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Martin Suter
Audio-CD
Ein perfekter Freund, 5 Audio-CDs
Gek. Lesung. 384 Min.
Mitarbeit: Koch, Sebastian
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Der Journalist Fabio Rossi erwacht im Krankenhaus mit einer rätselhaften Kopfverletzung und einem totalen Blackout - er kann sich an nichts mehr erinnern. Nur nach und nach gelingt es ihm allmählich, die Vergangenheit zu rekonstruieren. Und was da zum Vorschein kommt, erschreckt ihn zutiefst. Warum bloß hat er seinen Job bei der Zeitung gekündigt? Und was hat es auf sich mit der "ganz großen Sache", an der er angeblich drangewesen ist?
Ein atemberaubender Psychothriller über einen Mann in einer Lebenskrise und zugleich die Geschichte einer großen Männerfreundschaft.
Ein atemberaubender Psychothriller über einen Mann in einer Lebenskrise und zugleich die Geschichte einer großen Männerfreundschaft.
Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, lebt mit seiner Frau in Spanien und Guatemala. Er war Werbetexter und erfolgreicher Werber, ein Beruf, den er immer wieder durch andere Schreibtätigkeiten ergänzt oder unterbrochen hat. Unter anderem "GEO"-Reportagen, zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen. Seit 1991 lebt er als freier Autor, seit 1992 schreibt er die wöchentliche Kolumne "Business Class" in der "Weltwoche".
Martin Suter ist am 29. März 2004 in Zürich mit der Goldenen Diogenes Eule ausgezeichnet worden.
Martin Suter ist am 29. März 2004 in Zürich mit der Goldenen Diogenes Eule ausgezeichnet worden.
© Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Anzahl: 5 Audio CDs
- Erscheinungstermin: 22. August 2002
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899030907
- Artikelnr.: 10858160
Herstellerkennzeichnung
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Erinnern oder vergessen, was ist schlimmer?
Ein Freund, ein guter Freund: In seinem neuen Roman erweist sich Martin Suter erneut als Meister der erzählerischen Volte
Orientierungslos. Betrogen. Bestohlen. Verraten. Fremd. Heimatlos. Allein. Im Stich gelassen. Ausgestoßen." So deprimierend hoffnungslos schildert der junge Journalist Fabio Rossi seinen Gemütszustand, nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Seinen Aufenthalt dort verdankt er einem Schlag auf den Kopf aus der Hand eines unbekannten Täters; ein Ehepaar fand ihn verletzt an der Endstation der Linie 19, in der Nähe der Schrebergärten der Gartengenossenschaft Waldfrieden. Und nicht nur das: Eine post-traumatische Amnesie hat seine Erinnerung an
Ein Freund, ein guter Freund: In seinem neuen Roman erweist sich Martin Suter erneut als Meister der erzählerischen Volte
Orientierungslos. Betrogen. Bestohlen. Verraten. Fremd. Heimatlos. Allein. Im Stich gelassen. Ausgestoßen." So deprimierend hoffnungslos schildert der junge Journalist Fabio Rossi seinen Gemütszustand, nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Seinen Aufenthalt dort verdankt er einem Schlag auf den Kopf aus der Hand eines unbekannten Täters; ein Ehepaar fand ihn verletzt an der Endstation der Linie 19, in der Nähe der Schrebergärten der Gartengenossenschaft Waldfrieden. Und nicht nur das: Eine post-traumatische Amnesie hat seine Erinnerung an
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die letzten fünfzig Tagen ausgelöscht. Ob er je in der Lage sein wird, diesen verlorenen Lebensabschnitt zu rekonstruieren, ist mehr als ungewiß.
Zu allem Übel erkennt Fabio auch das Leben, in das er entlassen wird, nicht mehr wieder: Eine Frau, die er noch nie gesehen hat, ist anscheinend seit fünf Wochen seine Freundin, doch er erinnert sich nur an seine alte Liebe Norina - daß er sie wegen eines amourösen Abenteuers mit der PR-Assistentin Marlen verlassen hat, bei der er nun wohnt, ist ihm ebenfalls entfallen. Als er wieder in der Redaktion des "Sonntag-Morgen" auftaucht, teilt man ihm mit, daß er längst gekündigt hat. So ist das Leben, das er wiederaufzunehmen versucht, eines, das ihm vollkommen unverständlich ist.
