Ronja von Rönne
MP3-CD
Ende in Sicht
Lesung. 950 Min.
Gesprochen: von Rönne, Ronja;Herausgegeben: United Soft Media Verlag GmbH
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Hella, 70, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 16, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt - und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben - doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter...
Hella, 70, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 16, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt - und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben - doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen.
von Rönne, RonjaRonja von Rönne, geboren 1993, ist Schriftstellerin, Journalistin und Moderatorin. 2015 las sie beim Ingeborg-Bachmann-Preis. Seit 2017 moderiert sie auf 'Arte' die Sendung 'Streetphilosophy' und schreibt für die 'DIE ZEIT' und 'ZEIT ONLINE'.
Produktdetails
- Verlag: United Soft Media (Usm)
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 950 Min.
- Erscheinungstermin: 4. Februar 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783803292711
- Artikelnr.: 62879161
Herstellerkennzeichnung
United Soft Media Verlag GmbH
Thomas-Wimmer-Ring 11
80539 München
www.usm.de
Der Tod ist so nah auf der Autobahn
Träge, schräg, mutig: Ronja von Rönnes Roman "Ende in Sicht" über zwei lebensmüde Frauen
Wie sagenhaft trostlos sich das Leben für Heranwachsende anfühlen kann, ist jemand Altem nicht zu vermitteln. Ein ganzes Leben steht dazwischen, ein neidvoll vorgestelltes: Du hast doch alles noch vor dir. Das Leid der Alten verstehen die Jungen umgekehrt auch nicht oder verwechseln es mit Feigheit, aber es ist nicht die Aufgabe der Jungen, Erwachsene zu verstehen.
Eine Frau fährt auf der Autobahn in Richtung Schweiz, weil sie ihr Leben beenden will. Ein Mädchen stürzt aus dem gleichen Grund von einer Autobahnbrücke, aber sie überlebt. Jetzt sitzen sie nebeneinander, es geht weiter.
Träge, schräg, mutig: Ronja von Rönnes Roman "Ende in Sicht" über zwei lebensmüde Frauen
Wie sagenhaft trostlos sich das Leben für Heranwachsende anfühlen kann, ist jemand Altem nicht zu vermitteln. Ein ganzes Leben steht dazwischen, ein neidvoll vorgestelltes: Du hast doch alles noch vor dir. Das Leid der Alten verstehen die Jungen umgekehrt auch nicht oder verwechseln es mit Feigheit, aber es ist nicht die Aufgabe der Jungen, Erwachsene zu verstehen.
Eine Frau fährt auf der Autobahn in Richtung Schweiz, weil sie ihr Leben beenden will. Ein Mädchen stürzt aus dem gleichen Grund von einer Autobahnbrücke, aber sie überlebt. Jetzt sitzen sie nebeneinander, es geht weiter.
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Das eine Unglück ist neu, das andere alt, und wo ein unversehrter Mensch sich vorstellen mag, wie sich diese unter dem Autodach wabernden Unglücke miteinander vereinen, weiß jeder Versehrte, dass sie sich gegenseitig ausschließen, dass da kein Platz ist für die Traurigkeit der anderen.
Die Autorin Ronja von Rönne hat diese Geschichte geschrieben, und zwar, wie sie sagt, nicht über ihre, sondern trotz ihrer eigenen Depression. Womit sie einerseits an die Form erinnerte, denn auf dem Buch steht Roman, und andererseits daran, dass eine Depression nicht mit einer vorübergehenden Schwermut zu vergleichen ist, die zu einem kreativen Ausbruch inspiriert. Aber weil Ronja von Rönne ein bekanntes Gesicht hat, weil sie ihre eigene psychische Erkrankung öffentlich machte und nun über das Buch und sein Thema spricht, verhandelt, schreibt, fühlten sich viele zu einer Metabetrachtung aufgefordert. Sie haben Rönne in den vergangenen Wochen bei sich zu Hause besucht, über die Schatten unter ihren Augen geschrieben und dann in "Ende in Sicht" nach einem Widerhall gesucht.
