
Simon Beckett
Audio-CD
Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1 (6 Audio-CDs)
Gekürzte Lesung. 456 Min.
Übersetzung: Hesse, Andree; Gesprochen von Steck, Johannes
Nicht lieferbar
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David Hunter war Englands berühmtester Rechtsmediziner. Aber er hat seinen Beruf aufgegeben und sich inkognito nach Devonshire in ein kleines Dorf zurückgezogen. Dort arbeitet er seit ein paar Jahren als Assistent des Arztes, als sein friedliches Landleben ein jähes Ende findet. Spielende Kinder entdecken eine mit einem Paar Schwanenflügel ausstaffierte Frauenleiche. Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin im Dorf. Da sie mit David befreundet war, ist er, der schweigsame Fremde, einer der ersten Verdächtigen. Doch dann findet die Polizei heraus, was David früher war, und so mu...
David Hunter war Englands berühmtester Rechtsmediziner. Aber er hat seinen Beruf aufgegeben und sich inkognito nach Devonshire in ein kleines Dorf zurückgezogen. Dort arbeitet er seit ein paar Jahren als Assistent des Arztes, als sein friedliches Landleben ein jähes Ende findet. Spielende Kinder entdecken eine mit einem Paar Schwanenflügel ausstaffierte Frauenleiche. Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin im Dorf. Da sie mit David befreundet war, ist er, der schweigsame Fremde, einer der ersten Verdächtigen. Doch dann findet die Polizei heraus, was David früher war, und so muss die Ex-Koryphäe der überforderten Provinz-Gerichtsmedizin helfen. Gerade als sich anhand seiner Analysen herausstellt, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt, um sie noch lebend zu finden. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knochiger Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten.
CSI Devonshire. Exzellent recherchiert, auf dem allerletzten Forschungsstand der Gerichtsmedizin, brillant geschrieben, vor allem aber extrem spannend. "Die Chemie des Todes" ist ein Forensik-Thriller, der den Leser keine Sekunde aus den Klauen lässt.
CSI Devonshire. Exzellent recherchiert, auf dem allerletzten Forschungsstand der Gerichtsmedizin, brillant geschrieben, vor allem aber extrem spannend. "Die Chemie des Todes" ist ein Forensik-Thriller, der den Leser keine Sekunde aus den Klauen lässt.
Simon Beckett, geb. 1968, versuchte sich nach Abschluss eines Englischstudiums als Immobilienhändler, lehrte Spanisch und war Schlagzeuger. 1992 wurde er freier Journalist und schrieb für bedeutende britische Zeitungen wie 'Times', 'Daily Telegraph' oder 'Observer'. Im Laufe seiner journalistischen Arbeit spezialisierte Beckett sich auf kriminalistische Themen. Als Romanautor trat er zuerst 1994 an die Öffentlichkeit. Simon Beckett ist verheiratet ist und lebt in Sheffield.
Andree Hesse wurde 1966 in Braunschweig geboren und wuchs bei Celle auf. Nach einer Sattlerlehre studierte er an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er lebt als Schriftsteller und Übersetzer englischsprachiger Literatur in Berlin.
Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.
Andree Hesse wurde 1966 in Braunschweig geboren und wuchs bei Celle auf. Nach einer Sattlerlehre studierte er an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er lebt als Schriftsteller und Übersetzer englischsprachiger Literatur in Berlin.
Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.

© Willi Weber
Produktdetails
- Verlag: Audiobuch Verlag
- Originaltitel: The Chemistry of Death
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 456 Min.
- Erscheinungstermin: November 2010
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899641967
- Artikelnr.: 20838738
Herstellerkennzeichnung
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Von finsteren Schurken und Mordgedanken
Krimis verkaufen sich besser denn je. Manchmal kämpfen Kommissare schon gegen Finanzhaie.
VON CARSTEN GERMIS
Krimis sind in der Krise beliebter denn je. Angesichts platzender Subprime-Kredite und Banker, die Milliarden vernichten, sind zwar selbst die härtesten Thriller heute nicht so spektakulär wie die Wirklichkeit. Doch der Krimi gibt dem Leser Hoffnung: Am Ende siegt meistens das Gute.
