Alina Bronsky
MP3-CD
Schallplattensommer
Roman Atmosphärische Liebesgeschichte der Bestsellerautorin. 267 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Bauer, Jasna Fritzi
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
  Als einziges Mädchen im Umkreis von dreizehn Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben - und schon gar nichts mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötz...
Als einziges Mädchen im Umkreis von dreizehn Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben - und schon gar nichts mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.
Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und im eigenen Gefühlschaos.
    Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und im eigenen Gefühlschaos.
				Alina Bronsky lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Debütroman Scherbenpark wurde auf Anhieb zu einem Bestseller und für das Kino verfilmt. Es folgten weitere erfolgreiche Bücher, zuletzt die Romane Baba Dunjas letzte Liebe und Der Zopf meiner Großmutter, die wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste standen. Jasna Fritzi Bauer, geboren 1989, studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Bis 2015 war sie festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Sie spielte auch zahlreiche Rollen für Film und TV, u. a. in Scherbenpark (2012), wofür sie den Max Ophüls Preis erhielt. Als beste Nachwuchsdarstellerin in About A Girl wurde sie mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Aktuell ist sie als Ermittlerin im Bremer Tatort zu sehen.			
		 
											Produktdetails
- Verlag: Roof Music
- Gesamtlaufzeit: 267 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. April 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783864847547
- Artikelnr.: 62772010
Herstellerkennzeichnung
tacheles
Prinz-Regent-Straße 50-60
44795 Bochum
heim@roofmusic.de
Restaurant ohne Oma
Alina Bronskys Roman "Schallplattensommer"
So ist das manchmal: Du bist einem riesigen Geheimnis auf der Spur - und dann ist der Held deiner Jugend Musiklehrer an einem Provinzgymnasium und möchte auf gar keinen Fall, dass irgendwer etwas von seinen frühen Erfolgen mit einer Popband erfährt, die keiner mehr kennt. Bis auf einen Jugendlichen wie Theo, dem die Texte des Uralt-Vinyls wie geheime Botschaften erscheinen, die alle zu seinem Unglück passen.
Zu Maseratis Leben passen sie wie das Mädchen auf dem Plattencover. Und auch das ist seltsam. Aber im Gegensatz zu Caspar und Theo hat Maserati keine Lust, irgendetwas herauszufinden, Wurzeln oder Verbindungen aufzuspüren. Maserati
Alina Bronskys Roman "Schallplattensommer"
So ist das manchmal: Du bist einem riesigen Geheimnis auf der Spur - und dann ist der Held deiner Jugend Musiklehrer an einem Provinzgymnasium und möchte auf gar keinen Fall, dass irgendwer etwas von seinen frühen Erfolgen mit einer Popband erfährt, die keiner mehr kennt. Bis auf einen Jugendlichen wie Theo, dem die Texte des Uralt-Vinyls wie geheime Botschaften erscheinen, die alle zu seinem Unglück passen.
Zu Maseratis Leben passen sie wie das Mädchen auf dem Plattencover. Und auch das ist seltsam. Aber im Gegensatz zu Caspar und Theo hat Maserati keine Lust, irgendetwas herauszufinden, Wurzeln oder Verbindungen aufzuspüren. Maserati
Mehr anzeigen
 jedenfalls hat genug erlebt, um sich zum 17. Geburtstag nur das zu wünschen: Ruhe. Und Glück.
Alina Bronsky ist Fachfrau im lakonischen Erzählen schwieriger Lebensläufe. Seit "Scherbenpark" (2008) ist sie regelrecht spezialisiert auf Geschichten, die Jugendliche wie Erwachsene mögen, deren Protagonisten meist deutsch-russische Biographien haben, wie sie selbst eine hat, und die sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht redselig sind. So ist das auch in "Schallplattensommer".
Es enthüllt sich im Lesen langsam, was für ein unwahrscheinliches Glück es ist, dass Maserati überhaupt 17 wird. Und warum sie alles gut machen will. Man bekommt schon fast Schwielen an den Händen und Atemnot, wenn man nur liest, was Maserati so wegschuftet Tag für Tag, körperlich wie seelisch. Es gibt aber keine Klage, sondern geradezu ein Aufgehen in der sorgfältig beschriebenen Pflicht, einer Harmonie der harten Arbeit. Die Großmutter, die Maserati aufgezogen hat und die mit ihr ein Ausflugslokal betreibt, wird dement. Maserati hat, das macht Bronsky so schlicht wie dramatisch klar, nur eine Chance, nicht ihr Zuhause zu verlieren: durchzuhalten, bis sie achtzehn ist.