Vorher war es eine Weile ruhig um die Autorin, nachdem es noch früher lange laut war. Erst wegen eines Essays über den Feminismus, in dem das Wort "anekeln" vorkam und der zur Instrumentalisierung einlud, dann wegen eines Preises dafür, den Rönne ablehnte. Aber seitdem war da auch eine Sprache, die mutig klang und kompromisslos, nicht abwägend, ohne Rücksicht auf und Angst vor Haltungskorrekturen, die es zum Wettlesen nach Klagenfurt und in einen Debütroman schaffte, in dem es auch schon um Panikattacken und Therapie ging, eine Art Tagebuch für den Therapeuten, Geschichte des inneren Chaos.
Damals war da wenig Plot. In "Ende in Sicht" ist alles Plot. Der Roadtrip, die Begegnungen, die Schicksalsmomente: Steigt Juli, die lebensmüde Fünfzehnjährige, auf dem Rastplatz zu einem Lastwagenfahrer um, kommt Hella, die zum Sterben Reisende, noch rechtzeitig ins Bad des Autobahnmotels, als das Kind in der Wanne mit der Nagelschere hantiert? In ihrem Alter weiß Juli längst, was Depressionen sind, das steht da als kleine Provokation mit Blick auf Rönnes Vorgeschichte: Mental Health sei im Netz allgegenwärtig, "irgendwie war ja jeder heutzutage mal depressiv, und dagegen gab es Apps, Tabletten und ganz, ganz viel Verständnis". Aber im Unterschied zu dem, was Künstler und Prominente über ihre grauen Tage veröffentlichen, erlebt Juli einen grellen Alltag, der sich umso mehr mit der nächtlichen Leere beißt. Weil jede Depression anders ist und es am Ende halt doch nicht hilft, Fremden beim öffentlichen Leiden zuzusehen.
Und weil es bei einem Buch über den Alltag in der Depression schlimmstenfalls genauso käme und man sich bestenfalls langweilte, so meint die Autorin, bedarf es einer unwahrscheinlichen, beinahe grotesken Handlung und einer Meyerhoff'schen Schrullenhaftigkeit ihrer Heldinnen. So steht in "Ende in Sicht" alles nebeneinander, die unfreiwillige Albernheit von Hellas Sprüchen und ihre nüchternen Überlegungen: wie nah der Tod ist, wenn man so auf der Autobahn entlangfährt. Die Wut und der Ärger über diese und jene Peinlichkeit, der Selbsthass, die unglaubliche Machtlosigkeit: "Früher konnte man sich auf den Zufall verlassen. Heute hatten Ärzte zufälligerweise keine Sprechstunde, wenn Hella gerade krank war." Und Julis profane Erkenntnis: "Nicht mal Sterben bekam sie hin."
Für diese Kombination aus Widersprüchlichkeit, Schmerz und Banalität den richtigen Ton zu finden ist schwierig. Bov Bjerg hat einen der schönsten gefunden in "Auerhaus", zum Klingen gebracht durch Jugend, Leichtsinn und unsentimentale Rührung. Sarah Kuttner hat für ihre depressive Protagonistin in "Mängelexemplar" einen Ton gewählt, in dem die überdrehte Gereiztheit der Krankheit lag. Bei Rönne ist der Ton anders als früher, mal lakonisch wie bei Nick Hornby in "A Long Way Down", dann wieder uneins mit sich, mutig wie Juli in ihren Momenten der Wut, schräg und daneben wie Hellas Erziehungsversuche. Da treten Menschen auf mit haariger Gesichtstracht, Turnbeutel kauern wie Kätzchen in Fußräumen, und die Zukunft liegt wie eine lustlose leere Seite herum. Da reden zwei so redundant und unnachgiebig träge aneinander vorbei, dass es beim Lesen dem Sujet angemessen ein bisschen wehtut.
Wenn Ronja von Rönne zuletzt über das Thema ihres Buches gesprochen und geschrieben hat, erinnerte sie an Sylvia Plath und ihren im Jahr ihres Selbstmordes erschienenen Roman "Die Glasglocke". Sie bezog sich mühelos auf das Genre des Depressionsromans und seine lange Tradition. Sie warnte noch einmal vor einer Romantisierung der Krankheit, beschrieb ihre Verbreitung in allen Gesellschaftsschichten und den Stolz, den es verdient, wenn jemand den Kampf nach langer Energielosigkeit wieder aufnimmt und - zum Beispiel - ein Buch schreibt.