"Die Ablenkungsfraktion läuft gut", sagt deshalb Thomas Wörtche, einer der bekanntesten Krimikritiker in Deutschland. "Ablenkungsfraktion", das sind für ihn die Leser, die am Krimi die Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit lieben. "Die Leute lesen wie verrückt", sagt
Krimis verkaufen sich besser denn je. Manchmal kämpfen Kommissare schon gegen Finanzhaie.
VON CARSTEN GERMIS
Krimis sind in der Krise beliebter denn je. Angesichts platzender Subprime-Kredite und Banker, die Milliarden vernichten, sind zwar selbst die härtesten Thriller heute nicht so spektakulär wie die Wirklichkeit. Doch der Krimi gibt dem Leser Hoffnung: Am Ende siegt meistens das Gute.
"Die Ablenkungsfraktion läuft gut", sagt deshalb Thomas Wörtche, einer der bekanntesten Krimikritiker in Deutschland. "Ablenkungsfraktion", das sind für ihn die Leser, die am Krimi die Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit lieben. "Die Leute lesen wie verrückt", sagt
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Wörtche. Ein Blick auf die Liste der zehn Kriminalromane, die sich 2008 am besten verkauften (siehe rechts), zeigt die Dominanz der Bücher, die spannende Unterhaltung als Ablenkung liefern.
Krimis, die in der Finanzwelt spielen, gibt es noch nicht. Auch wenn es eine der guten Eigenschaften der Kriminalromane ist, dass sie - wie Wörtche sagt - "die Gegenwart kritisch reflektieren können". Meistens kommen solche Trends aber erst nach zwei, drei Jahren. Doch auch jetzt schon wirft die Krise ihre Schatten. In dem lesenswerten neuen Roman "Der stumme Tod" des Kölners Volker Kutscher zum Beispiel: Kutschers Krimis spielen in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1930, und immer wieder gibt es in Kutschers Roman Hinweise auf die Krise. Da versucht sich unter anderem ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Ford-Arbeiter als Erpresser und sagt zu seiner Verteidigung: "Ich wollte doch nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Was soll ich denn machen, wenn Ford schließt?"
Den ersten Band der geplanten Trilogie Kutschers, "Der nasse Fisch", hat der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch immerhin 100 000 Mal verkauft. Für einen Krimiautor, den vor zwei Jahren noch niemand kannte, ist das ein großer Erfolg.
Auch der neue Krimi um den Triester Kommissar Proteo Laurenti von Veit Heinichen macht die Krise zum Thema - und ist nicht nur deswegen zu empfehlen. Zwielichtige Finanzhaie, korrupte Politiker, Heinichen greift ins Volle und lässt die Akteure schon mal seitenlang über die Finanzbranche diskutieren. Alles nach dem Motto: "Die Grenzen zwischen Politik, Wirtschaft und organisierter Kriminalität sind aufgelöst."
Neue politische Krimis hat auch der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) im Programm. Tomas Ross, ein holländischer Autor, schreibt zum Beispiel über den "Tod des Kandidaten - Warum musste Pim Fortuyn sterben?" In Holland wurde dieser Krimi um den Tod des Rechtspopulisten Fortuyn mit dem bekanntesten Krimipreis des Landes ausgezeichnet. Hier gilt: Lektüre wärmstens empfohlen.
Für dtv ist Spannungsliteratur so wichtig, dass der Verlag das belletristische Lektorat in ein literarisches und ein Unterhaltungsressort teilte. "Zeitgleich haben wir uns noch mehr zum Kriminalroman bekannt", berichtet die stellvertretende Programmleiterin. Das hat sich gelohnt. Von den Krimis des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell gibt es keinen einzigen Band, von dem nicht mindestens eine Million Taschenbücher verkauft wurden. 40 Prozent des Umsatzes an Unterhaltungsliteratur entfallen mittlerweile auf Krimis - Tendenz steigend.
Bei solchen Erfolgszahlen des Krimis überrascht es nicht, dass jetzt sogar Suhrkamp vom Trend profitieren will. Im April erscheinen die ersten Krimis. "Wir haben immer mal wieder verschämt einen Krimi gemacht, das aber nicht draufgeschrieben", sagt Winfried Hörning, Taschenbuchleiter bei Suhrkamp. Jetzt soll es zwölf Titel pro Jahr geben.
