© Micah Demoux
Brandon Sanderson
Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, schreibt seit seiner Jugend fantastische Geschichten. Nach seinem Debütroman Elantris vollendete er Robert Jordans Reihe Das Rad der Zeit. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste und zählt seit seiner Nebelgeborenen-Saga und den Sturmlicht-Chroniken auch in Deutschland zu den großen Stars der Phantastik. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah.
Kundenbewertungen
Der Fantasy-Roman „Yumi and the Nightmare Painter“ des internationalen Bestsellerautors Brandon Sanderson ist ein atmosphärisches und berührendes Werk, das im beliebten Kosmeer-Universum spielt. Es vereint Romantik, Magie, Geheimnisse und eine asiatisch inspirierte Welt zu einer Geschichte, die sowohl spannende A...
Der Fantasy-Roman „Yumi and the Nightmare Painter“ des internationalen Bestsellerautors Brandon Sanderson ist ein atmosphärisches und berührendes Werk, das im beliebten Kosmeer-Universum spielt. Es vereint Romantik, Magie, Geheimnisse und eine asiatisch inspirierte Welt zu einer Geschichte, die sowohl spannende Abenteuer als auch emotionale Tiefe bietet.
Im Mittelpunkt stehen zwei Figuren, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten: Yumi, eine junge Frau, deren Aufgabe es ist, Geister zu beschwören, und Maler, ein einsamer Wächter, der durch dunkle Straßen streift, um Albträume zu bannen. Yumi führt ein streng reglementiertes Leben. Jeder ihrer Schritte ist von Regeln bestimmt, und nur durch ihren Gehorsam kann sie die Geister herbeirufen, die für ihr Volk überlebenswichtig sind. Doch heimlich wünscht sie sich nichts sehnlicher, als nur für einen einzigen Tag ein normales Leben führen zu dürfen.
Maler hingegen lebt am Rande der Gesellschaft. Er träumt davon, ein Held zu sein, doch seine Sehnsucht nach Anerkennung hat ihm vor allem Enttäuschung und Einsamkeit gebracht. Er verbringt seine Nächte damit, durch gefährliche Straßen zu patrouillieren und gegen düstere Kreaturen anzukämpfen, die die Welt bedrohen.
Als sich die Wege von Yumi und Maler kreuzen, verändert sich alles. Zwischen den beiden entwickelt sich nicht nur eine vorsichtige und zarte Verbindung, sondern sie müssen auch gemeinsam einem Geheimnis auf die Spur kommen, das über ihre eigene Zukunft hinausreicht. Dabei geht es nicht nur um persönliche Wünsche und Ängste, sondern um das Schicksal ihrer beiden Welten, die in großer Gefahr schweben. Vergangenheit und Gegenwart müssen zusammengeführt werden, und Fehler der Vergangenheit verlangen nach Wiedergutmachung.
Der Roman verbindet auf wunderbare Weise Romantik und High Fantasy. Die Liebesgeschichte von Yumi und Maler ist feinfühlig erzählt und voller Emotionen, während die magische Handlung durch originelle Ideen und bildhafte Sprache fesselt. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Illustrationen, die die Geschichte atmosphärisch begleiten und die Welt von Yumi und Maler noch lebendiger machen.
Ein besonderes Merkmal dieses Romans ist, dass er Teil der sogenannten „Secret Project Novels“ ist, mit denen Brandon Sanderson auf Kickstarter große Erfolge feierte. Obwohl die Geschichte im Kosmeer-Universum spielt, ist sie ein eigenständiges Werk und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Damit ist „Yumi and the Nightmare Painter“ sowohl für langjährige Sanderson-Fans als auch für Neuleserinnen und Neuleser ein ideales Buch.
Thematisch erinnert der Roman an die japanische Anime-Sensation „Your Name“, da er ebenfalls Elemente wie Schicksal, Magie, Romantik und zwei Welten, die miteinander verbunden sind, vereint. Dadurch spricht das Buch nicht nur klassische Fantasy-Leser an, sondern auch alle, die poetische, gefühlvolle Geschichten mögen.