Dass überhaupt ihr einziger Bezugspunkt die Oma ist, hat mit dem prekären Glamourleben der Mutter zu tun. Dem die Tochter auch ihren Namen zu verdanken hat. Sie trägt ihn wie ihre Schönheit: als Bürde. Und er ist ein Witz - einer, den Caspar, Sohn aus besten Verhältnissen, weidlich ausnutzt. Seine Witze allerdings geraten deutlich flacher als die Pointen und ironischen Beobachtungen, mit denen Bronsky aus Maseratis Perspektive Schwere und sommerliche Leichtigkeit in Balance hält.
Die Autorin hat ein genaues Auge für die Verletzungen, die diejenigen, die wohlbestallt sind, unbedacht anderen zufügen. Beinahe eilfertig wiederum erfindet sie für die Kinder mit dem goldenen Löffel im Mund, die plötzlich in Maseratis abgelegene Gegend ziehen, tragische Geheimnisse von Suizidgefahr, überforderten Eltern und Sinnsuche. Und eine Verbindung zwischen beiden Welten, denn Maseratis Mutter scheint ein williges Opfer der Boulevardpresse zu sein, die Caspars Vater dominiert. Ein Hauch Medienkritik zieht so ein und erklärt nicht nur Maseratis Aversion gegen Smartphones.
Bronskys Charaktere sind wie Umrisse, eine Menge ist gar nicht erzählt, nur angedeutet, eine bewährte Technik, die Bronskys Beobachtungen und kurze, intensive Ereignisse als Gegenstück ergänzen. Nicht immer ist das befriedigend, manches bleibt allzu leer. Doch die Balance klappt auch hier: Es sind schreckliche Dinge, die den Kindern widerfahren sind und mit denen sie erwachsen werden müssen. Dass sie es werden können, ist nicht die geringste Stärke dieses Sommerbuchs. EVA-MARIA MAGEL
Alina Bronsky:
"Schallplattensommer".
Roman.
dtv, München 2022. 192 S., geb., 15,- Euro. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Alina Bronsky ist Fachfrau im lakonischen Erzählen schwieriger Lebensläufe. Seit "Scherbenpark" (2008) ist sie regelrecht spezialisiert auf Geschichten, die Jugendliche wie Erwachsene mögen, deren Protagonisten meist deutsch-russische Biographien haben, wie sie selbst eine hat, und die sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht redselig sind. So ist das auch in "Schallplattensommer".
Es enthüllt sich im Lesen langsam, was für ein unwahrscheinliches Glück es ist, dass Maserati überhaupt 17 wird. Und warum sie alles gut machen will. Man bekommt schon fast Schwielen an den Händen und Atemnot, wenn man nur liest, was Maserati so wegschuftet Tag für Tag, körperlich wie seelisch. Es gibt aber keine Klage, sondern geradezu ein Aufgehen in der sorgfältig beschriebenen Pflicht, einer Harmonie der harten Arbeit. Die Großmutter, die Maserati aufgezogen hat und die mit ihr ein Ausflugslokal betreibt, wird dement. Maserati hat, das macht Bronsky so schlicht wie dramatisch klar, nur eine Chance, nicht ihr Zuhause zu verlieren: durchzuhalten, bis sie achtzehn ist.
Dass überhaupt ihr einziger Bezugspunkt die Oma ist, hat mit dem prekären Glamourleben der Mutter zu tun. Dem die Tochter auch ihren Namen zu verdanken hat. Sie trägt ihn wie ihre Schönheit: als Bürde. Und er ist ein Witz - einer, den Caspar, Sohn aus besten Verhältnissen, weidlich ausnutzt. Seine Witze allerdings geraten deutlich flacher als die Pointen und ironischen Beobachtungen, mit denen Bronsky aus Maseratis Perspektive Schwere und sommerliche Leichtigkeit in Balance hält.
Die Autorin hat ein genaues Auge für die Verletzungen, die diejenigen, die wohlbestallt sind, unbedacht anderen zufügen. Beinahe eilfertig wiederum erfindet sie für die Kinder mit dem goldenen Löffel im Mund, die plötzlich in Maseratis abgelegene Gegend ziehen, tragische Geheimnisse von Suizidgefahr, überforderten Eltern und Sinnsuche. Und eine Verbindung zwischen beiden Welten, denn Maseratis Mutter scheint ein williges Opfer der Boulevardpresse zu sein, die Caspars Vater dominiert. Ein Hauch Medienkritik zieht so ein und erklärt nicht nur Maseratis Aversion gegen Smartphones.
