Ken Follett
Audio-CD
Winter der Welt / Die Jahrhundert-Saga Bd.2 (12 Audio-CDs)
Bearbeitete Fassung. 869 Min.
Übersetzung: Schumacher, Rainer; Schmidt, Dietmar;Gesprochen: Steck, Johannes
Nicht lieferbar
Statt: 29,99 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
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Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der Bolschewisten.Der zweite Teil von Folletts großer Jahrhundert-Saga erzählt eine Geschichte von Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieh...
Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der Bolschewisten.
Der zweite Teil von Folletts großer Jahrhundert-Saga erzählt eine Geschichte von Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieht.
Der zweite Teil von Folletts großer Jahrhundert-Saga erzählt eine Geschichte von Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieht.
Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.
Ken Follett, geboren 1949 in Wales, von Beruf Journalist, wurde mit seinem Thriller 'Die Nadel' weltberühmt. Brillante Erzählkunst verbindet sich in seinen Büchern mit fundierter Sachkenntnis. 2013 wurde er mit dem Edgar Award ausgezeichnet.
Ken Follett, geboren 1949 in Wales, von Beruf Journalist, wurde mit seinem Thriller 'Die Nadel' weltberühmt. Brillante Erzählkunst verbindet sich in seinen Büchern mit fundierter Sachkenntnis. 2013 wurde er mit dem Edgar Award ausgezeichnet.

©Olivier Favre
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: Winter of the World
- Anzahl: 12 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 869 Min.
- Erscheinungstermin: 18. September 2012
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783785746875
- Artikelnr.: 35403781
Herstellerkennzeichnung
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Krieg, Sex und andere Katastrophen
Heute erscheint Ken Folletts "Winter der Welt", der Mittelteil seiner Trilogie des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Roman hält stand, spart aber eine wichtige Erzählfarbe aus. Wir lesen Globalliteratur.
Ken Follett ist ein Generalstabschef des Erzählens. Seine Organisation, das "Follett Office", besteht inzwischen aus gut zwanzig Mitarbeitern, die von der Recherche bis zum Rechnungswesen jeweils für klar strukturierte Aufgaben zuständig sind (F.A.Z. vom 10. September). Weltweit sind inzwischen mehrere Kohorten von Verlagslektoren, Übersetzern, Herstellern und Marketingleuten hinzugekommen, die ihm indirekt zu Diensten sind - angesichts ihrer je eigenen Gewinnaussichten keineswegs
Heute erscheint Ken Folletts "Winter der Welt", der Mittelteil seiner Trilogie des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Roman hält stand, spart aber eine wichtige Erzählfarbe aus. Wir lesen Globalliteratur.
Ken Follett ist ein Generalstabschef des Erzählens. Seine Organisation, das "Follett Office", besteht inzwischen aus gut zwanzig Mitarbeitern, die von der Recherche bis zum Rechnungswesen jeweils für klar strukturierte Aufgaben zuständig sind (F.A.Z. vom 10. September). Weltweit sind inzwischen mehrere Kohorten von Verlagslektoren, Übersetzern, Herstellern und Marketingleuten hinzugekommen, die ihm indirekt zu Diensten sind - angesichts ihrer je eigenen Gewinnaussichten keineswegs
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ungern. Aber natürlich hat auch der jetzt dreiundsechzig Jahre alte Waliser einmal ganz bescheiden begonnen. Noch sein erster Welterfolg, der bis heute unverstaubte Spionagethriller "Die Nadel" von 1978, war das Werk eines solistisch vor sich hin werkelnden Schreibmenschen, der nach Jahren der Erfolglosigkeit endlich den rettenden Einfall hatte.