Immer öfter muß Fabio feststellen, daß er vor seinem Krankenhausaufenthalt anscheinend eine Persönlichkeitsveränderung durchgemacht hatte: Gleich Jekyll und Hyde war er vorübergehend in einen Menschen verwandelt, der in einer Art verfrühter Midlife-crisis seine bisherigen Prinzipien und Vorlieben über Bord geworfen hatte. Es ist, als ob er eine andere, nie beachtete Seite seiner Persönlichkeit ausgelebt hatte und der Schlag auf den Kopf ihn aus einer Art Schizophrenie befreite. Allein die Kenntnis seiner früheren, besseren Persönlichkeits-"Hälfte" bewahrt ihm noch einige Sympathien. So zum Beispiel die seines alten Arbeitskollegen Lucas Jäger, den er vor zehn Jahren auf der Journalistenschule kennenlernte, der ihm immer "ein perfekter Freund" war und es auch geblieben ist.
Je mehr Fabio über seine Fünfzig-Tage-Lücke herausfindet, desto fremder wird er sich. Bald weiß er nicht mehr, "was schlimmer ist: erinnern oder vergessen". Früher Nichtraucher, erwacht er als Raucher aus dem Koma. Seit wann ißt er gerne Schinken, was hat Lucas in Norinas Bett verloren, wo und weshalb frischte er seine längst abgehalfterte Freundschaft mit dem halbseidenen Immobilienhai Fredi Keller auf? Und vor allem: Wer hatte versucht, ihn so unsanft aus dem Verkehr zu ziehen?
Niemand scheint willens, ihm zu erklären, was vorgefallen ist. Daß Fabio vor dem Unfall an einer ganz "großen Geschichte" gearbeitet haben soll, erfährt er eher zufällig im Gespräch mit der Redaktionssekretärin. Bei seiner letzten Reportage über Lokomotivführer, denen sich Selbstmörder vor den Zug warfen, muß er auf einen sensationellen Fund gestoßen sein. Mit unverdrossener Zähigkeit verfolgt Fabio karge Spuren, die oft genug im Sande verlaufen.
So entlarvt man denn auch seine Beschuldigung, daß Lucas ihm die Geschichte geklaut und ihn damit um seinen "Scoop" gebracht hatte in der Hoffnung, daß Fabio sich an nichts mehr erinnern würde, schnell als paranoide Kopfgeburt. Während Fabio bei seinen Nachforschungen immer wieder aneckt, fühlt der Leser sich ihm meist einen Schritt voraus - und ahnt doch nichts von der unerwarteten Wendung der Ereignisse. Der Zirkelschluß der Handlung entpuppt sich als perfekte Inszenierung von Fabios Alter ego vor der Amnesie: Was er vermutet, hatte tatsächlich stattgefunden - doch eben nicht so, wie er es sich zusammenreimt. Trotz Fabios fehlgeleiteter Arroganz und den Beschuldigungen, die er Lucas zuteil werden läßt, wirkt er nicht eigentlich unsympathisch, sondern nur hilflos - eben wie ein Mensch, dem sämtliche Orientierungshilfen abhanden gekommen sind.
Nach den Romanen "Small World" und "Die dunkle Seite des Mondes" ist dem Zürcher Schriftsteller Martin Suter mit "Ein perfekter Freund" eine fein ausgewogene Mischung aus White-collar-Krimi um einen internationalen Lebensmittelkonzern, schmunzelnder Gesellschaftsstudie und glückloser Beziehungsgeschichte gelungen, eingebettet in die Auflösung persönlicher Identitäten. Mit psychologischem Fingerspitzengefühl zeichnet er seine Charaktere und entwirft ein schlüssig komponiertes Geflecht menschlicher Interaktionen. Mit Lust an der Absurdität von Alltagsbanalitäten erzählt er von Menschen, denen Fabio auf seiner Suche nach der Vergangenheit begegnet. Skurrile Gestalten, wie den fettleibigen Neurologen Dr. Vogel, der seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen soll, oder auch den "zwinkernden Riesen", Detektivwachtmeister Tanner, beschreibt er mit freundlicher Ironie. Suter besitzt die Gabe, Orte und Situationen ebenso einfach wie schlüssig darzustellen.
