
Anne Holt
Audio-CD
Gotteszahl / Yngvar Stubø Bd.4 (5 Audio-CDs)
Gekürzte Lesung. 396 Min.
Übersetzung: Haefs, Gabriele; Gesprochen von Fröhlich, Andreas
Nicht lieferbar
Im entlegenen norwegischen Küstenort Bergen nimmt eine grausige Mordserie ihren Anfang: Eva Karin Lysgaard war eine unbequeme Person. Jetzt ist die engagierte Bischöfin tot, erstochen, jegliches Motiv aber scheint zu fehlen. Kommissar Yngvar Stubo ermittelt im tief verschneiten Bergen. Währenddessen geschehen in Oslo weitere Morde, scheinbar ohne Verbindung und in sehr rascher Folge: eine Leiche im Hafenbecken, ein toter Junkie und ein herztoter Künstler. Dann stößt Stubo bei seinen Nachforschungen auf eine christlichfundamentalistische Bewegung: "Gruppe 25", Zahlenmystiker, die von archaischem Hass getrieben jeden töten, der ihren religiösen Vorstellungen nicht entspricht.
Anne Holt, geboren 1958 in Norwegen, arbeitete nach ihrem Jurastudium als Journalistin, Polizistin und Anwältin, bevor sie 1996 für kurze Zeit norwegische Justizministerin war. Ihre psychologischen Kriminalromane avancierten zu Bestsellern und wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit 1993 veröffentlicht sie Kriminalromane um die außergewöhnliche Kommissarin Hanne Wilhelmsen. Die Autorin lebt in Oslo.
Dr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Walisischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem Gustav- Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, 2008 mit dem Sonderpreis für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. 2011 wurde Gabriele Haefs als Königlich Norwegische Ritterin des St.Olavs Ordens in der Norwegischen Botschaft in Berlin ausgezeichnet u.a. für ihre Übersetzungen, für die Vermittlung von norwegischen Büchern nach Deutschland sowie für das Knüpfen von Kontakten im Kulturbereich ganz allgemein.
Andreas Fröhlich wurde 1965 geboren und hatte bereits mit sechs Jahren seinen ersten Hörspielauftritt. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Bob Andrews für die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen". Andreas Fröhlich lebt in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher, Synchronregisseur sowie Dialogbuchautor. Er ist die feste deutsche Synchronstimme von u.a. John Cusack und Ethan Hawke und hat zahlreiche erfolgreiche Hörbücher wie z.B. die "Eragon"- Trilogie von Christopher Paolini eingelesen.
Dr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Walisischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem Gustav- Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, 2008 mit dem Sonderpreis für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. 2011 wurde Gabriele Haefs als Königlich Norwegische Ritterin des St.Olavs Ordens in der Norwegischen Botschaft in Berlin ausgezeichnet u.a. für ihre Übersetzungen, für die Vermittlung von norwegischen Büchern nach Deutschland sowie für das Knüpfen von Kontakten im Kulturbereich ganz allgemein.
Andreas Fröhlich wurde 1965 geboren und hatte bereits mit sechs Jahren seinen ersten Hörspielauftritt. Seine wohl bekannteste Rolle ist die des Bob Andrews für die Hörspielserie "Die drei Fragezeichen". Andreas Fröhlich lebt in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher, Synchronregisseur sowie Dialogbuchautor. Er ist die feste deutsche Synchronstimme von u.a. John Cusack und Ethan Hawke und hat zahlreiche erfolgreiche Hörbücher wie z.B. die "Eragon"- Trilogie von Christopher Paolini eingelesen.

© Peter von Felbert
Produktdetails
- Verlag: Osterwoldaudio
- Gesamtlaufzeit: 396 Min.
- Erscheinungstermin: 15. Dezember 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869520940
- Artikelnr.: 33358758
Herstellerkennzeichnung
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"Auch die Guten werden ermordet."
Das sagt Kriminalkommissar Yngvar Stubo zu seiner Frau Inger Johanne, als beide spät am Heiligabend von dem Mord an der sympathischen Bischöfin Eva Karin Lysgaard erfahren. Doch was verbindet die gütige Bischöfin, die sich sowohl …
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"Auch die Guten werden ermordet."