Mehr als ein weiteres Jahrzehnt sollte vergehen, ehe er mit "Die Säulen der Erde" (1990) nicht nur ein zwischendurch ziemlich auf den Hund gekommenes Genre, den historischen Roman, spektakulär revitalisierte, sondern sich erstmals auch gezielt bei Spezialisten, im speziellen Fall bei Historikern des Mittelalters und Kennern der Kathedralen-Architektur, professionellen Rat suchte und sie temporär in sein Kernteam integrierte. So entstand zunächst die Firma Follett, die bei stetig wachsendem kommerziellem Ertrag - auch die historischen Folgeromane, "Die Pfeiler der Macht" (1994) oder "Die Tore zur Welt" (2007), reüssierten, Verfilmungshonorare sprudelten munter - logischerweise expandierte.
Zum Generalstab mutierte das Unternehmen erst, als sich Follett entschloss, seinen punktuellen Erzählzugriff auf geschichtliche Stoffe - "Die Säulen der Erde" spielen im zwölften, "Die Tore der Welt" im vierzehnten Jahrhundert und beide in England -, auf das welthistorische Ganze und auf eine noch ganz nahe Vergangenheit, das letzte Säkulum, auszudehnen. Vor zwei Jahren erschien "Sturz der Titanen", umfasste als erzählte Zeit die Jahre 1911 bis 1924, spielte zwar nicht auf allen, aber mit Amerika, Europa und Asien eben auf den zentralen Kontinenten und benutzte dafür naturgemäß den Ersten Weltkrieg als Erzählkern eines globalen Geschichts- und Geschichtenpanoramas (F.A.Z. vom 17. Dezember 2010).
Am vergangenen Donnerstag erschien der Folgeband "Winter der Welt" in Großbritannien, heute sind die deutschsprachigen Länder und ganz Nordamerika an der Reihe, übermorgen wird er in Spanien und Lateinamerika ausgeliefert, am 27. September ist das Buch dann auf dem japanischen Markt erhältlich, selbstredend auch dort bereits in die Landessprache übersetzt. Die weltweit produzierten Stückzahlen für den jeweiligen Erstverkaufstag orientieren sich an der Startauflage der Vorgängers, geschätzte zwei bis drei Millionen gebundene Exemplare also, gleichzeitig kommen die entsprechenden E-Books und die (wie stets gekürzten) Hörbuchfassungen hinzu. Ken Follett kennt keine Krise.
Und er bietet rein handwerklich aufs Neue genau das, was man von ihm erwartet: kenntnisreiche Solidität und substantielle Sachlichkeit, jeweils in leicht verständlicher Sprache dargeboten, also mit einem Minimum an Fachvokabular. Auf der wiederum gut tausend Seiten umfassenden Erzählstrecke wird man also, ohne sich zu langweilen, etwa erfahren, was es mit dem britischen "Beveridge Report" des Jahres 1942 auf sich hatte, wie die Empfängnisverhütung zwischen 1933 und 1948 (eventuell) funktionierte, wie sich Technik und Produktion von Flugzeugträgern entwickelten, nicht zuletzt auch, wie "die selbsterhaltende Kernreaktion", das "Manhattan-Projekt" und die Atombombe in die Welt kamen.
Über das meist furchtbare politische und militärische Geschehen von Hitlers Machtergreifung über den Spanischen Bürgerkrieg und den Überfall auf Polen bis zum deutschen, aber auch zum englischen Bombenkrieg, zu Pearl Harbor, zum D-Day, zur Berlin-Blockade und zum Hoffnungszeichen des Marshallplans: Es kommt alles vor, was der Fall war - integriert entweder in die Unterhaltungen des ungemein zahlreichen, dabei immer einigermaßen übersichtlich bleibenden Figurenensembles, oder illustriert an Szenen, in denen die Machthaber der Epoche selbst als Romanfiguren auftreten. Die beste von ihnen spielt 1941 und zeigt, so realistisch wie absurd, Stalin im Ohrensessel seiner Datscha.
Und natürlich sind Folletts durchweg junge Hauptfiguren - der russische Agent Wolodja, der englische Aufsteiger Lloyd, die deutsche Widerständlerin Carla, die amerikanischen Heißsporne Chuck, Woody und Greg sowie die Buffalo-Millionärin Daisy - ihrerseits Akteure auf Schlachtfeldern, in Krankenhäusern, Gefängnissen, in kargen Küchen, opulenten Appartements, bei Demonstrationen oder im Parlament. Als Kinder der Helden aus dem Vorgänger-Band "Sturz der Titanen" stehen sie auch für die schiere Progression der Zeit und die Abfolge der Generationen.
