
Sara Gruen
Audio-CD
Wasser für die Elefanten
Autorisierte Lesefassung. 463 Min.
Mitarbeit: Fröhlich, Andreas; Übersetzung: Kemper, Eva
Nicht lieferbar
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Das schwierigste Kunststück: die Liebe zu finden
Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: nicht einmal einen Elefanten gibt es zunächst. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur ...
Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: nicht einmal einen Elefanten gibt es zunächst. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur ...
Eva Kemper, geboren 1972 in Bochum, studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen. Neben Junot Díaz' 'Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao' übersetzte sie aus dem Englischen u. a. Werke von Peter Carey, Louis de Bernières, Tom Rob Smith, Martin Millar und Penny Hancock.
Andreas Fröhlich wurde 1965 geboren und hatte bereits mit sechs Jahren seinen ersten Hörspielauftritt. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Bob Andrews für die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen". Andreas Fröhlich lebt in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher, Synchronregisseur sowie Dialogbuchautor. Er ist die feste deutsche Synchronstimme von u.a. John Cusack und Ethan Hawke und hat zahlreiche erfolgreiche Hörbücher wie z.B. die "Eragon"- Trilogie von Christopher Paolini eingelesen.
Eva Kemper studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen und wohnt und arbeitet in Hattingen/Ruhr. Zu ihren Übersetzungen aus dem Englischen gehören u. a. Werke von Peter Carey, Sara Gruen und Junot Díaz.
Andreas Fröhlich wurde 1965 geboren und hatte bereits mit sechs Jahren seinen ersten Hörspielauftritt. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Bob Andrews für die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen". Andreas Fröhlich lebt in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher, Synchronregisseur sowie Dialogbuchautor. Er ist die feste deutsche Synchronstimme von u.a. John Cusack und Ethan Hawke und hat zahlreiche erfolgreiche Hörbücher wie z.B. die "Eragon"- Trilogie von Christopher Paolini eingelesen.
Eva Kemper studierte in Düsseldorf Literaturübersetzen und wohnt und arbeitet in Hattingen/Ruhr. Zu ihren Übersetzungen aus dem Englischen gehören u. a. Werke von Peter Carey, Sara Gruen und Junot Díaz.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Originaltitel: Water for Elephants
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 463 Min.
- Erscheinungstermin: 8. April 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839810972
- Artikelnr.: 32558056
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Gruen versteht sich auf gute Unterhaltung. Sie schreibt sorgfältig, plottet gut, faszinierend aber ist vor allem die Welt, die sie genau, aber nicht zu genau schildert. Herrlich!" DIE WELT "Ein Werk, intim und einfühlsam wie ein Tagebuch, hochemotional wie eine klassische Liebesgeschichte. [...] Traurig, heiter ist dieser Roman, melancholisch, optimistisch, verträumt und vor allem ohne Rücksicht realistisch." ESSLINGER ZEITUNG "Der Roman gewinnt beim lesen Rhythmus und Perspektive, er vermag eine vergangene Zeit wiedererstellen zu lassen und den Ereignissen neben aller Exotik auch eine Verbindlichkeit zu verleihen. Die Figuren[...] sind schillernd und unverwechselbar und ihre Beziehungen untereinander komplex. Ein ungewöhnlicher, lesenswerter Roman." DEUTSCHLANDRADIO »Spannend, unterhaltend, bewegend, komisch, traurig - wie eine richtig gute Vorstellung in einem Weltklassezirkus« Christine Westermann, WDR
Schon lange steht Sara Gruens Bestseller „Wasser für die Elefanten“ ganz oben auf meiner Bücherwunschliste. Von allen Seiten hagelt es Empfehlungen für dieses Buch, und auch der Kinotrailer zur Verfilmung mit Reese Witherspoon, Robert Pattinson und Christoph Walz macht …
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Schon lange steht Sara Gruens Bestseller „Wasser für die Elefanten“ ganz oben auf meiner Bücherwunschliste. Von allen Seiten hagelt es Empfehlungen für dieses Buch, und auch der Kinotrailer zur Verfilmung mit Reese Witherspoon, Robert Pattinson und Christoph Walz macht einen vielversprechenden Eindruck.
