Foto von Andreas Gruber
Andreas Gruber
Mal erledigt sein Ermittler einen Kampfsport erprobten Killer, indem er ihm eine Unkrautharke in die Brust haut. Dann lässt sich ein Psychopath für seine Mordserie von Motiven des klassischen "Struwwelpeter"-Buches inspirieren. - Andreas Gruber liebt es, originelle Charaktere zu erfinden und sie zu entsprechend ungewöhnlichen Handlungen anzutreiben. Ein gewisser Hang zu schwarzem Humor und Fantastik ließ der 1968 in Wien geborene Gruber bereits mit neun Jahren in einem selbst geschriebenen Krimi anklingen: "Moneten, Bier und heiße Bräute" hieß das Frühwerk und brauchte gerade mal drei Seiten, bis alle Figuren sich gegenseitig umgebracht hatten. 21 Jahre und ein Studium an der Wirtschaftsuniversität später sollte dann seine erste Shortstory in einem Magazin veröffentlicht werden. 2000 erschien schließlich sein erster Roman. Der Durchbruch gelang Andreas Gruber 2005 mit dem apokalyptischen Mystery-Thriller "Der Judas-Schrein". Mit "Todesfrist" folgte 2013 der Auftakt zu seiner populären Serie um den exzentrischen niederländischen BKA-Profiler Maarten S. Sneijder, der sechs Jahre später von Constantin Film und Sat.1 verfilmt wurde.

Mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren allein im deutschsprachigen Raum, Übersetzungen in zehn Sprachen und einer Bandbreite vom Jugendbuch ("Code Genesis - Sie werden dich verraten") über Horrorromane bis zu utopischen Erzählungen ("APOCALYPSE MARSEILLE"): Längst zählt Andreas Gruber zu den erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Wer Persönlicheres über ihn wissen möchte, sollte sich eingehender mit seiner Peter-Hogart-Reihe beschäftigen. Denn der Versicherungsdetektiv, der 2007 in "Die schwarze Dame" seinen ersten Fall in Prag löste, scheint besonders viele Gemeinsamkeiten mit seinem Autor haben. Dazu zählt die Vorliebe für klassische Schwarz-Weiß-Filme, Flohmärkte und jene Heimatstadt, von der sich Andreas Gruber bisher auch im wahren Leben nicht weit entfernt hat: Er lebt mit seiner Familie in der kleinen österreichischen Gemeinde Grillenberg, knapp 40 Kilometer südwestlich von Wien.

Tief im Gehirn des Mörders



Wenn die Jagd nach einem Psychopathen in die eigene Vergangenheit führt



"Todesmärchen" (Goldmann Verlag) des österreichischen Autors Andreas Gruber nimmt von Anfang an Fahrt auf: Auf der ältesten Steinbrücke über die Aare im idyllischen Bern findet sich eine kunstvoll drapierte Leiche. Auf dem Bauch des Opfers ist etwas eingraviert: Ist es das Symbol für Unendlichkeit? Oder eine "8"? Als der Schweizer Ermittler das Opfer sieht, schickt er die einheimische Spurensicherung gleich nach Hause, denn ihm istmehr

Interview mit Andreas Gruber



In "Todesmärchen", dem neuen Fall für Maarten S. Sneijder, sterben Menschen, die den genialen niederländischen Profiler entweder gehasst bzw. verabscheut haben oder ihm etwas anhängen wollten. Hat es Ihnen eigentlich besondere Freude bereitet, Ihren exzentrischen Helden, der ja eher als, sagen wir, ziemlich schwieriger Typ konzipiert ist, einmal so richtig unter Druck zu setzen?


Andreas Gruber: Zunächst mal war es gar nicht so schwierig, Leute zu finden, die Maarten S. Sneijder hassen, da er so ein arrogantermehr

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