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Wie in dem Bestseller "Die Anomalie" beginnt auch hier alles in einem Flugzeug. Ein bis über beide Ohren verliebter Mann sitzt im Flieger von Paris nach Schottland. Er reist einer Frau nach, um sie zu überraschen. Bald schon schwant ihm, dass dies nicht die beste seiner Ideen war. Denn sie hat ihn nicht eingeladen. Aber was soll er tun? Sein Verstand setzt aus, er weiß es ja selbst. In einem kleinstädtischen Hotel und in einem sinistren Café wartet er vergeblich auf sie. Könnte es sein, dass sie ihn überhaupt nicht sehen will? Schließlich kommt es zu einer schwer zu deutenden Begegnung...
Wie in dem Bestseller "Die Anomalie" beginnt auch hier alles in einem Flugzeug. Ein bis über beide Ohren verliebter Mann sitzt im Flieger von Paris nach Schottland. Er reist einer Frau nach, um sie zu überraschen. Bald schon schwant ihm, dass dies nicht die beste seiner Ideen war. Denn sie hat ihn nicht eingeladen. Aber was soll er tun? Sein Verstand setzt aus, er weiß es ja selbst. In einem kleinstädtischen Hotel und in einem sinistren Café wartet er vergeblich auf sie. Könnte es sein, dass sie ihn überhaupt nicht sehen will? Schließlich kommt es zu einer schwer zu deutenden Begegnung in der Einsamkeit der Highlands. Was versteht er nicht? Was hat sie eigentlich vor? Er fühlt sich wie eins der vielen Schafe, die ihn anglotzen.Mit französischer Leichtigkeit schreibt Le Tellier über das ewige Abenteuer Liebe. Präzise, mit tiefgründigem Humor, lakonischer Weisheit und vor allem unwiderstehlichem Charme erzählt er eine Geschichte, in der sich Leserinnen wie Leser sich gleichermaßen wiederfinden.
Uve Teschner, geboren 1973 in Leipzig, ist einer der profiliertesten Hörbuchsprecher. Ob Thriller oder Sachbuch, Krimi oder Kinderbuch, zeitgenössische oder klassische Belletristik - sowohl die einzelnen Genres, als auch deren Vielfalt reizen ihn. Aktuell sind es ca. 200 Hörbücher, die Uve Teschner in den vergangenen Jahren gesprochen hat. Ebenso sind Hörspiele, live oder im Studio, sowie Lesungen Bestandteil seiner Arbeit. Er spricht Features, Audiodeskriptionen und Voice Over für Radio und Fernsehen. Seine Stimme ist auch in regionalen und nationalen Werbekampagnen oder in synchronisierten Fassungen von TV-Serien und Kinofilmen zu hören. Seine Interpretation von Anthony Horowitz' "Der Fall Moriarty" wurde vom Magazin "Bücher" mit dem Prädikat "Grandios" ausgezeichnet und vom Sankt-Michaels-Bund zum Hörbuch des Monats 1/2015 gewählt.
Produktdetails
- Verlag: Jumbo Neue Medien; Goyalit
- Gesamtlaufzeit: 130 Min.
- Erscheinungstermin: 21. September 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783833745539
- Artikelnr.: 63722552
Herstellerkennzeichnung
Jumbo Neue Medien + Verla
Henriettenstraße 42a
20259 Hamburg
customer.service@edel.com
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Dirk Fuhrig feiert die Ironie in Herve Le Telliers kleinem Roman über das Altern eines Mannes und sein vergebliches Liebeswerben. Voller Referenzen, wie gewohnt bei diesem Autor, und laut Fuhrig mit unwiderstehlichem Drive erzählt Tellier mitunter recht bissig, wie der Rezensent zugeben muss, von der midlife crisis seines Helden. Der Roman hat kein Wort zu viel, ist eine leichthändige, stilistisch brillante, geistreiche Etüde, so der restlos begeisterte Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine höchst unterhaltsame Abhandlung über den Zauber und die Melancholie, die aus der Unzulänglichkeit der Menschen entstehen. Wolfgang Höbel Der Spiegel 20221015
'Die Tribute von Panem' sind Vergangenheit. Mit uns erwachsen geworden erfreut uns der facettenreiche Uve Teschner mit überzeugendem ironischen Blick auf einen müd gewordenen französischen Bonvivant. Charmant betrachtet er den 'Helden' mit deutlicher Sympathie und großem Mitgefühl, seine tiefe, sonore Stimme lässt uns diese kleine Praline von LeTellier mit viel Freude und Vergnügen genießen.