Mit dieser Metavergewisserung steht Ronja von Rönne in der Tradition der Ronja von Rönne, was nur konsequent und wohlig vertraut ist. Man darf also "Ende in Sicht" als Beitrag zu einer Debatte lesen, die sechs Jahre nach dem Hashtag "Notjustsad" und der darauf folgenden Massendiagnose differenziert und kritisch nach der öffentlichen Konstruktion von Depressionen fragt. Oder eben als zweiten Roman einer Autorin, die schonungslos auf das Wesen einer Krankheit blickt, die sie sich auf ihre eigene Weise unterworfen hat. ELENA WITZECK
Ronja von Rönne: "Ende in Sicht". Roman.
Dtv, München 2022. 256 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Autorin Ronja von Rönne hat diese Geschichte geschrieben, und zwar, wie sie sagt, nicht über ihre, sondern trotz ihrer eigenen Depression. Womit sie einerseits an die Form erinnerte, denn auf dem Buch steht Roman, und andererseits daran, dass eine Depression nicht mit einer vorübergehenden Schwermut zu vergleichen ist, die zu einem kreativen Ausbruch inspiriert. Aber weil Ronja von Rönne ein bekanntes Gesicht hat, weil sie ihre eigene psychische Erkrankung öffentlich machte und nun über das Buch und sein Thema spricht, verhandelt, schreibt, fühlten sich viele zu einer Metabetrachtung aufgefordert. Sie haben Rönne in den vergangenen Wochen bei sich zu Hause besucht, über die Schatten unter ihren Augen geschrieben und dann in "Ende in Sicht" nach einem Widerhall gesucht.
Vorher war es eine Weile ruhig um die Autorin, nachdem es noch früher lange laut war. Erst wegen eines Essays über den Feminismus, in dem das Wort "anekeln" vorkam und der zur Instrumentalisierung einlud, dann wegen eines Preises dafür, den Rönne ablehnte. Aber seitdem war da auch eine Sprache, die mutig klang und kompromisslos, nicht abwägend, ohne Rücksicht auf und Angst vor Haltungskorrekturen, die es zum Wettlesen nach Klagenfurt und in einen Debütroman schaffte, in dem es auch schon um Panikattacken und Therapie ging, eine Art Tagebuch für den Therapeuten, Geschichte des inneren Chaos.
Damals war da wenig Plot. In "Ende in Sicht" ist alles Plot. Der Roadtrip, die Begegnungen, die Schicksalsmomente: Steigt Juli, die lebensmüde Fünfzehnjährige, auf dem Rastplatz zu einem Lastwagenfahrer um, kommt Hella, die zum Sterben Reisende, noch rechtzeitig ins Bad des Autobahnmotels, als das Kind in der Wanne mit der Nagelschere hantiert? In ihrem Alter weiß Juli längst, was Depressionen sind, das steht da als kleine Provokation mit Blick auf Rönnes Vorgeschichte: Mental Health sei im Netz allgegenwärtig, "irgendwie war ja jeder heutzutage mal depressiv, und dagegen gab es Apps, Tabletten und ganz, ganz viel Verständnis". Aber im Unterschied zu dem, was Künstler und Prominente über ihre grauen Tage veröffentlichen, erlebt Juli einen grellen Alltag, der sich umso mehr mit der nächtlichen Leere beißt. Weil jede Depression anders ist und es am Ende halt doch nicht hilft, Fremden beim öffentlichen Leiden zuzusehen.
Und weil es bei einem Buch über den Alltag in der Depression schlimmstenfalls genauso käme und man sich bestenfalls langweilte, so meint die Autorin, bedarf es einer unwahrscheinlichen, beinahe grotesken Handlung und einer Meyerhoff'schen Schrullenhaftigkeit ihrer Heldinnen. So steht in "Ende in Sicht" alles nebeneinander, die unfreiwillige Albernheit von Hellas Sprüchen und ihre nüchternen Überlegungen: wie nah der Tod ist, wenn man so auf der Autobahn entlangfährt. Die Wut und der Ärger über diese und jene Peinlichkeit, der Selbsthass, die unglaubliche Machtlosigkeit: "Früher konnte man sich auf den Zufall verlassen. Heute hatten Ärzte zufälligerweise keine Sprechstunde, wenn Hella gerade krank war." Und Julis profane Erkenntnis: "Nicht mal Sterben bekam sie hin."