Bronskys Charaktere sind wie Umrisse, eine Menge ist gar nicht erzählt, nur angedeutet, eine bewährte Technik, die Bronskys Beobachtungen und kurze, intensive Ereignisse als Gegenstück ergänzen. Nicht immer ist das befriedigend, manches bleibt allzu leer. Doch die Balance klappt auch hier: Es sind schreckliche Dinge, die den Kindern widerfahren sind und mit denen sie erwachsen werden müssen. Dass sie es werden können, ist nicht die geringste Stärke dieses Sommerbuchs. EVA-MARIA MAGEL
Alina Bronsky:
"Schallplattensommer".
Roman.
dtv, München 2022. 192 S., geb., 15,- Euro. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Alina Bronskys Roman erzählt von jugendlicher Verletzlichkeit und Selbstbehauptung, aber auch von einem außergewöhnlichen 'Schallplattensommer', in dem Maserati etwas ganz Neues wagt - die Liebe. Eva-Christina Meier taz am Wochenende 20220709
																									
								
								Ich fand sofort Zugang zu den Protagonisten. Aber nicht nur das führte mich direkt in die Geschichte. Es ist auch der flüssige, leichte Schreibstil von Alina Bronsky. Es handelt sich um eine leicht wirkende Sommergeschichte aber es ist soviel mehr. Die Handlung um Maserati, ihre Oma, Theo …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Ich fand sofort Zugang zu den Protagonisten. Aber nicht nur das führte mich direkt in die Geschichte. Es ist auch der flüssige, leichte Schreibstil von Alina Bronsky. Es handelt sich um eine leicht wirkende Sommergeschichte aber es ist soviel mehr. Die Handlung um Maserati, ihre Oma, Theo und Caspar geht tief. Das hätte ich nie erwartet nach der Leseprobe. Diese Buch ist für diejenigen gut geeignet, die wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht werden möchten und sich nicht von dem wunderschönen Cover täuschen lassen.
Die dörflichen Idylle trügt. Es steckt viel mehr dahinter, als es scheint. 
Man kann den Menschen nur bis vor den Kopf gucken und nicht hinein. Daher weiß niemand die Geschichte seines Gegenüber. Warum verhält sich Maserati so verbissen aufopferungsvoll dabei aber so unnahbar? Warum verkriecht sich Theo in sich selbst? Was stimmt mit Maseratis Oma nicht? Und was will Caspar denn von einem Dorfmädchen?
Findet es heraus!!! Viel Spass dabei. ;)                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Tiefgründig, aber ein bisschen zu wenig
Inhalt:
Die sechzehnjährige Maserati hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern vor allem eine ungewöhnliche Vorgeschichte. Sie lebt bei ihrer Oma und hilft ihr in ihrem kleinen Gasthaus. Das bringt eine enorme Verantwortung mit …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Tiefgründig, aber ein bisschen zu wenig
Inhalt:
Die sechzehnjährige Maserati hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern vor allem eine ungewöhnliche Vorgeschichte. Sie lebt bei ihrer Oma und hilft ihr in ihrem kleinen Gasthaus. Das bringt eine enorme Verantwortung mit sich, der sich das Mädchen tapfer stellt. Als eine Familie in die leer stehende Villa im Dorf zieht, meldet sich die Vergangenheit, die Maserati so gerne beiseite schieben möchte, mit aller Gewalt zurück und stürzt sie in ein Gefühlschaos.
Meine Meinung:
Alina Bronsky macht es ihrer Leserschaft mit diesem Buch nicht ganz leicht. Ich empfand eigentlich alle Figuren als ziemlich sperrig. Jede hat ihr Päckchen zu tragen, wie man bald bemerkt. Mir war das fast ein bisschen zu viel bzw. ein paar Seiten zu wenig, um so viele Probleme gebührend unterzubringen. Vieles wird nur angedeutet bzw. kurz angerissen, ohne weiter vertieft zu werden. An vielen Stellen hätte ich einfach gerne mehr gelesen, um mich besser in die Handlung hineinfühlen zu können. 