Doch Krimis zu verlegen garantiert noch nicht das große Geld. Die Bücher müssen sich auch durchsetzen. Bei Suhrkamp laufen die Vormerkungen für die neue Reihe nach eigenen Angaben sehr gut. Vielleicht sind Krisenzeiten ja die besten Zeiten, um mit einer Krimireihe zu starten.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Krimis, die in der Finanzwelt spielen, gibt es noch nicht. Auch wenn es eine der guten Eigenschaften der Kriminalromane ist, dass sie - wie Wörtche sagt - "die Gegenwart kritisch reflektieren können". Meistens kommen solche Trends aber erst nach zwei, drei Jahren. Doch auch jetzt schon wirft die Krise ihre Schatten. In dem lesenswerten neuen Roman "Der stumme Tod" des Kölners Volker Kutscher zum Beispiel: Kutschers Krimis spielen in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1930, und immer wieder gibt es in Kutschers Roman Hinweise auf die Krise. Da versucht sich unter anderem ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Ford-Arbeiter als Erpresser und sagt zu seiner Verteidigung: "Ich wollte doch nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Was soll ich denn machen, wenn Ford schließt?"
Den ersten Band der geplanten Trilogie Kutschers, "Der nasse Fisch", hat der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch immerhin 100 000 Mal verkauft. Für einen Krimiautor, den vor zwei Jahren noch niemand kannte, ist das ein großer Erfolg.
Auch der neue Krimi um den Triester Kommissar Proteo Laurenti von Veit Heinichen macht die Krise zum Thema - und ist nicht nur deswegen zu empfehlen. Zwielichtige Finanzhaie, korrupte Politiker, Heinichen greift ins Volle und lässt die Akteure schon mal seitenlang über die Finanzbranche diskutieren. Alles nach dem Motto: "Die Grenzen zwischen Politik, Wirtschaft und organisierter Kriminalität sind aufgelöst."
Neue politische Krimis hat auch der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) im Programm. Tomas Ross, ein holländischer Autor, schreibt zum Beispiel über den "Tod des Kandidaten - Warum musste Pim Fortuyn sterben?" In Holland wurde dieser Krimi um den Tod des Rechtspopulisten Fortuyn mit dem bekanntesten Krimipreis des Landes ausgezeichnet. Hier gilt: Lektüre wärmstens empfohlen.
Für dtv ist Spannungsliteratur so wichtig, dass der Verlag das belletristische Lektorat in ein literarisches und ein Unterhaltungsressort teilte. "Zeitgleich haben wir uns noch mehr zum Kriminalroman bekannt", berichtet die stellvertretende Programmleiterin. Das hat sich gelohnt. Von den Krimis des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell gibt es keinen einzigen Band, von dem nicht mindestens eine Million Taschenbücher verkauft wurden. 40 Prozent des Umsatzes an Unterhaltungsliteratur entfallen mittlerweile auf Krimis - Tendenz steigend.
Bei solchen Erfolgszahlen des Krimis überrascht es nicht, dass jetzt sogar Suhrkamp vom Trend profitieren will. Im April erscheinen die ersten Krimis. "Wir haben immer mal wieder verschämt einen Krimi gemacht, das aber nicht draufgeschrieben", sagt Winfried Hörning, Taschenbuchleiter bei Suhrkamp. Jetzt soll es zwölf Titel pro Jahr geben.
Doch Krimis zu verlegen garantiert noch nicht das große Geld. Die Bücher müssen sich auch durchsetzen. Bei Suhrkamp laufen die Vormerkungen für die neue Reihe nach eigenen Angaben sehr gut. Vielleicht sind Krisenzeiten ja die besten Zeiten, um mit einer Krimireihe zu starten.
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"Die Chemie des Todes ist auf jeden Fall der beste Thriller, den ich in diesem Jahr gelesen habe. ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen." - Tess Gerritsen
Ein ungemein spannender Roman für heiße Sommertage, wenn rundum Fliegen surren und ein leichter Modergeruch in der Luft liegt. Deutschlandradio
Von finsteren Schurken und Mordgedanken
Krimis verkaufen sich besser denn je. Manchmal kämpfen Kommissare schon gegen Finanzhaie.