Gebundenes Buch
Der namenlose Held dieses Romans fliegt von Frankreich nach Schottland, um die ebenfalls namentlich ungenannte Heldin zu treffen. Hervorzuheben hierbei ist, dass ich solche Storys eher aus Frauensicht kenne, sodass es für mich ein ungewöhnliches, aber auch sehr amüsantes …
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Der namenlose Held dieses Romans fliegt von Frankreich nach Schottland, um die ebenfalls namentlich ungenannte Heldin zu treffen. Hervorzuheben hierbei ist, dass ich solche Storys eher aus Frauensicht kenne, sodass es für mich ein ungewöhnliches, aber auch sehr amüsantes Lesevergnügen war. Die Stimme im Hintergrund, die erzählte und dabei sein Verhalten kommentierte, war eine außergewöhnlich gewählte Erzählweise, die etwas distanziert wirkte, letztendlich aber passend war zum Drama, das ich erwartet habe. Ob dieses eingetroffen ist, das sollte jeder für sich selbst herausfinden. Ich jedenfalls bin ganz begeistert von diesem schmalen Büchlein und empfehle es sehr gerne weiter.
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Gebundenes Buch
Der Inhalt des Buches ist schnell erzählt: "Unser Held" (der auch immer nur so benannt wird, warum allerdings "Held" ist mir schleierhaft) reist nach Schottland um eine Frau erneut zu treffen mit der er eine innige Begegnung hatte. Doch diese "Heldin" ist liiert …
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Der Inhalt des Buches ist schnell erzählt: "Unser Held" (der auch immer nur so benannt wird, warum allerdings "Held" ist mir schleierhaft) reist nach Schottland um eine Frau erneut zu treffen mit der er eine innige Begegnung hatte. Doch diese "Heldin" ist liiert und möchte ihn eigentlich auch nicht wieder sehen. Das scheint der Held aber nicht so recht zu kapieren und überraschenderweise läuft das Treffen auch nicht so wie er es sich vorgestellt hat.
Ein kurzes Abenteuer, ohne viel Aufhebens. Das Buch ist so ausgeschmückt, dass die gut 100 Seiten mit der mäßigen Geschichte voll werden. Aber die Geschichte berührt mich gar nicht. Ab und an wird die Leserin (in Klammern der Leser) direkt angesprochen. Was soll das denn bitte? Ein Buch das schnell gelesen und dann aber sofort vergessen ist. Ich kann dieser Geschichte nichts abgewinnen.
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Gebundenes Buch
anders als gedacht…
naja wo soll ich anfangen… ich habe gedacht das buch wird eine schöne kuschelige Romanze eines Paares mittleren Alters. Ich habe das Gefühl gehabt, dass meine Laune während des kurzen Stücks immer schlechter wurde. „Ich verliebe mich so …
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anders als gedacht…
naja wo soll ich anfangen… ich habe gedacht das buch wird eine schöne kuschelige Romanze eines Paares mittleren Alters. Ich habe das Gefühl gehabt, dass meine Laune während des kurzen Stücks immer schlechter wurde. „Ich verliebe mich so leicht“ von Hervé Le Tellier war mein erster Roman von dem Autor und ich denke es wird auch der letzte sein. Ich fand die Geschichte sehr langwierig und auch Inhaltlich nicht sehr ausgebaut… Die Figuren wurden leider nur sehr Oberflächlich dargestellt und der Leser konnte keinen Bezug zu Ihnen fühlen. Ich denke, dass der Roman für Menschen des Mittlerenalters oder in der „Midlifes-crisis“ stecken ein toller, kurzer und vielleicht auch interessanter Roman zum lesen ist. Jedoch für junge Leute definitiv etwas zu anstrengend zum Lesen und an manchen stellen nicht nachvollziehbar. Von mir leider ein nein:(