Trotzdem hat mich dieser Roman stark berührt. Ich mochte die Protagonistin sehr, auch wenn ich sie nicht durchgehend sympathisch fand. Der Charakter ist auf jeden Fall sehr interessant und wert, darüber zu lesen.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Schade...
Ich lese Bücher der Autorin Alina Bronsky sehr gerne und liebe ihren spitzfindigen Schreibstil und ihren sarkastischen und bissigen Humor. Schallplattensommer ist ein unterhaltsamer Roman, der aber leider weit unter ihrem Können bleibt.
Der Schreibstil ist locker, leicht und …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Schade...
Ich lese Bücher der Autorin Alina Bronsky sehr gerne und liebe ihren spitzfindigen Schreibstil und ihren sarkastischen und bissigen Humor. Schallplattensommer ist ein unterhaltsamer Roman, der aber leider weit unter ihrem Können bleibt.
Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Das Buch lässt sich gut in einem Rutsch lesen.
Die 17-jährige Maserati betreibt mit ihrer Oma zusammen ein Café in einem abgelegenen Feriendorf. Als in die Nachbarschaft eine neue und wohlhabende Familie zieht, gerät einiges in ihrem Leben durcheinander. 
Das Ende war meiner Meinung nach nicht sehr stimmig. Auch den Charakteren und deren Beziehungen untereinander fehlte es etwas an Tiefe und Klarheit. 
Alles in allem ist es ein gut geschriebener, unterhaltsamer Roman. Leider war ich durch den Vergleich mit ihren früheren Werken enttäuscht und habe vergeblich auf ihre besondere Art von Humor gewartet. Da ich großer Fan der Autorin bin, hoffe ich auf wieder bessere Werke.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Das Buchcover wirkt einladend und ist in seinen Farben ein Hingucker. Maserati, wie sie genannt wird, lebt  auf einem Dorf wo ihre Oma eine Ausflugsgaststätte betreibt. Sie ist ein Mädchen voller Geheimnisse und ihre Oma ist mal mehr mal weniger wunderlich, das muss aber das Geheimnis der …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Das Buchcover wirkt einladend und ist in seinen Farben ein Hingucker. Maserati, wie sie genannt wird, lebt  auf einem Dorf wo ihre Oma eine Ausflugsgaststätte betreibt. Sie ist ein Mädchen voller Geheimnisse und ihre Oma ist mal mehr mal weniger wunderlich, das muss aber das Geheimnis der beiden bleiben bis Maserati 18 ist. In diesem Sommer bekommt die alte Villa im Dorf neue Besitzer, eine Familie mit zwei Söhnen die selber viele Geheimnisse mitbringen. Die drei freunden sich an und dann ist da noch Georg, ein Universaltalent mir Handicap, der in der Villa Hausmeisterdienste verrichtet. Maserati muss erkennen dass sie nicht für immer den Fragen zu ihrer Vergangenheit ausweichen kann und auch die beiden Söhne werden mit unangenehmen Tatsachen konfrontiert. Ein interessantes Buch bei dem man zuerst versucht ist es in das Regal "Jugendliteratur " zu stellen. Beim Lesen merkt man schnell dass in dem Buch noch vieles andere steckt.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Große Verantwortung
Es fällt mir schwer, diesen Roman in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu beschreiben. Er ist mit knapp 200 Seiten recht kurz gehalten, ich hätte ewig weiterlesen mögen- muss jedoch auch zugestehen, dass er in seiner Kürze sehr prägnant geschrieben …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Große Verantwortung
Es fällt mir schwer, diesen Roman in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu beschreiben. Er ist mit knapp 200 Seiten recht kurz gehalten, ich hätte ewig weiterlesen mögen- muss jedoch auch zugestehen, dass er in seiner Kürze sehr prägnant geschrieben ist und ich kein einziges Wort missen möchte. 
Maserati ist 16 Jahre alt und die Hauptfigur des Romans. Sie lebt mit ihrer Großmutter in einem kleinen Dorf in Deutschland und betreibt mit ihr einen Imbiss. Dort arbeitet sie jeden Tag und hat die Schule deshalb abgebrochen, oder vielmehr auslaufen lassen. Sie kämpft sich durch ihr Leben. Die familiären Probleme und Geheimnisse werden erst nach und nach im Verlauf des Romans benannt und beleuchtet. Hier wird klar, wie groß die Verantwortung ist, die sie sich selbst auferlegt hat. Hilfe sucht sie nicht und kann sie auch nicht annehmen. Sie steht recht allein und isoliert im Leben. Dazu kommen die typischen Probleme und Irrungen eines Teenagers auf dem Weg in die Erwachsenenwelt. Hier tauchen auch neue Freunde auf.