VON CARSTEN GERMIS
Krimis sind in der Krise beliebter denn je. Angesichts platzender Subprime-Kredite und Banker, die Milliarden vernichten, sind zwar selbst die härtesten Thriller heute nicht so spektakulär wie die Wirklichkeit. Doch der Krimi gibt dem Leser Hoffnung: Am Ende siegt meistens das Gute.
"Die Ablenkungsfraktion läuft gut", sagt deshalb Thomas Wörtche, einer der bekanntesten Krimikritiker in Deutschland. "Ablenkungsfraktion", das sind für ihn die Leser, die am Krimi die Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit lieben. "Die Leute lesen wie verrückt", sagt
Krimis verkaufen sich besser denn je. Manchmal kämpfen Kommissare schon gegen Finanzhaie.
VON CARSTEN GERMIS
Krimis sind in der Krise beliebter denn je. Angesichts platzender Subprime-Kredite und Banker, die Milliarden vernichten, sind zwar selbst die härtesten Thriller heute nicht so spektakulär wie die Wirklichkeit. Doch der Krimi gibt dem Leser Hoffnung: Am Ende siegt meistens das Gute.
"Die Ablenkungsfraktion läuft gut", sagt deshalb Thomas Wörtche, einer der bekanntesten Krimikritiker in Deutschland. "Ablenkungsfraktion", das sind für ihn die Leser, die am Krimi die Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit lieben. "Die Leute lesen wie verrückt", sagt
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Wörtche. Ein Blick auf die Liste der zehn Kriminalromane, die sich 2008 am besten verkauften (siehe rechts), zeigt die Dominanz der Bücher, die spannende Unterhaltung als Ablenkung liefern.
Krimis, die in der Finanzwelt spielen, gibt es noch nicht. Auch wenn es eine der guten Eigenschaften der Kriminalromane ist, dass sie - wie Wörtche sagt - "die Gegenwart kritisch reflektieren können". Meistens kommen solche Trends aber erst nach zwei, drei Jahren. Doch auch jetzt schon wirft die Krise ihre Schatten. In dem lesenswerten neuen Roman "Der stumme Tod" des Kölners Volker Kutscher zum Beispiel: Kutschers Krimis spielen in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1930, und immer wieder gibt es in Kutschers Roman Hinweise auf die Krise. Da versucht sich unter anderem ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Ford-Arbeiter als Erpresser und sagt zu seiner Verteidigung: "Ich wollte doch nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Was soll ich denn machen, wenn Ford schließt?"
Den ersten Band der geplanten Trilogie Kutschers, "Der nasse Fisch", hat der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch immerhin 100 000 Mal verkauft. Für einen Krimiautor, den vor zwei Jahren noch niemand kannte, ist das ein großer Erfolg.
Auch der neue Krimi um den Triester Kommissar Proteo Laurenti von Veit Heinichen macht die Krise zum Thema - und ist nicht nur deswegen zu empfehlen. Zwielichtige Finanzhaie, korrupte Politiker, Heinichen greift ins Volle und lässt die Akteure schon mal seitenlang über die Finanzbranche diskutieren. Alles nach dem Motto: "Die Grenzen zwischen Politik, Wirtschaft und organisierter Kriminalität sind aufgelöst."
Neue politische Krimis hat auch der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) im Programm. Tomas Ross, ein holländischer Autor, schreibt zum Beispiel über den "Tod des Kandidaten - Warum musste Pim Fortuyn sterben?" In Holland wurde dieser Krimi um den Tod des Rechtspopulisten Fortuyn mit dem bekanntesten Krimipreis des Landes ausgezeichnet. Hier gilt: Lektüre wärmstens empfohlen.
Für dtv ist Spannungsliteratur so wichtig, dass der Verlag das belletristische Lektorat in ein literarisches und ein Unterhaltungsressort teilte. "Zeitgleich haben wir uns noch mehr zum Kriminalroman bekannt", berichtet die stellvertretende Programmleiterin. Das hat sich gelohnt. Von den Krimis des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell gibt es keinen einzigen Band, von dem nicht mindestens eine Million Taschenbücher verkauft wurden. 40 Prozent des Umsatzes an Unterhaltungsliteratur entfallen mittlerweile auf Krimis - Tendenz steigend.