„Yumi and the Nightmare Painter“ ist ein faszinierender und gefühlvoller Roman, der die Stärke von Brandon Sandersons Erzählkunst zeigt. Er schenkt uns eine Geschichte über Pflicht und Freiheit, Einsamkeit und Gemeinschaft sowie über die heilende Kraft von Liebe und Hoffnung. Es ist ein Werk, das lange nachhallt und sowohl durch seine Handlung als auch durch seine poetische Stimmung begeistert.
Rezension von: Die Magie der Bücher
08.05.2024
Defiant - Jenseits der Sterne von Brandon Sanderson ist der actionreiche Abschluss der Science-Fiction-Reihe "Claim the Stars". In diesem vierten Band muss sich die Sternenjägerin Spensa einer letzten, gewaltigen Herausforderung stellen, um die Galaxie zu retten.
Spensas Erfahrungen im Nirgendwo und ihre Begegnung ...
Defiant - Jenseits der Sterne von Brandon Sanderson ist der actionreiche Abschluss der Science-Fiction-Reihe "Claim the Stars". In diesem vierten Band muss sich die Sternenjägerin Spensa einer letzten, gewaltigen Herausforderung stellen, um die Galaxie zu retten.
Spensas Erfahrungen im Nirgendwo und ihre Begegnung mit den Delvern haben sie verändert. Sie ist stärker geworden, sowohl körperlich als auch mental. Doch die galaktische Allianz der Superiority bedroht weiterhin die Existenz der Menschheit. Spensa muss ihre neuen Fähigkeiten einsetzen und auf uraltes Wissen zurückgreifen, um den Kampf gegen den übermächtigen Feind anzuführen.
Die Geschichte ist voller Spannung und unerwarteter Wendungen, die mich bis zum Schluss mitfiebern haben lassen.
Defiant ist ein grandioses Finale, das die Reihe perfekt abrundet. Brandon Sanderson hat ein geniales Talent als Autor. Ich war gefesselt und fasziniert, von der gigantischen Welt, die er erschaffen hat. Eine Welt voller verschiedener Alienrassen und Planeten, die sehr detailliert und fesselnd ist.
Mit seinen komplexen Charakteren, der spannenden Handlung und den atemberaubenden Schauplätzen bietet dieses Buch beste Unterhaltung.
Neben all der Action bietet Defiant auch rührende Momente und beleuchtet Themen wie Freundschaft, Familie und Verlust.
Defiant kann ich definitiv für alle Fans der "Claim the Stars"-Reihe zu empfehlen. Aber auch Leser, die actionreiche Science-Fiction mit komplexen Charakteren und einer gut durchdachten Welt suchen, werden an diesem Buch Gefallen finden.
Das Cover passt wieder perfekt. Es zeigt, wie eindrucksvoll Augen und Blicke sein können.
Wer nicht genug bekommen kann, dem empfehle ich Skyward Flight, das sind 3 Kurzgeschichten von Brandon Sanderson in Zusammenarbeit mit Co-Autorin Janci Patterson.
Yumi kann Geister beschwören, die ihrem Volk helfen. Eines Tages bittet ein Geist sie um Hilfe, sie kann diese Aufgabe aber nicht alleine schaffen, weshalb sie mit Maler verbunden wird. Maler streift Nachts umher, um Albträume zu bannen und er wünscht sich nichts mehr, als ein Held zu sein. Die Leben der beiden sind...
Yumi kann Geister beschwören, die ihrem Volk helfen. Eines Tages bittet ein Geist sie um Hilfe, sie kann diese Aufgabe aber nicht alleine schaffen, weshalb sie mit Maler verbunden wird. Maler streift Nachts umher, um Albträume zu bannen und er wünscht sich nichts mehr, als ein Held zu sein. Die Leben der beiden sind von nun an miteinander verbunden und sie müssen ein Geheimnis aufklären, um ihre Welten zu retten.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, insbesondere ihre Entwicklung. Maler ist ein Gewohnheitsmensch, der seine Liebe für das Malen verloren hat und nur noch das einfachste Motiv zeichnet. Doch durch den Einfluss von Yumi ändert sich das. Er sieht ein, dass er sich für die Menschen, die er beschützen und retten möchte, mehr anstrengen muss. Yumi dient ihrem Volk und sieht sich selbst nur als Hülle an. Maler zeigt ihr, dass sie gleichzeitig für ihr Volk da sein und ihr Leben leben kann. Die beiden sind echt toll zusammen und ich finde es gut, dass sie miteinander wachsen. Bei ihrer ersten Begegnung läuft nicht alles perfekt, doch mit der Zeit wachsen sie einander ans Herz und sie setzen sich für den anderen ein.
