Jana Revedin
MP3-CD
Flucht nach Patagonien
Roman. 777 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Poolman, Frauke
Nicht lieferbar
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"Ich liebe Anfänge. Anfänge erfüllen uns mit Erstaunen." Eugenia Errázuriz. Februar 1937: Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, hat die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert. Jetzt lädt sie den jungen jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank auf eine Reise nach Patagonien ein. Sie hat ihr gesamtes Vermögen in den Bau des ersten Grand Hotels der Anden investiert, das ihn weltweit bekannt machen soll. In Wahrheit ist dieses Projekt am südlichsten Ende der Erde aber ihre gemeinsame Flucht aus Europa, das sie von H...
"Ich liebe Anfänge. Anfänge erfüllen uns mit Erstaunen." Eugenia Errázuriz. Februar 1937: Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, hat die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert. Jetzt lädt sie den jungen jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank auf eine Reise nach Patagonien ein. Sie hat ihr gesamtes Vermögen in den Bau des ersten Grand Hotels der Anden investiert, das ihn weltweit bekannt machen soll. In Wahrheit ist dieses Projekt am südlichsten Ende der Erde aber ihre gemeinsame Flucht aus Europa, das sie von Hitler und dem Nationalsozialismus bedroht sieht. Als die beiden aus nach Paris zurückkehren, ist die Welt eine andere ... Jana Revedin erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Paris, Patagonien und New York.
Jana Revedin, geboren 1965 in Konstanz, ist Architektin und Schriftstellerin. Nach dem Studium von Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand promovierte und habilitierte sie an der Universität Venedig und ist heute ordentliche Professorin für Architektur und Städtebau an der École Spéciale d´Architecture Paris. 2018 erschien ihr Bestseller über Ise Frank, "Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus", 2020 ihr Roman "Margherita" über die Renaissance Venedigs in den 1920er Jahren, der ebenfalls zum Bestseller wurde. Zuletzt erschien von ihr der Roman "Flucht nach Patagonien" über Jean-Michel Frank und Eugenie Errazuriz (2021). Sie lebt in Venedig und Wernberg in Kärnten.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Gesamtlaufzeit: 777 Min.
- Erscheinungstermin: 16. August 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961054787
- Artikelnr.: 61548691
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Eugenia Errázuriz befindet sich im Februar 1937 auf einer Schiffreise nach Südamerika, um dort ein Grandhotel in den Anden zu eröffnen. Gleichzeitig flieht sie damit aus Europa und vor dem nahenden Krieg. Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Eugenia Errázuriz war …
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Eugenia Errázuriz befindet sich im Februar 1937 auf einer Schiffreise nach Südamerika, um dort ein Grandhotel in den Anden zu eröffnen. Gleichzeitig flieht sie damit aus Europa und vor dem nahenden Krieg. Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Eugenia Errázuriz war die einflussreichste Kunstmäzenin, die sich von dem Nationalsozialismus bedroht fühlte. Begleitet wird sie von Jean-Michel Frank, einem französischen homosexuellen Möbeldesigner und Innenarchitekten jüdischer Herkunft.
Die zwei Persönlichkeiten waren mir bislang nicht bekannt, jedoch fand ich das Geschriebene sehr interessant und die teils fiktiv geschriebene Geschichte hat mir sehr gefallen. Auch begegnet man viele historische Persönlichkeiten auf der gemeinsamen Reise der Protagonisten, die mir auch teils bekannt waren.
Ein gut recherchiertes Buch das uns einen gelungenen Einblick in die Welt von damals und den politischen Ereignissen weitergibt. Lesenswert für diejenigen die nicht nur Spannung und Action suchen.
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Mir ist das Buch durch sein Cover zuerst aufgefallen. Es zeigt eine winkende Frau von hinten an einer Schiffsreeling. Ein Abschied oder ein Ankommen? Jana Revedin als Autorin sagte mir nichts, der Titel Flucht nach Patagonien deutet auf den Abschied hin. Auf dem Klappentext finde ich Namen wie Coco …
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Mir ist das Buch durch sein Cover zuerst aufgefallen. Es zeigt eine winkende Frau von hinten an einer Schiffsreeling. Ein Abschied oder ein Ankommen? Jana Revedin als Autorin sagte mir nichts, der Titel Flucht nach Patagonien deutet auf den Abschied hin. Auf dem Klappentext finde ich Namen wie Coco Chanel, Pablo Picasso, den jüdischen Innenarchitekten Jean - Michel Frank und die Kunstmäzenin der Pariser Moderne Eugenia Errázuriz. Schon war mein Interesse geweckt und ich begann zu lesen.