Das sagt Kriminalkommissar Yngvar Stubo zu seiner Frau Inger Johanne, als beide spät am Heiligabend von dem Mord an der sympathischen Bischöfin Eva Karin Lysgaard erfahren. Doch was verbindet die gütige Bischöfin, die sich sowohl für Homosexuelle als auch gegen den Schwangerschaftsabbruch einsetzt, den Strichjungen und den drogensüchtigen "Penner, beide am unteren Ende der sozialen Hierarchie stehend, den egozentrischen Künstler und die gutaussehende Australienreisende? Sie alle werden ermordet, möglicherweise von ein und demselben Täter. Wer sind hier die "Guten", wer hat hier Deck am Stecken und wie, um Himmels willen, fügen sich all die Lebensläufe, die uns von der Autorin vorgesetzt werden, zusammen?
Anne Holt legt mit "Gotteszahl" den vierten Krimi mit Ermittler Yngvar Stubo vor. Er ist nicht nur im Hinblick auf die Spannung, sondern auch auf die sprachliche und stilistische Gestaltung ein wahrer Lesegenuss. Die Autorin ist eine Meisterin der Übergänge: Humorvoll die Überleitung von der schaurigen Beschreibung der Bergung einer aufgedunsenen Wasserleiche zum Weihnachtsessen bei Kommissar Stubo und seiner Familie: vom Gruselfisch, der aus dem Auge der Leiche in den Mund des schockierten Augenzeugen fällt, leitet die Autorin nahtlos über zum Kabeljau-Augen essenden Kommissar und dem familiären Geplänkel am festlich gedeckten Tisch. An anderer Stelle werden Gedanken über das Nicht-Wissen, die ein Kapitel abschliessen, zu Beginn des nachfolgenden wieder aufgenommen. Die doch sehr vielschichtigen und weitläufigen Handlungsstränge werden so ineinander übergeleitet und der Leser hat angesichts der spannenden Handlung kaum eine Chance, den Faden zu verlieren.
Yngvar Stubo und seine Frau Inger Johanne, von Yngvars Kollegen als "the reluctant detective", die widerwillige, zögernde Ermittlerin bezeichnet, sind eine originelle und warmherzige Bereicherung der ermittelnden Teams der Krimi-Szene. Ihr Leben als Patchwork-Familie mit den beiden Töchtern Kristiane und Ragnhild, Kristianes Vater Isak, den Eltern/Schwiegereltern und Yngvars Enkel, wird immer wieder aufgegriffen und in die Handlung eingefügt und hat sich so als fester Bestandteil dieser Krimireihe etabliert. Diesmal spielt Kristiane im aktuellen Kriminalfall sogar eine entscheidende Rolle.
Anne Holt schreibt für ihre Fangemeinde - als langjähriger Leserin und Kennerin ihres Gesamtwerks fällt es mir schwer zu sagen, ob es ebenso leicht fällt, der Handlung zu folgen, wenn man vorher keines ihrer Werke gelesen hat, doch die vielen Bezüge auf frühere Werke legen die Empfehlung nahe, sich zunächst einmal mit den vorhergehenden Bänden der Stubo-Reihe auseinanderzusetzen.
Keine Sorge, es lohnt sich auf jeden Fall! Wen die teilweise doch etwas düstere, eben nordische Atmospäre bei Anne Holt, die doch immer wieder von humorvollen Elementen - sei es in Form von skurrilen Figuren, sei es durch das Einfügen einer heiteren Episode - durchsetzt wird, nicht schreckt, der könnte rasch zum Anne-Holt-Fan werden und in Zukunft wie ich jedem neuen Krimi dieser Autorin entgegenfiebern!
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Morde aus Hass
Es passiert eine Serie von Morden, scheinbar ohne Verbindung. Im Osloer Hafenbecken wurde eine Leiche gefunden. In Bergen stirbt Eva Karin Lysgaard, die Bischöfin, die sich für „unbequeme“ Fragen heutigen Lebens engagierte. Sie wurde ausgerechnet an …
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Morde aus Hass
Es passiert eine Serie von Morden, scheinbar ohne Verbindung. Im Osloer Hafenbecken wurde eine Leiche gefunden. In Bergen stirbt Eva Karin Lysgaard, die Bischöfin, die sich für „unbequeme“ Fragen heutigen Lebens engagierte. Sie wurde ausgerechnet an Heiligabend erstochen, kein Motiv kann diese Tat rechtfertigen. Dazu kommen ein toter Junkie und ein bekannter Künstler, der einen Herzinfarkt erlitt. Meistens sind diese Morde als ein „natürlicher“ Tod vorgetäuscht. Und das ist nicht alles. Jemand beobachtet das friedliche Familienleben der Bürger und bereitet höchstwahrscheinlich den nächsten Schlag vor...