Das Hörbuch bestätigt den positiven Eindruck, den ich vor dem Hören schon hatte, durchweg, mehr noch, es hat mich richtiggehend begeistert. Sara Gruen entführt in die Welt des Zirkus und stellt sie so authentisch dar, dass man das Gefühl hat, selbst Teil dieses heimatlosen, von Hierarchie und Egoismus geprägten Lebens zu sein. Jeder ist sich selbst der Nächste, und wer unbequem wird, muss „bei Rot aussteigen“. In dieser unromantischen Welt platziert sie eine bittersüße Liebesgeschichte, die ebenso von Verlusten wie von großen Gefühlen gekennzeichnet ist. Diese Mischung macht „Wasser für die Elefanten“ zu einem ebenso großartigen wie kurzweiligen Hörvergnügen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive Jacobs, eines pensionierten Veterinärs, der mit über 90 in einem Altersheim lebt und sich, als ein Zirkus seine Zelte in der Nachbarschaft aufschlägt, an seine eigene Zeit beim Zirkus erinnert. In unregelmäßigen Wechseln wir Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Durch diese Erzählperspektive bekommt der Leser (oder in diesem Fall der Hörer) einen Überblick über Jacobs gesamtes Leben.
Ich fand es sehr interessant, einen Blick hinter die Kulissen des Zirkuslebens zu werfen, wobei ich nicht weiß, ob es sich wirklich so abspielt wie von der Autorin beschrieben. Sehr getroffen hat mich jedoch die Gewalt, die in Sara Gruens Zirkus an der Tagesordnung ist. Besonders die Gewalt Augustst gegenüber der Elefantendame Rosie hat mich mehrfach fassungslos gemacht und mir die Tränen in die Augen getrieben. Diese Szenen haben mich letztendlich auch dazu bewogen, mir den Kinofilm doch nicht anzusehen. Sich vorzustellen, wie der Elefant mit dem Elefantenhaken blutig geschlagen wird, war schon sehr grausam, es auf der Leinwand zu sehen, könnte ich, glaube ich, nicht aushalten.
Andreas Fröhlich macht seine Arbeit als Sprecher dieses Hörbuchs ganz hervorragend. Er liest Jacobs Geschichte nicht vor, er wird zu Jacob, sowohl zu dem jungen, der frisch zum Zirkus kommt, als auch zu dem alten Mann, der ein trauriges Dasein in einem Altersheim fristet. Und nicht nur diese beiden Persönlichkeiten bekommen eine eigene Stimme, sondern auch alle anderen. Sie bekommen Stimmen, Akzente, und das so einzigartig, dass man die vielen verschiedenen Charaktere unschwer auseinander halten kann.
Ich kann die ganzen positiven Meinungen, die es von „Wasser für die Elefanten“ gibt, nur bestätigen. Sara Gruen hat eine interessante, bewegende und durchaus ungewöhnliche Geschichte geschaffen, die noch lange nachklingt. Und Andreas Fröhlich hat sich mit seiner großartigen Sprechleistung direkt in die Liste meiner Lieblingssprecher katapultiert.
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Jakob studiert Tiermedizin und ist kurz vor seinem Examen, als seine Eltern verunglücken. Er ist völlig durcheinander und verlässt die Stadt, indem er nachts auf einen fahrenden Zug ausspringt. Mit diesem Zug reist ein Zirkus durch Amerika in der Zeit der Wirtschaftsdepresssion. Jakob …
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Jakob studiert Tiermedizin und ist kurz vor seinem Examen, als seine Eltern verunglücken. Er ist völlig durcheinander und verlässt die Stadt, indem er nachts auf einen fahrenden Zug ausspringt. Mit diesem Zug reist ein Zirkus durch Amerika in der Zeit der Wirtschaftsdepresssion. Jakob findet dort Arbeit als Beinahe-Tierarzt und lernt die strenge Hierarchie des Zirkus kennen. Was so spielerisch aussieht ist harte Maloche, besonders in einer Zeit, in der die Menschen kein Geld haben. Er lernt aber auch eine wunderschöne Artistin kennen, die leider schon mit dem irren Dompteur verheiratet ist und dies auch bleiben muss, damit der Zirkus weiter funktioniert. Eines Tages findet sich auch noch ein Elefant, ein schwieriges Tier, aber Jakob findet heraus, wie man mit ihm umgehen muss. Die Dreiecksgeschichte zwischen Jakob, seiner Artistin und ihrem cholerischen Gatten nimmt ihren tragischen Lauf. Eines Nachts aber werden wieder mal überflüssige Arbeitskräfte "entsorgt", indem man sie aus dem Zug wirft, dabei ist ein guter Kumpel von Jakob. So kommt es zur großen Zirkuskatastrophe.