Er läßt seinen Figuren Zeit, sich zu entwickeln, sich zu orientieren: Zusammen mit dem immer zuversichtlicher werdenden Fabio tappt der Leser im Dunkeln zwischen den vereinzelten Hinweisen auf mysteriöse Geschehnisse, die sich lange nicht zu einem Ganzen zusammenfügen wollen. Zum Schluß scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen: Die Auflösung des wirren Knotens aus Fabios mühevollen Nachforschungen fällt plötzlich wie Schuppen von den Augen. Überraschend sind Suters leichtfüßige erzählerische Volten allemal, und er widersteht der Versuchung, dem Erklärungszwang bis ins kleinste Detail zu erliegen - der Phantasie des Lesers wie auch der Fabio Rossis bietet sich immer noch genügend eigene Projektionsfläche.
Martin Suter: "Ein perfekter Freund". Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2002. 338 S., geb., 19,90.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Zu allem Übel erkennt Fabio auch das Leben, in das er entlassen wird, nicht mehr wieder: Eine Frau, die er noch nie gesehen hat, ist anscheinend seit fünf Wochen seine Freundin, doch er erinnert sich nur an seine alte Liebe Norina - daß er sie wegen eines amourösen Abenteuers mit der PR-Assistentin Marlen verlassen hat, bei der er nun wohnt, ist ihm ebenfalls entfallen. Als er wieder in der Redaktion des "Sonntag-Morgen" auftaucht, teilt man ihm mit, daß er längst gekündigt hat. So ist das Leben, das er wiederaufzunehmen versucht, eines, das ihm vollkommen unverständlich ist.
Immer öfter muß Fabio feststellen, daß er vor seinem Krankenhausaufenthalt anscheinend eine Persönlichkeitsveränderung durchgemacht hatte: Gleich Jekyll und Hyde war er vorübergehend in einen Menschen verwandelt, der in einer Art verfrühter Midlife-crisis seine bisherigen Prinzipien und Vorlieben über Bord geworfen hatte. Es ist, als ob er eine andere, nie beachtete Seite seiner Persönlichkeit ausgelebt hatte und der Schlag auf den Kopf ihn aus einer Art Schizophrenie befreite. Allein die Kenntnis seiner früheren, besseren Persönlichkeits-"Hälfte" bewahrt ihm noch einige Sympathien. So zum Beispiel die seines alten Arbeitskollegen Lucas Jäger, den er vor zehn Jahren auf der Journalistenschule kennenlernte, der ihm immer "ein perfekter Freund" war und es auch geblieben ist.
Je mehr Fabio über seine Fünfzig-Tage-Lücke herausfindet, desto fremder wird er sich. Bald weiß er nicht mehr, "was schlimmer ist: erinnern oder vergessen". Früher Nichtraucher, erwacht er als Raucher aus dem Koma. Seit wann ißt er gerne Schinken, was hat Lucas in Norinas Bett verloren, wo und weshalb frischte er seine längst abgehalfterte Freundschaft mit dem halbseidenen Immobilienhai Fredi Keller auf? Und vor allem: Wer hatte versucht, ihn so unsanft aus dem Verkehr zu ziehen?
Niemand scheint willens, ihm zu erklären, was vorgefallen ist. Daß Fabio vor dem Unfall an einer ganz "großen Geschichte" gearbeitet haben soll, erfährt er eher zufällig im Gespräch mit der Redaktionssekretärin. Bei seiner letzten Reportage über Lokomotivführer, denen sich Selbstmörder vor den Zug warfen, muß er auf einen sensationellen Fund gestoßen sein. Mit unverdrossener Zähigkeit verfolgt Fabio karge Spuren, die oft genug im Sande verlaufen.
So entlarvt man denn auch seine Beschuldigung, daß Lucas ihm die Geschichte geklaut und ihn damit um seinen "Scoop" gebracht hatte in der Hoffnung, daß Fabio sich an nichts mehr erinnern würde, schnell als paranoide Kopfgeburt. Während Fabio bei seinen Nachforschungen immer wieder aneckt, fühlt der Leser sich ihm meist einen Schritt voraus - und ahnt doch nichts von der unerwarteten Wendung der Ereignisse. Der Zirkelschluß der Handlung entpuppt sich als perfekte Inszenierung von Fabios Alter ego vor der Amnesie: Was er vermutet, hatte tatsächlich stattgefunden - doch eben nicht so, wie er es sich zusammenreimt. Trotz Fabios fehlgeleiteter Arroganz und den Beschuldigungen, die er Lucas zuteil werden läßt, wirkt er nicht eigentlich unsympathisch, sondern nur hilflos - eben wie ein Mensch, dem sämtliche Orientierungshilfen abhanden gekommen sind.