Kommissar Yngvar Stubo mit seinem Team ermittelt im Fall der toten Bischöfin, sucht die Antworten in anderen Fällen, bis sich ihm plötzlich der Zusammenhang aller Opfer entfaltet. Seine Frau Inger Johanne, Psychologin und Kriminologin, steht ihm mit ihrem Wissen und hilfreichen Vermutungen zur Seite.
Eine weltweite christlich-fundamentalistische Bewegung scheint wohl in die Sache verwickelt zu sein. Ihr Programm ist Hass und Mord. Ein mystisches Ergebnis der Zahlenforschungen begründet angeblich das Recht, jeden zu töten, der den religiösen Vorstellungen dieser Bewegung nicht entspricht. Ich werde hier den Grund dieser Tode nicht verraten, damit dem künftigen Leser auch der Spaß bleibt, selber einige Mutmaßungen aufzustellen. Allerdings kommt Kommissar Stubo auch nicht gleich auf die richtige Lösung.
Es klingt jetzt eher trocken und zu wissenschaftlich, der Roman ist aber sehr fesselnd und lebendig. Nicht viel Action, dagegen aber detaillierte Beschreibungen, ausführliche Gespräche und innere Monologe machen das Buch so interessant, dass man es kaum aus der Hand lässt, bis man mit dem Lesen fertig ist. Viele Familienszenen sind sehr ansprechend beschrieben, mal humorvoll, mal rührend. Auch die vielleicht etwas ungewöhnlichen Arten der Ehe finden hier Platz und sind von der Autorin mit viel Wärme präsentiert, was einen nicht wundern muss, wenn man die Biografie von Anne Holt kennt. Die Sprache ist flüssig, die Länge der Abschnitte genau richtig, um den Leser mit den hier manchmal unbedingt nötigen trockenen Erklärungen nicht zu langweilen und die Spannung zu erhalten.
Was mich beim Lesen des Romans allerdings etwas störte, war, dass die Autorin alle englischen Begriffe und Wörter (die nicht gerade selten vorkommen) nicht übersetzt. Als ob es ganz selbstverständlich wäre, dass wohl jeder (in Norwegen und auch in Deutschland) der englischen Sprache mächtig ist. Sogar ein Brief, der wichtige Informationen für die weitere Handlung enthält und vollständig in Englisch verfasst ist, wurde nicht übersetzt. Es wird aus dem weiteren Kontext zwar ein bisschen klar, worum es im Brief ging, aber es wäre besser, dem Leser einen adäquaten Text auch in Deutsch zur Verfügung zu stellen.
Noch ein Manko, aus meiner Sicht, und ich weiß nicht, ob es sich hier um die Arbeit der Übersetzerin handelt oder um einige Unvollständigkeiten von der Autorin selber. Ich tippe eher auf die Übersetzung. Und zwar: jeder letzte Satz von einem jeweiligen Abschnitt enthält ein bestimmtes Wort, das im ersten Satz des nächsten Abschnitts wiederholt wird. Man merkt es schnell, gewöhnt sich daran und es macht Spaß zu beobachten, wie die Autorin damit spielt. Dann plötzlich fällt es in einem oder anderem Satz aus, was ich als ärgerlich empfand, weil es aus dem Konzept reißt.
Allerdings sind diese Kleinigkeiten nicht entscheidend bei dem Lesen dieses Werks, welches ich mit großem Vergnügen bewältigt habe.
Das war mein erster Roman von der internationalen Bestsellerautorin Anne Holt und auf jeden Fall nicht der letzte. Ich würde ihre weiteren Bücher gern kennenlernen, vor allem die Fälle des Osloer Kommissaren Yngvar Stubo. Das Buch „Gotteszahl“ kann ich nur weiterempfehlen für alle nachdenklichen Leser von Krimiromanen.
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Gotteszahl
Eva Karin, eine komplizierte Bischöfin, wird an Heilig Abend von einem Unbekannten erstochen. Im Hafenbecken von Oslo wird eine Leiche gefunden. Ein kleines behindertes Mädchen wird von einem Unbekannten davor bewahrt, von einer S-Bahn überfahren zu werden. Was gab es …
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Gotteszahl
Eva Karin, eine komplizierte Bischöfin, wird an Heilig Abend von einem Unbekannten erstochen. Im Hafenbecken von Oslo wird eine Leiche gefunden. Ein kleines behindertes Mädchen wird von einem Unbekannten davor bewahrt, von einer S-Bahn überfahren zu werden. Was gab es für ein Motiv für den Mord an einer Bischöfin? Welche Geheimnisse hatte sie? Wer ist der Tote im Wasser? Und wer hat ihn getötet? Was tut das kleine Mädchen allein nachts auf der Straße, und was hat sie mit den beiden Toten zu tun?