Die ganze Geschichte wird erzählt in Rückblicken, die Jakob Jankowski im Altenheim erlebt: Er, der da nicht sein will und sich über einen Mitbewohner sehr ärgert, der immer damit angibt, dass er Wasser für die Elefanten geholt habe, wenn ein Zirkus in der Stadt war. Dabei weiß Jakob doch selbst, wie der Zirkus war, denn er war ja dabei! Dann ist da dieser Zirkus, ganz nah beim Altenheim und Jakob wünscht sich nichts so sehr, wie eine Vorstellung mit einem seiner Kinder zu besuchen . Als es dann endlich soweit ist, wartet er vergebens auf sie. Und dann nimmt Jakob Jankowski noch ein einziges Mal sein Schicksal in die Hand, und er macht sich allein auf den Weg zum Zirkus.<br />Dieses Buch ist einfach nur schön! Sara Gruen verknüpft in wunderbarer Weise Jakobs Leben im Altenheim mit seinen Erlebnissen im Zirkus, und so erklärt sich selbst, warum Jakob sich in dem Altenheim einfach nicht einfinden kann.
Das Buch beschreibt das Leben im Zirkus, wenig Romantik, viel harte Arbeit, aber trotzdem faszinierend. Sehr gut hat mir der Schluss gefallen, der ein für mich unerwartetes Ende bietet.
Ich empfehle es allen, nicht nur Zirkusfans!
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Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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~*°..Meine Meinung::°*~
Sara Gruens Stil ist vielseitig. Während sie das Wesen von Tieren und Menschen einfühlsam und liebevoll beschreibt nennt sie andere brutale Dinge oft beim Namen: ihre Beschreibung ist unverblühmt und von derart authentischem Maße, dass man …
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~*°..Meine Meinung::°*~
Sara Gruens Stil ist vielseitig. Während sie das Wesen von Tieren und Menschen einfühlsam und liebevoll beschreibt nennt sie andere brutale Dinge oft beim Namen: ihre Beschreibung ist unverblühmt und von derart authentischem Maße, dass man meinen könnte, man stehe direkt daneben.
Diese Mischung verschafft dem Stil eine einzigartige und besondere Note. Sie macht ihn mitreissend und lässt die Spannung nicht weichen.
Die Autorin entschied sich für einen stetigen Zeitenwechsel innerhalb des Buches. So ermöglicht sie dem Leser an Jakobs Leben zu unterschiedlichen Zeitpunkten teilzuhaben.
Wir begegnen ihm mit 93 Jahren – alt und „scheinbar verdattert“ in einem Altenheim sitzend, wo er auf sein bisheriges Leben wehmütig zurückblickt und über die Ausweglosigkeit seines Alltags verzweifelt.
Bevor Jakob zu Onkel Al´s Zirkus kommt ist er noch unreif. Mit seinen jungen 23 Jahren hat er kaum eine Vorstellung vom Leben, geschweige denn von Sex, der Liebe oder seinen Bedürfnissen. Wir dürfen ihm bei seinem Reifeprozess beobachten und sehen wie aus dem Jungen ein stattlicher Mann heranwächst.
Die Begegnung mit Marlena, der Kunstreiterin, wird für Jakob von besonderer Bedeutung, weil er irgendwann bemerkt, dass er von ihr nicht nur fasziniert ist sondern sich in sie verliebt hat. Ihr schizophrener Ehemann, der Dompteur der Show ist eine gewaltige Erscheinung, die nicht nur Marlena sondern auch den Leser mit all seinen Fazetten zu täuschen weiß.