Sehr viele Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands stellt Follett in sehr konkreten, oft schonungslosen Szenen dar: die Jagd auf Homosexuelle, das Entrechten der Juden, die Euthanasie, die Massenerschießungen russischer Zivilisten, die Gestapo-Folter. Einzig die Vernichtungslager bleiben ein Erzähltabu: Noch nicht einmal die Namen von Auschwitz und Treblinka werden genannt. Von den kommunistischen Untaten und jenen der Roten Armee hingegen erzählt "Winter der Welt" ebenso wie vom Abwurf der Atombombe am Ende des pazifischen Kriegs. Dessen Wende zugunsten der Amerikaner leitet im Juli 1942 die See- und Luftschlacht bei den Midwayinseln ein: Ihre Schilderung aus der Sicht des Senatorensohnes Chuck Dewar ist ein Höhepunkt des Buchs.
Der Epochenhorror ist für alle, für das Romanpersonal wie die Romanleser, nur erträglich, wenn er von privaten, persönlichen Augenblicken einigermaßen ausbalanciert wird. Also treibt und lockt der Generalstäbler Ken Follett seine Figuren mindestens alle dreißig, vierzig Seiten zu Paaren, ins Bett und zum Sex. Eine "umwerfend schöne Frau" nach der anderen tritt "atemberaubend" auf, zunehmend allerdings auch an Tisch wie Bett auf eigene Rechte pochend.
Als Frauenrechtlerin und Labour-Abgeordnete im Londoner Parlament bleibt die nun etwa fünfzigjährige Ethel Leckwith-Williams, strahlende Heroine im "Sturz der Titanen" und Mutter des so klugen wie tapferen Lloyd, auch im neuen Band die Edelfigur. Ethel stammt aus Wales. Follett auch. Sehr oft erzählte er im ersten Band von der Bergbau-Vergangenheit seiner Heimat - und war dabei stets bestens in Form. Im "Winter der Welt" sind Cardiff und Aberowen, den Umständen geschuldet, ganz an den Rand gerückt. Man vermisst diese Erzählfarbe sehr.
JOCHEN HIEBER
Ken Follett: "Winter der Welt". Roman.
Aus dem Englischen von Dietmar Schmidt und Rainer Schumacher. Mit Illustrationen von Tina Dreher. Verlag Bastei Lübbe, Köln 2012. 1022 S., geb., 29,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Mehr als ein weiteres Jahrzehnt sollte vergehen, ehe er mit "Die Säulen der Erde" (1990) nicht nur ein zwischendurch ziemlich auf den Hund gekommenes Genre, den historischen Roman, spektakulär revitalisierte, sondern sich erstmals auch gezielt bei Spezialisten, im speziellen Fall bei Historikern des Mittelalters und Kennern der Kathedralen-Architektur, professionellen Rat suchte und sie temporär in sein Kernteam integrierte. So entstand zunächst die Firma Follett, die bei stetig wachsendem kommerziellem Ertrag - auch die historischen Folgeromane, "Die Pfeiler der Macht" (1994) oder "Die Tore zur Welt" (2007), reüssierten, Verfilmungshonorare sprudelten munter - logischerweise expandierte.
Zum Generalstab mutierte das Unternehmen erst, als sich Follett entschloss, seinen punktuellen Erzählzugriff auf geschichtliche Stoffe - "Die Säulen der Erde" spielen im zwölften, "Die Tore der Welt" im vierzehnten Jahrhundert und beide in England -, auf das welthistorische Ganze und auf eine noch ganz nahe Vergangenheit, das letzte Säkulum, auszudehnen. Vor zwei Jahren erschien "Sturz der Titanen", umfasste als erzählte Zeit die Jahre 1911 bis 1924, spielte zwar nicht auf allen, aber mit Amerika, Europa und Asien eben auf den zentralen Kontinenten und benutzte dafür naturgemäß den Ersten Weltkrieg als Erzählkern eines globalen Geschichts- und Geschichtenpanoramas (F.A.Z. vom 17. Dezember 2010).