Die Handlung hat mich gut unterhalten. Ich habe noch nichts von dem Autor gelesen, aber durchweg nur positives über seine Bücher gehört, weshalb ich recht hohe Erwartungen hatte und die wurden auf jeden Fall erfüllt. Die Welt ist komplex und vielfältig, was mir gut gefallen hat. Es ist interessant gewesen, die Welt durch Yumi und Maler zu entdecken und zu sehen, wie unterschiedlich sie auf diese reagieren. Auch die Grundidee, die Leben der beiden zu verbinden und das auch noch auf diese Weise, habe ich spannend gefunden und es ist gut umgesetzt. Außerdem haben mir auch die asiatischen Einflüsse gut gefallen.
Die Illustrationen im Buch sind richtig schön und ergänzen die Geschichte gut. Den Zeichenstil und die Farbgebung finde ich sehr gelungen und am liebsten hätte ich noch mehr Zeichnungen gehabt, weil die mir so gut gefallen haben.
Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd, auch wenn ich mich etwas an den allwissenden Erzähler gewöhnen musste. Dieser hat es aber ab der ersten Seite geschafft, mich in die Geschichte hineinzuziehen und das Lesen hat mir viel Spaß gemacht, da ich oft schmunzeln musste oder die Spannung mich mitgerissen hat.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine spannende und fesselnde High-Fantasy Geschichte sucht, die mit der komplexen Welt, der gelungenen Grundidee und den interessanten Charakteren überzeugen kann. Die Wendungen sind überraschend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Inhalt:
Rachel und Robert leben in einem Land, das einst schön, friedlich und frei war. All das war jedoch vorbei, als Malstain das Land erobert hat und Präsident geworden ist. Insbesondere für Kinder ist das Land nun eher ein Gefängnis: Sie dürfen ihre Häuser nur noch verlassen um zur Schule zu gehen. Und selbs...
Inhalt:
Rachel und Robert leben in einem Land, das einst schön, friedlich und frei war. All das war jedoch vorbei, als Malstain das Land erobert hat und Präsident geworden ist. Insbesondere für Kinder ist das Land nun eher ein Gefängnis: Sie dürfen ihre Häuser nur noch verlassen um zur Schule zu gehen. Und selbst dort ist das Spielen mit anderen Kindern verboten. Zum Glück haben sie liebevolle Eltern. Als ihr Vater jedoch wegen des Diebstahls eines Buches, das er in letzter Sekunde seinen Kindern überlässt, in ein Arbeitslager gebracht wird, ändert sich alles und die Kinder müssen gefährliche Abenteuer überstehen.
Vorweg:
Ich bin mit meinen 28 Jahren nicht die Zielgruppe. Ich lese jedoch hin und wieder gerne Kinderbücher und denke auch, dass ich mich ganz gut erinnern kann, was ich in dem Alter gerne gemocht habe.
Sprecher:
Das beste an dem Buch ist der Sprecher. Er liest das Hörbuch großartig vor und es macht richtig Spaß ihm dabei zuzuhören.
Die Story:
Die Geschichte erinnert an vielen Stellen an das Dritte Reich: Die Arbeitslager; die Angst der Menschen, die versuchen zu fliehen; die Willkür; die (zerschmetterte) Hoffnung, von Menschen, die auf ihre Angehörigen nach Befreiung der Arbeitslager warten; und vieles mehr. Dadurch ist die Stimmung insgesamt sehr düster und gedrückt. Es geht um politische Entscheidung, wie beispielsweise, ob eine Grenze geschlossen wird. Auch ein Anschlag und die Frage, ob man töten darf, um andere zu retten, kommen vor.