Zudem bekommt der Leser einen sehr guten Eindruck von den Besonderheiten innerhalb eines Zirkusses. Es geht dabei nicht nur um die Abläufe hinter der Menagerie oder dem Alltag der Zirkusbewohner und seinen Tieren sondern auch um den Unterschied der verschiedenen Menschengruppen innerhalb des Zirkusses. Wie auch unsere Gesellschaft von verschiedenen Schichten geprägt ist, werden innerhalb des Zirkusvolks krasse Unterschiede gesetzt. Während der Eine sich in seinem eigenen Privatwaggon ein Glas edlen Whiskey gönnt kann der Andere wiederum sich schon glücklich schätzen, wenn er im Stall bei den Tieren schlafen darf.
Die Geschichte erzählt uns viele kleine Geschichten, die sich wie einzelne Puzzleteile zusammensetzen und irgendwann ein großes Ganzes ergeben. Die Schicksale einiger Zirkusbewohner treffen den Leser oft wie ein Schlag ins Gesicht. Aufgrund der Vielseitigkeit der Geschichte, ist die Liebe, die zwischen Jakob und Marlena irgendwann entflammt zwar Kernpunkt der Geschichte, welcher sich wie ein roter Faden durchs Buch zieht, jedoch wird er stets von vielen nicht unwichtigen Geschichten anderer Protagonisten begleitet. Sicherlich weiß man schon zu Beginn, dass Jakob und Marlena füreinander bestimmt sind, all die anderen Wendungen und Verläufe sind jedoch nicht vorhersehbar und lassen die Spannung immer wieder aufs Neue steigen.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Sara Gruen erzählt die Geschichte des Jacob Jankowski auf zwei Zeitebenen. Sie schildert gegenwärtig sein Leben im Altenheim und blickt immer wieder 70 Jahre zurück und berichtet von Jacobs Leben im Zirkus. Beide Erzählstränge hat sie glaubwürdig mit Leben gefüllt. …
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Sara Gruen erzählt die Geschichte des Jacob Jankowski auf zwei Zeitebenen. Sie schildert gegenwärtig sein Leben im Altenheim und blickt immer wieder 70 Jahre zurück und berichtet von Jacobs Leben im Zirkus. Beide Erzählstränge hat sie glaubwürdig mit Leben gefüllt. Die Eintönigkeit des Heimalltages wird so eindringlich geschildert, dass man sich als Leser freut, wenn Jacob seine Lieblingspflegerin zu Gesicht bekommt. Die kleinen Zänkereien zwischen den Heimbewohnern, seine fühlbare Einsamkeit und seine Sehnsucht nach Abwechslung belegen das auf eine sehr einfühlsame Weise. Aber auch das Vergangene wird mit einem sehr ausgeprägten Gespür für die damalige Zeit erzählt. Die Weltwirtschaftskrise und die Prohibition sind mit ihren Auswirkungen auf den um sein Überleben kämpfenden Wanderzirkus überzeugend dargestellt. Als dann noch die verfressene Rosie aufgenommen wurde, die sich zunächst jeder Zurschaustellung ihrer Kunststücke entzog und auch durch August’s Gewaltausbrüche nicht zu Kunststücken bewegt werden konnte, wurden die finanziellen Mittel immer weniger, so dass nicht nur die Arbeiter sondern auch die Artisten nicht mehr bezahlt werden konnten und die Stimmung unter den Zirkusleuten immer angespannter wurde. So werden die Standesunterschiede, die Härten des Zirkusleben, und der Alltag unter wirklich einfachsten, um nicht zu sagen primitivsten, Bedingungen eindringlich dargestellt.
Mit viel Liebe zum Detail lässt die Autorin den Leser am Leben ihres Protagonisten teilhaben, dabei kam aber nie irgendwelche sentimentale Zirkusromantik auf. Sie verstand es gut die gesamte Bandbreite der Emotionen bei mir anzuregen. Das Ende erscheint auf den ersten Blick zwar etwas konstruiert, mir hat es aber trotzdem sehr gefallen. Der Kreis hat sich geschlossen.
„Wasser für die Elefanten“ ist ein sehr detailreicher Roman der glaubwürdige Einblicke in das Leben des Jacob Jankowski gibt. Sara Gruen hat es geschafft, mich mit dieser Geschichte zu unterhalten und zu informieren. Für mich war es in diesem Jahr ein erstes Highlight, ein Buch das gern ein paar Seiten hätte mehr haben dürfen.