Für diese Kombination aus Widersprüchlichkeit, Schmerz und Banalität den richtigen Ton zu finden ist schwierig. Bov Bjerg hat einen der schönsten gefunden in "Auerhaus", zum Klingen gebracht durch Jugend, Leichtsinn und unsentimentale Rührung. Sarah Kuttner hat für ihre depressive Protagonistin in "Mängelexemplar" einen Ton gewählt, in dem die überdrehte Gereiztheit der Krankheit lag. Bei Rönne ist der Ton anders als früher, mal lakonisch wie bei Nick Hornby in "A Long Way Down", dann wieder uneins mit sich, mutig wie Juli in ihren Momenten der Wut, schräg und daneben wie Hellas Erziehungsversuche. Da treten Menschen auf mit haariger Gesichtstracht, Turnbeutel kauern wie Kätzchen in Fußräumen, und die Zukunft liegt wie eine lustlose leere Seite herum. Da reden zwei so redundant und unnachgiebig träge aneinander vorbei, dass es beim Lesen dem Sujet angemessen ein bisschen wehtut.
Wenn Ronja von Rönne zuletzt über das Thema ihres Buches gesprochen und geschrieben hat, erinnerte sie an Sylvia Plath und ihren im Jahr ihres Selbstmordes erschienenen Roman "Die Glasglocke". Sie bezog sich mühelos auf das Genre des Depressionsromans und seine lange Tradition. Sie warnte noch einmal vor einer Romantisierung der Krankheit, beschrieb ihre Verbreitung in allen Gesellschaftsschichten und den Stolz, den es verdient, wenn jemand den Kampf nach langer Energielosigkeit wieder aufnimmt und - zum Beispiel - ein Buch schreibt.
Mit dieser Metavergewisserung steht Ronja von Rönne in der Tradition der Ronja von Rönne, was nur konsequent und wohlig vertraut ist. Man darf also "Ende in Sicht" als Beitrag zu einer Debatte lesen, die sechs Jahre nach dem Hashtag "Notjustsad" und der darauf folgenden Massendiagnose differenziert und kritisch nach der öffentlichen Konstruktion von Depressionen fragt. Oder eben als zweiten Roman einer Autorin, die schonungslos auf das Wesen einer Krankheit blickt, die sie sich auf ihre eigene Weise unterworfen hat. ELENA WITZECK
Ronja von Rönne: "Ende in Sicht". Roman.
Dtv, München 2022. 256 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ein Roadmovie über die Depression, geht das? Rezensent Roman Bucheli findet: Wenn man Ronja von Rönne heißt, schon. Denn Rönne verarbeitet nicht nur eigene Erfahrungen mit der Krankheit, sondern schafft es laut Rezensent auch, Slapstick und empathischer Ernst einigermaßen glaubhaft auf eine Buchseite zu bringen. Zwei Frauen, eine junge, eine alte, beide lebensmüde, aber irgendwie nicht so richtig in der Lage ihren Suizid zu organisieren - schon wieder schaut Bucheli skeptisch. Geht denn das? Auch das geht, schließt er schließlich. In diese Schicksalsgemeinschaft ist Bucheli vernarrt, und lässt Rönne durchgehen, dass der Roman sich um Erzähltechnik, Perspektive und Figurenzeichnung nicht schert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Hella war Schlagerstar, Juli ist ein depressiver Teenager. Beide möchten sich umbringen. Wie es Ronja von Rönne gelingt, die beiden Frauen wieder ins Leben zu schubsen, ist rasant und komisch und berührend. Die Zeit, Literaturbeilage 20220317
Spannende Idee durch unpassenden Stil entwertet
Die Hörprobe war nicht der Anfang des Buches, sondern ein gut gewählter Abschnitt, der mich neugierig machte. Um so enttäuschender dann das Hörbuch selbst, diese Art bemühter, ironisch humorvolle Stil gefällt mir …
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Spannende Idee durch unpassenden Stil entwertet
Die Hörprobe war nicht der Anfang des Buches, sondern ein gut gewählter Abschnitt, der mich neugierig machte. Um so enttäuschender dann das Hörbuch selbst, diese Art bemühter, ironisch humorvolle Stil gefällt mir nicht. Wenn mit Anstrengung nach “lustigen” Wortkombinationen - wie z.B. obdachlose Worte; einen Schluck Kaffee inhalieren; der ihrer Stimme folgsam nach tanzende Graph ihrer Diktier-App - gesucht wird, ist das der Geschichte nicht zuträglich. Oft wirkt die Sprache gestelzt oder sperrig. Sogar für Zitate aus dem Werbefernsehen war sich die Autorin nicht zu schade. Nach einem Drittel des Buches erwischte ich mich bei der Frage: “Ist noch kein Ende in Sicht?”