Aufgrund von Titel, Cover und Klappentext habe ich mir einen phantastischen Roman vorgestellt, in dem es zwar einen Bösewicht, aber auch magische Elemente gibt. Die Magie spielt jedoch eine sehr untergeordnete Rolle und kommt auch erst spät vor. Und selbst dann wird es nicht wirklich traumhaft. Das hat meine Erwartungen enttäuscht.
Meiner Meinung nach kann man die düsteren Themen durchaus in Kinderbüchern verarbeiten, aber die Umsetzung gefällt mir nicht. Erstens sollte man wissen, was einen erwartet. Zweitens können Kinder die Andeutungen vermutlich nicht einordnen, da das Hintergrundwissen fehlt. Und drittens braucht es in einem Kinderbuch, aus meiner Sicht, mehr Klarheit. Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, dass der Autor gerne über sehr schwierige Themen sprechen möchte, aber sich dann denkt: "Das ist ein Kinderbuch, da darf es nicht zu traurig werden." Das führt zu sehr vielen angesprochenen Themen, die dann aber nicht zu Ende gedacht werden. Ich vermute, dass ein Teil der Kinder da deshalb einfach drüber weggeht und es nicht versteht. Und feinfühligere Kinder werden mit einem nur angerissenen Tragödien alleine gelassen.
Das spiegelt sich auch bei den Charakteren wieder. Die sind alle relativ flach. Viele Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar. Die Perspektive wechselt häufig. Nicht nur zwischen den beiden Kindern, sondern auch zu anderen Charakteren und in ganz andere Situationen. Ich hätte mir gewünscht, durchgehend bei den beiden Protagonisten zu bleiben. Ich glaube, das hätte für viel mehr Klarheit gesorgt und die schwierigen Themen hätten die LeserInnen zusammen mit den Protagonisten aufarbeiten können.
Insgesamt:
Auch wenn der Sprecher großartig ist, hat mir das Buch leider nicht besonders gut gefallen. Ich weiß auch nicht so recht, wem ich es empfehlen soll. Wer Fantasy mag, bekommt hier nur sehr wenig. Und wer sich gerne mit ernsteren Themen auseinandersetzt, muss sich schon sehr gut auskennen, um die Andeutungen einordnen zu können.
Inhalt:
Ich Erzähler des Romans ist ein Mann, der ohne Erinnerung in einer mittelalterlichen Welt aufwacht. Einige Dinge sind jedoch komisch: die Menschen scheinen nicht perfekt ins Mittelalter zu passen und der Ich-Erzähler entdeckt immer mehr Fähigkeiten, die dafür sprechen, dass er kein normaler Mensch ist.
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Inhalt:
Ich Erzähler des Romans ist ein Mann, der ohne Erinnerung in einer mittelalterlichen Welt aufwacht. Einige Dinge sind jedoch komisch: die Menschen scheinen nicht perfekt ins Mittelalter zu passen und der Ich-Erzähler entdeckt immer mehr Fähigkeiten, die dafür sprechen, dass er kein normaler Mensch ist.
Zusätzlich zu dieser Geschichte gibt es eine weitere Story, die ausschließlich aus Illustrationen am Blattrand besteht. Es geht um ein ähnliches Thema, die Story und Charaktere sind von der Hauptgeschichte jedoch komplett losgelöst. Die Geschichte handelt von einem kleinen Wesen, das eine Reise unternehmen möchte, dafür aber erstmal einen Bart braucht.
Humor:
Vor allem Anfang fand ich das Buch superwitzig und musste in der Bahn laut loslachen. Das Buch nimmt sich selbst nicht allzu ernst und der Protagonist scheint der Sidekick seiner eigenen Geschichte zu sein.
Die Story:
Die Story ist gut, hat mich aber nicht umgehauen. Es steht eher der Charakter als die Geschichte im Vordergrund. Die Story erinnert mich sehr an ein Computerspiel. Richtig beeindruckt war ich dagegen von der Rand-Skizzen Geschichte. Es wird nicht eine einzige Sprechblase verwendet und doch ist die Geschichte komplett verständlich und ich habe mich in den kleinen Protagonisten richtig verliebt.