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Als der alte Jacob Jankowski Nachts alleine vor dem Zirkus steht und es draußen aus eimern regnet holt ihn der zirkus inhaber in sein wohnwagen und versucht sein Altersheim zu erreichen bis der alte mann anfängt seine GEschichte vom Zirkus erzählt. Als er die letzte prüfung zum …
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Als der alte Jacob Jankowski Nachts alleine vor dem Zirkus steht und es draußen aus eimern regnet holt ihn der zirkus inhaber in sein wohnwagen und versucht sein Altersheim zu erreichen bis der alte mann anfängt seine GEschichte vom Zirkus erzählt. Als er die letzte prüfung zum Tierartzt schreibt wird er mitten drinnen vom Professor heraus geholt und bekommt die Meldung, dass seine Eltern beide bei einem Autounfall gestorben sind. Nun steht er vor dem Nichts. kein Haus, kein Geld, nur ein Koffer mit seinen letzten Sachen. Er geht an den Eisenbahnschienen entlang bis er einen Zug hört er springt hinauf und bewirbt als Tierpfleger, als er erfährt das er auf einem Zirkuszug der „Benzini Brothers" gelandet ist. Als er die wunderschöne Kunstreiterin Marlena, die Frau von seinem Chef August, trifft verändert sich sein leben. Sie arbeiten nun zusammen mit einem Elefanten namens "Rosie" und lernen sich so besser kennen. Er verliebt sich in sie und sie ihn ihn. Sie wird so schlecht von ihrem Mann behandelt, sodass sie beschließt mit Jacob abzuhauen. Als sie dann in dem nahe liegendem hotel gefunden werden kommt Marlena zu ihrem Mann zurück und Jacob wird zusammen geschlagen. Als er eines Tages zurück in den Zirkus kommt geschieht es anderes als erwartet.<br />ich findes das buch gut, spannend und aufretgend. ich empfehle es weiter.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Der Roman "Wasser für die Elefanten" ist ein sehr humorvolles und zugleich gefühlvolles Werk. Sehr gelungen, da besonders die Verknüpfung zwischen Leser und Protagonist hergestellt wird. Die teils sehr emotional verfassten Szenen rühren den Leser und lassen diesen …
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Der Roman "Wasser für die Elefanten" ist ein sehr humorvolles und zugleich gefühlvolles Werk. Sehr gelungen, da besonders die Verknüpfung zwischen Leser und Protagonist hergestellt wird. Die teils sehr emotional verfassten Szenen rühren den Leser und lassen diesen sprichwörtlich "mitfühlen", von der ersten Seite an bis zur letzten.
Auch die eingebrachten historischen Hintergründe in Hinblick auf die Wirtschaftskrise des Landes und die Verfassung der einzelnen Menschen wurde gut zum Ausdruck gebracht. Empfehlenswert!
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Inhalt:
Jacob Jankowski ist über 90 Jahre alt und lebt in einem Altenheim. Als der Zirkus in die Stadt kommt und seine Zelte genau gegenüber des Altenheims aufschlägt, erinnert er sich an seine eigenen Jahre beim Eisenbahnzirkus zur Zeit der ersten Weltwirtschaftskrise und der …
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Inhalt:
Jacob Jankowski ist über 90 Jahre alt und lebt in einem Altenheim. Als der Zirkus in die Stadt kommt und seine Zelte genau gegenüber des Altenheims aufschlägt, erinnert er sich an seine eigenen Jahre beim Eisenbahnzirkus zur Zeit der ersten Weltwirtschaftskrise und der Prohibition:
Kurz vor seinem Abschluss des Vetärinär-Studiums kommen Jacobs Eltern bei einem Autounfall ums Leben. Da diese hochverschuldet waren, erbt Jacob nichts: weder das elterliche Haus noch die Tierarztpraxis seines Vaters. Das weitere Studium kommt ihm daher sinnlos vor. Mitten in den Abschlussprüfung steht Jacob daher einfach auf, verlässt den Prüfungssaal, verlässt die Eliteuni und springt auf den ersten fahrenden Zug auf, der ihm begegnet. Es ist ein Wanderzirkus. Jacob heuert bei diesem an und steigt schnell vom einfach Arbeiter zum Tierarzt des Zirkusses auf. Als er sich in eine der Artistinnen verliebt, die ausgerecht mit seinem Chef verheiratet ist, nimmt das Unglück seinen Lauf.