Jana Revedin versetzt mich in den Februar 1937 und beschreibt eine Flucht aus Europa, das die Kunstmäzenin von Hitler und dem Nationalsozialismus bedroht sieht. Bereits als ich das Buch aufgeschlagen habe und das Foto von Eugenia Errázuriz betrachtete, war ich gespannt und nach dem ersten Kapitel gab es für mich kein Halten mehr.
Der Schreibstil ist hervorragend, es liest sich sehr angenehm und ich war von Kapitel zu Kapitel gespannt was ich als nächstes erfahre.
Die Charaktere, eigentlich eher ausgefallene Persönlichkeiten sind sympathisch gezeichnet, ich mochte sie auf Anhieb. Es wirkt alles sehr authentisch, das Buch lebt für mich durch seine Charaktere.
Am Ende des Buches finden sich noch Quellenhinweise und ein Foto von Jean - Michel Frank.
Für mich ein wirklich lesenswertes Buch, mit dem ich mich bestimmt noch eine Weile beschäftigen werde.
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Das Grand Hotel in den Anden
Allein der Buchtitel ‚Flucht nach Patagonien‘ lockt. Eugenia Errazuriz ahnt was kommt, oder kann die bereits vorhandenen Anzeichen richtig deuten. Mit ihrem Vermögen hat sie bereits aufwärts strebende Talente gefördert (Coco Chanel und Pablo …
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Das Grand Hotel in den Anden
Allein der Buchtitel ‚Flucht nach Patagonien‘ lockt. Eugenia Errazuriz ahnt was kommt, oder kann die bereits vorhandenen Anzeichen richtig deuten. Mit ihrem Vermögen hat sie bereits aufwärts strebende Talente gefördert (Coco Chanel und Pablo Picasso wird erwähnt). Mit dem jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank flieht sie nach Argentinien. Dort lässt die Kunstmäzenin das berühmte Grandhotel in den Anden von dem jungen Frank einrichten. Und er? Nicht überzeugt von sich, mit einer unsteten Todessehnsucht. Auf dem Schiff, sein Blickwinkel, 30 Grad nach links, 30 Grad nach rechts, kein gerader Horizont und keine Unterlagen, die aus Paris rechtzeitig ankamen, um das Grandhotel fertig zu stellen.
Das Buch ist der wahren Geschichte nacherzählt. Die darin vorkommenden Personen haben existiert und die Autorin erzählt auch, was mit ihnen passierte bis zu ihrem, teilweise tragischen Lebensende
Das Grandhotel existiert noch heute. Bis in die 70er Jahre ein beliebtes Hotel. Dann verfiel es. Heute ist es ein Golfressort.
Stil: Jana Revedin hat Ahnung von dem Metier, das sie beschreibt,. Sie ist selbst Architektin und hat bereits einige Bücher zu diesem Bereich, Architektur, Kunst, geschrieben. Manchmal ein bißchen holprig, doch im großen Ganzen sehr flüssig. Im Laufe der Geschichte jedoch wird zuviel von den großen Gestalten der Weltgeschichte erzählt (Kunst, Film, Flugpionierin, Politiker) und das zieht das Dröge etwas mehr in die Länge. Interessant sind die Details über Patagonien und seine Schönheiten, auch Erwähnungen der Mapuche und ihrer Sicht der Dinge (A. Earheart und das Geschenk, was Walt Disney von Mme Roosevelt überreichen soll. Vorahnung, dass Earhearts Pionierreise nicht gut ausgeht...). Leider kommt auch oft der depressive Charakter von Jean - Michel Frank zum Vorschein. Also kein heiteres Buch. L.-M. Frank ist mit Anne Frank verwandt und er versuchte auch die Familie Frank aus Amsterdam zu retten. Doch da waren sie bereits im Versteck verschwunden.
Buchumschlag: Zwei Schiffe, eines was vorbeifährt, das andere auf dem die Protagonistin steht und winkt, gekleidet im Stil der 1920 – 30. Nach dem Lesen des Buches kommt mir das Titelbild etwas apokalyptisch vor - das andere Schiff fährt vorbei, wie eine Chance im Leben, die verpasst wurde...
Interessant für diejenigen, die an Ereignisse im letzten Jahrhundert interessiert sind.