Besonders berührt hat mich, dass die Autorin es wunderbar geschafft hat die verschiedenen Facetten der Hauptfigur herauszustellen. Die große Verantwortung und die Pflichten auf der einen Seite, zudem die Wünsche und Träume eines Teenagers, die zwischendurch aus ihr herausbrechen und sie dazu bringen, auch „unvernünftige“ Dinge zu tun: Jung zu sein und zu leben. Die Wortwahl und der Aufbau der Geschichte wirken auf mich stimmig. Besonders der Umstand, dass der Roman mitten in einer Szene beginnt und ebenso endet, ohne die Probleme wirklich zu bereinigen, ist für mich stimmig. Ein Bearbeiten der häuslichen Problemfelder hätte den Roman an sich gerissen und ihm einen ganz anderen Schwerpunkt gegeben. So wird durch verschiedenen Rollen von Maserati ihre Vielschichtigkeit gezeigt. Dennoch vermittelt der Roman die Leichtigkeit eines Sommers eines Teenagers. Ich konnte förmlich die Sonne auf der Haut fühlen und die Sonnenmilch riechen. Nostalgie überfiel mich beim Lesen. 
Hier wird eine stimmige und realistische Geschichte erzählt. Mir hat sie gefallen.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Maserati ist ein ungewöhnliches Mädchen. Intelligent, kratzbürstig, ein Geheimnis hütend, hart arbeitend und liebevoll um ihre Großmutter bemüht. Ihre Geschichte erfahren wir im Verlauf des Romans,  aber immer wie unbeabsichtigt. Um sie herum sind Männer, die …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Maserati ist ein ungewöhnliches Mädchen. Intelligent, kratzbürstig, ein Geheimnis hütend, hart arbeitend und liebevoll um ihre Großmutter bemüht. Ihre Geschichte erfahren wir im Verlauf des Romans,  aber immer wie unbeabsichtigt. Um sie herum sind Männer, die Einfluss auf ihr Leben nehmen und deren Leben andersherum auch durch Maserati beeinflusst werden. Auf dem Weg zur ersten Liebe erfährt sie, dass auch andere in jungen Jahren schon viel erlebt haben- wie sie.
Bronsky schreibt routiniert gut und hält mich als Leserin im Bann der Geschichte. 
Leider ist für mich das Ende der schwächste Teil des Buches. 
Insgesamt ein gut geschriebener coming of age Roman. Stören tut mich, dass es viel um überdurchschnittliche Attraktivität geht und es nicht reicht, dass Maseratis Mutter ein Promi ist, sondern auch eine berühmte Verlegerfamilie eine Rolle spielen muss. Ein bisschen zu viel Drama und yellow press für mich. Es gibt 3,5 Sterne.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Sommer des Erwachsenwerdens
"Schallplattensommer" (2022) ist ein Jugendroman ab 14 Jahren von Alina Bronsky, der aus dem Leben der jungen Maserati erzählt, die in einem schwierigen Umfeld mit den Problemen des Erwachsenwerdens und jugendlichem Gefühlschaos zurechtkommen …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Sommer des Erwachsenwerdens
"Schallplattensommer" (2022) ist ein Jugendroman ab 14 Jahren von Alina Bronsky, der aus dem Leben der jungen Maserati erzählt, die in einem schwierigen Umfeld mit den Problemen des Erwachsenwerdens und jugendlichem Gefühlschaos zurechtkommen muss.
Zum Inhalt:
Die 17-jährige Maserati arbeitet Tag für Tag bei ihrer Großmutter im Bistro. Als einziges Mädchen im Umkreis ist sie zwar Aufmerksamkeit gewohnt, versucht aber den Annäherungsversuchen der Nachbarjungs dennoch aus dem Weg zu gehen. Doch die lassen sich nicht so leicht abschütteln und Maserati steckt schon bald mitten in Familiengeheimnissen und Gefühlschaos.
Persönliche Einschätzung:
Der Schreibstil ist flüssig, etwas modern und umgangssprachlich und liest sich wie niedergeschriebene Gedanken. Das vermittelt den Eindruck durch die Augen der Protagonistin Maserati auf die Geschehnisse zu blicken. Maseratis abgeklärte Art, mit der sie die Dinge betrachtet, und die eher lebensferne Art der Nachbarjungs, die aus einer reichen Familien stammen, bilden einen guten Kontrast.