Nach den Romanen "Small World" und "Die dunkle Seite des Mondes" ist dem Zürcher Schriftsteller Martin Suter mit "Ein perfekter Freund" eine fein ausgewogene Mischung aus White-collar-Krimi um einen internationalen Lebensmittelkonzern, schmunzelnder Gesellschaftsstudie und glückloser Beziehungsgeschichte gelungen, eingebettet in die Auflösung persönlicher Identitäten. Mit psychologischem Fingerspitzengefühl zeichnet er seine Charaktere und entwirft ein schlüssig komponiertes Geflecht menschlicher Interaktionen. Mit Lust an der Absurdität von Alltagsbanalitäten erzählt er von Menschen, denen Fabio auf seiner Suche nach der Vergangenheit begegnet. Skurrile Gestalten, wie den fettleibigen Neurologen Dr. Vogel, der seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen soll, oder auch den "zwinkernden Riesen", Detektivwachtmeister Tanner, beschreibt er mit freundlicher Ironie. Suter besitzt die Gabe, Orte und Situationen ebenso einfach wie schlüssig darzustellen.
Er läßt seinen Figuren Zeit, sich zu entwickeln, sich zu orientieren: Zusammen mit dem immer zuversichtlicher werdenden Fabio tappt der Leser im Dunkeln zwischen den vereinzelten Hinweisen auf mysteriöse Geschehnisse, die sich lange nicht zu einem Ganzen zusammenfügen wollen. Zum Schluß scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen: Die Auflösung des wirren Knotens aus Fabios mühevollen Nachforschungen fällt plötzlich wie Schuppen von den Augen. Überraschend sind Suters leichtfüßige erzählerische Volten allemal, und er widersteht der Versuchung, dem Erklärungszwang bis ins kleinste Detail zu erliegen - der Phantasie des Lesers wie auch der Fabio Rossis bietet sich immer noch genügend eigene Projektionsfläche.
Martin Suter: "Ein perfekter Freund". Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2002. 338 S., geb., 19,90
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.« Monika Willer / Westfalenpost Westfalenpost
Broschiertes Buch
Auf die Bücher von Martin Suter freue ich mich jedes Mal. "Ein perfekter Freund" ist nicht das aktuellste Buch von ihm, aber trotzdem lesenswert. Ich mag den Schreibstil von Suter, der es dem Leser einfach macht in die Geschichte einzusteigen und mit den Charakteren durch die …
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Auf die Bücher von Martin Suter freue ich mich jedes Mal. "Ein perfekter Freund" ist nicht das aktuellste Buch von ihm, aber trotzdem lesenswert. Ich mag den Schreibstil von Suter, der es dem Leser einfach macht in die Geschichte einzusteigen und mit den Charakteren durch die Geschichte zu wandeln.
Fabio, Lucas, Marlen und Norina sind in diesem Buch die Hauptfiguren. Sie sind miteinander verbunden und müssen sich nun mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Was ist passiert an diesem Tag? An dem Tag, als Fabio einen Schlag auf den Kopf bekommt und dadurch eine Gedächtnislücke von 50 Tagen hat. Fabio versucht zu rekonstruieren, warum er geschlagen wurde, warum seine Freundin nun nicht mehr Norina, sondern Marlen heißt, warum er seinen Job gekündigt hat und zu einem arroganten Menschen geworden ist. Vieles irritiert ihn und lässt ihn zweifeln.
Ist Lucas sein Freund oder sein Feind?
Woran hat er zuletzt gearbeitet? Warum sind die Recherchedaten verschwunden?
Wer hat sie gelöscht? Oder war er es selbst?
Warum reagieren die Menschen so negativ auf ihn?
Was hat die Gemüsehändlerin auf einmal gegen ihn?
Er muss "aufräumen", um zu sich zu finden. Dabei stößt er Türen auf, die besser geschlossen blieben, denn so langsam schließt sich der Kreis wieder und die Zeit wird knapp.