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Gebundenes Buch
Hervé Le Tellier hat ein sehr schlankes Buch geschrieben. Nicht nur das Buch ist dünn, dünn ist auch die Geschichte. Da reist, oder besser ausgedrückt, da jagd ein alternder Mann einer deutlich jüngeren Frau hinterher, mit der er eine kurze Affäre in Paris erlebte. …
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Hervé Le Tellier hat ein sehr schlankes Buch geschrieben. Nicht nur das Buch ist dünn, dünn ist auch die Geschichte. Da reist, oder besser ausgedrückt, da jagd ein alternder Mann einer deutlich jüngeren Frau hinterher, mit der er eine kurze Affäre in Paris erlebte. Ein wenig mehr Lebenserfahrung würde man diesem Helden schon wünschen, damit er nicht mit einer solchen Selbstüberschätzung in eine absehbare Zurückweisung stolpert. Aus einer eher sexuellen Begegnung möchte unser Held eine tiefergehende Liebesbeziehung mit Zukunftsversprechen erzwingen. Da macht er sich was vor und die Zurückweisung kränkt seine Eitelkeit, mehr aber auch nicht. Da hat er sich halt mal selbst getäuscht und nun muss er die Enttäuschung verkraften. Der Held ist nicht mehr jung und will es doch bleiben. So interpretiert er die Absage der Angebeteten stark auf seine äußere Erscheinung, wo er doch eher darüber nachdenken sollte, dass sein Überfall zwangsläufig Fluchttendenzen und Abgrenzung seitens der jungen Frau auslösen muss. Das Buch hat wenig Tiefgang, die Geschichte bleibt dünn wie das Buch und die Obsession des Helden ist den Preis nicht wert. Leider keine Empfehlung.
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Gebundenes Buch
Das Buch ICH VERLIEBE MICH SO LEICHT von Hervé Le Tellier handelt von einem reifen Herrn und seiner frischen Liebe zu einer jungen Schottin.
Die Erzählform gefällt mir sehr gut. Man erfährt nie den Namen der einzelnen Personen, sondern es wird immer „aus dem off“ …
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Das Buch ICH VERLIEBE MICH SO LEICHT von Hervé Le Tellier handelt von einem reifen Herrn und seiner frischen Liebe zu einer jungen Schottin.
Die Erzählform gefällt mir sehr gut. Man erfährt nie den Namen der einzelnen Personen, sondern es wird immer „aus dem off“ über den verliebten Mann und seine Bemühungen, seine Angebetete zu erreichen, berichtet. Und das in sehr angenehmer und lockerer Art und Weise. Auch werden mitunter die Gedanken schon genannt, welche die Lesenden haben könnten. Das nimmt den Leser richtig mit in den Roman und man fühlt sich mit dem Herrn verbunden. Ob der Herr jemals längerfristiger Teil im Leben der Dame sein wird, weiß man nicht, aber darum geht es vorrangig auch gar nicht, sondern um das Wesen der Liebe an sich.
Ein erfrischender Ausflug in die Welt der Liebe mit all ihren Höhen und Tiefen. Sehr angenehm zu lesen.
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Gebundenes Buch
Der kurze Roman oder besser gesagt die Novelle "Ich verliebe mich so leicht" von Hervé Le Tellier, gibt einem Einblick in das Leben des Protagonisten, der sich in Frankreich in eine Frau verliebt und mit ihr eine Affäre beginnt.
Er verliebt sich offenbar sehr leicht und eben …
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Der kurze Roman oder besser gesagt die Novelle "Ich verliebe mich so leicht" von Hervé Le Tellier, gibt einem Einblick in das Leben des Protagonisten, der sich in Frankreich in eine Frau verliebt und mit ihr eine Affäre beginnt.
Er verliebt sich offenbar sehr leicht und eben in die Protagonistin, die jedoch eine ernsthafte Beziehung zu führen scheint.