Meinung:
Um ehrlich zu sein: habe ich dieses E-Book aus dem Dumont-Verlag nur gekauft, weil es vor Monaten einmal bei Amazon als "Kindle Deal der Woche" im Preis gesenkt war. Ich hatte Gutes über die Verfilmung gelesen und war daher neugierig auf die Romanvorlage, von der ich bis dahin nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Das E-Book lag seitdem unbeachtet in meinem "ungelesen"-Ordner auf dem Kindle. Über den Inhalt wusste ich nur, dass es eine Liebesgeschichte ist, und da ich eigentlich keine besondere Vorliebe für dieses Genre habe, waren andere Bücher irgendwie immer wichtiger. Aktuell habe ich mir aber vorgenommen, erst einmal den "ungelesen"-Ordner leer zu machen, bevor ich neue Bücher bzw. E-Books kaufe. So bin ich auch wieder auf diesen Roman gestoßen.
Zum Glück - muss ich sagen; denn er ist wirklich großartig!
Geschrieben ist er aus der Perspektive von Jacob als Ich-Erzähler. Immer wieder sind Kapitel von Jacob als Greis im Altenheim in die Darstellung eingeflochten. Dies dient nicht nur dazu, den Spannungsbogen weiter aufzubauen; es streut auch Humor in die ansonsten eigentlich sehr tragische Geschichte ein.
Diese spielt zudem in einem sehr rauen und brutalen Umfeld. Von Eisenbahnromantik ist wenig zu spüren. Die Männer, die beim Zirkus arbeiten, sind harte Burschen, die sich abends mit illegal gebranntem Fusel volllaufen lassen und dann gerne handgreiflich werden. Auch der Zirkusdirektor ist nicht zimperlich und lässt Männer schon einmal "bei Rot aussteigen", wenn er sich deren Gage nicht mehr leisten kann oder sich die Männern auf andere Art unbeliebt machten. Wenn das Geld für Futter knapp wird, werden zudem Ziegen und kranke Pferde der Show an die Löwen und Tiger verfüttert. Und natürlich gehört auch eine Kuriositäten-Sammlung und eine inoffizielle Striptease-Show mit anschließender Möglichkeit, der "Künstlerin" einen Privatbesuch in der Gaderobe abzustatten zum Teil der Show.
Dieses raue Umfeld steht in einem starken Kontrast zur eigentlichen Liebesgeschichte. Auch die große Liebe zu Tieren, welche das Paar verbindet, scheint nicht in dieses Millieu zu passen. Aber gerade dieser Kontrast macht das Buch so wahnsinnig interessant und spannend. Dies mag auch an der schriftstellerischen Leistung von Sarah Gruen liegen, die es nicht nur schafft, diesen Stoff ohne jedes Abgleiten in Kitsch und Trivialität sondern auch wie bereits beschrieben mit einer Prise Humor zu erzählen. Und das Ende - hier möchte ich natürlich nicht zu viel erraten - ist wirklich ein extrem dramatisches Finale.
Ich bin restlos begeistert von dieser Entdeckung und froh, einmal über meinen literarischen Tellerand geschaut zu haben. Ich vergebe volle Punktzahl.