Am vergangenen Donnerstag erschien der Folgeband "Winter der Welt" in Großbritannien, heute sind die deutschsprachigen Länder und ganz Nordamerika an der Reihe, übermorgen wird er in Spanien und Lateinamerika ausgeliefert, am 27. September ist das Buch dann auf dem japanischen Markt erhältlich, selbstredend auch dort bereits in die Landessprache übersetzt. Die weltweit produzierten Stückzahlen für den jeweiligen Erstverkaufstag orientieren sich an der Startauflage der Vorgängers, geschätzte zwei bis drei Millionen gebundene Exemplare also, gleichzeitig kommen die entsprechenden E-Books und die (wie stets gekürzten) Hörbuchfassungen hinzu. Ken Follett kennt keine Krise.
Und er bietet rein handwerklich aufs Neue genau das, was man von ihm erwartet: kenntnisreiche Solidität und substantielle Sachlichkeit, jeweils in leicht verständlicher Sprache dargeboten, also mit einem Minimum an Fachvokabular. Auf der wiederum gut tausend Seiten umfassenden Erzählstrecke wird man also, ohne sich zu langweilen, etwa erfahren, was es mit dem britischen "Beveridge Report" des Jahres 1942 auf sich hatte, wie die Empfängnisverhütung zwischen 1933 und 1948 (eventuell) funktionierte, wie sich Technik und Produktion von Flugzeugträgern entwickelten, nicht zuletzt auch, wie "die selbsterhaltende Kernreaktion", das "Manhattan-Projekt" und die Atombombe in die Welt kamen.
Über das meist furchtbare politische und militärische Geschehen von Hitlers Machtergreifung über den Spanischen Bürgerkrieg und den Überfall auf Polen bis zum deutschen, aber auch zum englischen Bombenkrieg, zu Pearl Harbor, zum D-Day, zur Berlin-Blockade und zum Hoffnungszeichen des Marshallplans: Es kommt alles vor, was der Fall war - integriert entweder in die Unterhaltungen des ungemein zahlreichen, dabei immer einigermaßen übersichtlich bleibenden Figurenensembles, oder illustriert an Szenen, in denen die Machthaber der Epoche selbst als Romanfiguren auftreten. Die beste von ihnen spielt 1941 und zeigt, so realistisch wie absurd, Stalin im Ohrensessel seiner Datscha.
Und natürlich sind Folletts durchweg junge Hauptfiguren - der russische Agent Wolodja, der englische Aufsteiger Lloyd, die deutsche Widerständlerin Carla, die amerikanischen Heißsporne Chuck, Woody und Greg sowie die Buffalo-Millionärin Daisy - ihrerseits Akteure auf Schlachtfeldern, in Krankenhäusern, Gefängnissen, in kargen Küchen, opulenten Appartements, bei Demonstrationen oder im Parlament. Als Kinder der Helden aus dem Vorgänger-Band "Sturz der Titanen" stehen sie auch für die schiere Progression der Zeit und die Abfolge der Generationen.
Sehr viele Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands stellt Follett in sehr konkreten, oft schonungslosen Szenen dar: die Jagd auf Homosexuelle, das Entrechten der Juden, die Euthanasie, die Massenerschießungen russischer Zivilisten, die Gestapo-Folter. Einzig die Vernichtungslager bleiben ein Erzähltabu: Noch nicht einmal die Namen von Auschwitz und Treblinka werden genannt. Von den kommunistischen Untaten und jenen der Roten Armee hingegen erzählt "Winter der Welt" ebenso wie vom Abwurf der Atombombe am Ende des pazifischen Kriegs. Dessen Wende zugunsten der Amerikaner leitet im Juli 1942 die See- und Luftschlacht bei den Midwayinseln ein: Ihre Schilderung aus der Sicht des Senatorensohnes Chuck Dewar ist ein Höhepunkt des Buchs.