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eBook, ePUB
Zum Inhalt: Eugenia Errázuriz ist in Ihrer Zeit eine bekannte und einflussreiche Kunstmäzenin. Ihr Spectrum ist breit gefächert. Jetzt hat Sie den Bau des ersten Grand Hotels in den Anden in Angriff genommen. Hierfür hat Eugenia den jungen Innenarchitekten Jean-Michel Frank …
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Zum Inhalt: Eugenia Errázuriz ist in Ihrer Zeit eine bekannte und einflussreiche Kunstmäzenin. Ihr Spectrum ist breit gefächert. Jetzt hat Sie den Bau des ersten Grand Hotels in den Anden in Angriff genommen. Hierfür hat Eugenia den jungen Innenarchitekten Jean-Michel Frank nach Patagonien eingeladen. Doch es gibt auch noch einen anderen Hintergrund für die Reise. Auf jeden Fall, scheint die Welt nach Ihrer Rückkehr nach Paris, eine andere zu sein.
Meine Meinung: Normalerweise liegen mir solche Geschichten nicht unbedingt, aber hier treffen wir auf sehr interessante Charaktere. Der Innenarchitekt Jean-Michel Frank und die Kunstmäzenin Eugenia Errázuriz sind in Ihrer Art sehr individuell. In dieser Geschichte erfährt man viel über deren Leben und die familiären Hintergründe. Auch begegnen einem viele historische Persönlichkeiten auf der gemeinsamen Reise der Protagonisten. Durch die schön erzählte Geschichte und die bildliche Darstellung, hat die Autirin es geschafft, mir diese Welt näher zu bringen. Die Aufteilung in drei Leseabschnitte, finde ich auch sehr gelungen. Das Buch-Cover ansich finde ich unauffällig.
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Ein interessanter Roman, streckenweise ein bisschen langatmig
Hauptfigur des Romans ist der deutsch-französischer Möbeldesigner Jean-Michel Frank (ein entfernter Verwandter von Anne Frank).
Jean reist mit seiner Mäzenin Eugenia nach Patagonien ans Ende der Welt. Dort will Eugenia …
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Ein interessanter Roman, streckenweise ein bisschen langatmig
Hauptfigur des Romans ist der deutsch-französischer Möbeldesigner Jean-Michel Frank (ein entfernter Verwandter von Anne Frank).
Jean reist mit seiner Mäzenin Eugenia nach Patagonien ans Ende der Welt. Dort will Eugenia ein Grandhotel errichten, das Jean einrichten soll.
Die Überfahrt (etwa ein Drittel des Buchs) ist ein autobiografischer Bericht von Jean, der sein bisheriges Leben in ein rotes Kassenbuch schreibt.
Im weiteren Verlauf des Buchs treffen sie auf einige Prominente und Kunstschaffende, darunter auch Amelia Earhart und Walt Disney.
Gleichzeitig breitet sich von Mitteleuropa immer mehr der Faschismus aus.
Jean, der Jude ist, scheint auch bald nicht mehr in Argentinien sicher zu sein.
Insgesamt ein durchaus interessanter Roman, der sicher sorgfältig recherchiert ist. Man lernt viele biografische Dinge über Jean-Michel Frank und sein Umfeld kennen.
Dennoch ist es streckenweise langatmig und z.T. auch mühsam der Handlung bei den vielen Namen und Verbindungen zu folgen.
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Aus diesen Buch könnte ich viel ziehen und lernen. Es verleitet gerade dazu sich die vielen Personen und Persönlichkeiten näher zu betrachten um damit einen Einblick in das grosse Schaffen dieser Dame der Weltkultur näher kennen zu lernen. Die Chilenische Mäzenin so wurde …
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Aus diesen Buch könnte ich viel ziehen und lernen. Es verleitet gerade dazu sich die vielen Personen und Persönlichkeiten näher zu betrachten um damit einen Einblick in das grosse Schaffen dieser Dame der Weltkultur näher kennen zu lernen. Die Chilenische Mäzenin so wurde man heute vielleicht sagen. Und welche Persönlichkeiten in diesen Buch alle vorkommen. Pablito, Emilia, Thomas und und und...
Einfach nur wooow. Ich bin durch die Idee wie es geschrieben ist am Anfang etwas ernüchtert gewesen aber es wurden immer Mutiger und stärker die Zeilen und ebenso die Spannung durch die häßliche Fratze des Nationalsozialistischen um sich greifens in der Zeit nach 1936...
So gut zu lesen und zu lernen dann auch.