Die Welt:
Wie bei Brandon Sanderson üblich spielt das ganze in einer recht detailreich ausgearbeiteten Welt, die viele so noch nicht gelesene Elemente enthält. Immer wieder gibt es Seiten aus dem im Titel genannten Handbuch, die dem Leser und auch dem Protagonisten die Welt näher bringen. Es macht Spaß die Welt und ihre Macken zu erkunden.
Charaktere:
Der Protagonist und seine inneren Monologe nehmen sehr viel Raum ein. Daneben wirken andere Charaktere eher blass. Auch das Zusammenspiel zwischen den Charakteren ist nicht so gut, wie ich es aus anderen Werken des Autors gewohnt bin. Das dürfte aber zu einem großen Teil am Charakter des Buchs liegen. Der Fokus liegt auf dem Humor.
Insgesamt:
Wer witzige Bücher und Computerspielwelten mag, liegt mit dem Buch genau richtig. Allen anderen empfehle ich zu mindestens den Comic am Buchrand. Ich habe selten ein so genial illustriertes Buch für Erwachsene gesehen.
- Enthält Spoiler zu vorherigen Teilen der Reihe -
Spensa hat es zurück nach Detritus geschafft. Nur ist jetzt ein Delver an sie gebunden und das macht den anderen Delvern massiv Angst. Gleichzeitig muss Spensa auch immer noch die Galaxie vor dem wahnsinnigen Winzik retten, ein Glück, dass M-Bot k...
- Enthält Spoiler zu vorherigen Teilen der Reihe -
Spensa hat es zurück nach Detritus geschafft. Nur ist jetzt ein Delver an sie gebunden und das macht den anderen Delvern massiv Angst. Gleichzeitig muss Spensa auch immer noch die Galaxie vor dem wahnsinnigen Winzik retten, ein Glück, dass M-Bot körperlos überlebt hat, genauso wie Hesho und Chet und all ihre anderen Freunde.
Das Buch ist zum Großteil aus der Sicht von Spensa geschrieben und zeigt diesmal wunderbar ihre Zerrissenheit zwischen dem, was sie gern tun würde und dem, was sie denkt tun zu müssen. Der Schreibstil ist dabei gewohnt bildlich, Sanderson ist einfach ein begnadeter Autor, der es schafft selbst in der bedrohlichen und düsteren Situation der Menschen auf Detritus den Humor nicht aufgesetzt wirken zu lassen.
Teile sind auch aus Perspektiven von anderen Protagonisten geschrieben, was den großen Kampf noch einmal spannend aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und für mich sehr gut gezeigt hat, warum die einzelnen Personen so handeln, wie sie es tun.
Die Handlung selbst ist wirklich gut, nicht vorhersehbar und mir hat besonders gut gefallen, welche Wandlung Spensa im Verlauf der kompletten Reihe erfahren hat. Dazu kommen ausgedehnte Kämpfe, Schlachten im Weltraum und Interaktionen mit Freunden, die zur Familie geworden sind. Eine perfekte Mischung.
Mein persönliches Highlight sind die Taynix, ich liebe die Idee dieser Wesen sehr.
Insgesamt kann ich die Reihe nur wärmstens empfehlen, selbst für Leser, die nicht unbedingt so auf Sci-Fi stehen.
Die Bücher von Brandon Sanderson sind immer etwas besonders und dieses fand ich besonders einnehmend.
Man taucht so sehr in die Handlung ein und ist emotional voll dabei. Hinzu kommen noch die bezaubernden stimmungsvollen Illustrationen - da kann man das Buch nun wirklich nicht mehr aus der Hand legen.
In dieser...
Die Bücher von Brandon Sanderson sind immer etwas besonders und dieses fand ich besonders einnehmend.
Man taucht so sehr in die Handlung ein und ist emotional voll dabei. Hinzu kommen noch die bezaubernden stimmungsvollen Illustrationen - da kann man das Buch nun wirklich nicht mehr aus der Hand legen.
In dieser fantastischen Geschichte geht es um Yumi und Maler. Zwei Seelen und zwei Welten, die in Gefahr geraten. Es geht um Vergangenheit und Gegenwart, Recht und Unrecht, Albträume und Geheimnisse, die bewart werden wollen.