Der Kommisar Yngvar Stubo wird auf den Fall Eva Karin angesetzt und stößt speziell in der Familie auf scheinbar undurchdingbare Mauern. Der Mann möchte nicht helfen und der Sohn ist total überfordert mit dem Mord an seiner Mutter und der Veränderung die sein Vater durchmacht. Während der Ermittlungen stösst Yngvar auf eine Gruppe radikal-christliche Hassgruppe, die sich "Gotteszahl 25" nennt. Zu lebzeiten hat sich Eva Karin sehr für Lesben und Homosexuelle eingesetzt. Hat die Gruppe etwas mit ihrem Tod zu tun?
Ich finde das Buch sehr spannen, hab es auch in sehr kurzer Zeit durchgelesen. Ich mag die Art wie Anne Holt schreibt, für mich sehr flüssig und unkompliziert, gut verständlich. Die Ermittlungen laufen schön nebeneinander her und kommen am Ende des Buches zusammen. Auch bleibt lange verborgen, wer hinter den Morden steckt und welche Geheimnisse gelüfted werden müssen.
Insgesammt finde ich Geschichte, Schreibweise und auch das Cover mehr als interessant und ansprechend.
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Es gibt eine ganze Reihe von Morden in Bergen und Oslo - oder besser Toten. Eine ermordete Bischöfin, ein toter Asylbewerber der aus dem Wasser gefischt wird, eine heroinsüchtige junge Frau stürzt aus dem Fenster, ihr Bruder wird in einem Park niedergeschlagen und noch ein, zwei mehr. …
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Es gibt eine ganze Reihe von Morden in Bergen und Oslo - oder besser Toten. Eine ermordete Bischöfin, ein toter Asylbewerber der aus dem Wasser gefischt wird, eine heroinsüchtige junge Frau stürzt aus dem Fenster, ihr Bruder wird in einem Park niedergeschlagen und noch ein, zwei mehr. Wer den Klappentext zuvor nicht gelesen hat, wird keinerlei Verbindungen erkennen, erste Anhaltspunkte tauchen ab der Mitte des Buches auf. Dort wird eine ominöse "Gruppe 25" eher beiläufig eingeführt, religiöse Fanatiker deren Ziel die Tötung einer bestimmten 'Art' Menschen ist. Doch erst nach 3/4 der Lektüre werden die Zusammenhänge klarer erkennbar, die zwischen all den Toten und dieser Gruppe bestehen. Bis dahin laufen die Ermittlungen unabhängig voneinander, wobei Kommissar Yngvar Stubø aufgrund der Brisanz des Falles in Bergen ermittelt, um dort den Mord an der Bischöfin aufzuklären. Insgesamt gibt es sicherlich sieben bis acht unterschiedliche Handlungsstränge, die mehr oder weniger zusammenhanglos nebeneinanderher laufen, bis dann im letzten Viertel des Buches sich alles ineinander fügt wie die Teile eines großen Puzzles (wobei das ein oder andere Teil übrigbleibt).
Gotteszahl war mein erstes Buch von Anne Holt und vermutlich auch nicht mein letztes. Denn eines steht fest: Frau Holt kann schreiben. Und zwar in dem Sinne, dass man es lesen möchte. Doch nach dem Lesen der letzten Seite bin ich mir immer noch unschlüssig: War das nun wirklich brilliant oder eher langatmig und zäh? Denn die typischen Eigenarten eines Krimis sind in diesem Buch nicht zu finden: Man fiebert vor Aufregung, wen erwischt es als Nächstes? Ist der/die ErmittlerIn auf der richtigen Spur? Liege ich mit meinem Verdacht richtig?
Vielleicht sollte man ein neues Genre einführen: Roman mit krimihaftem Charakter - dafür gibt es auch 4 Sterne :-)
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Yngvar Stubo feiert mit seiner Frau Inger und der Familie Weihnachten.
Leider kann er dies nicht richtig genießen, da einige Morde geschehen. Ein junger Stricher, ein Penner, ein aufstrebender Maler, eine attraktive Blondine und eine Bischöfin. Wie sich herausstellt, sind alle bis auf …
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Yngvar Stubo feiert mit seiner Frau Inger und der Familie Weihnachten.