Die Franksche Leere, Walter Gropius, einen Frank den hat man für seinen Leben lang.
Direkt nach der ersten Hälfte des Buches bin ich in ein Möbel Museum gegangen und habe dort nach einen Frank gesucht...leider nicht gefunden. Ein Buch das Unterhält, das einen mitnimmt, das einen nicht los lässt.
Sehr Lehrreich.
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Aufstieg und Fall zweier außergewöhnlicher Menschen
Das Abschiednehmen, das Ankommen, das Reisen und eine besondere Frau – über das Bild des Buchcovers werden wir Lesende bereits an die Geschichte herangeführt. Und dennoch, ist es eine graue, neblige Zeit: die Zeit vor …
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Aufstieg und Fall zweier außergewöhnlicher Menschen
Das Abschiednehmen, das Ankommen, das Reisen und eine besondere Frau – über das Bild des Buchcovers werden wir Lesende bereits an die Geschichte herangeführt. Und dennoch, ist es eine graue, neblige Zeit: die Zeit vor Beginn des zweiten Weltkriegs. Jean, Anfang 40, jüdisch, gezeichnet durch die Auswirkungen einer Kinderlähmung, begleitet die glamouröse Eugenia, erfolgreiche Geschäftsfrau und Mäzenin bekannter Kunst- und Kulturschaffender, auf der Schiffsreise nach Patagonien. Seine Aufgabe: die Gesamteinrichtung eines neuen Grandhotels, auf der familieneigenen Insel Eugenias, umzusetzen. Jean verfügt über die besondere Gabe mit Materialien zu experimentieren und diese ungewöhnlich einzusetzen. Zusammen mit seinem besonderen Blick für Farben entwickelt er daraus den Stil der Leere und steigt in Paris schnell zu einem gefragten Innenarchitekten auf. Eugenias erstklassige Kontakte zu Künstlern, Intellektuellen und Geschäftsleuten öffnet ihm Türen in die internationalen Häuser. Während der Schiffsreise nach Patagonien schreibt Jean seine Memoiren, so erfahren die Lesenden seine Vergangenheit mit der schweren Kindheit, die Anfänge mit Eugenia und den gesellschaftlichen Aufstieg. Doch wer oben ist kann auch tief fallen. Der zunehmende Einfluss der Nazis spielt in Jeans Leben eine zunehmend bedrohliche Rolle.
Die Geschichte führt uns Lesende in das 'who is who' der Society und des Show Biz: Cole Porter, Guerlain, Hermes, Giacometti, Berard, Poulenc, Picasso, Thomas & Klaus Mann, Dali, Rockefeller, Roosevelt, Walt Disney, Greta Garbo und weitere berühmte Personen der Vergangenheit werden teils Kunden Jeans, teils flüchtige Bekanntschaften auf Empfängen, aber auch enge Freunde. So lernt Jean auch Thaddäus Lovett, seine große Liebe kennen.
Der Sprachstil des Romans ist bemerkenswert bildhaft, nahegehend und gefühlvoll. Farben, Einrichtungsgegenstände, Landschaften und Personen werden dadurch unmittelbar sichtbar. Die Verletzbarkeit Jeans, seine innere Zerrissenheit, seine Ängste, aber auch seine Stärke und Hinwendung zu Eugenie sind hervorragend geschildert. Die Summ- und Knurrgeräusche, aber auch das Schweigen Eugenies genügen Jean, um deren Stimmung und Meinung zu entschlüsseln. Jedoch duldet die Erzählung keine Unaufmerksamkeit. Die Dialoge enthalten Vermutungen oder Verweise auf Vergangenes. Auch die vielen Personen und Protagonisten der Geschichte, die zur Gesamthandlung beitragen, bedürfen immer wieder ein Zurückblättern, um den Zusammenhang wieder herzustellen. Man muss also genau lesen, um keine, für die spätere Handlung, wichtige Information zu verpassen.
Sehr gut gefallen haben mir die Fotos Eugenies und Jeans im Inneren des Buchdeckels – hier wird der starke Charakter der beiden Protagonisten sichtbar.
Fazit: Das Buch hat mich tief beeindruckt – ein wahrhaft literarisches Werk. Bereits nach wenigen Seiten war ich Teil der Geschichte, um mit Jean am Schreibtisch zu sitzen, mit zu feiern, mit zu leiden, mit zu kämpfen.
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Mehr als eine Reise
Dieses Buch ist mehr als nur eine Reise nach Patagonien!