Es liest sich alles so märchenhaft - ganz verträumt und gleichzeitig so real. Yumi ist ein so außergewöhnliches Buch, ein wahres Lesehighlight und eine Geschichte die einen auch nach dem Lesen nicht mehr loslässt.
Man kommt wundervoll in die Handlung rein und kann der Logik der Geschichte ebenfalls gut folgen. Ich fand die ganze Thematik super spannend und auch die Charaktere extrem gut. Und dann sind da noch diese unfassbar schönen phantasievollen Illustrationen, die sich zwischen den Seiten verbergen. Ein echtes Highlight- und das nicht nur für Sanderson Fans.
Mich hat an diesem Buch vor allem die Thematik besonders gereizt. Auch die Charaktere sind großartig ausgearbeitet. Der Schreibstil selbst ist ruhig aber kraftvoll, sehr märchenhaft und doch auf seine Weise authentisch. Yumi und Maler sind zwei Figuren die sich immer näher kennenlernen und dem Leser somit auch neue Blickwinkel liefern. Über das Ende von Yumi und Nikaro möchte ich nichts sagen. Nur so viel: es ist bittersüß und passt zu diesem fast schon poetisch wirkenden Buch.
Yumi und Maler leben in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Yumi als “Heilige” in Demut im Licht und Wärme, abgeschottet von nahezu allen anderen Menschen. Nur für ihre Rituale und zum Beschwören der Geister kommt sie unter Menschen, aber jeglicher Kontakt ist ihr nicht gestattet.
Maler in einer Welt aus D...
Yumi und Maler leben in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Yumi als “Heilige” in Demut im Licht und Wärme, abgeschottet von nahezu allen anderen Menschen. Nur für ihre Rituale und zum Beschwören der Geister kommt sie unter Menschen, aber jeglicher Kontakt ist ihr nicht gestattet.
Maler in einer Welt aus Dunkelheit, in der er zusammen mit anderen Malern Albträume jagt.
Plötzlich finden sie sich in der jeweiligen Welt des anderen wieder, ohne zu wissen warum. Dabei müssen sie unweigerlich für den anderen einspringen bzw. eine Geschichte über den Verbleib des anderen aufrecht erhalten. Für beide sind diese krassen Gegensätze nicht leicht und über allem steht die Frage: “Warum ist das passiert und was ist ihre Aufgabe dahinter?”
Bisher hatte ich nur ein Buch von Brandon Sanderson gelesen, welches mich aber nicht so überzeugen konnte. Dennoch war ich, allein schon aufgrund der Aufmachung, sehr neugierig auf “Yumi and the Nightmare Painter”. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Das Worldbuilding ist auch ohne vorherige Kenntnisse der Welt von Brandon Sanderson gut verständlich und so bildhaft, dass man sich während dem Lesen in diese Welt hineinversetzt fühlt.
Auch die Charaktergestaltung ist sehr detailreich, sodass man von beiden ein sehr gutes Bild bekommt.
Yumi ist die zurückhaltende der beiden und manchmal in ihrer Bescheidenheit schon ein bisschen drüber, was aber sehr gut zu ihrer “Rolle” passt. Ich konnte ihre Beweggründe sehr gut verstehen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht ihre Entwicklung zu verfolgen.
Maler hingegen ist in weniger Bescheidenheit aufgewachsen, hat es aber auch nicht einfach im Leben. Erst im Laufe der Geschichte erfährt man, warum er ist wie er ist und was dazu geführt hat, dass die anderen Maler sich ihm gegenüber so abweisend verhalten.
Generell ist die ganze Entwicklung beider Charaktere so toll, dass es mega viel Spaß gemacht hat das zu lesen und die eigentliche Story schon fast in den Hintergrund getreten ist. Der Plottwist war, für mich zumindest, sehr unvorhergesehen und hat dem Ganzen nochmal eine entsprechende Portion Spannung verliehen.
Der Schreibstil von Brandon Sanderson ist sehr angenehm zu lesen. aufgelockert wird die Geschichte nicht nur durch die Charakterentwicklung, sondern auch durch den Humor, welcher mich sehr oft zum schmunzeln gebracht hat.