Der Schreibstil ist besonders. Man bleibt als Leser stets außen vor, denn man erfährt nur grobe Rahmenbedingungen und ein paar sekundär wichtige Details, aber im Grunde kann man mit den beiden Protagonisten nicht warm werden. Sie werden im gesamten Text mit "der Held" und "die Heldin" tituliert und mehr als ihr ungefähres Alter erfährt man tatsächlich nicht. Und obgleich man sich als Leser nicht integriert fühlt, kann man dennoch mitfühlen und den Zwist erleben.
Diese Kunst mit Worten so eine verschlungene, zugleich leichte und offensichtliche Sprache zu schaffen ist außergewöhnlich und lesenswert.
Ich kannte bisher nichts von diesem Autor und werde ganz bestimmt mehr lesen. Allerdings muss man defnitiv betonen, dass die Geschichte und die Probleme unseres hier bechriebenen Helden wirklich eher platter Natur sind und man nicht besonders davon berauscht wird. Dieses Buch besticht eben weniger durch den Inhalt, als durch den Stil.
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Gebundenes Buch
Der Held fliegt nach Schottland zu seiner Heldin. Keine klassische Liebesgeschichte. Eher eine Affäre die in Paris begann und jetzt nicht endet aber auch nicht so richtig voran geht. Held in einem Midlifecrisis-ähnlichen Zustand, Heldin deutlich jünger und irgendwie merkwürdig …
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Der Held fliegt nach Schottland zu seiner Heldin. Keine klassische Liebesgeschichte. Eher eine Affäre die in Paris begann und jetzt nicht endet aber auch nicht so richtig voran geht. Held in einem Midlifecrisis-ähnlichen Zustand, Heldin deutlich jünger und irgendwie merkwürdig gefühlskalt. Er fliegt, er checkt ein, sie reden (kaum), beobachten eine Raupe, essen, er geht schlafen und fliegt wieder zurück.
Ich weiß wirklich nicht so viel hiermit anzufangen. Diese zwei Menschen Held und Heldin zu nennen geht irgendwie an der Tatsache vorbei, dass etwas passiert und die Interaktion beider nicht heldenhaft ist. Es wirkt zwischendurch wie ein Theaterstück, aber dafür hätte es auch zu wenig Inhalt. Nicht feinfühlig über die Liebe. Und auch kein Hecht im Karpfenteich (Deutschlandfunk Kultur, ernsthaft?). Nach „Die Anomalie“ bin ich von Hervé Le Telliers neuer Blättersammlung echt enttäuscht.
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Gebundenes Buch
Nichts für mich
Das Cover weckte mein Interesse und die Story klang auf dem Klappentext interessant.
Aber.... die Umsetzung ist gar nichts für mich. Aus einer etwas herablassenden Erzählerpose wird auf die Geschichte eines verliebten Mannes geschaut. Über das was die Frau …
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Nichts für mich
Das Cover weckte mein Interesse und die Story klang auf dem Klappentext interessant.
Aber.... die Umsetzung ist gar nichts für mich. Aus einer etwas herablassenden Erzählerpose wird auf die Geschichte eines verliebten Mannes geschaut. Über das was die Frau fühlt erfahren wir nichts. Auch erfahren wir keine Namen und auch sonst ist mir die ganze Geschichte zu wenig.... auf 60 Seiten kann man wohl auch nicht mehr verlangen. Trotz allem hat mich das Buch enttäuscht.
Auf dem Klappentext ist von einer mysteriösen Begegnung die Rede und von Schafen die ihn anglotzen.
Beides habe ich beim lesen quasi nicht wahr genommen. Weder fand ich irgendetwas mysteriös oder spannend, noch spielen die Schafe eine wichtigere Rolle, sondern sind eher eine Randnotiz.
Alles in allem leider für mich nicht überzeugend. Schade eigentlich, es klang so spannend.