Leider kann er dies nicht richtig genießen, da einige Morde geschehen. Ein junger Stricher, ein Penner, ein aufstrebender Maler, eine attraktive Blondine und eine Bischöfin. Wie sich herausstellt, sind alle bis auf die Bischöfin homosexuell bzw. lesbisch. Wurde die Bischöfin ermordet, weil sie sich für diese Gruppe engagiert hatte oder steckt noch mehr dahinter?
Eine amerikanische Freundin bringt Inger auf die richtige Spur, sie berichtet von einer Hassgruppe, die sich auf die Gotteszahl 25 bezieht und diese mit den Morddatum der Opfer übereinstimmen, wenn man die Quersumme ermittelt.
Gemeinsam mit der Hauptkommissarin Silje Sorensen beginnt sie zu ermitteln, während ihr Mann in Bergen dem Motiv des Todes der Bischöfin Eva Karin Lysgaard auf den Grund geht.
Wie sich herausstellt, hat Ingers Tochter Kristiane bei einer Hochzeit einen der Morde beobachtet und gerät deshalb ins Visier des Täters...
Die Autorin schreibt sehr spannend und bringt die vielen einzelnen Handlungsstränge gekonnt zusammen, der Schluß hat mich überrascht, aber auch überzeugt. Es war mein erstes Buch von Anne Holt, ich kenne zwar die Vorgänger nicht, konnte dem Buch aber gut folgen und habe nichts vermisst. Mir hat vor allem gefallen, dass das Ende eines Absatzes dem Anfang des nächsten ähnlich ist (z.B. Fast wäre er sich sicher gewesen - Neuer Absatz Trude Hansen war sich ziemlich sicher). Wirklich gekonnt gemacht!
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Die falschen Gläubiger
"Gotteszahl" von Anne Holt
erschienen im Hörbuchverlag Hamburg, eine osterwold audio Produktion,
gekürzte Lesung, 5 CD, 396 Minuten mit 85 Tracks, gelesen von Andreas Fröhlich
Inhalt:
Weihnachten 2008, Oslo. Die Bischöfin …
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Die falschen Gläubiger
"Gotteszahl" von Anne Holt
erschienen im Hörbuchverlag Hamburg, eine osterwold audio Produktion,
gekürzte Lesung, 5 CD, 396 Minuten mit 85 Tracks, gelesen von Andreas Fröhlich
Inhalt:
Weihnachten 2008, Oslo. Die Bischöfin Eva Karin Lysgaard wird am Heiligabend ermordet. Ein geistig behindertes Kind wird durch einen Fremden gerettet. Zahlreiche ungeklärte Morde werden verübt. Wie passen die Ereignisse zusammen? Kommissar Yngvar Stubo nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf Geheimnisse und Tragödien.
Autorin:
Anne Holt, geb. 1958 in Larvik, wuchs in Norwegen und in den USA auf. Nach einer Karriere als Anwältin und kurzzeitige Justizministerin Norwegens lebt sie heute als freie Autorin in Oslo. Mit ihren erfolgreichen Kriminalromanen gehört sie zu den wenigen skandinavischen Autorinnen, deren Bücher weltweit gelesen werden.
Sprecher:
Andreas Fröhlich, geb. 1965 in Berlin, wurde als Sprecher von Bob Andrews aus der legendären Hörspielreihe Die drei ??? bekannt. Er arbeitet als Schauspieler und Synchronsprecher für Hollywoodgrößen und bekam 2010 den Deutschen Hörbuchpreis, Kategorie "Bester Interpret".
Meine Meinung zu dem o. g. Hörbuch:
In diesem Krimi geht es um Hassgruppen, ansässig in den USA, die sich nach Norwegen ausbreiten und Morde unter bestimmten Voraussetzungen verüben.
Anfangs war es für mich sehr verwirrend, die vielen verschiedenen Charaktere auseinander zu sortieren. Aber das legte sich dann sehr schnell und ich konnte mich in die Geschichte hineinfinden.
Geschickt werden die verschiedenen Handlungsstränge von der Autorin verbunden. Da sie selbst für die Polizei gearbeitet hat, lässt dieser Krimi eine solide Kenntnis der Ermittlungsarbeit erkennen und beleuchtet aktuelle gesellschaftliche Probleme.
Der Sprecher Andreas Fröhlich versetzt sich wunderbar in die einzelnen Protagonisten und gibt mit der dann entsprechenden Stimme die Gefühle und Gemütsbewegungen anschaulich zum Ausdruck.
Fazit:
Für mich ist "Gotteszahl" ein solider, aber tiefgründiger Krimi, dem zwar etwas an Spannung fehlt, der aber gesellschaftskritisch sehr aussagekräftig ist.
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