Bei solchen Erfolgszahlen des Krimis überrascht es nicht, dass jetzt sogar Suhrkamp vom Trend profitieren will. Im April erscheinen die ersten Krimis. "Wir haben immer mal wieder verschämt einen Krimi gemacht, das aber nicht draufgeschrieben", sagt Winfried Hörning, Taschenbuchleiter bei Suhrkamp. Jetzt soll es zwölf Titel pro Jahr geben.
Doch Krimis zu verlegen garantiert noch nicht das große Geld. Die Bücher müssen sich auch durchsetzen. Bei Suhrkamp laufen die Vormerkungen für die neue Reihe nach eigenen Angaben sehr gut. Vielleicht sind Krisenzeiten ja die besten Zeiten, um mit einer Krimireihe zu starten.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Krimis, die in der Finanzwelt spielen, gibt es noch nicht. Auch wenn es eine der guten Eigenschaften der Kriminalromane ist, dass sie - wie Wörtche sagt - "die Gegenwart kritisch reflektieren können". Meistens kommen solche Trends aber erst nach zwei, drei Jahren. Doch auch jetzt schon wirft die Krise ihre Schatten. In dem lesenswerten neuen Roman "Der stumme Tod" des Kölners Volker Kutscher zum Beispiel: Kutschers Krimis spielen in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1930, und immer wieder gibt es in Kutschers Roman Hinweise auf die Krise. Da versucht sich unter anderem ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Ford-Arbeiter als Erpresser und sagt zu seiner Verteidigung: "Ich wollte doch nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Was soll ich denn machen, wenn Ford schließt?"
Den ersten Band der geplanten Trilogie Kutschers, "Der nasse Fisch", hat der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch immerhin 100 000 Mal verkauft. Für einen Krimiautor, den vor zwei Jahren noch niemand kannte, ist das ein großer Erfolg.
Auch der neue Krimi um den Triester Kommissar Proteo Laurenti von Veit Heinichen macht die Krise zum Thema - und ist nicht nur deswegen zu empfehlen. Zwielichtige Finanzhaie, korrupte Politiker, Heinichen greift ins Volle und lässt die Akteure schon mal seitenlang über die Finanzbranche diskutieren. Alles nach dem Motto: "Die Grenzen zwischen Politik, Wirtschaft und organisierter Kriminalität sind aufgelöst."
Neue politische Krimis hat auch der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) im Programm. Tomas Ross, ein holländischer Autor, schreibt zum Beispiel über den "Tod des Kandidaten - Warum musste Pim Fortuyn sterben?" In Holland wurde dieser Krimi um den Tod des Rechtspopulisten Fortuyn mit dem bekanntesten Krimipreis des Landes ausgezeichnet. Hier gilt: Lektüre wärmstens empfohlen.
Für dtv ist Spannungsliteratur so wichtig, dass der Verlag das belletristische Lektorat in ein literarisches und ein Unterhaltungsressort teilte. "Zeitgleich haben wir uns noch mehr zum Kriminalroman bekannt", berichtet die stellvertretende Programmleiterin. Das hat sich gelohnt. Von den Krimis des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell gibt es keinen einzigen Band, von dem nicht mindestens eine Million Taschenbücher verkauft wurden. 40 Prozent des Umsatzes an Unterhaltungsliteratur entfallen mittlerweile auf Krimis - Tendenz steigend.
Bei solchen Erfolgszahlen des Krimis überrascht es nicht, dass jetzt sogar Suhrkamp vom Trend profitieren will. Im April erscheinen die ersten Krimis. "Wir haben immer mal wieder verschämt einen Krimi gemacht, das aber nicht draufgeschrieben", sagt Winfried Hörning, Taschenbuchleiter bei Suhrkamp. Jetzt soll es zwölf Titel pro Jahr geben.
Doch Krimis zu verlegen garantiert noch nicht das große Geld. Die Bücher müssen sich auch durchsetzen. Bei Suhrkamp laufen die Vormerkungen für die neue Reihe nach eigenen Angaben sehr gut. Vielleicht sind Krisenzeiten ja die besten Zeiten, um mit einer Krimireihe zu starten.