Der Epochenhorror ist für alle, für das Romanpersonal wie die Romanleser, nur erträglich, wenn er von privaten, persönlichen Augenblicken einigermaßen ausbalanciert wird. Also treibt und lockt der Generalstäbler Ken Follett seine Figuren mindestens alle dreißig, vierzig Seiten zu Paaren, ins Bett und zum Sex. Eine "umwerfend schöne Frau" nach der anderen tritt "atemberaubend" auf, zunehmend allerdings auch an Tisch wie Bett auf eigene Rechte pochend.
Als Frauenrechtlerin und Labour-Abgeordnete im Londoner Parlament bleibt die nun etwa fünfzigjährige Ethel Leckwith-Williams, strahlende Heroine im "Sturz der Titanen" und Mutter des so klugen wie tapferen Lloyd, auch im neuen Band die Edelfigur. Ethel stammt aus Wales. Follett auch. Sehr oft erzählte er im ersten Band von der Bergbau-Vergangenheit seiner Heimat - und war dabei stets bestens in Form. Im "Winter der Welt" sind Cardiff und Aberowen, den Umständen geschuldet, ganz an den Rand gerückt. Man vermisst diese Erzählfarbe sehr.
JOCHEN HIEBER
Ken Follett: "Winter der Welt". Roman.
Aus dem Englischen von Dietmar Schmidt und Rainer Schumacher. Mit Illustrationen von Tina Dreher. Verlag Bastei Lübbe, Köln 2012. 1022 S., geb., 29,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Es ist der zweite Teil der großen Familiensaga (Teil 1 "Sturz der Titanen) und auch hier trifft man wieder auf die vier Familien und deren Probleme, Lieben und den Verwicklungen untereinander.
Es ist die Zeit des zweiten Weltkrieges und Ken Follett versucht aus verschiedenen Blickwinkeln …
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Es ist der zweite Teil der großen Familiensaga (Teil 1 "Sturz der Titanen) und auch hier trifft man wieder auf die vier Familien und deren Probleme, Lieben und den Verwicklungen untereinander.
Es ist die Zeit des zweiten Weltkrieges und Ken Follett versucht aus verschiedenen Blickwinkeln den Krieg zu zeigen. Die Schauplätze sind neben New York, Berlin auch London, Moskau und Spanien.
Ken Follett ist bekannt dafür, ein ganzes Heer an Mitarbeitern für die Recherche einzusetzen, so dass man immer eine große Portion Geschichte und Fakten und Zahlen erwarten kann und auch erhält. Durch die vielen geschichtlichen Daten und sehr detaillierten Beschreibungen des Kriegsgeschehens rutschten die Charaktere manchmal in den Hintergrund. Sie wurden eher oberflächlich beschrieben und vorgestellt und man merkte, dass in dem zweiten Teil der Wert eher auf die Geschichte und die Verbindungen der Länder gelegt wurde. Einige "alte" Figuren waren wieder mit dabei, wobei es in diesem Teil eher um die nächste Generation ging. Mir gut gefallen hat, dass Ken Follett versucht hat, zubeschreiben, warum die Nazis eine Chance zur Machtübernahme hatten. Welche politischen und gesellschaftlichen Ereignisse letztendlich zur Machtergreifung geführt hatten.
Der zweite Teil war aufgrund seiner geschichtlichen Thematik für mich interessanter als der erste Teil. Ich werde mir bestimmt eines Tages noch den dritten Band anhören, um das Finale der Familien zu erfahren
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Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der …
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Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der Bolschewisten. Winter der Welt, der zweite Roman der Jahrhundert-Saga, erzählt die Geschichte der nächsten Generation der Familien aus Sturz der Titanen. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieht. Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass bilden ein schicksalhaftes Geflecht vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, der großen Zeitenwende des zwanzigsten Jahrhunderts, die mit dem Donner der Geschütze eine neue Weltordnung einläutet.