Dabei hatte ich mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Die Inhaltsangabe klang hochinteressant, das Cover in seiner Schlichtheit ließ mich keinen Klamauk erwarten. Aber ich fand keinen Zugang zu den beiden Charakteren. Hella war mir unsympathisch, Juli blieb sehr undurchsichtig. Die Konstellation Hella - Juli schien mir doch sehr weit hergeholt und dadurch fehlte die Identifikationsmöglichkeit mit wenigstens einer Person. Aber es gab auch Positives: Zwischendrin überraschten mich angenehm "normale Abschnitte", in denen die Problematik des vernachlässigten Teenagers und der Einsamkeit des gealterten Schlagerstars zu Tage traten. Doch führte alles, was die beiden über ihr Leben preisgaben, eher zu Mitleid als Interesse.
Doch dann kamen wieder so aberwitzige Episoden wie im Schwimmbad, die ich bei einem gedruckten Buch überblättert hätte. Es passte einfach nichts zusammen.
Die erfolgreich von vielem Gelaber verdrängte Dramatik des Geschehens und das eigenartige Ende lassen bei mir die Frage im Raum stehen: Wem sollte ich dieses Buch empfehlen? Vielleicht Comedy-Fans?
Ich habe mich durchgekämpft.
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Ich bin in dieser Woche ganz besonders oft spazieren gegangen, um mehr „Hörzeit“ für das Hörbuch zu haben. Die Geschichte um Hella und Juli hat mich dabei gut unterhalten, ich habe sie wirklich gern verfolgt.
Zu Beginn hat mich das liebevoll gestaltete Cover sehr …
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Ich bin in dieser Woche ganz besonders oft spazieren gegangen, um mehr „Hörzeit“ für das Hörbuch zu haben. Die Geschichte um Hella und Juli hat mich dabei gut unterhalten, ich habe sie wirklich gern verfolgt.
Zu Beginn hat mich das liebevoll gestaltete Cover sehr angesprochen: die kleine Schnecke mit dem Discoball-Häuschen ist eine so nette Idee und tolle Verbindung zum Inhalt des Buchs, dass es mich sehr zufrieden stimmt. Nicht zuletzt hier lässt sich erahnen, mit wie viel liebe dieses Projekt umgesetzt wurde.
Im Buch habe ich eine Menge über Depressionen gelernt: das ist nicht nur schlechte Laune, ein bisschen traurig. Es ist viel mehr, es ist wahnsinnig schwer für die betroffenen Personen. Und um dieses Thema zu transportieren und erlebbar zu machen, hat Ronja von Rönne zwei wirklich tolle Charaktere erschaffen. Ich habe die beiden auf ihrem kleinen Roadtrip gern begleitet, habe die Entwicklung der Personen mit Freude verfolgt und war zu jeder Zeit gespannt, wie es wohl weitergeht. Dort hat sicher auch die Lesung durch die Autorin das Erlebnis als Zuhörerin wunderbar abgerundet.
Warum dann trotzdem nur 3 Sterne? Ich hätte mir am Ende noch mehr gewünscht: ich würde sie gern weiter begleiten, wäre gern noch tiefer in die Empfindungen und die vorhergehende Geschichte der beiden Frauen eingestiegen. Manchmal hätte ich mir einfach mehr Futter gewünscht.
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Ende in Sicht, zwei Frauen treffen rein zufällig aufeinander. Ein fünfzahriger Teenager und ein alternder Star, den heute fast keiner mehr kennt. Doch verbindet sie ein Drama, die Sehnsucht nach dem Tod. Dieses Thema und auch der sogenannte Klapptext haben sich vielversprechend …
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Ende in Sicht, zwei Frauen treffen rein zufällig aufeinander. Ein fünfzahriger Teenager und ein alternder Star, den heute fast keiner mehr kennt. Doch verbindet sie ein Drama, die Sehnsucht nach dem Tod. Dieses Thema und auch der sogenannte Klapptext haben sich vielversprechend angehört. Leider konnte das Hörbuch nicht überzeugen. Die Lesestimme kam völlig emotionslos und kalt rüber. Die Themen und Hintergründe von Juli, der jüngeren Protagonistin wurden viel zu wenig behandelt und analysiert. Hella wude viel mehr bedacht obwohl ihr Thema viel zu weit hergeholt war.