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Fesselnd - ein toller Krimi, den man bei so mancher Gelegenheit genießen kann. Johannes Steck hat eine angenehme Stimme und liest das Buch wirklich super. So macht lesen Spaß *g* - das Hörbuch ist in jedem Fall empfehlenswert.
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Rein inhaltlich ist das Hörbuch spannend und fesselnd bis zum Schluß, also Spitzenklasse. Es ist von dem Interprete vorzüglich vorgetragen. Ständig war ich darauf gefaßt, wieder mit neuen Begebenheiten überrasch zu werden, die Spannung war in höchstem Masse …
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Rein inhaltlich ist das Hörbuch spannend und fesselnd bis zum Schluß, also Spitzenklasse. Es ist von dem Interprete vorzüglich vorgetragen. Ständig war ich darauf gefaßt, wieder mit neuen Begebenheiten überrasch zu werden, die Spannung war in höchstem Masse gegeben. Einige Sequenzen waren allerdings für mich nicht nachvollziehbar. Trotzdem habe ich das Buch höchst-lobend weiter empfohlen.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Mein erstes (Hör-) Buch von Simon Beckett, aber sicher nicht mein letztes! Eine spannende, fesselnde Geschichte, die ein Details der gerichtsmedizinischen und forensischen Forschung beschreibt, ohne dabei zu übertreiben. Sicher nichts für schwache Nerven, da die Spannung auch …
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Mein erstes (Hör-) Buch von Simon Beckett, aber sicher nicht mein letztes! Eine spannende, fesselnde Geschichte, die ein Details der gerichtsmedizinischen und forensischen Forschung beschreibt, ohne dabei zu übertreiben. Sicher nichts für schwache Nerven, da die Spannung auch über die gesamte Zeit gehalten wird und keine Zeit zum Entspannen bietet. Super Buch, toll gelesen!
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Broschiertes Buch Fazinierend!
Überraschend!
Packend!
Spannung Pur!
Was brauch man mehr?!
Besonders hat mich der Schreibstil von Beckett überzeugt! Man kommt gut rein und man muss einfach weiterlesen =)
Viel Spaß beim lesen und mitdenken!
Antworten 14 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Nichts für schwache Nerven!
David Hunter versucht in Manham neu anzufangen. Nachdem seine Frau und Tochter bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, hat er seine Arbeit als forensischer Anthropologe aufgegeben und ist aus London weg. Seit drei Jahren lebt er jetzt als Arzt in der Praxis des …
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Nichts für schwache Nerven!
David Hunter versucht in Manham neu anzufangen. Nachdem seine Frau und Tochter bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, hat er seine Arbeit als forensischer Anthropologe aufgegeben und ist aus London weg. Seit drei Jahren lebt er jetzt als Arzt in der Praxis des im Rollstuhl sitzenden Dorfdoktors in Manham, aber die Gemeinde hat ihn noch nicht aufgenommen. Er wird wohl immer ein Fremder sein. Als eine Leiche gefunden wurde, holt ihn sein altes Leben wieder ein.
Das Buch ist sehr fesselnd. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. David war mir von Anfang an sympathisch. Nachdem in dem friedlichen Dorf, in dem er jetzt lebt, ein schrecklicher Mord geschieht, ist es mit der Ruhe vorbei. Der Täter ist unauffindbar und die Bewohner wittern nach einem zweiten Mord in jedem den Täter. Unschuldige Menschen werden verdächtigt und bedroht. Der unsympathische Pfarrer stachelt seine Gemeinde auch noch an. Die Polizei ist hilflos. Auch David, der der Polizei als Anthropologe helfen soll, wird verdächtigt, weil die Polizei ihn mitgenommen, also verhaftet hat. Nebenbei beginnt er langsam eine neue Beziehung mit der ebenfalls zugezogenen Jenny. Während das Misstrauen in dem Ort wächst, beginnt er 4 Jahre nach dem Tod seiner Frau sich wieder einer Beziehung zu öffnen.