Es fängt den Zauber von Kunst ebenso ein, wie den Geist der damaligen Zeit. Getrieben von der Angst vor dem Nationalsozialismus nimmt Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser …
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Mehr als eine Reise
Dieses Buch ist mehr als nur eine Reise nach Patagonien!
Es fängt den Zauber von Kunst ebenso ein, wie den Geist der damaligen Zeit. Getrieben von der Angst vor dem Nationalsozialismus nimmt Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, den jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank Frank mit auf ihre Fahrt. Sie lädt ihn ein, ihr Hotel in den Anden mitzugestalten. So kommt er erstmal raus aus Europa.
Aber diese Reise endet nicht dort, sie geht viel weiter.
Hier treffen zwei Geschichten aufeinander, die zusammen eine Einheit bilden. Die Autorin lässt ihre Leser tief in das Leben der damaligen Zeit eintauchen, in die Kunstszene und die Architektur.
Spannend erzählt mit wunderbaren, realen Protagonisten fühlt man sich davongetragen in eine andere Zeit, an ferne Orte. Hier wurden Fiktion und echte Geschichte gekonnt gemixt!
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Recht langweilig
Das Cover und der Titel des Buches hatte mich neugierig gemacht. Das Buch selbst finde ich recht langweilig und sehr schwer zu lesen. Es kommen sehr viele französische Namen von Berümtheiten vor, mit denen ich nichts anfangen kann, genauso wie Orten und Straßen. …
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Recht langweilig
Das Cover und der Titel des Buches hatte mich neugierig gemacht. Das Buch selbst finde ich recht langweilig und sehr schwer zu lesen. Es kommen sehr viele französische Namen von Berümtheiten vor, mit denen ich nichts anfangen kann, genauso wie Orten und Straßen. Einige Sätze musste ich mehrmals lesen, um sie zu verstehen. Ich kämpfte mich durch den Anfang des Buches durch, in der Hoffnung, dass es im Laufe der Geschichte interessanter werden würde. Dieses war aber kaum der Fall.
Jean beschreibt auf der recht langen und langweiligen Fahrt nach Patagonien in einem Buch sein Leben, angetieben von Eugenia. Das schreiben soll ihm auch helfen, seine Angst vor der Schffahrt zu überwinden. Man erfährt sehr viel über seine Kinheit, die Beziehung zu seinen Eltern und weiteren Personen, sowie über eine Zeit der Drogensucht, jedoch auf eine sehr langweilige und für mich zu anstrengende Art.
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„Flucht nach Patagonien“ ist der 3. Roman einer Trilogie, die Jana Revedin über außergewöhnliche Frauen der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts geschrieben hat. Im Mittelpunkt steht die größte Pariser Kunstmäzenin Eugenia Errázuriz. Sie hat viele …
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„Flucht nach Patagonien“ ist der 3. Roman einer Trilogie, die Jana Revedin über außergewöhnliche Frauen der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts geschrieben hat. Im Mittelpunkt steht die größte Pariser Kunstmäzenin Eugenia Errázuriz. Sie hat viele damals noch unbekannte Talente wie Picasso oder Coco Chanel gefördert. Auch Jean-Michel Frank wird von Eugenia unterstützt und durch sie zu einem bekannten und erfolgreichen Designer. Er ist die andere Hauptperson des Romans. Jean-Michel stammt aus einer reichen Bankiersfamilie und ist der Cousin von Otto Frank, dem Vater von Anne Frank.
Eugenia, die aus Patagonien stammt und eine Freundin seiner Mutter ist, überredet Jean-Michel, mit ihr nach Südamerika zu reisen, um ein neues Projekt an Ort und Stelle zu realisieren. Dass dies eine von ihr organisierte Flucht vor den Nazis ist, weiß Jean-Michel zunächst nicht.
Für mich war besonders interessant, wie die Autorin, selbst Architektin, diese realen Personen, Orte und Architektur beschrieben und dabei Realität und Fiktion miteinander verbunden hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ruhig, der Handlung (zum Beispiel Fahrt mit dem Schiff) angepasst. Die beiden Hauptpersonen beschreibt sie so, dass ich sie direkt vor meinen Augen sehe. Auf mich wirken sie absolut authentisch.
Das Buchcover ist wunderschön und korrespondiert mit dem Buchinhalt.
Ich empfehle diesen Roman allen, die sich für „echte“ Schicksale interessieren und/oder etwas über die Kunstszene der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts erfahren möchten.
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