Der Schluss war viel zu aprupt und nicht aufschlussreich. Beim Cover gefällt mir mit dem Schneckenhaus, passend zum Thema, da die zwei Damen ja auch etwas schleppend auf dem Weg sind. Alles in allem ein gutes Thema das aber nicht wirklich gut umgesetzt wurde.
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Starten wir zunächst einmal mit dem Stil der Autorin. Ihr Ton ist die meiste Zeit locker und simpel. Die Dialoge einfach zu verstehen und die meiste Zeit sehr umgangssprachlich. Hella und Juli nehmen oft kein Blatt vor den Mund.
Kommen wir zum Inhalt. Im Prinzip geht es darum wie sich zwei, …
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Starten wir zunächst einmal mit dem Stil der Autorin. Ihr Ton ist die meiste Zeit locker und simpel. Die Dialoge einfach zu verstehen und die meiste Zeit sehr umgangssprachlich. Hella und Juli nehmen oft kein Blatt vor den Mund.
Kommen wir zum Inhalt. Im Prinzip geht es darum wie sich zwei, doch recht unterschiedliche Menschen, gegenseitig auch etwas geben können. Trotz einem Altersunterschied von knapp 55 Jahren, erscheint die Rollenverteilung zwischen Erwachsenem und Jugendlichem nicht immer vorhersehbar zu sein.
Die Dialoge sind erfrischend und frech. Aber natürlich, wie es die Thematik hergibt, gibt es auch Punkte in der Geschichte, welche schwerer wiegen und nicht wirklich spaßig sind.
Trotzalledem schafft es die Autorin das Buch nicht nur als schwere Kost zu verkaufen, im Gegenteil, einige Szenen erinnern viel eher an eine Komödie.
Ich persönlich habe den Redefluss der Autorin als angenehm empfunden, muss aber auch sagen, dass ich manchmal einige Situationen doch zu absurd fand und zu aufgesetzt und mir persönlich nicht glaubhaft erschienen. Hätte ich so bei dieser Art von Buch nicht erwartet.
Zusammenfassend ein lockeres Lesevergnügen, bei dem man vielleicht sogar das ein oder andere Detail mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Kann man sich durchaus mal gönnen, vor allem da sich die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren wirklich sehr schön entwickelt.
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Zwei Menschen treffen sich zufällig auf dem freiwilligen Weg an ihr Lebensende: Juli ist ein unglücklicher und einsamer Teenager, die ihrem Leben mit einem Sprung von der Brücke ein Ende machen möchte und dabei vor dem Auto von Hella landet. Diese ist selber auf ihrer letzten …
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Zwei Menschen treffen sich zufällig auf dem freiwilligen Weg an ihr Lebensende: Juli ist ein unglücklicher und einsamer Teenager, die ihrem Leben mit einem Sprung von der Brücke ein Ende machen möchte und dabei vor dem Auto von Hella landet. Diese ist selber auf ihrer letzten Fahrt zu Dignitas in der Schweiz unterwegs, um mit Anfang 70 ihr Leben als abgehalfterter Schlagerstar zu beenden. Notgedrungen gehe die zwei unterschiedlichen Frauen auf eine gemeinsame Reise und kommen sich dabei unfreiwillig näher.
Ronja von Rönne liest ihren eigenen Text mit angenehmer Stimme. Und sie zeichnet dabei das Bild von zwei unglücklichen Menschen, die jeder auf seine Weise zutiefst einsam sind. Man leidet als Leser*in mit der jungen Juli genauso wie mit der älteren Hella, begleitet ihre holprige Autofahrt quer durch Deutschland. Die Autorin schafft es, dieses traurige Thema tatsächlich mit einer gehörigen Portion Humor in eine kurzweilige Geschichte zu verpacken, so dass man sich zum Schluß als Hörer nicht etwa deprimiert, sondern gut unterhalten fühlt.
Ein Hörbuch, das jüngere und ältere Menschen gleichzeitig anspricht und trotz des ernsten Themas gut unterhält.
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für mich war das meine Hörbuch Premiere, denn bisher kannte ich, bis auf die Benjamin Blümchen und Bibbi Blocksberg Kassetten aus der Kindheit keine Hörbücher.