Auch eine Prise Romantik kommt in diesem Buch nicht zu kurz, wobei es wirklich nur eine “Spur” und nicht übertrieben ist.
Ganz besonders sind die vielen Illustrationen im Buch, welche so liebevoll gestaltet sind und richtig gut zur Geschichte gepasst haben. Sie haben dem Buch nochmal das gewisse etwas gegeben.
“Yumi and the Nightmare Painter” ist für jeden zu empfehlen, der etwas außerhalb der klassischen Fantasy sucht. Da das Buch so besonders ist, fällt es mir schwer, es weiter einzugrenzen, da ich es nahezu jedem empfehlen würde, der auch nur ansatzweise Fantasy liest.
Die Fensterputzerin und ihre Tassen
Tress liebt Charlie, Charlie liebt Tress. Allerdings ist Charlie der Sohn eines Herzogs und soll eine Prinzessin heiraten. Tress ist Tassen sammelnde Fensterputzerin. Auf einer Brautsuch- Reise wird Charlie von einer fiesen Zauberin gefangen genommen.
Und wer will ihn befreien, na...
Die Fensterputzerin und ihre Tassen
Tress liebt Charlie, Charlie liebt Tress. Allerdings ist Charlie der Sohn eines Herzogs und soll eine Prinzessin heiraten. Tress ist Tassen sammelnde Fensterputzerin. Auf einer Brautsuch- Reise wird Charlie von einer fiesen Zauberin gefangen genommen.
Und wer will ihn befreien, na, wer wohl?
Brandon Sandersons Schreibstil ist absolut ungewöhnlich. Feiner Humor, unerwartete und unübliche Kommentare ziehen sich durch das Buch, Ironie blitzt auf. Häufige abrupte Ereignisse machen das Geschehen interessant. Man muss nicht alle Einfälle mögen, oft sind sie verdreht oder blödsinnig, originell aber auf jeden Fall.
Tress verfolgt also hartnäckig ihr Ziel, lernt Feinde kennen und gewinnt ungewöhnliche Freunde. Ob sie ihren Charlie wohl findet? Die Chancen stehen schlecht.
Ein phantasievolles und sehr ungewöhnliches Buch, teilweise durchaus spannend, aber zu ausführlich und stellenweise ermüdend.
künstlerisch, fantasievoll, ein bisschen magisch
Ich habe das Geheimprojekt des Autors mit Spannung und Interesse verfolgt und freue mich, dieses Buch nun endlich lesen zu können. Obwohl die Handlung im selben Universum wie bereits andere Bücher des Autors spielen, habe ich jetzt nicht wahnsinnig viele Parallel...
künstlerisch, fantasievoll, ein bisschen magisch
Ich habe das Geheimprojekt des Autors mit Spannung und Interesse verfolgt und freue mich, dieses Buch nun endlich lesen zu können. Obwohl die Handlung im selben Universum wie bereits andere Bücher des Autors spielen, habe ich jetzt nicht wahnsinnig viele Parallelen gesehen (oder ich habe dafür bisher die falschen Bücher gelesen). Ich kann also sagen, dass die Geschichte gut unabhängig lesbar ist.
Die Geschichte ist auf eine künstlerische Art abstrakt, fantasievoll und malerisch. Unterstützt wird das durch die Illustrationen, die dem Text etwas mystisch magisches geben. Auch die Erzählweise ist passend dazu etwas eigenwillig und am Anfang habe ich entsprechend gestutzt, aber dann folgte relativ schnell eine entsprechende Erklärung.
Die Zeichnungen waren für mich das Herzstück der Geschichte. Allein in diesen Bildern könnte ich mich ewig verlieren. Und dann ist da diese Art Körpertauschgeschichte, die viel Raum für Sandersons bildhaften, teils ausschweifenden Schreibstil lässt. Es ist einfach eine super schöne, poetische und bunte Geschichte über das Sein, über Freundschaft und die Suche nach dem Sinn.
Gegen Ende bekommt das ganze irgendwie ein bisschen Steampunk Vibes. Aber einfach richtig cool inszeniert. Und das Ende war berührend, mitreißend und super stimmig.