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Gebundenes Buch
Wenige Seiten, aber mit Tiefgang. Hat ein Autor einmal ein richtig erfolgreiches Buch geschrieben, dann schauen Verlage ja bekanntlich gerne nach älteren Texten, die man dann zeitnah veröffentlichen kann, in der Hoffnung an den vorangegangenen Erfolg anknüpfen zu können. Das …
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Wenige Seiten, aber mit Tiefgang. Hat ein Autor einmal ein richtig erfolgreiches Buch geschrieben, dann schauen Verlage ja bekanntlich gerne nach älteren Texten, die man dann zeitnah veröffentlichen kann, in der Hoffnung an den vorangegangenen Erfolg anknüpfen zu können. Das gelingt nicht immer. Mit Hervé Le Tellier's neuer Geschichte (Novelle) "Ich verliebe mich so leicht" - erstmals erschienen in 2007 - ist es aber gelungen. Über gerade einmal 113 Seiten hinweg wird eine etwas andere Geschichte erzählt, die verdeutlicht, "dass Verrücktheiten die einzigen Dinge sind, die man niemals bereut." Es ist die Geschichte eines "amourösen Schiffbruchs". Was tut man nicht alles, wenn man verliebt ist: "Unser Held" (der namenlos bleibt) hat sich in eine 20 Jahre jüngere Frau verliebt und reist ihr spontan mit dem Flugzeug von Paris in ihre Heimat Schottland hinterher, um sie dort zu treffen und der Liebe eine Gestalt zu geben; leider ist die Angebetete, die 'unserem Helden' wohl auch als Jungbrunnen soll, bereits in einer Partnerschaft. Und natürlich kommt sowieso alles anders als erwartet, sonst würde es sich ja nicht um einen 'amourösen Schiffbruch' handeln. Das Besondere an der Geschichte ist die Art wie sie erzählt ist: Wie in einem Film für Hör- und/oder Sehbeeinträchtigte Menschen - als ein die Bilder begleitender Audiokommentar ergänzt durch Untertitel. Und die besondere Fähigkeit des Autors liegt in der Beschreibung von Nuancen des Fühlens und des Reflektierens: "Unser Held lässt sich nach und nach von der Melancholie unterkriegen, von Ängsten überwältigen. Er fürchtet plötzlich, dass mit ihr nichts jemals gewonnen ist. Dass sie jederzeit sein Leben verlassen kann, dass sie ihn seinem Schicksal als demnächst alter Mann überlassen wird, dem sie ein Leben mit Zukunft vorzieht. Wie will er ihr das zum Vorwurf machen? Ihr gehört die Welt, unser Held fühlt sich wie auf Bewährung. Sie ist dreißig Jahre alt, also fast noch zwanzig. Er fünfzig, da kann man auch gleich sechzig sagen. Wenn er diese morbide Logik umkehren würde, hätten sie beide dasselbe Alter, aber jetzt ist nicht der Augenblick für Optimismus." Und klug ist es zudem "..., dass die Jugend, die absichtslos verführerisch ist, nicht immer aufs Verführen aus ist. Das reife Alter verschwendet von morgens bis abends all seine Kraft darauf." Ein viel zu schmales Bändchen - da hätte man gerne mehr! Aber manchmal ist weniger halt mehr!!!
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Gebundenes Buch
Was passiert, wenn sich ein Mensch von seinen Gefühlen leiten und bestimmen läßt, beschreibt dieses Buch. Interessant ist die Erzählweise. Die eigentliche Hauptperson ist der Erzähler, der die Charaktere aus seiner Sicht beschreibt und ihr Handeln beurteilt. Bemerkenswert …
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Was passiert, wenn sich ein Mensch von seinen Gefühlen leiten und bestimmen läßt, beschreibt dieses Buch. Interessant ist die Erzählweise. Die eigentliche Hauptperson ist der Erzähler, der die Charaktere aus seiner Sicht beschreibt und ihr Handeln beurteilt. Bemerkenswert ist, das die handelden Personen keine Namen haben sondern nur mit ihrer Funktion benannt werden ( zum Beispiel Held, Heldin, Mutter und Freund). Die Gedanken, die sich der Held zu seiner Liebe und den daraus folgenden Handlungen macht, werden vom Erzähler in Bezug auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Insgesamt eine ungewohnte, aber durchaus reizvolle Fahrt durch die Achterbahn der Gefühle der Hauptperson und der darauf folgenden Reaktionen seiner Geliebten. Bemerkenswert ist auch die Einteilung in Kapitel, die schon einen Vorgeschmack auf das folgende gibt.
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