Das junge Mädchen Juli, das nicht mehr weiter leben möchte, trifft beim Versuch sich das Leben zu …
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für mich war das meine Hörbuch Premiere, denn bisher kannte ich, bis auf die Benjamin Blümchen und Bibbi Blocksberg Kassetten aus der Kindheit keine Hörbücher.
Das junge Mädchen Juli, das nicht mehr weiter leben möchte, trifft beim Versuch sich das Leben zu nehmen, auf eine ältere ausgeflippte Dame die ebenfalls aus dem Leben scheiden will. Gemeinsam fahren sie mit einem alten Passat durch Deutschland und lernen sich selbst und gegenseitig besser kennen. Auf dieser Fahrt erleben sie das ein oder andere lustige aber auch nachdenkliche Erlebnis und denken wohl jeder für sich über ihr vergangenes Leben nach.
Ich fand die Geschichte sehr schön und habe Hella und die junge Juli ins Herz geschlossen. Die Geschichte ist toll erzählt und wenn man sich mal an das Hören gewöhnt hat, konnte man der Geschichte auch sehr gut folgen. Die Autorin liest in einer angenehmen Stimme die Geschichte von Hella und Juli vor. Der Spannungsaufbau ist gut und man bleibt gerne dabei. An machen Stellen konnte ich herzhaft lachen an anderen bin ich ins grübeln gekommen.
Für mich war es eine tolle Erfahrung und ich werde auch in Zukunft auf das ein oder andere Hörbuch zurück greifen.
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»Von all den guten Gründen zu sterben, und von all den viel besseren, am Leben zu bleiben.«
Dieses Zitat leitet den Klappentext des Buches ein und das fasst den Inhalt eigentlich ziemlich gut zusammen...
Hella Licht, alternde Schlagersängerin, ist auf dem Weg in die Schweiz …
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»Von all den guten Gründen zu sterben, und von all den viel besseren, am Leben zu bleiben.«
Dieses Zitat leitet den Klappentext des Buches ein und das fasst den Inhalt eigentlich ziemlich gut zusammen...
Hella Licht, alternde Schlagersängerin, ist auf dem Weg in die Schweiz um dort in einem Krankenhaus zu sterben. Auf dem Weg dorthin fällt ihr die 15jährige Juli auf die Motorhaube, leicht verletzt steigt sie zu Hella ins Auto.
Was nach diesem seltsamen Zusammentreffen beginnt, wird zu einem noch seltsamsten Roadtrip, der zwei Leben grundlegend verändert und zum positiven wendet...
Das Hörbuch hat mich sehr gut unterhalten. Die Charaktere sind gut beschrieben, die vom Leben das im Alter langsam an Fahrt und Sinn verliert ist Hella müde und glaubt "fertig" zu sein. Ihr Ende nimmt sie, wie stets alles im Leben selbst in die Hand... Juli, mit 15 Jahren an Depressionen leidend bleibt zu Beginn der Geschichte etwas undurchsichtig, was aber zu ihrer Rolle passt. Es ist erstaunlich, wie die Autorin die komplett verschiedenen Lebenswege ihrer beiden Protagonisten zu einer Geschichte werden lässt.
Die Autorin selbst liest ihre Geschichte spannend vor und schafft es Bilder im Kopf ihrer Zuhörer entstehen zu lassen.
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Finale (Er)Lösung
Zum Inhalt:
Das alte Schlagersternchen Hella ist auf dem Weg in eine Sterbeklinik, als ihr plötzlich Juli auf das Auto fällt: 15, depressiv und am Versuch gescheitert, sich das Leben mit dem Sprung von einer Wildbrücke zu nehmen. Hella fühlt sich fortan …
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Finale (Er)Lösung
Zum Inhalt:
Das alte Schlagersternchen Hella ist auf dem Weg in eine Sterbeklinik, als ihr plötzlich Juli auf das Auto fällt: 15, depressiv und am Versuch gescheitert, sich das Leben mit dem Sprung von einer Wildbrücke zu nehmen. Hella fühlt sich fortan verantwortlich und fährt deshalb einen Abstecher über Ulm - angeblich der Wohnort von Julis Mutter. Auf der Reise kommen sich beide nicht nur näher, sondern erfahren viel über die Ängste und Sehnsüchte der jeweils anderen und fragen sich schließlich, ob das Ende zwar in Sicht ist, aber wirklich das Ziel sein sollte.