Das Ende war heftig. Nachdem Jenny das dritte Opfer wurde, bekam der Leser mit, wie die Frau behandelt wurde. Sie hat zwar den Täter erkannt, aber ich war - genauso wie David und der Polizist Mackenzie - auf dem Holzweg und hatte den falschen in Verdacht. Mit dem eigentlichen Täter habe ich überhaupt nicht gerechnet. Es ist erschreckend, sich das ganze Ausmaß vorzustellen. David verarbeitete den Tod seiner Frau und Tochter in seinen Träumen, das fand ich gelungen.
Das Buch war durchweg spannend und ich habe gefiebert und gerätselt. Im letzten Drittel wurde es dann aber ziemlich heftig und die Geschichte ging mir dann sehr stark unter die Haut. Das Ende war in Ordnung und ich werde mit Sicherheit irgendwann das Folgeband lesen, auch um zu erfahren, wie es mit David weiter geht.
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Broschiertes Buch
In dem 2007 erschienenem Thriller „Die Chemie des Todes“ (Im englischen Original: The Chemistry of Death) schreibt der Autor Simon Beckett über den erfolgreichen forensischen Anthropologen David Hunter, der nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter durch einen Autounfall versucht …
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In dem 2007 erschienenem Thriller „Die Chemie des Todes“ (Im englischen Original: The Chemistry of Death) schreibt der Autor Simon Beckett über den erfolgreichen forensischen Anthropologen David Hunter, der nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter durch einen Autounfall versucht wieder Ruhe in sein Leben kehren zu lassen indem er als Assistent des dort zuständigen Landarztes Henry Maitland in einem Dorf namens Manham arbeitet.
Als jedoch 2 Jahre darauf die stark verweste Leiche einer Dorfbewohnerin am Rande eines Sumpfes aufgefunden wird, hat die Ruhe ein Ende und die ratlosen Landärzte brauchen die Hilfe des Experten Hunter, der sich ursprünglich von der Untersuchung von Leichen als Beruf distanzieren wollte.
Nach einem weiteren Todesfall wird das Muster des Mörders klar. Einer Frau die droht „abzuheben“ steckt er nach ihrer Ermordung Schwanenflügel in den Rücken, den Bauch der anderen Frau, die versucht schwanger zu werden, füllt er nach dem Tod mit Kaninchenbabys. Beide Opfer wurden schon im Vorraus durch Tierkadaver vor ihren Haustüren „markiert“.
Das ursprünglich ruhige Dorf gerät in Panik und als die neue Freundin von David Hunter plötzlich verschwindet, droht auch dieser die Nerven zu verlieren und setzt alles daran den Serienkiller zu finden.<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da die schon ursprünglich interessante Handlung spannend und fesselnd formuliert ist. Dieser erste von vier Teilen in denen der Rechtsmediziner David Hunter die Hauptrolle spielt ist wegen seines relativ geringen Umfangs von 429 Seiten schnell zu lesen und sowohl dieser Band als auch seine drei Nachfolger sind sehr empfehlenswert.
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Broschiertes Buch
Es geht um David Hunter der nach dem Tod seiner Tochter und seiner Frau, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, auf Land zieht um ein neues Leben zu beginnen. Da er Rechtsmediziner war, gibt er auch seinen alten Beruf auf. Er startet als Arzt in seinem Dorf eine neue Karriere. Doch als …
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Es geht um David Hunter der nach dem Tod seiner Tochter und seiner Frau, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, auf Land zieht um ein neues Leben zu beginnen. Da er Rechtsmediziner war, gibt er auch seinen alten Beruf auf. Er startet als Arzt in seinem Dorf eine neue Karriere. Doch als auf einmal eine Frau tot aufgefunden worden war, musste er wieder seinene alten Job annehmen. Doch auf einmal verschwindet noch eine Frau und wurde ebenfalls Tod aufgefunden. Wird Dr. Hunter den Fall aufklären können oder müssen noch mehr Leute an einenem qualvollen Tod sterben?<br />Ich fand das Buch super! Da es total spannend war. Ich konnte garnicht mehr aufhören zu lesen!Ich empfehle jedem das Buch der gerne Krimis ließt!
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Broschiertes Buch Es ist eines der besten Bücher die ich bisher gelesen habe. Absolut spannend und fesselnd. Sehr bildhaft und einprägent geschrieben. Klasse. Spitzenmäßig. Echt weiterzuempfehlen.
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