Martin Suter schafft Spannung bis (fast) zum Schluss. Immer wieder werden neue kleine Details ans Licht gebracht und dadurch ein anderer Weg eingeschlagen. Immer wieder taucht auch der feine leise schwarze Humor von Martin Suter auf und schafft es den Leser gut zu unterhalten.
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Broschiertes Buch
Der Journalist Fabio Rossi erwacht im Krankenhaus mit einer retrograden Amnesie. Ursächlich für den 50tägigen Gedächtnisverlust ist ein Schlag auf den Kopf. Fabio versucht seine Vergangenheit zu rekonstruieren und findet dabei allerhand seltsame Dinge heraus. Er hat seine …
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Der Journalist Fabio Rossi erwacht im Krankenhaus mit einer retrograden Amnesie. Ursächlich für den 50tägigen Gedächtnisverlust ist ein Schlag auf den Kopf. Fabio versucht seine Vergangenheit zu rekonstruieren und findet dabei allerhand seltsame Dinge heraus. Er hat seine geliebte Freundin Norina gegen eine jüngere eingetauscht, sich plötzlich für Geld interessiert, seinen Job gekündigt und sich überall unbeliebt gemacht. Was geschah vor dem Unfall und was ist die "große Sache" an der er offenbar recherchiert hat? Und was hat sein bester Freund Lucas Jäger mit der Sache zu tun?
Martin Suter konstruierte hier einen äußerst spannenden Krimi. Wie viele kleine Puzzleteile ergänzen sich Erzählungen von Freunden und Kollegen, sowie Erinnerungsfetzen von Fabio nach und nach zu einem bunten Gesamtbild. Einige skurrile Details an den handelnden Personen bzw. ihren Dialogen brachten mich zum Kichern. Besonders Dr. Vogel bei dem Fabio nach seinem Unfall zur Behandlung ist, machte mir viel Spaß. Alles in allem ein runder Krimi der viel Unterhaltung und Spannung bis zum Ende bietet.
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Der Vorgänger, dieses Buches, DIE DUNKLE SEITE DES MONDES, erhielt von mir nur drei Sterne, da ich mir mehr davon erhofft hatte. Doch alles was diesem Roman zu vier Sternen fehlt, macht EIN PERFEKTER FREUND bei weitem wieder wett! Mit diesem Buch ist Suter ein Meisterwerk gelungen! Ich konnte …
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Der Vorgänger, dieses Buches, DIE DUNKLE SEITE DES MONDES, erhielt von mir nur drei Sterne, da ich mir mehr davon erhofft hatte. Doch alles was diesem Roman zu vier Sternen fehlt, macht EIN PERFEKTER FREUND bei weitem wieder wett! Mit diesem Buch ist Suter ein Meisterwerk gelungen! Ich konnte gar nicht mehr aufhören!
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Dieser Roman ist spannend bis zum Schluß und hervorragend gelesen von dem einzigartigen Sebastian Koch. Ein Genuss nicht nur für Männer!
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Broschiertes Buch
Der 33-jährige Journalist Fabio Rossi kann sich nach einem rätselhaften Unfall an nichts mehr erinnern: Schädel-HIrn-Trauma. Selbst seine Freundin erkennt er nicht mehr. Nur zögerlich kann er die Vergangenheit mit Hilfe eines Psychologen rekonstruieren und dabei stößt …
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Der 33-jährige Journalist Fabio Rossi kann sich nach einem rätselhaften Unfall an nichts mehr erinnern: Schädel-HIrn-Trauma. Selbst seine Freundin erkennt er nicht mehr. Nur zögerlich kann er die Vergangenheit mit Hilfe eines Psychologen rekonstruieren und dabei stößt er auf allerlei obskure Dinge, die er getan haben soll. Und je mehr er wieder eintaucht in seine vergessene Welt, desto mehr verstärkt sich ihm der Eindruck, dass es Menschen in seiner Umgebung gibt, die den alten Fabio lieber tot als lebendig sehen würden.<br />Das Buch fesselt durch einen souveränen Erzählstil, der geradlinig die Spannung aufbaut und sich mit feiner Ironie um die Enträtselung des Gehimnisses um Fabio Rossi kümmert. Martin Suter ist ein richtiges Schreibtalent, das man weiterempfehlen muss.
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