seit fünf Jahren für einen Mord im Gefängnis, den er nicht begangen hat - das glauben zumindest seine Mutter und seine Frau Maria. So fängt Maria an, auf eigene Faust zu ermitteln und bittet Privatdetektivin Paige Holden um Hilfe. Was für ein Charakter, was für eine Figur ist Paige?


Karen Rose: Als ich damit anfing, das Buch zu schreiben, dachte ich, dass ich den Charakter von Paige kennen würde, doch dann entdeckte ich Schichten ihrer Persönlichkeit, die ich nicht erwartet hätte. Sie hat ein gutes Herz und handelt zeitweise sehrmehr

Kundenbewertungen
08.04.2025
Bewertung von antjemue am 08.04.2025
Spannend, temporeich und neben den Bösewichtern wieder viele Sympathieträger Die amerikanische Thriller-Autorin Karen Rose gehört schon längere Zeit zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich habe inzwischen alle ihre ins Deutsche übersetzten Bücher gelesen und, egal aus welcher Reihe, jedes davon habe ich regelrecht ...
16.06.2025
Bewertung von Mona aus Peine
am 16.06.2025
„Dunkelste Nacht“ von Karen Rose ist der erste Band ihrer neuen New Orleans Reihe. Robert Hebert, genannt Rocky, ist ein ehemaliger Polizist im Ruhestand und ist vor einigen Wochen ermordet worden. Die Polizei hat die Ermordung als Selbstmord eingestuft. Aber sein Sohn Gabriel, genannt Gabe, kann dies nicht glauben...