Unterhaltsam und kurzweilig wird eine Geschichte von Freundschaft, erster Liebe und Erwachsenwerden erzählt, in die ernste Themen wie Demenz, Selbstmord, Alkoholmissbrauch und Kindesvernachlässigung eingewebt sind. Auch die Rolle der Medien wird kritisch hinterfragt.
Wie geschickt hier schwierige, ernste Themen in die Geschichte eingearbeitet sind, ohne sie demonstrativ in den Vordergrund zu stellen, beeindruckt mich. Die im Vordergrund stehende Handlung gefällt mir ebenfalls gut und die Protagonisten sind mir sympathisch. Insgesamt ein toller Roman, der auch für Erwachsene interessant ist.
Fazit: Ein gefühlvoller Roman über das Erwachsenwerden, Freundschaft und Liebe, bei dem so viel mehr zwischen den Zeilen steht. Leseempfehlung!                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Schicksalhafte Begegnungen
Als einziges Mädchen weit und breit und noch dazu mit dem ausgefallenen Namen Maserati lebt es sich mit einer dementen Großmutter, die den Lebensunterhalt mit einer kleinen Gaststätte betreibt, recht stressig. Kurz vor ihrem 17. Geburtstag tauchen Theo …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Schicksalhafte Begegnungen
Als einziges Mädchen weit und breit und noch dazu mit dem ausgefallenen Namen Maserati lebt es sich mit einer dementen Großmutter, die den Lebensunterhalt mit einer kleinen Gaststätte betreibt, recht stressig. Kurz vor ihrem 17. Geburtstag tauchen Theo und Caspar auf, Söhne reicher Eltern, die von Maseratis Problemen keine Ahnung haben. Und da ist Georg, der taubstumme ehemalige Klassenkamerad, der für Maserati immer schon der Retter in der Not war. Aber da sind auch Geheimnisse, die so geheim gar nicht sind. Und Maserati will einfach nur schnell volljährig werden, bevor doch noch alles schiefgeht …
Dieses Buch ist unendlich traurig und zugleich wunderschön! Man kann so oft schmunzeln und breit grinsen, weiß aber genau, dass das eine Art Galgenhumor ist. Immer wieder wird das Herz schwer und man möchte in die Geschichte springen und helfen. Maserati ist ein Mädchen, dem die Kindheit in gewisser Weise gestohlen wurde. Aber sie weiß auch, wer es gut mit ihr meint und wen sie schützen muss – und das mit allen Mitteln! Neben all ihren Pflichten, die sie sich selbst auferlegt hat, schafft sie sich kleine Inseln für sich allein. Sie könnte so schön unterm Radar fliegen, wenn da nicht das Leben einen Joker ausspielen würde und ihr in Form von neuen Nachbarn einen Streich spielte. Wird dadurch alles schlimmer? Oder doch besser? Oder einfach nur anders?
Die Story ist durchweg wie mit einem Nebel durchzogen. Das meiste bleibt im Verborgenen, vieles wird nur angedeutet und so hat der Leser jede Menge Raum für Kopfkino und eigene Schlüsse. Doch gerade das Ungesagte wiegt schwer und spricht für sich. Das hat Alina Bronsky unbeschreiblich gut hinbekommen und damit ein Buch geschaffen, das das Zeug zum Highlight hat. 
Auf so wenigen Seiten so viel zu sagen, so viele Themen unterzubringen, so viel Mut zu machen, das ist eine ganz besondere Leistung. Die Pubertät, die (erste) Liebe, Drogen, Vernachlässigung, Demenz, Schulabbruch, die Macht der Medien - das sind nur einige der angeschnittenen Themen. Da ist jede Menge Stoff für Diskussionen und Gelegenheit, Dinge mal von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. 
Ich mag Maserati sehr – sie ist ein starkes Mädchen, dem ich gern helfen möchte, dem ich aber auch zutraue, das alles ohne Zusammenbruch (auch nicht in späteren Jahren) zu meistern. Ich mag auch Theo und Caspar, auch wenn die beiden immer wieder jedes auch noch so kleine (aber gern auch die ganz großen) Fettnäpfchen treffen. Ich mag Georg, der ein herzensguter Mensch ist, aber auch Fehler hat und macht. Ich mag die Oma, die ganz eigene Ansichten hat, aber auch ein großes Herz – und nicht gerade wenig ertragen musste. Ich mag sogar Annabelle, auch wenn sie in ihrer Hilflosigkeit gern mal das Falsche tut und sagt. 