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Lisega
am 09.11.2012
am 09.11.2012
Das ist ja nur der Klappentext vom Verlag, copy & paste kann jeder. Was gibt's speziell zum Hörbuch zu sagen? Wie ist der Sprecher? Ist die Bearbeitung - Musik, Kürzungen - gelungen?
Broschiertes Buch
Ich bin von diesem umfassenden Werk einfach begeistert gewesen. Auf keiner Seite wurde es langweilig. Der Autor beschreibt verschiedene Personen, die in verschiedenen Ländern leben (u.a. Russland, Deutschland) und wie sie persönlich in ihrem und anderen Ländern die Zeit vor und …
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Ich bin von diesem umfassenden Werk einfach begeistert gewesen. Auf keiner Seite wurde es langweilig. Der Autor beschreibt verschiedene Personen, die in verschiedenen Ländern leben (u.a. Russland, Deutschland) und wie sie persönlich in ihrem und anderen Ländern die Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges erleben. Am Anfang scheinen sie alle nichts miteinander zu tun zu haben, aber mit der Zeit merkt man, dass es gewisse Verknüpfungen gibt.
Mich hat dieses Werk einfach nur beeindruckt. Ein Thema, das schon so oft behandelt wurde, so mitreißend zu schildern. Man weiß ja im Grunde, wohin die Reise geht. Es ist wirklich ein sehr gutes Buch und auch ohne den Vorgänger gelesen zu haben, kommt man damit zurecht.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen!
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Broschiertes Buch
Ken Follett hat mal wieder ein wunderbares Buch geschrieben. Man kann in dieser Geschichte mitfühlen, wie sich die Menschen gefühlt haben.Mehrere Leute auf verschiedenen Seiten zeigen wie es ihnen in dieser Kriegszeit ergeht bzw. wie schwierig das Leben in diesen Jahren war.
Obwohl das …
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Ken Follett hat mal wieder ein wunderbares Buch geschrieben. Man kann in dieser Geschichte mitfühlen, wie sich die Menschen gefühlt haben.Mehrere Leute auf verschiedenen Seiten zeigen wie es ihnen in dieser Kriegszeit ergeht bzw. wie schwierig das Leben in diesen Jahren war.
Obwohl das Buch ein ziemlich dicker Wälzer ist, wurde einem nie langweilig. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Freue mich auf Teil III.
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Broschiertes Buch
Winter der Welt von Ken Follet ist ein sehr spannendes und interessantes Buch, das ich jedem empfehlen kann. Für mich zählt Ken Follet mit zu den besten Autoren und ich habe bisher noch kein Buch von ihm gelesen, das mich nicht interessiert hätte. Daher gebe ich für "Winter …
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Winter der Welt von Ken Follet ist ein sehr spannendes und interessantes Buch, das ich jedem empfehlen kann. Für mich zählt Ken Follet mit zu den besten Autoren und ich habe bisher noch kein Buch von ihm gelesen, das mich nicht interessiert hätte. Daher gebe ich für "Winter der Welt" auch 5 Punkte.
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Hörbuch-Download MP3
Hab die mp3 Version gewählt, weil schneller verfügbar - Bin sehr enttäuscht! Es ist selten blöd, wenn die Titel völlig durcheinander sortiert sind! Dachte am Anfang noch, mein mp3-Player hätte das verbockt - nein, man hat einfach die Titel mal schön durchgemischt …
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Hab die mp3 Version gewählt, weil schneller verfügbar - Bin sehr enttäuscht! Es ist selten blöd, wenn die Titel völlig durcheinander sortiert sind! Dachte am Anfang noch, mein mp3-Player hätte das verbockt - nein, man hat einfach die Titel mal schön durchgemischt und dann neu nummeriert. So folgt (nicht!) lustigerweise nun 1935 auf 1939 und so weiter. Macht keinen Spaß!
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Broschiertes Buch Ein ganz großes Werk von Ken Follett. Die Geschichte ist packend erzählt, die historischen Hintergründe sind leicht und lebhaft erklärt - ein wirklich schöner Roman, den man gerne auch mehrmals liest.
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