Mein Eindruck:
Ronja von Rönne liest das Hörbuch selbst, - und tut das wirklich gut. Ihre stimmliche Leistung, den Figuren Leben einzuhauchen (und zwar nicht nur den beiden Frauen, sondern auch männlichen Charakteren), muss sich nicht vor Profi-Sprechern verstecken. Insbesondere Julis Verletzlichkeit weiß von Rönne sehr gut darzustellen, - möglicherweise dem Umstand geschuldet, dass sie – alters- wie auch krankheitsbedingt – dieser näher ist als der 69jährigen Hella. Doch das absolute Pfund der Geschichte ist die Tragikomik, welche die ganze Fahrt der beiden begleitet und die Charaktere, die ihren Weg kreuzen. Wie Hella und Juli mit Herz und Schnauze absurde Situationen meistern und mit jedem Meter näher am örtlichen Ziel doch weiter weg vom ideellen driften, ist grandios beschrieben und treibt einem die ein oder andere Träne ins Gesicht, - manchmal vor lachen, manchmal vor weinen. Glaubwürdig mag dabei nicht alles sein, ans Herz geht es jedoch auf jeden Fall.
Mein Fazit:
Wunderbar berührend, - man möchte, dass die Fahrt nie endet
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Das Hörbuch wurde mir zum Testhören zur Verfügung gestellt. Da ich aber immer wieder den Faden verloren habe und wegen Störungen nicht die ganze Zeit am Ball bleiben konnte, kann ich leider nicht so viel dazu sagen, wie mir das Hörbuch vom Thema her gefällt. Als …
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Das Hörbuch wurde mir zum Testhören zur Verfügung gestellt. Da ich aber immer wieder den Faden verloren habe und wegen Störungen nicht die ganze Zeit am Ball bleiben konnte, kann ich leider nicht so viel dazu sagen, wie mir das Hörbuch vom Thema her gefällt. Als Hintergrundgeräusch war es auf jeden Fall völlig in Ordnung. Wie ich es im Auto hören kann, weiß ich leider nicht, weil man es ja auf dem PC abspeichert. Und jedes Mal die Pause Taste zu drücken, wenn man den Raum wegen etwas verlässt, habe ich auch nicht gemacht, deshalb fehlen mir immer wieder Stücke der Handlung und zurückspulen geht ja auch nicht... also ich bin ziemlich überfordert mit dem Hörbuch und kann trotz einiger Anläufe, es zu hören, nicht sagen, ob es mir gefällt oder nicht. Ich frage mich, wie andere Leute das machen, in ihrem Alltag so etwas zu hören. Ich kann leider keine zwei Sachen gleichzeitig und wenn ich mich auf etwas anderes konzentriere, dann kann ich nicht zuhören.
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Sternchen unterwegs
Die depressive Hella Licht, ihres Zeichens etwas in die Jahre gekommene Schlagersängerin, ist mit ihrem VW Passat auf der Autobahn unterwegs in die Schweiz. Mit dem festen Vorsatz dort in einer Sterbeklinik ihrem Leben ein Ende zu setzen. Plötzlich landet auf ihrem …
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Sternchen unterwegs
Die depressive Hella Licht, ihres Zeichens etwas in die Jahre gekommene Schlagersängerin, ist mit ihrem VW Passat auf der Autobahn unterwegs in die Schweiz. Mit dem festen Vorsatz dort in einer Sterbeklinik ihrem Leben ein Ende zu setzen. Plötzlich landet auf ihrem Auto die 15 jährige Juli, die sich von einer Brücke eigentlich in den Tod stürzen wollte. Nach der Erstversorgung im Krankenhaus, machen sich die beiden zusammen auf den Weg. Eigentlich in die Schweiz und eigentlich zu Julis Mutter. Das diese Reise einige Widrigkeiten aufzeigt, macht es nicht einfacher.
Die AUTORIN und Hörbuch Sprecherin RONJA VON RÖNNE widmet sich in ihrem Buch ENDE IN SICHT dem Thema Depression. Und das mit Bravour, so finde ich. Stellenweise ist es etwas makaber. Ich persönlich habe es sehr gerne gehört, vor allem auch, weil es keine Tabus zum Thema gibt, auch nicht der geplante Freitod. Von mir bekommst das Buch 5 von 5 wohlverdienten Sterne.
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