Ich habe mit diesem Buch einen Feriensommer erleben dürfen, war Gast bei Maserati und ihrer Oma, habe die Luft und den See gerochen und gespürt und bin wieder nach Hause gefahren. Ich hoffe, wenn ich wieder mal Urlaub da mache, existiert die kleine Gaststätte noch und ich erfahre, was die Zeit den beiden noch brachte. Bis dahin lasse ich fünf Sterne hier!                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Maserati ist zu Beginn der Handlung sechzehn Jahre alt, hilft ihrer Oma bei der Bewirtschaftung der Gastwirtschaft und sehnt den 18. Geburtstag herbei. Warum? Weil sie dann keine Angst mehr haben muss. Mit der lebt sie ständig, nicht erst seit Oma sich zunehmend merkwürdig …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Maserati ist zu Beginn der Handlung sechzehn Jahre alt, hilft ihrer Oma bei der Bewirtschaftung der Gastwirtschaft und sehnt den 18. Geburtstag herbei. Warum? Weil sie dann keine Angst mehr haben muss. Mit der lebt sie ständig, nicht erst seit Oma sich zunehmend merkwürdig verhält.
Dann zieht eine reiche Familie in den Ort und die Söhne drängend sich in Maseratis Leben. Ob sie will oder nicht.
Ein sehr spröder Bronsky.
So nach und nach kommen in kleinen Häppchen Informationen, warum die Situation ist, wie sie ist.
Es ist keiner dieser Sommerromane, in denen die Luft gefüllt ist von Sonnencreme, Freibad-Chlorgeruch und Sommerregen auf dem Asphalt.
Vielmehr riecht es nach Bratenfett und Spülmittel. Unbeschwertheit sucht man hier vergebens.
Trotzdem - oder deswegen? Mit dem knappen Büchlein schafft es die Autorin, mich mitzunehmen und obwohl es spröde und sperrig ist, ist es doch wunderbar zu lesen.
Das Ende hat mir auch gut gefallen. Weder Kitsch noch Trostlosigkeit.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								Kurzer Teenager-Roman
Maserati ist das einzige Mädchen weit und breit. Kein Wunder, dass da die zwei kürzlich zugezogenen Jungs schnell Interesse an dem zurückgezogenen Mädchen zeigen. Besonders als die Ähnlichkeit von Maserati und einem Bild auf einer Schallplatte entdeckt …							
							
								Mehr
							
                			
                  				Kurzer Teenager-Roman
Maserati ist das einzige Mädchen weit und breit. Kein Wunder, dass da die zwei kürzlich zugezogenen Jungs schnell Interesse an dem zurückgezogenen Mädchen zeigen. Besonders als die Ähnlichkeit von Maserati und einem Bild auf einer Schallplatte entdeckt wird, stehen die Jungen vor Rätseln. 
Der Roman ist sehr kurz gehalten und ist daher leicht in einem durch zu lesen. Jedoch merkt man die Kürze dem Inhalt leider an. Alles passiert sehr schnell und ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Auch habe ich leider den roten Faden der Geschichte nicht gesehen oder verstanden. Als das Buch geendet hat, habe ich noch immer nicht gewusst, was es mir eigentlich sagen möchte. 
Mit Maserati, der Hauptperson, bin ich überhaupt nicht warm geworden. Ich habe ihren Charakter nicht verstanden. Auch wenn manche Handlungen mit ihren schweren Lebensumständen zu verstehen waren, fand ich ihren Charakter unangenehm und ich habe nicht gern über sie gelesen. Die Charaktere der Jungen waren viel zu oberflächlich behandelt und ich hatte nicht die Möglichkeit sie kennen oder schätzen zu lernen. 
Das Buch hätte sicherlich von ein paar mehr Seiten profitiert und wäre vielleicht ein verständlicheres und spannenderes Buch geworden. Wenn man einen kurzen Zeitvertreib braucht und keine hochtrabende Geschichte sucht, kann man dieses Buch sicherlich lesen, jedoch würde ich es nicht weiterempfehlen.                  				
                    				Weniger
                  				
                			
                			
						
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
 
								