(Kerstin-Scheuer.blog.de)
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In "Wasser für die Elefanten" geht es um den jungen Mann Jacob Jankowski aus Polen, der wegen dem Tod seiner Eltern sein Medizinstudium abbricht. Da ihn wegen dem schlimmen Verlust nun nichts mehr in seinem Heimatort hält, läuft er weg und springt auf einen Zug, der …
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In "Wasser für die Elefanten" geht es um den jungen Mann Jacob Jankowski aus Polen, der wegen dem Tod seiner Eltern sein Medizinstudium abbricht. Da ihn wegen dem schlimmen Verlust nun nichts mehr in seinem Heimatort hält, läuft er weg und springt auf einen Zug, der zufällig zu einem Zirkus gehört. In diesem Zirkus findet er dann eine Stelle als Tierarzt und verliebt sich in die Kunstreiterin Marlena, die Frau des Zirkusdirektors August Rosenbluth. Um mehr einzunehmen, kauft der Zirkusdirektor irgendwann die Elefantendame Rosie, die auch wie erhofft eine große Attraktion ist. Damit sie macht was er will, verletzt er sie aber sehr. Jacob kann das nicht mit ansehen und schafft es schließlich als einziger Rosie gewaltfrei zu dressieren. Mit der Zeit mag auch Marlena Jacob immer mehr, sie glaubt aber wegen ihres Mannes nicht an eine gemeinsame Zukunft. Als dann aber irgendwann im Zirkus Chaos ausbricht, weil die Raubtiere frei sind, laufen die beiden zusammen davon. Werden sie von August Rosenbluth gefunden? Können sie auf eine gemeinsame Zukunft hoffen?<br />Ich finde das Buch sehr gut, da es sehr traurig ist und einen berührt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und war ziemlich enttäuscht als es zu Ende war. Ich kann es auf jeden Fall an alle Mädchen weiterempfehlen die eine Mischung aus Liebe, Spannung und Trauer mögen.
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Jacob Jankowski ist bereits über 90 Jahre und lebt ziemlich vereinsamt in einem Altenheim. Ein Zirkus kommt in die Stadt und damit werden Erinnerungen wach, an seine ersten Arbeitsjahre während der Wirtschaftskrise von 1931 als Tierarzt in einem Wanderzirkus und an seine große Liebe …
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Jacob Jankowski ist bereits über 90 Jahre und lebt ziemlich vereinsamt in einem Altenheim. Ein Zirkus kommt in die Stadt und damit werden Erinnerungen wach, an seine ersten Arbeitsjahre während der Wirtschaftskrise von 1931 als Tierarzt in einem Wanderzirkus und an seine große Liebe Marlena. Die Sehnsucht, wieder Zirkusluft zu schnuppern, lässt ihn nicht mehr los.
Ein Trailer zum Film mit Reese Witherspoon und Robert Pattinson veranlasste mich „Wasser für die Elefanten“ in die Hand zu nehmen, da ich es bevorzuge ein Buch zu kennen, bevor ich den Film sehe. Ich kenne den Film noch nicht, aber das Buch überzeugte mich auf ganzer Linie, ihn unbedingt sehen zu wollen.
Generell stehe ich dem Zirkus skeptisch gegenüber und habe auch keinen mehr aufgesucht, seit ich die Entscheidung bewusst selber treffen durfte. Die Lektüre dieses Romans bestätigt mich darin nur. Selbstverständlich war es eine andere Zeit mit anderen Nöten und es ergeht den Tieren heutzutage sicher um einiges besser. Dennoch bin ich der Ansicht, dass der natürliche Lebensraum für die Tiere unersetzbar ist und dressierte Vorführungen nicht zum normalen Verhalten passen.
Aber es geht darum, dieses Buch zu bewerten und der Autorin gelingt es wirklich vortrefflich, den Leser die Zeit und den Ort, nämlich den amerikanischen Eisenbahnzirkus in den 30er Jahren, nahe zu bringen. Man merkt Sara Gruen ihre Liebe zu Tieren deutlich an, fühlt ihren Schmerz, wenn sie von den Misshandlungen mit der Stimme des erzählenden Jacob berichtet. Auch Menschen werden teilweise wie Vieh behandelt und der Roman enthüllt die schockierende Realität der damaligen Zeit, die wohl niemanden unberührt lässt.
Während man sich in Jacob als Ich-Erzähler recht gut hineinfühlen kann, bleiben andere Charaktere ein wenig blass, vor allem ging es mir mit Marlena so. Wenn sie am Ende behauptet, sie hätte Jacob vom ersten Moment an geliebt, kann man ihr das kaum abnehmen, denn davon ist im Laufe der Geschichte kaum etwas spürbar. Überhaupt nimmt die Romanze der beiden einen relativ kleinen Teil ein.
Neben hoch emotionalen und dramatischen Momenten gibt es auch lustige Begebenheiten in der Zusammenarbeit mit den Tieren, vor allem mit der Elefantendame Rosie, die immer wieder zum Schmunzeln anregen und den Lesefluss fördern. Sara Gruen hat eine rundum gelungene Story erschaffen, die durch Authentizität und Einfühlungsvermögen glänzt.
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